hallo und einen guten Tag,
seit meiner Kindheit hatte ich immer Angst, deren Ursache ich eigentlich nicht herausfinden konnte. Immer wenn jemand in meiner Familie krank geworden ist. Besonders jedesmal, wenn meine Kind krank wurde oder mein Mann war ich in Panik. Das hat aber mein normales Leben nicht all zus sehr beeinträchtig, weil ich mir dieser Angst bewusst war und weil mir klar wurde, dass es Situationen waren die nicht beherrschen und nicht ändern oder verhindern konnte.
Vor ca. 10 Jahren starb ein väterlicher Freund unserer Familie. Mit ihm verbanden mein Mann geistige und kulturelle Interessen. Und er fehlt mir nach wie vor und als es sich abzeichnete, dass er gehen wird, war die Angst wieder ganz massiv da. Obwohl Sterben an sich ist für mich kein Problem, weil ich die innere Gewissheit habe, dass Sterben nur ein Hinübergehen in eine andere Welt ist. Als diese Angst so drückend war stieg eine Erinnerung in mir auf, ich war wieder ein 7jährigers Mädchen, dem die Mutter versuchte ganz schonend beizubringen, dass der unendlich geliebte Vater nicht mehr wiederkommen würde. Ein Bombenangriff in Berlin hatte er nicht überlebt. Meine Mutter und ich waren damals schon in Wien, aber mein Vater hatte in Berlin zu tun gehabt. Und jetzt genügt schon die kleinste Unpässlichkeit meines Mannes, um Panik in mir hervorzurufen, vor allem. da er seit einigen Jahren einen Herzschrittmacher hat. Ich habe die große Angst allein hier zurück zu bleiben. Wie wird man damit fertig?
Gibt es einen Rat. Es ist wie eine Schere zwischen Ratio und Gefühl, die man nicht steuern und nicht schließen kann.
saementa
Angst vor Verlust
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Verlustängste ?
Da kann ich ein Lied von singen , hab ich auch.
Wohl wegen früherer Trennung meiner Eltern , dann neue mann im
Leben meiner Mam der mich großgezogen hat , mit 20 ( ich ) haben die
sich wieder getrennt , viele Todesfälle...Freundin....Großeltern etc.
Ja , Verlustängste hab ich auch .
Kelly
Da kann ich ein Lied von singen , hab ich auch.
Wohl wegen früherer Trennung meiner Eltern , dann neue mann im
Leben meiner Mam der mich großgezogen hat , mit 20 ( ich ) haben die
sich wieder getrennt , viele Todesfälle...Freundin....Großeltern etc.
Ja , Verlustängste hab ich auch .
Kelly
Man sollte niemals zu einem Arzt gehen, ohne zu wissen,was dessen Lieblingsdiagnose ist.
-
- sporadischer Gast
- , 21
- Beiträge: 15
Hallo zusammen,
ich bin 21 Jahre alt und leide unter grosser Angst vom Tod. Die Angst habe ich bemerkt als ich fast 12 Jahre alt was. Mein Grossvater starb nach langem kranksein (Papa vom Papa) und einen Monat später starb meine Grossmutter (Mama von der Mama). Das war ein Schock für uns alle. Ich sah wie meine Eltern geleidet haben (heute immernoch) und das schokierte mich.
Meine Grossmutter starb plötzlich innerhalb von einem Tag. Ich ging sie besuchen bevor sie starb, sie hatte einen Schlaganfall und war halb gelähmt und konnte sich nicht bewegen. Am nächsten Tag war sie dann tot. Dann fing meine Angst um Mama an da sie seeehr viel (verständlich) geweint hat. Ich merkte dann dass das Leben schnell vorbei sein kann wie bei meiner Grossmutter.
Ich denke das davon meine Angst kommt. Ich hatte angefangen darüber nachzudenken wie es meinen Eltern wohl geht ohne Eltern und dann versetzte ich mich immer mehr in die Lage von ihnen und irgendwann wurde es unerträglich.
Ich bin heutzutage glücklich verheiratet und habe einen kleinen Sohn und seit einiger Zeit hatte ich keinen Angst anfall. Bis jetzte.
Ich sollte eine Narkose von einigen Tagen haben und das löste die Angst wieder aus. (Die OP wurde zum Glück abgesagt). Schon der Gedanke an die Narkose damals liess mich in panischen Zustände.
Jetzte muss ich sehr wahrscheinlich doch keine Narkose haben, aber die Angst lässt nicht nach?
Ich hatte selten die Angst seit ich mit meinem Mann zusammen bin und in der Schwangerschaft auch nicht. Jetzt ist sie wieder da. Ich lag vorher im Bett nach einem Streit mit meinem Mann und konnte nicht einschlaffen. Dann fing ich an nach zu denken. Ich dachte an meine Eltern was sie wohl machen, an meine Schwester und an den Streit mit meinem Mann. Dann dachte ich an die Zeit in der ich noch zu Hause wohnte (ca. 60 km entfernt) und wie sehr ich es vermisse. Plötzlich kam mir in den Sinn wie viel mir meine Eltern bedeuten.
Ich fragte mich wie es mir eines Tages gehen wird wenn sie nicht mehr da sind und ich alleine da bin. Der Gedanke dass ich dann einmal mit meinem Mann streite und meine Eltern sind nicht auf der Welt (hoffentlich erst in 100 Jahren) löst Panik aus.
Er ist zwar mein Mann aber ich denke ich würde mich alleine fühlen. Mein Sohn wird dann eigene Familie haben und ich werde alleine da sein dann macht mir auch noch Angst wenn ich einmal sterben muss (muss ja jeder mal) was dannach passiert.
Ich hab gemerkt wenn ich glücklich bin dann hab ich keine Ängste nur wenn ich streite oder nicht einschlaffen kann.
