Meine Eltern schicken mich in Tagesklinik

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Kasumi
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Meine Eltern schicken mich in Tagesklinik

Beitrag Mo., 12.03.2012, 01:21

Hallo!

Ich habe heute erfahren, dass meine Eltern mich ohne das ich es wusste oder zugestimmt habe in einer Tagesklinik angemeldet haben!!!

Ich möchte aber gar nicht dort hin!

Können mich meine Eltern wirklich dazu zwingen, weil ich noch nicht volljährig bin?

Liebe Grüße

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a.m.
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 10:25

Hallo Kasumi!

Ich vermute ja, kann es dir aber nicht verläßlich sagen.
Warum wollen dich deine Eltern in eine Tagesklinik schicken?

lg, a.m.

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Kasumi
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 12:44

Hallo a. m.
a.m. hat geschrieben:Warum wollen dich deine Eltern in eine Tagesklinik schicken?
Also kurz zusammengefasst:
Ich hab mich halt mit meinen Eltern ziemlich viel gestritten. Und meine Eltern meinten, man könnte mit mir nicht reden ... würde mich total abkapseln ...
Ich hab' ein paar Mal viel Alkohol getrunken und einmal haben es meine Eltern mitbekommen.
Manchmal bin auch einfach nicht mehr nach Hause gekommen, sondern habe bei Freunden übernachtet. Halt mitten in der Woche, obwohl ich zu Schule musste etc.
Und dann sind meine Eltern halt total ausgerastet ...

Vorher hatte ich noch ziemlich viele Probleme in der Schule, mit den Leherern ... die dann auf einem Elternabend mit meinen Eltern gesprochen haben.

Ich habe zu meinen Eltern häufiger gesagt, dass ich mich umbringen werde ... was ich in dem Moment auch so gemeint habe.
Aber ich werde das nicht machen!

Meine Eltern haben außerdem Speed in meinem Zimmer gefunden, als sie mein Zimmer durchsucht haben.
Meine Eltern haben einfach meine ganzen Schublade, Schränke usw. durchsucht als ich nicht da war!!
Dabei gehört das Speed noch nicht mal wirklich mir. Ich habe kein Drogenproblem oder so ...

Vor ein paar Wochen haben sie mich zum Psychiater geschleppt. Der meinte ich hätte eine Depression ... und der hat das auch gesagt mit der Tagesklinik.
Aber ich wollte das nicht.

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candle.
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 12:51

Hallo Kasumi!

Warum willst du denn nicht in eine Tagesklinik?

Viele Grüße!
candle
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obscurité
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 12:54

Hallo Kasumi,

ich glaube allein die Tatsache, das du Selbstmordgedanken mehrmals geäußert hast, ist Grund genug das deine Eltern dich dorthin schicken.
Ich finde von dem was du schreibst eine Klinik durchaus auch angebracht.
Auch wenn du sagst du nimmst die Drogen selbst nicht, zeigt aber das du dich in irgendeinem Kreis von Freunden bewegst die eben dies tun und da ist der Schritt nicht groß, wenn man eh schon "labil" ist, sowas auch mal zu "probieren".

Du solltest die Chance in der Klinik nutzen, denn all` das wird nicht besser :(
Du möchtest doch bestimmt das die Depressionen usw. besser werden?
Oder magst du aus "trotz" nicht in die Klinik, da deine Eltern dich quasi hintergangen haben?
Sonst sprich mit ihnen, sag du wärest bereit in eine Klinik zu gehen, aber du entscheidest welche Klinik oder so...
Das du gemeinsam mit deinen Eltern einen Weg findest.

Liebe Grüße
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Kasumi
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 13:06

candle. hat geschrieben: Warum willst du denn nicht in eine Tagesklinik?
Weil ich nicht meinen ganzen Tag in irgendso einer Klinik verbringen will.
Ich finde das Zeitverschwendung. Was soll ich da?

Ich finde das vollkommen übertrieben, dass mich meine Eltern jetzt einfach so in dieser Klinik angemeldet haben.
Ich werde da nicht hingehen.
obscurité hat geschrieben:Du möchtest doch bestimmt das die Depressionen usw. besser werden?
Ich finde nicht, dass ich überhaupt Depressionen habe ...

Der Hauptgrund, warum ich in die Klinik soll, ist ja weil ich mit meinen Eltern nicht klar komme.
So können sie mich einfach in irgendso eine Klinik abschieben und sind mich los.
Das ist natürlich schön einfach für sie.

Wenn sie mich wirklich zwingen da hinzugehen, dann werde ich dort eben einfach nichts mitmachen, bis die mich dort aus der Klinik rausschmeißen.
Meine Eltern können mich nicht zu irgendwas zwingen, was ich gar nicht will.

