Tod der Mutter
Tod der Mutter
Hi,
ich bin sicher, dass darüber schon sehr viel geschrieben worden ist, aber ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Meine Mutter ist vor einem Monat unerwartet gestorben. Sie hatte einen Kreislaufzusammenbruch und ist in der Badewanne dann erstickt. Meine Mutter war für mich alles. Sie war meine beste Freundin, Therapeutin, Mutter, Vertraute, einfach alles. Sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich habe nun die Beerdigung und auch die Räumung der Wohnung hinter mich gebracht, aber die Leere die sie hinterlassen hat geht einfach nicht weg. Und auch wenn die Zeit alle Wunden heilt, kann ich nicht glauben, dass dieses Gefühl jemald weggeht. Ich trage eine Maske für alle vor meinem Gesicht um dieses Gefühl zu verstecken, aber es ist nur eine Lüge. Die Liebe die ich für sie empfunden habe werde ich nie wieder empfinden und ich weiß nicht wie damit leben soll. Ich bin nicht depressiv und will mich nicht umbringen, aber es ist für mich ein Leben ohne Inhalt. Alles was wichtig war, ist nun egal und ein "normales" Leben scheint für mich unerreichbar. Vielleicht kann mir ja jemand sagen wie man mit einem solchen Verlust eines Teils seines Selbst umgehen soll....
ich bin sicher, dass darüber schon sehr viel geschrieben worden ist, aber ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Meine Mutter ist vor einem Monat unerwartet gestorben. Sie hatte einen Kreislaufzusammenbruch und ist in der Badewanne dann erstickt. Meine Mutter war für mich alles. Sie war meine beste Freundin, Therapeutin, Mutter, Vertraute, einfach alles. Sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich habe nun die Beerdigung und auch die Räumung der Wohnung hinter mich gebracht, aber die Leere die sie hinterlassen hat geht einfach nicht weg. Und auch wenn die Zeit alle Wunden heilt, kann ich nicht glauben, dass dieses Gefühl jemald weggeht. Ich trage eine Maske für alle vor meinem Gesicht um dieses Gefühl zu verstecken, aber es ist nur eine Lüge. Die Liebe die ich für sie empfunden habe werde ich nie wieder empfinden und ich weiß nicht wie damit leben soll. Ich bin nicht depressiv und will mich nicht umbringen, aber es ist für mich ein Leben ohne Inhalt. Alles was wichtig war, ist nun egal und ein "normales" Leben scheint für mich unerreichbar. Vielleicht kann mir ja jemand sagen wie man mit einem solchen Verlust eines Teils seines Selbst umgehen soll....
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Hallo helly,
es tut mir sehr, sehr leid, dass Du so früh Deine Mutter verloren hast!
Ich wünsche Dir alles Liebe,
Woman
es tut mir sehr, sehr leid, dass Du so früh Deine Mutter verloren hast!
Aus eigener Erfahrung weiß ich (ich habe meine Mutter auch sehr früh in etwa Deinem Alter verloren), dass die Zeit keine Wunden heilt. Deine Mutter wird Dir immer fehlen, aber der Schmerz verändert sich mit der Zeit und es wird erträglicher. Ich habe viele Jahre gebraucht, um zu akzeptieren, dass mene Mutter uns für immer verlassen hat.Und auch wenn die Zeit alle Wunden heilt, kann ich nicht glauben, dass dieses Gefühl jemald weggeht.
Da gibt es leider keine allgemeingültige Antwort. Lasse Deine Trauer und Deine Tränen zu! Du musst Dich damit vor anderen Menschen auch nicht verstecken. Ich hoffe, dass Du liebe Menschen um Dich hast, die Dich trösten, mit Dir reden und Dich mal in den Arm nehmen. Wenn Du es jetzt in Deiner Trauer nicht glauben und verstehen kannst, Du wirst Dein Leben weiter leben können. Deine Mutter hätte sicher nicht gewollt, dass Du auf Dauer ein Leben ohne 'Inhalt' lebst, sondern dass es Dir irgendwann wieder besser und gut geht, meinst Du nicht auch?Vielleicht kann mir ja jemand sagen wie man mit einem solchen Verlust eines Teils seines Selbst umgehen soll....
Du darfst sie doch weiter lieben, auch über ihren Tod hinaus!Die Liebe die ich für sie empfunden habe werde ich nie wieder empfinden und ich weiß nicht wie damit leben soll
Ich wünsche Dir alles Liebe,
Woman
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.
-
- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 69
hallo helly,
ich denke auch, dass die liebe weiterhin besteht, du wirst immer deine mutter lieben und diese liebe vergeht nicht nach dem tod. sie bleibt weiter in dir, weiterhin wird sie dein ganzes leben lang diese einzigartige rolle spielen. auch die trauer wird ausdruck und teil deiner liebe zu ihr sein und auch teil deines lebens werden. es wird der ausdruck des verlustes dieser besonderen person sein - der umgang mit der leere wird ein verschlungener weg sein, mal ist es einfacher, mal schwerer.
ich denke, du musst ausdrucksformen finden, sei es weinen, schreien, malen, an orte gehen, die dich mit deiner mutter verbinden, orte, an denen du an sie denken kannst. auch menschen aufsuchen, denen du von deiner ohnmacht erzählen kannst, die dich festhalten, auch wenn es dir wirklich dreckig geht. ich wünsche dir solche freunde und verwandte. wenn du das gefühl hast, die gibt es nicht, bzw. du wenig verständnis erfährst kann es dir vielleicht auch helfen in eine trauergruppe zu gehen. (selbsthilfegruppe) - mir persönlicht hat das beim verlust eines ganz nahen familienmitgliedes sehr geholfen. ich fühlte mich dort aufgehoben, weil ich merkte, dass wir alle diese leere und absolute verzweiflung haben, aber auch alle irgendwie unser normales leben, das wir weiterleben müssen / wollen. das war für mich ein faden, irgendwann ein strick, mehr in meinem normalen leben zu sein als in dieser leere.
