Kompletter Libidoverlust durch Dreimonatsspritze ?
Kompletter Libidoverlust durch Dreimonatsspritze ?
Hallo liebes Forum,
ich wende mich an alle lieben Forumsteilnehmer, weil ich seit einiger Zeit mit einer sehr wichtigen Angelegenheit zu kämpfen habe, die meine Beziehung auf den Kopf stellt.
Es geht um den seit ca. 9 Monaten nicht vorhanden sexuellen Trieb meiner Freundin. Klartext: Wir haben seit 9 Monaten nicht mehr miteinander geschlafen.
Ich könnte jetzt eine halben Roman über uns beide schreiben, werde mich aber kurz halten.
Zusammen sind wir seit ca. 1,5 Jahren.Unsere Sexualität haben wir in den Anfangsphasen ganz normal ausgelebt. Heisst: Immer dann wenn Zeit war. Wir leben in einer gemeinsamen Wohnung. Verstehen uns großartig. Sie ist sehr anhänglich, und macht alles für mich.
Nachdem wir ca. 1,5 Monate zusammen waren, bekam sie den Rat von einer Bekannten, die 3-Monats-Spritze zu nehmen. Damit würde ich mir das Kondom, und sie sich die Pille sparen (sie erzählte mir, sie verträgt die Pille nicht).
Alles schön und gut. Ein paar Wochen später merkte ich, wie von ihrer Seite aus, die Lust nachließ. Ich dachte mir: Gut, ist vielleicht sehr viel Stress momentan.
Der Zeitabstand zwischen Abstinenz und der Vollführung des sexuellem Akts wurde von Zeit zu Zeit größer. Hatten dann ca. alle 2 Wochen einmal Sex.
Ich sprach sie darauf an, sie meinte sie wüsste nicht was los sei. Ich hab mir ab dem Zeitpunkt noch keine Gedanken um die Hormonspritze gemacht. Erst 2 monate später habe ich im Internet recherchiert und herausgefunden, dass die Spritze gewisse Nebenwirkungen hervorrufen kann. U.a. auch Libidoverlust, Schmierblutungen und Stimmungswechsel. Genau diese Symptome traten bei ihr auf.
Bedauerlicherweise bekam sie ein paar Tage zuvor eine zweite Injektion.
Ich sprach sie darauf an und wir redeten (und reden heute noch), wie sehr mich das alles belastet und fand heraus, dass sie auch nicht glücklich über die Situation ist. Ich habe ihr schon oft geraten, zu einem Frauenarzt zu gehen, um über ihr (bzw. unser) Problem zu sprechen, sich untersuchen zu lassen. Ich würde sogar mitkommen. Ihr aber ist das alles zu peinlich.
Wir haben es die letzten Monate 2 mal probiert. Ganz spontan. Nichts geplantes. Einmal sogar nach einer Party, waren beide ein wenig angetrunken. Beide Male ist mir aufgefallen, dass sie kein bisschen feucht wurde. Ganz ungewöhnlich, grad wenn man ein oder zwei Gläser Wein getrunken hat, entspannt sich doch der Körper. Wir haben es dann gelassen, weil ich auf keinen Fall was erzwingen möchte und sie sich dabei nicht wohl fühlte.
Unsere Beziehung ist ansonsten sehr stabil, wir halten zueinander und ich versuche so gut es geht sie nicht auf unsere sexuellen Defizite anzusprechen. Manchmal aber überkommt es mich und kriege schlechte Laune und werde traurig, weil wir die normalste Sache der Welt nicht ausführen.
Was kann ich noch tun? Ist das alles auf die Pille zurückzuführen? Hat jemand damit Erfahrung? Bitte keinen Zeigefinger heben und mir erzählen, wie dumm wir waren, weil wir uns nicht über die Spritze im voraus gründlich informiert haben. Das weiß ich selbst.
Vielen Dank im voraus ich freue mich auf jeden gut gemeinten Rat.
ich wende mich an alle lieben Forumsteilnehmer, weil ich seit einiger Zeit mit einer sehr wichtigen Angelegenheit zu kämpfen habe, die meine Beziehung auf den Kopf stellt.
