Suizidankündigungen im Forum - Diskussion

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Passat
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Suizidankündigungen im Forum - Diskussion

Beitrag Di., 03.04.2012, 22:53

Goldbeere hat geschrieben:Suizidpläne oder Ankündigungen, seien sie nun mehr oder weniger literarisch, und mehr oder weniger konkret, das geht hier nicht (siehe Netiquette). Das setzt andere User unter Druck, von denen viele genug mit ihren eigenen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.
Da kommt mir die Überlegung, dass man hier im Forum eventuell eine Art "Freiwillige Selbstkontrolle" installieren könnte. Keine Ahnung zwar, wie das technisch möglich wäre. Aber die würde uns Unmündige sicherlich sicher, ganz sicher, vor Druck aufgrund solcher Äußerungen bewahren.

Widow, ich weiß zwar nicht, auf welch kryptische Weise du deinen Suizid angekündigt hast (vermutlich ganz subil, wie du eben bist). Aber immerhin hast du eine Regel mißachtet, die irgendwann aus unerfindlichen Gründen einmal Einzug in die Netiquette gehalten hatte, und vermutlich seither nicht wieder hinterfragt wurde. So setzt sich schon aus Prinzip die "Reproduktion des Immergleichen" (Adorno) durch beliebige Funktionäre weiter und weiter fort.

Wo sind hier denn die Mündigen?!

Das gibt bestimmt jetzt wieder eine Verwarnung - aber es mußte einfach mal gesagt werden!
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)

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Anne1997
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 06:19

Passat hat geschrieben:So setzt sich schon aus Prinzip die "Reproduktion des Immergleichen" (Adorno) durch beliebige Funktionäre weiter und weiter fort. Wo sind hier denn die Mündigen?!
Interessantes Posting, Passat! Warum sollte es dafür eine "Verwarnung" geben - das wäre wohl eher unpassend und in diesem Kontext oberflächlich (das weiß wohl jeder halbwegs reflektiert Denkende, der eine solche (nicht) ausspricht, erteilt).
Das Zitat von Adorno scheint mir eher unpassend, da er selbst oft nivellierend bzw. homogenisierend gegen das verfahren ist, was er angriff.
Er machte Individuen, Abläufe, Situationen, Gesellschaften etc. gleich (bis auf einiges in der Kunst, was ihm persönlich gefiel) - für heutige Verhältnisse reichen
seine Reflektionen nur noch bedingt aus, so interessant er zu lesen ist.
Denke, dass hier (Forum) und anderswo genug Mündige "hocken" und manche hier evtl. übertragen als beliebige Funktionäre zu bezeichnen halte ich für schwierig bzw. das Thema für eine solche Bezeichnung zu ernst.
Trotz allem: es ist ein Forum (nicht nur für Depressive) - wir kennen uns nicht "wirklich" (dazu könnte man nun so viel schreiben, geht aber nicht).
Und ich denke schon, dass das Forum hier einiges aushält, trotzdem mancher Kritikwürdigkeit, trotz zu hinterfragender Dinge/Themen (wie auch im Leben an sich).

Glaube auch nicht, dass nach evtl. (?) Meldungen hysterisch oder "dramatisch" verfahren wurde (wenn, dann bleibt das in der Verantwortung derselben; kenne leider auch hysterische Reaktionen bei mir selbst und versuche dazuzulernen), sondern wahrscheinlich normal oder "angemessen" im Sinne eines momentan größtmöglichen Nenners (natürlich nicht für jedermann passend).
Suizidandrohungen, subtil, konkret, wie auch immer ... sind einfach nicht "einfach". Wohl einige hier kennen auch diese Tage "lieber tot sein zu wollen", wie sofa-held ca. schrieb.
Suizid kann beim Gegenüber bedrohend, erpresserisch, hilfeschreiend, Aufmerksamkeit hervorrufend, (tiefe) Ängste, Hilflosigkeit, Ohnmachtsgefühle auslösend usw. usf. erscheinen - je nach Geschichte.
Und dies erfordert Rücksichtnahme im Sinne von Verantwortung (übernehmen). Deshalb muss(te) reagiert werden.
Habe beruflich zwar nicht zu häufig, dennoch regelmäßig damit zu tun und irgendwie ist das eben nicht einfach. Mir halfen hier (es gibt ja viele Theorien und praktische Anleitungen zum Umgang damit) manchmal schon algorithmische Vorgehensweisen, gepaart mit menschlicher Nähe und Distanzierungsfähigkeit. Auch das ist in einem Forum so nur bedingt (à la "Netiquette" etc.), eingeschränkt, möglich.

