körperliche Reaktionen auf Nervosität

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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praline
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körperliche Reaktionen auf Nervosität

Beitrag Sa., 22.09.2012, 13:07

Hallo zusammen

ich leide wie manch andere hier an sozialer Unsicherheit, mangelndem Selbstbewusstsein, bin ständig besorgt und nervös... eben vorallem wenn ich unter Leuten bin.
Ich bin 25 Jahre alt und studiere an einer Kunsthochschule. Ich bin zur Zeit in psychiatrischer Behandlung, was auch hilft. Gerne würde ich mich dennoch mit anderen
"Angsthasen" austauschen, und zwar interessiert mich vor allem, welche körperlichen Reaktionen bei euch in jenen unangenehmen Momenten auftreten.
Also bei mir ist es verschieden:
Manchmal werde ich bloss rot und merke, dass ich ein wenig ins Schwitzen komme (ich meine jetzt zum Beispiel, wenn ich mit jemandem nicht allzu vertrautem spreche, ganz furchtbar ist es dann natürlich, wenn ich vor der Klasse sprechen muss usw....)
eine Zeit lang hatte ich so starke Nackenverspannungen, dass sich diese in Kopfzittern entluden, das ich ganz und gar nicht kontrollieren konnte!
andere Male nahm ich ein leichtes Zucken in den Gesichtsmuskeln wahr, was besonders unangenehm ist, wenn ich von Leuten beobachtet werde und nicht wegschauen kann /will, also bei direkter Konfrontation. Da werde ich doch lieber rot!!! Und an nervösen Tagen zittern mir sogar die Beine...

Gibt es hier Leidensgenossen, oder vielleicht auch jemand, der das hinter sich lassen konnte? Hat jemand Tipps? Ich habe bereits mit autogenem Training angefangen, und bin, wie gesagt, in psychiatrischer Behandlug (Gesprächstherapie).


Ich würde mich über Antworten freuen!!!!

Liebe Grüsse allen,

Praline

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(e)
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Sa., 22.09.2012, 15:49

Liebe Praline

Hast Du denn eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeit diagnostiziert erhalten oder eine Sozialphobie?

Bei mir ist es u. a. eine ängstlich-vermeidende PS. Deine Symptome kenne ich alle, jetzt aber auch allgemein z. B. bei meiner Arbeitsblockade. Ich gehe auch in eine Therapie (kognitive VT und TfP).
Lieben Gruß
elana

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praline
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Beitrag Sa., 22.09.2012, 16:02

Liebe elana,

danke für deine Antwort. Mein Psychiater hat mir keine konkrete Diagnose gestellt, jedoch erwähnte er einmal, dass es für ihn nicht nach einer sozialen Phobie aussehe. Ich bin auch durchaus zu einem "normalen" sozialen Leben fähig, die Unruhe - bis auf die erwähnten körperlichen Symptpme - begleitet mich eher innerlich, als dass andere sie mitbekommen. Ich glaube,
ich bin eher eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeit, d.h., ich mache mir oft Sorgen, habe grosse selbstzweifel, fühle mich sehr unsicher in Gegenwart der meisten Leute und fühle mich ständig beobachtet. Ich habe Angst, "komisch" rüberzukommen... Nur habe ich das Gefühl, mit all dem Inneren mehr oder weniger zurechtzukommen, jedoch mit den körperlichen Reaktionen nicht! Die kann ich ja schliesslich nur mir Mühe zu verstecken versuchen. Sie sind es, die mir die grösste Angst machen. (ein Teufelskreis, ich weiss...)

Du sagt, du kennst diese Symptome. Darf ich dich fragen, ob du diese immernoch hast, gehören sie zu deinem Alltag oder gibt es Phasen? Ist das für dich auch so schlimm oder "akzeptierst" du sie? Und mit Arbeitsblockade, was meinst du damit genau?

liebe grüsse,

Praline

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Beitrag Sa., 22.09.2012, 16:12

Liebe Praline

Ja, klingt nach einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeit bei Dir, bei mir merkt man mir das auch überhaupt nicht an, im Gegenteil.

In meinem Blog habe ich über den psychosomatischen Zusammenhang von Nacken-,Schulter- und Sehnenschmerzen geschrieben:
viewtopic.php?f=35&t=26127&p=533552#p533282

Bei mir hat sich dadurch im Laufe der Jahrzehnte eine Anhaltende somatoforme Schmerzstörung und eine ausgeprägte, stark chronifizierte Fibromyalgie entwickelt, sodass ich jetzt schon berentet bin. Ich muss es irgendwie akzeptieren. Es gibt schlimmere und weniger schlimme Phasen, aber weg ist es nie.
Lieben Gruß
elana

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Mary-Lou
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Beitrag Sa., 22.09.2012, 16:25

Hi Praline,

ich fühlte mich gerade so angesprochen, als ich von deinen Zuckungen der Gesichtsmuskeln las.

