Kontaktabbruch zu Eltern entgültig....
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Kontaktabbruch zu Eltern entgültig....
Ich habe nun schon einige Beiträge gelesen die sich oft mit meinen Erlebnissen vergleichen lassen. Dennoch möchte ich gern eure meinungen zu meinem ganz speziellen Fall hören, da ich denke dass viele von euch ähnliche wenn nicht sogar fast identische Erfahrungen machen musste.
Es geht um meine Mutter, mit ihr hatte ich schon immer ein schwieriges Verhältnis, wobei es wohl eher so ist dass sie mich schon immer gehasst hat, das wäre aber nur eine angenehme Umschreibung für das was wirklich passiert ist. Sie hat mich körperlich und seelisch kaputt gemacht mit Schlägen, Schuldzuweisungen, Tritten und noch einigem mehr. Kurzum Sie hat mir die Nase blutig geschlagen, mich mit den Füssen getreten, gezwickt, den Arm umgedreht und noch einiges mehr...jedoch bin ich denke ich immer noch in der schlechten lage dass ich unterbewusst alles verdränge um mich selbst zu schützen.
Ihre ganze Art und was sie zu mir sagte machten es nur noch schlimmer. Ich fühlte mich und fühle mich immer noch von Ihr ungeliebt. Sie wollte mir schon immer alles mies machen. In Ihren Augen war ich eine verdorbene Matratze (Hure) und sie (wurde im Teenageralter schon schwanger - wohl leider mit mir) wäre immer die perfekte, brave Tochter gewesen. Natürlich weiss ich nun von verschiedenen Personen dass das nicht so war, dennoch glaube ich es unterbewusst immer noch. Ich habe dennoch ein tolles Leben, einen tollen Job, Ehemann und 2 wunderbare Kinder. Meine Jugendzeit von 15-ca. 17 war die schlimmste zeit meines Lebens, ich hatte Suizidgedanken durch ihre ständige Übergriffigkeit, fühlte mich wertlos, wurde kontrolliert, hatte keine privatsphäre, hatte eine Zeit wo ich diverse Metalldosen, von Minzbonbons mit schöner Farbe bemalte, diese trocknete aber den Verschluss zusammen, diese wollte sie öffnen, da sie natürlich drogen darin vermutete, da sie sie nicht öffnen konnte, drehte sie vollkommen durch, es waren jedoch nur büroklammern drinn, entschuldigung ihrereseits kam keine, nur die kurze bemerkung dass manmir ja alles zutrauen kann, wobei ich bei weitem nicht der rebellierende Teenager war.... sie ging nur immer vom schlechtesten aus und das war für sie dann realität...ohne dass es jemals stattgefunden hatte noch irgendwelche anzeichen dafür gab. Mein Vater war mir nur selten eine Hilfe. Sie hatte denke ich 2 Persönlichkeiten, einmal war sie "normal" und dann im nächsten Augenblick wieder wie ein Monster.... als Kind sah ich in Ihr immer die böse Hexe in den unzähligen Märchen und kann sie auch damit am leichtesten beschreiben. In den folgenden Jahren ist noch viel mehr passiert....das würde aber zu lange dauern das alles aufzuschreiben.... derzeit habe ich den Kontakt seit 4 monaten abgebrochen und es geht mir das erste mal gut. Ich tue mich nur derzeit sehr schwer mich zu erinnern es war aber noch viel, viel mehr, diverse aussagen vermeide ich aufzuschreiben da ich mich dafür schäme was sie zu mir sagte......
Es geht um meine Mutter, mit ihr hatte ich schon immer ein schwieriges Verhältnis, wobei es wohl eher so ist dass sie mich schon immer gehasst hat, das wäre aber nur eine angenehme Umschreibung für das was wirklich passiert ist. Sie hat mich körperlich und seelisch kaputt gemacht mit Schlägen, Schuldzuweisungen, Tritten und noch einigem mehr. Kurzum Sie hat mir die Nase blutig geschlagen, mich mit den Füssen getreten, gezwickt, den Arm umgedreht und noch einiges mehr...jedoch bin ich denke ich immer noch in der schlechten lage dass ich unterbewusst alles verdränge um mich selbst zu schützen.
