Post-halluzinogene Wahrnehmungsstörung nach LSD!

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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petermaffay
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Post-halluzinogene Wahrnehmungsstörung nach LSD!

Beitrag Di., 26.06.2012, 22:20

Hallo liebes Forum,

ich bin neu hier und begrüße euch alle recht herzlich.

Vor ca. 2 Jahren haben sich bei mir vom einen auf den anderen Tag massivste Wahrnehmungsstörungen ( Farben intensiver und leuchtender, Häuser und Gebäude wirken Kulissenhaft, Gesichter von Menschen sehen "vermorphed" aus ) und Depersonalisierungserscheinungen ( komme mir nicht mehr vor wie ich selbst, Umwelt erscheint mir surreal, wie im falschen Film ) eingestellt. Meine Gedanken und Erinnerungen waren total verändert, ich tat mich schwer noch klare Gedanken zu fassen und mich an mein bisheriges Leben zu erinnern. Rationales Denken war anfangs nur unter minutelanger Konzentration möglich, ich dachte förmlich jetzt hast du den Verstand verloren.

Nach 2 Jahren der versuchsten " Gedankenhygiene" bin ich dann endlich zum Neurologen, dieser fragte mich direkt als ich meine Symptome geschildert habe ob ich schon mal LSD konsumiert hatte. Er sagte dann, das es sich wohl um eine Post-halluzinogene Wahrnehmungsstörung aufgrund LSD Konsums handelt, dies hatte ich insgeheim immer schon vermutet da ich meinen Zustand immer selber so beschrieben habe als wäre ich auf "TRIP".

Ich habe in meiner Vergangenheit viele Drogen konsumiert und hatte auch fantastische und atemberaubende Erfahrungen damit ( LSD, PILZE, XTC ) - will die Substanzen aber auf keinen Fall glorifizieren, da ich nun seit 2 Jahren ( der Punkt als die Wahrnehmunsstörung ausgebrochen ist) aufgrund meiner bis dato psychedelischen Drogenkarriere "anscheinend" die Retourkutsche kassiere.

Als die Wahrnehmungsstörungen eingetreten sind hatte ich allerdings bereits seit 2 Jahren kein LSD mehr konsumiert. Es war also kein klassischer Flashback, der nach einigen Stunden wieder vorbei war, sondern eine permanente Bewusstseinsstörung die erst Jahre nach dem Konsum auftreten kann und dann von Dauer ist. Auslöser für den Beginn der Wahrnehmungsstörung war meiner Meinung ( auch die des Neurologen ) subtiler Stress durch neuen Lebensabschnitt ( Diplomarbeit geschrieben und erste eigene Diskothek eröffnet )

Symptome sind in den letzten Monate rückläufig, dennoch ist es ein täglicher Kampf gegen die eigene Ungewissheit ob dieser Zustand sich je wieder komplett aufhört und sich die Normailität einstellt.

Daher meine Frage, hat jemand Erfahrungen mit der Post-halluzinogene Wahrnehmungsstörung (LSD), kennt Bekannte oder kann mir Tips geben welche Herangehensweise die Beste ist die Symptome zu bekämpfen?

Ich habe mein Leben Gott sei Dank soweit im Griff und betreibe 2 erfolgreiche Unternehmen, allerdings kosten die Symptome und die Gedanken daran immens viel Energie und rauben Lebenskraft.

Die permanente Frage: Warum sehe ich die Dinge jetzt gerade wieder so "anders" und "trippig" und wann geht das ENDLICH wieder vorbei kreist permanent durch meinen Kopf...

Gesunde Ernährung, gesunder Schlaf, Ruhe, kein Koffein und keine Drogen verbessern die Zustände auf jeden Fall, soviel habe ich bisher selber rausgefunden

Ich bin für jegliche Hilfe dankbar!