das sind denke ich wichtige dinge: die eigene trauer, das andenken an die mutter ausleben können, sich austauschen und nicht alleine fühlen können und die balance zwischen leere/verzweiflung zulassen - das leben, was weitergeht finden..
viel kraft wünscht dir,
bittermint
ich denke auch, dass die liebe weiterhin besteht, du wirst immer deine mutter lieben und diese liebe vergeht nicht nach dem tod. sie bleibt weiter in dir, weiterhin wird sie dein ganzes leben lang diese einzigartige rolle spielen. auch die trauer wird ausdruck und teil deiner liebe zu ihr sein und auch teil deines lebens werden. es wird der ausdruck des verlustes dieser besonderen person sein - der umgang mit der leere wird ein verschlungener weg sein, mal ist es einfacher, mal schwerer.
ich denke, du musst ausdrucksformen finden, sei es weinen, schreien, malen, an orte gehen, die dich mit deiner mutter verbinden, orte, an denen du an sie denken kannst. auch menschen aufsuchen, denen du von deiner ohnmacht erzählen kannst, die dich festhalten, auch wenn es dir wirklich dreckig geht. ich wünsche dir solche freunde und verwandte. wenn du das gefühl hast, die gibt es nicht, bzw. du wenig verständnis erfährst kann es dir vielleicht auch helfen in eine trauergruppe zu gehen. (selbsthilfegruppe) - mir persönlicht hat das beim verlust eines ganz nahen familienmitgliedes sehr geholfen. ich fühlte mich dort aufgehoben, weil ich merkte, dass wir alle diese leere und absolute verzweiflung haben, aber auch alle irgendwie unser normales leben, das wir weiterleben müssen / wollen. das war für mich ein faden, irgendwann ein strick, mehr in meinem normalen leben zu sein als in dieser leere.
das sind denke ich wichtige dinge: die eigene trauer, das andenken an die mutter ausleben können, sich austauschen und nicht alleine fühlen können und die balance zwischen leere/verzweiflung zulassen - das leben, was weitergeht finden..
viel kraft wünscht dir,
bittermint
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- Forums-Insider
- , 28
- Beiträge: 236
Liebe helly,
mein herzliches Beileid zu Deinem schweren Verlust
Ich denke das wichtigste ist es nun in dieser schweren Lage Dir selbst genug Zeit zu lassen und mit möglichst Verständnisvollen Menschen zu reden.
Mir scheint, dass Deine Mutter eine Art Bezugsperson für Dich war.
Ich muss schon sagen, die Art wie Du von ihr schreibst, wenn sie wirklich so viel für Dich war, war sie sicher ein sehr netter Mensch der sich um seine Tochter sehr bemüht hat.
Deine Mutter hat Dich sehr geliebt wenn sie Dir immer so beigestanden hat.
Ich würde was drum geben so eine Mutter zu haben...
Dennoch denke ich nicht, dass der Tod das Ende ihrer Liebe ist. Ich habe einen Spruch für Dich (ich hoffe ich trete Dir damit nicht zu nah):
Da ist ein Land der Lebenden
und ein Land der Toten,
und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe -
Das einzige Bleibende, der einzige Sinn.
Thornton Wilder
Es ist ok zu trauern, zu weinen,...aber die Liebe Deiner Mutter, die kann Dir KEINER nehmen. Sie ist ein Band, das eure Herzen verbindet.
Ich denke, dass in der Liebe weiterlebt die sie Dir geschenkt hat und die Du ihr geschenkt hast.
Dort findest Du sie immer...
Mit der Zeit wird der Schmerz etwas erträglicher für Dich werden, es ist wichtig Geduld zu haben und Dir Zeit zu lassen.
Ich empfehle Dir auch gegebenenfalls Dich bei einer Hospizbewegung zu melden, so weit ich weiß kümmern die sich auch um Angehörige eines Nahestehenden-verstorbenen Menschen.
Ich denke den Tod der eigenen Mutter kann - denke ich - keiner jemals wirklich vollständig verarbeiten.
Bitte melde Dich bei Einrichtungen die sich damit auskennen, Selbsthilfegruppen oder bei Freunden.
Schreib weiter hier im Forum wenn es Dir hilft etwas von Deiner Last abzugeben.
Nocheinmal mein Beileid zu Deinem Verlust
..hab bitte Geduld mit Dir.
Mitfühlende Grüße,
Ghost Rider
mein herzliches Beileid zu Deinem schweren Verlust
Es ist schrecklich so einen Verlust zu verarbeiten , hast Du den irgendwen neben Deiner Mutter der Dir zuhören/beistehen kann?helly hat geschrieben:Meine Mutter war für mich alles. Sie war meine beste Freundin, Therapeutin, Mutter, Vertraute, einfach alles. Sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich habe nun die Beerdigung und auch die Räumung der Wohnung hinter mich gebracht, aber die Leere die sie hinterlassen hat geht einfach nicht weg.
Ich denke das wichtigste ist es nun in dieser schweren Lage Dir selbst genug Zeit zu lassen und mit möglichst Verständnisvollen Menschen zu reden.