Ihre ganze Art und was sie zu mir sagte machten es nur noch schlimmer. Ich fühlte mich und fühle mich immer noch von Ihr ungeliebt. Sie wollte mir schon immer alles mies machen. In Ihren Augen war ich eine verdorbene Matratze (Hure) und sie (wurde im Teenageralter schon schwanger - wohl leider mit mir) wäre immer die perfekte, brave Tochter gewesen. Natürlich weiss ich nun von verschiedenen Personen dass das nicht so war, dennoch glaube ich es unterbewusst immer noch. Ich habe dennoch ein tolles Leben, einen tollen Job, Ehemann und 2 wunderbare Kinder. Meine Jugendzeit von 15-ca. 17 war die schlimmste zeit meines Lebens, ich hatte Suizidgedanken durch ihre ständige Übergriffigkeit, fühlte mich wertlos, wurde kontrolliert, hatte keine privatsphäre, hatte eine Zeit wo ich diverse Metalldosen, von Minzbonbons mit schöner Farbe bemalte, diese trocknete aber den Verschluss zusammen, diese wollte sie öffnen, da sie natürlich drogen darin vermutete, da sie sie nicht öffnen konnte, drehte sie vollkommen durch, es waren jedoch nur büroklammern drinn, entschuldigung ihrereseits kam keine, nur die kurze bemerkung dass manmir ja alles zutrauen kann, wobei ich bei weitem nicht der rebellierende Teenager war.... sie ging nur immer vom schlechtesten aus und das war für sie dann realität...ohne dass es jemals stattgefunden hatte noch irgendwelche anzeichen dafür gab. Mein Vater war mir nur selten eine Hilfe. Sie hatte denke ich 2 Persönlichkeiten, einmal war sie "normal" und dann im nächsten Augenblick wieder wie ein Monster.... als Kind sah ich in Ihr immer die böse Hexe in den unzähligen Märchen und kann sie auch damit am leichtesten beschreiben. In den folgenden Jahren ist noch viel mehr passiert....das würde aber zu lange dauern das alles aufzuschreiben.... derzeit habe ich den Kontakt seit 4 monaten abgebrochen und es geht mir das erste mal gut. Ich tue mich nur derzeit sehr schwer mich zu erinnern es war aber noch viel, viel mehr, diverse aussagen vermeide ich aufzuschreiben da ich mich dafür schäme was sie zu mir sagte......
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Es geht dir supergut und dennoch suchst du nach so einem Forum und schreibst hier ?
Meine Meinung dazu: wenn es dir eh so supergut geht, freu dich darueber und mach so weiter, besser kann es eh nimmer werden, oder ?
Meine Meinung dazu: wenn es dir eh so supergut geht, freu dich darueber und mach so weiter, besser kann es eh nimmer werden, oder ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Ja mein Leben ist gut aber dennoch beschäftigt mich die Vergangenheit sehr häufig, damit hat das Leben an sich ja nichts zu tun.... ich werde in letzter zeit häufig von der vergangenheit eingeholt und das möchte ich so nicht mehr...
Versteh ich nicht ganz, wenn du jetzt ein Super - Leben hast, wie holt dich dann die Vergangenheit ein ?
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Ich denke darüber nach, ob es mir überhaupt so gut gehen darf, fühle mich schlecht weil ich einfach den kontakt abbreche egal ob es anderen gut geht oder nicht, schuldgefühle, unbeantwortete Fragen. Was ist so schlecht an einem super leben? ich habe hart dafür gearbeitet....
Wer sagt, dass ein Super Leben schlecht sein soll ?