Hier noch der passende Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hallucinog ... n_disorder

Beste Grüsse

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Honig
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Beitrag Do., 28.06.2012, 15:51

Ich kenne die Wahrnehmung unter so bestimmten Substanzen, nicht aber posthalluzinogene Wahrnehmungsstörungen. Daher mein Tip ins Blaue hinein:
Vipassana-Meditation oder MBSR-Achtsamkeitstraining nach Jon Kabat-Zinn?
Geht es doch auch da um Wahrnehmung.
Ist es eigentlich kontraproduktiv, wenn du dich mit deiner Wahrnehmung beschäftigst wie man sich mit Träumen beschäftigt? also sich nicht darin verlieren, sich nicht damit identifizieren, sondern anders eben - nur wahrnehmen, registrieren und auch dazu aufkommende weitere Wahrnehmungen und Gedanken registrieren. Eben so mit Abstand. ???
Therapeutische Begleitung würde ich mir suchen.

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hope_81
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Beitrag Do., 28.06.2012, 16:54

Hi,
da es sich um eine krankhafte Veränderung Deines Gehirns auf Grund von Drogenkonsums handelt, so würde ich als Laie vermuten, das etwas in Deinem Gehirn irreversibel kaputt ist, ebenso wie nach einem Vollrausch Gehirnzellen absterben. Die Regenerationsfähigkeit einmal zerstörter Nervenzellen ist leider gleich null. Was allerdings auffällt, ist das es erst nach 2 Jahren zu so etwas kam. Möglicherweise sind Deine Synapsen also nur falsch verdrahtet...Ich würde Dir auch zu einer Therapie (Verhaltenstherapie) raten. Vielleicht bekommt man sowas ja doch ansatzweise wieder in den Griff, in dem man Gedanken umstrukturiert. Ich persönlich allerdings glaube, dass Du damit wirst leben müssen und empfehle genau dafür eine Therapie.
Liebe Grüße
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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petermaffay
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Beitrag Fr., 29.06.2012, 07:30

Hi Ihr Lieben,

vielen Dank für erstmal für eure Antworten! Aufgrund der Tatsache das die Symptome, wie z.b verstärktes oder intensiviertes Wahrnehmen von Farben und Geräuschen ( wie eben auf einem LSD Trip ) über die letzten 2 Jahre hinweg auf jeden Fall um einiges nachgelassen haben und meine Wahrnehmung wieder "normaler" ( im Urlaub unter völliger Enstpannung zum Beispiel wieder vollkommen hergestellt war ) wird, hoffe ich doch schwer das die Wahrnehmunsstörungen nicht irreversibel sind. Vor allem unter Stressbedingungen nehmen diese zu und werden intensiver, sind also quasi auch an meine emotionalen Zustände gekoppelt. Trotzdem gibt das Ganze natürlich extrem zu bedenken, da es natürlich das schönste wäre wieder 100% bei vollkommen klarem Verstand zu sein!

Ich werde aber auf jeden Fall therapeutische Hilfe aufsuchen - über jeden weiteren Comment der vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringt bin ich sehr dankbar!

Beste Grüsse

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Moonraker
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Beitrag Mo., 16.07.2012, 18:39

Hallo petermaffay,

ich kann es nicht fassen. Nach 2 Jahen hab ich endlich jemanden gefunden dem es meines erachtens genauso ergeht wie mir. Ich habe diesen Mist nun schon seit 3 Jahren, in meiner Jugend auch vieles an Drogen konsumiert.
Dann abstinenz, nichts mehr, ein Abend wieder etwas genommen und Bumm alles verändert. Seit dem kommt mir auch alles so unreal vor, Farben stechen einen richtig ins Auge, besonders Signalfarben und Rot Töne. Ja und die Gesichter der Mitmenschen sehen verändert aus, alles so weich und wie du es nennst "gemorpht". Gedankenblockaden, Sex Probleme, Gefühle sind Dumpf und abgeschwächt. Einfach ein Alptraum. Manchmal ist es Schlimmer manchmal weniger, je nachdem wieviel Stress ich habe. Ich arbeite in der IT, da ist Stress leider "Altag".
Drogen nehm ich garkeine, ausser am WE mal einen ordentlich heben. Hab Gottseidank eine tolle Freundin die mir immer zur Seite steht. Aber es ist manchmal so schwierig den Altag zu bewähltigen.

