Ich bin mit dem Schulsystem nicht zufrieden.

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Tigerkind
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Ich bin mit dem Schulsystem nicht zufrieden.

Beitrag Fr., 13.04.2012, 12:41

Hallo Ihr !

Wer hat Lust mit mir über das o.g. Thema zu diskutieren ?

Angeregt durch einen anderen Thread bin auf die Idee gekommen, diesen zu eröffnen.

Ich bin der Meinung das die Lehrer viel zu schlecht ausgebildet sind, vor allem was das psychologische Wissen angeht und viel zu unreif auf unsere Kinder "losgelassen" werden.

Ich fände es auch wünschenswert das sich jeder Lehrer einer eigenen Psychotherapie unterzieht um evtl. "blinde" Flecken zu entdecken und nicht auf die Kinder projiziert !

Auch das Schulsystem gefällt mir leider gar nicht.

Wer hat Lust mit zu diskutieren ?

Liebe Grüße

Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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sandrin
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 12:43

Auch wenn ich mich tunlichst hier raushalten werde. Ist dir aufgefallen, dass der Inhalt deines Posts überhaupt nicht zum Titel passt und das letzterer verrät, worum es dir hier wirklich geht?

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Tigerkind
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 12:52

Du weißt also worum es mir geht ?

Worum geht es mir denn ?
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Sabriel
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 12:52

"Die Lehrer" ...

Und jeder Lehrer ne Therapie ist einfach unrealistisch - als ob es nicht schon genug Versorgungsengpaesse fuer Menschen mit psychischen Krankheiten gaebe. Dann sollten sicher auch alle Aerzte und Polizisten eine Therapie machen, und alle Mitarbeiter im Kindergarten...

Aber is ja gut, dass es "die Lehrer" gibt, dann muss man sich ja keine Gedanken machen ueber die Eltern und deren Einstellungen oder ueber die Zusammenhaenge zwischen Einkommen der Eltern und Bildungschancen der Kinder oder ueber den Wert spezifischer Bildung in der Gesellschaft oder ueber die Arbeitsmarktchancen von Jugendlichen und so weiter und so fort.
“I'm just the weatherman
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Tigerkind
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 12:54

Och, ich denke auf den Eltern wird genug herumgehackt, wünschenswert wäre eine vernünftige Kommunikation zwischen Eltern und Lehrern.

Wünschenswert wäre eine Psychotherapie für Menschen in verantwortungsvollen Positionen auf jeden Fall !

Ich denke fast alle Eltern sind dazu bereit !
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sandrin
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 12:56

Naja, eigentlich weiß ich es nicht, wenn ich es genau nehme.
Also: Dein Titel thematisiert die Beziehung zwischen Eltern und Lehrern (impliziert für mich -nach allem, was ich von dir davon schon weiß, eine Feindschaft, die du diskutieren möchtest). Im Inhalt unterstellst du allen Lehrern, sie seien psychologisch schlecht ausgebildtet und würden ihre Probleme auf die Kinder projizieren und müssten deshalb deiner Meinung nach eine Therapie im Vorfeld machen. Auch wenn ich ein großer Freund von Selbsterfahrung bin und auch der Meinung bin, Pädagogen müssten in sich hineinschauen, so frage ich mich doch: Sollten nicht alle Eltern, bevor sie ein Kind in die Welt setzen, das sie dann unter Umständen 18 Jahre fürs Leben versauen, nicht auch eine machen? Nur so zum Vergleich: Ein Gymnsiallehrer hat die Schüler in einem Fach (also 3 - 4 Stunden) vielleicht über zwei, drei Jahre hinweg. Da kann man als Eltern schon mehr anrichten ...

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Beitrag Fr., 13.04.2012, 13:00

Och, ich glaube Lehrer können auch eine ganze Menge anrichten, wenn man bedenkt das die Kinder den größten Teil des Tages in der Schule verbringen.
Da hat man als Eltern manchmal anschließend viel wieder gut zu machen.

Aber es geht mir nicht um Feindseligkeit, bitte keine Unterstellungen !

Es gibt sicher auch gute, engagierte Lehrer !
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sandrin
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 13:02

Genauso wie gute, verantwortungsvolle Eltern.
Und nochmal. Du willst mir also sagen, dass Lehrer einen größeren Einfluss auf deine Kinder haben als du? Also, wenn das so ist, dann tut mir das aber leid. Weil das sagt nichts gutes über die Eltern-Kind-Interaktion/Beziehung aus.

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Beitrag Fr., 13.04.2012, 13:06

Nö, das habe nicht gesagt, aber ich denke ein besseres Schulsystem und mehr sich selbst reflktierende Lehrer wären mehr als wünschenswert im Interesse unserer Kinder.