Früher wurde ich auch sehr oft rot, kam leichter ins Schwitzen, fühlte mich unsicher, war innerlich nervös und unruhig. Die Nervosität und Unruhe hat sich in etwas dauerhaftes gewandelt, die anderen Symptome treten nur noch selten auf. Allerdings kamen diese Zuckungen im Gesicht hinzu, jedoch nicht in unangenehmen/unsicheren Situationen, sondern eher bei einer Nervosität, die im Zusammenhang mit Freude auftritt. Z.B. zucken hin und wieder meine Lippen oder Mundwinkel, wenn ich lächle und dabei nervös bin, oder regelmäßig meine Augenlider, wenn ich meiner Freundin in die Augen sehe. Auch wenn ich fotografiert werde, treten diese Zuckungen der Gesichtsmuskulatur auf. Peinlich ist mir das auch immer etwas. Aber irgendwie hat es auch schon wieder etwas Amüsantes an sich

Wenn mal jemand seltsam schaut und es mir wirklich unangenehm ist, spreche ich es von mir aus an und sage dann, dass ich öfters an Magnesiummangel leide. Das lockert meist die Situation, weils auf dem Tisch ist und danach werde ich auch etwas entspannter.

Liebe Grüße
Mary-Lou
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)

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praline
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Beitrag Sa., 22.09.2012, 18:09

liebe Mary-Lou

stimmt, jetzt wo du es sagst wird mir gerade Bewusst, dass auch ich diese Gesichtszuckungen eigentlich immer dann habe, wenn ich lächle!
Das ist interessant, denn wenn ich mich pudelwohl fühle, also mit meinem Freund zum Beispiel, dann habe ich das überhaupt nicht. Treffe ich
jedoch jemanden (den ich durchaus gerne mögen kann), und plaudere mit dem und lächle, wie man es ja tut wenn man einander symphatisch ist, dann kommt
das manchmal! Vielleicht ist es ja ein "verkrampftes" Lächeln, also nicht völlig natürlich. Obwohl mein Lächeln ernst gemeint ist, fühle ich mich wahrscheinlich
nicht zu 100% sicher, und beobachtet. Auch habe ich manchmal das Gefühl, so extrem lächeln zu "müssen". Also in dem Moment kann ich nicht völlig entspannt sein.
Und manchmal habe ich es auch, wenn ich fotografiert werde, da "muss" man ja auch lächeln...

Ich möchte nicht unsensibel sein, aber bist du wirklich 80? Ist es denn mit dem Alter nicht weniger geworden?

Deine Idee mit dem Magnesiummangel find ich super, das muss ich mir merken

Lieben Gruss

Praline

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Mary-Lou
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Beitrag Sa., 22.09.2012, 18:21

Ob ich dann so munter vor dem PC sitzen würde

Nein, nein, noch (!) darf ich auf U30-Veranstaltungen gehen
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)


miss.misery
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Beitrag Do., 06.03.2014, 19:37

Ich hole diesen Thread mal aus der Versenkung. Ich habe hierüber in dieses Forum gefunden und wüsste gerne (wenn die entsprechenden Personen hier überhaupt noch aktiv sind) wie es euch inzwischen geht, ob etwas helfen konnte!

Ich leide auch schon seit meiner Jugend unter nervösem Zucken der Mundwinkel, gerade bei eigentlich positivem Stress (z.B. an meinem Geburtstag oder wenn ich Komplimente bekomme). Eben immer dann, wenn ich im Mittelpunkt stehe. Mal taucht es häufiger (fast täglich, teils auch mehrfach täglich) auf, mal vielleicht einmal in 6 Monaten. Teilweise habe ich bei Aufregung aber auch andere Symptome, z.B. zittrige Stimme, Versteifen des Hals-Nacken-Bereichs oder selten auch Zittern der Arme / Hände. Ich habe den Eindruck, irgendetwas ist immer und die Symptome wechseln sich nur ab.

Unternommen habe ich bislang nichts. Ich habe eine Epilepsie und lange gedacht, es würde vielleicht damit in Zusammenhang stehen oder mit dem Antiepileptikum, dass ich einnehme. Weil die Situationen, in denen es auftritt, aber schon immer gleich geartet sind, glaube ich das inzwischen nicht mehr. Ich möchte es trotzdem beim nächsten Termin bei meinem Neurologen ansprechen. Denkbar wäre schon, dass es durch die Medikamente zu einer besonders leichten Erregbarkeit im Gehirn kommt, die dann wieder das Zucken auslöst. Was dann allerdings helfen könnte, weiß ich auch nicht, da ich auf die Antiepileptika angewiesen bin und noch mehr Medikamente eigentlich vermeiden will.

