Aus Klinik rausgeflogen.
Aus Klinik rausgeflogen.
Hallo!
Ich war einige Wochen in einer Klinik. Zuvor war ich wegen einem Suizidversuch zwangseingewiesen und musste einige Wochen dort bleiben. Danach ambulante Therapie. Irgendwann meinte meine Therapeutin, dass es nicht mehr nur mit er ambulanten Therapie geht, wegen Suizidgedanken und halt auch Drogen.
Also kam ich wieder in eine Klinik.
Dort bin ich vorgestern rausgeflogen. Der Grund war, dass ich angeblich nicht engagiert genug war. Ich war zum Beispiel morgens nicht anwesend. Aber nicht weil ich nicht engagiert war, sondern weil es mir einfach schlecht ging + Beruhigungsmittel und ich morgens einfach gar keine Energie für irgendwas hatte. Außerdem kam ich halt irgendwie nicht so richtig mit den Leuten klar und wollte oft allein sein.
Auf jeden Fall hatte ich dann ein Gespräch mit den Ärzten und sollte halt gehen.
Seitdem bin ich total fertig. Und hab nur geheult. Ich schaff es noch nicht mal in einer Klinik zu bleiben. Noch tiefer kann man ja auch irgendwie gar nicht mehr sinken.
Ich weiß auch gar nicht, wie es ja jetzt weiter gehen soll. Weil meine Therapeutin ja meinte, ich soll erst mal in eine Klinik und ob meine Krankenkasse mir überhaupt jetzt noch irgendwas bezahlt, weil das ja vielleicht wie ein Abbruch ist.
Dann lass ich es halt mit Therapie und allem. Wahrscheinlich bin ich allen sowieso nur ein Klotz am Bein, zu anstrengend und sie sind froh, wenn sie mich endlich los sind. Die Thera schiebt mich in die Klinik ab und die Klinik schmeißt mich vor Therapieende raus.
Wahrscheinlich bin ich einfach nicht so geeignet für so etwas.
Ich war einige Wochen in einer Klinik. Zuvor war ich wegen einem Suizidversuch zwangseingewiesen und musste einige Wochen dort bleiben. Danach ambulante Therapie. Irgendwann meinte meine Therapeutin, dass es nicht mehr nur mit er ambulanten Therapie geht, wegen Suizidgedanken und halt auch Drogen.
Also kam ich wieder in eine Klinik.
Dort bin ich vorgestern rausgeflogen. Der Grund war, dass ich angeblich nicht engagiert genug war. Ich war zum Beispiel morgens nicht anwesend. Aber nicht weil ich nicht engagiert war, sondern weil es mir einfach schlecht ging + Beruhigungsmittel und ich morgens einfach gar keine Energie für irgendwas hatte. Außerdem kam ich halt irgendwie nicht so richtig mit den Leuten klar und wollte oft allein sein.
Auf jeden Fall hatte ich dann ein Gespräch mit den Ärzten und sollte halt gehen.
Seitdem bin ich total fertig. Und hab nur geheult. Ich schaff es noch nicht mal in einer Klinik zu bleiben. Noch tiefer kann man ja auch irgendwie gar nicht mehr sinken.
Ich weiß auch gar nicht, wie es ja jetzt weiter gehen soll. Weil meine Therapeutin ja meinte, ich soll erst mal in eine Klinik und ob meine Krankenkasse mir überhaupt jetzt noch irgendwas bezahlt, weil das ja vielleicht wie ein Abbruch ist.
Dann lass ich es halt mit Therapie und allem. Wahrscheinlich bin ich allen sowieso nur ein Klotz am Bein, zu anstrengend und sie sind froh, wenn sie mich endlich los sind. Die Thera schiebt mich in die Klinik ab und die Klinik schmeißt mich vor Therapieende raus.
Wahrscheinlich bin ich einfach nicht so geeignet für so etwas.
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Also wenn cih jetzt Beruhigungsmittel intus hätte, dann wäre ich morgens auch nicht für irgendwelche Aktivitäten zu brauchen.