Wie man, wenn man sich schlecht fuehlt und Schuldgefuehle hat, ein Super Leben fuehren kann, verstehe ich aber schon wieder nicht.
Wie man, wenn man sich schlecht fuehlt und Schuldgefuehle hat, ein Super Leben fuehren kann, verstehe ich aber schon wieder nicht.
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Hallo Sonnenblume1234567!
Ich denke, ich verstehe was du meinst. Du hast jetzt erstmal richtig gehandelt, dich zu schützen und den Kontakt abzubrechen. Und ich verstehe auch die inneren Glaubenssätze, dass man sowas einfach nicht macht. Und ich kenne das Überkippen von schlechten Erinnerungen. Es kann natürlich sein, dass es sich gibt, je länger du dein positives Leben weiterführst oder aber du machst eine Therapie um das aufzuarbeiten. Vielleicht wäre das sinnvoll?
Viele Grüße!
candle
Ich denke, ich verstehe was du meinst. Du hast jetzt erstmal richtig gehandelt, dich zu schützen und den Kontakt abzubrechen. Und ich verstehe auch die inneren Glaubenssätze, dass man sowas einfach nicht macht. Und ich kenne das Überkippen von schlechten Erinnerungen. Es kann natürlich sein, dass es sich gibt, je länger du dein positives Leben weiterführst oder aber du machst eine Therapie um das aufzuarbeiten. Vielleicht wäre das sinnvoll?
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Hallo candle,
ja das denke ich auch, ich fühle ich aber dennoch schuldig da ich meinen eltern ja für alles dankbar sein müsste und wenn sie krank werden....was ist dann, ich denke ich bin kein schlechter mensch auch wenn mir das immer eingeredet wurde...sonst hätte ich es auch nicht so weit gebracht. Es liegt meine Vergangenheit wie eine dunkle wolke über meinem leben. An manchen Tagen fühle ich mich super da ich natürlich auch viel Arbeit habe aber sobald ich ein bisschen zeit habe zum nachdenken holt mich alles wieder ein. Es ist zwar nicht so dass die Vergangenheit alles beeinflusst aber es ist da. Auch denke ich dass meine Mutter den Grund nicht versteht da sie von allem natürlich nichts mehr weiss....wie praktisch....habe ihr aber die günde schon soo oft versucht zu erklären. dann kam 1 mal eine entschuldigung (für alles was ich denke dass sie falsch gemacht hätte)...aber ich finde mein leben ist lebenswerter wenn ich zu ihr keinen kontakt mehr haben muss, besuche waren auch nur reine pflichtveranstaltungen am wochenende die ich nun mit meiner familie alleine schöner gestalten kann mit ausflügen etc....
Oder bin ich undankbar? Natülich bekam ich auch Nahrung, Kleidung etc.... aber ich sehe es bei meinen Kindern dass es auch anders geht.... alles ist so anders, liebevoller!
ja das denke ich auch, ich fühle ich aber dennoch schuldig da ich meinen eltern ja für alles dankbar sein müsste und wenn sie krank werden....was ist dann, ich denke ich bin kein schlechter mensch auch wenn mir das immer eingeredet wurde...sonst hätte ich es auch nicht so weit gebracht. Es liegt meine Vergangenheit wie eine dunkle wolke über meinem leben. An manchen Tagen fühle ich mich super da ich natürlich auch viel Arbeit habe aber sobald ich ein bisschen zeit habe zum nachdenken holt mich alles wieder ein. Es ist zwar nicht so dass die Vergangenheit alles beeinflusst aber es ist da. Auch denke ich dass meine Mutter den Grund nicht versteht da sie von allem natürlich nichts mehr weiss....wie praktisch....habe ihr aber die günde schon soo oft versucht zu erklären. dann kam 1 mal eine entschuldigung (für alles was ich denke dass sie falsch gemacht hätte)...aber ich finde mein leben ist lebenswerter wenn ich zu ihr keinen kontakt mehr haben muss, besuche waren auch nur reine pflichtveranstaltungen am wochenende die ich nun mit meiner familie alleine schöner gestalten kann mit ausflügen etc....
