Ängste bei resoluten Personen
Ängste bei resoluten Personen
Hallo und Grüß Gott,
ich bin neu hier und würde mich freuen, wenn ich von Euch ein Feedback zu meinem Problem bekommen würde.
In der Vergangenheit habe ich schon einiges an Therapie gemacht und Selbsthilfegruppen besucht, wo ich mich zumindest wieder spüre und im richtigen Moment Unbehagen empfinde, sodaß ich mich abgrenzen kann und ich nicht mehr in Situationen "Ja" sage wo ein "Nein" angebracht wäre. Früher habe ich mir durch Ja-Sagen finanziellen Schaden eingehandelt und mich selbst belogen.
Treten mir jedoch vermeintlich Selbstbewusste energische und aggressive Menschen gegenüber, die mir ausreden wollen, dass ich Zahnschmerzen habe oder ein Zahnersatz nicht sitzt, dann gerate ich in eine Lähmung und einen Angst-Zustand, der es mir unmöglich macht, dort meine Rechte durchzusetzen. Wenn dann noch das assistierende und beeinflusste Personal vom Behandler spitze vollkommen deplazierte Bemerkungen macht, ist es ganz aus. Bei Verbündeten wird es noch schlimmer.
In dem Moment, wo die Lüge im Spiel ist, jemand nicht nachbessern will oder der Hausverwalter nicht zahlen will, gerate ich in die Klemme.
Bei normal reagierenden und einsichtigen Personen, kann ich mich gut ausdrücken. Bei den wehrhaften, aggressiven Personen, die dann manchmal auch noch total falsch liegen, habe ich ein Problem.
Dann dringt dieses tiefsitzende Gefühl durch, dass nur die Anderen Rechte haben und ich aber nicht.
Womit hängt das zusammen ? Vielen Dank für einen Tip.
LG
ich bin neu hier und würde mich freuen, wenn ich von Euch ein Feedback zu meinem Problem bekommen würde.
In der Vergangenheit habe ich schon einiges an Therapie gemacht und Selbsthilfegruppen besucht, wo ich mich zumindest wieder spüre und im richtigen Moment Unbehagen empfinde, sodaß ich mich abgrenzen kann und ich nicht mehr in Situationen "Ja" sage wo ein "Nein" angebracht wäre. Früher habe ich mir durch Ja-Sagen finanziellen Schaden eingehandelt und mich selbst belogen.
Treten mir jedoch vermeintlich Selbstbewusste energische und aggressive Menschen gegenüber, die mir ausreden wollen, dass ich Zahnschmerzen habe oder ein Zahnersatz nicht sitzt, dann gerate ich in eine Lähmung und einen Angst-Zustand, der es mir unmöglich macht, dort meine Rechte durchzusetzen. Wenn dann noch das assistierende und beeinflusste Personal vom Behandler spitze vollkommen deplazierte Bemerkungen macht, ist es ganz aus. Bei Verbündeten wird es noch schlimmer.
In dem Moment, wo die Lüge im Spiel ist, jemand nicht nachbessern will oder der Hausverwalter nicht zahlen will, gerate ich in die Klemme.
Bei normal reagierenden und einsichtigen Personen, kann ich mich gut ausdrücken. Bei den wehrhaften, aggressiven Personen, die dann manchmal auch noch total falsch liegen, habe ich ein Problem.
Dann dringt dieses tiefsitzende Gefühl durch, dass nur die Anderen Rechte haben und ich aber nicht.
Womit hängt das zusammen ? Vielen Dank für einen Tip.
LG
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Resolut auftretenden Personen, die wirklich ganz schön einschüchternd sein können, kann man auf 2 Arten ganz gut begegnen. Entweder man tritt ihnen genauso entgegen (laute Stimme, fester Ton) - dann werden sie sofort normal und umgänglich. Wenn man das nicht fertig bringt, gibts noch die Alternative des (wie ich es nenne) "seidenweichen Nervens".
Beispiel:
Resolute: "Das habe ich Ihnen doch schon mehrmals gesagt!"
Antwort: " Es tut mir ja sehr leid, aber ich möchte sicher sein, ob ich es wirklich richtig verstanden habe - also, wie ist das?" Und das solange, bis man erreicht hat, was man will. Wichtig dabei: immer ruhig bleiben und lächeln. Ich kannte mal einen, der das bis zur Perfektion trieb. Immer wenn ihm jemand so kam, lächelte er nett und sagte "ich bin ein unwissendes Landei, bitte um Verzeihung, wenn ich mich nicht auskenne" - und wirklich ALLE schmolzen dahin und wurden total nett.
Beispiel:
Resolute: "Das habe ich Ihnen doch schon mehrmals gesagt!"
