Nachdem ich mich an einen ähnlichen Thread drangehängt und keine Antwort erhalten habe, versuche ich es nun mit einem eigenen Thread.
Meine jetzige Freundin, mit der ich seit 2 Jahren zusammen bin, leidet unter einer sehr seltenen Erbkrankheit und damit zusammenhängenden körperlichen Beschwerden, die zwar viele Schmerzen verursachen, aber mit der man durchaus alt werden kann.
Auch die seelischen Belastungen dieser Beschwerden sind bei ihr hoch und äußern sich in einer gewissen Lebensmüdigkeit und Hoffnungslosigkeit. Seit wir zusammen sind, ist es nach ihrer Aussage allerdings besser geworden.
Ich persönlich bemühe mich um eine optimale medizinische Betreuung für sie. Sie hat leider kaum noch Vertrauen in Ärzte, so dass ich einen schweren Stand habe, um für Selbsthilfegruppen, spezielle Schmerztherapien und professionelle emotionale Unterstützung bei ihr erfolgreich zu werben.
Ich bin ein ausdauernder Mensch, der vielleicht manchmal zu wenig locker läßt. Allerdings brauche ich diese Aktivitäten, um mit meinen Gefühlen von Hilflosigkeit und Traurigkeit ihrer Krankheit gegenüber besser fertig zu werden.
Mich würde nun interessieren, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und vielleicht noch ein paar Tipps geben kann, auf die ich nicht so schnell komme.
Chronische Krankheit des Partners
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich verstehe durchaus, dass Du das Gefühl haben musst, aktiv etwas zu tun. Du willst für Dich selbst das Gefühl haben, alles was möglich ist unternommen zu haben.
Ich denke aber, dass Du ihr schon sehr viel hilfst, indem Du einfach da bist. Wenn Du zu viel unternimmst, könnte sich das eventuell auch negativ auswirken, weil Du ihr damit Druck machst.
Versucht einfach das Leben, so wie es ist ,so gut als möglich gemeinsam zu geniessen. Hilfeangebote sollten im Raum stehen, aber sie muss selbst entscheiden, welche sie wann annimmt.
Ich denke aber, dass Du ihr schon sehr viel hilfst, indem Du einfach da bist. Wenn Du zu viel unternimmst, könnte sich das eventuell auch negativ auswirken, weil Du ihr damit Druck machst.
Versucht einfach das Leben, so wie es ist ,so gut als möglich gemeinsam zu geniessen. Hilfeangebote sollten im Raum stehen, aber sie muss selbst entscheiden, welche sie wann annimmt.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
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