... obwohl ich es eigentlich verbessern wollte.
Hallo erstmal,
ich habe mich schon öfters ans Forum gewendet, auch bei sexuellen Problemen. Ich probier's mal wieder, weil ich denke, dass ich mit meinem Problem nicht alleine bin bzw. werden das vielleicht ein paar Paare kennen.
Ich probier mich kurz zu fassen:
Es ist so, dass das Sexleben zwischen mir und meinem Ex mich fast kaputt gemacht hat. Wir hatten wenns heiß her geht vlt. 1x im Monat Sex, er hat mich seeeehr oft abgelehnt (auch durch die Suchtkrankheit). Diese Ablehnung hat sich sehr arg in mir verwurzelt.
Ich bin direkt von der Beziehung mit meinem Ex in die Beziehung mit meinem heutigen Mann gegangen. Mein heutiger Mann war vorher 5 Jahre alleine (auch ohne Sex) und war dementsprechend fast "unersättlich", was meinem Ego wirklich sehr gut tat. Aber nach ein paar Wochen schon hat sich das gelegt und wir hatten 1x die Woche Sex. Das war mir viel zu wenig und ich hatte regelmäßige Ausraster mit heulen und so, wenn er mich abgelehnt hat weil er wirklich zu müde war. Das Problem ist halt, dass eine Ablehnung von ihm mich immer wie ein Deja-Vu getroffen hat und ich mich sofort wieder hässlich, klein und ungeliebt gefühlt habe. Ich bin dann oft weinend aus dem Bett wenn er mal nicht wollte und habe geheult wie ein Schlosshund, was ihm leid tat und unser Sexleben natürlich überhaupt nicht verbessert hat.
Ich habe lange überlegt was wir tun könnten und habe ihm vorgeschlagen eine Art Sex nach Plan zu machen mit mind. 3x die Woche Sex. Das war für ihn auch in Ordnung - sobald er öfters und regelmäßig Sex hat, hat er auch öfters Lust. Ich glaub mal gelesen zu haben, dass das hormonell bedingt ist. Also kurz gesagt: Das hat eine zeitlang sehr gut geklappt und ich war auch nicht mehr so extrem fertig, wenn er mich dann doch mal abgelehnt hat, weil er müde oder sonstwas war, weil ich ja meine regelmäßige Bestätigung hatte. Also ich bin nicht mehr ausgeflippt, wenn er mich abgelehnt hat - aber die Ablehnungen hatten schon eine Konsequenz: Ich kann nicht mehr fordern und den Anfang machen - im Gegensatz zu früher wo ich oft dominant und fordernd war (was vielen Männern seeeehr gefallen hat - ich wusste immer was ich wollte und konnte mir das nehmen).
Da sind wir schon bei einem Punkt: Sex war und ist für mich sehr oft einfach nur Bestätigung - denn 1 von 3 malen, die ich ja gewünscht habe, habe ich selbst gar keine Lust und sage dann von mir aus, dass ich nicht mag. (Er nimmt Ablehnung übrigens nie persönlich - im Gegensatz zu mir).
Und das zweite Problem, wegen dem ich diesen Beitrag eigentlich verfasst habe:
Ich glaube ich habe vieles zerstört mit diesem Sex nach Plan-Blödsinn, denn es ist eine gefühlte Ewigkeit her, dass uns der Sex einfach "überwältigt" bzw. "mitgenommen" hat - das wir es einfach spontan getrieben haben, weil wir so geil aufeinander waren.
Wir haben zwar jetzt sicher schon mehrere Monate lang keinen Sex nach Plan mehr, sondern einfach regelmäßig, aber mitnehmen tut uns das trotzdem irgendwie nicht mehr.
Es ist immer das selbe - wenn wir zu Bett gehen, dann beginnt er mich zu küssen und wenn er mich nach längerem Vorspiel endlich feucht genug hat, setze ich mich auf ihn... Und so ist es immer.
Das wirs immer in der selben Stellung treiben liegt daran, dass ich leider nur oben komme.
Aber das macht mir weniger, viel mehr stört es mich, dass es immer der selbe Ablauf ist. Ich selbst traue mich nicht mehr, den Anfang und vielleicht etwas "anders" zu machen, siehe oben. Leider traue ich mich nicht mehr nehmen, was ich will - so wie früher ;(.
