Ich habe Angst vor mir selber...
Ich habe Angst vor mir selber...
Hallo!
Ich muss dringend was loswerden!
Ich bin jetzt 17 Jahre alt und leide seit etwa einem Jahr an starken Depressionen und wollte mich auch schon des öfteren umbringen. Ich galt mein ganzes Leben als "hochbegabt" und jeder, der mich kennt, sagt, dass ich "etwas besonderes wäre" und "anders wie alle anderen". Jetzt habe ich immer das Gefühl, ich müsste in allem extrem sein. Ich schäme mich sogar dafür, dass ich es nicht mal schaffe, mich selbst umzubringen. Dann wäre ich wenigstens konsequent. Ich bin zwar angeblich sehr intelligent, aber für mich nicht intelligent genug. Ich bin zwar hübsch, aber nicht hübsch genug. Ich bin einfach wertlos. Allen Menschen mache ich nur Ärger, obwohl so viele sagen, dass ich sooo ein guter Mensch bin.
Niemand hat von meinen Depressionen mitgekriegt. Ich habe mich so gut unter Kontrolle, dass ich das Gefühl habe, dass jemand anderes meine Aufgaben erledigt und Gespräche führt. Ich weiß nicht, ob ich der "Gute" oder der "Böse" bin. Seit einiger Zeit spüre ich so unendliche Wut in mir. Bei jeder Kleinigkeit könnte ich ausrasten. Aber trotzdem habe ich mich so unter Kontrolle und wirke so ruhig, dass keiner es merkt. Das schlimmste, was passieren kann, ist dass ich anfange zu schreien, wenn ich mich z.B. bedrängt fühle (aber auch nur im privaten Bereich). Ich habe so Angst, dass diese Kontrolle einmal weg ist und ich etwas wirklich schlimmes mache!
Wenn mich Gedanken quälen, stelle ich mir immer Horrorfantasien vor, z.B. wie ich mir die Finger breche oder mich erschieße. Genauso, wenn ich mich schäme. Ständig male ich mir irgendwelche Szenarien aus.
Dann habe ich noch so eine Art "Wahnvorstellungen", allerdings auch nur ganz schwach ausgeprägt, in die ich mich aber richtig reinsteigern kann. Dann steht z.B. die "Hexe" an meinem Bett und beobachtet mich.
Das ist aber alles nicht so sehr ausgeprägt, sodass man sagen kann, es wäre noch normal. Ich kann aber nicht normal sein, dann bin ich wertlos. Ich bin ein Versager!
Im Moment habe ich das Gefühl, dass nicht ich diesen Text schreibe, sondern dass ich die Szene nur beobachte.
Eigentlich weiß ich nicht mal, was mein Problem ist.
Ich denke ehrlich gesagt, dass ich ein Borderliner bin. Diese Diagnose würde auch Erleichterung für mich bedeuten. Aber ich weiße zwar die Merkmale auf und auch der Selbsttest sagt mir das, aber ich habe mich doch viel zu sehr unter Kontrolle oder? Ich bin extrem launisch, zeige das aber meistens nicht mal.
Ich habe auch Tage, da bin ich ganz normal und habe überhaupt keine psychischen Beschwerden. Aber danach kommt meistens der Absturz.
Ich bin schon in psychologischer Behandlung, aber meine Psychologin meint nur, dass ich eine posttraumatische Belastungsstörung hätte und das alles mit der Pubertät zusammen hängt. Dann wäre alles schon wieder normal!
Ich weiß nicht, was los ist und was ich denken soll. Ich weiß nicht mal, was ich erwarte, hier zu lesen.
Wenn sich irgendjemand überhaupt durch diesen Text gekämpft hat.
Danke!
Ich muss dringend was loswerden!
Ich bin jetzt 17 Jahre alt und leide seit etwa einem Jahr an starken Depressionen und wollte mich auch schon des öfteren umbringen. Ich galt mein ganzes Leben als "hochbegabt" und jeder, der mich kennt, sagt, dass ich "etwas besonderes wäre" und "anders wie alle anderen". Jetzt habe ich immer das Gefühl, ich müsste in allem extrem sein. Ich schäme mich sogar dafür, dass ich es nicht mal schaffe, mich selbst umzubringen. Dann wäre ich wenigstens konsequent. Ich bin zwar angeblich sehr intelligent, aber für mich nicht intelligent genug. Ich bin zwar hübsch, aber nicht hübsch genug. Ich bin einfach wertlos. Allen Menschen mache ich nur Ärger, obwohl so viele sagen, dass ich sooo ein guter Mensch bin.
Niemand hat von meinen Depressionen mitgekriegt. Ich habe mich so gut unter Kontrolle, dass ich das Gefühl habe, dass jemand anderes meine Aufgaben erledigt und Gespräche führt. Ich weiß nicht, ob ich der "Gute" oder der "Böse" bin. Seit einiger Zeit spüre ich so unendliche Wut in mir. Bei jeder Kleinigkeit könnte ich ausrasten. Aber trotzdem habe ich mich so unter Kontrolle und wirke so ruhig, dass keiner es merkt. Das schlimmste, was passieren kann, ist dass ich anfange zu schreien, wenn ich mich z.B. bedrängt fühle (aber auch nur im privaten Bereich). Ich habe so Angst, dass diese Kontrolle einmal weg ist und ich etwas wirklich schlimmes mache!