Weiter nachdenkend über ein wichtiges Thema bzw. wichtige Themen,
herzliche Grüße und einen schönen Tag,
Anne
Zuletzt geändert von Anne1997 am Mi., 04.04.2012, 07:04, insgesamt 4-mal geändert.

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Passat
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 12:32


[EDIT: Zitat aus einer privaten Nachricht wurde entfernt. Goldbeere]


Suizidankündigungen gehen nicht grundsätzlich gefühlsmäßig an mir vorbei! Widows vermeintliche ("literarisch versteckte") hatte ich nicht einmal mitbekommen, da sie bereits routinemäßig entfernt und kommentiert wurde. Ich bezog mich nur auf die Grundsätzlichkeit der Verfahrensweise: Als sei irgendetwas damit getan, demjenigen, der eine Absicht äußert sich das Leben nehmen zu wollen, jenen Standardsatz zu stecken und den Thread zu schließen - nur so aus Prinzip. Das ist so, als würde man einen Traumatisierten mit Tabletten vollstopfen, um so die Symptome zu bekämpfen, ohne nach der Ursache zu fragen. Nun, man hat da offenbar einen common sense hinsichtlich einer ganz besonderen Verantwortung gefunden, der mir einfach nicht sehr plausibel erscheint.


@pilgrim
Welche Art von Verantwortung hast du da im Sinn? Und was für eine Verantwortung hast du übernommen?


@Anne
Laß uns doch bei Gelegenheit anderswo über Adornos Paradoxien diskutieren.
Suizid kann beim Gegenüber bedrohend, erpresserisch, hilfeschreiend, Aufmerksamkeit hervorrufend, (tiefe) Ängste, Hilflosigkeit, Ohnmachtsgefühle auslösend usw. usf. erscheinen - je nach Geschichte.
Das muß mir keiner erklären. Ich bin ein empathischer Mensch.
Ich finde jedoch, jeder ist immer selbst dafür verantwortlich, wie er mit bestimmten Situationen umgeht und welchen er sich überhaupt aussetzt. Wenn man aber gar nicht mehr ausweichen kann, dann gerät man halt mal ein wenig unter Druck - schließlich leben wir alle nicht in einem Wattebäuschchen. Wer sollte darüber bestimmen, was zu nah geht und was nicht - wenn nicht jeder Einzelne selbst das für sich tut? Viel fatalere Folgen könnte es haben, z. B. Suizidankündigungen technisch zu unterdrücken. Für nicht Wenige ist so ein Forum die einzige Ausdrucksmöglichkeit ihrer Ängste und ihrer Verzweiflung. Was kann man also damit anrichten, wenn man denjenigen auch diese Möglichkeit nimmt?!?
Und dies erfordert Rücksichtnahme im Sinne von Verantwortung (übernehmen). Deshalb muss(te) reagiert werden.
Also nochmal: Wer übernimmt hier für wen welche Verantwortung?
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)

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Anne1997
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 12:52

Passat hat geschrieben:@Anne: Laß uns doch bei Gelegenheit anderswo über Adornos Paradoxien diskutieren.
Sehr gerne, noch lieber aber über seine Kompositionen. Da zeigen sich manche Paradoxien ganz besonders oder vielleicht auch nicht.
Passat hat geschrieben:Also nochmal: Wer übernimmt hier für wen welche Verantwortung?
Das wurde von mir schon beantwortet und ist immer abhängig von dem, was gerade geschieht, von Ort, von der Funktion, der Organisation etc. und manchmal auch von der Zeit.
Passat hat geschrieben:Für nicht Wenige ist so ein Forum die einzige Ausdrucksmöglichkeit ihrer Ängste und ihrer Verzweiflung.
Ja, das widerspricht nicht.
LG A.
Zuletzt geändert von Anne1997 am Mi., 04.04.2012, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.

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leberblümchen
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 12:53

Passat, aber man kann doch nicht (oder doch?) bei einzelnen Menschen die vermeintliche, versteckte oder direkte Ankündigung, sich zu töten, stehen lassen und sie bei anderen entfernen. Wer sollte denn dafür die Verantwortung übernehmen?