Es ist jetzt so, dass ich bald ein Baby bekomme - sehr bald und wir jetzt sowieso mal ne längere Pause haben werden. Vielleicht tut uns das ja gut und vielleicht können wir mit dem "ersten Mal" nach der Geburt eine Art Neuanfang starten.
Und da seit ihr gefragt - denn ich habe Angst, dass es nach der Pause und mit einem Kind noch viel schlimmer wird, noch viel geplanter und noch viel langweiliger.
Gibts wen der meine Situation kennt?
Habt ihr heiße Tipps für mich?
Ideen, wie der Sex uns wieder "mitnehmen" könnte?
Ich vermisse es einfach, dass wir total geil aufeinander sind und ich es gar nicht erwarten kann von ihm ausgefüllt zu werden... und ich weiß natürlich, dass es das in einer Ehe nicht mehr ständig spielt - aber hie und da wär schon schön!
Liebe ist übrigens kein Problem in unserer Beziehung - nur mal so nebenbei erwähnt. Er ist der Mann den ich mir immer gewünscht habe, der mir meine Wünsche von den Lippen abliest (bzw. es versucht *g*) - kurz der Mann den ich von ganzen Herzen liebe und mit dem ich glücklich bleiben will.
Und da ich ein sehr sexueller Mensch bin, dem Sex sehr wichtig ist, habe ich Angst, dass der Frust irgendwann vlt. auch die Liebe beeinflusst und das wäre ganz schlimm für mich.
Freue mich auf ein anregendes Gespräch ,
glg
otherwise
Ich denke, ich habe unser Sexleben zerstört...
Ich denke, ich habe unser Sexleben zerstört...
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3550
Liebe otherwise, da nur kurz Zeit - wenn du über Lektüre lernst, lege ich dir/euch folgendes Buch ans Herz:
David Schnarch: Intimität und Verlangen.
Darin beschreibt er innerhalb der ersten Seiten bereits, weswegen das "Just do it" (also das "Sex nach Plan") wenn überhaupt nur kurzfristig funktioniert. Und welche Aspekte - weit über Sextechniken hinaus - in einer Beziehung wichtig sind und entwickelt werden können, damit das 'sich gewollt'-Fühlen nicht unbedingt an der gezählten Häufigkeit des Sex festgemacht wird, und dennoch für beide Seiten die darunterliegenden Bedürfnisse nach Erfüllung und Intimität gemeinsam berücksichtigt werden.
David Schnarch: Intimität und Verlangen.
Darin beschreibt er innerhalb der ersten Seiten bereits, weswegen das "Just do it" (also das "Sex nach Plan") wenn überhaupt nur kurzfristig funktioniert. Und welche Aspekte - weit über Sextechniken hinaus - in einer Beziehung wichtig sind und entwickelt werden können, damit das 'sich gewollt'-Fühlen nicht unbedingt an der gezählten Häufigkeit des Sex festgemacht wird, und dennoch für beide Seiten die darunterliegenden Bedürfnisse nach Erfüllung und Intimität gemeinsam berücksichtigt werden.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
in meinen Augen liegt das Hauptproblem darin, dass Sex für dich offenbar einen ganz speziellen Zweck erfüllt: den, dich geliebt zu fühlen.
Darum wohl auch deine in meinen Augen ungewöhnlich heftige Reaktion auf die verminderte Sexfrequenz.
Solange das aber die Hauptbaustelle bleibt, wird sich nichts groß ändern.
vll wäre es wichtig, nachzuschauen, weshalb du dich die Liebe deines Partners in erster Linie über sex definierst.
Zu dem 2. Punkt, Sex nach Vorschrift (3x die Woche) : du siehst ja selbst, dass das nicht viel brachte außer zusätzlicher Verkrampfung. Schwamm drüber, shit happens, aber nun wisst ihr immerhin, dass das keine Lösung ist.
zu dem 3.Punkt (wenn nicht die Punkte alle zusammenspielen, ich weiß es nicht), dem langweilig gewordenen Sex:
was hindert dich, selbst den Anfang zu machen?
was hindert dich, deinen Mann zu verführen, dir zu nehmen, worauf du gerade Lust hast?
was hindert euch, andere Stellungen auszutesten? Da gibt es doch sooooo viele Möglichkeiten, man muss sie nur anwenden.
Mit einem Baby wird der Sex mit ziemlicher Sicherheit anders, erst wohl auch seltener werden. Mann und Frau müssen ja erst mal in die neue Rolle als Eltern hineinfinden, und glaub mir, das ist real immer völlig anders, als man es sich vor der Geburt vorstellt Das kann man nicht wirklich planen. Wie man das Sexleben überhaupt nicht so durchplanen sollte, da vergeht ja jeder Hauch von Spontaneität und Spielerei.