Oder bin ich undankbar? Natülich bekam ich auch Nahrung, Kleidung etc.... aber ich sehe es bei meinen Kindern dass es auch anders geht.... alles ist so anders, liebevoller!
Und dann fragst du dich weiter oben, was deine Vergangenheit mit deinem Leben zu tun hat?!?Es liegt meine Vergangenheit wie eine dunkle wolke über meinem leben. An manchen Tagen fühle ich mich super da ich natürlich auch viel Arbeit habe aber sobald ich ein bisschen zeit habe zum nachdenken holt mich alles wieder ein
Ich antworte darauf: Alles!
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)
Hallo Sonnenblume,
meine Geschichte ist sehr ähnlich und ich habe auch den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen.
Bei mir ist es auch so, dass es mir ohne Kontakt sehr viel besser geht, andererseits aber eben durch den Abbruch viele Erinnerungen wieder hochkommen. Durch den Kontaktabbruch haben meine Gefühle und Erinnerungen erstmal überhaupt den Raum, um hervor zu kommen. Vorher hab ich vieles verdrängt, da nur so ein Umgang und Kontakt mit meiner Mutter überhaupt möglich war. Jetzt, wo ich zu MIR stehe und nicht mehr die Rolle der verständnisvollen Tochter spiele, jetzt spür ich die ganze Wut und den Schmerz.
Ich kann nur in solchen Fällen (Kontaktabbruch zu misshandelnden Eltern) immer wieder das Buch von Alice Miller "Die Revolte des Körpers" empfehlen. Mir hat das Buch sehr dabei geholfen, mich jetzt auf mich und mein Leben zu konzentrieren. Meine Schuldgefühle sind nicht ganz weg, aber viel weniger dadurch geworden.
Was mir auch hilft - Ich hab da so eine Schlüsselszene, die ich mir immer wieder vor Augen rufe, wenn doch mal wieder Gewissensbisse kommen: Meine Mutter hat mich mit dem Bus zum Kindergarten gebracht. Ich steige weinend aus dem Bus aus, ich bin wieder in Ungnade bei ihr gefallen, sie hat mich angeschrieen, ich weiß nicht, warum. Dann stehe ich draußen vor dem Bus, sehe sie durch die Scheibe mit ihrem wütendem Gesicht. Ich hab die Arme nach ihr ausgestreckt, winke und heule total verzweifelt, will, dass sie mich anschaut, mir zum Abschied zuwinkt. Sie schaut demonstrativ zur Seite und ignoriert mich. Ich weiß nicht, ob sie mich dort je wieder abholen wird.
Die Erinnerung an diese Szene hilft mir heute sehr. Sie hat meine Liebe sehr oft brutal abgewiesen. Deswegen kann ich heute leider keine mehr empfinden. Ich empfinde auch keine Genugtuung. Ich will nur mein Leben leben und zwar ohne sie.
Ich wünsche Dir alles Gute, meiner Meinung nach bist Du auf dem richtigen Weg.
Liebe Grüße
Freifrau
meine Geschichte ist sehr ähnlich und ich habe auch den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen.
Bei mir ist es auch so, dass es mir ohne Kontakt sehr viel besser geht, andererseits aber eben durch den Abbruch viele Erinnerungen wieder hochkommen. Durch den Kontaktabbruch haben meine Gefühle und Erinnerungen erstmal überhaupt den Raum, um hervor zu kommen. Vorher hab ich vieles verdrängt, da nur so ein Umgang und Kontakt mit meiner Mutter überhaupt möglich war. Jetzt, wo ich zu MIR stehe und nicht mehr die Rolle der verständnisvollen Tochter spiele, jetzt spür ich die ganze Wut und den Schmerz.
