Traumatherapie

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

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Lena
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Traumatherapie

Beitrag Fr., 14.03.2008, 15:22

Hallo,

wer von euch macht denn gerade eine Traumatherapie? Und mit welcher Methode arbeitet euer Therapeut?
In meiner Therapie wird es jetzt langsam daran gehen, die Dinge zu bearbeiten, die ich bisher gerne auf die Seite geschoben habe und die für mich sehr schrecklich sind. Wir haben in den letzten Monaten sehr an der Stabilisierung gearbeitet und ich fühle mich mit meinem Therapeuten auch sehr sicher.
Trotzdem habe ich "Angst", dass ich mit Gefühlen, die hochkommen oder entstehen, nicht zurecht komme und dass ich es auch nicht richtig schaffe alles auszusprechen - also mir fällt es schwer bestimmte Worte zu verwenden.
Mir ist das sehr wichtig, dass ich jetzt in der Therapie diesen Schritt gehe, weil das jetzt vom Gefühl her auch der richtige Zeitpunkt ist. Trotzdem ist es mit viel Unsicherheit verbunden und ich würde mich freuen, von anderen Usern zu hören, die da vielleicht schon Erfahrungen gemacht haben...

Danke, Lena

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Carpe diem
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Beitrag Fr., 14.03.2008, 19:16

Hallo Lena,
ich mache auch eine Traumatherapie, im Zuge dieser soll nach Stabilisierung eine emdr stattfinden. Ich denke deine Unsicherheit ist völlig normal, sich seinen Traumatas zu stellen ohne Angst, ist aus meiner Sicht nicht möglich. Wichtig ist, immer wieder mit dem Thera zu sprechen, damit er die Schritte richtig einschätzen kann, und du solltest selber immer "Halt" sagen, wenn es zu schnell für dich wird oder zu anstrengend, damit der Thera wirklich weiß, wo du stehst. Wünsch dir viel Kraft
Der Tod ist die Befreiung aus einer viel zu engen Hülle, das Leben der Weg dorthin.


Zerrissene
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Beitrag Fr., 14.03.2008, 19:52

Guten Abend,

ich mache schon seit 2002 Traumatherapie und wir haben über 5 Jahre gebraucht um uns zu stabilisieren. Jetzt arbeiten wir an der Bildschirmtechnik, aber in wirklich langsamen und behutsamen Schritten.

Viele Grüße

Zerrissene

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Juliette
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Beitrag Fr., 14.03.2008, 19:59

Hallo,
meine Therapie ist keine genuine Traumatherapie, aber eine Therapie mit sehr vielen gestalttherapeutischen Elementen, von denen die Traumatherapie ja viel übernommen hat.
Das mache ich seit ca. drei Jahren ohne zu starke Struktur, sondern immer wieder daran angepasst, wie ich ankomme. Es gibt viel Arbeit auf der Beziehungsebene (Vertrauen), Stabilisierung, Zulassen und Aushaltenkönnen von Gefühlen, sich beruhigen (lernen). Immer wieder: Ringen um Vertrauen, Beziehung.
Freundliche Grüße,
Juliette

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kolumna1974
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Beitrag Sa., 15.03.2008, 09:23

Hallo

Schön, dass Du diesen Thread begonnen hast.
Meine Trauma-Therapie beginnt am 26. März und ich weiß noch nicht wirklich, was auf mich zukommt.
Ich habe mich dazu entschlossen, weil mir zu mir selbst nur der Begriff "traumatisiert" einfällt, wenn ich über meine Gefühlswelt nachdenke. ich fühle mich seit meiner Ehe mit einem negativ narzisstischen Mann sehr traumatisiert und habe erkannt, dass ich - was Beziehungen angeht - immer wieder in gleiche, ungute Muster verfalle. Da ich bereits eine Analyse und Verhaltenstherapie hinter mir habe, habe ich mich zu einer Traumatherapie entschlossen, weil ich hier Ansätze sehe, mich mit meinen Problemthemen Vertrauen und emotionale Stabilität auseinanderzusetzen.

Wenn Du magst, können wir in Kontakt bleiben.

LG, kolumna


Thread-EröffnerIn
Lena
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Beitrag Sa., 15.03.2008, 15:25

Hallo Carpe diem,

(ich mag Deinen Namen) danke! Ja, das mit dem Halt sagen, ist wichtig. Ich bin jemand, der schon immer wieder mal über seine Grenzen geht und zu spät erkennt, dass es zu weit war. Mein Therapeut weiß das auch und ich weiß, dass ich auf mein "Bauchgefühl" hören muss. Und er hat das letztes Mal auch gesagt, dass wir ein Stopzeichen vereinbaren. Das gibt mir auf jeden Fall Sicherheit...!