Mir scheint, dass Deine Mutter eine Art Bezugsperson für Dich war.
Ich muss schon sagen, die Art wie Du von ihr schreibst, wenn sie wirklich so viel für Dich war, war sie sicher ein sehr netter Mensch der sich um seine Tochter sehr bemüht hat.
Deine Mutter hat Dich sehr geliebt wenn sie Dir immer so beigestanden hat.
Ich würde was drum geben so eine Mutter zu haben...
Dennoch denke ich nicht, dass der Tod das Ende ihrer Liebe ist. Ich habe einen Spruch für Dich (ich hoffe ich trete Dir damit nicht zu nah):
Da ist ein Land der Lebenden
und ein Land der Toten,
und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe -
Das einzige Bleibende, der einzige Sinn.
Thornton Wilder
Es ist ok zu trauern, zu weinen,...aber die Liebe Deiner Mutter, die kann Dir KEINER nehmen. Sie ist ein Band, das eure Herzen verbindet.
Ich denke, dass in der Liebe weiterlebt die sie Dir geschenkt hat und die Du ihr geschenkt hast.
Dort findest Du sie immer...
Nein, die Zeit heilt keine Wunden, das ist meiner Meinung nach ein Klischee.helly hat geschrieben:Und auch wenn die Zeit alle Wunden heilt, kann ich nicht glauben, dass dieses Gefühl jemald weggeht.
Mit der Zeit wird der Schmerz etwas erträglicher für Dich werden, es ist wichtig Geduld zu haben und Dir Zeit zu lassen.
Ja, das ist unter den Umständen eine gewönhliche Reaktion. Es ist eine Art Schutz für Dich dies zu verbergen. Aber ich lege Dir das sehr nahe, dass Du wenigstens Privat darüber redest.helly hat geschrieben:Ich trage eine Maske für alle vor meinem Gesicht um dieses Gefühl zu verstecken, aber es ist nur eine Lüge.
Ich empfehle Dir auch gegebenenfalls Dich bei einer Hospizbewegung zu melden, so weit ich weiß kümmern die sich auch um Angehörige eines Nahestehenden-verstorbenen Menschen.
...kann ich leider nicht.helly hat geschrieben:Vielleicht kann mir ja jemand sagen wie man mit einem solchen Verlust eines Teils seines Selbst umgehen soll....
Ich denke den Tod der eigenen Mutter kann - denke ich - keiner jemals wirklich vollständig verarbeiten.
Bitte melde Dich bei Einrichtungen die sich damit auskennen, Selbsthilfegruppen oder bei Freunden.
Schreib weiter hier im Forum wenn es Dir hilft etwas von Deiner Last abzugeben.
Nocheinmal mein Beileid zu Deinem Verlust
..hab bitte Geduld mit Dir.
Mitfühlende Grüße,
Ghost Rider
"You don't kill yourself, stupid; you make revolution." hat Patch Adams zu sich selbst gesagt.
*~*~*~*
"Die schlimmste Armut ist Einsamkeit und das Gefühl, unbeachtet und unerwünscht zu sein." (Mutter Teresa)
*~*~*~*
"Die schlimmste Armut ist Einsamkeit und das Gefühl, unbeachtet und unerwünscht zu sein." (Mutter Teresa)
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- Helferlein
- , 40
- Beiträge: 86
Alles hat seine Zeit.
Es gibt eine Zeit der Freude,
eine Zeit der Stille,
eine Zeit des Schmerzes, der Trauer
und eine Zeit der Erinnerung
...diese Zeilen haben mir damals als meine Mutter gestorben ist sehr geholfen.
Es tut mir sehr leid dass Du Deine Mutter so früh verloren hast.
Gerade wenn es Deine wichtigste Bezugsperson war ist es bestimmt sehr schwer.
Das erste Jahr war für mich am schlimmsten...auch jetzt hab ich noch Tränen in den Augen wenn ich Dir schreibe. Obwohl es schon 6 Jahre her ist.
Aber ich weiß meine Mutter hab ich nicht verloren, irgendwie ist sie immer bei mir...
Mir hat es damals geholfen die Trauer nicht zu verdrängen, ich war in der Zeit auch viel allein aber ich wollte es so.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft...
und glaub mir Deine Mutter ist immer bei Dir!
Alles Liebe
Schlumpfi
Es gibt eine Zeit der Freude,
eine Zeit der Stille,
eine Zeit des Schmerzes, der Trauer
und eine Zeit der Erinnerung
...diese Zeilen haben mir damals als meine Mutter gestorben ist sehr geholfen.
Es tut mir sehr leid dass Du Deine Mutter so früh verloren hast.
Gerade wenn es Deine wichtigste Bezugsperson war ist es bestimmt sehr schwer.
Das erste Jahr war für mich am schlimmsten...auch jetzt hab ich noch Tränen in den Augen wenn ich Dir schreibe. Obwohl es schon 6 Jahre her ist.
Aber ich weiß meine Mutter hab ich nicht verloren, irgendwie ist sie immer bei mir...
Mir hat es damals geholfen die Trauer nicht zu verdrängen, ich war in der Zeit auch viel allein aber ich wollte es so.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft...
und glaub mir Deine Mutter ist immer bei Dir!
Alles Liebe
Schlumpfi
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
- Beiträge: 1931
Hallo helly,
Auch ein tiefes Beileid von mir!
