Wo sind die ruhigen/eigenbrötlerischen Leute hin?
Wo sind die ruhigen/eigenbrötlerischen Leute hin?
Hallo,
ich war mein Leben lang meist eher Einzelgänger und fand das ab einem gewissen Alter (ab dem ich begriffen habe, das Qualität besser ist als Quantität und begonnen habe, die Masse, die mich verstoßen hat, als das zu sehen, was sie ist - nicht meine Mühe wert) auch ganz OK. Ich hatte meistens 2-3 gute Freunde und mehr brauchte ich nicht. Da ich Freundschaften schätze und daher intensiv "pflege" (nicht, dass das irgendwelche Planung erfordern würde), hätte ich für mehr wohl auch keine Zeit gehabt.
Aber... die Jahre ziehen vorüber, Menschen ändern sich (natürlich auch ich), möglicherweise auch die Gesellschaft im Gesamten (in Bezug auf dieses Problem) und ich finde mich nun in einer Umgebung wieder, in der vielen Werte, mit denen ich aufgewachsen bin und die ich nach wie vor als sehr positiv empfinde, keine Beachtung mehr geschenkt werden und es auch keine 1-2 guten Freunden mehr gibt.
Ein Teil des Problems, der diesem Thread auch den Titel gegeben hat, ist, dass ich kaum mehr Leute kennenlerne, mit denen ich mich identifizieren kann, was ihr soziales Verhalten anbelangt. Früher war es des öfteren Mal der Fall, dass ich wenn auch nicht immer Einzelgänger, ich zumindest auf Leute gestoßen bin, die "One-on-One" Begegnungen nicht abgeneigt waren und sich auch die Zeit dafür nahmen.
Aber alles, was ich heute sehe, läuft auf Gruppenaktivitäten hinaus. Und es scheint außer mir niemanden mehr zu geben, der sich außerhalb dieser Gruppen aufhält. Und es stimmt mich traurig, wenn ich mich Leuten über ihr Leben spreche, merke wie kritisch sie einmal waren und dann sehe, in welche konformistischen Dronen sie sich gewandelt haben. Denn das ist ja leider ein wesentliches Merkmal der Masse - kein Platz für Individualismus. Außer natürlich er entspricht wiederum einer eigenen Norm. Jeder weiß ja wohl, wie "cool" es nicht ist, "alternativ" zu sein.
Und wie es bei massentauglichen Individuen üblicherweise der Fall ist, gehen dann oft auch diverse - jene vorhin kurz erwähnten - Werte flöten. Dinge wie z.B. Respekt, Ehrlichkeit und Loyalität. Da wird ausgenutzt, wo nur geht - viele wollen meine Fähigkeiten, meine Ratschläge, usw. in Anspruch nehmen, aber wenn ich mich dann mal an sie wende, herrscht Schweigen.
Um nur kurz auch mal die Fähigkeit zu kritischem Denken anzureissen... ich hatte in den letzten Jahren zu vier Personen Kontakt, denen ich das zuschreiben würde.
Einer davon ist nach Jahren von Freundschaft etwas unangenehm geworden (kein Dank - Dinge wie Gefallen tun oder Essen spendieren nimmt er als selbstverständlich hin (und wird nie erwidert) und meine Wünsche bei der Freizeitgestaltung sind nicht mehr von Bedeutung). Bei einem anderen ebenso (er lässt sich Länge mal Breite über seine Probleme aus, aber wenn ich über etwas reden möchte - keine oder minimalistische Antwort). Ein weiterer (Arbeitskollege) meinte er würde zwar die Diskussionen mit mir sehr genießen, aber die Themen würden ihn zu sehr aufwühlen (er hat recht kurz danach gekündigt und sich offenbar komplett zurückgezogen). Eine weitere war ebenso monatelang recht begeistert, aber sagte dann, die Gespräche mit mir hätten sie dazu gebracht wieder Medikamente nehmen zu müssen... Dabei habe ich stets versucht sie zu ermutigen, wenn sie meinte irgendetwas wäre so schwer oder gar unmöglich. Oder wenn schon nicht ermutigen, dann wenigstens "neutral" unterstützen. Aber OK...
Insbesondere wegen letzteren Erfahrungen; dem Fakt, dass die meisten interessanten/netten Menschen, die ich in meiner Jugend bzw. frühen 20ern kennengelernt habe, oft zumindest an Depressionen litten und wenn ich mir so ansehe, wie die Einstellungen und das Verhalten von Leuten in meiner jetzigen Umgebung aussieht, frage ich mich: Haben sich alle entweder angepasst oder umgebracht?
