Die gemeinsame Wohnung

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yuna
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Die gemeinsame Wohnung

Beitrag Do., 12.04.2012, 23:43

Seid mir gegrüßt liebe Mitleser,

es hat sich etwas getan. Einige von euch werden sicherlich schon wissen, dass mein Partner (47) noch bei seinen Eltern lebt. Nun allerdings hat er sich aufgerafft und siehe da, eine Eigentumswohnung erstanden. Das ist die gute Nachricht, die schlechte Nachricht ist, dass wir mit Renovierungsarbeiten irgendwie nicht vorankommen. Mal ein paar Punkte, damit ihr euch ein Bild machen könnt:

1. Er möchte im Sommer lieber zwei Wochen in den Urlaub fahren (er wird womöglich vier Wochen Urlaub haben), anstatt ordentlich ranzuklotzen, denn bis dahin werden wir wohl kaum fertig sein.

2. Seine Vorgehensweise ist vollkommen planlos.

3. Anfang diesen Jahres hat er die Bestätigung von der Fensterfirma bekommen, dass der Einbau Anfang März von statten gehen wird, er wollte jedoch erst bis zu dem Einbau warten, um in der Wohnung loszulegen (hätte ich ihn nicht bekniet schon einmal einige Kleinigkeiten in Angriff zu nehmen, dann wäre wahrscheinlich gar nichts passiert.

4. Er arbeitet bis 14:15 Uhr. Danach geht er nach Hause zum Kuchen essen und fährt gegen 16 Uhr in die Wohnung (ich habe mir schon vorgenommen ab jetzt morgens alleine zu ackern, damit wir voran kommen, aber alles kann ich nun mal nicht alleine machen).

5. Im besten Fall ackern wir zu dritt, für mein Empfinden zu wenig Leute. Er bräuchte mehrere Leute, die an verschiedenen Stellen in der Wohnung arbeiten können.

6. Er hat am Samstag ein Dartspiel, das ihm anscheinend weitaus wichtiger ist, als weiterzumachen. Ich finde aber, dass das ein verlorener Tag ist weil es gibt wirklich noch jede Menge zu tun.

7. Unsere Gasleitung hat anscheinend ein Leck (wir benötigen Gas für warm Wasser). Das Problem ist, dass dieses Rohr durch den Keller einer Nachbarin verläuft, d.h. es muss geprüft werden und er hat es bis jetzt nicht geschafft Kontakt mit dieser Frau aufzunehmen und selbst bei der Eigentümerversammlung hat er kein Wort darüber verloren.

Ich weiß das klingt sehr danach, dass ich alles auf ihn abwälze, so ist es nicht. Er ist nun mal der eingetragene Eigentümer, deshalb finde ich auch, dass es ihm obliegt Leute zum Mithelfen zu organisieren, weil ich einfach niemanden kenne, der auf dem Bau arbeitet und er kennt wohl so einige Leute. Er hatte zum Beispiel einen Maler zur Hand, der im März unendlich viel Zeit gehabt hätte. Jetzt befindet der sich allerdings in den Hochzeitsvorbereitungen und ist natürlich vorerst abgesprungen. Ich habe beispielsweise meinen besten Kumpel zur Mithilfe organisiert und dessen Vater hat auch jahrelang auf dem Bau gearbeitet.

Das Problem ist, wenn ich ihn darauf anspreche, dass wir da unbedingt am Ball bleiben sollten (am besten jeden Tag) fühlt er sich immer unter Druck gesetzt. Er sagt dann immer: "Das ist immer noch meine Wohnung." Was die Finanzen betrifft mag das zutreffen, weil ich selber nichts investieren kann, aber es ist ja geplant, dass wir zusammenziehen.
Diese gemütliche Einstellung verstehe ich auch nicht, so nach dem Motto: "Wenn ich mal bock habe mache ich etwas."
Wenn ich jetzt mal von mir ausgehe: Würde ich Geld in eine Eigentumswohnung investieren, dann möchte ich doch damit fertig werden, dann wäre mir auch ein Urlaub vollkommen gleichgültig. Natürlich ist es blöd, auf einen wohl verdienten Urlaub zu verzichten, aber dafür wieder viele Tage zu verschwenden ist genauso blöd.

