Sexual-Assistenz

[Wolfsmensch]

Gutten Morgem. Ich hab jetz von meinem Terapeuten, den Tipp beckomen, das es eine Art sexuahl Begleitung/Assistentz (Auch in Deutschland, und aber vorallem bei euch in Östereich, und in der Schweitz) gibt. Ich hab mich auch schon bei google ein bißchen umgeschaut, und das gibt es auch bei mir in München: Jetzt ist aber das Problehm, das das sau Teuer ist, und ich auch nicht wirklich weiss, wie das ableuft!?
Deshalb Jetzt meine Frahge: Hat jehmand damit schon zu tuhen gehabt? Oder wehnigstns davon gehört? Mich würde auch interesieren, wie das mit der Finantzierung aus schaut? Betzahlt das gegehbenen fals die Kranken Kasse? Oder gibt es da eine Zusatz Versicherung.
Eigendlich ist das ja nur für Körperbehinderte. Aber wen man wie hir viele Ein Psycho Trauma hat, müsste das doch auch hin hauen!? Hat da einer Erfahrung, oder weiss wass?
Vielen Dank schonmahl, euer Wolfsmensch.

[chicheringrün]

Hallo!

Zu tun hatte ich damit noch nicht, aber davon gehört bzw. gelesen.
Soweit ich es verstanden habe, richtet sich das Angebot nicht nur an Behinderte. Man kann auch als Mensch mit psychischen Problemen das Angebot wahrnehmen. Du kannst mit deinem Gegenüber bei der Kontaktaufnahme abklären, ob du auch ohne Behinderung willkommen bist.
Letztendlich handelt es sich bei den Frauen (vielleicht bieten es auch Männer an), um Prostituierte, die sich auf Menschen mit Einschränkungen spezialisiert haben.
Von einer Zusatzversicherung oder einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse habe ich noch nicht gehört. Vielleicht könntest du das auch gemeinsam mit deinem Therapeuten und der Krankenkasse klären. Wenn dir dein Therapeut bescheinigt, dass es für die Therapie sehr förderlich wäre, übernehmen sie es vielleicht.

Liebe Grüße

[yamaha1234]

Hi Wolfsmensch,

nein, die Kasse bezahlt das nicht, auch nicht bei Körperbehinderten. Hier ein Link: http://wolfsmutter.com/artikel405

Gruß

[yamaha1234]

Hallo!


Letztendlich handelt es sich bei den Frauen (vielleicht bieten es auch Männer an), um Prostituierte, die sich auf Menschen mit Einschränkungen spezialisiert haben.


Liebe Grüße

Nein, es sind keine Prostituierte. Oralsex und Geschlechtsverkehr ist ausgeschlossen. Die Sexualassistentin hilft behinderten Menschen, die eigene Sexualität, Nacktheit und den Körper eigenen Körper lustvoll zu entdecken, lässt sich nicht vergleichen mit Prostitution.

[Anne1997]

Hallo Wolfsmensch,

mir geht's wie chicheringrün: habe bisher nur davon gehört bzw. gelesen.
"Pro Familia" hat zu diesem Thema einiges veröffentlicht und vielleicht könntest
Du Dich an diese Organisation wenden:
Link 1: Sexuelle Assistenz
Link 2: Surrogatpartnerschaft (Wikipedia)

Du könnest Kontakt zu "Pro Familia" in Deiner Gegend aufnehmen (Link) oder
Deinen Therapeuten bzw. einen Sexualtherapeuten anfragen. Zum Thema Kostenübernahme fand ich im Internet nur
Angaben für körperlich oder geistig behinderte Menschen.
Dort könn(t)en Kosten im Rahmen eines Pauschalbetrags übernommen werden, werden aber oft angefochten.

Lieben Gruß,
Anne

[Wolfsmensch]

Ok. Cool. Danke für euere Antworten. Hab mir die Link´s durch gelehsen. Muss mich wohl noch weiter umhören.
Profamilia Bietet ja auch viele Leistungen, um sonst an. Vieleicht is das meine Schangs. Oder ich frahg bei meiner Psychaterin nach.
Schahde das das so schwirig ist. Naja ich muss einfach mahl ein bißchen Umernander Telefonieren. Aber danke nochmahl. Lg. Ch.