Antwort: " Es tut mir ja sehr leid, aber ich möchte sicher sein, ob ich es wirklich richtig verstanden habe - also, wie ist das?" Und das solange, bis man erreicht hat, was man will. Wichtig dabei: immer ruhig bleiben und lächeln. Ich kannte mal einen, der das bis zur Perfektion trieb. Immer wenn ihm jemand so kam, lächelte er nett und sagte "ich bin ein unwissendes Landei, bitte um Verzeihung, wenn ich mich nicht auskenne" - und wirklich ALLE schmolzen dahin und wurden total nett.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
Liebe Nasi125,
Und es ist wie immer Abhängigkeit im Spiel, wir brauchen den anderen ja, weil der eben der behandelnde Zahnarzt ist, wobei man diesen sicher leichter wechseln kann, als den Hausverwalter.
Du scheinst jedoch sicher zu sein, dass der andere dir etwas reindrücken will, das nicht stimmt. Man muss sich ja nicht gleich mit dem anderen anlegen. Erst mal Zeit gewinnen, denn da hilft dann wohl nur nachzuforschen, nachzufragen, eine zweite Meinung einholen, sich einfach schlau machen, es geht wohl nicht anders. Dann erst, wenn man sich selber sicherer ist und sich durch einen anderen bestätigt fühlt, dass da etwas eben falsch läuft, dann erst kann man sich wehren. Dann ist es aber auch nicht mehr so schwer, oder?
So versuche ich mit solchen Situationen umzugehen, ich bin da sehr vorsichtig, ich weiß, dass ich nicht viel Gegenwehr zu bieten habe, aber so kann ich mir dann schon helfen.
Einen lieben Gruß
von
leise
Das kenne ich auch gut. Es liegt wohl daran, dass man eben "Fachkräften" ausgeliefert ist, zu wenig Ahnung hat, nur eben ein Gefühl dafür was nun richtig oder falsch ist, das verunsichert zutiefst.Nasi125 hat geschrieben:Bei den wehrhaften, aggressiven Personen, die dann manchmal auch noch total falsch liegen, habe ich ein Problem.
Dann dringt dieses tiefsitzende Gefühl durch, dass nur die Anderen Rechte haben und ich aber nicht.
Und es ist wie immer Abhängigkeit im Spiel, wir brauchen den anderen ja, weil der eben der behandelnde Zahnarzt ist, wobei man diesen sicher leichter wechseln kann, als den Hausverwalter.
Du scheinst jedoch sicher zu sein, dass der andere dir etwas reindrücken will, das nicht stimmt. Man muss sich ja nicht gleich mit dem anderen anlegen. Erst mal Zeit gewinnen, denn da hilft dann wohl nur nachzuforschen, nachzufragen, eine zweite Meinung einholen, sich einfach schlau machen, es geht wohl nicht anders. Dann erst, wenn man sich selber sicherer ist und sich durch einen anderen bestätigt fühlt, dass da etwas eben falsch läuft, dann erst kann man sich wehren. Dann ist es aber auch nicht mehr so schwer, oder?
So versuche ich mit solchen Situationen umzugehen, ich bin da sehr vorsichtig, ich weiß, dass ich nicht viel Gegenwehr zu bieten habe, aber so kann ich mir dann schon helfen.
Einen lieben Gruß
von
leise
Liebe Leise,
vielen Dank für Deine Nachricht. Wenn eine größere Arbeit gemacht wurde, hängt die Krankenkasse mit drin und die Garantie verlischt durch Einwirken eines anderen Zahnarztes. Wenn aber ein Gutachter bereits im Spiel war und der Zahnarzt dennoch seine eigene Suppe braut, dann wird es kritisch. Leichter ist es mit Anwalt, wenn das Geld vorhanden ist. Aber andererseits sind es Übungsfelder, die mich manchmal an den Rand der Verzweiflung bringen.
LG
vielen Dank für Deine Nachricht. Wenn eine größere Arbeit gemacht wurde, hängt die Krankenkasse mit drin und die Garantie verlischt durch Einwirken eines anderen Zahnarztes. Wenn aber ein Gutachter bereits im Spiel war und der Zahnarzt dennoch seine eigene Suppe braut, dann wird es kritisch. Leichter ist es mit Anwalt, wenn das Geld vorhanden ist. Aber andererseits sind es Übungsfelder, die mich manchmal an den Rand der Verzweiflung bringen.
LG
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Ich hatte das auch schon oft genug, dass ich mich nicht richtig durchsetzen konnte... mache deswegen Therapie jetzt
Liebe Helferlein,
welche Therapieform machst Du jetzt? Gerade vorhin war ich in einem I-Cafe. Dort bedient ein Mann an der Theke, ca. 34 Jahre alt, der kein Deutscher ist und ich ihn ganz schlecht verstehe, wenn er mir etwas erklärt. Dann wird er jedesmal pampig und aggressiv und heute wieder.
Daraufhin sprach ich ihn an und sagte, dass hier einige Mitarbeiter mich bedienen, aber alle freundlich mir begegnen. Warum er gegen mich solche Aggression zum Ausdruck bringt?
