Wie die Zeit überbrücken?
Wie die Zeit überbrücken?
Hallo liebe Leute,
ich hab es endlich geschafft mich aufzuraffen, um mir einen Termin bei unserer psychologischen Beratungsstelle an der Uni zu machen. Problem nur, dieser ist erst in 5 Wochen. Ich weiß gar nicht wie ich die Zeit bis dahin überbrücken soll. Ich muss noch eine Hausarbeit schreiben und schaffe es nicht im geringsten mich zu irgendetwas aufzuraffen. Seit 3 Tagen hocke ich nur zu Hause und kann mir gar nicht vorstellen, in irgendeiner Form rauszugehen bzw. mit Leuten zu sprechen....
Habt ihr Tipps?
ich hab es endlich geschafft mich aufzuraffen, um mir einen Termin bei unserer psychologischen Beratungsstelle an der Uni zu machen. Problem nur, dieser ist erst in 5 Wochen. Ich weiß gar nicht wie ich die Zeit bis dahin überbrücken soll. Ich muss noch eine Hausarbeit schreiben und schaffe es nicht im geringsten mich zu irgendetwas aufzuraffen. Seit 3 Tagen hocke ich nur zu Hause und kann mir gar nicht vorstellen, in irgendeiner Form rauszugehen bzw. mit Leuten zu sprechen....
Habt ihr Tipps?
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- Helferlein
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- Beiträge: 118
Hallo
Gerade da wärs aber wichtig vor die Türe zu gehen. 5 Wochen können eine lange Zeit sein wenn man zu Hause sitzt und die Minunten zählt. Lebst du alleine? Studierst du?
Zu Hause rumhocken ist definitiv schlecht weil dir recht schnell die Decke auf den Kopf fällt. Damit kenne ich mich aus.
Tipps zu geben ist schwer weil ich dein Umfeld nicht kenne.
Gerade da wärs aber wichtig vor die Türe zu gehen. 5 Wochen können eine lange Zeit sein wenn man zu Hause sitzt und die Minunten zählt. Lebst du alleine? Studierst du?
Zu Hause rumhocken ist definitiv schlecht weil dir recht schnell die Decke auf den Kopf fällt. Damit kenne ich mich aus.
Tipps zu geben ist schwer weil ich dein Umfeld nicht kenne.
Hallo,
erst einmal, danke für deine Antwort. Also momentan bin ich zwar bei meinen Eltern, da die aber den ganzen Tag arbeiten, bin ich dann doch die meiste Zeit allein. Und nächste Woche muss ich zurück in meine Studienstadt, um meine Arbeit zu schreiben. Da hab ich dann auch meine Freunde, wirklich gute, aber irgendwie ist es eben allgemein schwierig.
erst einmal, danke für deine Antwort. Also momentan bin ich zwar bei meinen Eltern, da die aber den ganzen Tag arbeiten, bin ich dann doch die meiste Zeit allein. Und nächste Woche muss ich zurück in meine Studienstadt, um meine Arbeit zu schreiben. Da hab ich dann auch meine Freunde, wirklich gute, aber irgendwie ist es eben allgemein schwierig.
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- Helferlein
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Dann unternehme was mit deinen Freunden oder sprich mit ihnen wenn du ihnen sowas anvertrauen kannst. Wenns mal nicht so gut läuft ist es gut sich unter Menschen zu mischen auch wenn man total frustriert und depressiv drauf ist. Zu Hause verkrümmeln is net guat^.^ hat geschrieben: Da hab ich dann auch meine Freunde, wirklich gute, aber irgendwie ist es eben allgemein schwierig.
Das Wetter wird ja jetzt auch immer besser, zumindest in Wien
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Hallo,
ganz hilfreich in einer depressiven Phase ist es, einen Wochenplan zu erstellen, auf dem man für jeden Tag einträgt, was man unternehmen möchte. Es sollte nicht zu viel sein und auf jeden Fall sollten auch angenehme Aktivitäten dabei sein (vielleicht zuerst eine Liste mit angenehmen Aktivitäten erstellen, auch welchen, die du dir sonst nicht gönnst). Also z.B. Samstag, 9.30h aufstehen, 11h Einkäufe erledigen, 12.30h mit Freundin im Café treffen ...).