Es geht um den seit ca. 9 Monaten nicht vorhanden sexuellen Trieb meiner Freundin. Klartext: Wir haben seit 9 Monaten nicht mehr miteinander geschlafen.
Ich könnte jetzt eine halben Roman über uns beide schreiben, werde mich aber kurz halten.
Zusammen sind wir seit ca. 1,5 Jahren.Unsere Sexualität haben wir in den Anfangsphasen ganz normal ausgelebt. Heisst: Immer dann wenn Zeit war. Wir leben in einer gemeinsamen Wohnung. Verstehen uns großartig. Sie ist sehr anhänglich, und macht alles für mich.
Nachdem wir ca. 1,5 Monate zusammen waren, bekam sie den Rat von einer Bekannten, die 3-Monats-Spritze zu nehmen. Damit würde ich mir das Kondom, und sie sich die Pille sparen (sie erzählte mir, sie verträgt die Pille nicht).
Alles schön und gut. Ein paar Wochen später merkte ich, wie von ihrer Seite aus, die Lust nachließ. Ich dachte mir: Gut, ist vielleicht sehr viel Stress momentan.
Der Zeitabstand zwischen Abstinenz und der Vollführung des sexuellem Akts wurde von Zeit zu Zeit größer. Hatten dann ca. alle 2 Wochen einmal Sex.
Ich sprach sie darauf an, sie meinte sie wüsste nicht was los sei. Ich hab mir ab dem Zeitpunkt noch keine Gedanken um die Hormonspritze gemacht. Erst 2 monate später habe ich im Internet recherchiert und herausgefunden, dass die Spritze gewisse Nebenwirkungen hervorrufen kann. U.a. auch Libidoverlust, Schmierblutungen und Stimmungswechsel. Genau diese Symptome traten bei ihr auf.
Bedauerlicherweise bekam sie ein paar Tage zuvor eine zweite Injektion.
Ich sprach sie darauf an und wir redeten (und reden heute noch), wie sehr mich das alles belastet und fand heraus, dass sie auch nicht glücklich über die Situation ist. Ich habe ihr schon oft geraten, zu einem Frauenarzt zu gehen, um über ihr (bzw. unser) Problem zu sprechen, sich untersuchen zu lassen. Ich würde sogar mitkommen. Ihr aber ist das alles zu peinlich.
Wir haben es die letzten Monate 2 mal probiert. Ganz spontan. Nichts geplantes. Einmal sogar nach einer Party, waren beide ein wenig angetrunken. Beide Male ist mir aufgefallen, dass sie kein bisschen feucht wurde. Ganz ungewöhnlich, grad wenn man ein oder zwei Gläser Wein getrunken hat, entspannt sich doch der Körper. Wir haben es dann gelassen, weil ich auf keinen Fall was erzwingen möchte und sie sich dabei nicht wohl fühlte.
Unsere Beziehung ist ansonsten sehr stabil, wir halten zueinander und ich versuche so gut es geht sie nicht auf unsere sexuellen Defizite anzusprechen. Manchmal aber überkommt es mich und kriege schlechte Laune und werde traurig, weil wir die normalste Sache der Welt nicht ausführen.
Was kann ich noch tun? Ist das alles auf die Pille zurückzuführen? Hat jemand damit Erfahrung? Bitte keinen Zeigefinger heben und mir erzählen, wie dumm wir waren, weil wir uns nicht über die Spritze im voraus gründlich informiert haben. Das weiß ich selbst.
Vielen Dank im voraus ich freue mich auf jeden gut gemeinten Rat.
Hallo!
Na ja, ich würde jetzt einfach keine weitere Spritze mehr bestellen und abwarten was passiert. Wenn es wirklich an der Spritze gelegen hat, so müsste sich ja alles wieder einrenken. Wenn nicht müsstet ihr Ursachenforschung betreiben.
Aber wenn sie die Pille schon nicht vertragen hat wieso hat sie sich dann die Spritze geben lassen? Das ist doch noch ne Ecke härter. Eine hormonfreie dauerhafte Verhütung wäre z.B. eine Kupferkette gewesen, die ist auch für Frauen geeignet die noch nicht geboren haben und auch sonst gibt es noch etliche Möglichkeiten. Da solltet ihr euch informieren.
