Angst, Panik, Selbsthass

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
lola433
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 23
Beiträge: 5

Angst, Panik, Selbsthass

Beitrag Mi., 22.08.2012, 05:19

So erstmal stelle ich mich vor. Ich bin aus Wien und 22 JAhre alt, ich bin arbeitslos habe noch nie gearbeitet. 2006 hab ich meinen HS-Abschluss gemacht mit Ach und Krach nicht weil ich nicht gelernt habe oder nicht intelligent bin sondern weil ich unter mObbing zu leiden hatte udn das letzte halbe JAhr nur zu Prüfungen dort war. Aber erstmal zum Anfang. Angefangen hat alles in meiner Kindheit schon im Kindergarten wurde ich gemobbt wegen meienr starken Brille ich habe 14 Dioptrien. Mein Erzeuger hat meine mutter geschlagen, als ich sechs war haben sie sich scheiden lassen, heute hab ich keinen kontakt mehr zu ihm.
Auch meine Mutter hat scho nviele Fehler gemacht die mich sehr verletzt haben.....Tja in der Schule ging das mObbing weiter wurde auch mal geschlagen. Mit 10 wurde bei mir Schulphobie diagnostiziert, mit 11 war ich für 8 Monate in der Jugendpsychiatire deswegen, aber die wollten mich nur schnellst möglich wieder in die Schule bringen. Viel erlebt dort, nichts Gutes. 2003 wurde ich von meinem damaligem Stefvater angefasst ich ekele mic hheute noch, außerdem habe ich versucht mich umzubringen weil ich solche Angst vor der Schule hatte, seitdem ritze ich. Ich hatte schon einige Therapien aber bis jetzt hat nichts geholfen ich nehme Paroxat und Deanxit aber auch die nützen kaum. Das Problem ist dass ich durch mein erneutes Übergewicht noc hweniger rausgehe .ich hab Sozialphobie, Depressionen, Schlafstörungen, Versagensängste, Verlustängste, Angststörung, Selbstverletzung. und die Sozialphobie ist durchs Übergewicht so schlimm geworden dass ich nicht mal merh zu Ärzten gehe. Bin jetzt aber wieder auf der Suche nach eienr therapie und möchte vlt nächstes Jahr in eine Klinik. 2003 wurden ich und meien Geschwister meiner Mutter weggenommen ich kam nach einem JAhr zurück....2008 hatte ich meien erste Panikattacke kam ins KH wegen Verdach tauf Herzinfarkt, seitdem nehme ich meien Medikamente, hatt eine Therapie bis 2009.....Zurzeit lebe ich zu HAuse mit meienr Mutter und ihrem Ehemann den sie seit 2010 hat, ich mag ih nsehr doch auch er hat psychische Probleme und manchmal wenn sie zuviel getrunken haben streiten sie sich total und manchmal will er ausziehen udn sie verlassen einmal letztes jahr hat er mich angerufen udn gesagt er will sich umbringen, hab die Polizei gerufen, er kam dann ins KH....immer wenn sie trinken hab ich angst dass sowas wieder passiert deshalb kommt es öfter zum Streit. 2011 war ich bei der krankenkasse um mich arbeitsunfähig schreiben zu lassen, der Neurologe dort meinte dass ich mic haufraffen soll und bloß unter normalem mobbing gelitten habe und alles andere? war ihm egal. jetzt muss ich mir also meien Versicherung selbst zahlen und das ist sehr schwer, meien Oma zahlt es für uns weil wir kaum geld zum leben haben obwohl beide Eltern arbeiten. Mit dem Rest meiner Familie habe ich keinen Kontakt. Soviel zu mir, bei Fragen einfach Fragen und Tipps nehm ich auch gern an. Achja was Beziehungen angeht, hatte noch nie eine und kann es mir auch nicht vorstellen erstens weil ich mich hasse und hässlich fidne und zweitens weil ich niemandem mehr vertrauen kann.

Werbung

Benutzeravatar

Rosenmädchen
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 20
Beiträge: 9