Dann wurde er noch aggressiver und sagte, dass ich es einfach nicht kappiere, was er mir erklärt. Seine Aggressivität lähmt mich. Ich will ja nicht mit gleichem Geschütz kommen. Da müsste ich ihm sagen: Ihr Deutsch ist auch nicht so ganz klar und ich habe Schwierigkeit zu verstehen. Ich will aber niemand wehtun.
Es ist einfach übelst. Haben auch Menschen diese Ängste vor Aggressiven, die zuhause keine seelische und körperliche Gewalt erlebten?
LG
welche Therapieform machst Du jetzt? Gerade vorhin war ich in einem I-Cafe. Dort bedient ein Mann an der Theke, ca. 34 Jahre alt, der kein Deutscher ist und ich ihn ganz schlecht verstehe, wenn er mir etwas erklärt. Dann wird er jedesmal pampig und aggressiv und heute wieder.
Daraufhin sprach ich ihn an und sagte, dass hier einige Mitarbeiter mich bedienen, aber alle freundlich mir begegnen. Warum er gegen mich solche Aggression zum Ausdruck bringt?
Dann wurde er noch aggressiver und sagte, dass ich es einfach nicht kappiere, was er mir erklärt. Seine Aggressivität lähmt mich. Ich will ja nicht mit gleichem Geschütz kommen. Da müsste ich ihm sagen: Ihr Deutsch ist auch nicht so ganz klar und ich habe Schwierigkeit zu verstehen. Ich will aber niemand wehtun.
Es ist einfach übelst. Haben auch Menschen diese Ängste vor Aggressiven, die zuhause keine seelische und körperliche Gewalt erlebten?
LG
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- Helferlein
- , 29
- Beiträge: 72
Liebe Nasi,
ich möchte dich vorsichtig zitieren:
Lass dir Zeit!
Herzlich, schwindel
ich möchte dich vorsichtig zitieren:
und die Frage an dich zurück geben. Vielleicht damit?Dann dringt dieses tiefsitzende Gefühl durch, dass nur die Anderen Rechte haben und ich aber nicht.
Womit hängt das zusammen ?
Ich kenne das Gefühl. Ich nenne es mein "Problem mit Autoritätspersonen". Ich fühle mich in solchen Situationen oft ganz klein und emotional wie ein Kind. Ich denke, man kann es "üben" den Personen selbstbewusster gegenüber zu treten.Vielleicht wird die innere Verunsicherung im Laufe der Zeit geringer, wenn man durch äußere Gefasstheit wiederholt die Erfahrung macht auch von resoluten Personen ernst genommen zu werden...Haben auch Menschen diese Ängste vor Aggressiven, die zuhause keine seelische und körperliche Gewalt erlebten?
Lass dir Zeit!
Herzlich, schwindel
Danke Schwindel für Deine Antwort. Leider ist es nicht so, dass mit ein paar Mal üben dieses Symptom verschwindet. Das zieht sich wie ein Faden durchs ganze Leben durch.
Manche Menschen haben überhaupt kein Problem damit und reagieren sofort an Ort und Stelle. Sie haben diese starke Denkblockaden nicht und auch nicht diese lähmende Angst.
In der Verhaltenstherapie habe ich zwar gelernt, dass ich im richtigen Moment selbstsicher auftrete. Aber wenn Personen kommen, die eine zugesagte Leistung nicht erbringen und cholerisch und abweisend werden, dann trifft mich das im tiefsten Inneren und lähmt mich.
Anschließend kommen dann die Angstzustände und das wochenlang. Wenn ich den Test für Borderliner mache, trifft da einiges zu. Ich ritze mich zwar nicht, aber ich dulde es, wenn Personen mit mir fies umgehen und meine Rechte nicht eingestehen. Zuhause hat es Gewalt und unerträgliche Zustände gegeben. Zweimal flüchtete ichdamals mit 14 auf den Speicher und wollte meinem Leben ein Ende setzen. Wenn Du Deine Mutter blutüberströmt siehst, wie sie vom Freund verprügelt wird, dann erträgt das nicht einmal ein Kerngesunder. Körperlich habe ich mich nie wieder geschädigt.
Sie lügen und behaupten, dass alles in Ordnung so. Mir hat mal ein Chef eine Fortbildung versprochen, die ich brauchte. Als ich dann in seiner Abteilung war, drohte er mir, dass er sehr cholerisch werden könne. Es sei kein Geld da für einen Kurs. Als ich auf die Zusage ansprach, wurde er fuchsteufelswild und stampfte mit dem Fuß. Ich hätte sagen sollen, dann kann ich aber die Arbeit nicht machen. Er verlangte plötzlich, dass ich mir das im Alleingang aneigne. Die Personalabteilung half mir nicht und auch nicht der Personalrat.
