Es ist vermutlich ziemlich lächerlich.
Aber ein Suizid von dem in den Medien berichtet wird, versetzt mich in eine Art Ausnahmezustand.
Am schlimmsten ist es, wenn ich mich mit dieser Person über die berichtet wird, gut identifizieren kann.
Ich will dann 1.) unbedingt und genau wissen, wie sie es gemacht hat.
Und 2.) versetze ich mich in ihre Lage, was sie die letzten Tage vor ihrem Tod gemacht hat, was sie gefühlt hat. Was sie gefühlt hat, kurz bevor ist starb.
Ich versuche alle Informationen heraus zu finde, die es darüber gibt.
Es lässt mich nicht mehr los, das Thema verfolgt mich.
Ich will mich der Person nahe fühlen, weil mir das ein gutes Gefühl gibt.
Suizid in den Medien
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Hallo Ombra,
was ist denn Dein Anliegen mit diesem Thread? Knüpfst Du damit thematisch an Deinen "Ich will sterben"-Thread an, oder möchtest Du eine Diskussion über Suizid in den Medien führen?
Liebe Grüße
Dampfnudel
was ist denn Dein Anliegen mit diesem Thread? Knüpfst Du damit thematisch an Deinen "Ich will sterben"-Thread an, oder möchtest Du eine Diskussion über Suizid in den Medien führen?
Liebe Grüße
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.
Ich weiß nicht. Vielleicht beides.Dampfnudel hat geschrieben: was ist denn Dein Anliegen mit diesem Thread? Knüpfst Du damit thematisch an Deinen "Ich will sterben"-Thread an, oder möchtest Du eine Diskussion über Suizid in den Medien führen?
Es hat mir halt Angst gemacht.
attitude to life : dispensable
Hallo Ombra,
kann manche deiner Zeilen nachempfinden.
Man könnte es auch so sehen:
- großes Einfühlungsvermögen
- Fähigkeit, sich schwierigen, komplexen Themen zu stellen.
Was ist für dich das "gute" Gefühl dabei? Kannst du es beschreiben?
Für mich stellen sich hier oft auch Fragen der Mitverantwortung, des Umgangs der Menschen untereinander bzw. unser Umgang mit Prominenten und die Frage an die .nächsten Psrsonen, ob wichtige Themen angesprochen worden sind, ob nachgefragt worden ist usw.
Viele Menschen sind einfach sehr einsam. Ein wichtiges Thema.
kann manche deiner Zeilen nachempfinden.
Man könnte es auch so sehen:
- großes Einfühlungsvermögen
- Fähigkeit, sich schwierigen, komplexen Themen zu stellen.
Was ist für dich das "gute" Gefühl dabei? Kannst du es beschreiben?
Für mich stellen sich hier oft auch Fragen der Mitverantwortung, des Umgangs der Menschen untereinander bzw. unser Umgang mit Prominenten und die Frage an die .nächsten Psrsonen, ob wichtige Themen angesprochen worden sind, ob nachgefragt worden ist usw.
Viele Menschen sind einfach sehr einsam. Ein wichtiges Thema.
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Hallo Ombra,
kann manche deiner Zeilen nachempfinden.
Man könnte es auch so sehen:
- großes Einfühlungsvermögen
- Fähigkeit, sich schwierigen, komplexen Themen zu stellen.
Was ist für dich das "gute" Gefühl dabei? Kannst du es beschreiben?
Für mich stellen sich hier oft auch Fragen der Mitverantwortung, des Umgangs der Menschen untereinander bzw. unser Umgang mit Prominenten und die Frage an die .nächsten Psrsonen, ob wichtige Themen angesprochen worden sind, ob nachgefragt worden ist usw.
Viele Menschen sind einfach sehr einsam. Ein wichtiges Thema.
kann manche deiner Zeilen nachempfinden.
Man könnte es auch so sehen:
- großes Einfühlungsvermögen
- Fähigkeit, sich schwierigen, komplexen Themen zu stellen.
Was ist für dich das "gute" Gefühl dabei? Kannst du es beschreiben?
Für mich stellen sich hier oft auch Fragen der Mitverantwortung, des Umgangs der Menschen untereinander bzw. unser Umgang mit Prominenten und die Frage an die .nächsten Psrsonen, ob wichtige Themen angesprochen worden sind, ob nachgefragt worden ist usw.