[yamaha1234]

Profamilia Bietet ja auch viele Leistungen, um sonst an. Vieleicht is das meine Schangs. Oder ich frahg bei meiner Psychaterin nach.

Ich glaube kaum, dass bei Profamila sozusagen ehrenamtliche "Sexual Assistenten" arbeiten

Dennoch viel Glück!

[chicheringrün]

Nein, es sind keine Prostituierte. Oralsex und Geschlechtsverkehr ist ausgeschlossen. Die Sexualassistentin hilft behinderten Menschen, die eigene Sexualität, Nacktheit und den Körper eigenen Körper lustvoll zu entdecken, lässt sich nicht vergleichen mit Prostitution.

Ich muss meine Aussage korrigieren bzw. ergänzen. Es unterscheidet sich von "Anbieterin" zu "Anbieterin", was alles angeboten wird - ob allen Menschen geholfen wird ihre Sexualität etc. zu entdecken oder nur behinderten Menschen.

Ob man Frauen, die sexuelle Dienste speziell für Behinderte anbieten, nun als Prostituierte ansieht oder nicht, kann jeder für sich entscheiden.
Oralsex und Geschlechtsverkehr sind nicht per se ausgeschlossen. Es legt jeder für sich fest, was er anbietet.
Auf dieser Seite wird z.B. auch Geschlechtsverkehr angeboten:
"Ich entdecke mit Dir gemeinsam Deine vielfältigen Möglichkeiten im Reich der Sinnlichkeit, Berührung und Erotik. Vom Kuscheln, Wärme und Geborgenheit geben, gegenseitiges Ausziehen, zärtliche Berührungen am ganzen Körper, aufregende und erregende Sinneserfahrungen bis zum Geschlechtsverkehr können wir alles miteinander erleben.

Ich bin dabei gerne Deine „Übungsfrau“, das heißt, mit mir kannst du vieles ausprobieren, experimentieren, erforschen, herausfinden was Du gerne magst, was Dir gut tut und welche „zahlreichen“ Genussmöglichkeiten Dir Dein Körper im Liebesspiel schenken kann. Ich zeige Dir auch gerne wie Du einer Frau Lust und Freude machen kannst. (...)" (http://www.trotz-allem-lust.de/angebot.htm)

[Wolfsmensch]

Also ich hab jetzt intzwischen mahl ein bißchen rumtelefoniert: Und das was biss jetzt am Bessten Klang, war das von Profamilia. Da kan man sich allerdings erst Nägsten Monat wieder anmelden. Dan gibts ein Vorgespräch, wozu ich 20. € mitbringen soll. Und die endscheiden dan ob ich da hin passe, und wer mich übernimt. Von den tazächlichen Kossten, hat sie aber noch nicht´s gesahgt. Bei dem Letzten Link, von chicha, hab ich auf Band gesprochen. Schaumamahl, wass da raus komt!? Wier werden sehen.

[Wolfsmensch]

Hallöchen meine lieben. also nach dem ich jetzt von Profamielia des öffteren vertrösstet worden bin, von einer Woche, auf die nägte, bin ich jetzt auf verschiedene seiten gelangt. Und da komen jetzt Drei Begriffe vor, wass mich Etwass verwirt!? Also da gibt es erst a mahl den Begriff, Sexuahlassistentz. Dan gibt es Die Sexuahl Begleitung, und zu guterletzt, die Sexuahl Pädagogik!? Ja wass den Jetzt? Wass kan ich mir den jetzt unter Sexuahlpädagogig Vorstellen? Und warum werd ich immer vertrösstet?
Ich hab alerdings herausgefunden, das Es da wohl die Privahten gibt, (Die im übrigen Sau teuer, und unbetzahlbar sind) Und die so zu sahgen Stahtlichen wie Profamielia. Aber aus den homepages, ist leider nicht ersichtlich, oder beschrieben, wie so etwass ableuft!?
Ich hab da eine Privahte Seite enddekt, Woh von Privaht, alles Erleutert wird. Aber 140. € für das erste Treffen, kan ich nicht dazahlen. (Hier übrigens die Seite: www.trotz-allem-lust.de)
Tja: Wen Die von Profamielia, mier nicht bald an Termiedn gehben, Werd ich wohl für immer Betzieungsunfäig bleiben. - Oder ich steuer einfach vorbei! Ist ja gleich in München.