Ich habe wirklich keine Ahnung, was ich tun soll. Ich will ihn ja nicht unter Druck setzen und ich kann auch verstehen, dass es ätzend ist berufstätig zu sein und nach der Arbeit weiterzuarbeiten. Aber irgendwie muss es doch vorangehen. Da bleibt einem doch nichts anderes übrig als in den sauren Apfel zu beißen.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass er vollkommen ahnungslos ist, vllt. sogar ein Stück weit unselbstständig. Dass er vielleicht selbst gar nicht weiß, wie man so etwas angeht (zu Anfang bin ich davon ausgegangen, dass er sich darüber im Klaren ist).

Na ja, ich werde morgen vormittag die Möbelstücke, die sich noch in der Wohnung befinden in den Keller schaffen und mit ihm eine Bestandsaufnahme machen, was noch alles getan werden muss. Dann könnten wir eine Planung aufstellen. Aber ich befürchte, dass er sich darauf nicht einlassen wird. Ob es wohl daran liegt, dass ich wesentlich jünger bin als er?

Was kann ich tun, damit das alles vorangeht? Wie kann ich ihn davon überzeugen, dass es so eben nicht funkioniert (besser gesagt: es funktioniert auch so, aber eben sehr sehr schleppend). Vor allem er sagt ja selbst, dass er noch in diesem Jahr einziehen möchte. Es ist ja nicht so, dass ich zu ihm sage: "Mach." Ich versuche ja zu helfen so gut ich kann, aber zu zweit ist das einfach ein Mammutprojekt.

Habt ihr irgendwelche Tipps und Anregungen, wie ich ihn anstupsen kann?

LG,
Yuna
Zuletzt geändert von yuna am Do., 12.04.2012, 23:52, insgesamt 1-mal geändert.

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candle.
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Beitrag Do., 12.04.2012, 23:47

Ach yuna, genommen wie betrachtet. Du kennst deinen Liebsten doch und die Reparaturen laufen nicht weg, sei dir dessen sicher. Warum nicht alles gemütlich in Ruhe machen? Ich bin auch über 40 und muß jetzt nicht mehr alles im Volltempo machen.

Wie wäre es denn, wenn du selber ein wenig mit Hand anlegst in Organisation z. B.?

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yuna
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 00:02

@ candle:
Du kennst deinen Liebsten doch
Na ja, als er die Wohnung bekommen hatte, da klang das nach: "Ich ziehe jetzt voll durch, komme was wolle. Es ist so viel zu tun." Das sieht mittlerweile ganz anders aus.
die Reparaturen laufen nicht weg, sei dir dessen sicher. Warum nicht alles gemütlich in Ruhe machen?
Wie gesagt: Er meinte er will noch dieses Jahr einziehen. Wenn wir das gemütlich machen, dann wird das nichts und das gibt mir auch das Gefühl, dass er das nur halbherzig gemacht hat.
Wie wäre es denn, wenn du selber ein wenig mit Hand anlegst in Organisation z. B.?
Du, das versuche ich wirklich. Beispielsweise die Sache mit den Möbeln. Ich habe ihm gesagt, das muss alles raus, damit wir Platz zum Arbeiten haben, er sagte: "Ach was, das kriegen wir auch so hin." Was passiert? Es ist vollkommen kaotisch. Wie den alten Teppich herausreißen, wenn die Möbel noch drin stehen? Jetzt sehe ich zu, dass ich die Möbel da herauskriege, damit er vor vollendeten Tatsachen steht.

Er kennt einige Leute, die ihm zur Hand gehen könnten. Ich kenne besagte Personen jedoch nicht. Es nimmt ja nicht viel Zeit in Anspruch mit denen einen Termin auszumachen.