Ich weiß nur, solange die Spritze wirkt kann man nicht allzu viel tun, das Zeug muss sich von selbst wieder abbauen...
glg Miri
Na ja, ich würde jetzt einfach keine weitere Spritze mehr bestellen und abwarten was passiert. Wenn es wirklich an der Spritze gelegen hat, so müsste sich ja alles wieder einrenken. Wenn nicht müsstet ihr Ursachenforschung betreiben.
Aber wenn sie die Pille schon nicht vertragen hat wieso hat sie sich dann die Spritze geben lassen? Das ist doch noch ne Ecke härter. Eine hormonfreie dauerhafte Verhütung wäre z.B. eine Kupferkette gewesen, die ist auch für Frauen geeignet die noch nicht geboren haben und auch sonst gibt es noch etliche Möglichkeiten. Da solltet ihr euch informieren.
Ich weiß nur, solange die Spritze wirkt kann man nicht allzu viel tun, das Zeug muss sich von selbst wieder abbauen...
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"Die größte Macht hat wohl das richtige Wort zur richtigen Zeit..."
Mark Twain
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Hallo Wenkman,
Erfahrung mit der Spritze habe ich nicht, aber als ich die Pille genommen habe, ist es mir ganz genauso gegangen, und es wurde immer schlimmer. Irgendwann war mir sogar der reine Gedanke an Sex absolut zuwider. Nachdem ich die Pille abgesetzt habe, hat es noch eine ganze Weile gedauert, bis das wieder zurückgegangen ist (habe sie allerdings auch mehrere Jahre genommen), aber inzwischen ist wieder alles OK.
Das einzige, was Du m. E. im Augenblick tun kannst, ist, Dich sexuell komplett zurückzuhalten, um eventuelle Aversionen, falls Deine Freundin die auch schon hat, nicht noch zu verstärken (ich habe irgendwann wirklich jeden kleinen Annäherungsversuch als unangenehm und bedrängend empfunden), dann die Spritze nicht zu erneuern und abzuwarten, dass es wieder besser wird.
Tut mir leid, dass ich Dir nichts Motivierenderes raten kann. Macht Euch nicht so große Vorwürfe. Es ist jetzt passiert, nicht mehr zu ändern, jetzt müsst Ihr einfach schauen, wie Ihr aus der Situation wieder rauskommt, und da braucht Ihr vor allem Zeit und Geduld. Beschleunigen könnt Ihr es nicht. Über die Nebenwirkungen von hormoneller Verhütung wird allgemein viel zu wenig Aufklärung betrieben, und gerade dieser Libidoverlust wird m. E. massiv unterschätzt in seinen Auswirkungen. Als ich meinen Arzt damals darauf angesprochen habe, meinte er nur lapidar, das sei halt so, sei ja eine bekannte Nebenwirkung der Pille. Aber was das alles mit sich bringt, welches persönliche Leid, welche Beziehungsprobleme und auch welche Belastungen für den Partner, darauf ist weder er eingegangen, noch habe ich mal irgendwo davon gehört oder gelesen. Das ist irgendwie kaum Thema, obwohl es das wirklich sein sollte, meiner Meinung nach.
Dass Du Deine Freundin auf die "Defizite" nicht ansprichst, machst Du sehr gut, finde ich. Ich kann mir vorstellen, wie schwierig das für Dich ist, gerade deshalb finde ich es toll, dass Dir offensichtlich bewusst ist und Du Rücksicht darauf nimmst, dass sie das ja nicht freiwillig so macht, sondern dass es ihr auch schlecht damit geht und sie sich deshalb vermutlich ohnehin schon ziemlich defizitär fühlt, obwohl sie gar nichts dafür kann. Du tust damit das beste für Eure Beziehung, was Du in der Hinsicht gerade tun kannst
Ich wünsche Euch alles Gute und dass Ihr bald wieder zu einem "normaleren" Beziehungsleben zurückfinden könnt
Liebe Grüße
Dampfnudel
Erfahrung mit der Spritze habe ich nicht, aber als ich die Pille genommen habe, ist es mir ganz genauso gegangen, und es wurde immer schlimmer. Irgendwann war mir sogar der reine Gedanke an Sex absolut zuwider. Nachdem ich die Pille abgesetzt habe, hat es noch eine ganze Weile gedauert, bis das wieder zurückgegangen ist (habe sie allerdings auch mehrere Jahre genommen), aber inzwischen ist wieder alles OK.
