Therapie vorbei - neue beantragen möglich?!

[sfthschn]

Hallo zusammen,

ich habe gerade eine Psychotherapie hinter mir (25 Sitzungen). Der Therapeut meinte zu mir, dass bevor ich bei der Krankenkasse eine neue Therapie beantragen kann, 2 Jahre verstreichen müssen.

Ist das tatsächlich so?

Momentan geht es mir leider wieder sehr schlecht und ich benötige Hilfe.

Danke für eure Antworten!

sfthschn

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[candle.]

Hallo sfthschn!

Was hast du denn vorher für Therapien gemacht?

Viele Grüße!
candle

[Hamna]

Hallo,

wie lange liegt die letzte Sitzung denn zurück? Vielleicht könnt ihr immer noch eine Verlängerung beantragen. Warum habt ihr nach 25 Stunden aufgehört, ging es dir erstmal besser?

[sfthschn]

Hallo!

Bisher habe ich nur diese eine Psychotherapie gemacht.

Die letzte Sitzung war am 26. April. Ja, gegen Ende der Therapie ging es mir erstmal besser. Jedoch muss ich zugeben, dass ich in manchen Aspekten sowohl zu mir, wie auch zum Therapeuten nicht ganz ehrlich war... was unter anderem aber auch daran lag, dass ich mir zum Schluss nicht mehr sicher war, ob ich ganz überzeugt von dem Therapeuten bin. Was auch das Problem an einer Verlängerung wäre - lieber würde ich mir einen neuen Therapeuten suchen...

Viele Grüße

sfthschn

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[candle.]

Hallo sfthschn!

Wenn diese 25 Stunden bisher alles ist was du an Therapie gemacht hast, dann kannst du dir einen neuen Therapeuten suchen und eine Therapie machen. Hier greift die Zwei Jahres Regelung nicht. Warum dir der Therapeut das so gesagt hat, ist mir ein Rätsel.

candle

[sfthschn]

Hallo candle. !

Vielen Dank für deine Antwort, das zu hören ist gerade eine große Erleichterung!
Das ganze bestätigt mich dann allerdings auch in meinem Misstrauen ggü. meinem Therapeuten...

Muss ich nun wieder den selben Weg wie beim ersten Mal gehen? Da musste ich mir vom Hausarzt eine Überweisung zum Neurologen holen und von dem eine Überweisung zum Psychotherapeuten...

Viele Grüße

sfthschn

[münchnerkindl]

Wenn diese 25 Stunden bisher alles ist was du an Therapie gemacht hast, dann kannst du dir einen neuen Therapeuten suchen und eine Therapie machen. Hier greift die Zwei Jahres Regelung nicht.

Aber selbstverständlich tut sie das. Es ist leider so daß auch eine sogenannte "Kurzzeittherapie" hier genauso "zählt" wie eine abgeschlossene Psychoanalyse mit 10 Mal so viel Stunden. habe das persönlich so erlebt.

Man kann das ganze aber dadurch umgehen daß man auf eine andere Therapieform umsteigt.

Ich würde mich hier mal mit der Krankenkasse in Verbindung setzen und deinen Fall schildern.

Überweisungen kann dir auch der Hausarzt ausstellen.

[candle.]

Nein, das brauchst du so nicht. Du suchst dir jetzt einen Therapeuten und gibst dann eine Überweisung vom Hausarzt ab. Oder du kannst auch beim Therapeuten deine Karte abgeben.

candle

[Stöpsel]

Wenn diese 25 Stunden bisher alles ist was du an Therapie gemacht hast, dann kannst du dir einen neuen Therapeuten suchen und eine Therapie machen. Hier greift die Zwei Jahres Regelung nicht.

Aber selbstverständlich tut sie das.

Intuitiv meine ich auch, dass es keine Rolle spielt, aber ich hab wohl auch eine kulante krankenkasse. Von daher würde ich es einfach mal versuchen, vielleicht hast Du mit Deiner Kasse/Sachbearbeiter ja auch Glück.
Ich würds einfach mal probieren und einen neuen Therapeuten suchen und dann schauen, was passiert. Ein neuer Therapeut müßte wahrscheinlich ein Gutachten erstellen (das wollen aber manche Therapeuten nicht direkt am Anfang, vielleicht musst Du mehrere fragen).
Bei mir wars schon mal so, da hatte ich schon 8 Stunden gehabt und die neue Therapeutin hatte dann einfach nochmal einen Antrag (mit Gutachten) gestellt und es wurde mir eine ganz neue Therapie bewilligt (ohne Abzug der 8 Stunden).
Aber auch wenn die 2-Jahresregelung gilt an der Stelle und man da nicht drum rum kommt, ist die Frage, ob die Kasse gemeldet bekommt, dass eine Therapie abgeschlossen ist (ist ja noch nicht solange her). Meine Therapeuten haben da einfach nichts mehr gemacht, halt nur nichts neues mehr abgerechnet. Man kann es dem vorigen Therapeuten ja auch sagen, dass man noch Probleme hat, gerne weitermachen würde, aber eben woanders und ihn bitten, es der Kasse nicht zu melden (ist ja im Grunde nichts dabei, wenn man freundlich sagt, man findet, es passt nicht so gut). Dann müßte es formal ja nur ein Wechsel sein.

Viele Grüße

[neele]

Also ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man bei Verhaltenstherapie ein Stundenkontingent von 80 Stunden und bei der tiefenpsychologisch fundierten Therapie ein Kontigent von 100 Stunden hat.
Ist das eine Kontingent ausgeschöpft, kann man die Therapieart wechseln (von VT zu Tiefen oder andersrum) und umgeht so die zwei Jahres Frist.

Habe das selbst so gemacht.

LG neele

[mitsuko]

Sehr häufig wird erstmal diese 25 Stunden Kurzzeittherapie beantragt und direkt im Anschluss daran dann die lange Version, also 80 Stunden Verhaltenstherapie zum Beispiel.

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