Ich hab hier schon öfter mal gelesen von (jungen) Frauen, die ähnliche Andeutungen gemacht haben. Tja, und irgendwann hat man von diesen Leuten dann gar nichts mehr gehört, und ich frage mich, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist? Vielleicht schreiben diese Menschen auch hier in der irrigen Annahme, man könnte ihnen auf diesem Wege helfen? Und wenn dann - zufällig oder bewusst - niemand in ihrem Sinne antwortet, dann wird das womöglich erst recht als ein Signal gewertet, weil man denkt, es würde einen ja ohnehin niemand vermissen. Also, da haben die Lesenden schon recht viel Verantwortung, vor allem, weil man ja in der Tat völlig hilflos ist. Einen Bekannten kann ich irgendwie erreichen; jemanden aus einem Internetforum erreiche ich nicht. Daher dient es doch nicht nur dem Schutz der Lesenden, sondern letztendlich auch dem Schutz des Schreibenden, dass man eindeutig sagt, dass so etwas ("ich erledige nur noch die nötigsten Dinge") nicht erwünscht ist, gerade weil man nicht in diese Zwickmühle geraten will, sich als Leser so äußern zu müssen, dass beim Schreibenden eine bestimmte Wirkung erreicht wird.

Zum Verwarn-'System' hier sag ich mal jetzt nix - ich schreibe hier immer in der Annahme, dass jeder Beitrag mein letzter sein könnte, aber sei's drum.

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carö
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 13:23

hallo passat,

ich finde das hier OT, deswegen möcht ich nur kurz was dazu schreiben: von wegen suizidandrohungen technisch unterdrücken... ich sehe es auch so, dass damit noch nicht das "problem" gelöst wurde. natürlich nicht. allerdings denke ich, dass es nicht sinn einer solchen öffentlich austauschplatform sein kann und darf, ein podium für solche wie auch immer gearteten ankündigungen zu bieten.

ich halte es für richtig, das hier nicht zuzulassen. das ist jedem bei der anmeldung bekannt. es kann mE dem/der betreffenden die möglichkeit eröffnen, sich im fall der fälle an geeignete stellen zu wenden. HIER kann keiner adäquat helfen. würde man das nicht klarstellen, könnte doch ein anderer eindruck entstehen.

und: es wäre mE unterlassene hilfeleistung, wenn einem bekannt wird, das einer kurz davor ist sich was anzutun und man zuckt die schulter und brabbelt von wegen, jeder muss wissen... verantwortung muss man für sich selbst übernehmen... aber für mich gehört dazu auch, dass man nicht andere in was hineinzieht.
wenn man das nicht kann bzw. zumindest der anschein erweckt wird, dass man akut suizidgefärdet ist - und dieser anschein wurde für mein gefühl hier erweckt - und man kann es eben von hier aus nicht wirklich beurteilen, was wirklich los ist, dann IST man mE verpflichtet etwas zu unternehmen. dazu gehört, es hier nicht mal eben so laufen zu lassen.

LG
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 13:35

Also ich kenne kein Forum wo solcher Suizidtalk toleriert werden würde.

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pilgrim99
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Beiträge: 15

Beitrag Mi., 04.04.2012, 13:39

Passat hat geschrieben: @pilgrim
Welche Art von Verantwortung hast du da im Sinn? Und was für eine Verantwortung hast du übernommen?
In diesem Kontext:

1) Die Verantwortung eines Moderators eines Psychotherapie-Forums
2) Keine, da ich kein Moderator bin
-----------------
I'm not a fish
I'm a man
Hook in mouth!

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Goldbeere
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Beiträge: 813

Beitrag Mi., 04.04.2012, 13:51

Der Umgang mit Suizidankuendigungen im Forum kann hier nochmal nachgelesen werden: viewtopic.php?f=43&t=422

Dementsprechend schliessen wir Threads und entfernen solche Beitraege, normalerweise mit dem Hinweis auf entsprechende Einrichtungen, die konkrete Hilfe leisten koennen. Oft auch mit privaten Nachrichten im Hintergrund wie z.B. das Angebot eines neuen Threads zum Weiterschreiben. Es geht ja nicht darum, Usern den Austausch zu verwehren, aber dafuer gibt es trotz allem Grenzen, siehe das Post vom Admin.

Bei klaren Suizidankuendigungen, bei denen davon auszugehen ist, dass Gefahr fuer Leib und Leben des Users besteht (z.B. Ich habe gerade 150 Tabletten geschluckt...), verstaendigen wir Moderatoren darueber hinaus die Polizei - das gilt ebenso fuer die Ankuendigung von Straftaten im Forum.