Wie kommt es denn daß du in einer Klinik mit Beruhigungsmitteln zugedröhnt wirst und daß dann wenn du deshalb aufgrund von Müdigkeit und Schlappheit nicht am Programm teilnimmst rausfliegst?
Meiner Meinung nach bringt Klinik nur was wenn man sich selbst dafür entscheidet eine solche aufzusuchen und sich dann eine Klinik sucht die den eigenen Bedürfnissen entspricht.
Wie kommt es denn daß du in einer Klinik mit Beruhigungsmitteln zugedröhnt wirst und daß dann wenn du deshalb aufgrund von Müdigkeit und Schlappheit nicht am Programm teilnimmst rausfliegst?
Meiner Meinung nach bringt Klinik nur was wenn man sich selbst dafür entscheidet eine solche aufzusuchen und sich dann eine Klinik sucht die den eigenen Bedürfnissen entspricht.
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Hallo, Polla.
Ich weiss gar nicht, ob ich dir helfen kann, aber in der Klinik, in der ich war, sind die Regeln diesbezüglich auch sehr streng gewesen. Ich weiss auch, dass ich zu Beginn grosse Schwierigkeiten damit hatte, pünktlich auf zu stehen, und wäre 'rausgeflogen, wenn ich mich nicht innerhalb von drei Tagen "zusammengerissen" hätte.
Das macht aber für mich durchaus Sinn, denn ob ambulant oder stationär, helfen kann man dem Patienten doch nur dann, wenn der sich auch darum bemüht, mitzuarbeiten. Und diese ganzen Regelungen sind ja nun auch sinnvoll.
Deshalb frage ich mich bei dieser Aussage
Und über die Wirkung der Beruhigungsmittel, bzw. eine medikamentöse Veränderung könntest du sicher dort sprechen?
Dass die Situation enorm blöd für dich ist, sehe ich schon ein. Ich wüsste da auch nicht mehr weiter, verstehe aber auch, dass man auch in einer Klinik nur mit Patienten erfolgreich arbeiten kann, wenn die minimalen Voraussetzungen erfüllt sind.
Ich weiss gar nicht, ob ich dir helfen kann, aber in der Klinik, in der ich war, sind die Regeln diesbezüglich auch sehr streng gewesen. Ich weiss auch, dass ich zu Beginn grosse Schwierigkeiten damit hatte, pünktlich auf zu stehen, und wäre 'rausgeflogen, wenn ich mich nicht innerhalb von drei Tagen "zusammengerissen" hätte.
Das macht aber für mich durchaus Sinn, denn ob ambulant oder stationär, helfen kann man dem Patienten doch nur dann, wenn der sich auch darum bemüht, mitzuarbeiten. Und diese ganzen Regelungen sind ja nun auch sinnvoll.
Deshalb frage ich mich bei dieser Aussage
auch ob, ob es dir wirklich so schlecht ging, dass du unter keinen Umständen hättest am Morgen anwesend sein können und dich nicht zumindest dort, wo es eben sein muss (Gruppentherapie), soweit als nötig auf die Mitpatienten hättest einlassen können?Polla hat geschrieben:Ich war zum Beispiel morgens nicht anwesend. Aber nicht weil ich nicht engagiert war, sondern weil es mir einfach schlecht ging + Beruhigungsmittel und ich morgens einfach gar keine Energie für irgendwas hatte. Außerdem kam ich halt irgendwie nicht so richtig mit den Leuten klar und wollte oft allein sein.
Und über die Wirkung der Beruhigungsmittel, bzw. eine medikamentöse Veränderung könntest du sicher dort sprechen?
Dass die Situation enorm blöd für dich ist, sehe ich schon ein. Ich wüsste da auch nicht mehr weiter, verstehe aber auch, dass man auch in einer Klinik nur mit Patienten erfolgreich arbeiten kann, wenn die minimalen Voraussetzungen erfüllt sind.
"Charakter zeigt sich in der Krise."
(Helmut Schmidt)
(Helmut Schmidt)
Hallo ...!
In den Einzeltherapiestunden war ich ja zum Beispiel dann immer.