Und viel wichtiger: Wieviele gibt es, auf die "weder noch" zutrifft und wo findet man sie?!
Früher fand ich sie in Chats, Foren und auf Singlebörsen. Aber dank der mittlerweile quasi 100%igen Marktpenetration des Internets spiegelt das Internet recht gut die reale Welt wieder und in derartigen Gemeinschaften sind nicht mehr viele ungewöhnliche, sondern vor allem durchschnittliche Personen zu finden. Mal abgesehen davon, dass selbst deren Zahl durch kommunikationstechnisch grauenvolle Dinge wie Facebook drastisch reduziert wurde.
(Wenn ich mich hier so umgucke, fällt mir übrigens auf, dass des öfteren Ratschläge auf Konformismus abzielen und die Hilfesuchenden öfter eher attackiert als unterstützt werden. Geradezu um sie "zurecht zu biegen" scheint mir. Ich schätze das nicht und wem daher mein "Konzept" nicht gefällt, den würde ich darum bitten eher einen Thread zu eröffnen, der diesem entgegengesetzt ist, als hier seinen Unmut breit zu treten...)
ich war mein Leben lang meist eher Einzelgänger und fand das ab einem gewissen Alter (ab dem ich begriffen habe, das Qualität besser ist als Quantität und begonnen habe, die Masse, die mich verstoßen hat, als das zu sehen, was sie ist - nicht meine Mühe wert) auch ganz OK. Ich hatte meistens 2-3 gute Freunde und mehr brauchte ich nicht. Da ich Freundschaften schätze und daher intensiv "pflege" (nicht, dass das irgendwelche Planung erfordern würde), hätte ich für mehr wohl auch keine Zeit gehabt.
Aber... die Jahre ziehen vorüber, Menschen ändern sich (natürlich auch ich), möglicherweise auch die Gesellschaft im Gesamten (in Bezug auf dieses Problem) und ich finde mich nun in einer Umgebung wieder, in der vielen Werte, mit denen ich aufgewachsen bin und die ich nach wie vor als sehr positiv empfinde, keine Beachtung mehr geschenkt werden und es auch keine 1-2 guten Freunden mehr gibt.
Ein Teil des Problems, der diesem Thread auch den Titel gegeben hat, ist, dass ich kaum mehr Leute kennenlerne, mit denen ich mich identifizieren kann, was ihr soziales Verhalten anbelangt. Früher war es des öfteren Mal der Fall, dass ich wenn auch nicht immer Einzelgänger, ich zumindest auf Leute gestoßen bin, die "One-on-One" Begegnungen nicht abgeneigt waren und sich auch die Zeit dafür nahmen.
Aber alles, was ich heute sehe, läuft auf Gruppenaktivitäten hinaus. Und es scheint außer mir niemanden mehr zu geben, der sich außerhalb dieser Gruppen aufhält. Und es stimmt mich traurig, wenn ich mich Leuten über ihr Leben spreche, merke wie kritisch sie einmal waren und dann sehe, in welche konformistischen Dronen sie sich gewandelt haben. Denn das ist ja leider ein wesentliches Merkmal der Masse - kein Platz für Individualismus. Außer natürlich er entspricht wiederum einer eigenen Norm. Jeder weiß ja wohl, wie "cool" es nicht ist, "alternativ" zu sein.
Und wie es bei massentauglichen Individuen üblicherweise der Fall ist, gehen dann oft auch diverse - jene vorhin kurz erwähnten - Werte flöten. Dinge wie z.B. Respekt, Ehrlichkeit und Loyalität. Da wird ausgenutzt, wo nur geht - viele wollen meine Fähigkeiten, meine Ratschläge, usw. in Anspruch nehmen, aber wenn ich mich dann mal an sie wende, herrscht Schweigen.
Um nur kurz auch mal die Fähigkeit zu kritischem Denken anzureissen... ich hatte in den letzten Jahren zu vier Personen Kontakt, denen ich das zuschreiben würde.
