Ab wann besteht eine Abhängigkeit zum Thera

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Freiheit2012
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Ab wann besteht eine Abhängigkeit zum Thera

Beitrag Di., 03.04.2012, 08:48

Hallo,

ich hätte mal eine allgemeine Frage:
Ab wann merkt man ob eine Abhängigkeit zum Therapeuten besteht ?, bzw. ob man Abhängig von seinem Therapeuten ist ?

Danke

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sandrin
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Beitrag Di., 03.04.2012, 09:07

Ich glaube, das ist dann der Fall, wenn sich alles nur noch um die Therapiestunde dreht und wenn man sich ein Leben ohne Therapie nicht mehr vorstellen kann.
Meiner Meinung nach sollte man sich immer vor Augen halten, dass eine Therapie eine Krücke ist, die helfen kann, (schneller) gesund zu werden, von der aber auch nicht das eigene Seelenheil abhängt.
Leider fallen viel zu viele Patienten in die Abhängigkeitsfalle, mir ging das auch so.

LG Sandrin

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Freiheit2012
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Beitrag Di., 03.04.2012, 09:16

sandrin hat geschrieben:Ich glaube, das ist dann der Fall, wenn sich alles nur noch um die Therapiestunde dreht und wenn man sich ein Leben ohne Therapie nicht mehr vorstellen kann.
Meiner Meinung nach sollte man sich immer vor Augen halten, dass eine Therapie eine Krücke ist, die helfen kann, (schneller) gesund zu werden, von der aber auch nicht das eigene Seelenheil abhängt.
Leider fallen viel zu viele Patienten in die Abhängigkeitsfalle, mir ging das auch so.

LG Sandrin
Hallo Sandrin,
Vielen dank für deine Antwort. Dann befinde ich mich wohl schon in eine Abhängigkeit, denn meistens dreht sich bei mir alles nur noch um die Therapie bzw. um den Therapeuten. Es gibt keinen Tag an dem man nicht daran denkt, ich finde das ganz schrecklich kann es aber auch nicht abstellen. habe schon überlegt die Therapie abzubrechen um nicht noch weiter dahinein zugeraten. Am Anfang habe ich es auch nur als Stütze empfunden zur Heilung, aber jetzt ist es anders. Wie kommt man da wieder raus?

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sandrin
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Beitrag Di., 03.04.2012, 09:22

Ich glaube, das Wichtigste ist es, sich dessen überhaupt bewusst zu werden. Und da hast du doch schon einen riesen Schritt gemacht! Abzubrechen wäre vermutlich auch nicht die richtige Strategie. Ich verstehe dich sehr gut, das Ganze ist mit großen Schmerzen verbunden, gerade wenn man viele Verlusterfahrungen und Frustrationen im Leben hinter sich hat.
Bei mir war es so, dass die Therapie irgendwann einfach ausgelaufen ist. Danach musste ich mein Leben neu ordnen. Heute ist es so, dass ich mich auf gar keine Therapie mehr einlassen kann, obwohl ich die klare Rückmeldung erhalten, dass eine angebracht wäre. Auf jeden Fall sind Therapien für mich entzaubert, weil ich weiß, dass sie nicht das Maß aller Dinge sind. Leider wird von außen oft suggeriert dass "man da ohne Therapie nicht mehr rauskäme". Diese Aussage finde ich falsch. Therapien KÖNNEN helfen, zu behaupten, ohne sie ginge es nicht, ist aber nicht richtig.

LG Sandrin

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Sausewind
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Beitrag Di., 03.04.2012, 10:23

Freiheit2012 hat geschrieben: Es gibt keinen Tag an dem man nicht daran denkt, ich finde das ganz schrecklich kann es aber auch nicht abstellen. habe schon überlegt die Therapie abzubrechen um nicht noch weiter dahinein zugeraten. Am Anfang habe ich es auch nur als Stütze empfunden zur Heilung, aber jetzt ist es anders. Wie kommt man da wieder raus?
Hallo Freiheit2012, ich kann das gut verstehen und gut nachvollziehen. Die Frage ist nur, wie man das ersetzt. Manche Menschen geraten immer wieder in solche Abhängigkeiten. Also die Frage ist ja immer, wäre es woanders, mit und bei jemand anderem besser.

