mein Freund ist Arzt

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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jenny
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mein Freund ist Arzt

Beitrag Fr., 21.03.2008, 01:24

Hallo,

Da ich hoff dass mir jemand von euch vielleicht ein paar Tipps geben kann poste ich mal meine Geschichte hier:

Ich leide seit ca. einem halben Jahr unter Panikattacken und nehme vorübergehend Tabletten bis ich einen Therapieplatz bekomme, was zwar noch einige Zeit dauern wird.

Ich bin mit meinem Freund, er ist Arzt, seit einem halben Jahr zusammen und hab das vor ihm immer versucht zu verheimlichen was mir bis jetzt ziemlcih gut gelungen ist. Letztens hat er jedoch die Medis entdeckt und war ziemlich irritiert. Ich konnte ihn nur schwer davon überzeugen dass ich die Tabletten für eine Freundin aus der Apotheke geholt habe. Mir kommt vor dass er mich jetzt viel aufmerksamer beobachtet (beobachten ist vielleicht das falsche Wort, aber mir fällt gerade nichts anderes ein) und das macht mich dann richtig nervös.

Ich hab das total schlechte Gewissen dass ich ihn angelogen habe bezüglich der Tabletten aber ich hab auch Angst davor ihm die Wahrheit zu sagen. Ich möchte nämlich seine Freundin sein und nicht seine Patientin.
Ich befürchte dass ich da irgendwie in die Patientenrolle reinrutschen würde denn es fällt ihm ja sonst auch schon so schwer im Alltag den Arzt in sich ausblenden.

Kann mir vielleicht irgendjemand einen Tip geben?

lg und Danke

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EX-H
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 07:37

Guten Morgen,

also ich würde es ihm sagen - jetzt hat er die Medikamente gesehen und ist von deiner Geschichte nicht so überzeugt.
Gehe in die Offensive und schenke ihm dein Vertrauen - sonst fühlt er sich ev. "hintergangen".
Als Arzt wird er eh wissen, dass keiner ganz gesund ist. Er selber wahrscheinlich auch nicht. Und wenn er nicht aus seiner Arztrolle herauskann, ist das mehr sein Problem - er muss auch zwischen privat und beruflich untscheiden können.

mfg
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Else
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 09:17

Hallo Jenny,

mein erster Gedanke beim Lesen Deines Beitrags war: Er WEIß es!!!!!

Ich bin mir ziemlich sicher, daß ihn Deine Geschichte nicht überzeugt hat und er wird auch wissen, WAS für Medikamente das sind; von daher verständlich, daß vielleicht er jetzt nicht grad mit der Tür ins Haus fallen will.....

Ich würde jetzt einfach mal sagen, das sollte vielleicht so sein. Nutze die Chance, gehe auf ihn zu und warte nicht auf den Moment, in dem er Dich anspricht. Ist -denke ich- eine schlechtere Basis für ein solches Gespräch, weil er vielleicht peinlich berührt u. unsicher sein könnte und Du Dich in die Ecke gedrängt fühlen könntest.

Ich kenne das Verhalten von mir selbst, daß WENN mir etwas auffällt, ich zwar hinterfrage, mich aber erstmal (selbst, wenn ich es nicht glaube) mit der Erklärung zufrieden gebe..... dann aber wirklich beobachte, überlege....

Und Du sollst Dich ja nicht als "Pantientin" offenbaren und um Behandlung bitten, sondern ihm als Partnerin Vertrauen entgegen bringen.

Viel Glück und liebe Grüße
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)

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stern
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 09:59

Letztens hat er jedoch die Medis entdeckt und war ziemlich irritiert. ...
Ich hab das total schlechte Gewissen dass ich ihn angelogen habe bezüglich der Tabletten aber ich hab auch Angst davor ihm die Wahrheit zu sagen. Ich möchte nämlich seine Freundin sein und nicht seine Patientin.
Ich befürchte dass ich da irgendwie in die Patientenrolle reinrutschen würde denn es fällt ihm ja sonst auch schon so schwer im Alltag den Arzt in sich ausblenden.
Wobei auch in Partner irritiert sein kann, wenn er ADs oder Benzos findet (ich spekuliere mal, dass es Psychopharmaka sind)... vielleicht weil er sich schlichtweg Sorgen macht. Denn solche Medis nimmt man ja "nicht einfach so".

Also ich habe aus meine Depression (von Anfang an) nie ein großartiges Geheimnis gemacht (und auch nicht darüber, dass ich mal Medis nahm... und jetzt wieder nehme). Vielleicht weil ich dachte, dass es auf Dauer nur Probleme kann, wenn jemand Probleme damit hat.