Dann war die Angst so groß, dass ich 5 Stunden lang an einem Text saß und ihn nicht korrigieren konnte. Dann war ich 6 Wochen in Reha und kam in die gleiche Situation zurück. Da wurde es noch viel schlimmer und ich musste aus der Abteilung raus.
Dies nur mal ein Beispiel.
Manche Menschen haben überhaupt kein Problem damit und reagieren sofort an Ort und Stelle. Sie haben diese starke Denkblockaden nicht und auch nicht diese lähmende Angst.
In der Verhaltenstherapie habe ich zwar gelernt, dass ich im richtigen Moment selbstsicher auftrete. Aber wenn Personen kommen, die eine zugesagte Leistung nicht erbringen und cholerisch und abweisend werden, dann trifft mich das im tiefsten Inneren und lähmt mich.
Anschließend kommen dann die Angstzustände und das wochenlang. Wenn ich den Test für Borderliner mache, trifft da einiges zu. Ich ritze mich zwar nicht, aber ich dulde es, wenn Personen mit mir fies umgehen und meine Rechte nicht eingestehen. Zuhause hat es Gewalt und unerträgliche Zustände gegeben. Zweimal flüchtete ichdamals mit 14 auf den Speicher und wollte meinem Leben ein Ende setzen. Wenn Du Deine Mutter blutüberströmt siehst, wie sie vom Freund verprügelt wird, dann erträgt das nicht einmal ein Kerngesunder. Körperlich habe ich mich nie wieder geschädigt.
Sie lügen und behaupten, dass alles in Ordnung so. Mir hat mal ein Chef eine Fortbildung versprochen, die ich brauchte. Als ich dann in seiner Abteilung war, drohte er mir, dass er sehr cholerisch werden könne. Es sei kein Geld da für einen Kurs. Als ich auf die Zusage ansprach, wurde er fuchsteufelswild und stampfte mit dem Fuß. Ich hätte sagen sollen, dann kann ich aber die Arbeit nicht machen. Er verlangte plötzlich, dass ich mir das im Alleingang aneigne. Die Personalabteilung half mir nicht und auch nicht der Personalrat.
Dann war die Angst so groß, dass ich 5 Stunden lang an einem Text saß und ihn nicht korrigieren konnte. Dann war ich 6 Wochen in Reha und kam in die gleiche Situation zurück. Da wurde es noch viel schlimmer und ich musste aus der Abteilung raus.
Dies nur mal ein Beispiel.
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Zuerst habe ich nicht verstanden, warum mein Beitrag hier ignoriert wurde - jetzt verstehe ich es. Ich habe die Frage falsch verstanden. Es ging nicht darum, wie man mit "resoluten" Personen umgeht, sondern warum man Angst vor aggressiv agierenden Leuten hat.
(Das hat mit "resolut" auch nix tun - resolut schließt vernünftig und freundlich nicht aus.)
Aggression ist immer eine Äusserungsform von Angst. Aggressive Personen haben immer große Ängste, die sie nur auf diese Art ausdrücken können.
Mit resoluten Personen umgehen ist relativ leicht. Mit aggressiven Personen umgehen ist sehr schwer.
(Das hat mit "resolut" auch nix tun - resolut schließt vernünftig und freundlich nicht aus.)
Aggression ist immer eine Äusserungsform von Angst. Aggressive Personen haben immer große Ängste, die sie nur auf diese Art ausdrücken können.
Mit resoluten Personen umgehen ist relativ leicht. Mit aggressiven Personen umgehen ist sehr schwer.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
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- Helferlein
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Bei den Erfahrungen die du beschreibst, finde ich es nicht verwunderlich, dass Situationen mit agressiven Menschen eine Kette von Emotionen bei dir auslösen. Das würde wahrscheinlich jeden Menschen der ein bisschen Sensibilität hat erst mal umwerfen...
Leider hat man im Leben immer wieder mit Menschen zu tun, die einfach nur Trampel (sorry) sind und nicht wissen, was sie mit ihrem Verhalten auslösen können. Kannst du dem vorbeugen?
Du schreibst du musstest aus der Abteilung raus. Hast du jetzt einen angenehmeren Chef?
Leider hat man im Leben immer wieder mit Menschen zu tun, die einfach nur Trampel (sorry) sind und nicht wissen, was sie mit ihrem Verhalten auslösen können. Kannst du dem vorbeugen?
Du schreibst du musstest aus der Abteilung raus. Hast du jetzt einen angenehmeren Chef?