Viele Gruesse
Goldbeere
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Tante Käthe
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Beiträge: 1293

Beitrag Mi., 04.04.2012, 16:18

Einige User werden sich an die vergangenen Tage und diesbezüglich an die Userin einsamallein erinnern. Sie teilte glaubhaft mit, sich mittelsWein und Tabletten das Leben nehmen zu wollen.... Diese Suizidankündigung musste sehr ernst genommen werden, sodass die Polizei informiert wurde. Einsamallein konnte geholfen werden.

Dies mal eben zu ernstzunehmenden Suizidankündigungen.

Gruss Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

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ENA
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 16:26

Danke fürs Erklären.
Das tut gut,...und auch, wenn man weiß, dass sich gekümmert wird.
Vielen Dank, Käthe.


(...und bitte diesen Thread erstmal stehen lassen, wenn es geht. Würde ihn gerne nochmal richtig lesen, wenn mein PC wieder da ist)
Zuletzt geändert von ENA am Mi., 04.04.2012, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.

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candle.
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 16:27

Jo, schön, dass das mal transparent gemacht wird. Als "Mitmelder" stehe ich ja irgendwo informationslos und hilflos da.

Danke!
candle
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Anne1997
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 16:28

Und dafür ein Dankeschön an euch im Moderationsteam, dass ihr euch da kümmert, Verantwortung wahrnehmt (in eurer Freizeit!).
Es ist ja nicht so, dass das alles so einfach geht und man danach gleich abschalten kann, zusätzlich zu Familie, Beruf usw.

Den Text zum Umgang mit Suizidankündigungen halte ich für sehr gelungen! Auch dafür danke.
Es ist oft so, dass durch dieses Handeln, durch ein klares Vorgehen geholfen werden kann. Denke dabei an einige Menschen, die ihr Leben dadurch
wieder leben dürfen, um Begleitung wissen und ihr soziales Umfeld und sich selbst "neu"/anders erleben dürfen.

Liebe Grüße,
Anne

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Passat
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Beiträge: 943

Beitrag Mi., 04.04.2012, 16:37

@titus und carö
titus2 hat geschrieben:Passat, aber man kann doch nicht (oder doch?) bei einzelnen Menschen die vermeintliche, versteckte oder direkte Ankündigung, sich zu töten, stehen lassen und sie bei anderen entfernen. Wer sollte denn dafür die Verantwortung übernehmen?
Titus, es ist ja alles richtig was du sagst; deine Argumentation verständlich. Aber es kommt sicherlich vor allem auf den Grad der "Androhung" z. B. eines Suizides an. Das hier:
Goldbeere hat geschrieben:Bei klaren Suizidankuendigungen, bei denen davon auszugehen ist, dass Gefahr fuer Leib und Leben des Users besteht (z.B. Ich habe gerade 150 Tabletten geschluckt...),
...ist doch etwas anderes als etwa Folgendes zu äußern: "Am liebsten wäre ich tot."

Es ist diese reglementierte Doppelmoral, die mich stört; dieses Schwarz-Weiß Vorgehen strikt nach Regel - ohne abzuwägen.
titus2 hat geschrieben:Ich hab hier schon öfter mal gelesen von (jungen) Frauen, die ähnliche Andeutungen gemacht haben. Tja, und irgendwann hat man von diesen Leuten dann gar nichts mehr gehört, und ich frage mich, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist?
Haben sie es getan oder nicht? Man weiß es nicht.
Solche Äußerungen dann aber zu verbieten und jeweilige Threads zu sperren, hat für mein Verständnis mit Verantwortung nichts zu tun, die man glaubt so zu übernehmen. Es ist eher ein sich Freimachen von Verantwortung, weil man so den Betroffenen sich selbst überlässt. Obwohl sich das hier ja anders anhört:
Goldbeere hat geschrieben:Dementsprechend schliessen wir Threads und entfernen solche Beitraege, normalerweise mit dem Hinweis auf entsprechende Einrichtungen, die konkrete Hilfe leisten koennen. Oft auch mit privaten Nachrichten im Hintergrund wie z.B. das Angebot eines neuen Threads zum Weiterschreiben.



[EDIT: Kommentar zur Veroeffentlichung von PNs entfernt. Goldbeere]
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)

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candle.
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 16:40

Passat, ich vermute, dass du nicht so gut zwischen den Zeilen lesen kannst. Das ist eigentlich alles. So wie du es darstellst, war es nicht. Es war anders- ziemlich klar und mit ausufernder Steigerung.

candle
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