Was man aber manchen kann im Voraus: sich vornehmen, dass man weiterhin, auch mit Baby, möglichst aufmerksam dem Anderen gegenüber ist. Sich auch mal als Paar einen Abend/Nachmittag Auszeit nehmen (Babysitter).
Und eben damit rechnen, dass man nicht mehr zu 100% das taufrische, sich ständig aufeinanderstürzende Paar ist
Darum wohl auch deine in meinen Augen ungewöhnlich heftige Reaktion auf die verminderte Sexfrequenz.
Solange das aber die Hauptbaustelle bleibt, wird sich nichts groß ändern.
vll wäre es wichtig, nachzuschauen, weshalb du dich die Liebe deines Partners in erster Linie über sex definierst.
Zu dem 2. Punkt, Sex nach Vorschrift (3x die Woche) : du siehst ja selbst, dass das nicht viel brachte außer zusätzlicher Verkrampfung. Schwamm drüber, shit happens, aber nun wisst ihr immerhin, dass das keine Lösung ist.
zu dem 3.Punkt (wenn nicht die Punkte alle zusammenspielen, ich weiß es nicht), dem langweilig gewordenen Sex:
was hindert dich, selbst den Anfang zu machen?
was hindert dich, deinen Mann zu verführen, dir zu nehmen, worauf du gerade Lust hast?
was hindert euch, andere Stellungen auszutesten? Da gibt es doch sooooo viele Möglichkeiten, man muss sie nur anwenden.
Mit einem Baby wird der Sex mit ziemlicher Sicherheit anders, erst wohl auch seltener werden. Mann und Frau müssen ja erst mal in die neue Rolle als Eltern hineinfinden, und glaub mir, das ist real immer völlig anders, als man es sich vor der Geburt vorstellt Das kann man nicht wirklich planen. Wie man das Sexleben überhaupt nicht so durchplanen sollte, da vergeht ja jeder Hauch von Spontaneität und Spielerei.
Was man aber manchen kann im Voraus: sich vornehmen, dass man weiterhin, auch mit Baby, möglichst aufmerksam dem Anderen gegenüber ist. Sich auch mal als Paar einen Abend/Nachmittag Auszeit nehmen (Babysitter).
Und eben damit rechnen, dass man nicht mehr zu 100% das taufrische, sich ständig aufeinanderstürzende Paar ist
aaahhh!!!Otherwise hat geschrieben:Es ist jetzt so, dass ich bald ein Baby bekomme -
kann man da nicht warten, bis sich die beziehung als stabil herausgestellt hat?
ich will ja nicht den teufel an die wand malen, aber mehr als eine 50% überlebenschance gebe ich der beziehung nicht im zeithorizont von, sagen wir, den nächsten 5 jahren.
das isr zwar sehr schön, aber ein bisschen zu wenig, wenn du eine stabile beziehung möchtest.Otherwise hat geschrieben:kurz der Mann den ich von ganzen Herzen liebe
dein schwaches selbstbewusstsein braucht eben das futter. so schaut es aus. und das nervt auf dauer. dieses dominante gehabe kenne ich
das ist meistens nur theater und hat immer nur ein einziges ziel. aufmerksamkeit zu bekommen und anerkennung. darf ich noch einmal zitieren:Otherwise hat geschrieben:wo ich oft dominant und fordernd war (was vielen Männern seeeehr gefallen hat - ich wusste immer was ich wollte und konnte mir das nehmen).
was vielen Männern seeeehr gefallen hat
ich würde an deiner stelle alles daran setzen, diese ich-schwäche in den griff zu bekommen. wenn nötig unter anleitung (therapeutischer hilfe).
sonst kannst du dir deine familie aufzeichnen.
sorry für meine direkte art, aber ich denke du kannst das vertragen.
Hey Leute,
@miss:
Danke für den Buchtipp - kommt beim nächsten Bestellvorgang in den Einkaufskorb .
@leutturm:
Das mein Drang mich geliebt zu fühlen eines der Hauptprobleme ist, weiß ich eh - ich bin ja meiner Meinung nach, schon sehr reflektiert. Aber das weg zu kriegen ist gar nicht einfach. Therapie mache ich eh schon soooo lange, aber irgendwie geht nix weiter... aber ja, anderes Thema.