Ich kann nur in solchen Fällen (Kontaktabbruch zu misshandelnden Eltern) immer wieder das Buch von Alice Miller "Die Revolte des Körpers" empfehlen. Mir hat das Buch sehr dabei geholfen, mich jetzt auf mich und mein Leben zu konzentrieren. Meine Schuldgefühle sind nicht ganz weg, aber viel weniger dadurch geworden.
Was mir auch hilft - Ich hab da so eine Schlüsselszene, die ich mir immer wieder vor Augen rufe, wenn doch mal wieder Gewissensbisse kommen: Meine Mutter hat mich mit dem Bus zum Kindergarten gebracht. Ich steige weinend aus dem Bus aus, ich bin wieder in Ungnade bei ihr gefallen, sie hat mich angeschrieen, ich weiß nicht, warum. Dann stehe ich draußen vor dem Bus, sehe sie durch die Scheibe mit ihrem wütendem Gesicht. Ich hab die Arme nach ihr ausgestreckt, winke und heule total verzweifelt, will, dass sie mich anschaut, mir zum Abschied zuwinkt. Sie schaut demonstrativ zur Seite und ignoriert mich. Ich weiß nicht, ob sie mich dort je wieder abholen wird.
Die Erinnerung an diese Szene hilft mir heute sehr. Sie hat meine Liebe sehr oft brutal abgewiesen. Deswegen kann ich heute leider keine mehr empfinden. Ich empfinde auch keine Genugtuung. Ich will nur mein Leben leben und zwar ohne sie.
Ich wünsche Dir alles Gute, meiner Meinung nach bist Du auf dem richtigen Weg.
Liebe Grüße
Freifrau
"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)
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Hallo Freifrau,
ich finde es einerseits erschreckend wie vielen es ähnlich ging/geht, mir gibt es aber die kraft dadurch nach vorne zu schauen, mir kommt es auch so vor dass nach dem kontaktabbruch vieles verstärkt in den vordergrund rückt, bei mir fehlen jedoch noch viele erinnerungen, vermute dass ich das verdränge....
Wut spüre ich keine mehr, da ich nun eigene kinder habe fühle ich eher verachtung für diese frau, da sie den hang hatte hilfsbedürftige zu quälen, kinder und betagte menschen, ist sie für mich ein schwaches nicht würdiges wesen, etwas dafür zu empfinden, hass tut uns "kindern" nicht gut, da die schlechten gefühle auf unser leben abfärben könnten und ich möchte in eine glückliche zukunft blicken können... ich denke ich werde mich in eine therapie begeben zur aufarbeitung, hast du das schon gemacht? Fände auch eine Hypnose-Therapie passend, habe aber vor dem Ergebnis Angst. Denn was ist so schlimm dass es der Geist/die Seele nicht zu uns durchdringen lässt....
Über Alice Miller habe ich mich auch schon informiert, hätte 5 Bücher gefunden die ich interessant finde, speziell diese wo beschrieben wird wie die Kindheit das Leben beeinflusst, beschränkt etc.... Das Buch das du mir empfohlen hast werde ich mir morgen auf jeden fall holen.
ich finde es einerseits erschreckend wie vielen es ähnlich ging/geht, mir gibt es aber die kraft dadurch nach vorne zu schauen, mir kommt es auch so vor dass nach dem kontaktabbruch vieles verstärkt in den vordergrund rückt, bei mir fehlen jedoch noch viele erinnerungen, vermute dass ich das verdränge....
Wut spüre ich keine mehr, da ich nun eigene kinder habe fühle ich eher verachtung für diese frau, da sie den hang hatte hilfsbedürftige zu quälen, kinder und betagte menschen, ist sie für mich ein schwaches nicht würdiges wesen, etwas dafür zu empfinden, hass tut uns "kindern" nicht gut, da die schlechten gefühle auf unser leben abfärben könnten und ich möchte in eine glückliche zukunft blicken können... ich denke ich werde mich in eine therapie begeben zur aufarbeitung, hast du das schon gemacht? Fände auch eine Hypnose-Therapie passend, habe aber vor dem Ergebnis Angst. Denn was ist so schlimm dass es der Geist/die Seele nicht zu uns durchdringen lässt....