Auch ich habe vor einigen Jahren, jemand sehr wichtigen in meinem Leben verloren und habe auch gedacht die Trauer und das Leid hört nie auf. Ich war gefühlsmässig völlig überfordert.
Meine Erfahrung ist, immer wieder drüber reden hilft am meisten. Klar, irgendwann wollen Freunde und evtl. die Familie dieses Thema nicht mehr hören, von daher schließe ich meiner Vorrednerin an, da können Selbsthilfegruppen sehr hilfreich sein.
Vielleicht ist es Dir heute noch kein Trost, aber Du hattest etwas mit Deiner Mutter, was viele Menschen in viel längeren gemeinsameren Lebenszeiten nie bekommen werden. Behalte Dir dieses Gute und mach es Dir immer wieder bewusst. Das ist etwas sehr Kostbares. So kannst Du sie auch ehren.
Ich hatte mir damals auch ein Trauerbuch gekauft, in dem die Trauerphasen beschrieben sind und wie man gut mit Ihnen umgehen kann - also in dieser schweren Phase besonders gut und liebevoll mit sich umgeht. Leider weiss ich den Titel nicht mehr.
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft mit Deinem Verlust umzugehen!
Liebe Grüße
pp
Auch ein tiefes Beileid von mir!
Auch ich habe vor einigen Jahren, jemand sehr wichtigen in meinem Leben verloren und habe auch gedacht die Trauer und das Leid hört nie auf. Ich war gefühlsmässig völlig überfordert.
Meine Erfahrung ist, immer wieder drüber reden hilft am meisten. Klar, irgendwann wollen Freunde und evtl. die Familie dieses Thema nicht mehr hören, von daher schließe ich meiner Vorrednerin an, da können Selbsthilfegruppen sehr hilfreich sein.
Vielleicht ist es Dir heute noch kein Trost, aber Du hattest etwas mit Deiner Mutter, was viele Menschen in viel längeren gemeinsameren Lebenszeiten nie bekommen werden. Behalte Dir dieses Gute und mach es Dir immer wieder bewusst. Das ist etwas sehr Kostbares. So kannst Du sie auch ehren.
Ich hatte mir damals auch ein Trauerbuch gekauft, in dem die Trauerphasen beschrieben sind und wie man gut mit Ihnen umgehen kann - also in dieser schweren Phase besonders gut und liebevoll mit sich umgeht. Leider weiss ich den Titel nicht mehr.
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft mit Deinem Verlust umzugehen!
Liebe Grüße
pp
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
- Beiträge: 1931
Oh, uips ich sehe gerade der Thread ist schon etwas älter
Aber vielleicht magst Du uns ja mal schreiben wie es Dir heute geht??
LG
Aber vielleicht magst Du uns ja mal schreiben wie es Dir heute geht??
LG
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- neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 3
hallo ich habe meine geliebte Mutter auch vor fünf Monaten verloren und kann diese Gefühle nachvollziehen,weil Sie bei mir sehr ähnlich sind. Ich fühle mich seit ihrem Tod auch so leer mit dem ständigen Gefühl,dass meine andere Hälfte fehlt. Doch niemals wird irgendjemand mir in meinem Leben diese große Lücke füllen! Ich war noch kein einziges mal auf dem Friedhof gewesen,weil ich es nicht übers Herz bringe,der Schmerz ist immer noch zu groß! Ich hatte keine leichte Beziehung zu ihr,vorallem wegen ihrem Lebensgefährten,er stand immer zwischen uns und hat mit meiner Mum gemacht was er wollte,sie war nicht stark genug um sich daraus zu befreien und helfen lassen wollte sie sich nie von mir,obwohl ich ihre Tochter bin. Ich habe irgendwann keinen anderen Ausweg gesehen als den Kontakt abzubrechen und als ich es nicht mehr ohne Sie aushielt,habe ich diesen schrecklichen Anruf bekommen,das Sie am sterben liegt,ich dachte es ist ein böser traum,doch es ist leider die realität und nun ist sie weg für immer,deswegen ist der schmerz und meine wut auf diesen mann unendlich groß,weil ich bin sicher ohne ihn würde sie noch leben! Susan Maria
Das ist für mich auch immer noch ein Thema, obwohl der Tod meiner Mutter schon mehr als 4 Jahre her ist! (November 2008)
Zeit heilt keine Wunden, aber mit der Zeit habe ich immer mehr Ängste! Auch, dass ich was wichtiges vergessen könnte, muss alles bewahren. Ich bin die letzte in der Familie, außer einem Cousin, mit dem ich seit Jahren keinen Kontakt habe, gibt es keine Angehörigen außer entfernteren Verwandten.
Ich war in Therapie wegen anderer Probleme, hatte auch mal wieder einen Termin bei der Therapeutin. Ich will was machen, weil ich den Zugang zu meiner Mutter nicht mehr finden kann, sie ist irgendwie weg! Bei mir (53) ist nach ihrem Tod eine alte Bulimie wieder ausgebrochen, dann kam vor ein paar Monaten eine Krebsdiagnose (Anfangsstadium, wurde operiert), also Fazit: meine Mutter fehlt mir, ich hatte ein enges Verhältnis, und jetzt finde ich sie nirgendwo mehr. (Mein Vater, der 6 Wochen nach ihr gestorben ist, ist mir nah, er berät mich, er ist bei mir. So sollte das bei Verstorbenen sein.)
Tja, ich kann hier nichts zur Lösung beitragen, ich suche selber eine.