Deine Fragen zu Punkt 3 möchte ich aber beantworten:
Mich hindert ganz schlicht die Angst, dass ein "nein, heute nicht" zu hören. Denn das würde sofort mit Punkt 1 - nicht geliebt fühlen - einhergehen und mich niederschmettern.
Mein Mann hat das eh nicht so oft gemacht und mir is klar, dass man(n) (bei meiner geforderten Frequenz) auch nicht immer will - aber mein Ex hat mich in diesem Punkt einfach zerstört, ich glaub das kann man wirklich so sagen.
Ich sagte ja schon, dass ist dann wirklich wie ein Deja-Vu und von meinem Ex wurde ich ja wirklich nicht geliebt (nur gebraucht). Das flasht dann halt voll, wenn mein Mann dann vlt. meine Bemühungen ausschlägt und drum trau ich mich gar nicht mehr. Oder bemüh mich nicht mehr, wie man das sehen will.
Ich weiß, dass ich wieder beginnen sollte, auch ihm zu zeigen, dass und vor allem was ich will. Er hat es mir ja auch schon gesagt, dass er sich wünschen würde, dass ich wieder selbst aktiv werde.
Was das Leben mit dem Baby angeht - wir haben schon darüber gesprochen wie wichtig es sein wird, dass wir weiterhin so aufmerksam und liebevoll wie jetzt miteinander umgehen - denn diese Aufmerksamkeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Liebe für uns Beide. Ich merke täglich, dass es ihm wichtig ist, dass ich glücklich bin und umgekehrt bemühe ich mich auch täglich ihm eine gute Frau zu sein.
Ich hoffe sehr, dass wir das auch mit Baby beibehalten werden - denn ich weiß jetzt schon, da bin ich einfach realistisch - es wird sauschwer!!!
@debussy:
Ich weiß nicht so recht, was ich zu deinem Beitrag sagen soll, weil direkt sein heißt nicht immer gleich richtig liegen...
Ich gehöre bei Gott nicht zu den Frauen die einfach so ein Kind in die Welt setzen ohne drüber nach zu denken - ich bin immerhin bald 28 und es wird mein erstes Kind.
Auch stelle ich persönlich die Stabilität meiner Ehe in keinster Weise in Frage.
Klar ist es auf Dauer belastend wenn das Sexleben nicht hinhaut - aber so weit ist es ja noch nicht wirklich und ich bin ja auf der Suche nach Tipps und Tricks damit es eben nicht so weit kommt.
Was deine Annahme betrifft, dass ich früher Theater gespielt hab um Aufmerksamkeit zu bekommen, hast du wohl recht. Ich hatte teils echt harten Sex, war extra Dominant und so - und erst seit 2 Jahren weiß ich, dass das eigentlich überhaupt nicht meins ist.
Aber trotzdem wünsche ich mir ein wenig dieses "nehmen können" zurück. Das war schon geil . Das Theater wünsch ich mir nicht zurück, aber das nehmen können.
Und ja, ich habe eine Ich-Schwäche und ich mache auch schon jahrelang Therapie - es führt nur leider zu nix. Mit ziemlicher Sicherheit bräuchte ich einen anderen Thera - aber ehrlich: Ich bin Therapiemüde - immerhin mache seit ca. 6 Jahren Therapie. Aber das würde hier jetzt zu lang werden, wenn wir beginnen würden zu diskutieren, ich solle mir jemand anderen suchen. Weil ich ehrlich auch mal ohne Therapie durchs leben gehen will und einfach hoffe, meine Ich-Schwäche wie du sie nennst, auch so in den Griff zu bekommen. Wahrscheinlich ganz einfach mit einer Ernährungsumstellung - weil ich ehrlich denke, dass alles anders wäre, wenn ich mal kein Übergewicht hätte.
glg
otherwise
@miss:
Danke für den Buchtipp - kommt beim nächsten Bestellvorgang in den Einkaufskorb .
@leutturm:
Das mein Drang mich geliebt zu fühlen eines der Hauptprobleme ist, weiß ich eh - ich bin ja meiner Meinung nach, schon sehr reflektiert. Aber das weg zu kriegen ist gar nicht einfach. Therapie mache ich eh schon soooo lange, aber irgendwie geht nix weiter... aber ja, anderes Thema.
Deine Fragen zu Punkt 3 möchte ich aber beantworten:
Mich hindert ganz schlicht die Angst, dass ein "nein, heute nicht" zu hören. Denn das würde sofort mit Punkt 1 - nicht geliebt fühlen - einhergehen und mich niederschmettern.