Über Alice Miller habe ich mich auch schon informiert, hätte 5 Bücher gefunden die ich interessant finde, speziell diese wo beschrieben wird wie die Kindheit das Leben beeinflusst, beschränkt etc.... Das Buch das du mir empfohlen hast werde ich mir morgen auf jeden fall holen.
Hallo Sonnenblume,
mir fehlen auch sehr viele Erinnerungen, aus der Kindheit weiß ich eben nur noch einige Bruchstücke. Allerdings kommen seit dem Kontaktabbruch wieder einige Dinge hoch, die ich vergessen oder verdrängt hatte.
Lange Zeit hab ich auch keine Wut gespürt, sondern alles damit entschuldigt, dass meine Mutter ja auch so eine schlechte Kindheit hatte. Ich hab ihr immer noch widerstrebend geholfen und mir ging es aber damit überhaupt nicht gut. Ein Teil von mir wollte das überhaupt nicht und ich bin immer ganz starr geworden, wenn meine Mutter mir zu nahe kam oder mich berührt hat. Seit mein Vater vor drei Jahren gestorben ist, war sie sehr nett immer zu mir, weil sie mich irgendwo brauchte. Aber ich konnte das nicht mehr annehmen bzw. hab immer irgendwie gespürt, dass es nur Berechnung war. Seit dem Kontaktabbruch erlaube ich mir immer mal wieder Wut zu spüren. So eine Wut des Kindes über diese brutale und ungerechte Behandlung. Der kranken und alten Frau, die meine Mutter jetzt ist, wünsche ich nur das Beste und dass sie noch viele glückliche Jahre hat. Ich denke eher traurig an sie und weiß sehr sicher, dass ich keinen Kontakt mehr will, weil einfach zu viel kaputt gegangen ist. Das wäre dem gequälten Kind in mir gegenüber nicht fair.
Weißt Du, das Leben ist kurz genug und ich wünsche mir für den Rest einfach meine Ruhe und Zufriedenheit.
Therapien habe ich schon gemacht. Ein Jahr Einzeltherapie, ca. vier Jahre Gruppentherapie, Atem- und Körpertherapie. Ich bin aber jetzt wieder auf der Suche nach einer Einzelgesprächstherapie, da ich noch das Gefühl habe, dass da viel aufzuarbeiten ist und weil ich noch so viel Redebedarf habe über meine Kindheit.
Das freut mich, dass Du das Buch lesen wirst, mir hat es wirklich sehr geholfen. Schade, dass Alice Miller nicht mehr lebt, sonst hätte ich ihr einen dicken Dankesbrief geschrieben.
Liebe Grüße
Freifrau
mir fehlen auch sehr viele Erinnerungen, aus der Kindheit weiß ich eben nur noch einige Bruchstücke. Allerdings kommen seit dem Kontaktabbruch wieder einige Dinge hoch, die ich vergessen oder verdrängt hatte.
Lange Zeit hab ich auch keine Wut gespürt, sondern alles damit entschuldigt, dass meine Mutter ja auch so eine schlechte Kindheit hatte. Ich hab ihr immer noch widerstrebend geholfen und mir ging es aber damit überhaupt nicht gut. Ein Teil von mir wollte das überhaupt nicht und ich bin immer ganz starr geworden, wenn meine Mutter mir zu nahe kam oder mich berührt hat. Seit mein Vater vor drei Jahren gestorben ist, war sie sehr nett immer zu mir, weil sie mich irgendwo brauchte. Aber ich konnte das nicht mehr annehmen bzw. hab immer irgendwie gespürt, dass es nur Berechnung war. Seit dem Kontaktabbruch erlaube ich mir immer mal wieder Wut zu spüren. So eine Wut des Kindes über diese brutale und ungerechte Behandlung. Der kranken und alten Frau, die meine Mutter jetzt ist, wünsche ich nur das Beste und dass sie noch viele glückliche Jahre hat. Ich denke eher traurig an sie und weiß sehr sicher, dass ich keinen Kontakt mehr will, weil einfach zu viel kaputt gegangen ist. Das wäre dem gequälten Kind in mir gegenüber nicht fair.
