Hallo!
Ich denke einfach zuviel nach. Über mich, über andere, über die ganze Welt. Alles, was irgendwie in meinem Kopf gelangt, will ich am liebsten bis zum Kern zu ende denken. Aber den Kern gibt es in Wirklichkeit gar nicht. Man kann ja quasi bis in die Unendlichkeit denken. Meistens denke ich so über mein eigenes Verhalten, Emotionen etc. nach. Oder so über zwischenmenschliche Sache, über Konflikte oder über die Sichtweisen von anderen Personen usw. usw. usw.
Das führt allerdings nun dazu, dass ich zum Beispiel überhaupt nicht mehr einschlafen kann und am Tag zuviel Zeit mit sowas verschwende. Also ich denke, es liegt daran, dass mein Hirn irgendwie hyperaktiv ist. Aber im Grunde sind es meistens auch sinnlose und überflüssige Gerdanken, die für mich eigentlich gar keinen richtigen Nutzen haben. Deshalb möchte ich sie loswerden bzw. zumindest etwas runterschrauben.
Aber ablenken, raus gehen usw. klappt nicht. Klar, dann denke ich nicht wirklich nach. Aber kaum bin ich 5 Minuten allein, geht alles wieder von vorn los. Und 24 Stunden am Tag nur unterwegs sein mit anderen Leuten geht ja nicht. Alles idiotisch.
Viele Grüße
Imaging
Wie kann man Denken reduzieren?
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo Imaging,
ich würde sagen, dass man zumindest lernen kann, sein Denken besser zu steuern, mehr bei sich zu sein, mehr Ruhe reinzubringen. Hast Du schonmal etwas von Achtsamkeit oder Achtsamkeitsübungen gehört? Die helfen mir zum Beispiel ganz gut.
Die Frage ist aber natürlich auch, ob diese vielen Gedanken vielleicht irgendeine Funktion haben?!?
Viele Grüße
Dampfnudel
ich würde sagen, dass man zumindest lernen kann, sein Denken besser zu steuern, mehr bei sich zu sein, mehr Ruhe reinzubringen. Hast Du schonmal etwas von Achtsamkeit oder Achtsamkeitsübungen gehört? Die helfen mir zum Beispiel ganz gut.
Die Frage ist aber natürlich auch, ob diese vielen Gedanken vielleicht irgendeine Funktion haben?!?
Viele Grüße
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.
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Eine Möglichkeit, Denken zu reduzieren ist, ins Spüren, ins Fühlen zu gehen.
Zum Beispiel mal nur den Atem beobachten.
Oder mit der Aufmerksamkeit Schritt für Schritt ganz langsam durch den Körper wandern, schauen wie sich die verschiedenen Körperteile genau anfühlen.
Zum Beispiel mal nur den Atem beobachten.
Oder mit der Aufmerksamkeit Schritt für Schritt ganz langsam durch den Körper wandern, schauen wie sich die verschiedenen Körperteile genau anfühlen.
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!
Hey Innere_Freiheit!
Danke für den Tipp. Ich denke das könnte funktionieren. Zumindest zeitbegrenzt.
Hallo Dampfnudel!
Nein,
Danke für den Tipp. Ich denke das könnte funktionieren. Zumindest zeitbegrenzt.
Hallo Dampfnudel!
Nein,
kenne ich nicht.Dampfnudel hat geschrieben:Achtsamkeitsübungen
Ich weiß nicht. Sie haben zumindest scheinbar nicht die Funktion irgendeine Lösung zu finden und deshalb stören sie mich.Dampfnudel hat geschrieben:Die Frage ist aber natürlich auch, ob diese vielen Gedanken vielleicht irgendeine Funktion haben?!?
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Ist natürlich die Frage, warum das Denken von dir als negativ empfunden wird.