Wenn mich Gedanken quälen, stelle ich mir immer Horrorfantasien vor, z.B. wie ich mir die Finger breche oder mich erschieße. Genauso, wenn ich mich schäme. Ständig male ich mir irgendwelche Szenarien aus.
Dann habe ich noch so eine Art "Wahnvorstellungen", allerdings auch nur ganz schwach ausgeprägt, in die ich mich aber richtig reinsteigern kann. Dann steht z.B. die "Hexe" an meinem Bett und beobachtet mich.
Das ist aber alles nicht so sehr ausgeprägt, sodass man sagen kann, es wäre noch normal. Ich kann aber nicht normal sein, dann bin ich wertlos. Ich bin ein Versager!
Im Moment habe ich das Gefühl, dass nicht ich diesen Text schreibe, sondern dass ich die Szene nur beobachte.
Eigentlich weiß ich nicht mal, was mein Problem ist.
Ich denke ehrlich gesagt, dass ich ein Borderliner bin. Diese Diagnose würde auch Erleichterung für mich bedeuten. Aber ich weiße zwar die Merkmale auf und auch der Selbsttest sagt mir das, aber ich habe mich doch viel zu sehr unter Kontrolle oder? Ich bin extrem launisch, zeige das aber meistens nicht mal.
Ich habe auch Tage, da bin ich ganz normal und habe überhaupt keine psychischen Beschwerden. Aber danach kommt meistens der Absturz.
Ich bin schon in psychologischer Behandlung, aber meine Psychologin meint nur, dass ich eine posttraumatische Belastungsstörung hätte und das alles mit der Pubertät zusammen hängt. Dann wäre alles schon wieder normal!
Ich weiß nicht, was los ist und was ich denken soll. Ich weiß nicht mal, was ich erwarte, hier zu lesen.
Wenn sich irgendjemand überhaupt durch diesen Text gekämpft hat.
Danke!
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Hallo bluevamp
Wie kommst Du denn mit Deiner Psychologin klar? Wie oft gehst Du hin? Welche Therapieform wendet sie an? Konnte sie Dir schon ein bisschen helfen?
In Deinem Alter werden solche harten Diagnosen eigentlich noch nicht gegeben, weil es eben noch mit der Entwicklung zu tun haben könnte. Sonst müsste man wohl drei Viertel aller Teens als Borderliner diagnostizieren!
Wie kommst Du denn mit Deiner Psychologin klar? Wie oft gehst Du hin? Welche Therapieform wendet sie an? Konnte sie Dir schon ein bisschen helfen?
In Deinem Alter werden solche harten Diagnosen eigentlich noch nicht gegeben, weil es eben noch mit der Entwicklung zu tun haben könnte. Sonst müsste man wohl drei Viertel aller Teens als Borderliner diagnostizieren!
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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- sporadischer Gast
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Hey du,
da ist ja ganz schön was in dir los. Mir kommt es vor, als wärst du ein Mensch mit ziemlich vielen Gefühlen, aber durch die Glaswelt, welche die anderen um dich herum aufgebaut haben, kann davon gar nichts nach draussen.
Wenn du sagst, dass du Depressionen hast, was meinst du damit? Wie fühlst du dich jetzt gerade?
da ist ja ganz schön was in dir los. Mir kommt es vor, als wärst du ein Mensch mit ziemlich vielen Gefühlen, aber durch die Glaswelt, welche die anderen um dich herum aufgebaut haben, kann davon gar nichts nach draussen.
Wenn du sagst, dass du Depressionen hast, was meinst du damit? Wie fühlst du dich jetzt gerade?
Hallo,
Danke erst mal für eure Antworten!
Ich komme prinzipiell gut mit meiner Psychologin klar, was mich stört, ist dass sie bei jedem Problem einfach verständnisvoll nickt und sagt, dass geht schon wieder vorbei. Meine Depressionen gingen dadurch aber auch nicht vorbei. Ich fühle mich wie in einem schwarzen Netz gefangen. Die Depression kündigt sich an, dass ich so einen schlimmen Druck auf der Brust spüre, dass mir richtig schwindelig wird. Dann leg ich mich ins Bett und komm in der Regel auch nicht mehr raus, weil ich "mich nicht mehr bewegen kann". So fühlt es sich an...
Ich gehe im Moment 1-2 mal die Woche zu ihr. Eine Therapieform wendet sie eigentlich bisher nicht an, sie redet nur davon... Bisher kann man das nur "Freie Assoziation" nennen (so heißt das doch oder?)
Achja, hinzu kommt noch, dass sie irgendwie festgestellt hat, dass ich eine Entwicklungsphase übersprungen habe. Ich bin sozusagen vom Kind gleich Erwachsener geworden. ( Ich bin bereits mit 16 zu Hause ausgezogen und habe angefangen zu studieren...). Mit 9 Monaten habe ich gesprochen wie ein 2 jähriges Kind (also angeblich) und im Kindergarten habe ich Grundschularbeitsblätter bekommen. Deswegen habe ich auch immer das Gefühl, ich müsste besonders toll sein.