Beitrag Mo., 27.08.2012, 18:23

Erstmal herzlich Willkommen hier! Ich bin zwar auch noch nicht so lange da aber naja...
Schlimm, das es dich in so vielen Sachen so hart getroffen hat. Ich würde dir gerne Mut zusprechen aber ich find das irgendwie unpassend, wenn man sich meine Geschichte auch mal anguckt. Ich bin auch noch nicht glücklich geworden und weiß nicht, wie ich meine Ängste und Depressionen und meinen Selbsthass überwinden soll.
Ich leide auch unter einer sehr starken Sozialphobie. Deswegen hatte ich es auch immer sehr schwer in der Schule, aber leider nicht nur da.
Selbst in der Klinik konnte ich keine Kontakte knüpfen, weil ich immer das Gefühl hatte die mögen mich nicht und wollen nichts mit mir zu tun haben, sodass ich mich auch da zurück zog. Deshalb war selbst der Klinikaufenthalt ne Tortur. Die Sporttherapie erinnerte mich sehr an den Sportunterricht in der Schule. Wenn sich Zweiergrüppchen zum Badmintonspielen zusammen finden sollten, stand ich natürlich meist alleine da. Und dann hab ich mich in irgendeine Ecke gesetzt und mich selbst gehasst.
Das war sehr fatal, weil ich davor immer dachte, die Klinik ist meine Rettung. Da finde ich Leute, denen es genauso geht wie mir und die mich verstehen können. Leider hat sich das nicht bestätigt.
Und deswegen ziehe ich es vor, mich alleine in meinem Bett aufzuhalten. Da wird man wenigstens nicht enttäuscht oder sieht andere Leute, die glücklich miteinander sind. Das ist für mich nämlich nur sehr schwer zu ertragen. Ich will auch mit den anderen scherzen und Gespräche mit ihnen führen. Aber ich scheine irgendwas an mir zu haben, was die anderen nicht mögen...ich weiß es nicht.
Wegen meiner Sozialphobie habe ich mehrere Male die Schule gewechselt oder abgebrochen. Ich hab zwei abgebrochene Ausbildungen hinter mir, auch größtenteils durch die Sozialphobie bedingt.
Wenns mir dann sehr schlecht geht, verletz ich mich auch, das gibt mir irgendwie was tröstenes..
oder ich schreibe bitterböse Einträge in mein Tagebuch, das hilft auch manchmal.
Also ich bin 25 und richtig gearbeitet hab ich auch noch nicht (außer in den Ausbildungszeiten, von denen ich aber auch die Hälfte der Zeit in Kliniken verbracht habe)...ich werde wohl die ewige Praktikantin sein. Für Geld zu arbeiten trau ich mir nicht zu. Da muss man dann ja Verantwortung übernehmen und selbstständig arbeiten, das kann ich nicht. Als Praktikant ist man sowieso eher der Dumme, von daher ist der Druck da nicht so groß- Aber es ist schwer eine Arbeit zu finden, die ich durchhalten kann (wegen den Menschen vor allen Dingen).
Medikamente nehm ich seit 2009 und hab seitdem auch schon kräftig zugelegt. Während meiner Schulzeit war ich magersüchtig, nun bin ich übergewichtig.
Ich hab das alles hier geschrieben, weil ich denke, du findest dich in manchen Zeilen vielleicht wieder.
Mich würd mal interessieren, was du in der Zeit zwischen deinem Schulabschluss und heute gemacht hast?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
lola433
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 23
Beiträge: 5

Beitrag Di., 28.08.2012, 14:20

liebes Rosenmädchen, ich finde mich in deinen Zeilen wieder auf jeden Fall es tut mir leid dass es dir auch so geht....seit dem Schulabbruch bis jetzt hab ich nichts getan.....hatte mich aufgegeben

Benutzeravatar

Rosenmädchen
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 20
Beiträge: 9

Beitrag Sa., 01.09.2012, 22:53

das kann ich zu gut verstehen, das du dich aufgegeben hast...das hab ich mich auch schon oft. und dann kam immer wieder was, was mich aus meiner verzweifelten lage rausgerissen hat. aber am ende ist es doch immer wieder die hoffnungslosigkeit die vorherrscht hast du denn irgendwelche träume? also mal angenommen, du wärst psychisch fit, was würdest du dann tun?
bei mir ists si...ich hab jetzt ein neues medikament bekommen. es hilft echt super, kein gedankenkreisen mehr um negative dinge, aber ich war/bin ja nur alleine zuhause. sobald menschen hinzukommen wird die idylle wieder eingerissen. ich fühl mich von den menschen schlecht behandelt, hab das gefühl ich bin unerwünscht und sie mögen mich nicht. und da kann die beste medizin der welt nichts gegen ausrichten. es ist echt schlimm. ich weiß nicht wie es weitergehen soll. ich wünsch mir so sehr, das ich mir was zutraue und das ich geachtet und respektiert werde von meinen mitmenschen...
mittlerweile hab ich mich wieder aufgegeben. ich frag mich: wenn ich mich eine woche anstrenge und gute leistungen bringe und dann kommt ein tag an dem alles scheiße läuft und der alles wieder einreißt. wieso soll ich mich dann nochmal anstrengen? ich weiß ja, das alles wieder zerstört wird. es ist ein elender teufelskreis und ich weiß nicht, wie ich da jemals wieder rauskommen soll.
und was ich noch sagen wollte...alkohol kann vieles zerstören. mein vater war auch alkoholabhängig. dadurch habe ich eine sehr ambivalente bindung zu ihm entwickelt. ich weiß nie, wie er was meint, weil ich nicht weiß, ob er nüchtern ist oder bereits wieder was getrunken hat. seine reaktionen sind nicht vorhersehbar wegen dem alkohol.
gibt es irgendwas was du magst? z.b. tiere? die können einem sehr viel geben...
ich habs auch schon versucht mit einer katze, aber ich konnte die nähe nicht ertragen, die sie eingefordert hat. wieder ein niederschmetterndes ergebnis
womit verbringst du deine zeit? ich z.b. hab eine leidenschaft für medizin-und psychologiebücher und sowie ich die kraft habe zu lesen, verschling ich alle bücher zu den themen. das macht mich ein bisschen glücklich. vielleicht findest du auch sowas für dich!

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
lola433
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 23
Beiträge: 5

Beitrag So., 02.09.2012, 16:47

Ich lese gerne, vor allem Thriller....ich schreibe auch selbst aber zurzeit krieg ich auch das nicht hin. Ich hatte eine Katze und einen Hanmster beide vor vier bzw. drei JAhren gestorben und jetzt können wir uns kei nTier mehr leisten....Das Geld ist auch so ein Thema dass mich beschäftigt und ich fühle mich schlecht weil ich nicht arbeiten kann um welches zu verdienen. Dieser Teufelskreis ist bei mir auch vorhanden...ich hatte zb. schon mehrere Therapien alle mit eher kleinem Ergbnis udn ich denke, wozu wieder eine beginnen, mir kann eh keiner helfen......

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag