Hallo zusammen,
ich habe mittlerweile meine 10. Therapiestunde hinter mich gebracht und konnte mich soweit auch ganz gut mit meinen Problemen meinem Thera gegenüber öffnen.
Nur mein Problem ist, immer wenn es wirklich "hart" für mich wird, überkommt mich so ein Anflug von Panik und ich beginne immer sehr tief und schwer zu atmen, bin dann völlig in meiner Welt. Ist das eine Art Panikattacke?
Mein Thera lächelt dann immer und meint "Jetzt schnaufen Sie ja schon wieder". Das ist sicherlich nett gemeint, aber mir ist das unglaublich unangenehm so die Kontrolle zu verlieren und ihm so ausgeliefert gegenüber zu sitzen.
Meistens lächele ich dann auch und versuche schnell das Thema zu wechseln, worauf er sich dann komischerweise einlässt.
Ist das normal, dieses Atmen, diese innere Angespanntheit am Anfang?
Wie seid ihr damit umgegangen oder eure Theras? Gibts da irgendwelche Tricks um sich wieder "heimlich" zu beruhigen?
Vielen Dank, falls jemand eine Antwort weiß.
Schweres Atmen während Thera
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Ich hatte jetzt sieben Stunden und halte auch gelegentlich die Luft an oder atme anschliessend tief ein.
Der Therapeut kommentiert das auch manchmal mit "Luft holen nicht vergessen Frau Kaja" und wechselt u.U. das Thema.
Es ist auch ausserhalb einer Therapie eine völlig normale und meist automatisierte Reaktion das Menschen unter Anspannung die Luft anhalten oder schneller atmen.
Dein Parasympatikus oder Sympatikus übernimmt da einfach die Kontrolle, schüttet entsprechende Hormone aus und deine Bronchien verengen oder weiten sich (mal stark vereinfacht gesagt).
Das ist eine körperliche Reaktion auf Stress auf die Du in dem Moment keinen Einfluss hast weil sie unwillentlich ist.
Du kannst dann höchstens ganz bewusst einatmen oder deinem Therapeuten mal schildern wie es sich anfühlt damit er dir einen Tipp gibt was du tun kannst.
Das er gerade am Anfang wenn er dich noch nicht gut kennt das Thema wechselt weil er deine Stresssymptome erkennt und dir die Chance auf Entspannung geben will halte ich für normal.
Der Therapeut kommentiert das auch manchmal mit "Luft holen nicht vergessen Frau Kaja" und wechselt u.U. das Thema.
Es ist auch ausserhalb einer Therapie eine völlig normale und meist automatisierte Reaktion das Menschen unter Anspannung die Luft anhalten oder schneller atmen.
Dein Parasympatikus oder Sympatikus übernimmt da einfach die Kontrolle, schüttet entsprechende Hormone aus und deine Bronchien verengen oder weiten sich (mal stark vereinfacht gesagt).
Das ist eine körperliche Reaktion auf Stress auf die Du in dem Moment keinen Einfluss hast weil sie unwillentlich ist.
Du kannst dann höchstens ganz bewusst einatmen oder deinem Therapeuten mal schildern wie es sich anfühlt damit er dir einen Tipp gibt was du tun kannst.
Das er gerade am Anfang wenn er dich noch nicht gut kennt das Thema wechselt weil er deine Stresssymptome erkennt und dir die Chance auf Entspannung geben will halte ich für normal.
After all this time ? Always.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 20
- Beiträge: 54
Hey kaja,
danke für deine Antwort.
Ist das dann also keine Panikattacke, oder? (Ich hoffe doch).
Mich stört das mit dem Atmen eigentlich auch nur soweit, weil ich da so die kontrolle verliere. Ich meine *ich* möchte meinem Thera eigentlich verraten, was mich trifft und fertig macht, und nicht mein Körper, in dem Fall mein Atmen...Das ist so peinlich! Und ich hasse das Wort "Schnaufen".
Ja, aber wie du schon gesagt hast, das ist wohl etwas das man nicht kontrollieren kann.
danke für deine Antwort.
Ist das dann also keine Panikattacke, oder? (Ich hoffe doch).
Mich stört das mit dem Atmen eigentlich auch nur soweit, weil ich da so die kontrolle verliere. Ich meine *ich* möchte meinem Thera eigentlich verraten, was mich trifft und fertig macht, und nicht mein Körper, in dem Fall mein Atmen...Das ist so peinlich! Und ich hasse das Wort "Schnaufen".
Ja, aber wie du schon gesagt hast, das ist wohl etwas das man nicht kontrollieren kann.
Ich bin kein Psychiater, aber ich würde mal behaupten es ist keine Panikattacke sondern Angst/Panik die für den Moment in dir aufsteigt.
Da ich selber keine habe kann ich es nicht beurteilen , weiss aber von Freunden die darunter leiden das diese meist mit Herzrasen, Schweissausbrüchen, Hyperventilieren, Kreislaufzusammenbrüchen, Schmerzen in der Brust, Schwindel und vorallem dem Gefühl man müsse sterben verbunden sind.
Für mich persönlich klingt das eher nach (großer) Angst und Stress aber nicht nach einer klassischen Panikattacke.
Ich denke man muss es weder vor dem Therapeuten besonders "offen ausleben", noch versuchen das Ganze heimlich zu vertuschen. Er wird es so oder so merken (tut er ja jetzt schon) und vorallem zeigt es ihm ja auch wo ein Problem für dich besteht und nur wenn er das weiss kann er dir dabei weiterhelfen wenn du es willst.
Da ich selber keine habe kann ich es nicht beurteilen , weiss aber von Freunden die darunter leiden das diese meist mit Herzrasen, Schweissausbrüchen, Hyperventilieren, Kreislaufzusammenbrüchen, Schmerzen in der Brust, Schwindel und vorallem dem Gefühl man müsse sterben verbunden sind.
Für mich persönlich klingt das eher nach (großer) Angst und Stress aber nicht nach einer klassischen Panikattacke.
Ich denke man muss es weder vor dem Therapeuten besonders "offen ausleben", noch versuchen das Ganze heimlich zu vertuschen. Er wird es so oder so merken (tut er ja jetzt schon) und vorallem zeigt es ihm ja auch wo ein Problem für dich besteht und nur wenn er das weiss kann er dir dabei weiterhelfen wenn du es willst.
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