Hast du "nur" Angst, dass du in die Patientenrolle schlüpfst, wenn du offen zu ihm bist. Oder stecken noch andere Ängste dahinter... z.B. dahingehend, dass er dich ablehnen könnte, wenn er von deinen Beschwerden erfährt?
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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lemon
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 11:13

Ich wäre an deiner Stelle offen und ehrlich. Sollte eine Beziehung doch auf Vertrauen basieren.
Ich glaube auch, dass er es sowieso schon ahnt und sich wünscht, dass du dich mitteilst.

Nur Mut, wird bestimmt weniger dramatisch als du befürchtest,

lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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jenny
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 11:43

Hallo,

Estmals vielen, lieben Dank für eure Antworten.

Naja, meine Hauptangst ist eigentlich dass sich dadurch irgendwas in unserer Beziehung ändern könnte, dass es dann nicht mehr so ist wie jetzt. Und wenn ich ganz ehrlich bin hab ich auch ein bisschen Angst dass er mich ablehnen könnte.
Ja eigentlich hab ich sogar panische Angst, ich war nämlich schon länger nicht mehr so glücklich verliebt und hab echt Angst dadurch irgendwie was kaputt zu machen.

Ausserdem möchte ich nicht dass er sich Sorgen macht. Er hat ja schon den ganzen Tag im Spital kranke Leute um sich...Es geht ihm im Moment selber nicht so gut, er hat gerade die FA Ausbildung angefangen und hat den totalen Stress, dass ich mir schon manchmal Sorgen um ihn mach.

@EX:
Du kannst dir gar nicht vorstellen welch schlechtes Gewissen habe, aber ich kanns ihm einfach nicht sagen...ich hab da so ne innerliche Sperre.
Aber ich glaub auch dass wenn ichs ihm jetzt erzähl er sich auch ein bisschen hintergangen fühlt, ich hab es ihm ja schliesslich jetzt schon ein halbes Jahr verheimlicht.

@Else:
Ich bin mir nicht sicher ob er es weiss oder nicht. Vielleicht vermutet er was, ich merk nämlich dass er sich anders verhält aber ich weiss nicht wie ich das deuten soll. Er hat mich seitdem öfters mal gefragt ob denn alles in Ordnung ist und mir kommt vor er glaubt mir nicht wirklich. Mich macht seine Anwesenheit schon richtig nervös, ich hab schon bevor ich ihn seh Angst dass ich in seiner Anwesenheit eine Panikattacke bekommen könnte.

@stern:
Ich nehm AD.
Ich find das toll von dir dass du über deine Depressionen so offen reden kannst. Ich bewundere jeden der das kann. Ich tu mir da leider eben etwas schwer.
ja ich hab schon angst dass er mich irgendwie ablehnen könnte (siehe anfang) aber ich denk auch dass ich unweigerlich auch in eine art patientenrolle reinrutschen würde. Mein Freund ist ein total lieber Mensch aber er übertreibt leider mit dem "helfen-wollen" des öfteren ein bisschen.

@lemon:
Ich tu mir damit ein bisschen schwer jemandem zu vertrauen, hab mich in letzter Zeit aber enorm gebessert. Ich hab ihm auch schon Dinge anvertraut über die ich früher sicher mit niemandem geredet hätte aber bei diesem Thema tu ich mir total schwer.

danke, und liebe grüsse

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Zwiebel
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Beiträge: 1096

