Verhalten des Therapeuten gegenüber meinem Sohn
Verhalten des Therapeuten gegenüber meinem Sohn
Sehr geehrter Herr Fellner!
Mit Freude bin ich auf das PT-Forum hier gestoßen, ich bedanke mich für die Möglichkeit des Kontaktes.
Kurz zur Situation: Ich bin selbst seit Jahren in Psychotherapie wegen einer rezidivierenden depressiven Störung (hauptsächlich sehr belastende Lebenssituation im Außen, Alleinerz., Kinder keinen Kontakt zum Vater, existenz. Probleme, psychisch kranke Familienangehörige, Mobbing, dzt. befristete Pensionierung).
Für meinen 19-j. Sohn waren die letzten Jahre auch sehr belastend, weshalb er jetzt in PT ist. Der Therapeut, den wir für ihn fanden, verhält sich meiner Meinung nach "eigenartig". ZB hat er 1 x vergessen, den neuen Termin mitzugeben. Mein Sohn hat ihn über eine Woche telefonisch zu kontaktieren versucht, auf seinen Anrufbeantworter gesprochen, um neuen Termin gebeten = KEINE Rückmeldung. In der Woche darauf ruft mein Sohn wieder an = Therapeut 1 Woche auf Urlaub...
Da mein Sohn sehr verunsichert war über das Verhalten des T, habe ich mich an den T schriftlich gewandt, ihm mitgeteilt, dass es für meinen Sohn SEHR verunsichernd ist, wenn er sich nicht zurückmeldet. Antwortmail: Es tut ihm leid, dass er diese Verunsicherung ausgelöst hast, er hatte viele Erstkontakte in der letzten Zeit, er sei ZUFRIEDEN.
Nach einem Monat (und zwischendurch Therapie) hat mein Sohn eine Stunde "vergessen", sich tel. dafür entschuldigt, um neuen Termin gebeten, ihn wieder am Handy zu erreichen versucht = keine Rückmeldung. In der Woche darauf wieder tel. versucht, ihn zu kontaktieren = T ist für 2 Wochen auf Urlaub. Meinen Sohn hat das sehr belastet und irritiert. Mich ebenso, da ich bereits schon 1 x darauf hingewiesen habe, WIE verunsichernd sein Verhalten für meinen Sohn ist. Und das gleiche passiert unisono nochmal... Da mein Sohn auch sehr unter dem ignoranten, seit Jahren ablehnenden Verhalten seines Vaters leidet, und auch deswegen in PT ist, und er jetzt einen T hat, der ihm das gleiche Gefühl gibt, weiß ich nicht, ob die PT ihm dort gut tut. Ich möchte mich als Mutter nicht in die T-Beziehung einmischen, aber auch nicht zuschauen, wie mein Sohn dadurch verunsichert, irritiert wird (noch dazu in den ersten 3 Monaten der therapeut. Beziehung... wo es eigentlich um einen guten Vertrauensaufbau geht, damit man sich überhaupt öffnen kann).
Ich wäre sehr dankbar für eine Stellungnahme aus Ihrer therapeutischen Sicht.
Mit besten Grüßen!
Sinnliche
(Hinweis Admin: inkorrekten Titel entfernt)
Mit Freude bin ich auf das PT-Forum hier gestoßen, ich bedanke mich für die Möglichkeit des Kontaktes.
Kurz zur Situation: Ich bin selbst seit Jahren in Psychotherapie wegen einer rezidivierenden depressiven Störung (hauptsächlich sehr belastende Lebenssituation im Außen, Alleinerz., Kinder keinen Kontakt zum Vater, existenz. Probleme, psychisch kranke Familienangehörige, Mobbing, dzt. befristete Pensionierung).
