Panik und Angstattacken :(

[Chi_Chi]

hallo,

leider habe ich mit panik- und angstattacken seit fast durchgehend zu kämpfen :( und sie holen mich immer wieder ein!
alles begann vor zwei jahren -sommer 2010- nach einem schlimmen beziehungsende und nochdazu viel arbeitsstreß...hinzukommend mein damaliger drogenkonsum, viel zu wenig schlaf und und und... fazit... panikattacken, schwere depression, zwänge, zwangsgedanken (ich konnte einfach nichts mehr tun ohne panikattacken zu bekommen) - 8 wochen klinikaufenthalt und anschließende reha und viel viel medis- atarax, seroquel, venlafab, abilify, cipralex, tresleen und und und....

im juli 2011 ging es mir wieder sehr gut und ich setzte meine medis ab... alles soweit so gut, bis ich im jänner wieder schwindelattacken, angstzustände hatte und mich nicht mal aus dem haus traute.
ich dachte zuerst es ist, weil ich in der zeit grad ne prüfung hatte und ein neue job bevor stand... tja der job war nicht das richtige und ich kündigte...fang am mo meinen neuen job an...und schon wieder hab ich seit ca. ner woch panikattacken, angst einkaufen zu gehen, angst etwas falsch zu machen.... hab dann am wochenende zum schlafen und zur beruhigung wieder ne atarax genommen, hat nicht viel gebracht :( ausser, dass ich voll verpeit am nächsten tag war....

hab meine therapie im sommer letzten jahres auch abgebrochen, weil es mir nicht wirklich was geholfen hat...

hat jemand ähnliche erfahrungen?

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[everything]

Hi Chi_Chi,

ich kenne ganz ähnliche Probleme nur ohne Klinik und Medikamente. Aber die Drogenprobleme (Cannabis) und die Panikattacken und Angstzustände kommen mir doch sehr bekannt vor. Ich habe meine Therapie ebenfalls abgebrochen weil diese viel zu langwirig für mich ist. Ich habe etwas von einer Systemischen Therapie gelesen, die bei Angststörungen wunder wirken soll. Vielleicht ist es ja etwas für dich. Informier dich doch mal .

Viel Erfolg!

Fabian

[Chi_Chi]

Hey Fabian

Dankeschön für deine Antwort!

Ich bin jetzt auch Drogenfrei, hab auch zum rauchen aufgehört vor nem Jahr, trinke keinen Alkohol und lebe würd ich mal sagen sehr gesund. Wenn da nur nicht diese Angstzustände wären...
Meine Therapie hat mir nicht wirklich viel geholfen, weil nur zu fragen wie gehts und bla bla bla... da brauch ich keine Therapie... ich dachte mir halt, ich bekomm es selber mit mir am besten wieder hin.

Wie geht es dir?- dann du von ähnlichen Probleme hast!?

Systematische Therapie- werd ich gleich mal nachlesen!-Danke

[everything]

Das du aufgehört hast mit den Drogen (Alk. etc.) ist schon mal ziemlich gut. Ich habe bei mir selbst gemerkt das ich immer wieder dem Cannabis verfallen bin, sobald es mir besonder scheisse ging. Dadurch habe ich einfach die Probleme weggeschoben und war viel entspannter wodurch meine Angststörungen kaum merkbar waren. Jedoch sobald ich aufgehört habe kam alles hundert mal schlimmer zurück. Ich habe jetzt seit einer Woche wieder aufgehört und keinerlei Drang Momentan weiter damit zu machen. Kennst das ja bestimmt, diese innere Unruhe und das man einfach bock hat was zu rauchen usw. das bleibt Momentan zum Glück aus. Das muss ich jetzt weiter durchziehen. Ich hab immer wieder länger aufgehört gehabt aber bin immer wieder zurück gekehrt. Nun habe ich meine Eltern und Freunde gebeten mich zu unterstützen und halte mich von den Leuten fern die weiterhin kiffen und es nicht akzeptieren das ich damit nichts mehr zu tun haben möchte. Und Sport hilft mir ungemein als Ersatzdroge .

Meine Therapie war auch ziemlich ernüchternd, ich habe kein Vertrauen aufgebaut und dem Therapeuten somit auch nicht erzählt was irgendwie wichtig wäre. Das ich kiffe wusste er und meint nur :"Ja das beeinflusst ja die Gefühle das solltest du lassen." Guter Tipp dachte ich mir :D. Außerdem war es genau wie du auch sagst: "Wie gehts? Jo geht so, das und das und das. Ja ja und weiter?" und er ist öfter fasst eingeschlafen und solche Sachen und das bringt mir ganz gewiss nichts. Habe mir jetzt zwei Therapeuten raus gesucht die systemische Therapien anbieten. Nur trau ich mich noch nicht anzurufen und ein fixen Termin zu machen. Das kennst du ja vielleicht auch. Der Termin hieße ich müsste dahin und könnte da für eine gewisse Zeit nicht weg usw. Da bekomme ich gleich etwas Angst.

Einkaufen und kleinere Sachen gehen bei mir noch ganz gut. Aber z.B. zum Fußball spielen fahren zur anderen Seite der Stadt ist nicht möglich ohne das mir kotzübel wird.

Wie geht es dir damit, dass du bald einen neuen Job anfängst? So was könnte ich z.B. gar nicht. Hab eine Ferienjob Zusage um die mich alle Leute beneiden und ich trau mich nicht zuzusagen da ich einfach Angst habe, dass wenn es soweit ist alles in die Hose geht. Wie machst du das?

Ich habe auch schon Medikamente verschrieben bekommen, mir sogar mal Antidepressiver geholt, jedoch wollte ich sie dann nicht nehmen. Das wäre für mich der aller letzte Ausweg, da ich von Medikamenten nicht soviel halte und auch Angst habe drauf hängen zu bleiben.

Wie macht sich deine Angst eigentlich bemerkbar? Also woher weißt du das du Angst hast?

Viele liebe Grüße,
Fabian

ps: Ich hab hier in einen anderen Thread meine GEschichte erzählt unter dem Punkt "Depressionen und Stimmungsschwankungen": "Kreislauf aus Depression, Angststörung und Kiffen." Falls es dich interessiert

ppss: Ich habe gerade mal selbst nach der Therapie gegoogelt und nicht das gefunden was ich dir nahebringen wollte, darum hier mal ein Link zu einer interessanten Zeitschrift: http://www.psychologie-heute.de/psychol ... e-ausgabe/

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[Chi_Chi]

shit.... hab grad so viel geschrieben und dann hängt sich der lapi auf...werd dir morgen antworten!

[everything]

Kenn ich...ärgerlich :/. Immer schön: strg +c also Backup machen ...

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