Weißt Du, das Leben ist kurz genug und ich wünsche mir für den Rest einfach meine Ruhe und Zufriedenheit.
Therapien habe ich schon gemacht. Ein Jahr Einzeltherapie, ca. vier Jahre Gruppentherapie, Atem- und Körpertherapie. Ich bin aber jetzt wieder auf der Suche nach einer Einzelgesprächstherapie, da ich noch das Gefühl habe, dass da viel aufzuarbeiten ist und weil ich noch so viel Redebedarf habe über meine Kindheit.
Das freut mich, dass Du das Buch lesen wirst, mir hat es wirklich sehr geholfen. Schade, dass Alice Miller nicht mehr lebt, sonst hätte ich ihr einen dicken Dankesbrief geschrieben.
Liebe Grüße
Freifrau
"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)
Den Abbruch sehe ich in Deinem Fall als Deine einzige Chance. Viel schwieriger ist es, dass Du auch weiterhin emotional den Abstand warst. Wenn Dir das gelingt, hast Du docheh gewonnen!
hallo, liebe leser des forums,
mein name ist sebastian bin von beruf psychologe und ich interessiere mich aus wissenschaftlichen gründen für das thema "kontaktabbruch zu den eltern", da ich darüber eine arbeit schreiben möchte.
aus diesem grund suche ich nach personen, die im zusammenhang mit dem kontaktabbruch eine psychotherapie machen oder gemacht haben, und die bereit wären über ihr leben mit der entscheidung, den kontakt abzubrechen, zu erzählen.
ich würde mich über zuschriften an sebastian.wagner8@icloud.com sehr freuen.
ihr habt die chance über euere lebensgeschihte zu erzählen und wie es zum kontaktabbruch kam. natürlich könnte ich euch so über die forschungsergebnisse auch auf dem laufenden halten. wie ich gesehen habe gibt es zu dem thema so gut wie keine psychotherapie-wissenschaftlichen arbeiten.
für fragen stehe ich unter dieser emailadresse ebenfalls gerne zur verfügung.
herzliche grüße
sebastian
mein name ist sebastian bin von beruf psychologe und ich interessiere mich aus wissenschaftlichen gründen für das thema "kontaktabbruch zu den eltern", da ich darüber eine arbeit schreiben möchte.
aus diesem grund suche ich nach personen, die im zusammenhang mit dem kontaktabbruch eine psychotherapie machen oder gemacht haben, und die bereit wären über ihr leben mit der entscheidung, den kontakt abzubrechen, zu erzählen.
ich würde mich über zuschriften an sebastian.wagner8@icloud.com sehr freuen.
ihr habt die chance über euere lebensgeschihte zu erzählen und wie es zum kontaktabbruch kam. natürlich könnte ich euch so über die forschungsergebnisse auch auf dem laufenden halten. wie ich gesehen habe gibt es zu dem thema so gut wie keine psychotherapie-wissenschaftlichen arbeiten.
für fragen stehe ich unter dieser emailadresse ebenfalls gerne zur verfügung.
herzliche grüße
sebastian
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ich will dir ja nicht zu nahe treten, Sebastian, aber das klingt nicht grade seriös, wenn du noch nicht einmal Groß- und Kleinschreibung sicher beherrschst.
LG
Candy
LG
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Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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