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Dakota
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 13:11

Hallo Kasumi,
mit meinen Eltern ziemlich viel gestritten..... man könnte mit mir nicht reden ... würde mich total abkapseln ...
Ich hab' ein paar Mal viel Alkohol getrunken....Manchmal bin auch einfach nicht mehr nach Hause gekommen, sondern habe bei Freunden übernachtet. Halt mitten in der Woche, obwohl ich zu Schule musste etc. ...häufiger gesagt, dass ich mich umbringen werde ...Meine Eltern haben außerdem Speed in meinem Zimmer gefunden,.
Also ohne Dir jetzt weh tun zu wollen, aber lies doch mal was Du da so alles berichtest !! Meinst Du nicht deine Eltern machen sich einfach wirklich Sorgen um Dich und fühlen sich hilflos ??! Ich denke Sie haben allen Grund sich zu sorgen und wenn Du ihnen egal wärst, dann würden sie nicht diesen ganzen Aufwand betreiben mit dem Psychiater.
Verstehst Du was ich meine ??
Im übrigen ist eine Tagesklinik kein "Straflager"...du bist ja nur tagsüber da und kannst meist gegen Spätnachmittag über Nacht wieder nach Hause. Du triffst auf viele Gleichgesinnte, hast Therapien in denen Du über dich selbst etwas lernen kannst und jemand zum Reden, wenn Du nicht weisst wohin mit Dir. Gib der Sache eine Chance...entweder entscheidest Du dass Du etwas ändern kannst und willst oder Du machst so weiter wie bisher, was keine rosige Zukunft hat.
Denk mal drüber nach

Dakota

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candle.
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 13:12

Nee neee, das ist kein Abschieben, das ist für mich wirklich humane Fürsorge. Da gäbe es wirklich drastischere Mittel wie man dich weggeben könnte. Geht es darum? Fühlst du dich nicht gesehen oder was ist dein Problem im Moment? Da muß ja was sein.

Also normalerweise hätten sie dich auch auf der Psychiatrie abliefern können, das wäre dann vermutlich wirklich unangenehm.

Tagesklinik hat ja nach einem geregelten Tagesablauf und abends hast du frei. Ich denke, das würde dir gut tun statt zu schaden.

Sag mal, wieso bist du denn überhaupt mit zum Pychiater gegangen? Irgendwas in dir will ja auch.

candle
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obscurité
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 13:54

Ich kenne deine Eltern nicht, also werde ich nicht urteilen.
Aber ich weiß das Eltern manchmal Dinge (aus unwissen, Sorge was auch immer)
tun, die man selbst als Falsch ansieht. Du solltest nur bloß nicht denken, sie lieben dich nicht. Denn dann würden sie sich nicht darum kümmern das du in eine Klinik gehst.
Auch wenn du vielleicht die Art nicht gutfindest das sie hinter deinem Rücken für dich entschieden haben, dennoch zeigt es ja irgendwo das deine Eltern sich sorgen machen. Sie haben zumindest erkannt, das es so nicht weitergehen kann. Überleg mal sie haben nicht aus Eigennutz gehandelt nach dem Motto : "Juhuu wir sind sie los" sondern ich glaube eher "wir können ihr nicht helfen, sind überfordert".
Versuche nicht generell alles ab zu blocken...Lass alles auf dich zukommen. Was bringt es dir wenn du trotzst? Nur noch mehr ärger mit deinen Eltern. Und selbst wenn du von der Diagnose nicht überzeugt bist, merkst du ja schon das was nicht stimmt. Vielleicht stellt man in der Klinik ja die "richtige" Diagnose...damit wäre dir ja auch ein wenig geholfen
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obscurité
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 13:56

Nachtrag: und wenn deine Eltern das aus reinem Eigennutz und nicht für dich tun würden, hätten sie auch einen einfacheren WEg wählen können und dich aufgrund deiner Suizidäusserungen in eine Pyschatrie bringen können. Willst du das lieber?
Ich glaube in der Klinik ist dir eher geholfen.
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Kasumi
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 16:18

candle. hat geschrieben:Nee neee, das ist kein Abschieben, das ist für mich wirklich humane Fürsorge. Da gäbe es wirklich drastischere Mittel wie man dich weggeben könnte. Geht es darum? Fühlst du dich nicht gesehen oder was ist dein Problem im Moment? Da muß ja was sein.
Erstens ist mein Problem, dass sie das einfach hinter meinem Rücken gemacht haben, obwohl ich ihnen gesagt hatte, dass ich nicht in eine Tagesklinik will.