Kann mir jemand mit den Tips helfen?
P.S. Ich stamme aus nem Balkanland und bei uns gibts viele Aberglauben und das löst Angst in mir aus, was man darf was nicht, was man machen sollte und was nicht. So Sachen machen meine Psyche noch mehr kaputt und trotzdem gehe ich immer nach lesen wenn ich was geträumt habe oder was etwas bedeutet.
SOrry das es so lang geworden ist.
Ich find mir dann Sorgen zu machen über meine Eltern, Geschwistern und Freunde. Dazu bin ich noch Hypohonder. Ich war schon immer ein ängstliches Kind.
ich bin 21 Jahre alt und leide unter grosser Angst vom Tod. Die Angst habe ich bemerkt als ich fast 12 Jahre alt was. Mein Grossvater starb nach langem kranksein (Papa vom Papa) und einen Monat später starb meine Grossmutter (Mama von der Mama). Das war ein Schock für uns alle. Ich sah wie meine Eltern geleidet haben (heute immernoch) und das schokierte mich.
Meine Grossmutter starb plötzlich innerhalb von einem Tag. Ich ging sie besuchen bevor sie starb, sie hatte einen Schlaganfall und war halb gelähmt und konnte sich nicht bewegen. Am nächsten Tag war sie dann tot. Dann fing meine Angst um Mama an da sie seeehr viel (verständlich) geweint hat. Ich merkte dann dass das Leben schnell vorbei sein kann wie bei meiner Grossmutter.
Ich denke das davon meine Angst kommt. Ich hatte angefangen darüber nachzudenken wie es meinen Eltern wohl geht ohne Eltern und dann versetzte ich mich immer mehr in die Lage von ihnen und irgendwann wurde es unerträglich.
Ich bin heutzutage glücklich verheiratet und habe einen kleinen Sohn und seit einiger Zeit hatte ich keinen Angst anfall. Bis jetzte.
Ich sollte eine Narkose von einigen Tagen haben und das löste die Angst wieder aus. (Die OP wurde zum Glück abgesagt). Schon der Gedanke an die Narkose damals liess mich in panischen Zustände.
Jetzte muss ich sehr wahrscheinlich doch keine Narkose haben, aber die Angst lässt nicht nach?
Ich hatte selten die Angst seit ich mit meinem Mann zusammen bin und in der Schwangerschaft auch nicht. Jetzt ist sie wieder da. Ich lag vorher im Bett nach einem Streit mit meinem Mann und konnte nicht einschlaffen. Dann fing ich an nach zu denken. Ich dachte an meine Eltern was sie wohl machen, an meine Schwester und an den Streit mit meinem Mann. Dann dachte ich an die Zeit in der ich noch zu Hause wohnte (ca. 60 km entfernt) und wie sehr ich es vermisse. Plötzlich kam mir in den Sinn wie viel mir meine Eltern bedeuten.
Ich fragte mich wie es mir eines Tages gehen wird wenn sie nicht mehr da sind und ich alleine da bin. Der Gedanke dass ich dann einmal mit meinem Mann streite und meine Eltern sind nicht auf der Welt (hoffentlich erst in 100 Jahren) löst Panik aus.
Er ist zwar mein Mann aber ich denke ich würde mich alleine fühlen. Mein Sohn wird dann eigene Familie haben und ich werde alleine da sein dann macht mir auch noch Angst wenn ich einmal sterben muss (muss ja jeder mal) was dannach passiert.
Ich hab gemerkt wenn ich glücklich bin dann hab ich keine Ängste nur wenn ich streite oder nicht einschlaffen kann.
Kann mir jemand mit den Tips helfen?
P.S. Ich stamme aus nem Balkanland und bei uns gibts viele Aberglauben und das löst Angst in mir aus, was man darf was nicht, was man machen sollte und was nicht. So Sachen machen meine Psyche noch mehr kaputt und trotzdem gehe ich immer nach lesen wenn ich was geträumt habe oder was etwas bedeutet.
SOrry das es so lang geworden ist.
Ich find mir dann Sorgen zu machen über meine Eltern, Geschwistern und Freunde. Dazu bin ich noch Hypohonder. Ich war schon immer ein ängstliches Kind.
Liebe ängstliche
Du bist Deinen Ängsten aber schon sehr auf den Grund gekommen, denn alles, was Du aufzählst, habe ich gerade erst in einem Fachbuch über die "wahren Ängste" hinter den vordergründigen Phobien gelesen, und zwar in folgendem Buch: Stavros Mentzos: Neurotische Konfliktverarbeitung. Ich denke, dieses Buch wäre etwas für Dich, weil mich Deine Selbsterkenntnis sehr an die Erklärungen in diesem Fachbuch erinnert hat. Gibt´s übrigens als Taschenbuch, also nicht teuer.
Du bist Deinen Ängsten aber schon sehr auf den Grund gekommen, denn alles, was Du aufzählst, habe ich gerade erst in einem Fachbuch über die "wahren Ängste" hinter den vordergründigen Phobien gelesen, und zwar in folgendem Buch: Stavros Mentzos: Neurotische Konfliktverarbeitung. Ich denke, dieses Buch wäre etwas für Dich, weil mich Deine Selbsterkenntnis sehr an die Erklärungen in diesem Fachbuch erinnert hat. Gibt´s übrigens als Taschenbuch, also nicht teuer.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
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- sporadischer Gast
- , 21
- Beiträge: 15
Das Buch werde ich mir sofort bestellen.
ja ich habe auch Nächtelang gegrübelt von wo sie kommen wie ich mich fühle etc.
Danke
ja ich habe auch Nächtelang gegrübelt von wo sie kommen wie ich mich fühle etc.
Danke
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