Danke!
Danke erst mal für eure Antworten!
Ich komme prinzipiell gut mit meiner Psychologin klar, was mich stört, ist dass sie bei jedem Problem einfach verständnisvoll nickt und sagt, dass geht schon wieder vorbei. Meine Depressionen gingen dadurch aber auch nicht vorbei. Ich fühle mich wie in einem schwarzen Netz gefangen. Die Depression kündigt sich an, dass ich so einen schlimmen Druck auf der Brust spüre, dass mir richtig schwindelig wird. Dann leg ich mich ins Bett und komm in der Regel auch nicht mehr raus, weil ich "mich nicht mehr bewegen kann". So fühlt es sich an...
Ich gehe im Moment 1-2 mal die Woche zu ihr. Eine Therapieform wendet sie eigentlich bisher nicht an, sie redet nur davon... Bisher kann man das nur "Freie Assoziation" nennen (so heißt das doch oder?)
Achja, hinzu kommt noch, dass sie irgendwie festgestellt hat, dass ich eine Entwicklungsphase übersprungen habe. Ich bin sozusagen vom Kind gleich Erwachsener geworden. ( Ich bin bereits mit 16 zu Hause ausgezogen und habe angefangen zu studieren...). Mit 9 Monaten habe ich gesprochen wie ein 2 jähriges Kind (also angeblich) und im Kindergarten habe ich Grundschularbeitsblätter bekommen. Deswegen habe ich auch immer das Gefühl, ich müsste besonders toll sein.
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Was studierst Du denn genau, welche Fachrichtung?
Lieben Gruß
elana
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elana
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- sporadischer Gast
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Deine Gefühle passen gut zu dem was du über dein Leben erzählst. Die Erwartungen und Einflussnahmen von anderen (Eltern, Lehrern, Gesellschaft) können einen manchmal so hilflos machen, dass man sich wie in diesem Netz fühlt, das du beschreibst. Wenn ich so lese was man dir alles zugemutet hat, dann spüre ich selbst auch ziemliche Wut.
Du hast vorhin geschrieben, dass du hin und wieder Gewaltphantasien hast. Solche Phantasien können kommen wenn der Druck im Körper und im Gefühl ansteigt und sich nicht über den Körper ausbreiten und entladen kann. Dann entstehen stellvertretend im Kopf Bilderszenen dafür. So kann man Anspannung umwandeln, ohne den Körper einbeziehen zu müssen. Prinzipiell ist das normal. Wenn man sich aber so sehr beherrschen muss, dass die Anderen nicht merken sollen, wie es einem geht, dann können die Phantasien zuweilen schonmal sehr heftig werden. Vielleicht kannst du dir als kleine Entlastung irgendwo ein geheimes Tagebuch anlegen und die Geschichten einfach aufschreiben wie sie kommen, unzensiert und mit allem was darin vorkommt. Dann ist es mal raus aus deinem Kopf und kann dich so ein wenig entlasten.
Hier kannst du dir für deinen PC einen Tresor runterladen, der kostenlos ist. Das ist wie ein Schließfach, in dem du deine persönlichen Schriften aufbewahren und einschließen kannst. Vielleicht ist das was für dich.
http://www.truecrypt.org/downloads
Du sagst, dass du dich nicht mehr bewegen kannst wenn du so viel Druck auf der Brust und um dich herum spürst. Auch wenn es dich sehr lähmt ist es erst mal ein Zeichen von deinem Körper, dass er noch stark genug ist um sich dagegen zu stemmen. Das ist gut!
Weisst du, die vielen Menschen um uns herum meinen es immer "sehr gut" mit uns, aber wenn man genau hinschaut, dann wird man stutzig und fragt sich, wieso es einem dann überhaupt dauernd so schlecht geht, wenn es alle gut mit uns meinen, verstehst du was ich sagen will?
Das kann dann soweit gehen, dass wir uns selbst Schaden zufügen wollen. Erstmal sieht es so aus, als wäre es unsere eigenen Entscheidung uns z.B. das Leben zu nehmen oder zu Ritzen usw. In Wirklichkeit sind das aber Impulse die entstehen, wenn der Druck der Umwelt so stark ist, dass sie uns mit ihrem Wirken schon so ziemlich am Boden haben. Wenn wir dem also nachgeben und uns etwas antun, dann tun wir ihnen sogar noch einen Gefallen damit und mal ehrlich, dass haben sie doch eigentlich gar nicht verdient oder?
In jedem Menschen steckt eine kleine Kämpfernatur und bluevamp wäre doch kein richtiger Vamp wenn sie nicht ein bisschen kämpfen würde. Ich weiss, das klingt albern, aber ich würde mir eben wünschen, dass du nicht aufgibst und mal ein wenig deine kleinen Krallen zeigst. Das würde dich im Übrigen auch zu etwas Besonderem machen, denn angepasst und brav sein kann ja jede oder?