Und zweitens, brauchen meine Eltern jetzt auch nicht mehr so durchdrehen.
Die ganze Zeit vorher war ich ihnen quasi egal. Meine Eltern haben nie wirklich mit mir geredet und sich nie für mich interessiert, also für mich als Mensch.
Und jetzt auf einmal, wo es irgendwie stressig geworden ist, wollen sie das ich in eine Tagesklinik gehe.
Aber jetzt ist es zu spät.
Spätestens in zwei Jahren werde ich sowieso ausziehen und bis dahin könnten sie mich auch noch in Ruhe lassen.
Meine Freunde sind meine wahre Familie.
Und ich krieg' das auch alleine hin. Zumindest ohne meine Eltern.
Von wem ich auf keinen Fall irgendwelche Unterstützung brauche, sind meine Eltern.
obscurité hat geschrieben:Auch wenn du vielleicht die Art nicht gutfindest das sie hinter deinem Rücken für dich entschieden haben, dennoch zeigt es ja irgendwo das deine Eltern sich sorgen machen.
Ja, jetzt plötzlich. Jetzt ist es aber zu spät.
Und der einzige Grund warum sie sich gerade jetzt "Sorgen" machen, dass ich gesagt habe, dass ich mich umbringe. Sie wollen nur nicht, dass es ihnen schlecht geht. Denn wenn ich Tod wäre, würde es ihnen ja wahrscheinlich schlecht gehen.
Ich glaube noch nicht mal, dass es dabei unbedingt hauptsächlich um mich geht.
candle. hat geschrieben:Sag mal, wieso bist du denn überhaupt mit zum Pychiater gegangen? Irgendwas in dir will ja auch.
Ich sag ja auch nicht, dass ich überhaupt keine Probleme habe und es super gut geht ... irgendwie wollte ich wissen, was jemand Außenstehendes dazu sagt. Und deshalb bin ich dann halt dahin gegangen, als meine Eltern mich dahin geschickt haben. Aber halt auch, weil dachte, dass sie danach Ruhe geben würden.
Und dann kamen sie plötzlich mit dieser Tageskliniksache an

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sandrin
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 17:03

Hallo Kasumi,

zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass ich es toll finde, dass du dir hier etwas Rückmeldung und Unterstützung holen möchtest.
Deinen Worten - gerade denen deines letzten Beitrags - entnehme ich große Enttäuschung über deine Eltern. Ich lese da viel Wut und Traurigkeit darüber heraus, dass sich deine Eltern deinem Empfinden nach vorher nie für dich interessiert haben. Also brauchen sie auch jetzt nicht damit anfangen.

Weißt du, ganz oft suchen sich gerade Jugendliche eine Ebene, auf der sie sich ausdrücken können, wenn alle Versuche, auf sich aufmerksam zu machen, fehlgeschlagen sind. Irgendetwas scheint ja auch in der Beziehung zwischen dir und deinen Eltern ganz im Argen zu liegen. Und das ist sicher nicht erst seit gestern so. Da hat sich viel aufgestaut, was sich jetzt in den von dir genannten Dingen (also extreme Streitereien, Suizidäußerungen ...) entlädt. Das Ganze musst du als Spitze des Eisberges sehen. Darunter gärt es. Du hast dich oft weggestoßen gefühlt und jetzt scheint sich das auch noch auf buchstäblicher Ebene zu realisieren, indem deine Eltern dich vermeintlich wegschicken.
Auch ich muss sagen, dass ich deine Eltern nicht kenne. Aber ich weiß (auch aus meinem Beruf), dass solche Situationen nicht von ungefähr kommen. Du brauchst Hilfe, keine Frage. Suizidgedanken zu haben in deinem zarten Alter, ist ein Warnzeichen. Ich hatte die auch und habe im Anschluss eine langjährige Depressionskarriere hingelegt. Manchmal denke ich darüber nach, was hätte anders laufen können, wenn mir damals schon jemand geholfen hätte.

Wir können hier unsere Meinung als Betroffene und auch Erwachsene (und ich gebe zu, dass ich die Pädagogin in mir da nicht ganz zähmen kann ) wiedergeben. Für dich fühlt sich das im Moment einfach schrecklich an, und das ist in Ordnung. Dennoch: Nimm die Chance an, du kannst nur gewinnen. Kein Mensch kann dich über das 18. Lebensjahr hinaus zwingen, dich weiterbehandeln zu lassen. Aber wer weiß, vielleicht merkst du ja auch, dass es da eine Menge gibt, was in dir brodelt und ein anderes Ventil braucht. Vielleicht tut es dir ja ganz gut, dich selber besser kennen zu lernen und Wege zu erschließen, wie du dich auf nicht selbstschädigende Art und Weise ausdrücken kannst.
Ich wünsch es dir auf jeden Fall von ganzem Herzen! Hör einfach mal in dich hinein und gib auch dem Teil in dir Raum, der dem Klinikaufenthalt gar nicht so negativ gegenübersteht.