Für meinen 19-j. Sohn waren die letzten Jahre auch sehr belastend, weshalb er jetzt in PT ist. Der Therapeut, den wir für ihn fanden, verhält sich meiner Meinung nach "eigenartig". ZB hat er 1 x vergessen, den neuen Termin mitzugeben. Mein Sohn hat ihn über eine Woche telefonisch zu kontaktieren versucht, auf seinen Anrufbeantworter gesprochen, um neuen Termin gebeten = KEINE Rückmeldung. In der Woche darauf ruft mein Sohn wieder an = Therapeut 1 Woche auf Urlaub...
Da mein Sohn sehr verunsichert war über das Verhalten des T, habe ich mich an den T schriftlich gewandt, ihm mitgeteilt, dass es für meinen Sohn SEHR verunsichernd ist, wenn er sich nicht zurückmeldet. Antwortmail: Es tut ihm leid, dass er diese Verunsicherung ausgelöst hast, er hatte viele Erstkontakte in der letzten Zeit, er sei ZUFRIEDEN.
Nach einem Monat (und zwischendurch Therapie) hat mein Sohn eine Stunde "vergessen", sich tel. dafür entschuldigt, um neuen Termin gebeten, ihn wieder am Handy zu erreichen versucht = keine Rückmeldung. In der Woche darauf wieder tel. versucht, ihn zu kontaktieren = T ist für 2 Wochen auf Urlaub. Meinen Sohn hat das sehr belastet und irritiert. Mich ebenso, da ich bereits schon 1 x darauf hingewiesen habe, WIE verunsichernd sein Verhalten für meinen Sohn ist. Und das gleiche passiert unisono nochmal... Da mein Sohn auch sehr unter dem ignoranten, seit Jahren ablehnenden Verhalten seines Vaters leidet, und auch deswegen in PT ist, und er jetzt einen T hat, der ihm das gleiche Gefühl gibt, weiß ich nicht, ob die PT ihm dort gut tut. Ich möchte mich als Mutter nicht in die T-Beziehung einmischen, aber auch nicht zuschauen, wie mein Sohn dadurch verunsichert, irritiert wird (noch dazu in den ersten 3 Monaten der therapeut. Beziehung... wo es eigentlich um einen guten Vertrauensaufbau geht, damit man sich überhaupt öffnen kann).
Ich wäre sehr dankbar für eine Stellungnahme aus Ihrer therapeutischen Sicht.
Mit besten Grüßen!
Sinnliche
(Hinweis Admin: inkorrekten Titel entfernt)
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Das tust du aber und ich glaube, dass das nicht gut für deinen 19jährigen Sohn ist.Ich möchte mich als Mutter nicht in die T-Beziehung einmischen
Er sollte all diese Dinge, die ihn verunsichern mit seinem Therapeuten selbst besprechen - dafür ist eine Therapie da, für all seine Gefühle, die er formulieren darf.
Ich persönlich finde, dass sich doch schon ganz schön viel bewegt bisher und es nachdenklich stimmt, dass er sich von solchen "Kleinigkeiten" verunsichern lässt, es sind nur so große Sachen für euch, weil genau DORT sein riesen Problem liegt,
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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Ich denke, lemon hat Recht. Gut, mit 19 Jahren ist man noch nicht ganz 'fertig', aber wenn man das liest, was du schreibst, denkt man, es handelt sich um einen 14Jährigen!
Ja, er mag verunsichert sein, ja, der Therapeut mag 'ne Knalltüte sein oder auch nur ein Schussel. Aber es ist nicht DEIN Job, diese Beziehung zwischen den beiden zu gestalten - Stichwort: Vater... Vielleicht war es so, dass du da auch immer mal versucht hast, den Vater dazu zu animieren, ein 'richtiger' Vater zu sein. Und vielleicht ist es genau dieses Verhalten von dir, das deinen Sohn womöglich erst recht verunsichert - so nach dem Motto - überspitzt formuliert, natürlich: "Die Welt da draußen ist böse, aber Mami passt auf dich auf" - so was verunsichert natürlich.