Ich würde gerne irgendwie stressresistenter werden und das Zucken mit mehr Gleichgültigkeit hinnehmen. Bisher wurde ich noch nie darauf angesprochen und habe es auch selbst noch nie thematisiert. Aber eigentlich finde ich Mary-Lous Ansatz, es einfach anzusprechen und als Magnesium-Mangel darzustellen, richtig gut. Vielleicht probiere ich es einfach mal mit so einer Offenheit. Evtl. könnte das Druck aus der Situation nehmen. Denn am schlimmsten ist inzwischen eigentlich die Angst vorm Zucken selbst und nicht mal mehr vor der Situation, in der es auftritt. Ich will versuchen, es irgendwie als einen Teil von mir hinzunehmen. Ggf. hab ich überlegt, deswegen vielleicht auch eine VT zu beantragen. Momentan betreibe ich erst einmal aufwendige Google-Recherche. Es beruhigt ein wenig, zu erfahren, dass offensichtlich doch recht viele Menschen darunter leiden und andererseits doch nur sehr wenige es tatsächlich an anderen wahrnehmen. Trotzdem habe ich bislang von niemandem einen Bericht gelesen, dass das Zucken irgendwann wieder komplett verschwunden wäre. Ich frage mich, ob das einfach das einfach das Internet-Phänomen ist: Man sucht Hilfe, wenn es arg ist, meldet sich in einem Forum an, aber es gerät in Vergessenheit, sobald das Problem aus der Welt ist... Oder ob man tatsächlich so wenig dagegen unternehmen kann?

Ich würde mich auf jeden Fall über Austausch freuen!

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praline
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Beitrag Fr., 07.03.2014, 16:58

Hallo Miss Misery

Ich kann glücklicherweise berichten, dass es bei mir besser geworden ist! Ich mache eine Verhaltenstherapie und lerne da, mich selbst zu akzeptieren und zu mir zu stehen. Das hilft extrem, ich fühle mich wohler und sicherer mit mir selbst. Trotzdem aber kenne ich die Nervosität in sozialen Situationen noch gut. Ich ertrage sie aber besser.

Gesichtszuckungen habe ich inzwischen recht selten. Auch das Nacken-Kopf-Zittern hatte ich schon eine Weile lang nicht mehr, wenn gleich ich dort manchmal Spannung verspüre. Es ist einfach nicht mehr so extrem. Ich bin immernoch eine etwas gehemmte, schüchterne und leicht nervöse Person, aber nach und nach schaffe ich es, mich wohler zu fühlen. Selten kommt es vor, dass ich mich selbst vergesse und mich pudelwohl fühle. Dieses Gefühl strebe ich an und ich versuche es mir dann zu merken und wieder in Erinnerung zu rufen.

Auch bei schöner Aufregung ist körperliche Anspannung da, leider. Aber es zeigt mir auch: Das geht mir nah. Das ist doch schön. So bin ich! Ich bin sensibel!
Das ist nämlich der Schlüssel, denke ich: die Angst vor den Reaktionen ein Stück weit zu verlieren. Es nicht als etwas furchtbar Schlimmes zu sehen sondern auch als etwas, was symphatisch sein kann.

Eine Übung die ich mal mit meinem Psychiater gemacht habe: Stell dir eine Person vor die du magst, und diese ist jetzt in so einer Situation die ihr unangenehm ist, und die fängt jetzt total an im Gesicht zu zucken. Was denkst du über die Person? Was empfindest du? Würdest du sie auslachen? Verurteilen? Vermutlich nicht. Und genau so solltest du mit dir umgehen.

Das braucht natürlich Zeit. Viel Zeit, und ich bin erst am Anfang, aber ich mer schon einen Unterschied und bin entschlossen, so weiter zu machen. Es wird besser, es wird erträglich!! Aber erst, wenn du schaffst der Sache etwas an Gewicht und Bedeutung zu nehmen.

Ich weiss 100%ig dass meine Zuckungen in diesen Momenten psychisch sind. Denn wenn ich "nur" meinen Freund anlächle oder für ihn vor der Kamera posiere, zuckt da gar nichts.

Ich wünsch dir Zuversicht!!!

praline


miss.misery
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Beitrag Mi., 19.03.2014, 18:43

Hallo Praline!

Lieben Dank für Deine Antwort!

Es freut mich für Dich und stimmt mich gleichzeitig etwas hoffnungsvoller, dass es bei Dir besser geworden ist und damit inzwischen auch einfacher umgehen kannst!

