Bekannte ist neidisch das ich in Therapie bin
Bekannte ist neidisch das ich in Therapie bin
Hallo,
also wenn ich das Thema in das falsche Forum geschrieben habe, bitte verschieben.
Ich muß mal was los werden, was mich ärgert.
Ich habe eine Bekannte und werde seit dem ich in Therapie bin den Eindruck nicht los, das sie neidisch darauf ist, das ich eine Therapie mache.
Ich habe sie auch mal vorsichtig darauf hin angesprochen, sie hat ein bischen sauer reagiert und natürlich verneint.
Trotzdem höre ich in unseren Gesprächen (nicht über meine Therapiestunden) immer unterschwellig raus das sie viel nötiger als ich eine Therapie braucht und sie fängt an, mir ihre ganzen Probleme Wassereimerweise über meinem Kopf auszuschütten. So nach dem Motto *Ich hätte ja schließlich jemanden (meinen Thera) der meine Probleme abfängt und dann hätte ich ja Platz für ihre* So ähnlich (nicht der genaue Wortlaut) hat sie es mal durchblicken lassen.
Ich bin nicht blöd und habe lernen müssen, schon als Kind zwischen den Zeilen lesen und spüren zu müssen. Deshalb denke ich nicht das ich ihr Verhalten über Monate einbilde.
Meine Bekannte ist nicht wirklich im Bilde wie es wirklich in meinem Inneren aussieht. Ich glaube das würde sie weder verstehen noch nachvollziehen können. Außerdem tendiere ich dazu mein Umweld zu schonen und nicht wirklich über meinen schlechten Zustand zu informieren.
Mir geht es einfach nicht in meinen Kopf warum jemand neidisch auf jemanden ist, der in Therapie geht. Als ob man nicht schon genug "gestraft" ist, mit alledem was einem über Jahrzehnte angetan wurde.
Tauschen würde ich mit mir nicht wollen.
Ich musste das mal loswerden.
Liebe Grüße
also wenn ich das Thema in das falsche Forum geschrieben habe, bitte verschieben.
Ich muß mal was los werden, was mich ärgert.
Ich habe eine Bekannte und werde seit dem ich in Therapie bin den Eindruck nicht los, das sie neidisch darauf ist, das ich eine Therapie mache.
Ich habe sie auch mal vorsichtig darauf hin angesprochen, sie hat ein bischen sauer reagiert und natürlich verneint.
Trotzdem höre ich in unseren Gesprächen (nicht über meine Therapiestunden) immer unterschwellig raus das sie viel nötiger als ich eine Therapie braucht und sie fängt an, mir ihre ganzen Probleme Wassereimerweise über meinem Kopf auszuschütten. So nach dem Motto *Ich hätte ja schließlich jemanden (meinen Thera) der meine Probleme abfängt und dann hätte ich ja Platz für ihre* So ähnlich (nicht der genaue Wortlaut) hat sie es mal durchblicken lassen.
Ich bin nicht blöd und habe lernen müssen, schon als Kind zwischen den Zeilen lesen und spüren zu müssen. Deshalb denke ich nicht das ich ihr Verhalten über Monate einbilde.
Meine Bekannte ist nicht wirklich im Bilde wie es wirklich in meinem Inneren aussieht. Ich glaube das würde sie weder verstehen noch nachvollziehen können. Außerdem tendiere ich dazu mein Umweld zu schonen und nicht wirklich über meinen schlechten Zustand zu informieren.
Mir geht es einfach nicht in meinen Kopf warum jemand neidisch auf jemanden ist, der in Therapie geht. Als ob man nicht schon genug "gestraft" ist, mit alledem was einem über Jahrzehnte angetan wurde.
Tauschen würde ich mit mir nicht wollen.
Ich musste das mal loswerden.
Liebe Grüße
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Vielleicht hält sie dich nun einfach nur für kompetent in psychischen Dingen?
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Hi expat,
.... Auf Deine Antowort zurückzukommen, nee glaube ich eher nicht. Weder das ich mich für kompetent halte noch das sie mich für kompetent hält.