Einer davon ist nach Jahren von Freundschaft etwas unangenehm geworden (kein Dank - Dinge wie Gefallen tun oder Essen spendieren nimmt er als selbstverständlich hin (und wird nie erwidert) und meine Wünsche bei der Freizeitgestaltung sind nicht mehr von Bedeutung). Bei einem anderen ebenso (er lässt sich Länge mal Breite über seine Probleme aus, aber wenn ich über etwas reden möchte - keine oder minimalistische Antwort). Ein weiterer (Arbeitskollege) meinte er würde zwar die Diskussionen mit mir sehr genießen, aber die Themen würden ihn zu sehr aufwühlen (er hat recht kurz danach gekündigt und sich offenbar komplett zurückgezogen). Eine weitere war ebenso monatelang recht begeistert, aber sagte dann, die Gespräche mit mir hätten sie dazu gebracht wieder Medikamente nehmen zu müssen... Dabei habe ich stets versucht sie zu ermutigen, wenn sie meinte irgendetwas wäre so schwer oder gar unmöglich. Oder wenn schon nicht ermutigen, dann wenigstens "neutral" unterstützen. Aber OK...
Insbesondere wegen letzteren Erfahrungen; dem Fakt, dass die meisten interessanten/netten Menschen, die ich in meiner Jugend bzw. frühen 20ern kennengelernt habe, oft zumindest an Depressionen litten und wenn ich mir so ansehe, wie die Einstellungen und das Verhalten von Leuten in meiner jetzigen Umgebung aussieht, frage ich mich: Haben sich alle entweder angepasst oder umgebracht?
Und viel wichtiger: Wieviele gibt es, auf die "weder noch" zutrifft und wo findet man sie?!
Früher fand ich sie in Chats, Foren und auf Singlebörsen. Aber dank der mittlerweile quasi 100%igen Marktpenetration des Internets spiegelt das Internet recht gut die reale Welt wieder und in derartigen Gemeinschaften sind nicht mehr viele ungewöhnliche, sondern vor allem durchschnittliche Personen zu finden. Mal abgesehen davon, dass selbst deren Zahl durch kommunikationstechnisch grauenvolle Dinge wie Facebook drastisch reduziert wurde.
(Wenn ich mich hier so umgucke, fällt mir übrigens auf, dass des öfteren Ratschläge auf Konformismus abzielen und die Hilfesuchenden öfter eher attackiert als unterstützt werden. Geradezu um sie "zurecht zu biegen" scheint mir. Ich schätze das nicht und wem daher mein "Konzept" nicht gefällt, den würde ich darum bitten eher einen Thread zu eröffnen, der diesem entgegengesetzt ist, als hier seinen Unmut breit zu treten...)
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Hallo Andi,
Ich glaube, viele Leute unterhalten sich gerne differenziert und kritisch über die Dinge des Lebens, aber eben, und das ist vielleicht der Punkt, NICHT NUR.
LG
mitsuko
wenn ich das lese, denke ich, dass du ein extrem anstrengender Zeitgenosse bist.Andi H. hat geschrieben: Ein weiterer (Arbeitskollege) meinte er würde zwar die Diskussionen mit mir sehr genießen, aber die Themen würden ihn zu sehr aufwühlen (er hat recht kurz danach gekündigt und sich offenbar komplett zurückgezogen). Eine weitere war ebenso monatelang recht begeistert, aber sagte dann, die Gespräche mit mir hätten sie dazu gebracht wieder Medikamente nehmen zu müssen...
Ich glaube, viele Leute unterhalten sich gerne differenziert und kritisch über die Dinge des Lebens, aber eben, und das ist vielleicht der Punkt, NICHT NUR.
Sie haben sich verändert, während du stehen geblieben bist.Andi H. hat geschrieben:Fakt, dass die meisten interessanten/netten Menschen, die ich in meiner Jugend bzw. frühen 20ern kennengelernt habe, oft zumindest an Depressionen litten und wenn ich mir so ansehe, wie die Einstellungen und das Verhalten von Leuten in meiner jetzigen Umgebung aussieht, frage ich mich: Haben sich alle entweder angepasst oder umgebracht?
LG
mitsuko
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- Helferlein
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- Beiträge: 52
Versuche es doch einmal mit Annoncen auf der Pinnwand bei http://www.new-in-town.com oder in Selbsthilfezentren. Es gibt auch spezielle Foren für sozialängstliche oder eigenbrötlerische Menschen - siehe Forensuche Google.Andi H. hat geschrieben: Und viel wichtiger: Wieviele gibt es, auf die "weder noch" zutrifft und wo findet man sie?!
Es nuetzt dir nichts alle anderen runterzumachen, sie sind halt anders, oder du bist eben anders, das sollte man voellig wertfrei sehen.
Es steht dir ja eh frei um alle die anders sind als du es bist, einen Bogen zu machen, aber es ist auch dein Bier nach Menschen zu suchen die dir aehnlich sind.