Wenn du jemanden zum Sprechen über deine Schwierigkeiten brauchst (ich weiß nicht, inwiefern deine Eltern und Freunde in Frage kommen), kannst du die Telefonseelsorge anrufen oder, in größeren Städten, einen Termin in einem Krisenzentrum ausmachen. Wenn alle Stricke reißen, könntest du auch in eine Klinik gehen, bis deine ambulante Therapie beginnt.
Lg, Tristezza
ganz hilfreich in einer depressiven Phase ist es, einen Wochenplan zu erstellen, auf dem man für jeden Tag einträgt, was man unternehmen möchte. Es sollte nicht zu viel sein und auf jeden Fall sollten auch angenehme Aktivitäten dabei sein (vielleicht zuerst eine Liste mit angenehmen Aktivitäten erstellen, auch welchen, die du dir sonst nicht gönnst). Also z.B. Samstag, 9.30h aufstehen, 11h Einkäufe erledigen, 12.30h mit Freundin im Café treffen ...).
Wenn du jemanden zum Sprechen über deine Schwierigkeiten brauchst (ich weiß nicht, inwiefern deine Eltern und Freunde in Frage kommen), kannst du die Telefonseelsorge anrufen oder, in größeren Städten, einen Termin in einem Krisenzentrum ausmachen. Wenn alle Stricke reißen, könntest du auch in eine Klinik gehen, bis deine ambulante Therapie beginnt.
Lg, Tristezza
Hey Tristezza,
danke für deine Hilfe! Tatsächlich habe ich mich gestern mit einer Freundin getroffen und das war auch wirklich eine sehr schöne Zeit, aber kaum bin ich wieder allein, ist es besonders schlimm. Es ist nicht so, als würde ich mich direkt einweisen lassen, aber es ist halt trotzdem ziemlich...bescheiden, um nicht direkt Kraftausdrücke zu verwenden...
danke für deine Hilfe! Tatsächlich habe ich mich gestern mit einer Freundin getroffen und das war auch wirklich eine sehr schöne Zeit, aber kaum bin ich wieder allein, ist es besonders schlimm. Es ist nicht so, als würde ich mich direkt einweisen lassen, aber es ist halt trotzdem ziemlich...bescheiden, um nicht direkt Kraftausdrücke zu verwenden...
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- sporadischer Gast
- , 27
- Beiträge: 10
Hallo
Ich leide mittlerweile unter starken Depressions- und Angstzuständen und habe in 3 Wochen meinen quasi ersten Termin beim Psychiater (war vor 2 Jahren schonmal kurzzeitig in Behandlung, was sich aber rasch von selbst gebessert hat).
Ich weiß, dass ich damit ohnehin schon ungewöhnlich schnell einen Termin bekommen hab, aber 3 Wochen erscheinen mir wie eine Durststrecke. Wie soll ich diese überbrücken? Ich fühle mich richtig mies und bringe momentan überhaupt nichts weiter.
Habe auch das dringende Bedürfnis mich bei einer objektiven Person auszusprechen und eine Psychotherapie zu beginnen. Wie lange wartet man für gewöhnlich auf Termine bei Psychotherapeuten? Sollte ich da jetzt schon anfragen oder erst nach Absprache mit dem Psychiater?
Ich leide mittlerweile unter starken Depressions- und Angstzuständen und habe in 3 Wochen meinen quasi ersten Termin beim Psychiater (war vor 2 Jahren schonmal kurzzeitig in Behandlung, was sich aber rasch von selbst gebessert hat).
Ich weiß, dass ich damit ohnehin schon ungewöhnlich schnell einen Termin bekommen hab, aber 3 Wochen erscheinen mir wie eine Durststrecke. Wie soll ich diese überbrücken? Ich fühle mich richtig mies und bringe momentan überhaupt nichts weiter.