Ich habe nur den Eindruck sie hat Angst mir könnte es mit der Therapie immer besser gehen und ihr nicht. Ich höre ja auch aus ihren Problemen heraus das sie sich von ihrer Familie mehr Aufmerksamkeit und Anteilnahme an ihren Problemen wünscht.
Dabei habe ich ihr gesagt, ihr stehe es doch ebenfalls frei sich jederzeit professionelle Hilfe zu holen.
Na ja alles muß man auch nicht verstehen müssen, das ich es hier mal in schriftform loswerden konnte, hat schon was.
Liebe Grüße
... öhmm.... Du bist immer so herrlich direkt und kurz (siehe auch Deine Begrüßung in meinem Vorstellungsposting) ..... irgendwie mag ich das an Dir..... ist jetzt nicht ironisch gemeint.Vielleicht hält sie dich nun einfach nur für kompetent in psychischen Dingen?
.... Auf Deine Antowort zurückzukommen, nee glaube ich eher nicht. Weder das ich mich für kompetent halte noch das sie mich für kompetent hält.
Ich habe nur den Eindruck sie hat Angst mir könnte es mit der Therapie immer besser gehen und ihr nicht. Ich höre ja auch aus ihren Problemen heraus das sie sich von ihrer Familie mehr Aufmerksamkeit und Anteilnahme an ihren Problemen wünscht.
Dabei habe ich ihr gesagt, ihr stehe es doch ebenfalls frei sich jederzeit professionelle Hilfe zu holen.
Na ja alles muß man auch nicht verstehen müssen, das ich es hier mal in schriftform loswerden konnte, hat schon was.
Liebe Grüße
Es steht deiner Bekannten doch frei auch eine Therapie zu machen, wenn sie meint, sie hätte eine nötig.
Wäre doch eine Möglichkeit ihr den Vorschlag zu machen.
lemon
Wäre doch eine Möglichkeit ihr den Vorschlag zu machen.
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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Na wenigstens Eine, die das mag. Es passiert mir des Öfteren, dass hinter mir jemand postet und mit einem Zehnfachen der Worte dasselbe sagt wie ich glaubte, gesagt zu haben. Oft wird mir das vorgeworfen und als arrogant bezeichnet. Dabei will ich nichts weiter, als Anregungen geben und nicht alles selber sagen, was wie ich glaube, gesagt werden könnte.Irrgarten hat geschrieben:
... öhmm.... Du bist immer so herrlich direkt und kurz (siehe auch Deine Begrüßung in meinem Vorstellungsposting) .....
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Hi expat,
Das ich es kurz und direkt mag, liegt glaube ich einerseits daran, je kürzer was geschrieben ist desto weniger Verhedderungen und Mißverständnisse kann es geben.
Meine ganze Kindheit war ein Strickmuster aus Verhedderungen, aus diesen verknoteten Fäden habe ich mir nun meine "eigen Welt" gestrickt um überhaupt irgendwas für mich nachvollziehbar verstehen zu können.
Mir geht es manchmal so das ich, wenn zuviel geschrieben wird, ich beim Lesen glaube den Faden verliere, nicht weil ich zu blöd bin mir was zu merken, daran liegt es nicht.
Bleibe weiter kurz und direkt.
Liebe Grüße
Das ich es kurz und direkt mag, liegt glaube ich einerseits daran, je kürzer was geschrieben ist desto weniger Verhedderungen und Mißverständnisse kann es geben.
Meine ganze Kindheit war ein Strickmuster aus Verhedderungen, aus diesen verknoteten Fäden habe ich mir nun meine "eigen Welt" gestrickt um überhaupt irgendwas für mich nachvollziehbar verstehen zu können.
Mir geht es manchmal so das ich, wenn zuviel geschrieben wird, ich beim Lesen glaube den Faden verliere, nicht weil ich zu blöd bin mir was zu merken, daran liegt es nicht.
Bleibe weiter kurz und direkt.
Liebe Grüße
Jau!Irrgarten hat geschrieben: Bleibe weiter kurz und direkt.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
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Hallo Irrgarten!
DAS macht manche Leute neidisch!