@schwindel
Ich bin schon lange aus der Situation raus. Die Amtsärztin hat mich befreit. Sie sagte vorwurfsvoll: "Jetzt haben Sie schon so viel Therapie gemacht und immer noch kein Selbstwertgefühl". Es stimmt, ein Senkrechtstarter bin ich auf diesem Gebiet nicht. Bei Menschen, die angemessen reagieren und meine Grenze respektieren, kann ich mich ganz gut artikulieren. Früher ging ja gar nichts. Aber wenn Dir ein Zahnarzt einredet, dass alles passt und Du spürst aber das Gegenteil, bist Du erst einmal paff. Wenn er dann noch aggressiv und ungehalten wird und dir den Spiegel in die Hand haut, dann brauchste ein paar Wochen, bis sich das setzt. Selbst ein Gutachten hilft da nicht viel, weil Du ja wieder hin musst wegen der Garantie. Der Zahnarzt wird beim nächsten Mal wieder sagen, dass Du keine Beschwerden hast. Selbst wenn Du darum bittest, dass gespritzt wird, weil der Eingriff extrem weh tut und er aber Spritzen sparen will, dann kriegst Du da wieder ein Problem. Bei Privat-Patienten ist das leichter, den Arzt zu wechseln. Aber als gesetzlich Unterversicherter bist Du dem Martyrium ausgeliefert oder Du gehst zum Sozialgericht und setzt Deine Recht durch. Würde ich dem Zahnarzt schroff begegenen und mit der Krankenkasse und Ärztekammer drohen, ging das Gespräch wohl in Richtung Balance. Aber wissen tun wir alles, nur mit dem Umsetzen happert es ein bischen.
Ich bin schon lange aus der Situation raus. Die Amtsärztin hat mich befreit. Sie sagte vorwurfsvoll: "Jetzt haben Sie schon so viel Therapie gemacht und immer noch kein Selbstwertgefühl". Es stimmt, ein Senkrechtstarter bin ich auf diesem Gebiet nicht. Bei Menschen, die angemessen reagieren und meine Grenze respektieren, kann ich mich ganz gut artikulieren. Früher ging ja gar nichts. Aber wenn Dir ein Zahnarzt einredet, dass alles passt und Du spürst aber das Gegenteil, bist Du erst einmal paff. Wenn er dann noch aggressiv und ungehalten wird und dir den Spiegel in die Hand haut, dann brauchste ein paar Wochen, bis sich das setzt. Selbst ein Gutachten hilft da nicht viel, weil Du ja wieder hin musst wegen der Garantie. Der Zahnarzt wird beim nächsten Mal wieder sagen, dass Du keine Beschwerden hast. Selbst wenn Du darum bittest, dass gespritzt wird, weil der Eingriff extrem weh tut und er aber Spritzen sparen will, dann kriegst Du da wieder ein Problem. Bei Privat-Patienten ist das leichter, den Arzt zu wechseln. Aber als gesetzlich Unterversicherter bist Du dem Martyrium ausgeliefert oder Du gehst zum Sozialgericht und setzt Deine Recht durch. Würde ich dem Zahnarzt schroff begegenen und mit der Krankenkasse und Ärztekammer drohen, ging das Gespräch wohl in Richtung Balance. Aber wissen tun wir alles, nur mit dem Umsetzen happert es ein bischen.
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- Helferlein
- , 29
- Beiträge: 72
Liebe Nasi,
Iich verstehe nicht ganz, warum du nicht auch als nicht privat Patientin den Arzt wechseln kannst? Es steht dir doch frei zu gehen, wenn du mit jemandem unzufrieden bist.
Es ist traurig, dass man in unserer Gesellschaft in bestimmten Situationen offensichtlich zu solchen Mitteln greifen muss um seine Rechte durchzusetzen.Würde ich dem Zahnarzt schroff begegenen und mit der Krankenkasse und Ärztekammer drohen, ging das Gespräch wohl in Richtung Balance
Iich verstehe nicht ganz, warum du nicht auch als nicht privat Patientin den Arzt wechseln kannst? Es steht dir doch frei zu gehen, wenn du mit jemandem unzufrieden bist.
Bei der gesetzlichen Krankenkasse besteht die Vereinbarung, dass auf Zahnersatz 2 Jahre Garantie gewährt wird. Wenn ein anderer Zahnarzt wegen einer Wurzelbehandlung die Krone beschädigt, wird vorige Zahnarzt dafür keine Garantie mehr geben. Das Problem ist, wer zahlt dann.Iich verstehe nicht ganz, warum du nicht auch als nicht privat Patientin den Arzt wechseln kannst? Es steht dir doch frei zu gehen, wenn du mit jemandem unzufrieden bist.
Auf jeden Fall wird es einen Ausweg geben. Ich werde mich demnächst der Nachbesserungs-Behandlung - wie vom Gutachter bemängelt - begeben. Werde ich dann immer noch unfreundlich behandelt bzw. dass wenn keine Bereitschaft da ist, mich in einen beschwerdefreien Zustand zu bringen, werde ich die Krankenkasse bitten, mir den Zahnarzt-Wechsel zu gestatten. Es gibt auch Gerichtsurteile, wo ein Wechsel stattfinden darf, wenn das Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben ist.
LG
-
- neu an Bo(a)rd!