Grüße,
Monika
Zeit heilt keine Wunden, aber mit der Zeit habe ich immer mehr Ängste! Auch, dass ich was wichtiges vergessen könnte, muss alles bewahren. Ich bin die letzte in der Familie, außer einem Cousin, mit dem ich seit Jahren keinen Kontakt habe, gibt es keine Angehörigen außer entfernteren Verwandten.
Ich war in Therapie wegen anderer Probleme, hatte auch mal wieder einen Termin bei der Therapeutin. Ich will was machen, weil ich den Zugang zu meiner Mutter nicht mehr finden kann, sie ist irgendwie weg! Bei mir (53) ist nach ihrem Tod eine alte Bulimie wieder ausgebrochen, dann kam vor ein paar Monaten eine Krebsdiagnose (Anfangsstadium, wurde operiert), also Fazit: meine Mutter fehlt mir, ich hatte ein enges Verhältnis, und jetzt finde ich sie nirgendwo mehr. (Mein Vater, der 6 Wochen nach ihr gestorben ist, ist mir nah, er berät mich, er ist bei mir. So sollte das bei Verstorbenen sein.)
Tja, ich kann hier nichts zur Lösung beitragen, ich suche selber eine.
Grüße,
Monika
Meine Mutter ist vor 4 Wochen verstorben,sehr überraschend und dramatisch.
Obwohl sie sonst sehr schwierig war, war sie mir in den letzten Monaten sehr
nahe. Irgendwie war sie da auch schon so abgeklärt und sanft. Das hätte mir schon ein Zeichen sein sollen auf ihren nahenden Tod, bei den eigenen Angehörigen verdrängt man soetwas aber anscheinend.
Bei ,mir lief es wirklich so ab wie in den beschriebenen Trauerphasen von
Verena Kast:
Trauerprozess in vier Phasen (nach Verena Kast)
Eine der bekanntesten Theorien rund um den Trauerprozess stammt von Verena Kast. Sie lehnt sich stark an das Modell der Sterbephasen von Elisabeth Kübler-Ross an und unterscheidet vier Phasen, die meist sukzessive, aber natürlich nicht streng von einander getrennt ablaufen:
Erste Phase: Nicht-Wahrhaben-Wollen
Der Verlust wird verleugnet, der oder die Trauernde fühlt sich zumeist empfindungslos und ist oft starr vor Entsetzen: "Es darf nicht wahr sein, ich werde erwachen, das ist nur ein böser Traum!" Diese erste Phase ist meist kurz, sie dauert ein paar Tage bis wenige Wochen.
Zweite Phase: Aufbrechende Emotionen
In der zweiten Phase werden durcheinander Trauer, Wut, Freude, Zorn, Angstgefühle und Ruhelosigkeit erlebt, die oft auch mit Schlafstörungen verbunden sind. Eventuell setzt die Suche nach einem oder mehreren "Schuldigen" ein (Ärzte, Pflegepersonal...). Der konkrete Verlauf dieser Phase hängt stark davon ab, wie die Beziehung zwischen den Zurückgebliebenen und dem Verstorbenen war, ob zum Beispiel Probleme noch besprochen werden konnten oder ob viel offen geblieben ist. Starke Schuldgefühle im Zusammenhang mit den Beziehungserfahrungen können bewirken, dass man auf dieser Stufe stehen bleibt. Das Erleben und Zulassen aggressiver Gefühle hilft dem Trauernden dabei, nicht in Depressionen zu versinken. Weil in unserer Gesellschaft Selbstbeherrschung ein hoher Wert ist und abhängig von familiären und gesellschaftlichen Prägungen sogar die Tendenz bestehen kann, Trauer ganz zu verdrängen, bestehen oft große Schwierigkeiten, diese Phase zu bewältigen. Aber nur indem die adäquaten Emotionen auch tatsächlich erlebt und zugelassen werden, kann die nächste Trauerphase erreicht werden.
Dritte Phase: Suchen, Finden, Sich-Trennen
In der dritten Trauerphase wird der Verlorene unbewusst oder bewusst "gesucht", meistens dort, wo er im gemeinsamen Leben anzutreffen war (in Zimmern, Landschaften, auf Fotos, aber auch in Träumen oder Phantasien,...). Die Konfrontation mit der Realität bewirkt, dass der oder die Trauernde immer wieder lernen muss, dass sich die Verbindung drastisch verändert hat. Der Verlorene wird bestenfalls zu einem "inneren Begleiter", mit dem man durch inneren Dialog eine Beziehung entwickeln kann. Im schlechteren Fall lebt der Trauernde eine Art Pseudoleben mit dem Verlorenen, nichts darf sich ändern, der Trauernde entfremdet sich dem Leben und den Lebenden. Wenn der Verlorene aber zu einer inneren Person wird, die sich weiterentwickeln und verändern kann, dann wird die nächste Phase der Trauerarbeit erreicht. Besonders hilfreich erweist sich, wenn in dieser Phase des Suchens, des Findens und des Sich-Trennens auch noch ungelöste Probleme mit der verlorenen Person aufgearbeitet werden können. Bisweilen kommt es in der dritten Phase auch zu Wutausbrüchen.