Ich selbst würde es vermeiden, mit Leuten, die eine solche Haltung zeigen, über meine Therapie zu reden oder überhaupt über mein Befinden. Wenn Personen viele neidische Gefühle in sich haben, so ist meine Erfahrung, gibt es immer so eine seltsame Konkurrenz im Kontakt. Sogar wenn gerade alles nett ist, kann das jeden Moment kippen, weil sie finden, dass sie mit etwas zu kurz gekommen sind. Und ich kann auch meiner Freude über etwas oft nicht wirklich Ausdruck geben, wenn ich mit sehr neidischen Leuten zu tun habe, weil die sich ja nicht mitfreuen, sondern selbst was haben wollen und irgendwie unterschwellig oder offen so eine Vorwurfshaltung zeigen.
Und darum ist es gut möglich, dass dein Therapiebeginn ihr eben auch signalisiert, dass du an der Erforschung "innerer Abläufe" (weiß nicht, wie ich das anders sagen soll...) interessiert bist und - schwupp - wirst du als Gesprächspartnerin verpflichtet. Weil sie eben selbst auch was haben will.
Nur mal so eine Vermutung....
Viele Grüße
Vetiver
Du hast dir jemanden gesucht, der dir zur Seite steht. Du leidest nicht mehr und tust nichts dagegen, sondern du kümmerst dich um dein Wohlbefinden. Du hast dich wichtig genommen und mit diesem Schritt gut für dich gesorgt.Mir geht es einfach nicht in meinen Kopf warum jemand neidisch auf jemanden ist, der in Therapie geht. Als ob man nicht schon genug "gestraft" ist, mit alledem was einem über Jahrzehnte angetan wurde.
DAS macht manche Leute neidisch!
Ich selbst würde es vermeiden, mit Leuten, die eine solche Haltung zeigen, über meine Therapie zu reden oder überhaupt über mein Befinden. Wenn Personen viele neidische Gefühle in sich haben, so ist meine Erfahrung, gibt es immer so eine seltsame Konkurrenz im Kontakt. Sogar wenn gerade alles nett ist, kann das jeden Moment kippen, weil sie finden, dass sie mit etwas zu kurz gekommen sind. Und ich kann auch meiner Freude über etwas oft nicht wirklich Ausdruck geben, wenn ich mit sehr neidischen Leuten zu tun habe, weil die sich ja nicht mitfreuen, sondern selbst was haben wollen und irgendwie unterschwellig oder offen so eine Vorwurfshaltung zeigen.
Und darum ist es gut möglich, dass dein Therapiebeginn ihr eben auch signalisiert, dass du an der Erforschung "innerer Abläufe" (weiß nicht, wie ich das anders sagen soll...) interessiert bist und - schwupp - wirst du als Gesprächspartnerin verpflichtet. Weil sie eben selbst auch was haben will.
Nur mal so eine Vermutung....
Viele Grüße
Vetiver
Hi Vetiver,
Dein Beitrag hat mich echt angesprochen.
Ja richtig stimmt, endlich versuche ich mich mal wichtig zu nehmen, mir was gutes zu tun und nicht nur seit frühster Kindheit nur für andere zu funktionieren. Meine Bedürfnisse sind alle auf der Strecke geblieben.
Irgendwie mag ich sie ja auf eine Art, sie ist zwar 20 Jahre älter und könnte meine Mutter sein, .........aber irgendwie fällt es mir gerade wie Schuppen von den Augen während ich das hier schreibe.
Könnte es sein das es das gleiche Verhaltensmuster wie als ich Kind war? Meine Mutter hat ihre Probleme und die Probleme die sie mit meinem Vater hatte, auf meinem Rücken ausgetragen.
Und jetzt trägt meine Bekannte ihre Probleme wieder auf meinem Rücken aus. Ein zuhörender Gesprächspartner zu sein ist die eine Seite, aber mich restlos unter ihren Problemen begraben zu sehen die andere Seite.
Ich bin in der gleichen Sitiuation wie früher. stelle ich gerade fest.
Ich sollte mal versuchen irgendwie eine Grenze zu zeigen., irgendwie.... weiß noch nicht wie.
Nur bin ich von mir ausgegangen, weil ich Neid soooo in dem Ausmaß nicht kenne.
Liebe Grüße
Dein Beitrag hat mich echt angesprochen.