Mein Mann hat das eh nicht so oft gemacht und mir is klar, dass man(n) (bei meiner geforderten Frequenz) auch nicht immer will - aber mein Ex hat mich in diesem Punkt einfach zerstört, ich glaub das kann man wirklich so sagen.
Ich sagte ja schon, dass ist dann wirklich wie ein Deja-Vu und von meinem Ex wurde ich ja wirklich nicht geliebt (nur gebraucht). Das flasht dann halt voll, wenn mein Mann dann vlt. meine Bemühungen ausschlägt und drum trau ich mich gar nicht mehr. Oder bemüh mich nicht mehr, wie man das sehen will.
Ich weiß, dass ich wieder beginnen sollte, auch ihm zu zeigen, dass und vor allem was ich will. Er hat es mir ja auch schon gesagt, dass er sich wünschen würde, dass ich wieder selbst aktiv werde.
Was das Leben mit dem Baby angeht - wir haben schon darüber gesprochen wie wichtig es sein wird, dass wir weiterhin so aufmerksam und liebevoll wie jetzt miteinander umgehen - denn diese Aufmerksamkeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Liebe für uns Beide. Ich merke täglich, dass es ihm wichtig ist, dass ich glücklich bin und umgekehrt bemühe ich mich auch täglich ihm eine gute Frau zu sein.
Ich hoffe sehr, dass wir das auch mit Baby beibehalten werden - denn ich weiß jetzt schon, da bin ich einfach realistisch - es wird sauschwer!!!
@debussy:
Ich weiß nicht so recht, was ich zu deinem Beitrag sagen soll, weil direkt sein heißt nicht immer gleich richtig liegen...
Ich gehöre bei Gott nicht zu den Frauen die einfach so ein Kind in die Welt setzen ohne drüber nach zu denken - ich bin immerhin bald 28 und es wird mein erstes Kind.
Auch stelle ich persönlich die Stabilität meiner Ehe in keinster Weise in Frage.
Klar ist es auf Dauer belastend wenn das Sexleben nicht hinhaut - aber so weit ist es ja noch nicht wirklich und ich bin ja auf der Suche nach Tipps und Tricks damit es eben nicht so weit kommt.
Was deine Annahme betrifft, dass ich früher Theater gespielt hab um Aufmerksamkeit zu bekommen, hast du wohl recht. Ich hatte teils echt harten Sex, war extra Dominant und so - und erst seit 2 Jahren weiß ich, dass das eigentlich überhaupt nicht meins ist.
Aber trotzdem wünsche ich mir ein wenig dieses "nehmen können" zurück. Das war schon geil . Das Theater wünsch ich mir nicht zurück, aber das nehmen können.
Und ja, ich habe eine Ich-Schwäche und ich mache auch schon jahrelang Therapie - es führt nur leider zu nix. Mit ziemlicher Sicherheit bräuchte ich einen anderen Thera - aber ehrlich: Ich bin Therapiemüde - immerhin mache seit ca. 6 Jahren Therapie. Aber das würde hier jetzt zu lang werden, wenn wir beginnen würden zu diskutieren, ich solle mir jemand anderen suchen. Weil ich ehrlich auch mal ohne Therapie durchs leben gehen will und einfach hoffe, meine Ich-Schwäche wie du sie nennst, auch so in den Griff zu bekommen. Wahrscheinlich ganz einfach mit einer Ernährungsumstellung - weil ich ehrlich denke, dass alles anders wäre, wenn ich mal kein Übergewicht hätte.
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Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
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- sporadischer Gast
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Hallo liebe Otherwise,
ich mag gar keinen langen Beitrag schreiben. Nur ein kurzer Einwand, vielleicht auch um dir Mut zu machen
Eine Freundin von mir, 2fache Mutter, sagte mir, dass sie direkt nach der Geburt ihres ersten Kindes den besten Sex überhaupt mit ihrem Partner hatte. Und dass das wieder die Leidenschaft in ihrer Beziehung angefacht hat. Es geht also auch anders, der Sex muss mit einem Kind nicht sterben
ich mag gar keinen langen Beitrag schreiben. Nur ein kurzer Einwand, vielleicht auch um dir Mut zu machen
Eine Freundin von mir, 2fache Mutter, sagte mir, dass sie direkt nach der Geburt ihres ersten Kindes den besten Sex überhaupt mit ihrem Partner hatte. Und dass das wieder die Leidenschaft in ihrer Beziehung angefacht hat. Es geht also auch anders, der Sex muss mit einem Kind nicht sterben
ich sehe in deinem beitrag viel selbsterkenntnis. das ist gut. folgende punkte würde ich rausgreifen und mich ab heute dranmachen:
angst, nicht geliebt zu werden, nur weil dein mann mal keinen sex will. das scheint ja nicht so zu sein - nimms wahr. lass dich in den arm nehmen und lieben, wenn er zu müde ist. und geniess es.sprichst du eigentlich mit ihm drüber?