Ich hab einfach nur ein Problem damit, dass Menschen um mich herum sind, wenn es mir nicht gut geht. Ab einem bestimmten Punkt, macht mich das halt auch aggressiv. Klar, weiß ich das auch nicht so besonders gut ist. Aber ich mach das ja alles auch nicht absichtlich, um irgendjemanden zu "ärgern" oder so.
Also am Morgen war es halt so, dass alle auf der Station quasi jeden Morgen kurz was über sich erzählen sollten. In der Gruppe. Wenn man da nicht gemacht hat und nur still da gesessen hat, ist man natürlich negativ aufgefallen, auch wenn nicht unbedingt jemand etwas dazu gesagt hat. Aber es ist halt auch ein Scheiß- Gefühl, wenn alle einfach so irgendwas erzählen und man ist die einzige, die nichts sagen kann. Deshalb war dann halt immer so ein Druck reden zu müssen. Mir ging es halt auch total schlecht. Logisch, sonst hätte ich ja auch nicht in die Klinik gemusst. Ich bin jeden Morgen mit so einem unterschwelligem Gefühl aufgewacht, dass ich gleich losheulen muss. Trotz der Medikamente. Da war ich ja schon genug damit beschäftigt, dass irgendwie zu kontrollieren. Mir war es halt auch unangenehm, dass irgendwelche Leute, die ich gar nicht richtig kenne, mitkriegen, dass es mir schlecht geht. Aber ich hatte auch keine richtige Kraft mehr das zu verbergen, vor allem nicht wenn ich da so in der Gruppe saß. Am Anfang war ich ja am morgen dabei, aber das war irgendwann für mich so schrecklich, dass ich das einfach nicht mehr wollte. Was sollte mir das auch bringen, mich jeden Morgen da mit hinzusetzen?ExtraordinaryGirl hat geschrieben: auch ob, ob es dir wirklich so schlecht ging, dass du unter keinen Umständen hättest am Morgen anwesend sein können und dich nicht zumindest dort, wo es eben sein muss (Gruppentherapie), soweit als nötig auf die Mitpatienten hättest einlassen können?
In den Einzeltherapiestunden war ich ja zum Beispiel dann immer.
Ich hab einfach nur ein Problem damit, dass Menschen um mich herum sind, wenn es mir nicht gut geht. Ab einem bestimmten Punkt, macht mich das halt auch aggressiv. Klar, weiß ich das auch nicht so besonders gut ist. Aber ich mach das ja alles auch nicht absichtlich, um irgendjemanden zu "ärgern" oder so.
Keine Ahnung, ob es so eine Klinik überhaupt gibt. Weil mein Hauptbedürfnis im Moment ist, allein zu sein.münchnerkindl hat geschrieben:und sich dann eine Klinik sucht die den eigenen Bedürfnissen entspricht.
Ja, schon. Aber ich hatte immer das Gefühl, sie würden das nicht so richtig ernst nehmen. Ich hatte eher immer das Gefühl, sie würden sich von mir provoziert fühlen. Und irgendwie hat mich das noch mehr fertig gemacht. Weil das ja wirklich nicht meine Absicht war. Und ich mich dann total unverstanden und verurteilt gefühlt habe.ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Und über die Wirkung der Beruhigungsmittel, bzw. eine medikamentöse Veränderung könntest du sicher dort sprechen?
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Weshalb konntest du denn nichts sagen? Liegt es daran, dass du nicht wolltest, dass man mitkriegt, wie es dir geht? Oder gibt es andere Gründe?Polla hat geschrieben: Aber es ist halt auch ein sch*** Gefühl, wenn alle einfach so irgendwas erzählen und man ist die einzige, die nichts sagen kann.
So oder so, das wären ja beides Aspekte, die man in den Einzelstunden besprechen könnte und auch sollte, oder? Um dann daran zu arbeiten.
Und dass es dir dort schlecht ging, finde ich nun nicht so unnormal. Ein Klinikaufenthalt ist auch kein Wundermittel und ich zweifle irgendwie daran, dass es jedem dort vom ersten Moment an besser geht.