Dieses Schulsystem und diese Lehrer ( nicht alle ) entsprechen in keinster Weise den Erwartungen und Wünschen der Eltern und Kinder. ( Um die es ja geht. )
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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 13:07

Tigerkind hat geschrieben: Ich fände es auch wünschenswert das sich jeder Lehrer einer eigenen Psychotherapie unterzieht um evtl. "blinde" Flecken zu entdecken und nicht auf die Kinder projiziert !

Finde ich völlig überzogen. Aber eine Supervision sollte schon verpflichtend sein von Zeit zu Zeit. Ebenso verpflichtende runde Tische mit der Supervision wenn es zu krasseren Problemen mit Schülern oder Eltern kommt.

Ebenso denke ich daß Lehrer nicht verbeamtet werden sollten und sie wenn sich bei Evaluierungen rausstellt daß die Unterrichtsqualität nicht passt aus dem Schuldient wieder entfernt werden sollten.

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Tigerkind
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 13:38

münchnerkindl hat geschrieben: Aber eine Supervision sollte schon verpflichtend sein von Zeit zu Zeit.
Beides würde ich wichtig finden, Psychotherapie und Supervision !

Bleibt wohl der Traum der Eltern und Kinder !

Schule ist so ein Machtinstrument, da kämpft man echt gegen Windmühlen.
Das Vertrauen wird dadurch nicht gestärkt, im Gegenteil.

Vermutlich wollen die Schulen auch gar nicht auf die Eltern und Schüler eingehen, sondern ihre Machtposition beibehalten.
münchnerkindl hat geschrieben:Ebenso denke ich daß Lehrer nicht verbeamtet werden sollten und sie wenn sich bei Evaluierungen rausstellt daß die Unterrichtsqualität nicht passt aus dem Schuldient wieder entfernt werden sollten.
Auch das wäre sehr wünschenswert !
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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 13:55

Da wäre es aber erheblich sinnvoller schon vor dem Lehramtsstudium die Kandidaten auf ihre psychische und persönliche Eignung für den Beruf zu untersuchen.

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sandrin
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 14:26

Oh, Tigerkind. Mit meinem Post in meinem Thread habe ich wohl voll ins Schwarze bei dir getroffen! Ist schon sehr auffällig, dass dir das Thema so am Herzen liegt und dich nicht mehr loslässt. Und dass es dir so offensichtlich nur um Sticheleien und Provokationen geht, kann man an deinen Formulierungen sehen.
Weißt du, ich finde das schade. Du bist ja Mutter und hast Verantwortung. Insofern solltest du mal in dich gehen und dir Gedanken machen, welche Messages du deinen Kindern da mit auf den Weg gehst. Wenn es dich so quält, dann empfehle ich dir unbedingt ein Gespräch mit den Lehrern in der Schule, um diese Animositäten aus dem Weg zu räumen, eventuell auch mit Mediation. Das wäre im Interesse deiner Kinder unbedingt wünschenswert. Viel Glück dafür!

LG Sandrin

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 14:31

sandrin hat geschrieben:Oh, Tigerkind. Mit meinem Post in meinem Thread habe ich wohl voll ins Schwarze bei dir getroffen! Ist schon sehr auffällig, dass dir das Thema so am Herzen liegt und dich nicht mehr loslässt. Und dass es dir so offensichtlich nur um Sticheleien und Provokationen geht, kann man an deinen Formulierungen sehen.
Du hast doch selbst vor Stunden noch über die Nutzlosigkeit von Psychotherapeuten übers Leder gezogen. Warum hast du nun hier ein Problem damit daß hier pauschal alle Lehrer abgewertet werden, wenn du das selbst pauschal mit allen Psychotherapien tust?

Merkst du daß genau das was du selbst an anderer Stelle tust dir hier plötzlich völlig indiskutabel erscheint nur weil deine Gruppe plötzlich das Objekt so einer indifferenzierten Wertung ist?

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sandrin
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 14:37

münchnerkindl hat geschrieben: Aber eine Supervision sollte schon verpflichtend sein von Zeit zu Zeit. Ebenso verpflichtende runde Tische mit der Supervision wenn es zu krasseren Problemen mit Schülern oder Eltern kommt.
Kann ich nur unterstreichen. Gibt es aber inzwischen auch (wenn auch noch zu wenig). Wäre ja auch für die Lehrer eine Entlastung, die ja auch nicht gerade immer leichte Situationen zu bewältigen haben. Nahezu jeder, dem man erzählt, dass man Lehrer ist, äußert, dass er diesen Beruf NIE ausüben wollen würde bei der heutigen Jugend. Ich sehe das differenzierter. Einfach, weil ich die Arbeit absolut liebe und auch viel zurückbekomme, das möchte ich einfach nicht missen. Das entschädigt einen auch für unqualifizierte Bemerkungen und stereotype Polemik. Die Kinder interessieren mich, nicht das Geschwätz der Gesellschaft.

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