sex nach plan ist abgehakt. wenn du mal lust hast - plan spontan, und geh einfach auf ihn zu. das kannst du. probiers einfach. er wünscht sichs auch - und du musst ja nicht gleich die domina raushängen lassen. es geht ihm vermutlich wie dir: er möchte auch mal das wollen des anderen spüren - denn das macht nun mal geil
wenns mit dem orgasmus nur "oben" klappt - dann kann dein mann dir den doch auch anders verschaffen, nachher. also warum nicht das miteinander schlafen geniessen, und sich das krönchen halt nachher aufsetzen lasssen ? immer auf dieselbe art ist glaub ich irgendwann einfach langweilig. und vielleicht kommt ihr ja drauf, dass es anders auch geht, durchs ausprobieren ?
übergewicht ? gute gelegenheit, nach der geburt nicht auf dich zu vergessen, sondern dich um deinen körper zu kümmern. das geht, wenn das baby schläft, auch zwischendurch. nutz die zeit, denn grade in der ersten zeit nach der geburt erwartet keiner was von dir, also: kein druck dahinter, nur deine eigene motivation. mach gymnastik, ernähr dich gesund, hab einfach spass dran.
und sex ist auch mit baby möglich. grade in den ersten jahren, wo das kind noch nicht plötzlich in der tür steht
angst, nicht geliebt zu werden, nur weil dein mann mal keinen sex will. das scheint ja nicht so zu sein - nimms wahr. lass dich in den arm nehmen und lieben, wenn er zu müde ist. und geniess es.sprichst du eigentlich mit ihm drüber?
sex nach plan ist abgehakt. wenn du mal lust hast - plan spontan, und geh einfach auf ihn zu. das kannst du. probiers einfach. er wünscht sichs auch - und du musst ja nicht gleich die domina raushängen lassen. es geht ihm vermutlich wie dir: er möchte auch mal das wollen des anderen spüren - denn das macht nun mal geil
wenns mit dem orgasmus nur "oben" klappt - dann kann dein mann dir den doch auch anders verschaffen, nachher. also warum nicht das miteinander schlafen geniessen, und sich das krönchen halt nachher aufsetzen lasssen ? immer auf dieselbe art ist glaub ich irgendwann einfach langweilig. und vielleicht kommt ihr ja drauf, dass es anders auch geht, durchs ausprobieren ?
übergewicht ? gute gelegenheit, nach der geburt nicht auf dich zu vergessen, sondern dich um deinen körper zu kümmern. das geht, wenn das baby schläft, auch zwischendurch. nutz die zeit, denn grade in der ersten zeit nach der geburt erwartet keiner was von dir, also: kein druck dahinter, nur deine eigene motivation. mach gymnastik, ernähr dich gesund, hab einfach spass dran.
und sex ist auch mit baby möglich. grade in den ersten jahren, wo das kind noch nicht plötzlich in der tür steht
Hallöchen,
ghetto-entchen,
danke für den lieben Beitrag! Es ist schön zu hören, dass es auch andersrum geht. Auch eine Freundin von mir hat mir erzählt, dass bezüglich der Empfindlichkeit der Sex nach ihrem ersten Kind besser wurde.
Wieso sorge ich mich eigentlich?
coriandra,
auch dir lieben dank für dein Feed-Back.
Ja, ich rede mit meinem Mann über alles, auch meine Ängste und Empfindungen wenn ich "abgelehnt" werde. Das große Problem mit dem "in den Arm nehmen lassen" liegt mal wieder bei mir: Ich bin dann oftmals richtig aggro drauf und will dann partout nicht berührt werden, schon gar nicht in den Arm genommen, weil das dann was von trösten für mich hat - so nach dem Motto "na komm du arme, kriegst zwar keinen sex, aber bisschen ei ei" ... *g* - ich weiß aber selbst wie doof das ist.