Ja, er mag verunsichert sein, ja, der Therapeut mag 'ne Knalltüte sein oder auch nur ein Schussel. Aber es ist nicht DEIN Job, diese Beziehung zwischen den beiden zu gestalten - Stichwort: Vater... Vielleicht war es so, dass du da auch immer mal versucht hast, den Vater dazu zu animieren, ein 'richtiger' Vater zu sein. Und vielleicht ist es genau dieses Verhalten von dir, das deinen Sohn womöglich erst recht verunsichert - so nach dem Motto - überspitzt formuliert, natürlich: "Die Welt da draußen ist böse, aber Mami passt auf dich auf" - so was verunsichert natürlich.
Liebe Lemon!
Danke für deinen Beitrag. Mein Sohn ist wegen großem Selbstwertdefizit und Depression in Behandlung.
Er selbst sieht es nicht so (denn er ist `gesund`, die Welt IST halt so schwer, er ist halt immer müde und mag nie aufstehen, er schafft es nicht, eine Arbeit zu finden, weil er Bettler werden möchte etc..). Er hat in seinem Alter meiner Meinung nach (noch) nicht den Abstand und Überblick, den man mit den Jahren (hoffentlich bekommt. Er hat "Angst", dem Therapeuten nicht zu entsprechen (was bei vielen Menschen der Fall ist..), die Therapie erst vor 3 Monaten begonnen, und er stellt das Verhalten des Therapeuten nicht in Frage. Denn wenn er sich trotz mehrmaligen Anrufen und Bitte um Termin nicht zurückmeldet in 1,5 Wochen (und dann noch jedesmal darauf Urlaub hat, wo er nicht erreichbar ist), dann bezieht mein Sohn das natürlich auf sich. Es muss an ihm liegen, und dass der Therapeut keine Zeit hat für ihn, und er ist nicht wichtig genug, dass der T. sich meldet (und dann gehts ihm natürlich schlecht).
Er würde das Verhalten des Therapeuten nicht in Frage stellen, aufgrund der Selbstwertstörung, die er hat. Aber ich sehe, dass ihn das sehr belastet.
Ich bin selbst seit Jahren in Therapie, und wenn ich eine Stunde absage, eine Stunde verschieben muss, eine Stunde dazwischen brauche, spreche ich auf den AB meiner T., und ich werde IMMER spätestens 1 Tag danach zurückgerufen.
Und ich finde, ein Therapeut sollte - bevor er auf Urlaub fährt - seine Anrufe erledigen (und Klienten, die depressiv sind und Hilfe erbitten, nicht ignorieren).
Liebe Grüße und Danke!
Sinnliche
Danke für deinen Beitrag. Mein Sohn ist wegen großem Selbstwertdefizit und Depression in Behandlung.
Er selbst sieht es nicht so (denn er ist `gesund`, die Welt IST halt so schwer, er ist halt immer müde und mag nie aufstehen, er schafft es nicht, eine Arbeit zu finden, weil er Bettler werden möchte etc..). Er hat in seinem Alter meiner Meinung nach (noch) nicht den Abstand und Überblick, den man mit den Jahren (hoffentlich bekommt. Er hat "Angst", dem Therapeuten nicht zu entsprechen (was bei vielen Menschen der Fall ist..), die Therapie erst vor 3 Monaten begonnen, und er stellt das Verhalten des Therapeuten nicht in Frage. Denn wenn er sich trotz mehrmaligen Anrufen und Bitte um Termin nicht zurückmeldet in 1,5 Wochen (und dann noch jedesmal darauf Urlaub hat, wo er nicht erreichbar ist), dann bezieht mein Sohn das natürlich auf sich. Es muss an ihm liegen, und dass der Therapeut keine Zeit hat für ihn, und er ist nicht wichtig genug, dass der T. sich meldet (und dann gehts ihm natürlich schlecht).
Er würde das Verhalten des Therapeuten nicht in Frage stellen, aufgrund der Selbstwertstörung, die er hat. Aber ich sehe, dass ihn das sehr belastet.