Ps. Ich endschuldige mich für meine Rechschreibung, und wen der Link nicht gehd, bite auf google eingehben, dan müsst´s funktionieren. Also schöhnen Abend noch, euer Wolfsmensch.

[yamaha1234]

Tja: Wen Die von Profamielia, mier nicht bald an Termiedn gehben, Werd ich wohl für immer Betzieungsunfäig bleiben. - Oder ich steuer einfach vorbei! Ist ja gleich in München.

Ps. Ich endschuldige mich für meine Rechschreibung, und wen der Link nicht gehd, bite auf google eingehben, dan müsst´s funktionieren. Also schöhnen Abend noch, euer Wolfsmensch.

so ganz blick ich das nicht. Weil dir pro familia nicht hilft jemanden zu finden der Sex mit dir hat, oder dich zumindest sexuell "unterstützt" siehst du deine Beziehungsfähigkeit schwinden?

[Eremit]

"Sexual-Assistenz" für Behinderte, die sich als tatsächliche Form von Prostitution herausstellt, also definitiv sexuelle Tätigkeiten einschließt, sind meines Wissens nach in Österreich und Deutschland streng verboten. Eine Person, die dieser Tätigkeit nachgeht, muß damit rechnen, wegen sexuellen Missbrauchs Schutzbedürftiger vor Gericht zu landen (Behinderte sind ja auch Schutzbedürftige), selbst, wenn der/die Kunde/Kundin sein/ihr Einverständnis gegeben hat! Das heißt für Dich, Wolfsmensch: Kein Sex oder ähnliches in die Richtung, das kannst Du Dir abschminken.

Sexualtherapie wird meines Wissens nach auch weder in Österreich noch in Deutschland von den Kassen übernommen, auch nicht teilweise. Auch diesbezüglich brauchst Du Dir keine Hoffnungen machen.

Wenn Du noch dazu über keine ausreichenden finanziellen Mittel verfügst, sieht es überhaupt sehr, sehr schlecht aus. Das mag jetzt böse klingen oder abgebrüht, aber gewöhne Dich lieber an den Gedanken, unter Umständen nicht mehr zum "Zug" zu kommen. Wenn Du das akzeptieren kannst, loslassen kannst, wird es Dir auch besser gehen.

[Wolfsmensch]

Erst a mahl danke für euere Antworten:
Es geht mier nicht um Sex. ("Oder zum Zuhg zu komen")
Sondern alein darum, mit Terapeutischer Hilfe zu lernen, wieder zu vertrauhen, und es damit zu schaffen, mich verlieben zu können.
Das mit den Schutzbefohlenen, stimt nur zum teil. Weil sonst währe ja diese Dahme von der homepage eine Kriminelle. Ich mein ich bin selber Schon mein Halbes Lehben in irgend eine Form Betreut. Und selbst wen ich Psychisch könte. Ich dürfte nicht´s mit meiner Berteuerin, oder Betzugsperson anfangen. (Ich würde es natürlich auch nicht wollen) Da greift das mit den Schutzbefohlenen. Aber spetziele Angebohte, woh von vornerein klahr ist, das mit Körperkontackt gearbeitet wird, ist nochmahl ne gantz andere Schiene. Wie gesahgt: Es gehd mier nicht um Sex. weil das Bekom ich billiger im Bordell. Und das ken ich ja auch schon in, und auswendig. (Hatte mein Erstes mahl auch da) Ich möchte wissen wie es ist, Schmetelinge im bauch zu spüren, und einfach nur irgendwan glücklich sein, und vieleicht auch in ferner Zukunft, Kinder haben. Naja. Wier werden es sehen.
Ich freu mich auf euere Antworten, Ch.