Du hast vorhin geschrieben, dass du hin und wieder Gewaltphantasien hast. Solche Phantasien können kommen wenn der Druck im Körper und im Gefühl ansteigt und sich nicht über den Körper ausbreiten und entladen kann. Dann entstehen stellvertretend im Kopf Bilderszenen dafür. So kann man Anspannung umwandeln, ohne den Körper einbeziehen zu müssen. Prinzipiell ist das normal. Wenn man sich aber so sehr beherrschen muss, dass die Anderen nicht merken sollen, wie es einem geht, dann können die Phantasien zuweilen schonmal sehr heftig werden. Vielleicht kannst du dir als kleine Entlastung irgendwo ein geheimes Tagebuch anlegen und die Geschichten einfach aufschreiben wie sie kommen, unzensiert und mit allem was darin vorkommt. Dann ist es mal raus aus deinem Kopf und kann dich so ein wenig entlasten.
Hier kannst du dir für deinen PC einen Tresor runterladen, der kostenlos ist. Das ist wie ein Schließfach, in dem du deine persönlichen Schriften aufbewahren und einschließen kannst. Vielleicht ist das was für dich.
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Du sagst, dass du dich nicht mehr bewegen kannst wenn du so viel Druck auf der Brust und um dich herum spürst. Auch wenn es dich sehr lähmt ist es erst mal ein Zeichen von deinem Körper, dass er noch stark genug ist um sich dagegen zu stemmen. Das ist gut!
Weisst du, die vielen Menschen um uns herum meinen es immer "sehr gut" mit uns, aber wenn man genau hinschaut, dann wird man stutzig und fragt sich, wieso es einem dann überhaupt dauernd so schlecht geht, wenn es alle gut mit uns meinen, verstehst du was ich sagen will?
Das kann dann soweit gehen, dass wir uns selbst Schaden zufügen wollen. Erstmal sieht es so aus, als wäre es unsere eigenen Entscheidung uns z.B. das Leben zu nehmen oder zu Ritzen usw. In Wirklichkeit sind das aber Impulse die entstehen, wenn der Druck der Umwelt so stark ist, dass sie uns mit ihrem Wirken schon so ziemlich am Boden haben. Wenn wir dem also nachgeben und uns etwas antun, dann tun wir ihnen sogar noch einen Gefallen damit und mal ehrlich, dass haben sie doch eigentlich gar nicht verdient oder?
In jedem Menschen steckt eine kleine Kämpfernatur und bluevamp wäre doch kein richtiger Vamp wenn sie nicht ein bisschen kämpfen würde. Ich weiss, das klingt albern, aber ich würde mir eben wünschen, dass du nicht aufgibst und mal ein wenig deine kleinen Krallen zeigst. Das würde dich im Übrigen auch zu etwas Besonderem machen, denn angepasst und brav sein kann ja jede oder?
Danke, das hat mich jetzt schon ein bisschen aufgemuntert.
Ich wurde mit 11 in die Hochbegabtenförderung an einer Musikhochschule aufgenommen, weil ich als Talent im Klavierspielen galt. Damit war natürlich Disziplin von klein auf erforderlich. Aber meine Eltern haben mich wirklich nie zu etwas gezwungen, ich wollte immer alles selber. Meinen Eltern wäre es lieber gewesen, wenn ich mal mehr "Kind" gewesen wäre. Im letzten Jahr habe ich gemerkt, dass das Klavierstudium doch nichts für mich ist und jetzt habe ich vor, Medizin zu studieren. Auch da haben mich meine Eltern voll unterstützt. Aber mit dieser Entscheidung konnte ich auch wieder keinen schocken, weil alle jetzt sagen, wie mutig und stark das von mir war. Sozusagen eine Komplettumkehr von allem, was mir je etwas bedeutet hat.
Habe ich schon erwähnt, dass ich überhaupt keine Freunde habe? Ich kann einfach keine Freundschaft aufbauen, da ich nicht damit klarkomm, wenn derjenige auch noch andere Freunde hätte. Ziemlich krank.....
Die einzige Person -neben meiner Familie- die ich habe, ist mein Freund, der immer für mich da ist und vollstes Verständnis für mich hat, da er mir sehr ähnlich ist.
Danke, dass einem hier so geholfen wird! Hätte ich gar nicht gedacht!
Ich wurde mit 11 in die Hochbegabtenförderung an einer Musikhochschule aufgenommen, weil ich als Talent im Klavierspielen galt. Damit war natürlich Disziplin von klein auf erforderlich. Aber meine Eltern haben mich wirklich nie zu etwas gezwungen, ich wollte immer alles selber. Meinen Eltern wäre es lieber gewesen, wenn ich mal mehr "Kind" gewesen wäre. Im letzten Jahr habe ich gemerkt, dass das Klavierstudium doch nichts für mich ist und jetzt habe ich vor, Medizin zu studieren. Auch da haben mich meine Eltern voll unterstützt. Aber mit dieser Entscheidung konnte ich auch wieder keinen schocken, weil alle jetzt sagen, wie mutig und stark das von mir war. Sozusagen eine Komplettumkehr von allem, was mir je etwas bedeutet hat.