Viele Menschen sind einfach sehr einsam. Ein wichtiges Thema.
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 9
Mich interessiert auch immer was eine Person bewegt hat diesen Schritt zu gehen und manchmal versuche ich noch ein paar Artikel zu ergoogeln um die Motive herauszufinden. Leider erfährt man es nur in den wenigsten Fällen. Die Berichterstattung verbleibt meist oberflächlich.
Beispiel:
Vor ein paar Jahren hab ich in einem Gemeindeblatt gelesen bei einer Frau Mitte 20, dass sie Suizid verübt hat. Hat mich sehr bewegt, obwohl ich sie nicht kannte. Grund für den Suizid war, dass sie Angst hatte ihr Leben lang keinen Anschluss an Mitmenschen bzw. einen Freund zu finden. Für viele unverständlich diese Angst, für mich nicht. Es gibt einfach Leute, die haben das partnerschaftliche Glück nicht mit dem Löffel gefressen. Manche schlittern gleich nach Trennungen wieder in eine Beziehung rein, während bei anderen nie was läuft. Sie sind von diesem "Trubel" ausgeschlossen. Daraus kann natürlich die Vorstellung entwachsen auf ewig allein zu bleiben. Und dauerhaft allein zu bleiben ist eins der schlimmsten Dinge im Leben eines Menschen.
In vielen dieser Suizide erkennt man die eigenen Probleme wieder. Das macht sie so interessant. Und man fragt sich oft wie lange hat diese Person das mitgemacht/mitgelitten, bevor sie den endgültigen Schritt gemacht hat? (Gilt natürlich auf für andere Fälle als der obige, aber im Endeffekt sind es meistens soziale Defizite die einen solche Schritte tun lassen). Ich habe Respekt vor den Personen die das tun, denn dazu gehört Mut. Aber es ist sehr traurig, denn es handelt sich meist um sehr feinfühlige Persönlichkeiten. Die Welt braucht mehr von diesen, nicht weniger.
Beispiel:
Vor ein paar Jahren hab ich in einem Gemeindeblatt gelesen bei einer Frau Mitte 20, dass sie Suizid verübt hat. Hat mich sehr bewegt, obwohl ich sie nicht kannte. Grund für den Suizid war, dass sie Angst hatte ihr Leben lang keinen Anschluss an Mitmenschen bzw. einen Freund zu finden. Für viele unverständlich diese Angst, für mich nicht. Es gibt einfach Leute, die haben das partnerschaftliche Glück nicht mit dem Löffel gefressen. Manche schlittern gleich nach Trennungen wieder in eine Beziehung rein, während bei anderen nie was läuft. Sie sind von diesem "Trubel" ausgeschlossen. Daraus kann natürlich die Vorstellung entwachsen auf ewig allein zu bleiben. Und dauerhaft allein zu bleiben ist eins der schlimmsten Dinge im Leben eines Menschen.
In vielen dieser Suizide erkennt man die eigenen Probleme wieder. Das macht sie so interessant. Und man fragt sich oft wie lange hat diese Person das mitgemacht/mitgelitten, bevor sie den endgültigen Schritt gemacht hat? (Gilt natürlich auf für andere Fälle als der obige, aber im Endeffekt sind es meistens soziale Defizite die einen solche Schritte tun lassen). Ich habe Respekt vor den Personen die das tun, denn dazu gehört Mut. Aber es ist sehr traurig, denn es handelt sich meist um sehr feinfühlige Persönlichkeiten. Die Welt braucht mehr von diesen, nicht weniger.
Ich glaube einerseits, weil ich mir "einbilde" das genau nachempfinden zu können. Und ich mich dann irgendwie mit der Person verbunden fühle.Anne1997 hat geschrieben:Was ist für dich das "gute" Gefühl dabei? Kannst du es beschreiben?
Auch wenn das sich jetzt total schwachsinnig anhört. Also weil es halt nicht viele Menschen gibt, die genau das nachempfinden können und wenn ich dann von einem Menschen lese, dann fühle ich mich eben nicht so abgeschnitten von der Welt, sondern es gibt eine Verbindung.
Anderseits resulitert das Gefühl sicherlich auch daraus, dass es funktioniert hat.
attitude to life : dispensable
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