Das einzige, was Du m. E. im Augenblick tun kannst, ist, Dich sexuell komplett zurückzuhalten, um eventuelle Aversionen, falls Deine Freundin die auch schon hat, nicht noch zu verstärken (ich habe irgendwann wirklich jeden kleinen Annäherungsversuch als unangenehm und bedrängend empfunden), dann die Spritze nicht zu erneuern und abzuwarten, dass es wieder besser wird.
Tut mir leid, dass ich Dir nichts Motivierenderes raten kann. Macht Euch nicht so große Vorwürfe. Es ist jetzt passiert, nicht mehr zu ändern, jetzt müsst Ihr einfach schauen, wie Ihr aus der Situation wieder rauskommt, und da braucht Ihr vor allem Zeit und Geduld. Beschleunigen könnt Ihr es nicht. Über die Nebenwirkungen von hormoneller Verhütung wird allgemein viel zu wenig Aufklärung betrieben, und gerade dieser Libidoverlust wird m. E. massiv unterschätzt in seinen Auswirkungen. Als ich meinen Arzt damals darauf angesprochen habe, meinte er nur lapidar, das sei halt so, sei ja eine bekannte Nebenwirkung der Pille. Aber was das alles mit sich bringt, welches persönliche Leid, welche Beziehungsprobleme und auch welche Belastungen für den Partner, darauf ist weder er eingegangen, noch habe ich mal irgendwo davon gehört oder gelesen. Das ist irgendwie kaum Thema, obwohl es das wirklich sein sollte, meiner Meinung nach.
Dass Du Deine Freundin auf die "Defizite" nicht ansprichst, machst Du sehr gut, finde ich. Ich kann mir vorstellen, wie schwierig das für Dich ist, gerade deshalb finde ich es toll, dass Dir offensichtlich bewusst ist und Du Rücksicht darauf nimmst, dass sie das ja nicht freiwillig so macht, sondern dass es ihr auch schlecht damit geht und sie sich deshalb vermutlich ohnehin schon ziemlich defizitär fühlt, obwohl sie gar nichts dafür kann. Du tust damit das beste für Eure Beziehung, was Du in der Hinsicht gerade tun kannst
Ich wünsche Euch alles Gute und dass Ihr bald wieder zu einem "normaleren" Beziehungsleben zurückfinden könnt
Liebe Grüße
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.
Bei jeder Frau wirken die Hormone anders, so wie jede Frau ja auch anders auf die Regel, Schwangerschaft oder hormonelle Umstellungen in Wechseljahren und Pubertät reagiert. Deshalb halte ich es sogar für sehr wahrscheinlich, daß ein nicht unbeträchtlicher Anteil von Frauen unbemerkt unter den Nebenwirkungen der hormonellen Verhütung leidet. Ich habe zwar nur Erfahrung mit einer Hormonspirale, aber die war auch negativ genug. Seitdem ich sie habe entfernen lassen, sind meine Antriebslosigkeit, meine Verstimmungen und vor allem mein Körpergewicht erheblich gesunken, obwohl der FA davon abriet, die Spirale zu entfernen. Die positive Wirkung trat aber erst nach einigen Monaten nach der Entfernung ein. Ich empfehle dir also auch, es auszuprobieren und dann ein paar Monate zu warten, ob sich die Situation bessert.
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Es gibt übrigens eine Studie, in der Hinweise darauf gefunden wurden, dass die Libido sich ggf. auch gar nicht wieder komplett erholt, wie in diesem Spiegel-Artikel (hier klicken) berichtet wird. Ich habe auch die zugehörige Studie gefunden, falls es jemanden interessiert (und er/sie Zugang zu dem Journal hat - zumindest das Abstract ist aber frei zugänglich, glaube ich):
Panzer C, Wise S, Fantini G, Kang D, Munarriz R, Guay A, and Goldstein I. Impact of oral contraceptives on sex hormone-binding globulin and androgen levels: a retrospective study in women with sexual dysfunction. Journal of Sexual Medicine (2006), Volume 3, Issue 1, pp. 104-113.