Ich bin selbst seit Jahren in Therapie, und wenn ich eine Stunde absage, eine Stunde verschieben muss, eine Stunde dazwischen brauche, spreche ich auf den AB meiner T., und ich werde IMMER spätestens 1 Tag danach zurückgerufen.
Und ich finde, ein Therapeut sollte - bevor er auf Urlaub fährt - seine Anrufe erledigen (und Klienten, die depressiv sind und Hilfe erbitten, nicht ignorieren).
Liebe Grüße und Danke!
Sinnliche
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Lieber Titus2!
Lieben Dank für den Input.
Natürlich passt die Mama auf Es ist eines der schwierigsten Dinge, Mutter zu sein. LASSEN zu lernen, Verantworung jeden Tag mehr abzugeben, die Kids auch einfahren zu lassen, denn es gibt niemanden, der besser erzieht als das LEBEN. Eben, weil das so schwierig ist, habe ich das Posting geschrieben.
Betreffend der Vatersituation habe ich diese abgegeben, als die Kinder 7-8 Jahre alt waren (der Vater lehnte sie nach der Trennung ab, meine Bemühungen, eine Vaterschaft zu erhalten, waren sinnlos). Er wollte die Kinder nicht mehr. Natürlich will er auch keinen Unterhalt leisten (pünktlich zum 18. Lj. stellte er den ein, weil er genau wusste, dass sein Sohn ihn jetzt vor Gericht klagen muss, und er dass schon nicht tun wird.. gegen seinen Papa zu klagen..).
Der einzige Kontakt besteht darin, dass - wenn eine Exekution wegen offenem Unterhaltes besteht - er unangemeldet vor unserer Wohnung steht und seinen Sohn zur Rede stellen will (und dass, obwohl er seit Jahr(zehnten) keinen pers. Kontakt zu seinen Kindern will).
Natürlich nehme ich da eine Schutzfunktion ein, gerade deshalb, weil mein Sohn selbst sehr verzweifelt ist, dass es mit "Arbeit" nicht hinhaut.
Für seinen Papa gibt es eine "Psyche" oder "Gefühle" nicht.
Dass mich das dann natürlich "mehr" hernimmt, wenn er von Therapeutenseite mit Ingoranz belohnt wird, ist vlt. jetzt mehr verständlich.
Für weitere Inputs immer dankbar!!
Sinnliche
Lieben Dank für den Input.
Natürlich passt die Mama auf Es ist eines der schwierigsten Dinge, Mutter zu sein. LASSEN zu lernen, Verantworung jeden Tag mehr abzugeben, die Kids auch einfahren zu lassen, denn es gibt niemanden, der besser erzieht als das LEBEN. Eben, weil das so schwierig ist, habe ich das Posting geschrieben.
Betreffend der Vatersituation habe ich diese abgegeben, als die Kinder 7-8 Jahre alt waren (der Vater lehnte sie nach der Trennung ab, meine Bemühungen, eine Vaterschaft zu erhalten, waren sinnlos). Er wollte die Kinder nicht mehr. Natürlich will er auch keinen Unterhalt leisten (pünktlich zum 18. Lj. stellte er den ein, weil er genau wusste, dass sein Sohn ihn jetzt vor Gericht klagen muss, und er dass schon nicht tun wird.. gegen seinen Papa zu klagen..).
Der einzige Kontakt besteht darin, dass - wenn eine Exekution wegen offenem Unterhaltes besteht - er unangemeldet vor unserer Wohnung steht und seinen Sohn zur Rede stellen will (und dass, obwohl er seit Jahr(zehnten) keinen pers. Kontakt zu seinen Kindern will).
Natürlich nehme ich da eine Schutzfunktion ein, gerade deshalb, weil mein Sohn selbst sehr verzweifelt ist, dass es mit "Arbeit" nicht hinhaut.
Für seinen Papa gibt es eine "Psyche" oder "Gefühle" nicht.