Ich stop jetzt mal an der Stelle, warte erstmal ob du Antwortest, dann können wir uns (sehr sehr) gerne austauschen. Hab wie schon geschieben so lange jemanden gesucht der den gleichen Mist an der Backe hat....


Also hoffentlich bis bald...

Gruß

Moonraker

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petermaffay
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Beitrag Di., 17.07.2012, 18:48

Hi Moonraker,

unglaublich...

Du sprichst mir aus der Seele...

Das Ganze nennt sich HPPD und ich hab mich die letzten Wochen massiv eingelesen ins Thema.. Wir können uns sehr sehr gerne austauschen!

Das aller wichtigste ist keine Drogen, vor allem Hallozinogene mehr zu schmeißen.. Das macht alles nur schlimmer oder zögert den Genesungsprozess hinaus..

Übrigens bei mir in stressigen Situationen exkat dassalbe - die Symptome verstärken sich förmlich sekündlich, richtige Stressattacken und "Symtpomverschlimmerungsattacken" sind das...

Kannst mir gerne PN schreiben!
Beste Grüsse
Zuletzt geändert von petermaffay am Di., 17.07.2012, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.

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petermaffay
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Beitrag Di., 17.07.2012, 19:05

Ich gehe davon aus das du dich darin wieder finden kannst?

http://de.wikipedia.org/wiki/Hallucinog ... n_disorder

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Moonraker
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Beitrag Di., 17.07.2012, 22:38

Hallo petermaffay,

Ich habe mittlerweile einen Ärztemarathon hinter mir. Angefangen vom Augenarzt, CT, Hausarzt, Psychater, Psychotherapie....usw.
Zig Pharmazeutisches Zeugs, Setralin, Zyprexa, ging manchmal besser manchmal weniger. Ganz am Anfang juckten meine Augen immer ein wenig, wurden rot und wirkten enzündet, bekam sogar eine Brille, die liegt nun im Eck...Dann merkte ich immer mehr das da viel mehr ist, viel viel mehr.
Mein Psychater schob alles auf die Arbeit und den Stress, hatte ja auch irgendwie Recht damit, aber nicht ganz. Denn da war etwas was man selber nicht versteht und wie willst du verdammt nochmal jemanden etwas erklären was man selber nicht versteht?! Das ganze hat mich heftigst mitgenommen ja sogar eingenommen. man kontrolliert ständig, besonders in der Anfangszeit, sieht das heute wieder besser aus, wirken die Farben heute mal nicht so knallig. Echt heftige Situationen durchlebt. Es wurde dann an manchen Tagen, wie im Urlaub und voll Ausgeschalfen usw. besser. Man gewöhnt sich dann daran. Aber dann holt es einen wieder ein, mann ich sags dir, ich hasse das dann, man steht etwa 2 Meter neben sich. Hier mal paar Symptome die dann so an den Tag treten wenn mal wieder ein Schub kommt....

1. Farben wirken sehr Intensiv
2. Komisches Gefühl im Auge <Augenwinkel, roter Ader im Auge>
3. Alles sehr Trippig
4. Gesichterwirken von unscharf bis Farbstichig
5. Unwohlsein
6. Schreckhaft
7. Aufgewühlt
8. Verplant
9.Angespannt
10. Zähneknirschen (Nachts, hab eine Schiene bekommen)
11. Sex Probleme
12. Wortfindungsprobleme
13. Wenn ich total Angespannt bin Probleme beim Wasserlassen
14. Gefühllos
15. Kann nicht Weinen (In angebrachten Situationen)


so das sollte erstmal an Symthomen genügen.