- , 32
- Beiträge: 4
hallo Nasi125, ich hoffe du schaust noch hin und wieder hierrein in deinen Beitrag, ist zwar schon ne zeitlang her, aber Probleme lösen sich ja nicht plötzlich in Luft auf ( schön wäre es) und somit denke ich vielleicht ließt du meine Antwort auch noch. Ich habe mich vollin deinen Beschreibungen erkann - sogar Probleme mit der gleichen Sorte von Menschen(Offizielle...solche von denen wir etwas erwarten...diese lassen uns nicht ruhig schlafen). Du hast was Schreckliches in deiner Kindheit erlebt, was dich in der Entwicklung von Selbstbewusstsein gehindert hat...(dies ist bei mir auch das Problem).
Ich habe zum Beispiel oft das Gefühl, dass was andere mit mir machen wird schon seine Berechtigung haben; "die haben mich ja durchschaut..." was in der Realität ja nicht so ist. Kein Arzt (Zahnarzt darf sich anmaßen, so mit dir umzugehen.,...und du sollst dich schlecht fühlen...kannst dich nicht weheren, alös vermeindlich Schwächerer...ohne Unterstützung, ohne Geld..musst erst rumrennen, um dein recht zu bekommen...wer würde da nicht den Kopf in den Sand stecken.
ich habe zum Beispiel aktuell folgendes Problem:
Ich war vor ca 2 Jahren regelmäßig in zahnärztl. Behandlung....es war soviel zu machen...einige Wurzelbehandlungen ect sowie Kronen... ich war also ca 1 Jahr lang minsdestens 3 Mal im Monat in der Praxis, manchmal öfter....
Irgendwann nachdem sie mir auch 2 Backenzähne gezogen hatten und ich durch die ganze Behandlung keinerlei Angst mehr hatte, weil ich ja alles kannte, war ich Dauergast...
Dann hatte ich eine Kiefergelenksverspannung bekommen und war auch in Physiotherapie deshalb (aber das ist unwichtig).Ich habe dann meine Kontrolltermine regelmäßig wahrgenommen, aber immer mit Ängsten, weil ich eben nicht mehr DAUERGAST sein wollte. Und so kam es ,dass ich einen Termin absagte, dann wieder hinging, dann mal vergaß abzusagen, und die Helferin an der Anmeldung wurde pampig am Telefon zu mir: " Sie hätten ruhig absagen können Fr. Dr. XY hatte gewartet...." Vorwürfe...
Das macht Schuldgefühle und ich hatte noch mehr Angst.....dann fing ich an nicht mehr anzurufen, wenn die da war...
Mit der Arbeit der Zahnärztin bin ich sehr zufrieden, sie ist äußerst nett, sanft freundlich....aber die Helferin glaubt mich besser zu kennen , als ich mich selbst und ich habe Angst vor dem Gespräch mit ihr.
Letzte Woche habe ich einen Termin vereinbart für heute.... leider musste ich länger Arbeiten und hatte so große Angst abzusagen, dass ich nun in der Zwickmühle bin, da ich ja nochmal hin will ( wenn nur diese FRau nicht wäre)
Aber genau das ist es, wiso bekomme ich soviele Teile in meinem Leben so gut hin und dann scheitere ich
, weil eine Helferin resolut ist (!!!).
Mein Therapeut sagte mir: " aus der psychoanlayse weiß man, dass der Beschuldigte nicht das Problem sei, sondern der , der Anschuldigungen anstellt, denn der hat etwas nicht verarbeitet ...."
Aber meine Angst vor der Realität macht es nicht kleiner.
Dies war nur ein Beispiel, weil grad aktuell.!
Vielleicht schreibt ja noch jemand.
´lg V
Ich habe zum Beispiel oft das Gefühl, dass was andere mit mir machen wird schon seine Berechtigung haben; "die haben mich ja durchschaut..." was in der Realität ja nicht so ist. Kein Arzt (Zahnarzt darf sich anmaßen, so mit dir umzugehen.,...und du sollst dich schlecht fühlen...kannst dich nicht weheren, alös vermeindlich Schwächerer...ohne Unterstützung, ohne Geld..musst erst rumrennen, um dein recht zu bekommen...wer würde da nicht den Kopf in den Sand stecken.
ich habe zum Beispiel aktuell folgendes Problem:
Ich war vor ca 2 Jahren regelmäßig in zahnärztl. Behandlung....es war soviel zu machen...einige Wurzelbehandlungen ect sowie Kronen... ich war also ca 1 Jahr lang minsdestens 3 Mal im Monat in der Praxis, manchmal öfter....
Irgendwann nachdem sie mir auch 2 Backenzähne gezogen hatten und ich durch die ganze Behandlung keinerlei Angst mehr hatte, weil ich ja alles kannte, war ich Dauergast...