Dass mich das dann natürlich "mehr" hernimmt, wenn er von Therapeutenseite mit Ingoranz belohnt wird, ist vlt. jetzt mehr verständlich.
Für weitere Inputs immer dankbar!!
Sinnliche
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Hallo, ich bin übrigens eine Dame - und ich, geschieden, habe auch einen Sohn, der allerdings 'erst' 15 ist. Und ich habe ein ähnliches Problem, naja, nicht ganz: Der Vater kümmert sich 'offiziell' sehr gut, aber ich kenne das Gefühl, dass man als Mutter meint, er müsse es aber besser machen. Und ja, es ist verdammt schwer, da loszulassen und sich zu sagen: Auch WENN der Vater - oder eben der Therapeut - meinem Sohn so nicht gut tut, ist es nicht mein Job, dazwischen zu funken - es sei denn, natürlich, es ist Gefahr im Verzug... Glaub mir, wir tun unseren Kindern einen größeren Gefallen, wenn wir sie auch schlechte Erfahrungen machen lassen. Dann sind es immerhin ihre eigenen.
Dann müsste dein Sohn lernen, es nicht alles so sehr persönlich zu nehmen
um zu erkennen, dass dieser Therapeut unzuverlässig ist und sich, wenn er damit nicht zurecht kommt, einen anderen sucht.
Wieso möchte er dem Therapeuten entsprechen?
Darüber kannst du doch mit ihm sprechen Sinnliche. Das geht jedoch nur, wenn du die Verantwortung ihm selbst übergeben kannst und nicht zu sehr deinen Einfluss auf das ganze Geschehen ausübst.
Wieso tust du das?
Auf Dauer tust du deinem Sohn nichts Gutes.
Hast du das schon immer so gemacht?
Es gibt viele Väter von Kindern allein erziehender Mütter, die desinteressiert sind, ich kenne da auch so einen , manchmal ist das sogar besser fürs Kind, wenn sie keinen Kontakt mit so einem Menschen haben.
Sinnliche, ich sehe es wie titus.
Du übernimmst zu viel Verantwortung für deinen Sohn. Wenn er keine Arbeit findet, wer ernährt ihn dann? Du? Meinst du, dass das gut ist?
Was macht er den ganzen Tag, womit beschäftigt sich dein Sohn?
Es hört sich ein bisschen so an nach deinem Schreiben Sinnliche, dass du deinen Sohn zu sehr beschützt - ich glaube,
es reicht, wenn man einem 19jährigen den Rücken stärkt und ihn anstupst.
Wenn du magst erzähl doch noch ein bisschen mehr,
lemon
um zu erkennen, dass dieser Therapeut unzuverlässig ist und sich, wenn er damit nicht zurecht kommt, einen anderen sucht.
Wieso möchte er dem Therapeuten entsprechen?
Darüber kannst du doch mit ihm sprechen Sinnliche. Das geht jedoch nur, wenn du die Verantwortung ihm selbst übergeben kannst und nicht zu sehr deinen Einfluss auf das ganze Geschehen ausübst.
Wieso tust du das?
Auf Dauer tust du deinem Sohn nichts Gutes.
Hast du das schon immer so gemacht?
Es gibt viele Väter von Kindern allein erziehender Mütter, die desinteressiert sind, ich kenne da auch so einen , manchmal ist das sogar besser fürs Kind, wenn sie keinen Kontakt mit so einem Menschen haben.
Sinnliche, ich sehe es wie titus.
Du übernimmst zu viel Verantwortung für deinen Sohn. Wenn er keine Arbeit findet, wer ernährt ihn dann? Du? Meinst du, dass das gut ist?
Was macht er den ganzen Tag, womit beschäftigt sich dein Sohn?
Es hört sich ein bisschen so an nach deinem Schreiben Sinnliche, dass du deinen Sohn zu sehr beschützt - ich glaube,
es reicht, wenn man einem 19jährigen den Rücken stärkt und ihn anstupst.