Allerdings wurde die Untersuchung bei den teilnehmenden Frauen "nur" bis durchschnittlich 196 Tage nach der letzten Einnahme durchgeführt. Kann also sein, dass sich die Lage noch langfristiger weiter verbessert. Ich würde sagen, dass es bei mir bestimmt anderthalb bis zwei Jahre (nach Absetzen) gedauert hat, bis es sich auf dem heutigen Stand eingependelt hat. Aber eigentlich ist es schon krass, was Frauen da einfach so mitmachen, anscheinend ist die Pille (bzw. Hormonspritze) für den Mann u. a. deshalb nicht auf den Markt gekommen, weil 10% der Probanden auch solche Nebenwirkungen hatten und Männer das halt einfach nicht mitmachen, siehe Auszug aus diesem Interview des Studentenmagazins Pflichtlektüre (hier klicken):
Panzer C, Wise S, Fantini G, Kang D, Munarriz R, Guay A, and Goldstein I. Impact of oral contraceptives on sex hormone-binding globulin and androgen levels: a retrospective study in women with sexual dysfunction. Journal of Sexual Medicine (2006), Volume 3, Issue 1, pp. 104-113.
Allerdings wurde die Untersuchung bei den teilnehmenden Frauen "nur" bis durchschnittlich 196 Tage nach der letzten Einnahme durchgeführt. Kann also sein, dass sich die Lage noch langfristiger weiter verbessert. Ich würde sagen, dass es bei mir bestimmt anderthalb bis zwei Jahre (nach Absetzen) gedauert hat, bis es sich auf dem heutigen Stand eingependelt hat. Aber eigentlich ist es schon krass, was Frauen da einfach so mitmachen, anscheinend ist die Pille (bzw. Hormonspritze) für den Mann u. a. deshalb nicht auf den Markt gekommen, weil 10% der Probanden auch solche Nebenwirkungen hatten und Männer das halt einfach nicht mitmachen, siehe Auszug aus diesem Interview des Studentenmagazins Pflichtlektüre (hier klicken):
Pflichtlektüre hat geschrieben: Professor Eberhard Nieschlag ist Endokrinologe (”Hormonspezialist”). Er forscht seit etlichen Jahren an der “Pille” für den Mann und war lange Zeit Direktor des Instituts für Reproduktionsmedizin der Max-Planck-Gesellschaft an der Uni Münster.
Pflichtlektüre: Wie kommt es, dass Studien für die “Pille” für den Mann wegen Nebenwirkungen abgebrochen werden, die bei Frauen bei jeder Pille auftreten?
Nieschlag: Es ist leider zu beobachten, dass die Zulassungsbehörden, die ja letztendlich solche Medikamente dann genehmigen müssen, eher Nebenwirkungen bei Frauen in Kauf nehmen als bei Männern. Genauso sieht es man es auch in anderen Gremien, wie in Ethikkomissionen oder Data Control Kommissionen. Da sieht man, dass die bei Nebenwirkungen bei Männern immer sehr empfindlich reagieren, wohingegen die Frau eher als leidensfähig akzeptiert wird (lacht).
Alles hat seine Zeit.
Danke für eure sehr interessanten und informativen antworten. Auch der Artikel liest sich sehr gut.
Information am Rande: Das letzte mal bekam sie die dreimonatsspritze April letzten Jahres.
Das ist also fast 1 Jahr her. Und Sex hatten wir das letzte mal im Mai 2011...
Bin dennoch glücklich und bin bereit zu warten, ohne sie unter Druck zu setzen.
Information am Rande: Das letzte mal bekam sie die dreimonatsspritze April letzten Jahres.
Das ist also fast 1 Jahr her. Und Sex hatten wir das letzte mal im Mai 2011...
Bin dennoch glücklich und bin bereit zu warten, ohne sie unter Druck zu setzen.
