Hallo!
Bin seit mehr als 2 Jahren in PT. Im letzten halben Jahr ging auch verdammt viel weiter. Allerdings kommen plötzlich immer wieder Emotionen hoch, wenn ich an die Zeit denke, als es mir nicht so gut ging. Jetzt habe ich mir gedacht, ich mache zusätzlich etwas zur PT um mit diesen Emotionen umgehen zu können. Es ist ein alternativer Ansatz. Mehr möchte ich darüber nicht sagen, weil es darum nicht geht.
Allerdings ist es so: In den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich nurmehr selbst mein Problem am Leben erhalte indem ich Zwanghaft Lösungen suche. Ich spüre, dass ich knapp davor bin es aus eigener Kraft zu schaffen. Insofern befürchte ich, dass ich mich um den Erfolg bringen würde, wenn ich jetzt zusätzlich etwas machen würde. Dadurch tendiere ich im Moment mehr dazu, den Termin wieder abzusagen.
Selbstverständlich werde ich dies mit den Therapeuten besprechen. Mich würde interessieren ob jemand in einer ähnlichen Situation war und wir ihr damit umgegangen seid?
Danke.
Zusätzlich zu PT
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Mir geht es so, wenn ich zunächst etwas glaube gefunden zu haben, was mir helfen kann und ich dann später Zweifel an der Sache fühle, ich zu erkunden versuche, woher diese Zweifel kommen. Sie anzusprechen versuche. Vielleicht sprechen sie ja zu mir.
Habe ich Angst davor, weil Methode XYZ (sei es EFT, sei es Kinesiologie oder oder oder) vielleicht WIRKLICH hilfreich sein könnten und ich dann das spezifische 'Problem' wirklich auflösen könnte? (Huch! Dabei habe ich mich doch so da dran gewöhnt an das Problem und es hatte eine ganze Weile auch einen Nutzen.) Genau: Die Frage: welchen Vorteil hat es für dich das Problem zu behalten? Was musst du aufgeben, wenn dich das Problem verlässt?
Oder: gibt es ein unspezifisches 'komisches' unsicheres, misstrauisches, nicht ausreichend 'passendes' Gefühl der Person gegenüber, mit der Methode XYZ durchgeführt werden soll? Sofern das im (find ich meistens sehr wichtig gehabten) Vorgespräch nicht nochmal thematisiert werden kann und ggf durch genügend vertrauenserweckende Antworten (Inhaltlich und von der Art des Umgangs her) aufgelöst werden kann, scheue ich mich nicht, es zu lassen. Habe ich auch mal getan, als mein Heilpraktiker und Osteopath (ok, es ging nicht um PT, aber um Einrenken der Wirbelsäule) nur eine Vertretung da hatte, bei der ich ad hoc kein vertrauenserweckendes Gefühl hatte.
So würde ich damit umgehen.
Und du?
Habe ich Angst davor, weil Methode XYZ (sei es EFT, sei es Kinesiologie oder oder oder) vielleicht WIRKLICH hilfreich sein könnten und ich dann das spezifische 'Problem' wirklich auflösen könnte? (Huch! Dabei habe ich mich doch so da dran gewöhnt an das Problem und es hatte eine ganze Weile auch einen Nutzen.) Genau: Die Frage: welchen Vorteil hat es für dich das Problem zu behalten? Was musst du aufgeben, wenn dich das Problem verlässt?
Oder: gibt es ein unspezifisches 'komisches' unsicheres, misstrauisches, nicht ausreichend 'passendes' Gefühl der Person gegenüber, mit der Methode XYZ durchgeführt werden soll? Sofern das im (find ich meistens sehr wichtig gehabten) Vorgespräch nicht nochmal thematisiert werden kann und ggf durch genügend vertrauenserweckende Antworten (Inhaltlich und von der Art des Umgangs her) aufgelöst werden kann, scheue ich mich nicht, es zu lassen. Habe ich auch mal getan, als mein Heilpraktiker und Osteopath (ok, es ging nicht um PT, aber um Einrenken der Wirbelsäule) nur eine Vertretung da hatte, bei der ich ad hoc kein vertrauenserweckendes Gefühl hatte.
So würde ich damit umgehen.
Und du?
Ja, du hast Recht. Genau das habe ich gestern gefühlt. Hab mir gedacht, es gibt ja im Moment gar nichts was man ändern sollte. Alles ist gut, aber was machst du dein beim XYZ habe ich mir gedacht? In diesem Moment war ich total frei, denn mir wurde klar, dass es kein Problem mehr gibt, sondern ich nur die ganze Zeit auf der Suche nach eine Lösung bin und deshalb das Problem nicht gehen kann. Ping pong Effekt sozusagen.
Allerdings ist das keine Erklärung warum ich festhalte. Mal sehen, vielleicht hilft mir diese Erfahrung aber weiter.
Denn Nutzen, den mir mein Problem ganz ratinal betrachtet gab, war, dass ich einen enormen Antrieb bekam, um meine Persönlichkeit zu ändern. Weg von der grauen Maus, hin zu einem Menschen der mit beiden Beinen im Leben stehen kann. Ohnen dem Problem wäre es nicht so schnell gegangen. Davor war ich in einer Opferrolle gefangen, da ging gar nichts weiter..
Allerdings ist das keine Erklärung warum ich festhalte. Mal sehen, vielleicht hilft mir diese Erfahrung aber weiter.
Denn Nutzen, den mir mein Problem ganz ratinal betrachtet gab, war, dass ich einen enormen Antrieb bekam, um meine Persönlichkeit zu ändern. Weg von der grauen Maus, hin zu einem Menschen der mit beiden Beinen im Leben stehen kann. Ohnen dem Problem wäre es nicht so schnell gegangen. Davor war ich in einer Opferrolle gefangen, da ging gar nichts weiter..
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Hast du mit der Therapeutin denn mal besprochen daß die Therapie mit ihr deinen Bedarf an Hilfe im Umgang mit dem Problem nur teilweie deckt?
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Nun ja, habe ich nicht. Hat aber den Grund, dass ich mich sehr gut aufgehoben fühle, eine gute Vertauensbasis herrscht und vor allem im letzten halben Jahr sehr viel weitergegangen ist. Ich denke das spricht mal für sich. Es gab bei mir so viele "Baustellen" und man musste mich erst Mal wieder stabilisieren. Wo die Probleme lagen, weiß ich ja, jetzt geht es eher darum, dass ich meine Ressourcen wahrnehmen, stärken und vor allem benutzen kann.münchnerkindl hat geschrieben:Hast du mit der Therapeutin denn mal besprochen daß die Therapie mit ihr deinen Bedarf an Hilfe im Umgang mit dem Problem nur teilweie deckt?
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