Habe auch das dringende Bedürfnis mich bei einer objektiven Person auszusprechen und eine Psychotherapie zu beginnen. Wie lange wartet man für gewöhnlich auf Termine bei Psychotherapeuten? Sollte ich da jetzt schon anfragen oder erst nach Absprache mit dem Psychiater?
Hallo schlafwandler,
melde Dich am besten sofort bei den Theras (die haben alle Wartelisten in der BRD).
Wie bist Du den vernetzt? Kannst Du da keine Freunde aktiv anzapfen?
Dann würde ich eine Selbsthilfegruppe nutzen (muss ja nicht für immer sein).
Zudem kannst Du hier gut Deine Anliegen vorbringen, irgendeiner hat da immer ne Idee.
Ich wünsche Dir einen guten Anfang!
melde Dich am besten sofort bei den Theras (die haben alle Wartelisten in der BRD).
Wie bist Du den vernetzt? Kannst Du da keine Freunde aktiv anzapfen?
Dann würde ich eine Selbsthilfegruppe nutzen (muss ja nicht für immer sein).
Zudem kannst Du hier gut Deine Anliegen vorbringen, irgendeiner hat da immer ne Idee.
Ich wünsche Dir einen guten Anfang!
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- sporadischer Gast
- , 27
- Beiträge: 10
Danke für die Tipps. Bin aus Österreich.
Freunde da mit einzubinden bzw. Freunde anzusprechen, daran bin ich nicht interessiert, da ich mit einer Person sprechen möchte, die keine persönliche Beziehung zu mir hat.
Eine Selbsthilfegruppe würde ich vielleicht probieren, gerade um Informationen zu sammeln, auch wenn mir vor dem Gedanken graut, vor einer Gruppe fremder Leute mein Herz quasi auszuschütten. Überhaupt weiß ich nicht, ob ich in einer solchen Gruppe nicht fehl am Platz bin, da ich seit meiner Depression sehr wenig sprechen möchte.
Freunde da mit einzubinden bzw. Freunde anzusprechen, daran bin ich nicht interessiert, da ich mit einer Person sprechen möchte, die keine persönliche Beziehung zu mir hat.
Eine Selbsthilfegruppe würde ich vielleicht probieren, gerade um Informationen zu sammeln, auch wenn mir vor dem Gedanken graut, vor einer Gruppe fremder Leute mein Herz quasi auszuschütten. Überhaupt weiß ich nicht, ob ich in einer solchen Gruppe nicht fehl am Platz bin, da ich seit meiner Depression sehr wenig sprechen möchte.
Hallo schlafwandler,
ja gut das ist ja OK dass Du da keinen einbeziehen willst vom Bestands-netzwerk.
Die SHG wird Dich da schon willkommen heißen.
Man muss da auch nicht sein Herz direkt ausschütten.
Manchmal reicht ja schon zuzuhören und die Lösungen der anderen zu erkennen.
Also sozusagen, dass es Auswege gibt. Das hilft schon ungemein!
ja gut das ist ja OK dass Du da keinen einbeziehen willst vom Bestands-netzwerk.
Die SHG wird Dich da schon willkommen heißen.
Man muss da auch nicht sein Herz direkt ausschütten.
Manchmal reicht ja schon zuzuhören und die Lösungen der anderen zu erkennen.
Also sozusagen, dass es Auswege gibt. Das hilft schon ungemein!
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- sporadischer Gast
- , 27
- Beiträge: 10
Kann ich mich bereits jetzt, vor dem Psychiatertermin nach Psychotherpeuten umsehen?
Soll ich gleich bei mehreren Termin für ein Erstgespräch ausmachen?
Soll ich gleich bei mehreren Termin für ein Erstgespräch ausmachen?
Ich denke das solltest Du tun (bzw. ich genauso).schlafwandler hat geschrieben:Kann ich mich bereits jetzt, vor dem Psychiatertermin nach Psychotherpeuten umsehen?
Soll ich gleich bei mehreren Termin für ein Erstgespräch ausmachen?
Eine grobe Schilderung der Beschwerden und mögliche Therapieziele aufskizziert und die mögl. Theras können Dich auf die Warteliste setzen (bzw. ggf. auch absagen weil die überlastet sind).
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