Hallo Zerrissene,

hast Du dann in den fünf Jahren "nur" (ist nicht abwertend gemeint!!!) Stabilisierung gemacht oder auch schon konkreter an dem Trauma gearbeitet? Bildschirmtechnik haben wir auch schon geübt, damit komme ich auch ganz gut klar.
Wie schaffst Du das außerhalb der Stunden, Dich zu stabilisieren?

Hallo Juliette,

danke für Deine Antwort - das ist aber dann eine Therapieform, die Du selbst bezahlen musst, oder? Klingt auf jeden Fall sehr interessant.

Hallo Kolumna,

bist Du denn dann neu bei dem Therapeuten oder kennst Du ihn schon? Was für eine Therapieform ist das? Gibt es Dinge aus der Kindheit, die Du bearbeiten möchtest?
Ja, wir können gerne uns weiter austauschen!

LG Lena

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Carpe diem
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Beitrag Sa., 15.03.2008, 16:48

Hallo Lena,
vielen Dank für dein Lob, dass mit dem Stoppzeichen finde ich eine gute Idee, schön dass dein Therapeut dass im Auge behält - beste Voraussetzung. Ich denke immer, dass es schwierig ist sein Verhalten zu ändern, zu lernen Grenzen zu setzen; dein Weg hört sich aber gut an - ich glaube wir alle, die versuchen unsere Traumatas, zu verarbeiten, haben Respekt verdient,ist wirklich eine richtig schwere Arbeit. Also weiter so und viel Kraft!
Der Tod ist die Befreiung aus einer viel zu engen Hülle, das Leben der Weg dorthin.

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kolumna1974
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Beitrag Sa., 15.03.2008, 18:54

Hallo Lena.

Ich kenne den Therapeuten noch nicht. Bislang gab es nur ein Telefonat, welches schon in meinen Augen positiv und angenehm verlaufen ist. Ich war auf der webseite http://www.emdria.de; das ist ein Verband, der eine Art Qualitätssiegel für Therapeuten vergibt. Über diese Website bin ich auf den Therapeuten gestoßen, der nur 10 km von meinem Wohnort entfernt praktiziert. Das finde ich sehr angenehm. Außerdem finde ich gut, dass ich relativ schnell einen Termin bekommen habe und nicht Monate lang warten muss.
Ich fühle mich hauptsächlich seit meiner Ehe traumatisiert und hier muss ich unbedingt einige Knoten auflösen. ich denke aber, dass ich da auch Altlasten aus der Kindheit mit mir rumschleppe, die mich dazu veranlassen, mir Partner mit narzistischen Neigungen zu suchen.
Die guten Männer, die es auch in meinem Umfeld gibt, und die sich ehrlich und aufrichtig um mich und meine Tochter bemühen, lösen bei mir Herzrasen, Atemlosigkeit und Schlafstörungen aus. Aber nicht etwa, weil ich amouröse Gefühle für sie hege, sondern weil mir das Angst macht. Ich habe auch so ein Vertrauens-Thema. Ja, ich kann nicht vertrauen.
Alles ziemlich anstrengend. Naja.

Aber wenn es Probleme gibt, sollte man sie anpacken

LG, kolumna


Zerrissene
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Beitrag So., 16.03.2008, 13:50

Lena hat geschrieben:
Hallo Zerrissene,

hast Du dann in den fünf Jahren "nur" (ist nicht abwertend gemeint!!!) Stabilisierung gemacht oder auch schon konkreter an dem Trauma gearbeitet? Bildschirmtechnik haben wir auch schon geübt, damit komme ich auch ganz gut klar.
Wie schaffst Du das außerhalb der Stunden, Dich zu stabilisieren?
Liebe Lena,