Da baut sich aber schon lange nix mehr ab.Wenkman hat geschrieben:
Das ist also fast 1 Jahr her. Und Sex hatten wir das letzte mal im Mai 2011...
Bin dennoch glücklich und bin bereit zu warten, ohne sie unter Druck zu setzen.
Aber solange du glücklich wartest ist ja alles halb so schlimm.....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ähm, Wenkmann ... wie kommst du auf "kompletten Libidoverlust durch 3-Monatsspritze" wenn sie die letzte vor einem Jahr bekommen hat und seitdem nix mehr läuft?
Hallo!
Hm, na dann...
Vielleicht sollte sie mal nen Hormonstatus und so machen lassen. Wenn da was verschoben ist kann man das medikamentös wieder auf die Reihe bekommen, sollte das tatsächlich durch die Spritze passiert sein. Auch andere Mangelerscheinungen wie Zinkmangel etc. können sich auf die Libido auswirken. Einfach mal durchchecken lassen wär mein Rat.
Gruß, Miri
Hm, na dann...
Vielleicht sollte sie mal nen Hormonstatus und so machen lassen. Wenn da was verschoben ist kann man das medikamentös wieder auf die Reihe bekommen, sollte das tatsächlich durch die Spritze passiert sein. Auch andere Mangelerscheinungen wie Zinkmangel etc. können sich auf die Libido auswirken. Einfach mal durchchecken lassen wär mein Rat.
Gruß, Miri
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"Die größte Macht hat wohl das richtige Wort zur richtigen Zeit..."
Mark Twain
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Doch. Bei mir hat es, wie gesagt, bestimmt anderthalb bis zwei Jahre gedauert.Nico hat geschrieben: Da baut sich aber schon lange nix mehr ab.
Alles hat seine Zeit.
aber du hast das zeug auch öfter als 3 mal bekommen, hattest du gesagt...
Weil ich mir ansonsten keinen Reim auf das alles machen kann. Irgendwas stimmt nicht bei ihr körperlich, wie gesagt beim Versuch Sex zu haben war sie jedesmal kein bisschen feucht. Auch nicht nach einem lockeren Abend, wo ein bisschen Alkohol geflossen ist und die Hemmschwelle bekannterweise sinkt.leserin hat geschrieben:Ähm, Wenkmann ... wie kommst du auf "kompletten Libidoverlust durch 3-Monatsspritze" wenn sie die letzte vor einem Jahr bekommen hat und seitdem nix mehr läuft?
Ich biete ihr ja desöfteren an zum Frauenarzt zu gehen um sich durchchecken zu lassen. Aber sie traut sich nicht.
Das schlimmste wäre, dass ich sie sexuell nicht anziehe. Hab sie das sehr oft schon gefragt und sie sagt natürlich, dass sei nicht wahr.
Ohne eingebildet zu sein: An mein Aussehen liegt es ganz sicher nicht. Ich hab die letzten Monate durchaus Angebote von anderen Frauen bekommen, die ich natürlich abgeschlagen habe. Bin sehr gepflegt und achte auf mich...
Jetzt bin ich am verzweifeln, mach ich mir vielleicht nur was vor?
Wenkman hat geschrieben:.
Jetzt bin ich am verzweifeln, mach ich mir vielleicht nur was vor?
Ich fuerchte JA !
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Und was kann ich noch machen? Ich hab schon alles versucht. Ich kann doch nicht jeden Tag fragen "Haben wir heute Sex?"
Wir haben schon so oft darüber gesprochen, ich weiss echt nicht mehr wohin... Soll ich sie fragen ob sie Lust hat mit mir zusammen einen Therapeuten aufzusuchen?
Soll ich ihr gegenüber weniger zärtlich in letzter Zeit sein? Das tut mir in der Seele weh...
Wir haben schon so oft darüber gesprochen, ich weiss echt nicht mehr wohin... Soll ich sie fragen ob sie Lust hat mit mir zusammen einen Therapeuten aufzusuchen?
Soll ich ihr gegenüber weniger zärtlich in letzter Zeit sein? Das tut mir in der Seele weh...
Ich an deiner Stelle wuerde ihr ganz klipp und klar sagen was du moechtest.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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