Beitrag Fr., 21.03.2008, 12:58

jenny hat geschrieben: Ausserdem möchte ich nicht dass er sich Sorgen macht. Er hat ja schon den ganzen Tag im Spital kranke Leute um sich...
*
Ich nehm AD.
*
Ich find das toll von dir dass du über deine Depressionen so offen reden kannst. Ich bewundere jeden der das kann. Ich tu mir da leider eben etwas schwer.
ja ich hab schon angst dass er mich irgendwie ablehnen könnte (siehe anfang) aber ich denk auch dass ich unweigerlich auch in eine art patientenrolle reinrutschen würde. Mein Freund ist ein total lieber Mensch aber er übertreibt leider mit dem "helfen-wollen" des öfteren ein bisschen.
*
Ich tu mir damit ein bisschen schwer jemandem zu vertrauen, hab mich in letzter Zeit aber enorm gebessert. Ich hab ihm auch schon Dinge anvertraut über die ich früher sicher mit niemandem geredet hätte aber bei diesem Thema tu ich mir total schwer.
Ich kann dich gut Verstehen, dieses "ich boxe mich schon immer allein durch meine Probleme durch" mache ich auch so. Mein traumatisches Ereignis von vor 40 Jahren habe ich meinem Mann auch bis jetzt (ein halbes Jahr lang, solange ich es selbst weiß) verheimlicht. Aus den selben Gründen wie du: wird er mich anders behandeln, zu besorgt sein (das kann ich nicht gut haben, bin Trost nicht gewöhnt), warum soll ich ihn auch noch Belasten- es reicht wenn ich da durch muss ... . Natürlich ist ihm nicht entgangen das es mir nicht gut geht, deinem Freund bei dir sicher auch manchmal etwas. Letzte Woche spitzte sich alles zu und heute morgen habe ich ihm das wichtigste in Ruhe erzählt, noch im Bett aneinander gekuschelt. Reaktion: "och duuu ... *fest gedrückt und gehalten, wenn du mehr darüber erzählen willst?" "nein, ich möchte auch nicht das die Familie davon erfährt" "ok., verstehe." *nochmal gedrückt Wir lagen dann noch eine zeitlang still beisammen und das war es. Alles läuft einfach weiter, Alltagsgespräche, Frühstücken etc. . Bis jetzt jedenfalls und ich glaube das bleibt auch so. Er kennt mich eben. Lediglich wenn ich mich mies fühle werde ich mich jetzt nicht auch noch meinem Partner gegenüber zusammenreißen. Wird mir gut tun. Meinst du nicht dir auch? Wenn es dir zuviel wird (er übertreibt leider mit dem "helfen-wollen" des öfteren ein bisschen.) wird er es an deiner Reaktion bemerken. Wenn nicht - er ist ein Mann.... - dann sag es. Du merkst ja auch das er derzeit durch den FA belastet ist. Blöder ist er auch nicht... . Vielleicht fängst du sogar an diese Fürsorge zu genießen wie andere Aufmerksamkeiten des Partners?

Ich weiß nicht was ich für super Reaktionen befürchtet habe ( ) aber es lief alles ganz leicht. Vielleicht machen wir uns zu viel Sorgen um den geliebten Partner? Nimmst du auch ständig viel Rücksicht auf andere aber auf dich nicht? Wenn dein Freund Arzt ist hat er zwar ständig mit Kranken zu tun aber deutlich mehr Verständnis für psychische Probleme als jemand der nie etwas damit zu tun hat. Insofern bist du in einer guten Ausgangslage. Panikattacken sind für andere schwer zu verstehen. So wie Depression. "Reiß dich zusammen, dann wird das schon" ist doch die häufigste Reaktion und eigentlich auch das was man sich selbst immer mal sagt? Dass deine Medikamente, die AD, nur verordnet werden wenn eine längere Einnahme befürwortet wird weiß er und auch das du sie nimmst. "Für die Freundin"- eine ältere Ausrede ist dir nicht eingefallen?

Zusammengefasst : sags ihm.... . Warte nicht bis er eine Panikattacke miterlebt. Irgendwann ist es so weit. Deine Angst davor ist schlimmer als dich ihm Mitzuteilen, oder?

Gruß

Zwiebel



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esperanza80
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 13:49

Liebe Jenny,

mir ist folgendes aufgefallen:
leide seit ca. einem halben Jahr unter Panikattacken
und
Ich bin mit meinem Freund, er ist Arzt, seit einem halben Jahr zusammen
Vielleicht kannst Du mal schauen, inwieweit die beiden Dinge miteinander zu tun haben?
Aufgrund Deiner Schilderungen macht es den Eindruck, als wenn Deine Beziehung, auf den zweiten Blick, nicht sehr gesundheitsfördernd für Dich ist...

Liebe Grüße
"Weine nicht, weil es vorbei ist... lächle, weil Du es erleben durftest!"

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jenny
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 16:13