Das glaube ich dir gerne. Aber in einer Klinik lässt es sich nun einmal nicht vermeiden, dass Menschen um einen herum sind. Und natürlich geht es denen schlecht, die dort sind. Wäre auch ein Problem, an dem du arbeiten "müsstest", wenn du dort vorwärts kommen willst. Ohne geht es nicht - zumindest sehe ich keinen Weg.Ich hab einfach nur ein Problem damit, dass Menschen um mich herum sind, wenn es mir nicht gut geht. Ab einem bestimmten Punkt, macht mich das halt auch aggressiv. Klar, weiß ich das auch nicht so besonders gut ist. Aber ich mach das ja alles auch nicht absichtlich, um irgendjemanden zu "ärgern" oder so.
Dann ist es vielleicht wirklich die falsche Klinik für dich? Die sind nicht alle gleich.Ja, schon. Aber ich hatte immer das Gefühl, sie würden das nicht so richtig ernst nehmen. Ich hatte eher immer das Gefühl, sie würden sich von mir provoziert fühlen. Und irgendwie hat mich das noch mehr fertig gemacht. Weil das ja wirklich nicht meine Absicht war. Und ich mich dann total unverstanden und verurteilt gefühlt habe.
"Charakter zeigt sich in der Krise."
(Helmut Schmidt)
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Ich sehe es so,
die Kliniken haben einen vorgefertigten Therapieweg. Abwege oder Umwege
um an den Patienten heranzukommen liegen nicht im Plan und werden daher
nicht praktiziert. In den Kliniken wird viel auf die Eigeninitiative des "Kranken"
abgewälzt und wer nicht nicht mitspielt fliegt raus, wird für arbeitsfähig erklärt
oder als untherapierbar deklariert. Um die Ecke denken scheint nicht deren Ding zusein.
Was ist mit Denen, die wirklich nicht klar kommen? Ist immer der Patient der
Schuldige, dass eine Therapie nicht gelingt?
die Kliniken haben einen vorgefertigten Therapieweg. Abwege oder Umwege
um an den Patienten heranzukommen liegen nicht im Plan und werden daher
nicht praktiziert. In den Kliniken wird viel auf die Eigeninitiative des "Kranken"
abgewälzt und wer nicht nicht mitspielt fliegt raus, wird für arbeitsfähig erklärt
oder als untherapierbar deklariert. Um die Ecke denken scheint nicht deren Ding zusein.
Was ist mit Denen, die wirklich nicht klar kommen? Ist immer der Patient der
Schuldige, dass eine Therapie nicht gelingt?
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
Irrsinn
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Ich glaube, das hängt auch sehr von dem Therapeuten ab, den man hat. Meiner hat sich damals (nicht nur für mich) durchaus auch auf Um-und Abwege begeben.TwoFace hat geschrieben:die Kliniken haben einen vorgefertigten Therapieweg. Abwege oder Umwege
um an den Patienten heranzukommen liegen nicht im Plan und werden daher
nicht praktiziert.
Ich glaube aber, daß das manchmal gar nicht so gut ist, weil es auch eine Einladung sein kann, immer weiter zu regredieren.
Mir und anderen hat das jedenfalls eher nicht so gut getan, obwohl es nett und engagiert gemeint war.
Das was du da beschreibst könnte man auch ganz nüchtern als Behandlungskonzept titulieren. Und es kann ja durchaus sein, daß das Behandlungskonzept einer Klinik für manche Patienten nicht passt.
Man würde ja auch, wenn man in einer sagen wir naturheilkundlichen Klinik feststellt, daß ein Patient operiert werden muss, denjenigen in eine chirurgische Klinik verlegen, weil das Konzept der Klinik eben für diese Erkrankung nicht passt.
Jemand, der zu einem bestimmten Zeitpunkt für die Anforderungen einer psychosomatischen Klinik überfordert ist, ist sicher besser in der beschützenderen Ugebung einer Psychiatrie, oder in einer betreuten Einrichtung aufgehoben.
So ein "Rausschmiss" kann glaube ich außerdem auch als eine therapeutische Intervention gemeint sein. Mit dem Auftrag, sich nochmal klar zu werden: was will ich? wie wichtig ist mir die Therapie? Kann ich gerade das, was im Behandlungskonzept dieser Klinik wichtig ist?
Das ist keine Frage von Schuld.
Mmmmhhh? Nach dem Motto "Was nicht passt, wird passend gemacht?"