Ja richtig stimmt, endlich versuche ich mich mal wichtig zu nehmen, mir was gutes zu tun und nicht nur seit frühster Kindheit nur für andere zu funktionieren. Meine Bedürfnisse sind alle auf der Strecke geblieben.
Irgendwie mag ich sie ja auf eine Art, sie ist zwar 20 Jahre älter und könnte meine Mutter sein, .........aber irgendwie fällt es mir gerade wie Schuppen von den Augen während ich das hier schreibe.
Könnte es sein das es das gleiche Verhaltensmuster wie als ich Kind war? Meine Mutter hat ihre Probleme und die Probleme die sie mit meinem Vater hatte, auf meinem Rücken ausgetragen.
Und jetzt trägt meine Bekannte ihre Probleme wieder auf meinem Rücken aus. Ein zuhörender Gesprächspartner zu sein ist die eine Seite, aber mich restlos unter ihren Problemen begraben zu sehen die andere Seite.
Ich bin in der gleichen Sitiuation wie früher. stelle ich gerade fest.
Ich sollte mal versuchen irgendwie eine Grenze zu zeigen., irgendwie.... weiß noch nicht wie.
hm stimmt, manche Dinge behält man lieber für sich bei bestimmten Leuten.Ich selbst würde es vermeiden, mit Leuten, die eine solche Haltung zeigen, über meine Therapie zu reden oder überhaupt über mein Befinden.
Nur bin ich von mir ausgegangen, weil ich Neid soooo in dem Ausmaß nicht kenne.
Liebe Grüße
Hallo Irrgarten,
als ich damals meine Therapie anfing haben Freunde und Bekannte auf unterschiedlichste Art und Weise reagiert. Die meisten konnten sich eigendlich gar nicht wirklich etwas unter Therapie vorstellen und haben viel gefragt und mir Glueck gewuenscht. Dann gab's solche die scheinbar schon beim Wort 'Therapie' gedacht haben dass ich wahrscheinlich verrueckt bin und die haben sich dann auch etwas rar gemacht.
Und dann hatte ich eine sehr gute Freundin, die hat viel gefragt und auch angefangen ziemlich viel von ihrer eigenen Kindheit zu erzaehlen. Es kam auch so rueber als wuerde sie selber gerne eine Therapie machen. Irgendwann habe ich ihr dann vorgeschlagen dass sie das doch ganz unverbindlich mal in Angriff nehmen koennte. In dem Moment hat sie mich ganz zerknirscht angesehen und mir kam das vor als haette sie Angst.
Ich denke dass viele Leute wissen dass sie Probleme haben und auch gerne ueber ihre Probleme reden, nur kann man Probleme halt mit Freunden besprechen (auch jahrelang) ohne sie wirklich in Angriff nehmen zu muessen. In der Therapie geht das nicht, da muss der Wahrheit konkret ins Auge gesehen werden und wirkliche Veraenderungen muessen in Angriff genommen werden. Ich denke, Deine Freundin ist vielleicht einfach ein bisschen neidisch auf deinen Mut dich alle dem zu stellen.
lg,
Kandinsky
als ich damals meine Therapie anfing haben Freunde und Bekannte auf unterschiedlichste Art und Weise reagiert. Die meisten konnten sich eigendlich gar nicht wirklich etwas unter Therapie vorstellen und haben viel gefragt und mir Glueck gewuenscht. Dann gab's solche die scheinbar schon beim Wort 'Therapie' gedacht haben dass ich wahrscheinlich verrueckt bin und die haben sich dann auch etwas rar gemacht.
Und dann hatte ich eine sehr gute Freundin, die hat viel gefragt und auch angefangen ziemlich viel von ihrer eigenen Kindheit zu erzaehlen. Es kam auch so rueber als wuerde sie selber gerne eine Therapie machen. Irgendwann habe ich ihr dann vorgeschlagen dass sie das doch ganz unverbindlich mal in Angriff nehmen koennte. In dem Moment hat sie mich ganz zerknirscht angesehen und mir kam das vor als haette sie Angst.