Zwiebel hat geschrieben: IAlles läuft einfach weiter, Alltagsgespräche, Frühstücken etc. . Bis jetzt jedenfalls und ich glaube das bleibt auch so. Er kennt mich eben. Lediglich wenn ich mich mies fühle werde ich mich jetzt nicht auch noch meinem Partner gegenüber zusammenreißen. Wird mir gut tun.
Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen dass alles dann so bleibt...ich mal mir total die Horrorszenarien aus. Der schlimmste Gedanke war dass er ja sogar vielleicht die Beziehung beenden könnte weil er damit nicht zurecht kommt.
Vielleicht fängst du sogar an diese Fürsorge zu genießen wie andere Aufmerksamkeiten des Partners?
Meine Eltern wissen was mit mir los ist und behandeln mich wie Porzellan. Die sind schon sehr besorgt und fürsorglich und wenn mein Freund mich mit Fürsorge erdrücken würde dann wär mir das glaub ich einfach zuviel. Ich möchte einfach ganz normal behandelt werden und das glaub ich würd ihm nicht gelingen.
Nimmst du auch ständig viel Rücksicht auf andere aber auf dich nicht? Wenn dein Freund Arzt ist hat er zwar ständig mit Kranken zu tun aber deutlich mehr Verständnis für psychische Probleme als jemand der nie etwas damit zu tun hat. Insofern bist du in einer guten Ausgangslage. Panikattacken sind für andere schwer zu verstehen. So wie Depression. "Reiß dich zusammen, dann wird das schon" ist doch die häufigste Reaktion und eigentlich auch das was man sich selbst immer mal sagt?
Ja, ich nehm immer Rücksicht auf andere weil ich finde dass die anderen mehr Gründe haben - dass jemand auf sie Rücksicht nehmen sollte - als ich.
Dass deine Medikamente, die AD, nur verordnet werden wenn eine längere Einnahme befürwortet wird weiß er und auch das du sie nimmst. "Für die Freundin"- eine ältere Ausrede ist dir nicht eingefallen?
Ich war ein bisschen überrumpelt als er mit den Tabletten vor mir stand und fragte wem die denn gehören. Hab sie blöderweise am Küchentisch liegen gelassen und war nicht so clever zu behaupten dass die einer meiner Mitbewohnerinnen gehören. In dem Moment ist mir eben nichts besseres eingefallen.
Zusammengefasst : sags ihm.... . Warte nicht bis er eine Panikattacke miterlebt. Irgendwann ist es so weit. Deine Angst davor ist schlimmer als dich ihm Mitzuteilen, oder?
Ich weiss ehrlich gesagt nicht vor was ich mehr Angst habe...

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jenny
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 16:17

esperanza80 hat geschrieben:Liebe Jenny,

mir ist folgendes aufgefallen:
leide seit ca. einem halben Jahr unter Panikattacken
und
Ich bin mit meinem Freund, er ist Arzt, seit einem halben Jahr zusammen
Vielleicht kannst Du mal schauen, inwieweit die beiden Dinge miteinander zu tun haben?
Aufgrund Deiner Schilderungen macht es den Eindruck, als wenn Deine Beziehung, auf den zweiten Blick, nicht sehr gesundheitsfördernd für Dich ist...

Liebe Grüße
Wie meinst du das? Denkst du dass mein Freund bei mir Panikattacken verursacht?

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candle
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 16:26

Hallo jenny!

In erster Linie ist er doch Dein Freund, oder? Warum also hast Du kein Vertrauen?

candle
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jenny
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 17:14

candle hat geschrieben:Hallo jenny!

In erster Linie ist er doch Dein Freund, oder? Warum also hast Du kein Vertrauen?

candle
Ich vertrau ihm ja aber nicht 100% sondern nur ca. 80%. Am Anfang unserer Beziehung hab ich ihm überhaupt nicht vertraut - ich muss dazu sagen dass ich überhaupt schwer jemanden vertrauen kann - aber das Vertrauen ist mit der Zeit gewachsen und mittlerweile glaub ich auch wieder an das Gute im Menschen

Aber hab vor den "Auswirkungen" einfach Angst...eben dass sich unsere Beziehung dadurch irgendwie verändert.

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candle
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 17:26

jenny, was soll sich denn ändern?
Was sind denn nun Deine Befürchtungen? Dass er die Beziehung beendet?

candle
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jenny
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 17:37

candle hat geschrieben:jenny, was soll sich denn ändern?
Was sind denn nun Deine Befürchtungen? Dass er die Beziehung beendet?

candle
Ich hab Angst dass er mich deshalb irgendwie ablehnt (im schlimmsten Fall die Beziehung beendet) und mich dann nicht mehr als seine Freundin sondern als eine Art Patientin sieht.
Ich möchte ja auch nicht dass er sich um mich auch noch Sorgen machen muss.

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candle
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 17:49

Hallo!

Er ist Dein Partner und nicht Dein Arzt. Und es liegt auch ein wenig an Dir, ob Du Dich in diese Rolle begibst. Nun, ich denke Panikatacken sind kein Grund jemanden abzulehnen und wenn Du die Panik so kurz hast, bekommst Du sie sicher bald wieder in den Griff.
Ich kann Dir nur raten das nicht zu verheimlichen. Damit rutscht Du nur in einen unguten Teufelskreis bis hin zur Unglaubwürdigkeit. Das wäre Dir sicher auch leichter, wenn Du es ihm gesagt hast. Und wenn er das nicht verkraftet, dann ist er leider auch nicht der Richtige.

candle
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