Wenn du magst erzähl doch noch ein bisschen mehr,
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
Liebe Titus!titus2 hat geschrieben:Hallo, ich bin übrigens eine Dame - und ich, geschieden, habe auch einen Sohn, der allerdings 'erst' 15 ist. Und ich habe ein ähnliches Problem, naja, nicht ganz: Der Vater kümmert sich 'offiziell' sehr gut, aber ich kenne das Gefühl, dass man als Mutter meint, er müsse es aber besser machen. Und ja, es ist verdammt schwer, da loszulassen und sich zu sagen: Auch WENN der Vater - oder eben der Therapeut - meinem Sohn so nicht gut tut, ist es nicht mein Job, dazwischen zu funken - es sei denn, natürlich, es ist Gefahr im Verzug...
Glaub mir, wir tun unseren Kindern einen größeren Gefallen,
wenn wir sie auch schlechte Erfahrungen machen lassen.
Dann sind es immerhin ihre eigenen.
Bitte entschuldige, ich habe erst jetzt hier im Forum gesehen, dass das Profil pro Person einsichtig ist und du zur Venus gehörst . .
Danke für deinen Beitrag - hat mich sehr berührt...
Sinnliche
@Sinnliche
Vielleicht war das jetzt wirklich Zufall wegen den Sommerzeit und es kommt nicht mehr vor. Evtl. hat der Thera keine Sekretärin, die das für ihn erledigt. Womöglich war er fast durchgängig weg. Wär natürlich schon toll, wenn der Thera flexibler wäre. Wenn sich Dein Sohn nicht wohlfühlt, könnte er ja evtl. zu einem anderen Thera wechseln. Ist der Thera denn sonst in Ordnung? - Dass Dein Sohn einen Termin vergessen hat, war auch nicht in Ordnung, von daher sind sie ja jetzt quitt. Könnte es sein, dass Dein Sohn Dir auch manches verschweigt, evtl. hat er Stunden geschwänzt und der Thera will ihn jetzt "erziehen"? Wär das möglich?
Vielleicht war das jetzt wirklich Zufall wegen den Sommerzeit und es kommt nicht mehr vor. Evtl. hat der Thera keine Sekretärin, die das für ihn erledigt. Womöglich war er fast durchgängig weg. Wär natürlich schon toll, wenn der Thera flexibler wäre. Wenn sich Dein Sohn nicht wohlfühlt, könnte er ja evtl. zu einem anderen Thera wechseln. Ist der Thera denn sonst in Ordnung? - Dass Dein Sohn einen Termin vergessen hat, war auch nicht in Ordnung, von daher sind sie ja jetzt quitt. Könnte es sein, dass Dein Sohn Dir auch manches verschweigt, evtl. hat er Stunden geschwänzt und der Thera will ihn jetzt "erziehen"? Wär das möglich?
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Servus!elana hat geschrieben:@Sinnliche
Vielleicht war das jetzt wirklich Zufall wegen den Sommerzeit und es kommt nicht mehr vor. Evtl. hat der Thera keine Sekretärin, die das für ihn erledigt. Womöglich war er fast durchgängig weg. Wär natürlich schon toll, wenn der Thera flexibler wäre. Wenn sich Dein Sohn nicht wohlfühlt, könnte er ja evtl. zu einem anderen Thera wechseln. Ist der Thera denn sonst in Ordnung? - Dass Dein Sohn einen Termin vergessen hat, war auch nicht in Ordnung, von daher sind sie ja jetzt quitt. Könnte es sein, dass Dein Sohn Dir auch manches verschweigt, evtl. hat er Stunden geschwänzt und der Thera will ihn jetzt "erziehen"? Wär das möglich?
Die Aufgabe eines Therapeuten ist nicht die Erziehung - und WENN - dann sollte er sich mit der VORBILDRolle begnügen. Außerdem ist der Thera in den meisten Fällen nicht pünktlich, mein Sohn muss immer warten, draußen auf der Bank, da der Thera regelmäßig zu spät kommt. "Er hat sich vertratscht .." oder sonst solche Dinge sagt er dann.
