Recht auf Medikamente?

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Divax
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Recht auf Medikamente?

Beitrag Mi., 25.04.2012, 11:25

Hallo,

Ich stehe seit ein paar Monaten auf der Warteliste für eine Traumatherapie. Aktuell wäre mir schon etwas geholfen, wenn ich zumindest wieder schlafen könnte um weiterhin arbeiten zu können etc. Ich ging also zu meiner Hausärztin und bat sie mir etwas gegen die Schlafstörungen zu verschreiben. Sie will mir aber nichts verschreiben und verweist darauf, dass es sicher besser wird sobald ich in Therapie bin. Das kann aber zum einen noch drei Monate dauern, zum anderen habe ich die Schlafstörungen nun schon seit vielen Jahren und habe alles mögliche ausprobiert...nichts hilft.
Meine Frage, habe ich denn nicht ein Recht, dass sie mir zumindest für die nächsten Wochen etwas verschreibt? Ich habe gelesen, dass viele die eine ptbs haben Medikamente verschrieben bekommen. Kann ich darauf bestehen oder soll ich den HA wechseln? Muss oder kann ich zu einem Psychiater? Oder geht es erst, wenn ich die Therapie angefangen habe? Bin etwas ratlos

LG

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candle.
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Beitrag Mi., 25.04.2012, 11:28

Hallo Divax!

Mit dem Besuch beim Psychiater liegst du absolut richtig!

Allerdings wurde bei mir die Schlafstörung in der Tagesklinik behandelt bzw. eingestellt, das würde ich dir jetzt auch empfehlen, weil nur ein Medikament nicht ausreicht.

Viele Grüße!
candle
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Divax
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Beitrag Mi., 25.04.2012, 11:44

Danke für die schnelle Antwort!

Tagesklinik klingt irgendwie auch wieder nach Wartezeit und Aufwand. Kann ich auch zu einem Psychiater mit Praxis in meiner Nähe? Wird er/sie dann noch mal eine Diagnostik durchführen oder sich mit der Psychologin in Verbindung setzten wollen?

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carö
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Beitrag Mi., 25.04.2012, 11:48

hallo divax,

zu einen termin beim psychiater würde ich dir auch raten. wenn das mit dem schlafen akut ist, könntest du dich evtl. auch an einen krisendienst wenden...

mir hat damals in einer akuten schlafstörungs-krise geholfen, dass mir ein sedierendes AD verschrieben wurde. ich hatte auch chronische schlafstörungen, die schon im jugendalter begonnen hatten und die absolut chronifiziert waren, so dass das AD gut stabilisert hat und auch in der akutphase sofort geholfen hat, weil die sedierende wirkung des ADs schnell einsetzt (wenn es denn wirkt). das AD macht zumindest nicht abhängig, wie ein schlafmittel.

wie gesagt, such dir einen psychiater und falls du nicht so schnelle einen termin bekommst, evtl. in die notfallambulanz oder krisendienst.

alles gute!
Zuletzt geändert von carö am Mi., 25.04.2012, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

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candle.
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Beitrag Mi., 25.04.2012, 11:49

Divax hat geschrieben: Kann ich auch zu einem Psychiater mit Praxis in meiner Nähe? Wird er/sie dann noch mal eine Diagnostik durchführen oder sich mit der Psychologin in Verbindung setzten wollen?
Klar kannst du dir einen Psychiater in der Nähe suchen. Wieso mit der Psychologin in Verbindung setzen? Hast du eine Psychologin?

Tagesklinik kann auch schnell gehen... da muß dich aber auch ein Psychiater anmelden.

candle
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LovePolice
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Beitrag Mi., 25.04.2012, 11:54

Hallo Divax!
Ich glaube, was der Psychiater dann noch für nötig erachtet an "Tests" oder Information, nachdem du ihm mal deine Situation geschildert hast, kann niemand vorher wissen.
Vielleicht kann dir auch deine Psychologin einen Psychiater empfehlen?!
Liebe Grü und alles Gute, LP

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