Deine Argumentation passt m. E. nach auf körperliche Beschwerden, Einschränkungen oder Leiden.
Aber bei einem psychisch Erkrankten in kurzer Zeit, auf Biegen und Brechen, das klinikeigene
Behandlungskonzept aufzudrücken, da ist ist der Gedanke wohl stärker als das Ergebnis, oder?
Bei der grossen Manigfaltigkeit psychischer Erkrankungen incl. Psychosomatik lässt sich bei
einigen Patienten eben der vorgefertigte Klinikweg nicht anwenden. Und hier würde gutes
Klinikpersonal ins Spiel kommen. Aber oftmals lässt das die Klinikleitung nicht zu, so dass die
Kliniken in den meisten Fällen für junge Ärzte ein Sprungbrett zu einer eigenen Praxis sind.
Meine Meinung, meine Erfahrungen und meine Sichtungen in den Kliniken. Soll also nicht als
Generalisierung gesehen werden, es gibt ja so viele Kliniken, da wäre es vermessen Alle
über einen Kamm zuscheren.
Deine Argumentation passt m. E. nach auf körperliche Beschwerden, Einschränkungen oder Leiden.
Aber bei einem psychisch Erkrankten in kurzer Zeit, auf Biegen und Brechen, das klinikeigene
Behandlungskonzept aufzudrücken, da ist ist der Gedanke wohl stärker als das Ergebnis, oder?
Bei der grossen Manigfaltigkeit psychischer Erkrankungen incl. Psychosomatik lässt sich bei
einigen Patienten eben der vorgefertigte Klinikweg nicht anwenden. Und hier würde gutes
Klinikpersonal ins Spiel kommen. Aber oftmals lässt das die Klinikleitung nicht zu, so dass die
Kliniken in den meisten Fällen für junge Ärzte ein Sprungbrett zu einer eigenen Praxis sind.
Meine Meinung, meine Erfahrungen und meine Sichtungen in den Kliniken. Soll also nicht als
Generalisierung gesehen werden, es gibt ja so viele Kliniken, da wäre es vermessen Alle
über einen Kamm zuscheren.
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
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- Forums-Insider
- , 30
- Beiträge: 232
Leider ist es meistens so wie TwoFace schreibt. Als ich in der Klinik war, gab es da auch so ein Mädel und sie ist auch rausgefolgen. Ich empfand sie allerdings nict als unkooperativ sonder einfach introventiert. Außerdem epfand ich ebenfall nicht dass die Ärzte sich bemüht hätten an sie ranzukommen, sie zu verstehen, ihr Zeit zu geben. Sie bekam ebenfalls ein Ultimatum. Einfach so.
Die Tatsache hat mich sehr erschrocken und ich hatte auch die ganze Zeit große Angst "zu versagen". Aber es ist anders rum, Liebe Polla, nicht DU hast versagt, sondern die Ärzte.
Es wird moment dauern bis du dich davon erholt hast, aber es wird dir gelingen.
Die Tatsache hat mich sehr erschrocken und ich hatte auch die ganze Zeit große Angst "zu versagen". Aber es ist anders rum, Liebe Polla, nicht DU hast versagt, sondern die Ärzte.
Es wird moment dauern bis du dich davon erholt hast, aber es wird dir gelingen.
ta tü ta ta
-
- sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 7
Vielleicht wäre auch ein "Langzeitprogramm" hilfreich!? Dort, wo nicht unter Zeitdruck gearbeitet werden braucht, sondern dass auch Zeit gegeben wird, für Rückzug/Ankommen/Kennenlernen.....
Ich kann Dir keine Beispiele nennen, weil sich diese Projekte vor einigen Jahren im Fernsehen vorstellig gemacht haben und ich auch keinen Bezug dafür benötige. Ziele sind in jedem Fall: Selbstfindung, Berufsorientierung (Perspektivplanung), Bedürfnisfindung, Prävention, Aufbau Selbstwert, [....]
Vielleicht können Drogenberatungsstellen weiter helfen.
Was wären denn Deine Ziele innerhalb einer Therapie?
