Ich achte immer auf meine Atmung-->Panikattacke

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Weinende Blume
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Ich achte immer auf meine Atmung-->Panikattacke

Beitrag Di., 22.05.2012, 17:39

Hallo!

Ja ich bin's wieder und völlig am verzweifeln. Meine Panikattacken häufen sich wieder. Sogar bei der Arbeit! Ich achte die ganze Zeit auf meine Atmung und bin dann mitten in meiner Panik. Ja viele sagen jetzt " Ablenkung" aber das hilft mir nicht und wenn ich mir Einrede das ich davon nicht sterbe ( ist ja auch meine Angst ) dann brigt des auch nichts.

Ja jetzt bin ich daheim und achte die ganze Zeit auf meine Atmung. Dann bekomm ich ne PA lege mich auf die Couch und denke das ich jetzt keine Lift bekomme.

Sch*** Therapie bringt gar nichts ich weiß nicht was ich machen soll. Ich bin echt am überlegen ob ich Antidepressivum nehmen sollte. Ich habe nur Angst davor, dass ich davon sterbe. Mit hatte mal eine Therapeutin Psychopharmaka verschrieben ( der Name ? Irgendwas mit cito... Glaub ich ) , jedenfalls habe ich 1/4 einer Tablette eingenommen und lag von morgens bis abends im Bett, ich hab gedacht ich bekomm einen Herzinfarkt weil mein Herz so gepumpt hat und ich habe an meinem ganzen Körper gezittert, ah und mich übergeben habe ich auch ( trinken kein essen ).

Leider irgendjemand an PA und lebt jetzt glücklich dank Antidepressivum? Oder bringt es nichts? Ich weis auch nicht mehr weiter. Ich hab einfach keine Nerven mehr.

Lg

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Nozi
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Beitrag Di., 22.05.2012, 17:55

citalopram wahrscheinlich. es ist normal, dass sich die symptome die erste zeit (+/- 10 tage) verschlimmern können, daher ist es gut, sich in der zeit nix vorzunehmen und ein paar kontaktpersonen zu haben, die man jederzeit anrufen kann. aber dann wird es zuverlässig besser, du erkennst es an einem gefühl, als ob du endlich deine probleme aus einer etwas anderen perspektive betrachten kannst, distanz bekommst, durchatmen kannst (bei dir im wahrsten sinne des wortes ), auch mal wieder an nix denken kannst. unerlässlich dazu aber eine therapie, sonst bekämpfst du nur die symptome, aber nicht die wurzel des problems. beides geht hand in hand, mithilfe der medikamente kriegst du die sicherheit und ruhe, dich auf die therapie einzulassen und wenn du spürst, dass du es alleine schaffen kannst, kannst du beginnen, die medis auszuschleichen (!).
lass deine angst nicht oberhand gewinnen, bist du denn schonmal gestorben dran ?
alles gute!
nozi

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Weinende Blume
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Beitrag Di., 22.05.2012, 18:09

Ja das sage ich mir in der Panik auch ( wenn ich Zeit für den Gesanken habe).

Gibt es denn kein Antidepressiva ohne solche Nebenwirkungen ?

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 22.05.2012, 18:17

Weinende Blume hat geschrieben:
Gibt es denn kein Antidepressiva ohne solche Nebenwirkungen ?

Die Nebenwirkungen von verschiedenen Wirkstoffen können recht unterschiedlich ausfallen. Es gibt zB auch eher sedierenden Antidepressiva (die für Leute die wegen ihrer Depression kaum noch schlafen können geeignet sind)

Hierzu ist das Gespräch mit dem Psychiater des Vertrauens das was ansteht. Ausprobieren musst du die Medikamente allerdings alle selbst. Niemand kann dir sagen wie DU persönlich auf Medikament x reagierst. Weil es gibt bei allen Psychopharmaka Leute die über kaum oder garkeine Nebenwirkungen klagen genauso wie Leute die so unter Nebenwirkungen leiden daß eine Einnahme unmöglich ist.

Wenn die Nebenwirkung allerdings zu krass ausfallen würde ich nach einer Dosis von der Einnahme Abstand nehmen und das nächste probieren und mich damit nicht rumquälen.

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Inanna
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Beitrag Di., 22.05.2012, 19:44

Eine wunderbare Alternative ist die Homöopathie.
Kannst in Deiner Stadt nach einem Homöopathen suchen oder einem Heilpraktiker, der energetische Psychosomatik anbietet (wurde von einem Ärtzepaar entwickelt). Das macht auch nicht abhängig und geht an die Ursache heran im Gegensatz zur Schulmedizin, die die Symptome unterdrückt (was in Akutsituationen sehr hilfreich ist).