Möglicherweise kannst du Dich in manchen Punkten wiederfinden?!!
Und zum HDDP, bin da auch schon oft darübergestolpert, langsam Denk ich das auch habe. Nur mein Arzt kannte das nicht. Hmmm
Ich hoffe nur das dass irgendwann wieder besser wird. Drogen nehme ich keine mehr, nicht mal Kiffen. Trink am Wochenende gerne Bier. Aber was mir aufgefallen ist, das wenn ich voll Hacke war, gehts mir dann auch wieder voll schlecht. Aber nicht immer.

So genug geschrieben für heut....Freut mich aber das du Dich gemeldet hast, wäre vielleicht besser wenn wir das irgendwie als pm (Privat Message)machen könnten.

So werd nun pennen, morgen wieder ein verrückter IT Tag.

Dann evtl. Bis morgen....

Gruß Moonraker

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Moonraker
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Beitrag Di., 17.07.2012, 22:42

Mist, das mit der pn überlesen , naja die nächste halt....

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petermaffay
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Beitrag Fr., 20.07.2012, 09:55

Hi Moonraker! Ich bin jetzt eine Woche im urlaub, melde mich dann aber ausführlich bei Dir Kopf hoch!

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Moonraker
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Beitrag Mo., 06.08.2012, 18:47

Hallo,

ich hoffe der Urlaub war schön und entspannend!!
Nein nicht wirklich viel, nebenwirkungen eher. Müde, zunehmen und noch verwirrter teilweise... Sonst nichts leider... Wieviele der genannten Symthomen trifft bei Dir zu? Ist es an manchen Tagen komplett weg? Fragen über Fragen...


Vielleicht hats du meine PN erhalten, ich weiß es nicht , die steht immer im Postausgang und nicht unter den gesendeten...

Gruss moonraker


Eremit
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Beitrag Di., 07.08.2012, 02:42

petermaffay hat geschrieben:Ich habe in meiner Vergangenheit viele Drogen konsumiert
Kannst Du dazu genauere Zahlen angeben? Z.B., wie oft Du LSD, Psilocybin und Konsorten genommen hast, wie lange die Pausen zwischen den Trips waren, wie oft Du mehrere Substanzen kombiniert hast, welche Kombinationen das waren usw...

Die Einnahme von LSD führt zu Ablagerungen auf der Knochenhaut, unter Umständen kann es auch zu Ablagerungen im Fettgewebe kommen. Die Menge der Ablagerungen hängt von der Frequenz und der Menge der Einnahme ab. Ich z.B. habe damals immer darauf geachtet, mindestens drei Monate Pause nach Einnahme von LSD, Psilocybin und Meskalin zu machen, in der Regel aber habe ich ein halbes Jahr verstreichen lassen. Außerdem war für mich immer die goldene Regel, sofort und für immer mit diesen Substanzen aufzuhören, sollte ein Trip nicht die erwünschte Wirkung zeigen. Bei mir hat sich, gut fünfzehn Jahre nach dem letzten Konsum, bis jetzt noch kein HPPD eingestellt. Habe aber schon mehrere Personen kennen gelernt, die an HPPD litten. Keine dieser Person hatte besondere Vorsicht walten lassen beim Konsum, die meisten warfen LSD wie M&Ms ein, konsumierten dazu andere Drogen und hielten ihren Konsum über mehrere Jahre aufrecht...