Vierte Phase: Neuer Selbst- und Weltbezug
In der vierten Phase ist der Verlust soweit akzeptiert, dass der verlorene Mensch zu einer inneren Figur geworden ist. Lebensmöglichkeiten, die durch die Beziehung erreicht wurden und die zuvor nur innerhalb dieser Beziehung möglich gewesen sind, können nun zum Teil zu eigenen Möglichkeiten werden. Neue Beziehungen, neue Rollen, neue Verhaltensmöglichkeiten, neue Lebensstile können möglich werden. Dass jede Beziehung vergänglich ist, dass alles Einlassen auf das Leben an den Tod grenzt, wird als Erfahrung integrierbar. Idealerweise kann man sich dann trotz diesem Wissen auf neue Bindungen einlassen, weil man auch weiß, dass Verluste zu ertragen zwar schwer, aber möglich ist und auch neues Leben in sich birgt. Man kann langsam wieder anfangen, wieder durch eine "rosa-rote Brille" zu schauen.
http://www.grab.de/seite_trauer.php
Obwohl sie sonst sehr schwierig war, war sie mir in den letzten Monaten sehr
nahe. Irgendwie war sie da auch schon so abgeklärt und sanft. Das hätte mir schon ein Zeichen sein sollen auf ihren nahenden Tod, bei den eigenen Angehörigen verdrängt man soetwas aber anscheinend.
Bei ,mir lief es wirklich so ab wie in den beschriebenen Trauerphasen von
Verena Kast:
Trauerprozess in vier Phasen (nach Verena Kast)
Eine der bekanntesten Theorien rund um den Trauerprozess stammt von Verena Kast. Sie lehnt sich stark an das Modell der Sterbephasen von Elisabeth Kübler-Ross an und unterscheidet vier Phasen, die meist sukzessive, aber natürlich nicht streng von einander getrennt ablaufen:
Erste Phase: Nicht-Wahrhaben-Wollen
Der Verlust wird verleugnet, der oder die Trauernde fühlt sich zumeist empfindungslos und ist oft starr vor Entsetzen: "Es darf nicht wahr sein, ich werde erwachen, das ist nur ein böser Traum!" Diese erste Phase ist meist kurz, sie dauert ein paar Tage bis wenige Wochen.
Zweite Phase: Aufbrechende Emotionen
In der zweiten Phase werden durcheinander Trauer, Wut, Freude, Zorn, Angstgefühle und Ruhelosigkeit erlebt, die oft auch mit Schlafstörungen verbunden sind. Eventuell setzt die Suche nach einem oder mehreren "Schuldigen" ein (Ärzte, Pflegepersonal...). Der konkrete Verlauf dieser Phase hängt stark davon ab, wie die Beziehung zwischen den Zurückgebliebenen und dem Verstorbenen war, ob zum Beispiel Probleme noch besprochen werden konnten oder ob viel offen geblieben ist. Starke Schuldgefühle im Zusammenhang mit den Beziehungserfahrungen können bewirken, dass man auf dieser Stufe stehen bleibt. Das Erleben und Zulassen aggressiver Gefühle hilft dem Trauernden dabei, nicht in Depressionen zu versinken. Weil in unserer Gesellschaft Selbstbeherrschung ein hoher Wert ist und abhängig von familiären und gesellschaftlichen Prägungen sogar die Tendenz bestehen kann, Trauer ganz zu verdrängen, bestehen oft große Schwierigkeiten, diese Phase zu bewältigen. Aber nur indem die adäquaten Emotionen auch tatsächlich erlebt und zugelassen werden, kann die nächste Trauerphase erreicht werden.
Dritte Phase: Suchen, Finden, Sich-Trennen
In der dritten Trauerphase wird der Verlorene unbewusst oder bewusst "gesucht", meistens dort, wo er im gemeinsamen Leben anzutreffen war (in Zimmern, Landschaften, auf Fotos, aber auch in Träumen oder Phantasien,...). Die Konfrontation mit der Realität bewirkt, dass der oder die Trauernde immer wieder lernen muss, dass sich die Verbindung drastisch verändert hat. Der Verlorene wird bestenfalls zu einem "inneren Begleiter", mit dem man durch inneren Dialog eine Beziehung entwickeln kann. Im schlechteren Fall lebt der Trauernde eine Art Pseudoleben mit dem Verlorenen, nichts darf sich ändern, der Trauernde entfremdet sich dem Leben und den Lebenden. Wenn der Verlorene aber zu einer inneren Person wird, die sich weiterentwickeln und verändern kann, dann wird die nächste Phase der Trauerarbeit erreicht. Besonders hilfreich erweist sich, wenn in dieser Phase des Suchens, des Findens und des Sich-Trennens auch noch ungelöste Probleme mit der verlorenen Person aufgearbeitet werden können. Bisweilen kommt es in der dritten Phase auch zu Wutausbrüchen.
Vierte Phase: Neuer Selbst- und Weltbezug
In der vierten Phase ist der Verlust soweit akzeptiert, dass der verlorene Mensch zu einer inneren Figur geworden ist. Lebensmöglichkeiten, die durch die Beziehung erreicht wurden und die zuvor nur innerhalb dieser Beziehung möglich gewesen sind, können nun zum Teil zu eigenen Möglichkeiten werden. Neue Beziehungen, neue Rollen, neue Verhaltensmöglichkeiten, neue Lebensstile können möglich werden. Dass jede Beziehung vergänglich ist, dass alles Einlassen auf das Leben an den Tod grenzt, wird als Erfahrung integrierbar. Idealerweise kann man sich dann trotz diesem Wissen auf neue Bindungen einlassen, weil man auch weiß, dass Verluste zu ertragen zwar schwer, aber möglich ist und auch neues Leben in sich birgt. Man kann langsam wieder anfangen, wieder durch eine "rosa-rote Brille" zu schauen.