Ich kann Dir keine Beispiele nennen, weil sich diese Projekte vor einigen Jahren im Fernsehen vorstellig gemacht haben und ich auch keinen Bezug dafür benötige. Ziele sind in jedem Fall: Selbstfindung, Berufsorientierung (Perspektivplanung), Bedürfnisfindung, Prävention, Aufbau Selbstwert, [....]
Vielleicht können Drogenberatungsstellen weiter helfen.
Was wären denn Deine Ziele innerhalb einer Therapie?
Also gerade denke ich eher, dass ich für eine Klinik überhaupt nicht geeignet bin.
Außerdem stand in meinem Entlassungbericht: "sie hat sich glaubhaft von ihren Suizidgedanken distanziert". Vermutlich bin ich geheilt
Also ohne so sehr extreme Stimmungsschwankungen nach unten, ohne Suizidgedanken und das ich eben keine "Hilfsmittel" also irgendwelche Drogen mehr nehme, um mich besser zu fühlen. Eben das ich eben nicht mehr so krasse Abstürze mehr hab, wo mir einfach alles vollkommen egal ist.
Außerdem stand in meinem Entlassungbericht: "sie hat sich glaubhaft von ihren Suizidgedanken distanziert". Vermutlich bin ich geheilt
Ja, keine Ahnung. Ich würde, glaube ich, einfach wieder weiter die ambulante Therapie machen wollen.Winterzauber hat geschrieben:Vielleicht können Drogenberatungsstellen weiter helfen.
Mein Hauptziel ist halt einfach, dass ich ein "normales Leben" führen kann.Winterzauber hat geschrieben:Was wären denn Deine Ziele innerhalb einer Therapie?
Also ohne so sehr extreme Stimmungsschwankungen nach unten, ohne Suizidgedanken und das ich eben keine "Hilfsmittel" also irgendwelche Drogen mehr nehme, um mich besser zu fühlen. Eben das ich eben nicht mehr so krasse Abstürze mehr hab, wo mir einfach alles vollkommen egal ist.
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- Forums-Insider
- , 46
- Beiträge: 329
Ich hoffe ich verletzte Dich jetzt nicht, aber hast Du die Diagnose "Borderline"? Diese Stimmungsschwankunke und "Zustände" kenne ich nämlich auch allzu gut. Vielleicht warst Du in einer allzu aufdeckenden Therapie, was die Theraeutin nicht verantworten wollte. Ich persönlich spiele schon länger mit dem Gedanken eine "Schematherapie" zu machen. Diese ist integrativ und arbeitet um genau diese totalen Abstürze zu verhindern mit "therapeutischer Spaltung".
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält --- Karl Kraus
Hallo,
also ich wäre in so einer Situation nicht einfach weggeblieben, sondern hätte vorweg jemanden (Pflegepersonal, Therapeuten...) darauf angesprochen. Ich hätte das alles in Absprache mit ihnen gemacht, weil sie Dir dann auch darauf antworten können, warum sie es trotzdem wichtig finden (und Du es veilleicht einsiehst und Du es versuchst) oder weil sie dann hätten versuchen können, Dir mit irgendwas entgegenzukommen. Einfach ihnen an der Stelle eine Chance geben, auf Dich einzugehen.
Ich meine, Du sagst zwar, Du bist gerne alleine, wenn es Dir nicht gutgeht, weil Du es nicht magst, wenn andere sehen, wie schlecht es Dir geht. Aber vielleicht hättest Du von ihnen ja Feedback bekommen, mit dem Du nicht gerechnet hast?
Viele Grüße
also ich wäre in so einer Situation nicht einfach weggeblieben, sondern hätte vorweg jemanden (Pflegepersonal, Therapeuten...) darauf angesprochen. Ich hätte das alles in Absprache mit ihnen gemacht, weil sie Dir dann auch darauf antworten können, warum sie es trotzdem wichtig finden (und Du es veilleicht einsiehst und Du es versuchst) oder weil sie dann hätten versuchen können, Dir mit irgendwas entgegenzukommen. Einfach ihnen an der Stelle eine Chance geben, auf Dich einzugehen.