[bittermint]

@ eremit
woher hast du denn das her? ich habe mich als sonderpädagogin schon mit dem thema auseinanderngesetzt und einiges an literatur gelesen und bin nie darüber gestolpert, dass dies illegal sein sollte. wäre auch super unlogisch, da prostitution ja auch legal ist. und behinderte sind per se keine schutzbefohlenen - es wäre illegal, wenn es gegen den willen der sexualbegleiterinennen / personen mit behinderung gehen würde, klar... aber als besondere sparte der prostitution (auch wenn es vielleicht die begleiterinnene und kunden gerne anders bezeichnen würden), ist es neuerdings ganz normal.

@wolfsmensch - ich kann dein bedürfnis sehr gut nachvollziehen, kann mir auch vorstellen, dass eine begegnung, wie du sie dir wünscht etwas besonderes sein kann. aber ich glaube, wenn du verliebt sein suchst, bleibt ein bitterer nachgeschmack, weil die damen, auch wenn sie sehr sensibel und warmherzig sind, am ende dich ja nur aufnehmen, wenn du sehr viel geld zahlst. sie wollen dann ja auch nicht eine weitere beziehung, du hast dann vielleicht eine wahnsinnig aufregende und schöne begegnung, aber bist dann danach auch "allein", ich frage mich, ob das nicht noch verletzender ist.
vielleicht ist es da besser, eine "echte" und nicht bezahlte beziehung zu suchen, die auch nicht gleich etwas mit erotik zu tun haben muss. wie das passieren kann, wenn du kontaktscheu bist und wenig vertrauen hat - ich bin mir unsicher. wer weiß, vielleicht gibt es ja auch foren, die da helfen können oder vielleicht kann eine selbsthilfegruppe auch freundschaften/ beziehungen kreeiren. vielleicht wäre der weg über beziehungsanbahnung abgesehen von erotik die basis, um mehr aufzubauen und sich auch mehr zu trauen?
ich habe ein zwiegespaltenes verhältnis zu allem, was mit "bezahlter liebe" zu tun hat, da ich finde, dass durch die bezahlung ein unnatürliches machtverhältnis im sex besteht..sie muss dann, weil du ja bezahlst - naja, aber da es ein freiwilliges "geschäft" ist, darfst du das ja sehen, wie du magst.
liebe grüße

[sinnliche]

Hallo!
Letztendlich handelt es sich bei den Frauen (vielleicht bieten es auch Männer an), um Prostituierte, die sich auf Menschen mit Einschränkungen spezialisiert haben.
Liebe Grüße

Servus!
Sexualbegleiter und -innen sind keine Prostituierte *g*.
Es sind Menschen, die eine Ausbildung dazu gemacht haben, um den Menschen, denen Sexualkontakte aus körperlichen, psychischen oder geistigen Einschränkungen im "normalen" Leben nicht möglich sind. Das Hauptziel der Sexualassistenz ist in erster Linie (neben der auch stattfindenden körperlichen Entspannung/Orgasmus), ein erotisches Leben KENNEN- und genießen zu lernen, um Ängste abzubauen, ein positives Körpergefühl und stimmige Körperwahrnehmung des Klienten herzustellen (viele hatten in ihrem ganzen Leben noch nie Hautkontakt, geschweige denn erotischen Hautkontakt). Im Optimalfall lernen Klienten durch diese Assistenz, Erotik und Sexualität erst mal ZUlassen zu können, in weiterer Folge in diesem Bereich "sicherer" zu werden, damit sie im Alltagsleben selbst dazu befähigt werden, sich Partner zu "suchen" bzw. Sexualität leben zu können. Das wird nicht in allen Fällen (je nach Einschränkung) möglich sein, aber doch in einigen.

Sexualassistenz unterscheidet sich WESENTLICH von Prostitution.
In der Ausübung der Sexualassistenz sind Schleimhautkontakt VERBOTEN (= Geschlechtsverkehr, Analverkehr, Oralverkehr, Küssen).
Ausübung dieser Praktiken wird mit Ausschluss der Sexualassistenzlizenz geahndet.

Siehe:
http://www.libida-sexualbegleitung.at/wer.php
http://www.alphanova.at/index.php?id=94
http://www.rolf-gindorf.de/sexualrechte.htm

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen weiterhelfen.
Liebe Grüße
Sinnliche