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candle.
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 00:07

Es sieht immer so aus als würdet ihr null zusammenpassen. Und soweit ich weiß, hast du den ganzen Tag Zeit, also dann mal los!

Ich glaube mich würde es ganz schön nerven, wenn mir da einer so Druck macht. Du kannst dir doch sicher vorstellen wie anstrengend es ist nach der Arbeit die Wohnung zu renovieren. Ihr sitzt ja beide warm und trocken, da kommt es doch auf ein paar Wochen echt nicht an. Warum also die Eile?

Also alles mit der Ruhe!
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yuna
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 00:21

@ Candle:
Und soweit ich weiß, hast du den ganzen Tag Zeit, also dann mal los!
Meinst du, ich will immer von ihm leben? Einen Job hätte ich auch gerne. Bewerben muss ich mich auch noch. Und das jeden Tag. Klar, das könnte ich am Nachmittag machen.
Und was soll ich machen? Ich habe keine Ahnung von Strom verlegen, ich habe keine Ahnung vom Schlitze kloppen, ich habe keine Ahnung vom Spachteln. Und ich wüsste auch niemanden, der mir behilflich sein könnte. Ich kann nur versuchen, ihm so viel Arbeit wie möglich abzunehmen, aber allein? Wie soll das gehen? Dann soll er doch seine Leute organisieren, die er in petto hat, Termine ausmachen und ich bin dann da und helfe so gut ich kann.
Ich glaube mich würde es ganz schön nerven, wenn mir da einer so Druck macht.
Zu sagen: "Du, dafür müssen wir einen Plan machen." ist also Druck? Wenn das alles seinen Plan hat, dann ist das ein weitaus angenehmeres arbeiten. Aber was ich sage ist ja ohnehin Quatsch und hat keinen Wert.
Du kannst dir doch sicher vorstellen wie anstrengend es ist nach der Arbeit die Wohnung zu renovieren.
Na klar, das habe ich auch nicht bestritten, dass es anstrengend ist. Aber mein Vater ist damals auch schaffen gegangen und hat nach Feierabend renoviert und der war damals knapp 50.
So ist das eben. Ich habe ja auch nie von ihm verlangt, dass er sich ausgerechnet eine Wohnung sucht, die grunderneuert werden muss.
Ihr sitzt ja beide warm und trocken, da kommt es doch auf ein paar Wochen echt nicht an. Warum also die Eile?
Die Eile kommt nicht von mir. Wenn er sagt er will dieses Jahr noch im November einziehen, dann kommt die Eile wohl eher von ihm oder meinst du nicht?

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Beitrag Fr., 13.04.2012, 00:27

Organisieren kannst du, du kennst doch viele Jungs, die du zum Anpacken mal einladen kannst. Spachteln wirst du wohl auch können, das ist echt kein Ding! Und in weiteren Sachen kannst du dich etwas anleiten lassen und was dann sonst nicht geht, macht dann er, dann klappt das schon.

Ich meine du drängelst ihn ohne selber auf die Idee zu kommen, dass du das organisierst? Von berufswegen müßte dir das ja liegen.

Und es ist doch euer gemeinsamer Wohnsitz, ODER???

Du klingst wirklich etwas wie ein Kind wo Papi das schon zu regeln hast, das bist du aber nicht.

Das Einzige wo ich mich vielleicht aufregen könnte, dass er die Wohnung offenbar allein gewählt hat, aber dazu hast du ja nichts gesagt. Hm...