Wenn man sich " besser" als nahezu alle anderen waehnt, darf man sich nicht wundern wenn man nahezu alleine dasteht.
Es steht dir ja eh frei um alle die anders sind als du es bist, einen Bogen zu machen, aber es ist auch dein Bier nach Menschen zu suchen die dir aehnlich sind.
Wenn man sich " besser" als nahezu alle anderen waehnt, darf man sich nicht wundern wenn man nahezu alleine dasteht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Es fehlt die Liebe, die Liebe fehlt.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Dein angegebenes Alter hat mich gerade unangenehm überrascht (hätte dich eher für einen Pensionisten gehalten).
29 ist schon noch ein bisserl arg jung für:"frueher war alles besser....." ! Meinst du nicht?
29 ist schon noch ein bisserl arg jung für:"frueher war alles besser....." ! Meinst du nicht?
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- Forums-Insider
- , 50
- Beiträge: 261
die masse schwimmt, die ruhigen und eigenbrötlerischen, dafür muss man abtauchen und suchen!
aus deinem thread lässt sich mutmaßen, das du tiefgang hast. gespräche bei dir tiefgründig sind und philosophisch.
meine erfahrung ist, damit überfordert man die masse, denn vielen kommt dabei die eigene lebenskotz.... hoch, die sie bisher nicht betrachtet haben.
es gibt philosophische gruppen und stammtische, recht gering gestreut, in großstädten aber zu finden.
vielleicht eine möglichkeit dort deinem gesprächsanspruch gerecht zu werden und gleichgesinnte zu finden.
in der masse wird dein anspruch selten befriedigt, es gibt eher dafür eins auf die mütze, wenn man sich für gewöhnlich nicht auf selbigen trampelpfad bewegt.
vg krawallbürste
aus deinem thread lässt sich mutmaßen, das du tiefgang hast. gespräche bei dir tiefgründig sind und philosophisch.
meine erfahrung ist, damit überfordert man die masse, denn vielen kommt dabei die eigene lebenskotz.... hoch, die sie bisher nicht betrachtet haben.
es gibt philosophische gruppen und stammtische, recht gering gestreut, in großstädten aber zu finden.
vielleicht eine möglichkeit dort deinem gesprächsanspruch gerecht zu werden und gleichgesinnte zu finden.
in der masse wird dein anspruch selten befriedigt, es gibt eher dafür eins auf die mütze, wenn man sich für gewöhnlich nicht auf selbigen trampelpfad bewegt.
vg krawallbürste
Mit der Liebe zu den Menschen wird auch der Tiefgang kommen.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Beim Tiefgang in truebem Wasser ist halt die Sicht oft schlecht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 261
die masse hat ja dort pipiliert!Nico hat geschrieben:Beim Tiefgang in truebem Wasser ist halt die Sicht oft schlecht.
Ja, so wie auf der Autobahn immer die anderen die Geisterfahrer sind, ganz egal wieviele entgegenkommen, oder ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Vielen Dank für Deinen Vorschlag!krawallbürste hat geschrieben:die masse schwimmt, die ruhigen und eigenbrötlerischen, dafür muss man abtauchen und suchen!
aus deinem thread lässt sich mutmaßen, das du tiefgang hast. gespräche bei dir tiefgründig sind und philosophisch.
meine erfahrung ist, damit überfordert man die masse, denn vielen kommt dabei die eigene lebenskotz.... hoch, die sie bisher nicht betrachtet haben.
es gibt philosophische gruppen und stammtische, recht gering gestreut, in großstädten aber zu finden.
vielleicht eine möglichkeit dort deinem gesprächsanspruch gerecht zu werden und gleichgesinnte zu finden.
Mein letzter Versuch damit war zwar nicht so erfolgreich (die Leute waren sehr interessiert daran, am Stammtisch zu diskutieren, aber nicht an privatem Kontakt), aber es ist es wohl trotzdem wert, es nochmal zu probieren.
So ist es. Wie man auch in diesem Thread auch wieder sieht. Fast nur Verachtung, Vorurteil und Provokation. Nichtmal versuchen zu verstehen, aber trotzdem reden. Oder sogar verstehen, aber eine andere Meinung besitzen und meine Bitte (!! - keine Aufforderung oder Verlangen, lediglich eine BITTE!), einen eigenen Thread zu eröffnen, missachten. Wo wir bei der in meinem ersten Posting angesprochenen Respektlosigkeit wären.in der masse wird dein anspruch selten befriedigt, es gibt eher dafür eins auf die mütze, wenn man sich für gewöhnlich nicht auf selbigen trampelpfad bewegt.
