Arbeit mit Träumen
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Arbeit mit Träumen
Hi,
Träume interessieren mich sehr und ich freue mich immer, wenn ich einen Traum hatte, den ich in der Therapie besprechen kann, weil es Spaß macht, ihn gemeinsam zu entwirren und enträtseln.
Und ich hoffe immer, dass mein Unbewusstes mir in meinen Träumen irgendwann endlich mal den Weg zur Ursache meiner Schmerzen zeigt.
Wie ist das bei Euch? Wieviel Raum nimmt bei Euch die Arbeit mit Träumen in der Therapie ein? Bringt Euch das was und wenn ja, was? Hat ein Traum schon mal einen großen Wert für die weitere Entwicklung gehabt? Wer übernimmt da die Analyse, eher der Therapeut oder Ihr? Wie geht Ihr damit um, wenn Ihr vom Therapeuten träumt? Oder wenn Euch Details aus einem Traum unangenehm oder peinlich sind?
lg
weidenkatz
Träume interessieren mich sehr und ich freue mich immer, wenn ich einen Traum hatte, den ich in der Therapie besprechen kann, weil es Spaß macht, ihn gemeinsam zu entwirren und enträtseln.
Und ich hoffe immer, dass mein Unbewusstes mir in meinen Träumen irgendwann endlich mal den Weg zur Ursache meiner Schmerzen zeigt.
Wie ist das bei Euch? Wieviel Raum nimmt bei Euch die Arbeit mit Träumen in der Therapie ein? Bringt Euch das was und wenn ja, was? Hat ein Traum schon mal einen großen Wert für die weitere Entwicklung gehabt? Wer übernimmt da die Analyse, eher der Therapeut oder Ihr? Wie geht Ihr damit um, wenn Ihr vom Therapeuten träumt? Oder wenn Euch Details aus einem Traum unangenehm oder peinlich sind?
lg
weidenkatz
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leider nehmen träume in meiner therapie nicht viel platz ein weil ich mich oft nicht traue davon zu erzählen.
Gar nicht. Weil ich erst gar nicht träume.weidenkatz hat geschrieben: Wie geht Ihr damit um, wenn Ihr vom Therapeuten träumt? Oder wenn Euch Details aus einem Traum unangenehm oder peinlich sind?
War jetzt nicht so hilfreich, hm?
Mein letzter Traum liegt, glaube ich, Jahre zurück. Der war so eindeutig, da gab's für mich keine Schwierigkeiten mit der Deutung.
Lilly
... as stubborn as a mule.
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Liebe Weidenkatz,
Mir bringt es glaube ich fast jedes mal etwas. Denn bisher konnte meine Thera zu fast jedem Traum etwas sagen, was mir ein neues Bild gegeben hat, es passte oft zu dem was ich gerade erlebte, aber selbst gar nicht richtig erkennen konnte. Und wenn es kein neues Bild gab, so entwickelten sich durch das Gespräch neue Gedanken dazu bei mir, die uns erneut auf Interessantes stoßen lassen. Ich finde diese Bilder für mich und sie wichtig, weil sie mir Halt geben mich in meiner momentanen Situation besser zu orientieren, wenn ich das kann, kann ich besser entscheiden wie ich weiter mit mir und meiner Umwelt umgehe, ...
Ja, es gab einen Traum der einen extremen Umschwung mitgebracht hat, die Gespräche und Gedanken danach haben eine Situation für mich vollkommen geändert und einen wichtigen Impuls gegeben.
Meistens erzähle ich, dass ich einen Traum hatte, schildere kurz den Verlauf und wenn ich Gedanken dazu habe (ich versuche mit Ideen zu kommen) teile ich die gleich mit, wenn ich keine habe versucht Sie mir ihren Eindruck zu vermitteln und wir diskutieren dann darüber, bzw ich sage ob es für mich stimmig ist oder nicht.
Wenn ich von ihr Träume fällt es mir mittlwerweile sehr viel leichter (zu beginn war es mir sooooooo peinlich) mit ihr darüber zu reden. Sie hat mir einmal sogar zu einem Traum mit ihr gratuliert, da mussten wir beide lachen.
Das peinliche und unangenehme kann besser werden.
Ich nehme an es geht um einen Traum den du hattest, von denem Thera?
Hab nur Mut, auch wenn es am Anfang seltsam ist. Ich denke dass es ganz viele Patienten gibt die von ihren Theras träumen und das ist ja auch verständlich, wenn man bedenkt welche wichtigen Dinge man mit der Person bespricht.