Habe ich schon erwähnt, dass ich überhaupt keine Freunde habe? Ich kann einfach keine Freundschaft aufbauen, da ich nicht damit klarkomm, wenn derjenige auch noch andere Freunde hätte. Ziemlich krank.....
Die einzige Person -neben meiner Familie- die ich habe, ist mein Freund, der immer für mich da ist und vollstes Verständnis für mich hat, da er mir sehr ähnlich ist.
Danke, dass einem hier so geholfen wird! Hätte ich gar nicht gedacht!
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- sporadischer Gast
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Wenn du sagst, du konntest niemanden damit schocken, dass du jetzt Ärztin werden möchtest (im Übrigen ein sehr schöner aber verantwortungsvoller Beruf), dann klingt es für mich so, als hättest du dir gewünscht ein wenig Aufregung in deine Umgebung zu bringen. Allerdings haben alle "wieder mal" nur verständnisvoll reagiert wie geht es dir damit und warum möchtest du gern Ärztin werden?
Was meinst du genau damit, wenn du sagst, dass du nicht damit klarkommst, wenn Menschen, die du magst, auch noch andere Freunde haben?
Was meinst du genau damit, wenn du sagst, dass du nicht damit klarkommst, wenn Menschen, die du magst, auch noch andere Freunde haben?
Hallo,
mein 2. Berufswunsch neben Pianistin war schon immer Ärztin. Sogar schon im Kindergarten... Ich stell mir das einfach wunderschön, spannend und abwechslungsreich, aber vor allem will ich helfen. Mir hat im Klavierstudium vor allem der "soziale Aspekt" gefehlt, da es nur um Leistung ging und nicht um schön spielen. Dabei ist doch Musik kein Sport, sondern dazu da, Menschen zu helfen, zu erfreuen, oder nicht?
Ich möchte Ärztin werden, da ich mir nichts schöneres vorstellen kann als tagsüber eine eigene Praxis zu haben und dort Menschen zu treffen, die man einfach schon kennt. Arzt in einer Klinik wäre auf Dauer nichts für mich, auch wenn ich die ersten Jahre nach dem Studium da durch muss. Ich würde sehr gerne Kinderärztin werden, da mir der Umgang mit Kindern so viel gibt, ihre unvoreingenommene Art, die ehrliche Weltanschauung, und weil es so schön ist, sie aufwachsen zu sehen. Wahrscheinlich bin ich zu idealistisch, aber das gehört wohl dazu...
Natürlich gefällt mir auch der wissenschaftliche Aspekt. Aber das bedeutet mir nicht so viel wie das Gefühl, etwas Gutes zu tun.
Ich habe das Problem, dass viele Menschen mich von Beginn an nicht mögen. Ich sehe gut aus, habe eine sehr gute Figur und ziehe mich in der Regel etwas aufreizend an, weil ich die Bewunderung brauche (sagt man mir zumindest). Das ist vielleicht nicht die feinste Art, aber mir und meinem Freund gefällts... Ich laufe aber auch meistens ungeschminkt durch die Gegend und trotzdem habe ich eine gewisse Wirkung auf Männer. Ich stehe überhaupt nicht auf Party und saufen, was mir in den meisten Fällen schon mal ein Problem mit meinen Altersgenossen einbringt. Deshalb habe ich eher Kontakt zu Älteren, die mich dann aber wiederum für ein Baby halten, ohne mich überhaupt zu kennen.
In den meisten Freundschaften die ich hatte wurde ich meistens ausgenutzt, ausgelacht und als langweilig hingestellt, weil mir gute Gespräche einfach wichtiger sind wie hirnlos zu saufen... Ich habe Angst davor, wieder enttäuscht und verlassen zu werden und ganz alleine darzustehen oder dass ich demjenigen nicht so viel bedeute wie er mir. Das ist eigentlich das schlimmste für mich: nicht auf Gegenseitigkeit in der Zuneigung (also in der Freundschaft) zu stoßen und dadurch bloß gestellt werden. Viele verstehen aber auch meine Probleme nicht und interessieren sich auch nicht dafür. Ich habe immer das Gefühl "anders" zu sein und "anders" zu denken. Eigentlich ist das das Problem. Ich kann mit den Leuten in meinem Alter nichts anfangen und sie nicht mit mir. Am Besten komme ich mit Leuten klar, die über 30 sind, da ich dann Gespräche führen kann, die mir gefallen. (Mein Freund ist 25, aber wie gesagt, mir sehr ähnlich...)
Sorry, dass ich immer so viel schreib... Es tut aber gut, sich mal alles von der Seele zu schreiben...
mein 2. Berufswunsch neben Pianistin war schon immer Ärztin. Sogar schon im Kindergarten... Ich stell mir das einfach wunderschön, spannend und abwechslungsreich, aber vor allem will ich helfen. Mir hat im Klavierstudium vor allem der "soziale Aspekt" gefehlt, da es nur um Leistung ging und nicht um schön spielen. Dabei ist doch Musik kein Sport, sondern dazu da, Menschen zu helfen, zu erfreuen, oder nicht?