Dann hatte ich eine Kiefergelenksverspannung bekommen und war auch in Physiotherapie deshalb (aber das ist unwichtig).Ich habe dann meine Kontrolltermine regelmäßig wahrgenommen, aber immer mit Ängsten, weil ich eben nicht mehr DAUERGAST sein wollte. Und so kam es ,dass ich einen Termin absagte, dann wieder hinging, dann mal vergaß abzusagen, und die Helferin an der Anmeldung wurde pampig am Telefon zu mir: " Sie hätten ruhig absagen können Fr. Dr. XY hatte gewartet...." Vorwürfe...
Das macht Schuldgefühle und ich hatte noch mehr Angst.....dann fing ich an nicht mehr anzurufen, wenn die da war...
Mit der Arbeit der Zahnärztin bin ich sehr zufrieden, sie ist äußerst nett, sanft freundlich....aber die Helferin glaubt mich besser zu kennen , als ich mich selbst und ich habe Angst vor dem Gespräch mit ihr.
Letzte Woche habe ich einen Termin vereinbart für heute.... leider musste ich länger Arbeiten und hatte so große Angst abzusagen, dass ich nun in der Zwickmühle bin, da ich ja nochmal hin will ( wenn nur diese FRau nicht wäre)
Aber genau das ist es, wiso bekomme ich soviele Teile in meinem Leben so gut hin und dann scheitere ich
, weil eine Helferin resolut ist (!!!).
Mein Therapeut sagte mir: " aus der psychoanlayse weiß man, dass der Beschuldigte nicht das Problem sei, sondern der , der Anschuldigungen anstellt, denn der hat etwas nicht verarbeitet ...."
Aber meine Angst vor der Realität macht es nicht kleiner.
Dies war nur ein Beispiel, weil grad aktuell.!
Vielleicht schreibt ja noch jemand.
´lg V
Hallo Katzenpfote,
ich sehe es nicht so, dass ausschl. nur ein Teil am Konflikt die Ursache ist. An einem Konflikt sind immer zwei Personen beteiligt. Ein Mensch, der aggressiv wird, um den Anderen mundtot zu machen oder um seine eigene Unsicherheit und Fehler zu untergraben, hat seine Vergangenheit auch nicht aufgearbeitet. Diese genannten Personen bringe ich nur auf den normalen Level, indem ich ihnen mit Selbstsicherheit begegnen. Der erste Schritt wäre "HALT STOP". Der nächste Schritt wäre auf die sachliche Ebene zu gehen und zu sagen: "Es ist richtig, ich habe es veräumt, den Termin abzusagen, das tut mir leid. Das ist kein Grund, mir so unfreundlich zu begegnen".
Das Fatale sind aber die Nachwirkungen. Ich kriege anschließend Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen, wenn ich für mich eintrete. Da kommen die alten Ängste aus der Vergangenheit. Es ist ein Teufelskreis. An Kleinigkeiten merke ich doch mein "Liebe-Kind und Artig-Sein-Syndrom". Ich lüge mir selbst in die Tasche, um Verletzung und Aggressivität zu vermeiden. Dadurch füge ich mir wieder einen Schaden zu.
Mit Hilfe des Gutachters wurde man wieder etwas freundlicher beim Zahnarzt. Da die Dame wieder freundlich wurde, singe ich gleich Lobes-Hymnen, wie jetzt alles o.k. sei. Sogar bei der Krankenkasse machte ich mich Lieb Kind. Beim Gutachter gewesen. Die Frau von der Krankenkasse war natürlich gleich froh. Den Fall kann ich jetzt abschließen.
Heute früh habe ich beim Essen bemerkt, dass es immer noch nicht besser ist. Eher noch schlimmer.
Es ist einfach zum Kotzen mit diesen Defiziten und Defekten im Alltag sein Leben zu meistern. Die Lebensqualität sinkt massiv und die Ängste weichen nur millimeter-weise, wenn man an sich arbeitet.
Das Hauptproblem ist, wenn eine hohe Verletzbarkeit vorhanden ist, die in der Kindheit bestand. Angst vor Ablehnung, Verletzung und Zurückweisung.
Du reagierst praktisch so, als wenn die Anderen unsere Erzieher wären und wir artig sein und kuschen müssten.
Manche Menschen legen diesen Wahnsinn durch Drogen still, manche gehe 40 Jahre zum Therapeuten, dann gibt es Menschen, die das Handtuch werfen, weil sie ihre Defekte nicht mehr ertragen.
Damals war es halt so, dass wir unterdrückt worden sind, unsere Gefühle mussten wir verdrängen und haben dabei die Selbstlüge und den Selbstbeschiss aufgezogen. Heutzutage ist es so, dass die Kinder die absolute Freiheit kriegen und mehr Wertschätzung erhalten, wie es früher war. Früher galt die Unterdrückung. Das Heute finde ich auch nicht optimal, aber zumindest werden da nicht soviel Ängste und Depressionen gezüchtet.