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yuna
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 00:35

Organisieren kannst du, du kennst doch viele Jungs, die du zum Anpacken mal einladen kannst.
Ich kenne niemanden, der mir helfen könnte. Ich weiß auch nicht wie du darauf kommst.
Spachteln wirst du wohl auch können, das ist echt kein Ding!
Und das ganze Material hole ich dann mit dem Fahrrad aus dem nächsten Baumarkt, der hinzu noch mind. sieben bis acht Kilometer weit entfernt ist.
Und in weiteren Sachen kannst du dich etwas anleiten lassen
Von wem?
Das Einzige wo ich mich vielleicht aufregen könnte, dass er die Wohnung offenbar allein gewählt hat, aber dazu hast du ja nichts gesagt.
Er hatte sie sich angesehen und zugesagt, ja, ich mein das ist ja nicht schlimm, er bezahlt sie ab, nicht ich.
Du klingst wirklich etwas wie ein Kind wo Papi das schon zu regeln hast, das bist du aber nicht.
Das klingt so, durchaus. Streite ich nicht ab, aber mir sind einfach in gewisser Weise die Hände gebunden, weil ich eben niemanden wüsste, der mir helfen könnte. Ich schleppe also morgen den ganzen Mist alleine, weil er ja der Ansicht ist, dass das ruhig in der Wohnung stehen kann, während wir da ackern.

Dann habe ich da auch noch den ganzen Müll zwischen den Beinen stehen. Die alten Teppiche und die zig Eimer Bauschutt kann ich ja dann auf meinen Gepäckträger schnallen und zum nächsten Entsorgungsunternehmen fahren.

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Beitrag Fr., 13.04.2012, 00:40

Kannst du das quoten bitte lassen? Das macht deine Texte immer sehr unübersichtlich und streckenweise falsch zitiert im Kontext.

Also du bist nur Frau und Prinzessin und kannst also fast nix- OK. Dann werfe alles hin und lasse ihn allein machen.

Natürlich kann man mit Fahrrad zum Baumarkt fahren. Spachtelmasse sind keine Tonnen.

Ich begreife nicht wo dein Problem ist- echt nicht.

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yuna
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 00:50

Ich kann noch nichts spachteln, weil noch Rillen gekloppt werden müssen und Strom verlegt werden muss. Das kann ich ja dann auch machen, damit mir die ganze Bude um die Ohren fliegt. Meiohmei...
Gedämmt werden muss an den Wänden, die nach außen zeigen auch noch und das kommt vor dem Spachteln, und das kann man nicht mal eben auf Anleitung machen, da braucht man Leute für, die davon Ahnung haben. Soll ich irgendein Bauunternehmen auf seinen Namen bestellen, das das macht? Dann kann er sich ja schon einmal auf die Rechnung freuen.

Was hat das mit Prinzessin sein zu tun?
Ich schmiergel die Türrahmen ich streiche sie, ich reiße die Teppiche raus, ich verlege den Fußboden, ich tapeziere, ich streiche, ich baue Möbel zusammen... ist mir egal, ich kann mir schon die Hände schmutzig machen und ich habe auch keine Angst, dass mir die Fingernägel abbrechen.

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Beitrag Fr., 13.04.2012, 00:54

Na dann ist es ja doch nicht so sehr Prinzessin wie ich dachte. Wie wäre es mal mit Absprache? Du kannst ihm das mit den Handwerkern sagen, er gibt dir den Segen und dann organisierst du das. Wenn das nicht möglich ist, machst du eben nur was gerade geht.

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Beitrag Fr., 13.04.2012, 01:02

candle. hat geschrieben:Na dann ist es ja doch nicht so sehr Prinzessin wie ich dachte. Wie wäre es mal mit Absprache? Du kannst ihm das mit den Handwerkern sagen, er gibt dir den Segen und dann organisierst du das. Wenn das nicht möglich ist, machst du eben nur was gerade geht.
Absprache ist wirklich eine gute Idee. Also: Er hat definitiv gesagt, dass er sich darum kümmern möchte. Bitteschön. Ich bin ja da, ich kann die Tür öffnen und auch mit anpacken, kein Thema, aber dafür müsste man dann schon die Leute heranholen.