Ich möchte Ärztin werden, da ich mir nichts schöneres vorstellen kann als tagsüber eine eigene Praxis zu haben und dort Menschen zu treffen, die man einfach schon kennt. Arzt in einer Klinik wäre auf Dauer nichts für mich, auch wenn ich die ersten Jahre nach dem Studium da durch muss. Ich würde sehr gerne Kinderärztin werden, da mir der Umgang mit Kindern so viel gibt, ihre unvoreingenommene Art, die ehrliche Weltanschauung, und weil es so schön ist, sie aufwachsen zu sehen. Wahrscheinlich bin ich zu idealistisch, aber das gehört wohl dazu...
Natürlich gefällt mir auch der wissenschaftliche Aspekt. Aber das bedeutet mir nicht so viel wie das Gefühl, etwas Gutes zu tun.
Ich habe das Problem, dass viele Menschen mich von Beginn an nicht mögen. Ich sehe gut aus, habe eine sehr gute Figur und ziehe mich in der Regel etwas aufreizend an, weil ich die Bewunderung brauche (sagt man mir zumindest). Das ist vielleicht nicht die feinste Art, aber mir und meinem Freund gefällts... Ich laufe aber auch meistens ungeschminkt durch die Gegend und trotzdem habe ich eine gewisse Wirkung auf Männer. Ich stehe überhaupt nicht auf Party und saufen, was mir in den meisten Fällen schon mal ein Problem mit meinen Altersgenossen einbringt. Deshalb habe ich eher Kontakt zu Älteren, die mich dann aber wiederum für ein Baby halten, ohne mich überhaupt zu kennen.
In den meisten Freundschaften die ich hatte wurde ich meistens ausgenutzt, ausgelacht und als langweilig hingestellt, weil mir gute Gespräche einfach wichtiger sind wie hirnlos zu saufen... Ich habe Angst davor, wieder enttäuscht und verlassen zu werden und ganz alleine darzustehen oder dass ich demjenigen nicht so viel bedeute wie er mir. Das ist eigentlich das schlimmste für mich: nicht auf Gegenseitigkeit in der Zuneigung (also in der Freundschaft) zu stoßen und dadurch bloß gestellt werden. Viele verstehen aber auch meine Probleme nicht und interessieren sich auch nicht dafür. Ich habe immer das Gefühl "anders" zu sein und "anders" zu denken. Eigentlich ist das das Problem. Ich kann mit den Leuten in meinem Alter nichts anfangen und sie nicht mit mir. Am Besten komme ich mit Leuten klar, die über 30 sind, da ich dann Gespräche führen kann, die mir gefallen. (Mein Freund ist 25, aber wie gesagt, mir sehr ähnlich...)
Sorry, dass ich immer so viel schreib... Es tut aber gut, sich mal alles von der Seele zu schreiben...
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 21
Ist schon ok, ich schreib gern mit dir.
Du schreibst Musik ist kein Sport, sondern da, um Menschen zu erfreuen, oder ihnen zu helfen. Das wäre schade, denn dann würdest du es nur für die anderen machen und ich glaube aber, du hast schon auch Freude und tust es für dich oder? Ein bisschen Sport ist schon dabei wie ich finde. Die Übung die man braucht, die Kraft in den Fingern, die Geschicklichkeit, der ganze Körper muss mitgehen und dabei sein, anders wird es nicht gut.
Viele Menschen wählen Gesundheitsberufe, weil sie dort mit Menschen in Kontakt kommen und erfüllende soziale Beziehungen erleben. Das ist eine der guten Seiten die dieser Beruf hat. Gerade Kinder geben einem dort sehr viel. Als Ärztin bringen dir die Menschen einen gewissen Vertrauensbonus entgegen, der, wenn du ihn respektierst und wahrnimmst, auch dich selbst sehr bereichern kann. Ich kann mir vorstellen, dass du dort gute Erfahrungen machen wirst.
Du bist mit siebzehn Jahren noch eine sehr junge Frau, auch wenn du in bestimmten Bereichen deines Lebens schon mehr Erfahrung und Reife besitzt, als deine Gleichaltrigen. Trotzdem bist du ja durch dein Alter auch in gewisser Weise an deine Generation und den Umgang mit ihr gebunden. Es ist also nicht erstaunlich, dass du dich teilweise "anders" fühlst, weil du die Welt, aufgrund deiner entwicklungsbedingten erweiterten Sichtweise, auch ganz anderes wahrnimmst als deine Altersgenossen. Gerade in den Altersklassen zwischen 13-20 machen solche feinen Unterschiede eine Menge aus. Wenn du dann über 20 bist, wird das nicht mehr so gravierend sein, wie du es jetzt empfindest, davon bin ich überzeugt.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann wünschst du dir eigentlich Menschen, die dich so annehmen wie du bist, ohne über dich, oder das was du tust, zu urteilen. Solche Menchen gibt es nicht wie Sand am Meer, da muss man wirklich manchmal eine Weile Geduld haben, vor allem Teenager haben meist so viele eigene Probleme durch die ganze neue Welt die sich ihnen da eröffnet. Da kann es sein, dass du warten musst, bis sich der Sturm der Hormone etwas gelegt hat. Vielleicht fällt dir das mit der Geduld auch ein wenig schwer?