Er bekommt die Stunde, die mein Sohn versäumt hat, genauso bezahlt, und ein Thera, der meinen Sohn mit Ingoranz bestraft, weil er einen Termin vergessen hat, der sollte mal eine Therapie machen *g*.
Nein, er geht sonst regelmäßig. Und ich weiß, er würde nicht hingehen, wenn er sich nicht unterstützt fühlt. Mein Sohn ist das sehr feinfühlig.
Ich habe ihm gesagt, dass ich es nicht in Ordnung findet, dass sich sein Thera so verhält. Aber solange er sich dort gut fühlt, soll er hingehen, und wenn nicht mehr, soll er es lassen. Ich hab ihm geraten, sich auf sein Gefühl zu verlassen, und jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht .
Ich danke dir für dein Posting!
Sinnliche
Ja, Sinnliche, finde ich gut, wie Du das jetzt machst. Stimmt, es ist immer ein Abwägen, solange die Bilanz positiv bleibt und Dein Sohn hingeht, ist es doch gut. Mein Neffe ist auch in dem Alter, ich nahm ihn aber gleich in meine Stunde zum Thera. Das half ihm sehr. Er könnte auch jederzeit wieder kommen, mit oder ohne mich. Finde ich praktisch. Dasselbe wie bei unserem Hausarzt, der ist auch gleichzeitig sein Arzt und auch meiner Mutter und meiner Schwester. Familienarzt eben. Wird schon, Hauptsache erst mal, dass Dein Sohn überhaupt hingeht, ist in diesem Alter nicht selbstverständlich, vor allem da Dein Sohn sich ja für gesund hält.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Hallo Sinnliche, könnte es eventuell sein, dass der Therapeut deinen Sohn aus der Reserve locken möchte? Vielleicht möchte er ja, dass er - auf welche Art auch immer- mal für sich eintritt und sagt was ihn stört.
Das ist nicht gerade die feine Art, und er muss ganz bestimmt aufpassen, dass er den Bogen nicht überspannt, aber er könnte erreichen, dass dein Sohn anfängt sich zu wehren. Und wenn er dann noch Erfolg mit seiner Beschwerde hätte, sprich der Thera darauf eingeht, dann wäre das doch ein sehr positives Erlebnis.
Das ist nicht gerade die feine Art, und er muss ganz bestimmt aufpassen, dass er den Bogen nicht überspannt, aber er könnte erreichen, dass dein Sohn anfängt sich zu wehren. Und wenn er dann noch Erfolg mit seiner Beschwerde hätte, sprich der Thera darauf eingeht, dann wäre das doch ein sehr positives Erlebnis.
servus!Kekse hat geschrieben:Hallo Sinnliche, könnte es eventuell sein, dass der Therapeut deinen Sohn aus der Reserve locken möchte? Vielleicht möchte er ja, dass er - auf welche Art auch immer- mal für sich eintritt und sagt was ihn stört.
... ja, vielleicht will er das... aber ich weiß nicht so recht... weißt du, wenn er mal eine woche nicht rückruft, ich meine, das ist schon lange, aber JEDES Mal ist er dann auf Urlaub nach so einer Ingoranz-Woche... und das letzte Mal so gar 2 Wochen Urlaub = 1 Wo nicht melden, 2 Wo Urlaub, und dann muss man wieder 3-5 Tage warten, bis er überhaupt nach dem Urlaub zurückruft, und dann ist der Terminkalender für die nä 2 Wochen voll. Das heißt durch sein Verhalten mit Nicht-Rückruf ab Beginn vergehen dann 5-6 Wochen, bis er einen Termin bekommt..... Und ob das so gut ist für die erste Zeit... Aber jetzt wird er wohl hoffentlich immer gleich einen Terminzettel mit bekommen... *g*
Danke für die Idee und deine Zeilen,
alles Gute
Sinnliche
Hallo sinnliche,
du möchtest doch sicher, dass es deinem Sohn besser geht.