Und dann denke ich: MUSS es der Abbruch sein? Könnte es nicht auch funktionieren, das mal therapeutisch durchzuarbeiten und zu besprechen? Aber ich weiß es nicht, ich schwanke da auch ständig zwischen den Extremen, zum einen: Abbruch, zum anderen: Es kann einfach nicht wahr sein, das muss auch so gehen . .
sandrin hat geschrieben:Danach musste ich mein Leben neu ordnen. Heute ist es so, dass ich mich auf gar keine Therapie mehr einlassen kann, obwohl ich die klare Rückmeldung erhalten, dass eine angebracht wäre.
Oh, das hört sich aber nicht so an, als ob du mit einem positiven Bild von Therapie aus dieser raus bist?
Wenn es so schlimm war, dass du dich nun GAR nicht mehr einlassen kannst?

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sandrin
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Beitrag Di., 03.04.2012, 10:27

@sausewind: Exakt. Ich stand nach acht Jahren vor einem Scherbenhaufen, tausend aufgerissenen Wunden und noch mehr Baustellen. Es hat mich Jahre gekostet, mich wieder aufzuräumen. Wenn man mal ein wenig Erfahrungen austauscht, dann fällt auf, dass das wohl gar nicht mal so selten ist, aber keiner so recht drüber redet. Meines Erachtens wird über dieses Risiko einer Therapie viel zu ungenügend aufgeklärt. Jede physische/medikamentöse Behandlung hat Nebenwirkungen und es ist selbstverständlich, dass das thematisiert wird, wieso dann also nicht auch für Therapien?

LG Sandrin

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CrazyChild
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Beitrag Di., 03.04.2012, 10:30

sandrin hat geschrieben:Ich stand nach acht Jahren vor einem Scherbenhaufen, tausend aufgerissenen Wunden und noch mehr Baustellen.
Sandrin - ich nehme an Dein/Deine Thera wusste von der Abhängigkeit ?? Wenn ja...gab es keine konkreten Strategievorschläge von ihr/ihm da raus zu kommen ?

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sandrin
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Beitrag Di., 03.04.2012, 10:36

Ob ich so richtig abhängig war, weiß ich nicht. Zumindest wurde mir immer rückgemeldet, ich könne mich nicht einlassen. Vermutlich war ich aber schon abhängig, sonst hätte ich diesen ganzen Unsinn viel eher abgebrochen.

Sandrin

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CrazyChild
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Beitrag Di., 03.04.2012, 10:43

Abhängigkeit und sich nicht einlassen können sind glaub ich schon zwei ziemlich unterschiedliche Dinge.

Vielleicht warst Du gar nicht abhängig hast dich aber nicht lösen können weil Du bis zum Schluß geglaubt hast Deine Probleme gelöst zu bekommen. Was wohl leider nicht passiert ist.

Ich frage nur so eindringlich da ich selbst (immer noch) in einer tatsächlichen, extremen Abhängigkeit zu meiner Thera stecke und mir sehr viele Gedanken mache wie/ob ich da wieder rauskomme. Und hoffe daß irgendjemand Erfahrungen diesbzgl. hat und berichten kann wie er dies bewältigt hat.

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growing.up
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Beitrag Di., 03.04.2012, 11:03

Ich kann glaube ich keinen sooo nützlichen Erfahrungsbericht beisteuern, aber ich möchte doch sagen, dass - auch längere - Phasen von Ständig-nur-an-Therapiethemen-denken, Sich-selbst-ständig-beim-Therapeuten-im-Sessel-sitzen-sehen und auch Ständig-nur-an-den-Therapeuten-denken nicht unbedingt Zeichen von Abhängigkeit sind. Manchmal sind sie auch ein Zeichen davon, dass sehr viel in Gang kommt und die Therapie einen stark beschäftigt. Auch wenn das zeitweise so heftig wird, dass das Alltagsleben davon beeinträchtigt wird, finde ich das nicht unbedingt bedenklich, denn das wird vermutlich gute Früchte tragen - das jedenfalls kann ich aus eigener Erfahrung sagen, denn bei mir war es phasenweise so. Aber: Vor der Therapie war ich durch die Depressionen und extrem selbstzerstörerische Gedanken noch viel mehr in meinem Alltagsleben beeinträchtigt, und zwar in sehr negativer, hässlicher Weise! Während der Therapie habe ich dieses ständige Gedankenkreisen allerdings nicht als furchtbar belastend angesehen, sondern eher als konstruktiv, weil eben viel in Bewegung geraten ist - und ich hatte ja auch damit gerechnet, dass es so kommt, weil eine Therapie eben viel wieder aufwühlt (ich hatte auch Flashbacks von krassen Kindheitsszenen usw.).