Mir gefällt deine Art die Dinge zu betrachten. Du möchtest einen Platz in der Welt finden und die Welt mit dem, was du kannst und zu geben hast, gern bereichern. Dazu würde ich mir wünschen, dass du ein wenig von dem Wunsch nach Perfektion aufgeben könntest, denn Perfektion ist etwas, das in der Realität nicht existiert und das ist auch gut so. Gerade die kleinen Fehler und Unebenheiten sind es, die uns Menschen so einzigartig machen.
Du sagst, dass du oft ausgenutzt und ausgelacht worden bist. Was ist da passiert und wie hast du dich da gefühlt? Und ich würde auch gern wissen wollen, was du mit Bloßstellen meinst? Wie stellst du dir denn vor, dass Freundschaften entstehen und warum würdest du gern eine Freundin oder einen Freund haben wollen?
Liebe Grüße und schlaf gut!
Du schreibst Musik ist kein Sport, sondern da, um Menschen zu erfreuen, oder ihnen zu helfen. Das wäre schade, denn dann würdest du es nur für die anderen machen und ich glaube aber, du hast schon auch Freude und tust es für dich oder? Ein bisschen Sport ist schon dabei wie ich finde. Die Übung die man braucht, die Kraft in den Fingern, die Geschicklichkeit, der ganze Körper muss mitgehen und dabei sein, anders wird es nicht gut.
Viele Menschen wählen Gesundheitsberufe, weil sie dort mit Menschen in Kontakt kommen und erfüllende soziale Beziehungen erleben. Das ist eine der guten Seiten die dieser Beruf hat. Gerade Kinder geben einem dort sehr viel. Als Ärztin bringen dir die Menschen einen gewissen Vertrauensbonus entgegen, der, wenn du ihn respektierst und wahrnimmst, auch dich selbst sehr bereichern kann. Ich kann mir vorstellen, dass du dort gute Erfahrungen machen wirst.
Du bist mit siebzehn Jahren noch eine sehr junge Frau, auch wenn du in bestimmten Bereichen deines Lebens schon mehr Erfahrung und Reife besitzt, als deine Gleichaltrigen. Trotzdem bist du ja durch dein Alter auch in gewisser Weise an deine Generation und den Umgang mit ihr gebunden. Es ist also nicht erstaunlich, dass du dich teilweise "anders" fühlst, weil du die Welt, aufgrund deiner entwicklungsbedingten erweiterten Sichtweise, auch ganz anderes wahrnimmst als deine Altersgenossen. Gerade in den Altersklassen zwischen 13-20 machen solche feinen Unterschiede eine Menge aus. Wenn du dann über 20 bist, wird das nicht mehr so gravierend sein, wie du es jetzt empfindest, davon bin ich überzeugt.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann wünschst du dir eigentlich Menschen, die dich so annehmen wie du bist, ohne über dich, oder das was du tust, zu urteilen. Solche Menchen gibt es nicht wie Sand am Meer, da muss man wirklich manchmal eine Weile Geduld haben, vor allem Teenager haben meist so viele eigene Probleme durch die ganze neue Welt die sich ihnen da eröffnet. Da kann es sein, dass du warten musst, bis sich der Sturm der Hormone etwas gelegt hat. Vielleicht fällt dir das mit der Geduld auch ein wenig schwer?
Mir gefällt deine Art die Dinge zu betrachten. Du möchtest einen Platz in der Welt finden und die Welt mit dem, was du kannst und zu geben hast, gern bereichern. Dazu würde ich mir wünschen, dass du ein wenig von dem Wunsch nach Perfektion aufgeben könntest, denn Perfektion ist etwas, das in der Realität nicht existiert und das ist auch gut so. Gerade die kleinen Fehler und Unebenheiten sind es, die uns Menschen so einzigartig machen.
Du sagst, dass du oft ausgenutzt und ausgelacht worden bist. Was ist da passiert und wie hast du dich da gefühlt? Und ich würde auch gern wissen wollen, was du mit Bloßstellen meinst? Wie stellst du dir denn vor, dass Freundschaften entstehen und warum würdest du gern eine Freundin oder einen Freund haben wollen?