Dann lass ihn.
Schreib keine Briefe für ihn und forme nicht seine Meinung.
Dein Sohn ist erwachsen und verharrt in der Kinderrolle. Deswegen weißt du das überhaupt alles nur, wann genau der Therapeut sich meldet etc.
Eine gelungene Therapie wirst du daran erkennen, dass dein Sohn sich von dir entfernt.
Wenn du das nicht verkraften kannst, arbeitest du mit deinem Eingreifen nicht gegen den Therapeuten oder gegen eine schlechte Behandlung deines Sohnes, sondern einfach nur gegen deinen Sohn und dessen Eigenständigkeit.
LG
mitsuko
du möchtest doch sicher, dass es deinem Sohn besser geht.
Dann lass ihn.
Schreib keine Briefe für ihn und forme nicht seine Meinung.
Dein Sohn ist erwachsen und verharrt in der Kinderrolle. Deswegen weißt du das überhaupt alles nur, wann genau der Therapeut sich meldet etc.
Eine gelungene Therapie wirst du daran erkennen, dass dein Sohn sich von dir entfernt.
Wenn du das nicht verkraften kannst, arbeitest du mit deinem Eingreifen nicht gegen den Therapeuten oder gegen eine schlechte Behandlung deines Sohnes, sondern einfach nur gegen deinen Sohn und dessen Eigenständigkeit.
LG
mitsuko
liebe mitsuko!mitsuko hat geschrieben:Hallo sinnliche,
Wenn du das nicht verkraften kannst, arbeitest du mit deinem Eingreifen nicht gegen den Therapeuten oder gegen eine schlechte Behandlung deines Sohnes, sondern einfach nur gegen deinen Sohn und dessen Eigenständigkeit.
LG
mitsuko
danke für deinen input.
glaub mir, ich wär die glücklichste, wenn ich endlich meine ruhe hätte, er auszieht und ich endlich MEIN leben hab. ich kann es schon fast nicht mehr erwarten...
das problem, dass dahintersteht (mit dem Thera), ist, dass er einen befund schreiben sollte, den wir bis 20.08. dem AMS vorlegen hätten sollen. das geht schon seit JUNI ! zuerst sagte der Thera zu meinem Sohn, der DARF keinen Befund schreiben. Dann musste ich mit in die Thera gehen, eine Stunde, um den Thera zu fragen 1) warum er als PT keinen Befund schreiben darf? 2) Info an ihn, dass mein Sohn das BRAUCHT und Schilderung der Sachlage mit AMS. Auf einmal meinte der Thera, SO EINEN Befund könne er schon schreiben. Dann in der nächsten Stunde meinte der Thera, er schreibt den Befund kurz vor dem 20.08., damit er aktuell ist. Tja, und dann meldet er sich 1 Woche nicht auf mehrmalige Bitte tel. von meinem Sohn, bei Kontaktierung in der Woche drauf Info, er ist jetzt 2 Wochen auf Urlaub. Die Bestätigung bekamen wir letztendes am 03.09. (somit war der berufliche Ausbildungstermin wieder um 14 Tage zu verschieben = Leistungseinstellung durch AMS dazu).
Dem Thera waren die Anrufe meines Sohnes wurscht, die Bestätigung bis 20.08. auch, WIR haben jetzt keine Leistung vom AMS mehr (ich schreibe wir, weil von den 200 bekomme ich 100 für Lebensunterhalt), die berufliche Eingliederung hat sich um 14 Tage verzögert, und dass MIR der Thera reicht, weil wir nur Nachteile haben durch sein Verhalten, ist vlt. jetzt mehr verständlich.
Denn ich MÖCHTE endlich, dass was weitergeht.
Liebe Grüße
Sinnliche
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