ja, ich habe in den 5 Jahren "nur" an der Stabilisierung gearbeitet. Es galt das Motto: "Weg vom Trauma" und nicht hin. Ich steckte ja dauernd mitten drin, war durch die vorhergehende tiefenpsycholgische Therapie schwer retraumatisiert. Außerdem mußte ich mein Außenleben in den Griff bekommen, einen Neuanfang wagen. Z. T. war ich suizidgefährdet und 1 1/2 Jahre krank geschrieben. Befand mich kurz vor meiner Berentung. Um am Trauma arbeiten zu können, muss man stark sein, stabil. Und hier gibt es viele Traumen und viele dissoziierte Innenanteile. Mein Thera vergleicht mich gern mit einem Bundestag. Es galt, Vertrauen zu allen zu schaffen und es mußte erst mal ein inneres Gleichgewicht hergestellt werden, die Parteien waren untereinander so zerstritten, so verfeindet, da gab es keinen Zugang. Seitdem ich hier besser klar komme und es nicht mehr so heftig ist, wie damals (ich hatte nicht mehr die Kraft "Kommandozentrale" zu sein, weil sowieso jeder machte, was er wollte...) ist es viel ausgewogener. Wir kommen mit dem Außenleben einigermaßen zurecht (leben aber dennoch abgeschirmt, weil wir viel Schutzraum brauchen).

Und ich stabilisiere mich nicht innerhalb der Stunden, sondern außerhalb. Innerhalb der Stunden ist doch alles offen und ich verlasse kurzzeitig meine Stabilität. Ich weiß aber, wie du das meinst... Ich weiß selber nicht richtig, wie ich das mache (also mich zu stabilisieren). Ich denke, es ist mein job, der mir sehr viel abverlangt (da muss ich ganz einfach stark sein, schließlich habe ich einen verantwortungsvollen Beruf) und ich stabilisiere mich dort automatisch. Es ist mein Kleinkind, wo ich stabil sein muss. Und ich arbeite ständig, denn komme ich zur Ruhe, werde ich instabil. Ja, so ist das. Ich darf mich nicht fallen lassen, gehen lassen, die Kontrolle über mich verlieren, mich dem Ungewissen übergeben. Das gelingt mir natürlich nicht, besonders dann, wenn ich mich mir unbekümmert überlasse, mal nicht genau auf die Uhr gucke, dann verliere ich mein augenblickliches ICH. Natürlich muss ich Druck ablassen, SIE zulassen, aber nicht wirklich von mir gewollt, weil unbequem, belastend.

Viele Grüße

Zerrissene

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AdoLife
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Beitrag Sa., 26.11.2011, 11:18

Mich würde mal interessieren welche Art der Traumatherapien ihr kennt bzw. gemacht habt.

Ich interessiere mich derzeit insbesondere für EMDR und Somatic Experiencing sowohl bzgl. meiner persönlichen Geschichte (frühkindliche Traumata) als auch für die Kids bei mir auf der Arbeit.

Bin gespannt auf eure Antworten! =)
I decided not to give up today. After all, it sure would have been a waste surviving all that other bullshit for nothing.

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Geheimgeheim
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Beitrag So., 27.11.2011, 09:28

Hallo!
Ich mache Emdr. Es ist schwierig, darüber Auskunft zu geben, weil es so individuell ist. Ich lass mal Stabilisierung aus und fange gleich beim Eingemachten an. Mir ist es schwer gefallen die Nähe des Therapeuten zu zulassen. Das war für mich schon erstmal eine Hürde. Wir haben auch probiert Emdr auf Abstand zu machen, aber da hat es auch nicht geklappt. Augenbewegungen habe ich von Anfang an nicht hinbekommen. Als ich seine Nähe zulassen konnte, haben wir mit Berührung der Hände gearbeitet. Ich mache die Augen zu beim Emdr. Trotzdessen, das ich die Nähe und Berührung nun ertragen konnte, lief dieser Prozeß nicht. Es soll so sein, wie ein Zug, der fährt. Mein Zug bewegte sich in einer Endlosschleife, immer die gleiche Landschaft, immer der gleiche Bahnhof. Die Emdr Therapie wurde erstmal auf Eis gelegt und wir machten mit dem Schreiben eines Drehbuches über das Ereignis weiter. Es wurde mir dann mit einmal bewußt, dass ich versuche, das Emdr selbst zu steuern und dass ich mich nicht auf eine andere Person einlassen kann, ich mir ihr nicht anvertrauen kann. Das ist beim Emdr aber ein zentaler Punkt. Ich habe daran gearbeitet und mittlerweile eine gute Emdr-Sitzung gehabt. Die Belastung ist deutlich gesunken und ich kann mitmal darüber reden! Das sit so befreiend. Morgen ist die nächste Sitzung. Drückt mir mal die Daumen!
Das ist jetzt alles sehr im Zeitraffer, irgendwie fällt es mir schwer darüber zu schreiben.
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
Simone de Beauvoir

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abendrot79
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Beitrag Di., 29.11.2011, 20:48

Hallo,
ich wollte mal fragen, ob hier schonmal jemand EMDR im Rahmen einer anderen Therapieform als der Traumatherapie gemacht hat?