Mir ist gestern nach dem Posten aufgefallen, dass dies ja ein Forum ist, in dem ich bereits vor zig Jahren wegen einer anderen Frage gepostet habe und die Antworten in Bezug auf Ton und Inhalt großteils ähnlich wie dieses mal ausgefallen sind. Daher war ich damals wie auch wohl jetzt nicht allzu lange hier unterwegs.
Und das würde ich auch keinem andern Hilfesuchenden empfehlen. Denn das Meiste, was man hier zu hören kriegt, ist, dass man selber schuld ist. Was sich natürlich sehr positiv auf die Psyche auswirkt... (Wäre ich noch zynischer als ich es bin, würde ich vermuten, dass jene, die sowas am öftesten zum Besten geben, versuchen, Leute in Therapien zu drängen, um den Umsatz von Psychologen anzukurbeln)
Sucht euch stattdessen empathische Leute, die versuchen, eure Probleme zu verstehen, anstatt euch einzureden, dass ihr noch viel mehr besitzt.
Ich würde ja bleiben und selber gegen diverse feindselige, durch Konformismus verblendete Ansichten ankämpfen, aber wie man merkt (oder zumindest ahnen kann) habe ich schon so in meinem Leben genug zu bestreiten, als mich mit sowas auseinanderzusetzen.
Und zum Abschluss wollte ich noch ein Lied: youtube.com/watch?v=CbKQUmgL4JY (besonders passend - die zweite Strophe. Wobei ich entgegen dem Refrain sagen würde, dass nicht jede Hoffnung verloren ist. Das ist sie bloß aus herkömmlichem Blickwinkel. Und von dem sollte man sich daher finde ich verabschieden).
Hallo Andi-H.!
Tut mir sehr Leid gerade deine Erfahrung hier. Ich bin nämlich seit einigen Tagen am überlegen, ob hier immer diese Eiszeit war. Zumindest jetzt ist es so und fühle mich gerade selber nicht mehr wohl.
Zu deinem Problem kann ich wenig beitragen. Ich vermute, dass es teilweise das Leben selber ist. In deinem Alter werden Familien gegründet und da wendet sich das Leben schon deutlich, wenn man selber diesen Weg nicht geht oder gehen kann. So ein bißchen kenne ich das ja auch noch.
Nur was macht man damit? Vielleicht an alte Freundschaften doch etwas anknüpfen?
Mich würde interessieren was du unter deinen Individualismus versteht und ihn lebst. Auch da habe ich gerade einen Meinungswechsel, das man den Individualismus nicht lebt, vielleicht auch gar nicht leben kann so wie man eingebunden ist. Jeder ist individuell, aber leben tut wohl keiner so.
Viele Grüße!
candle
Tut mir sehr Leid gerade deine Erfahrung hier. Ich bin nämlich seit einigen Tagen am überlegen, ob hier immer diese Eiszeit war. Zumindest jetzt ist es so und fühle mich gerade selber nicht mehr wohl.
Zu deinem Problem kann ich wenig beitragen. Ich vermute, dass es teilweise das Leben selber ist. In deinem Alter werden Familien gegründet und da wendet sich das Leben schon deutlich, wenn man selber diesen Weg nicht geht oder gehen kann. So ein bißchen kenne ich das ja auch noch.
Nur was macht man damit? Vielleicht an alte Freundschaften doch etwas anknüpfen?
Mich würde interessieren was du unter deinen Individualismus versteht und ihn lebst. Auch da habe ich gerade einen Meinungswechsel, das man den Individualismus nicht lebt, vielleicht auch gar nicht leben kann so wie man eingebunden ist. Jeder ist individuell, aber leben tut wohl keiner so.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
Negativ, negativ, negativ......und schwups: erfüllen sich alle schlimmen Vorahnungen und Befürchtungen, stimmts ?!
Individualismus ist ja etwas gutes und positives, wenn man sich dann jedoch aufgrund dessen allen anderen ueberlegen fuehlt, ist es mit dem positiven aber auch schon wieder vorbei.
Leben und leben lassen, sollte da die Devise sein, wenn du ob deines Lebensstils ernst genommen und nicht verurteilt werden willst, halte das auch mit deiner Umwelt so und stelle dich nicht ueber sie.
Leben und leben lassen, sollte da die Devise sein, wenn du ob deines Lebensstils ernst genommen und nicht verurteilt werden willst, halte das auch mit deiner Umwelt so und stelle dich nicht ueber sie.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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