http://www.grab.de/seite_trauer.php
helly hat geschrieben:Hi,
ich bin sicher, dass darüber schon sehr viel geschrieben worden ist, aber ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Meine Mutter ist vor einem Monat unerwartet gestorben. Sie hatte einen Kreislaufzusammenbruch und ist in der Badewanne dann erstickt. Meine Mutter war für mich alles. Sie war meine beste Freundin, Therapeutin, Mutter, Vertraute, einfach alles. Sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich habe nun die Beerdigung und auch die Räumung der Wohnung hinter mich gebracht, aber die Leere die sie hinterlassen hat geht einfach nicht weg. Und auch wenn die Zeit alle Wunden heilt, kann ich nicht glauben, dass dieses Gefühl jemald weggeht. Ich trage eine Maske für alle vor meinem Gesicht um dieses Gefühl zu verstecken, aber es ist nur eine Lüge. Die Liebe die ich für sie empfunden habe werde ich nie wieder empfinden und ich weiß nicht wie damit leben soll. Ich bin nicht depressiv und will mich nicht umbringen, aber es ist für mich ein Leben ohne Inhalt. Alles was wichtig war, ist nun egal und ein "normales" Leben scheint für mich unerreichbar. Vielleicht kann mir ja jemand sagen wie man mit einem solchen Verlust eines Teils seines Selbst umgehen soll....
hallöchen.ich weiss wie das ist.habe im februar mein geliebten papa verloren das war im jahr 2011.ich habe es damals nicht verkraftet.musste darauf hin in der klinik.habe mich mit meiner mutti überfordert.weil ich dachte ich muss zu ihr oft hin fahren und eine woche bleiben.ich wollte ihr nur helfen.aber es wurde mir zu viel mit ihr.sie ist auch ein sehr schwieriger mensch.aber jetz kann ich mit den tot von mein vati sehr gut um gehen.dank der klinik in der ich war.die haben mich dort so gut aufgebaut.ich würde dir vorschlagen mit dein psychologen falls du ein hast darüber zu reden.schicke dir ganz viel kraft in der schwerren zeit.
liebe helly,
ich bin erst seit heute dabei, aber auch von mir ein herzliches beileid. ich bin jetzt 25, und ich verlor meinen vater, als ich 14 war (herzattacke). er ist bei mir im arm gestorben. du hast deine mutter bestimmt sehr geliebt, und auf grund der tatsache, das du dich nie wirklich richtig von deiner mutter ( als sie noch lebte) verabschieden konntest, hat dir sicherlich sehr schwer zugesetzt. natürlich ist sowas eine himmelschreiende ungerechtigkeit, aber bitte glaube mir, eines tages wirst du gelernt haben damit umzugehen, und du wirst wieder freude im leben empfinden können. behalte die schönen erinnerungen stets in deinem geist und in deinem herzen, dann wird deine mutter niemals aus deinem leben verschwinden. gehe zu ihrem grab, sprich mit ihr, wie du es auch zu ihren lebzeiten getan hast, und weine, wann immer dir danach ist.
Ich wünsche dir alles alles Liebe und Gute.
ich bin erst seit heute dabei, aber auch von mir ein herzliches beileid. ich bin jetzt 25, und ich verlor meinen vater, als ich 14 war (herzattacke). er ist bei mir im arm gestorben. du hast deine mutter bestimmt sehr geliebt, und auf grund der tatsache, das du dich nie wirklich richtig von deiner mutter ( als sie noch lebte) verabschieden konntest, hat dir sicherlich sehr schwer zugesetzt. natürlich ist sowas eine himmelschreiende ungerechtigkeit, aber bitte glaube mir, eines tages wirst du gelernt haben damit umzugehen, und du wirst wieder freude im leben empfinden können. behalte die schönen erinnerungen stets in deinem geist und in deinem herzen, dann wird deine mutter niemals aus deinem leben verschwinden. gehe zu ihrem grab, sprich mit ihr, wie du es auch zu ihren lebzeiten getan hast, und weine, wann immer dir danach ist.
Ich wünsche dir alles alles Liebe und Gute.
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- neu an Bo(a)rd!
- , 31
- Beiträge: 4
auch von mir ein herzhaftes beileid. auch ich habe letztes jahr jmd aus der familie verloren. der schmerz ost noch immer immens groß. sobald ich mich auf den gedanken einlasse, zerfesse ich mich in der trauer und fange an krampfhaft zu weinen. was ich nun nach knapp einem jahr gemerkt habe ist, dass der schmerz nicht weniger wird. aber man lernt den gedanken nicht aufkommen zu lassen bzw. zu verdrängen. das ist der unterschied zu der anfangsszeit.
der schmerz ist jedoch gleich und unerträglich. nur schaff ich es nun öfters (nicht immer) die schmerzenden gedanken zu verdrängen.
diesen unterschied wirst du auch noch kennenlernen.
der schmerz ist jedoch gleich und unerträglich. nur schaff ich es nun öfters (nicht immer) die schmerzenden gedanken zu verdrängen.
diesen unterschied wirst du auch noch kennenlernen.
Hallo zusammen.... Hallo helly.....
ich weiß der Beitrag ist schon sehr alt..... ich hoffe trotzdem vielleicht auf antworten .
Meine Mama ist vor anderthalb Wochen gestorben, sie hat kurz vor Weihnachten die Diagnose Krebs bekommen und ich muss sagen ich bin froh das es bei ihr nur 4 Wochen gedauert hat bis sie es geschafft hat zu gehen.