Ich glaub ich muss da einfach an mir arbeiten, dass nicht persönlich zu nehmen, wenn er nicht will und dann kann ich mich vielleicht auch in den Arm nehmen lassen, wenn ich es nicht als Ablehnung mir gegenüber empfinde sondern als einfache Tatsache "er ist einfach müde - es hat nichts mit mir zu tun" sehe.
Ja es geht ihm wie mir - er möchte auch mal wieder sehen, dass ich ihn total will... das hat er mir eh schon gesagt.
Den Orgasmus nachher zu bekommen hat bisher leider nicht funktioniert - wir habens schon probiert. Aber mit Hand oder so geht das bei mir nicht, mit Zunge auch nicht... ich kann mich nicht gut fallen lassen und wenn er mich "verwöhnt" will ich auch ständig etwas tun, weil ich sonst das Gefühl habe, dass ich ihm nicht genug gebe...
Ich muss wirklich sehr viel an mir selbst arbeiten, das merke ich wenn ich hier so antworte.
Aber du hast natürlich recht, dass es irgendwann langweilig wird und eigentlich möchte ich ja auch mehr probieren ... aber dafür muss ich wohl erst den nächsten von dir angesprochenen Punkt angehen - nämlich meinen Selbstwert aufbauen indem ich auf mich schaue und mich um mich kümmere.
Denn es geht ja nicht nur ums abnehmen, sondern auch mal um das "auf sich schauen" - was ich eigentlich nie gemacht habe... du hast recht, vlt. ist genau jetzt der Zeitpunkt gekommen wo ich etwas ändern kann.
Ich möchte ja auch nicht die dicke Mama sein wegen der mein Kind ausgelacht wird...
glg
otherwise
ghetto-entchen,
danke für den lieben Beitrag! Es ist schön zu hören, dass es auch andersrum geht. Auch eine Freundin von mir hat mir erzählt, dass bezüglich der Empfindlichkeit der Sex nach ihrem ersten Kind besser wurde.
Wieso sorge ich mich eigentlich?
coriandra,
auch dir lieben dank für dein Feed-Back.
Ja, ich rede mit meinem Mann über alles, auch meine Ängste und Empfindungen wenn ich "abgelehnt" werde. Das große Problem mit dem "in den Arm nehmen lassen" liegt mal wieder bei mir: Ich bin dann oftmals richtig aggro drauf und will dann partout nicht berührt werden, schon gar nicht in den Arm genommen, weil das dann was von trösten für mich hat - so nach dem Motto "na komm du arme, kriegst zwar keinen sex, aber bisschen ei ei" ... *g* - ich weiß aber selbst wie doof das ist.
Ich glaub ich muss da einfach an mir arbeiten, dass nicht persönlich zu nehmen, wenn er nicht will und dann kann ich mich vielleicht auch in den Arm nehmen lassen, wenn ich es nicht als Ablehnung mir gegenüber empfinde sondern als einfache Tatsache "er ist einfach müde - es hat nichts mit mir zu tun" sehe.
Ja es geht ihm wie mir - er möchte auch mal wieder sehen, dass ich ihn total will... das hat er mir eh schon gesagt.
Den Orgasmus nachher zu bekommen hat bisher leider nicht funktioniert - wir habens schon probiert. Aber mit Hand oder so geht das bei mir nicht, mit Zunge auch nicht... ich kann mich nicht gut fallen lassen und wenn er mich "verwöhnt" will ich auch ständig etwas tun, weil ich sonst das Gefühl habe, dass ich ihm nicht genug gebe...
Ich muss wirklich sehr viel an mir selbst arbeiten, das merke ich wenn ich hier so antworte.
Aber du hast natürlich recht, dass es irgendwann langweilig wird und eigentlich möchte ich ja auch mehr probieren ... aber dafür muss ich wohl erst den nächsten von dir angesprochenen Punkt angehen - nämlich meinen Selbstwert aufbauen indem ich auf mich schaue und mich um mich kümmere.
Denn es geht ja nicht nur ums abnehmen, sondern auch mal um das "auf sich schauen" - was ich eigentlich nie gemacht habe... du hast recht, vlt. ist genau jetzt der Zeitpunkt gekommen wo ich etwas ändern kann.
Ich möchte ja auch nicht die dicke Mama sein wegen der mein Kind ausgelacht wird...
glg
otherwise
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
Da gebe ich Debussy recht,
seinen Selbstwertgefühl über Sex oder andere Aufmerksamkeiten zu erhalten, ist ganz sicher ein ungünstiger Weg, zumal es abhängig macht von anderen!!!!