Ich denke mir auch immer wieder, dass es ja nichts schlimmes ist, sensibel und emotional zu sein. Im Gegenteil: Eigentlich sind das sehr wertvolle Eigenschaften und ich schätze Menschen, die so sind und sich nicht hinter Fassaden und aufgesetzter Coolness verstecken!

Trotzdem ist es gerade bei der Arbeit oft schwer für mich, wenn ich merke, dass man mir meine Nervosität ansieht und die Mundwinkel zucken. Ich arbeite im pflegerischen/sozialen Bereich. Eigentlich sollte man da meinen, dass andere Fachkräfte, mit denen ich beruflich zu tun habe, so etwas nicht gleich als Stigma ansehen und darum wissen, dass im Grunde niemand vor einer psychischen Erkrankung oder Auffälligkeit gefeit ist. Eigentlich sollte auch in diesem Berufszweig geschätzt werden, wenn jemand sensibel ist und kein gefühlloser Eisklotz... Und auch, wenn ich noch nie darauf angesprochen wurde - ich nehme die Blicke wahr. Mag sein, dass ich auch etwas in die Blicke hineininterpretiere. Bei mir schaltet sich dann immer das Gedankenkarussell ein, dass derjenige jetzt bestimmt denkt, was jemand, der offensichtlich selbst labil ist, denn bloß in diesem Beruf verloren hat...
Im privaten Bereich kann ich wesentlich besser damit umgehen, aber da kommt es auch weitaus seltener vor. Wahrscheinlich, weil die Angst da auch nicht so stark ist, dass es auftritt.

Bei der Übung, die Du genannt hast, musste ich direkt an eine frühere Kollegin von mir denken. Sie hat ganz oft häufig blinzeln müssen. Vermutlich auch dann, wenn sie aufgeregt war... Nur, dass bei ihr andere Gesichtsmuskeln betroffen waren, als bei mir. Trotzdem hat sie sich immer wieder an Diskussionen beteiligt, ihre Meinung ins Spiel gebracht und riskiert, im Mittelpunkt zu stehen. Das habe ich immer sehr bewundert, weil ich es so mutig fand! Ich habe nie mitbekommen, dass jemand sie auf das Blinzeln angesprochen hat. Sicherlich war es anfangs irritierend, das zu sehen, aber sie hat dem ganzen trotzdem keinen Raum gegeben. Vielleicht sollte ich sie mir einfach häufiger in Gedächtnis rufen und als eine Art Vorbild nehmen!


Jim84
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Beitrag Mi., 31.08.2016, 20:48

Hallo, ich habe vor einem Jahr bei mir bemerkt das mein ganzer Kopf anfing zu zittern als ich im Ausland im Spital vor einer Op in einem Raum war und noch ca 8 andere Mitarbeiter.Ich sollte meinen Kopf nach unten beugen dann fing es an und nach ca 30 sek hörte es dann wieder auf und kam nicht wieder.Seit dem kam es immer wieder aber nicht mehr so stark also ich spürte wie ein unkontrolliertes zucken konnte es aber verdrängen. Es trat in Situationen wie bei einer Arbeitsversammlung und als ich etwas fragte bemerkte ich es wieder als alle zu mir schauten oder beim Friseur fing der Kopf an zu zittern es war aber nie so stark wie beim Spital im Ausland beim ersten mal .Heute wollte ich ein Buch im Bus lesen musste dies aber abbrechen da ich wiedermal bemerkte das mein Kopf anfing oder besser kurz davor war rumzutanzen.Es war wie ein Kampf das zittern kam 7nd ging und beim lesen wars gefühlsmässig so das es eher noch mehr kam ich sass vorne also hinter mir waren menschen .Ich hatte das gefühl das es besser war wenn ich schaue wer alles ein und aussteigt anstatt im buch zu lesen und nicht zu bemerken wer ein und aus geht. Habt ihr das auch schon mal gehabt dieses Kopf/Nackenzucken?
Bitte um Antwort vielen Dank!

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Bily
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Beitrag Fr., 09.09.2016, 12:46

Bei mir war immer so, wenn ich nervös war, schwitzten meine Hände wie verrückt und die Schlagen meines Herzens wurden noch schneller. Und ich habe mich beschlossen zu einem Psychologen zu gehen. Und er hat mir gesagt, dass mein Zustand in einer nervösen Situation von meinen Schlafstörungen abhängt (damals hatte ich das Problem mit meinem Schlaf), und deswegen musste ich mindestens 8 Stunden pro Tag schlafen und bevor ich ins Bett ging, sollte ich die verschriebenen Pillen einnehmen. Nur das hat mir geholfen nicht so nervös zu werden.

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