Meine Thera (tiefenpsychologisch fundierte Therapie) hat mir heute EMDR angeboten bzw. mich darüber informiert. Der Hintergrund ist der, dass es da ein Erlebnis gibt, was bisher nicht als Trauma eingestuft wurde, weder von mir, noch von der Thera. Tatsache ist aber, dass sich dieses Erlebnis immer und immer wieder in den Vordergrund drängt und ich wegen den Folgen die Therapie überhaupt erst angefangen habe. Heute hat meine Thera mit mir darüber gesprochen, dass sie den Verdacht hat, dass es sich doch um ein Trauma handelt. Ich selber empfinde dieses Erlebnis nicht unbedingt als schwerwiegendes Trauma, sondern "nur" als belastend. Ich bin allerdings auch Meister im verdrängen und Emotionen-nicht-wahrhaben-bzw.-zulassen-können-/-wollen.

Ich bin hin und hergerissen was das EMDR angeht, zumal ich ein Problem mit Kontrollverlust habe und ich diese beim EMDR komplett abgeben muss, oder?

Viele Grüsse,
abendrot79
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)

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Geheimgeheim
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Beitrag Mi., 30.11.2011, 15:25

abendrot79 hat geschrieben: Ich bin hin und hergerissen was das EMDR angeht, zumal ich ein Problem mit Kontrollverlust habe und ich diese beim EMDR komplett abgeben muss, oder?
Viele Grüsse,
abendrot79
Ne, Du erleidest keinen Kontrollverlust, Du kannst ja jederzeit aussteigen. Du must Dich, nach meiner Erfahrung, aber Deinem Therapeuten ganz anvertrauen können. Ich habe niemanden meinen Schutz und meine Gesundheit anvertrauen können, dass war für mich ein wichtiger Schritt. Es ist also eine freiwillige Kontrollabgabe, wenn Du so willst.
Probier es doch mal aus, am besten gaaaaannnnnzzzz entspannt zur Stunde erscheinen (guter Tipp-Modus aus)
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
Simone de Beauvoir

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abendrot79
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Beitrag Mi., 30.11.2011, 18:30

Geheimgeheim hat geschrieben:Probier es doch mal aus, am besten gaaaaannnnnzzzz entspannt zur Stunde erscheinen (guter Tipp-Modus aus)
Puh, im entspannt-sein bin ich gar nicht gut, gerade wenn es um die Therapie geht Ich soll mir bis zur nächsten Stunde überlegen ob ich es möchte und dann selber einen Zeitpunkt festlegen, wann wir es machen, also noch dieses Jahr oder erst im Nächsten (dann aber recht bald).

Ich habe mal gelesen dass der Patient beim EMDR nichts machen muss, ausser den Prozess zulassen ... hast du dies ähnlich erlebt? Ich weiss zwar theoretisch wie es ablaufen wird (sie möchte es mit Geräuschen machen), aber dennoch fehlt mir etwas die Vorstellung, auf was ich mich da einlasse
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Geheimgeheim
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Beitrag Mi., 30.11.2011, 19:04

Ja, so simple, man muss den Prozeß einfach zulassen.
Für mich war es irre schwierig.
Hatte heute Emdr, bin noch ganz drin und deshalb schreib ich wahrscheinlich heut auch nur Blödsinn.
Mit dem Vertrauen und Zulassen hab ich keine Schwierigkeiten mehr. Das ist auch schön. Ich bearbeite mehrere Traumas (natürlich nacheinander) und kann deshalb nun auch sagen, dass es immer anders läuft. Zur Zeit hadere ich damit, ob es mir zusteht, ob ich es damit legitimiere, ob ich andere verrate, wenn ich es abgelöst habe. Aber jetzt jammer ich schon wieder und das ist ganz ungerecht. Ich bin natürlich auch sehr glücklich über die Erfolge.
Mach doch mal, schieb es nicht so lange auf, wirst ja nur noch gespannter. Ist schon ein Wunder, aber eins, für das man Glauben muss, wenn auch nur an einen Therapeuten.
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
Simone de Beauvoir

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