Was mir auffällt, ist alles was du tust wirklich dir gerecht, sind es wirklich absolut deine Bedürfnisse, oder nur gelernte??
Dann lese ich in deine zweiten Beitrag, dass du schon 6 Jahre Therapie hinter dir hast.
Therapie bedeutet auch IMMER die Verantwortung NICHT dem Therapeuten zu überlassen, so etwa wie, er soll es richten. Dass ist lecker einfach, aber führt zu NICHTS!
Therapie bedeutet IMMER laufen muss der Klient selbst.
Mit anderen Worten, dieser kann nur Anreiz dazu geben, wie man sein Leben so gestalten kann dass es einem gerecht wird und einem wieder besser geht.
Entschuldige!!! Aber unter diesen Umständen sollte niemand Kinder in die Welt setzten! Kinder benötigen um sich zu stabilen Menschen entwickeln zu können stabile Eltern. Nun ja, jetzt ist es unterwegs ….
Kann dir nur dringend empfehlen lauf mit deinen eigenen Füßen und lege mal das Thema SEX zur Seite. Sex ist nur ein Teil des Lebens, wichtig, aber nicht lebenswichtig.
Wichtig ist, dich kennen zu lernen und sich aus dieser Erkenntnis so annehmen und lieben lernen wie du ist.
Also beobachte deine Gedanken und lerne daraus.
Woher kommen sie?
Haben deine Eltern dir beigebracht so zu denken, (somit wären es die Gedanken deiner Eltern und eigentlich nicht deine)?
Was machen diese Gedanken mit dir, aus dir?
Warum handelst du so und nicht anders?
Usw.
Noch ein TIPP zum Schluss: Schreibe auf was dich bewegt und lesen dein niedergeschriebenes, tue das so oft es geht, so kann du gut anfangen deine Gedanken zu sortieren und hinterfragen.
Ich weiß, du wolltest Tipps zu deinem Sexualleben haben, aber ich sehe deine Zukunft als Mutter vordergründig
Ich wünsche Dir deinem Mann und eurem Kind alles Gute
seinen Selbstwertgefühl über Sex oder andere Aufmerksamkeiten zu erhalten, ist ganz sicher ein ungünstiger Weg, zumal es abhängig macht von anderen!!!!
Was mir auffällt, ist alles was du tust wirklich dir gerecht, sind es wirklich absolut deine Bedürfnisse, oder nur gelernte??
Dann lese ich in deine zweiten Beitrag, dass du schon 6 Jahre Therapie hinter dir hast.
Therapie bedeutet auch IMMER die Verantwortung NICHT dem Therapeuten zu überlassen, so etwa wie, er soll es richten. Dass ist lecker einfach, aber führt zu NICHTS!
Therapie bedeutet IMMER laufen muss der Klient selbst.
Mit anderen Worten, dieser kann nur Anreiz dazu geben, wie man sein Leben so gestalten kann dass es einem gerecht wird und einem wieder besser geht.
Entschuldige!!! Aber unter diesen Umständen sollte niemand Kinder in die Welt setzten! Kinder benötigen um sich zu stabilen Menschen entwickeln zu können stabile Eltern. Nun ja, jetzt ist es unterwegs ….
Kann dir nur dringend empfehlen lauf mit deinen eigenen Füßen und lege mal das Thema SEX zur Seite. Sex ist nur ein Teil des Lebens, wichtig, aber nicht lebenswichtig.
Wichtig ist, dich kennen zu lernen und sich aus dieser Erkenntnis so annehmen und lieben lernen wie du ist.
Also beobachte deine Gedanken und lerne daraus.
Woher kommen sie?
Haben deine Eltern dir beigebracht so zu denken, (somit wären es die Gedanken deiner Eltern und eigentlich nicht deine)?
Was machen diese Gedanken mit dir, aus dir?
Warum handelst du so und nicht anders?
Usw.
Noch ein TIPP zum Schluss: Schreibe auf was dich bewegt und lesen dein niedergeschriebenes, tue das so oft es geht, so kann du gut anfangen deine Gedanken zu sortieren und hinterfragen.
Ich weiß, du wolltest Tipps zu deinem Sexualleben haben, aber ich sehe deine Zukunft als Mutter vordergründig
Ich wünsche Dir deinem Mann und eurem Kind alles Gute
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