Neben den bereits erwähnten Ratschlägen wie gesunder Schlaf, kein Koffein usw. kann ich noch hinzufügen, daß sich viel, wirklich viel Sport und intensive Entschlackungskuren als lindernd erweisen können, da sich die Ablagerungen dadurch lösen können. Natürlich bedeutet das auch, daß es eine Zeit lang zwangsläufig zu mehr und stärkeren Flashbacks kommt, da muß man allerdings durch, beinhart. In der Regel bessert sich der Zustand mit der Zeit und die Flasbacks werden schwächer und/oder seltener. Ein gesunder Lebensstil ist dafür allerdings unabdingbar.
hopeless81 hat geschrieben:Ich würde Dir auch zu einer Therapie (Verhaltenstherapie) raten.
Das bringt schlichtweg gar nichts. Wie Du bei HPPD gerade auf Verhaltenstherapie kommst, ist mir schleierhaft. Den Laien nehme ich Dir deshalb sofort ab.

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Moonraker
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Beitrag Di., 07.08.2012, 07:02

Guten Morgen,

da ich eine ziemlich heftige Kindheit hatte, keine aufmerksamkeit erhielt usw., griff ich ziemlich früh zu Alkohol und Drogen um aus den Alttag zu flüchten, klassisch Jung und Dumm. 1994 ging es dann los "Flughfen Riem", Techno Partys, die ersten Pillen, die ersten LSD Trips. Das wurde meist an den Wochenenden getan. Unter der Woche war ich immer in meiner Arbeit (Ausbildung), da wurde am Abend "nur" geraucht. Die Partys wurden immer mehr. Das ging dann paar Jahre so, bis ich ca. 25 war. Die Abstände von Pillen, fast jedes WE in der Zeit. LSD im Abstand von 4 Wochen. Manchmal auch Mischkonsum. Ich sah es nie als muss oder ich kann nicht "Ohne". Sondern als Spass, KIck, naja alle die Drogen konsumiert haben wissen was ich meine. Man tat alles ohne groß nachzudenken, Spätfolgen?Risiken? dies alles wurde unbeachtet gelassen. Tja leider sind wir Menschen immer erst schlauer wenn es zu Spät ist oder etwas passiert ist. Bestes beispiel "Kippen". Heftige Drogen nehme ich nun seit einigen Jahren nicht mehr. Bis auf den besagten Abend.

Teil 2 folgt , muss nun los in die Arbeit...meld mich am Mittwoch...

PS: Kann mir jemand sagen warum PNs im Postausgang stehen und nicht als gesendet?

Greetz Moonraker


Eremit
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Beitrag Di., 07.08.2012, 15:32

Moonraker hat geschrieben:PS: Kann mir jemand sagen warum PNs im Postausgang stehen und nicht als gesendet?
Der Empfänger hat die PM noch nicht abgerufen/geöffnet, erst dann wird sie versendet.

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petermaffay
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Beitrag Mi., 08.08.2012, 16:08

Hi Eremit,

danke für deine Antwort!

Ich hab Trips wenn überhaupt mit Abständen von 5-6 Monaten geworfen - insgesamt waren es vielleicht 5-6 Trips an der Zahl... Pilztrips waren es vielleicht 10 Stück, XTC, Speed und Kokain habe ich allerdings schon öfters konsumiert. Eine gewisse Zeitlang jedes WE, allerdings zu der Zeit als die Symptome ausgebrochen sind habe ich gar keine Drogen mehr genommen...

Ich mache extrem viel Sport, ernähre mich sehr gesund und merke auch ein stetiges Verbessern der Symptomen, von Neuroleptika habe ich bis heute die Finger gelassen, da ich ich keine neuen Probleme oder im schlimmsten Fall Entzugserscheinungen dadurch haben möchte...

Denkst du HPPD ist ein quasi Dauerhafter Flashback? Flashbacks dauern per Definiton ja nur eine kurze Zeit an und der Normalzustand tritt wieder ein, wohingehen HPPD ja eine andauernde ( persisting ) Wahrnehmungsstörung darstellt...

Und eine Verhaltenstherapie kann ich mir zur Besserung der Symptome auch nicht vorstellen

Wobei wenn ich entspannt und relaxed bin, die Symptombe auf jeden Fall weniger stark sind als wenn ich unter Stress stehe!

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