Ich denke dass viele Leute wissen dass sie Probleme haben und auch gerne ueber ihre Probleme reden, nur kann man Probleme halt mit Freunden besprechen (auch jahrelang) ohne sie wirklich in Angriff nehmen zu muessen. In der Therapie geht das nicht, da muss der Wahrheit konkret ins Auge gesehen werden und wirkliche Veraenderungen muessen in Angriff genommen werden. Ich denke, Deine Freundin ist vielleicht einfach ein bisschen neidisch auf deinen Mut dich alle dem zu stellen.
lg,
Kandinsky
Hallo Irrgarten,
hat sich eigentlich ihr Verhalten geändert, seid du Therapie machst. Also beansprucht sie dich jetzt stärker? Oder hat sie schon früher häufig viele ihrer Probleme mit dir besprechen wollen?
Aber unabhängig davon, wenn du dich jetzt überfordert fühlst oder vielleicht sogar benutzt, dann wäre es sicher gut, wenn du dich mehr schützen könntest.
Das ist oft nicht so einfach, vor allem in Beziehungen, die schon länger bestehen und bei denen sich irgendwie eine feste Struktur und vielleicht auch feste Tabus eingeschlichen haben. Es kann z.B. die unausgesprochene "Regel" bestehen, dass man sich KEINESFALLS abgrenzen darf oder NEIN sagen.
Vielleicht wäre es ja eine Möglichkeit, in der nächsten Situation einfach genau zu gucken, ob du selbst gerade wirklich die Kraft hast, ihr zuzuhören. Oder ob du spürst, dass sich das nicht richtig anfühlt. Und ihr dann vielleicht zu sagen, dass du dich im Augenblick überfordert fühlst damit, ihre Sorgen mitzutragen.
Oder empfindest du irgendeine Art von unterschwelliger Verpflichtung, ihr zu geben, was sie von dir verlangt? Hast du Angst vor ihr oder ihren Reaktionen? Das kenn ich jedenfalls von mir ganz gut - ich fürchte mich vor den Vorwürfen, die dann kommen könnten: "Du bist eine schlechte Freundin, auf dich kann man sich nicht verlassen, du holst dir selbst Hilfe, aber gibst nichts ab, du bist egoistisch..."
Wäre vielleicht spannend, wenn du diese Idee einer Verhaltens-Verbindung zwischen deiner Mutter und dieser Bekannten deinem Therapeuten berichtest. Vielleicht kriegt ihr ja durch deine aktuellen Gefühle und dein aktuelles Verhalten neue Hinweise auf deine alten Verletzungen.
Liebe Grüße
Vetiver
hat sich eigentlich ihr Verhalten geändert, seid du Therapie machst. Also beansprucht sie dich jetzt stärker? Oder hat sie schon früher häufig viele ihrer Probleme mit dir besprechen wollen?
Aber unabhängig davon, wenn du dich jetzt überfordert fühlst oder vielleicht sogar benutzt, dann wäre es sicher gut, wenn du dich mehr schützen könntest.
Das ist oft nicht so einfach, vor allem in Beziehungen, die schon länger bestehen und bei denen sich irgendwie eine feste Struktur und vielleicht auch feste Tabus eingeschlichen haben. Es kann z.B. die unausgesprochene "Regel" bestehen, dass man sich KEINESFALLS abgrenzen darf oder NEIN sagen.
Vielleicht wäre es ja eine Möglichkeit, in der nächsten Situation einfach genau zu gucken, ob du selbst gerade wirklich die Kraft hast, ihr zuzuhören. Oder ob du spürst, dass sich das nicht richtig anfühlt. Und ihr dann vielleicht zu sagen, dass du dich im Augenblick überfordert fühlst damit, ihre Sorgen mitzutragen.
Oder empfindest du irgendeine Art von unterschwelliger Verpflichtung, ihr zu geben, was sie von dir verlangt? Hast du Angst vor ihr oder ihren Reaktionen? Das kenn ich jedenfalls von mir ganz gut - ich fürchte mich vor den Vorwürfen, die dann kommen könnten: "Du bist eine schlechte Freundin, auf dich kann man sich nicht verlassen, du holst dir selbst Hilfe, aber gibst nichts ab, du bist egoistisch..."
Wäre vielleicht spannend, wenn du diese Idee einer Verhaltens-Verbindung zwischen deiner Mutter und dieser Bekannten deinem Therapeuten berichtest. Vielleicht kriegt ihr ja durch deine aktuellen Gefühle und dein aktuelles Verhalten neue Hinweise auf deine alten Verletzungen.