Ich meine, Du sagst zwar, Du bist gerne alleine, wenn es Dir nicht gutgeht, weil Du es nicht magst, wenn andere sehen, wie schlecht es Dir geht. Aber vielleicht hättest Du von ihnen ja Feedback bekommen, mit dem Du nicht gerechnet hast?
Viele Grüße
Nein, du verletzt mich damit nicht. Die offizielle Diagnose sind bzw. waren zuerst Anpassungstörung und danach noch Depression und PTBS (aufgrund eines Verkehrsunfalls).Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Ich hoffe ich verletzte Dich jetzt nicht, aber hast Du die Diagnose "Borderline"?
Allerdings hab ich auch mal mitbekommen, dass ein Verdacht auf Borderline da war. Es gab dann auch so Fragen, die in die Richtung abgezielt haben. Aber das stand zumindest nicht in den offiziellen Berichten für meinen weiterbehandelnden Arzt etc. Also hat sich das scheinbar nicht bestätigt. Schließe ich zumindest daraus.
Ja, klar, da wäre vernünftiger gewesen, aber das konnte ich ja eben nicht.Stöpsel hat geschrieben:Einfach ihnen an der Stelle eine Chance geben, auf Dich einzugehen.
Ich hatte eben immer das Gefühl, dass ich von vornherein abgelehnt werde. Außerdem habe mich die Leute dort absichtlich provoziert bzw. haben es versucht, haben Dinge gesagt, die ich als verletztend empfunden habe ... ok, das waren Ausnahmefälle, aber es hat gereicht, dass ich niemals zu ihnen hätte irgendwelches Vertrauen aufbauen hätte können. Ich kann zu Menschen nicht offen sein, die mich irgendwie nicht ernst nehmen und ablehnen, mich provozieren wollen usw. Ich habe sowieso schon ein Problem damit irgendwas über mich zu erzählen, aber wenn dann noch so etwas dazu kommt, dann kann ich es gar nicht mehr. Ich konnte halt einfach nicht reden und sagen, was wirklich in mir vorgeht.
Außerdem ist es ja jetzt auch sowieso zu spät. Jetzt kann ich es ja nicht mehr ändern.
Nächste Woche habe ich einen Termin bei meiner Thera. Mal sehen, was sie dazu sagt. Es ist natürlich schon peinlich, dass ich da rausgeflogen bin.
Ich hoffe, ich sag den Termin nicht vorher noch ab ...
Hallo,
klar, das kann man jetzt nicht mehr anders machen. Aber grundsätzlich ist es sinnvoll, etwas anzusprechen, bevor sich bei Dir ein Bild aufbaut, dass Du dort sowieso abgelehnt wirst. Wenn Du es so machst und sie Dich dann tatsächlich (weiter) provozieren, dann ist das dort wohl tatsächlich nicht der richtige Ansatz für Dich.
Insofern bei einer neuen Klinik drauf achten, dass sie Dir von ihrem Ansatz zusagt und dann verfahren wie oben beschrieben.
Und wieso peinlich ggü. deiner Therapeutin? Du warst offenbar damit überfordert, anders zu reagieren, als Du es getan hast und wenn sie in der Klinik nicht anders auf Dich eingehen konnten, dann war das eben die Konsequenz daraus. Da musst Du echt kein schlechtes Gewissen haben...
Viele Grüße
klar, das kann man jetzt nicht mehr anders machen. Aber grundsätzlich ist es sinnvoll, etwas anzusprechen, bevor sich bei Dir ein Bild aufbaut, dass Du dort sowieso abgelehnt wirst. Wenn Du es so machst und sie Dich dann tatsächlich (weiter) provozieren, dann ist das dort wohl tatsächlich nicht der richtige Ansatz für Dich.
Insofern bei einer neuen Klinik drauf achten, dass sie Dir von ihrem Ansatz zusagt und dann verfahren wie oben beschrieben.
Und wieso peinlich ggü. deiner Therapeutin? Du warst offenbar damit überfordert, anders zu reagieren, als Du es getan hast und wenn sie in der Klinik nicht anders auf Dich eingehen konnten, dann war das eben die Konsequenz daraus. Da musst Du echt kein schlechtes Gewissen haben...
Viele Grüße
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