Liebe Grüße und schlaf gut!
servus liebe bluevamp!
schön dass du da bist, und hier schreibst.
deine beiträge habe ich gelesen, sie berühren mich sehr. ich kann dir "nicht helfen", außer, dass ich sehr gut nachvollziehen kann, dass du schwer "irgendwo" dazupasst, einerseits wegen deiner hochbegabung, und andererseits wegen deiner verschiedentlichen stimmungen und dem, dass du vieles vor anderen nicht (aus-)leben kannst, oder zeigen kannst, und ich glaube, das macht auch einen sehr großen druck in dir..
wenn du dich beschreibst, ich meine das äußerliche, und deine intelligenz, da glaube ich, würden ganz ganz viele mit dir tauschen wollen *g*.
aber selbst kannst du offenbar deine tollen fähigkeiten nicht so schätzen, wie du es dir wünscht.
also - *ich lieg vor dir*, vor deinen künsten, vor deiner intelligenz, vor deiner art, dich hier zu offenbaren, vor dem mut, beruflich einen ganz neuen weg einzuschlagen... das ist alles sehr sehr viel potential, talent..
wenn du noch ein bisschen zeit hast, dann wird sich dein inneres sicher besser fühlen, du bist ja schon auf einem super weg dahin... ich glaube, für dich ist es wohl nicht leicht, hilfe anzunehmen, oder irre ich mich? ich finde es schön, dass du mit deinem inneren nach außen gehst, wenn auch jetzt nur in geschütztem rahmen in der therapie, oder bei deinem freund.
ich fühle mit dir, wenn du diese zustände von suizidären wünschen hast... und dich noch dafür verurteilst, dass du so inkonsequent bist, das nicht zu schaffen. oh.. ich hoffe, dass sich diese inneren dunklen seiten langsam auflösen... ich kenne das von mir, und es raubt mir wahnsinnig viel kraft und energie, wenn es mir so suizidiär geht.. und ich vor lauter todessehnsucht zerfließe... einfach nach dem ende....
es kostet mich dann alle kraft, die ich habe... aber ich war bis jetzt jedes mal froh, wenn ich nicht nachgegeben habe...
wenns mal ganz arg ist, dann sag ich mir immer: umbringen kann ich mich immer noch... es muss ja nicht heute sein.. hab ich ja morgen auch zeit dazu *g*.
und wenn ich dann wieder "in mir" bin, und meine perspektiven wieder habe, dann frag ich mich oft.. wie konnte das sein, dass ich so tief unten war...
ich liebe mein leben... nur manchmal.... gehts nicht... aber ich hab gelernt, dass dieses "manchmal" wirklich was ganz ungesundes ist....
und IMMER vorbeigeht....
ich wünsche dir von herzen, dass dein innenleben, deine gefühle und das schöne im leben stabiler bei dir platz haben... und sich mit deinen sonstigen begabungen und fähigkeiten vereint....
alles liebe
sinnliche
schön dass du da bist, und hier schreibst.
deine beiträge habe ich gelesen, sie berühren mich sehr. ich kann dir "nicht helfen", außer, dass ich sehr gut nachvollziehen kann, dass du schwer "irgendwo" dazupasst, einerseits wegen deiner hochbegabung, und andererseits wegen deiner verschiedentlichen stimmungen und dem, dass du vieles vor anderen nicht (aus-)leben kannst, oder zeigen kannst, und ich glaube, das macht auch einen sehr großen druck in dir..
wenn du dich beschreibst, ich meine das äußerliche, und deine intelligenz, da glaube ich, würden ganz ganz viele mit dir tauschen wollen *g*.
aber selbst kannst du offenbar deine tollen fähigkeiten nicht so schätzen, wie du es dir wünscht.
also - *ich lieg vor dir*, vor deinen künsten, vor deiner intelligenz, vor deiner art, dich hier zu offenbaren, vor dem mut, beruflich einen ganz neuen weg einzuschlagen... das ist alles sehr sehr viel potential, talent..
wenn du noch ein bisschen zeit hast, dann wird sich dein inneres sicher besser fühlen, du bist ja schon auf einem super weg dahin... ich glaube, für dich ist es wohl nicht leicht, hilfe anzunehmen, oder irre ich mich? ich finde es schön, dass du mit deinem inneren nach außen gehst, wenn auch jetzt nur in geschütztem rahmen in der therapie, oder bei deinem freund.
ich fühle mit dir, wenn du diese zustände von suizidären wünschen hast... und dich noch dafür verurteilst, dass du so inkonsequent bist, das nicht zu schaffen. oh.. ich hoffe, dass sich diese inneren dunklen seiten langsam auflösen... ich kenne das von mir, und es raubt mir wahnsinnig viel kraft und energie, wenn es mir so suizidiär geht.. und ich vor lauter todessehnsucht zerfließe... einfach nach dem ende....
es kostet mich dann alle kraft, die ich habe... aber ich war bis jetzt jedes mal froh, wenn ich nicht nachgegeben habe...
wenns mal ganz arg ist, dann sag ich mir immer: umbringen kann ich mich immer noch... es muss ja nicht heute sein.. hab ich ja morgen auch zeit dazu *g*.
und wenn ich dann wieder "in mir" bin, und meine perspektiven wieder habe, dann frag ich mich oft.. wie konnte das sein, dass ich so tief unten war...
ich liebe mein leben... nur manchmal.... gehts nicht... aber ich hab gelernt, dass dieses "manchmal" wirklich was ganz ungesundes ist....
und IMMER vorbeigeht....
ich wünsche dir von herzen, dass dein innenleben, deine gefühle und das schöne im leben stabiler bei dir platz haben... und sich mit deinen sonstigen begabungen und fähigkeiten vereint....
alles liebe
sinnliche
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