Meine Mama war für mich nicht nur meine mama, sie war auch meine papa, beste Freundin, meine Schwester mein Berater eben meine seelenverwante. wir hatten keine Geheimnisse haben viel zusammen unternommen .
ich würde sogar behaupten als meine mama die diagnose bekommen hat war ihr erster Gedanke an mich. Sie hatte große Angst mir die Diagnose mitzuteilen. Sie sagte immer ich hänge an ihr wie ein Pickel am Popo aber anders rum war es eben genau so..... wir haben uns geliebt mehr als alles andere auf der Welt.
Im Moment bin ich sehr stark meine mama hatte einen 19 Jahre älteren Mann, er ist für mich wie mein Vater, er ist aber nicht mein richtiger.
er kommt mit nichts zurecht deswegen Regel ich alles Beerdigung ,kosten, anzeigen Rentenanträge eben alles was danach von Nöten ist. Er muss auch aus der gemeinsamen Wohnung meiner Eltern weil sie zu groß und zu teuer ist...
Ich muss also stark sein alleine damit er jetzt nicht verzweifelt.... für mich ist es ganz schlimm weil ich selber nicht weiß wie ich ohne sie leben soll.... auch wenn es jetzt hart klingt aber ich wäre froh über jemanden der gerade vielleicht in der gleichen Situation ist wie ich.
ich brauche ganz dringend jemanden mit dem man das durchsteht. und wenn es nur beim schreiben ist ich habe mein komplettes leben aufgegeben seid der Diagnose bin meiner mama nicht einmal von der Seite gewichen hab sie gewaschen gepflegt ihre Hand gehalten immer zu jeder Tages und Nacht Zeit als sie starb schlief ich neben ihr . ... ich denke ich bin 10 bis 20 min nachdem sie das letzte mal geatmet hat aufgewacht nachts um halb 1 und sofort bemerkt das was nicht stimmt. Ihren Gesichtsausdruck zu diesem Zeitpunkt ich sehe ihn ständig vor mir genau mit diesem toten Blick, aber nie die schöne Zeit .... wenn ich mich an sie erinnern möchte an die zeit bevor sie krank war kostet mich das so viel kraft, mache ich die Augen zu sehe ich nur die tote. Wie bekomme ich diesen einen Gesichtsausdruck aus meinem Kopf
Mit solchen Problemen bin ich sonst zu ihr gegangen, aber sie ist noch nicht mal beerdigt ich weiß jetzt nicht wo hin mit mir
ich weiß der Beitrag ist schon sehr alt..... ich hoffe trotzdem vielleicht auf antworten .
Meine Mama ist vor anderthalb Wochen gestorben, sie hat kurz vor Weihnachten die Diagnose Krebs bekommen und ich muss sagen ich bin froh das es bei ihr nur 4 Wochen gedauert hat bis sie es geschafft hat zu gehen.
Meine Mama war für mich nicht nur meine mama, sie war auch meine papa, beste Freundin, meine Schwester mein Berater eben meine seelenverwante. wir hatten keine Geheimnisse haben viel zusammen unternommen .
ich würde sogar behaupten als meine mama die diagnose bekommen hat war ihr erster Gedanke an mich. Sie hatte große Angst mir die Diagnose mitzuteilen. Sie sagte immer ich hänge an ihr wie ein Pickel am Popo aber anders rum war es eben genau so..... wir haben uns geliebt mehr als alles andere auf der Welt.
Im Moment bin ich sehr stark meine mama hatte einen 19 Jahre älteren Mann, er ist für mich wie mein Vater, er ist aber nicht mein richtiger.
er kommt mit nichts zurecht deswegen Regel ich alles Beerdigung ,kosten, anzeigen Rentenanträge eben alles was danach von Nöten ist. Er muss auch aus der gemeinsamen Wohnung meiner Eltern weil sie zu groß und zu teuer ist...
Ich muss also stark sein alleine damit er jetzt nicht verzweifelt.... für mich ist es ganz schlimm weil ich selber nicht weiß wie ich ohne sie leben soll.... auch wenn es jetzt hart klingt aber ich wäre froh über jemanden der gerade vielleicht in der gleichen Situation ist wie ich.
ich brauche ganz dringend jemanden mit dem man das durchsteht. und wenn es nur beim schreiben ist ich habe mein komplettes leben aufgegeben seid der Diagnose bin meiner mama nicht einmal von der Seite gewichen hab sie gewaschen gepflegt ihre Hand gehalten immer zu jeder Tages und Nacht Zeit als sie starb schlief ich neben ihr . ... ich denke ich bin 10 bis 20 min nachdem sie das letzte mal geatmet hat aufgewacht nachts um halb 1 und sofort bemerkt das was nicht stimmt. Ihren Gesichtsausdruck zu diesem Zeitpunkt ich sehe ihn ständig vor mir genau mit diesem toten Blick, aber nie die schöne Zeit .... wenn ich mich an sie erinnern möchte an die zeit bevor sie krank war kostet mich das so viel kraft, mache ich die Augen zu sehe ich nur die tote. Wie bekomme ich diesen einen Gesichtsausdruck aus meinem Kopf
Mit solchen Problemen bin ich sonst zu ihr gegangen, aber sie ist noch nicht mal beerdigt ich weiß jetzt nicht wo hin mit mir
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Hast du denn jemanden mit dem du darüber reden kannst? Eine Freundin oder einen Angehörigen?
Mein herzliches Beileid, das klingt sehr schlimm und ich hab gerade das starke Bedürfnis meine Mutter anzurufen...
Mein herzliches Beileid, das klingt sehr schlimm und ich hab gerade das starke Bedürfnis meine Mutter anzurufen...
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
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