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Stacheldraht
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Beitrag Di., 22.05.2012, 19:47

Inanna hat geschrieben:Das macht auch nicht abhängig und geht an die Ursache heran im Gegensatz zur Schulmedizin, die die Symptome unterdrückt (was in Akutsituationen sehr hilfreich ist).
Antidepressiva machen nicht abhängig. Wer das behauptet hat keine Ahnung, weshalb ich dann auch den Rest des Gesagten anzweifle.
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
Oldboy

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Tigerkind
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Beitrag Di., 22.05.2012, 19:58

Ich halte auch sehr viel von Homöopathie,aber was stimmt,ist,das Anitdepressiva nicht abhängig machen.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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Inanna
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Beitrag Di., 22.05.2012, 20:06

Stacheldraht, ich kenne mich mit Antidepressiva nicht aus.
Aber deshalb mußt Du nicht gleich das Kind mit dem ganzen Bade ausschütten, bzw. es ist mir ganz gleich, was Du glaubst und was Du nicht glaubst.

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 22.05.2012, 21:04

Inanna hat geschrieben:Eine wunderbare Alternative ist die Homöopathie.
Ich habe klassische Homöopathie und auch homöopathische Komplexmittel gegen meine psychischen Probleme probiert, hat absolut NULL geholfen. Überhaupt kein Resultat, weder Wirkung noch Nebenwirkung. Wunderbar? Wohl eher nicht.

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Inanna
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Beitrag Di., 22.05.2012, 21:22

münchnerkindl hat geschrieben:hat absolut NULL geholfen. Überhaupt kein Resultat, weder Wirkung noch Nebenwirkung. Wunderbar? Wohl eher nicht.
Münchnerkindl, ich habe geschrieben, dass es eine wunderbare Alternative zur Schulmedizin ist.
Mit der Homöopathie ist es wie mit den Medikamenten, man muss das richtige Mittel in der richtigen Potenz, bzw. Dosis finden, andernfalls wirkt es nicht, bzw. bewirkt Nebenwirkungen. Aber das macht die Homöopathie deshalb nicht weniger wertvoll, denn auch die Schulmedizin ist kein Allheilmittel, oder haben Dich die Medikamente von Deinen psychischen Problemen geheilt?

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Tigerkind
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Beitrag Di., 22.05.2012, 21:25

1.das, was ich auch noch gut finde sind Bachblüten,Schüßler-Salze,muß man rausfinden was einen da eher anspricht.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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Weinende Blume
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Beitrag Mi., 23.05.2012, 04:05

Also zur Zeit nehme ich auch Schüßler Salze ein, bis jetzt haben sie noch nicht angeschlagen
Ich hoffe zwar das sie wirken, aber ich glaube nicht.

Ich, Pharmakantin arbeite in einem Pharmakonzern, bezweifle einfach das Homöopathie hilft. Denn was für ein Wirkstoff können Homöopatische Medis enthalten die was an den (Botenstoffe) im Kopf bewirken können?

Aber ich Angsthase der Angst vor den großen Nebenwirkungen bei den Antidepressiva hat, greift bestimmt lieber zur Homöopathie.


Lg

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Weinende Blume
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Beitrag Mi., 23.05.2012, 04:05

Also zur Zeit nehme ich auch Schüßler Salze ein, bis jetzt haben sie noch nicht angeschlagen
Ich hoffe zwar das sie wirken, aber ich glaube nicht.

Ich, Pharmakantin arbeite in einem Pharmakonzern, bezweifle einfach das Homöopathie hilft. Denn was für ein Wirkstoff können Homöopatische Medis enthalten die was an den (Botenstoffe) im Kopf bewirken können?

Aber ich Angsthase der Angst vor den großen Nebenwirkungen bei den Antidepressiva hat, greift bestimmt lieber zur Homöopathie.


Lg

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Mary-Lou
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Beitrag Mi., 23.05.2012, 06:17

Hallo Weinende Blume,

vielleicht findest du ja einen Psychiater/Psychotherapeuten, der neben chemischen Präparaten auch homöopathische Behandlungen anbietet. Ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, dass diejenigen zumindest mehr Erfahrung mit psychischen Krankheiten in Bezug auf Homöopathie haben. Ich habe mir jedenfalls hier ein homöopathisches Mittel von einer Therapeutin verschreiben lassen (nicht meine).
Ob es auf Dauer wirkt, kann ich noch nicht sagen, aber bis jetzt habe ich ein gutes Gefühl dabei.

Nebenwirkungen von ADs lassen i.d.R. nach 2-3 Wochen nach. Hilft es dir vielleicht, wenn du dir dies immer wieder vor Augen hältst? Deine Panikattacken halten sicherlich länger als 3 Wochen an.

Liebe Grüße
Mary-Lou
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)

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Tigerkind
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Beitrag Mi., 23.05.2012, 06:23

Hast Du denn einen Arzt oder Heilpraktiker der sich mit Homöopathie bzw. Schüßler-Salzen gut auskennt? Es ist wichtig,das genau das Mittel gefunden wird,was speziell für Dich das richtige ist.
Kann natürlich sein,das nicht auf Anhieb das passende gefunden wird,dann nochmal hingehen.

Ja,ansonsten,finde ich,klingt das,was Du beschreibst so,das Psychotherapie auf jeden Fall dazugehört.

O.k. Du machst ja schon eine, hast Du schonmal darüber nachgedacht,die Frequenz zu erhöhen oder evtl. in eine Tagesklinik zu gehen?

LG
Tigerkind
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