Als ich gestern im an der Käsetheke des Bioladens war, stand ein Mann und nahm sich ca. 5 Minuten Zeit für die Bedienung. Das will ich und von welchem Lieferanten ist das und dann möchte ich noch. Der war sich was wert und dem war es egal und er war schuldfrei, obwohl noch 5 Personen nach ihm dran waren.
Der wurde in der Kindheit geschätzt und sein Selbstbewusstsein und sein Selbstwert sind hoch im Kurs. Ängste, Depressionen oder sich die Kugel geben wird er wahrscheinlich nicht, wenn eine Arzthelferin pampig wird.
Die Wurzel liegt definitiv in der Kindheit und ich empfinde es manchmal als Plage und unerträglich, diesen Weg mit derartigen Defekten gehen zu müssen.
Was mir halt hilft, ist mein Glaube an Gott. Da kriege ich zumindest die Unterstützung, dass ich durchhalte. Konflikte bleiben mir leider nicht erspart.
LG
ich sehe es nicht so, dass ausschl. nur ein Teil am Konflikt die Ursache ist. An einem Konflikt sind immer zwei Personen beteiligt. Ein Mensch, der aggressiv wird, um den Anderen mundtot zu machen oder um seine eigene Unsicherheit und Fehler zu untergraben, hat seine Vergangenheit auch nicht aufgearbeitet. Diese genannten Personen bringe ich nur auf den normalen Level, indem ich ihnen mit Selbstsicherheit begegnen. Der erste Schritt wäre "HALT STOP". Der nächste Schritt wäre auf die sachliche Ebene zu gehen und zu sagen: "Es ist richtig, ich habe es veräumt, den Termin abzusagen, das tut mir leid. Das ist kein Grund, mir so unfreundlich zu begegnen".
Das Fatale sind aber die Nachwirkungen. Ich kriege anschließend Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen, wenn ich für mich eintrete. Da kommen die alten Ängste aus der Vergangenheit. Es ist ein Teufelskreis. An Kleinigkeiten merke ich doch mein "Liebe-Kind und Artig-Sein-Syndrom". Ich lüge mir selbst in die Tasche, um Verletzung und Aggressivität zu vermeiden. Dadurch füge ich mir wieder einen Schaden zu.
Mit Hilfe des Gutachters wurde man wieder etwas freundlicher beim Zahnarzt. Da die Dame wieder freundlich wurde, singe ich gleich Lobes-Hymnen, wie jetzt alles o.k. sei. Sogar bei der Krankenkasse machte ich mich Lieb Kind. Beim Gutachter gewesen. Die Frau von der Krankenkasse war natürlich gleich froh. Den Fall kann ich jetzt abschließen.
Heute früh habe ich beim Essen bemerkt, dass es immer noch nicht besser ist. Eher noch schlimmer.
Es ist einfach zum Kotzen mit diesen Defiziten und Defekten im Alltag sein Leben zu meistern. Die Lebensqualität sinkt massiv und die Ängste weichen nur millimeter-weise, wenn man an sich arbeitet.
Das Hauptproblem ist, wenn eine hohe Verletzbarkeit vorhanden ist, die in der Kindheit bestand. Angst vor Ablehnung, Verletzung und Zurückweisung.
Du reagierst praktisch so, als wenn die Anderen unsere Erzieher wären und wir artig sein und kuschen müssten.
Manche Menschen legen diesen Wahnsinn durch Drogen still, manche gehe 40 Jahre zum Therapeuten, dann gibt es Menschen, die das Handtuch werfen, weil sie ihre Defekte nicht mehr ertragen.
Damals war es halt so, dass wir unterdrückt worden sind, unsere Gefühle mussten wir verdrängen und haben dabei die Selbstlüge und den Selbstbeschiss aufgezogen. Heutzutage ist es so, dass die Kinder die absolute Freiheit kriegen und mehr Wertschätzung erhalten, wie es früher war. Früher galt die Unterdrückung. Das Heute finde ich auch nicht optimal, aber zumindest werden da nicht soviel Ängste und Depressionen gezüchtet.
Als ich gestern im an der Käsetheke des Bioladens war, stand ein Mann und nahm sich ca. 5 Minuten Zeit für die Bedienung. Das will ich und von welchem Lieferanten ist das und dann möchte ich noch. Der war sich was wert und dem war es egal und er war schuldfrei, obwohl noch 5 Personen nach ihm dran waren.
Der wurde in der Kindheit geschätzt und sein Selbstbewusstsein und sein Selbstwert sind hoch im Kurs. Ängste, Depressionen oder sich die Kugel geben wird er wahrscheinlich nicht, wenn eine Arzthelferin pampig wird.
Die Wurzel liegt definitiv in der Kindheit und ich empfinde es manchmal als Plage und unerträglich, diesen Weg mit derartigen Defekten gehen zu müssen.
Was mir halt hilft, ist mein Glaube an Gott. Da kriege ich zumindest die Unterstützung, dass ich durchhalte. Konflikte bleiben mir leider nicht erspart.
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