GLG Sandrin

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obscurité
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 17:19

Schade das du so über deine Eltern denkst. Ich kann nicht beurteilen warum das so ist, aber scheinbar muss irgendwas vorgefallen sein, das dich so wütend über deine Eltern macht.

Ich hatte damals auch gerade bei meiner Mutter oft den Eindruck ich wäre ihr egal (hatte aber einen anderen Hintergrund). Später kam auch heraus, sie war schlicht und einfach überfordert mit mir und meiner Schwester und hat eben dies und jenes als Lösung gesehen. Später hat sie dann auch gemerkt das es falsch war.

Auch Eltern kommen irgendwann an einen Punkt wo sie einfach nicht mehr können. Und du musst doch zugeben, das man in der Pubertät auch nicht gerade einfach ist. Ich weiß ja nicht wie lange du schon trinkst und wegläufst usw. aber dir muss auch klar sein, das dass auch von deiner Seite aus kein guter Weg ist um mit deinen Eltern klar zu kommen. Sprich du machst eure Beziehung damit nur noch kaputter. Ich möchte mich nicht auf die Seite deiner Eltern schlagen, den dafür habe ich zu wenig "informationen" über sie und man kennt schließlich nur deine Aussagen aber bedenke das deine Eltern letztendlich bis du 18 bist, am längeren Hebel sitzen. Sträubst du dich deart gegen die Klinik, könnten sie immer noch dafür sorgen das du zumindest in der Pyschatrie in Behandlung kommst. Ist dir das lieber?
Ist dir allgemein deine Gesundheit wichtig? Dann lasse auch wenn es schwerfällt den Streit ruhen, sei die Stärkere und geh auf deine Eltern zu. Sag ihnen auch das du berechtigterweise sauer bist, das sie dich nicht mit einbezogen haben und über deinen Kopf hinweg entscheiden und da es um dein(e) Person, Zukunft, Leben geht, möchtest du mitreden.
Hast du denn ansonsten jemand in der Familie dem du dich anvertraust, mit dem du vielleicht gemeinsam, eine Klinik oder Therapeuten aussuchst?

Wie auch immer, unabhänig von deinen Eltern rate ich dir trotzdem in irgendeiner Form Therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vielleicht ist vollstationär besser, weil du dann aus dem ganzen Umfeld heraus kommst und erstmal bei dir ankommen kannst?

Viele liebe Grüße
obscurité
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sandrin
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 17:49

Jetzt muss ich doch noch etwas anmerken.
Ich glaube, wir können uns hier alle kein Urteil darüber erlauben, ob die TE nun, weil sie in der Pubertät steckt, schwierig ist und vielleicht deshalb zu den Problemen beiträgt. Vermutlich liegen die Ursachen viel tiefer und finden sich im familiären Gefüge (das ja nicht nur vom Jugendlichen geschaffen wird!). Insofern möchte ich mich jetzt insofern doch auf die Seite von Kasumi stellen und zumindest die Erwägung in den Raum stellen, dass es nicht (nur) an ihr liegt. Da müssen schon alle Beteiligten ran. Da reicht es nicht, wenn das Problemkind eine Therapie macht.
Und das Argument, dass die Eltern am längeren Hebel sitzen, sollte auch nicht die Motivation für eine Therapie in welchem Setting auch immer sein! So fühlt man sich ja noch ausgelieferter.

Sandrin

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Beitrag Mo., 12.03.2012, 18:29

Huhu,

also vielleicht ist mein Post auch ein wenig falsch verstanden worden.
Ich wollte damit keinesfalls ausdrücken, das sie Schuld ist oder so.
Ich habe ja auch erwähnt das ich die Art und Weise wie ihre Eltern das angegangen sind auch nicht okay war.
Ich wollte eigentlich nur vermitteln, das weder die Handlund der Eltern als auch von ihrer Seite, die Situation verbessern.
Mir gings es nur darum deutlich zu machen, das sie trotz allem Hilfe braucht, vielleicht kann sie in einer Therapie die Probleme mit den Eltern ebenfalls angehen. Wie gesagt wir wissen nicht was vorgefallen ist. DEshalb fragte ich ja ob sie eine andere Bezugsperson hat, die sich ihrer eventuell annimmt und ihr bei der "Hilfesuche" unterstützend beisteht
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