Bei mir ist es so, dass es manchmal sehr destruktiv wird. Ich bin auch so eine Denkerin, aber mich stört das nicht, ausser eben, ich merke, wie ich mich damit runterziehe - oder eben in sinnloses Grüben verfalle. Mittlerweile habe ich ein paar Tricks dafür parat.
Eine Methode: Ich gebe mich völlig freier Assotiation hin. Ich nenns manchmal auch "Mindf*ck-Denk". Ich denke das erstbeste Wort und reihe dann ohne Nachdenken einfach Wort an Wort, frei wie es aus meinem Bauch hoch kommt. Ich höre mir also eher zu, als ich bewusst denke. Geht nicht ewig, aber kann ganz entspannend und lustig sein. Braucht aber vielleicht etwas Übung. Manchmal interessant, welche Grundstimmung dabei durchsichert.
Eine andere Methode, vor allem bei eher hartnäckigen Grübeleien: Ich löse im Kopf Rechenaufgaben. Ich multipliziere oder dividiere Zahlen mit sich selbst, rauf und runter usw. je komplizierter und schwerer für mich, desto besser, weil da bleibt kein Platz mehr für die sinnlose Grübelei.
Oder, die angenehmste Methode: Ich erfinde Geschichten. Ich schreibe quasi geistig einzelne Szenen oder grob umrissene Geschichten, und lasse mich da so richtig rein.
Und lästige Gedanken schreibe ich auch auf. In ein Tagebuch oder dergleichen seziere ich diese Gedanken (bzw. deren Inhalt) bis ins Kleinste, so lange und ausgibig, bis er völlig langweilig geworden ist - also "zuende gedacht".
Meditation und solche Achtsamkeitsübungen funktionieren bei mir nicht.
Achja: Beim Einschlafen verwende ich entweder die Geschichten-Erzähl Methode, oder ich zähle von einer hohen Zahl rückwärts runter... das ist sehr langweilig, da schlaf ich bald ein.
Bei mir ist es so, dass es manchmal sehr destruktiv wird. Ich bin auch so eine Denkerin, aber mich stört das nicht, ausser eben, ich merke, wie ich mich damit runterziehe - oder eben in sinnloses Grüben verfalle. Mittlerweile habe ich ein paar Tricks dafür parat.
Eine Methode: Ich gebe mich völlig freier Assotiation hin. Ich nenns manchmal auch "Mindf*ck-Denk". Ich denke das erstbeste Wort und reihe dann ohne Nachdenken einfach Wort an Wort, frei wie es aus meinem Bauch hoch kommt. Ich höre mir also eher zu, als ich bewusst denke. Geht nicht ewig, aber kann ganz entspannend und lustig sein. Braucht aber vielleicht etwas Übung. Manchmal interessant, welche Grundstimmung dabei durchsichert.
Eine andere Methode, vor allem bei eher hartnäckigen Grübeleien: Ich löse im Kopf Rechenaufgaben. Ich multipliziere oder dividiere Zahlen mit sich selbst, rauf und runter usw. je komplizierter und schwerer für mich, desto besser, weil da bleibt kein Platz mehr für die sinnlose Grübelei.
Oder, die angenehmste Methode: Ich erfinde Geschichten. Ich schreibe quasi geistig einzelne Szenen oder grob umrissene Geschichten, und lasse mich da so richtig rein.
Und lästige Gedanken schreibe ich auch auf. In ein Tagebuch oder dergleichen seziere ich diese Gedanken (bzw. deren Inhalt) bis ins Kleinste, so lange und ausgibig, bis er völlig langweilig geworden ist - also "zuende gedacht".
Meditation und solche Achtsamkeitsübungen funktionieren bei mir nicht.
Achja: Beim Einschlafen verwende ich entweder die Geschichten-Erzähl Methode, oder ich zähle von einer hohen Zahl rückwärts runter... das ist sehr langweilig, da schlaf ich bald ein.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Dich auf den jeweiligen Moment konzentrieren, auf das jetzt und hier, auf die Gegenwart.
lemon
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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