Liebe Grüße
Vetiver
@Vetiver
Als ich ihr letztens sagte, mir ist das zeitweise etwas zuviel, polterte sie gleich los, ich wäre überhaupt nicht mehr belastbar durch die Therapie und überhaupt, wer weiß ob mir der Thera gut tut.
Sie stellt sich nämlich Therapie ähnlich einem Kaffeekränzchen vor. , Sie würde erzählen und Thera hat die Klappe zu halten, mal überspitzt ausgedrückt.
Das jede Stunde für mich harte Arbeit ist, liegt glaube ich außerhalb ihrer Vorstellungskraft.
@Kardinsky
wie gesagt bis auf diese Bekannte, reagiert mein bescheidenes Umfeld eher mit Zuspruch und Verständnis das ich Therapie bin.
Liebe Grüße
Das Verhältnis war immer sehr unausgeglichen, ich habe so gut wie nie was über mich erzählt und sie hat alles erzählt, auch schon vor meiner Therapie. Damit waren scheinbar beide Seiten zufrieden, weil ich gelernt habe "abzuschalten" wenn´s mir zuviel wird.hat sich eigentlich ihr Verhalten geändert, seid du Therapie machst. Also beansprucht sie dich jetzt stärker? Oder hat sie schon früher häufig viele ihrer Probleme mit dir besprechen wollen?
Als ich ihr letztens sagte, mir ist das zeitweise etwas zuviel, polterte sie gleich los, ich wäre überhaupt nicht mehr belastbar durch die Therapie und überhaupt, wer weiß ob mir der Thera gut tut.
Sie stellt sich nämlich Therapie ähnlich einem Kaffeekränzchen vor. , Sie würde erzählen und Thera hat die Klappe zu halten, mal überspitzt ausgedrückt.
Das jede Stunde für mich harte Arbeit ist, liegt glaube ich außerhalb ihrer Vorstellungskraft.
Sie wünscht sich nichts sehnlicher als eine Tochter/Schwiegertochter. Ich glaube ich bin der "Ersatz" dafür.Oder empfindest du irgendeine Art von unterschwelliger Verpflichtung, ihr zu geben, was sie von dir verlangt?
das werde ich auf jeden Fall tun.Wäre vielleicht spannend, wenn du diese Idee einer Verhaltens-Verbindung zwischen deiner Mutter und dieser Bekannten deinem Therapeuten berichtest. Vielleicht kriegt ihr ja durch deine aktuellen Gefühle und dein aktuelles Verhalten neue Hinweise auf deine alten Verletzung
@Kardinsky
wie gesagt bis auf diese Bekannte, reagiert mein bescheidenes Umfeld eher mit Zuspruch und Verständnis das ich Therapie bin.
Liebe Grüße
In der Nacht ist mir noch was eingefallen, .... ja eigentlich sollte man da schlafen.
Wäre es denn auch möglich das sie gar nicht neidisch ist im Sinne mir nichts gönnen, sondern das sie einfach Angst hat, das ich ihr irgendwie jetzt weggenommen wurde (aktuell jetzt durch den Thera) ?
Wäre auch ein Gedanke. Aber vielleicht interpretiere ich jetzt wie immer alles mögliche in irgendwas rein.
Liebe Grüße
Wäre es denn auch möglich das sie gar nicht neidisch ist im Sinne mir nichts gönnen, sondern das sie einfach Angst hat, das ich ihr irgendwie jetzt weggenommen wurde (aktuell jetzt durch den Thera) ?
Wäre auch ein Gedanke. Aber vielleicht interpretiere ich jetzt wie immer alles mögliche in irgendwas rein.
Liebe Grüße
Ich hatte ja schon vorher vermutet, dass Neid nicht unbedingt der einzige Grund für ihr Verhalten sein muss. (Siehe 2. Beitrag im Thread.)Irrgarten hat geschrieben:In der Nacht ist mir noch was eingefallen, ....
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Warum macht sie nicht selbst eine Therapie? Weil sie Angst hat? Und nun böse auf Dich ist, weil Du Dir nimmst, was sie selbst sich nicht zugesteht?
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