Was ich sagen will, Freiheit 2012, ist einfach: Vielleicht bewertest du das ständige Dran-Denken auch einfach sehr negativ (also moralisch, im Sinne von "ich sollte nicht..."), obwohl es selbst sich nicht negativ auf dich auswirkt, sondern ein verständliches Aufgewühltsein ist. Ich hoffe, ich konnte klar ausdrücken, was ich meine. Wenn es so wäre, wäre es glaube ich gut, wenn du versuchen würdest, dich selbst nicht so zu zensieren - eine solche heftige und ständige Beschäftigung mit dem Therapeuten und der Therapie kann auch einfach von selbst wieder nachlassen. (Bei mir war es so.)

Sandrin, was dir passiert ist, finde ich schlimm und es tut mir sehr leid für dich!! Vor allem dass du deine achtjährige Therapie im Nachhinein als Unsinn siehst, klingt ja echt nach einem alptraumhaften Ergebnis :(
CrazyChild, ich wünsche dir, dass du aus deiner Abhängigkeit herausfindest! Ich weiß nicht genau, wie sie sich für dich darstellt, ob du dir z. B. Dinge wünschst, die deine Therapeutin dir nicht geben kann (das habe ich auch alles durch), ob es eher Gefühle oder Gedanken oder Wünsche sind etc., aber ich hoffe, dass es sich bald für dich gut auflöst.
If you have built castles in the air, your work need not be lost; that is where they should be. Now put the foundations under them.
H. D. Thoreau, Walden


leberblümchen
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Beitrag Di., 03.04.2012, 11:14

Ich denke auch jeden Tag an diese Therapie. Aber ich bin nicht abhängig. Gerade sind drei Wochen Pause, und es geht mir eigentlich ziemlich gut. Obwohl ich jeden Tag irgendwie daran denke. Aber es sind keine besonders dramatischen Gedanken. Wenn man sich damit beschäftigt, muss das keine Abhängigkeit bedeuten. Eher würde es mich andersherum wundern: wenn man zum Therapeuten geht wie zum Friseur oder zur Post. Das IST ja nun mal eine besondere Beziehung, und es wäre irgendwie traurig, wenn man das nicht spüren würde.

Abhängigkeit wäre für mich, wenn ein Tag ohne Therapie ein verlorener Tag wäre. Da musst du dann mal gucken, wie du das empfindest. Ich jedenfalls hab auch so meinen Spaß.

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CrazyChild
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Beitrag Di., 03.04.2012, 11:41

Ich glaube, daß das jeder selbst ganz genau spüren kann ob man sich jetzt in einer Abhängigkeit befindet oder nicht. Vielleicht ist aber auch dieses Empfinden bei jedem anders.

Jeden Tag dran denken bedeutet bestimmt nicht gleich Abhängigkeit - denn, wie einige schon geschrieben haben, kann dadurch einiges in Gang kommen. Ich habe mal gelesen daß das meiste eh zwischen den Therapiestunden passiert.

Eine richtige Abhängigkeit besteht, würde ich sagen, wenn man sich ein Leben ohne Thera kaum mehr vorstellen kann, bzw. denkt es nicht zu schaffen. Wenn man schon die Krise kriegt wenn man nur dran denkt den Thera in irgendeiner Weise zu verlieren. Wenn die Urlaube des/der Thera zum Problem werden und wenn es einfach weh tut, weil man einfach nur ständig beim Thera sein möchte was natürlich nicht geht.

Das bedeutet für mich Abhängigkeit. Und das ist sehr quälend. Abbruch ist hier bestimmt nicht die Lösung. Denn meist wiederholt sich dieses Verhaltensmuster immer wieder. So daß durch einen Abbruch nicht geholfen ist.