Ich mache schon das was gerade geht. Es ist aber einfach nur ärgerlich. Die Möbel hätten schon längst im Keller stehen können, wenn er sich nicht quergestellt hätte. Der Müll hätte entsorgt sein können, wenn er wenigstens für ein paar Tage einen kleinen Container (wie ich vorgeschlagen habe) vor die Tür stellen würde. Meines Wissens ist das auch nicht allzu teuer. Vollmachen würde ich den dann schon. Kein Problem.

Ich bin einfach so unglaublich sauer, dass er das partout nicht organisiert angehen möchte. Egal welche Vorschläge ich mache, er sieht es als ein unter Druck setzen, dabei möchte ich ihn nur entlasten. Er braucht doch nur ein paar Anrufe tätigen und ich kümmere mich um alles weitere. Und dennoch finde ich einfach, dass ein Urlaub hinten anstehen sollte. Den würde er nämlich wiederrum bezahlen... also geht es mir auch nicht nur um die verlorene Zeit (wie erwähnt) sondern auch um die finanzielle Seite. Deshalb, erst alles fertig machen und von dem übrigen Geld kann man, sofern es drin ist noch einen kleinen Urlaub machen, wenn ihm das so wichtig ist.

Mein Kumpel hat auch schon angekündigt, dass er mit ihm sprechen wird, wenn sie das nächste Mal zusammen schaffen, weil auch er findet, dass mein Partner Chaos heraufbeschwört mit seinem Vorgehen.

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candle.
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 01:14

Hm, er ist halt anders gestrickt. Ich weiß nicht, ob eine Umerziehung da noch möglich ist.

candle
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yuna
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 01:21

candle. hat geschrieben:Hm, er ist halt anders gestrickt. Ich weiß nicht, ob eine Umerziehung da noch möglich ist.
Umerziehung? Klingt ganz schön hart.
Ein wenig mehr Engagement würde schon genügen oder auch Ratschläge annehmen, die ja nun wirklich sinnig sind. Aber ich habe manchmal das Gefühl, dass er mich für ein kleines Dummerchen hält und meine Ideen nicht für voll nimmt.
Vielleicht hört er ja auf meinen Kumpel, die beiden verstehen sich recht gut. Manchmal braucht er von mehreren Seiten einen kleinen Stupser. Ich werde das auf jeden Fall mal versuchen mit der gemeinsamen Bestandsaufnahme, vllt. wird ihm dann klar, dass eine sinnvolle Planung wichtig ist.


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yuna
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 01:32

Weißt du Candle, ich mag seine ruhige Ader, weil ich selbst ein impulsiver Mensch bin. Ihm gelingt es immer wieder aufs Neue mich runterzubringen, wenn ich auf der Palme sitze. Das schätze ich sehr an ihm. Das macht ihn für mich auch so besonders. Bei ihm kann ich mich wirklich fallen lassen und das ist wirklich ein sehr schönes Gefühl.

Aber wenn es um solche Dinge (wie diese Renovierung) geht, treibt er mich manchmal zur Weißglut. Weil ich einfach loslegen will. Im Moment fühle ich mich aber einfach so nutzlos, weil ich denke, dass ich unwichtige Dinge tue, die ihm ohnehin nicht beim Weiterkommen helfen. Aber er stellt sich mir auch in gewisser Weise in den Weg, weil er nicht mehr zulässt.

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Sunny75
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Beitrag Fr., 13.04.2012, 04:59

Sag mal, Yuna, planst du Nachwuchs, oder warum muss jetzt alles so schnell gehen?
Dass dein Freund eher phlegmatisch veranlagt ist, hast du in diversen Threads ja schon anschaulich beschrieben - also was wunderst du dich jetzt?

Mich persönlich würde ja die Tatsache, dass er dich nicht (!) gefragt hat, ob dir die Wohnung gefällt, am meisten beschäftigen. Bist du sicher, dass er da mit dir gemeinsam einziehen will?!

Ich würde vorschlagen : lass ihn werken wann/wie/mit wem er will, und konzentrier dich stattdessen voll darauf, wieder eine Arbeit zu finden.

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