Ich denke, daß hinter all diesen Abhängigkeitsmustern ein gewisses Defizit steckt, das erkannt und bearbeitet werden muss. Wenn das gelingt, könnte ich mir vorsstellen vergeht auch wieder diese Abhängigkeit.

Aber dies für jeden individuell zu erkennen und erfolgreich zu bearbeiten ist wahrscheinlich die Kunst.

CrazyChild
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bloedekuh
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Beitrag Di., 03.04.2012, 11:54

@ Sandrin: Es wundert mich, dass dein Therapeut das nicht bemerkt hat. Ich war selbst abhängig von einer Thera, hab nur noch an sie gedacht. Sie hat es bemerkt und die Therapie abgebrochen.
Und das, obwohl ich nichts von Psychotherapien halte und gehalten habe. Ich bin zur Zeit wieder in einer Therapie. Naja, wenn sie funktioniert, dann auch, wenn ich so meine Zweifel dran habe.

Aber in einem bestimmten Umfang ist es nachvollziehbar, dass man oft an Personen denkt, denen man oft begegnet und persönliche Dinge erzählt. Auch wenn es für den Therapeuten nur ein Job ist, für die Patienten ist er mehr.
Wie immer: keine Ahnung. Muss man selber wissen.
Sag es niemand, nur den Weisen,
Weil die Menge gleich verhöhnet:
Das Lebendge will ich preisen,
Das nach Flammentod sich sehnet.
(Goethe: Selige Sehnsucht)

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sandrin
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Beitrag Di., 03.04.2012, 12:29

Meine Therapeutin hat das nicht gesehen, weil sie gänzlich konträrer Meinung war. Sie hat mir immer zu verstehen gegeben, ich könne mich nicht einlassen und würde auf Distanz gehen. Das war mein unbewusster Versuch, das drohende Desaster abzuwenden. Mit Abhängigkeit meine ich in meinem Fall, dass ich viel eher aussteigen hätte müssen, aber auch nicht die Kraft hatte, weil ich meinte, nicht alleine klar zu kommen. Und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Da war halt immer noch diese Sehnsucht nach echter und vor allen Dingen verlässlicher Hilfe.

LG Sandrin

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Geheimgeheim
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Beitrag Di., 03.04.2012, 13:05

Also ich kann für mich und meine Therapie nur sagen, dass eine gewisse Abhängigkeit dazugehört. Das war mir auch am Anfang der Therapie bewußt. Als ich merkte, was alles hochkommt und das der Umfang ein ganz anderer sein würde, als gedacht, war mir klar, dass ich mich in die "Hände" des Therapeuten begeben muss, ihm sozusagen die Führung übergebe. Das ist eine Art der Abhängigkeit, eine freiwillige.
Mich ständig / häufig mit der Therapie auseinandersetzen zu müssen, ist dabei kein Problem, es gehört dazu. Ich erzähle ja davon in der nächsten Stunde und auch hier leitet der Therapeut dies dann in gewisse Bahnen. Von Urlaub zu Urlaub bin ich besser klar gekommen. Der erste war eine Katastrophe, ich hab vier Woche lang die Minuten runtergezählt. Aber ich stand damals auch unter traumatischen Belastungen, die ich noch nicht beherrschen konnte.
Insofern denke ich, gibt es förderliche und schädliche Abhängigkeiten. Es ist wohl eher eine Frage der Reflektion, wo es hingeht. So hatte ich auch Momente, in denen es mir zu nah ging, ich mich nicht anvertrauen konnte, da erscheint eine Abhängigkeit eher negativ. Es scheint, gerade wenn man hier von den vielen Fällen liest, in denen ungünstige Abhängigkeiten entstehen oder aufrecht erhalten werden, doch auf eine "professionelle" Haltung beider Seiten anzukommen. Eben dem Bewußtsein, an einem sehr intimen Prozeß mitzuwirken, deren Ziel es ist, für den Klienten eine Heilung / Linderung zu erreichen, wodurch die gemeinsame Beziehung irgendwann überflüssig wird.
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
Simone de Beauvoir

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