LG
Träume nehmen bei uns immer Raum ein, wenn ich Sie besonders beängstigend oder schön finde. Auch, wenn ich von meiner Therapeutin träume versuche ich das zu sagen.weidenkatz hat geschrieben:Wieviel Raum nimmt bei Euch die Arbeit mit Träumen in der Therapie ein? Bringt Euch das was und wenn ja, was? Hat ein Traum schon mal einen großen Wert für die weitere Entwicklung gehabt? Wer übernimmt da die Analyse, eher der Therapeut oder Ihr? Wie geht Ihr damit um, wenn Ihr vom Therapeuten träumt? Oder wenn Euch Details aus einem Traum unangenehm oder peinlich sind?
Mir bringt es glaube ich fast jedes mal etwas. Denn bisher konnte meine Thera zu fast jedem Traum etwas sagen, was mir ein neues Bild gegeben hat, es passte oft zu dem was ich gerade erlebte, aber selbst gar nicht richtig erkennen konnte. Und wenn es kein neues Bild gab, so entwickelten sich durch das Gespräch neue Gedanken dazu bei mir, die uns erneut auf Interessantes stoßen lassen. Ich finde diese Bilder für mich und sie wichtig, weil sie mir Halt geben mich in meiner momentanen Situation besser zu orientieren, wenn ich das kann, kann ich besser entscheiden wie ich weiter mit mir und meiner Umwelt umgehe, ...
Ja, es gab einen Traum der einen extremen Umschwung mitgebracht hat, die Gespräche und Gedanken danach haben eine Situation für mich vollkommen geändert und einen wichtigen Impuls gegeben.
Meistens erzähle ich, dass ich einen Traum hatte, schildere kurz den Verlauf und wenn ich Gedanken dazu habe (ich versuche mit Ideen zu kommen) teile ich die gleich mit, wenn ich keine habe versucht Sie mir ihren Eindruck zu vermitteln und wir diskutieren dann darüber, bzw ich sage ob es für mich stimmig ist oder nicht.
Wenn ich von ihr Träume fällt es mir mittlwerweile sehr viel leichter (zu beginn war es mir sooooooo peinlich) mit ihr darüber zu reden. Sie hat mir einmal sogar zu einem Traum mit ihr gratuliert, da mussten wir beide lachen.
Das peinliche und unangenehme kann besser werden.
Ich nehme an es geht um einen Traum den du hattest, von denem Thera?
Hab nur Mut, auch wenn es am Anfang seltsam ist. Ich denke dass es ganz viele Patienten gibt die von ihren Theras träumen und das ist ja auch verständlich, wenn man bedenkt welche wichtigen Dinge man mit der Person bespricht.
LG
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
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@ ubu, warum traust du dich nicht, davon zu erzählen? Wegen des Inhalts oder denkst du irgendwie, es sei nicht erwünscht oder so??
@ Lilly111, hast du immer schon so wenig geträumt? bzw so wenig Träume erinnert, muss man ja eher sagen. Bei mir gibt es auch Phasen, wo ich mich wenig an meine Träume erinnere. Generell erinnere ich mich eher, wenn ich ausschlafen kann, und eher sicher nicht wenn morgens um 6 der Wecker klingelt ... Magst du Träume?
@ Schmetterling: Mir bringt es auch immer was. Einmal hab ich (sozusagen als Test) auch einen Traum erzählt, wo ich dachte, das ist echt totaler Schmarrn, da wird er nie irgendwas bedeutungsvolles herausziehen. Aber schon beim Erzählen fielen mir dann doch Sachen auf, die doch ziemlich aussagekräftig für mich waren, einfach durch den Perspektivwechsel, denke ich.
Ich hoffe, dass ich auch mal so einen Traum haben werde, der einen Umschwung bringt (bzw bewusster als bisher). Momentan erinnere ich mich aber kaum an Träume, nach einer Phase mit sehr intensiven und beängstigenden Träumen.
Mir geht es um keinen bestimmten Traum. Ich erzähle eigentlich alle wichtigen Träume, allerdings habe ich bisher manchmal die Details ausgelassen, die mir peinlich waren. Da ich aber gerade auf dem Übergang zur endlich bewilligten Psychoanalyse bin und damit weiß, dass ich die nächsten Jahre mit ihm verbringen werde, decke ich jetzt so langsam meine kleinen Geheimnisse auf , nicht nur bei Träumen, und nicht nur bei den Träumen, wo es um ihn ging.
Über meinen Therapeuten habe ich zweimal geträumt, und jedes mal die Details weggelassen, die er als Interesse an ihm als Mann oder Partner deuten könnte.
Das eine Mal haben wir im Traum aus einer Art Schutzhütte heraus die Aussicht über eine Hügellandschaft betrachtet, wo all die Menschen aus meinem Leben waren. Weggelassen habe ich, dass er seinen Kopf an meinen geschmiegt hat wie eine Katze und etwas liebevolles gesagt hat, was ich aber nicht verstanden oder mir nicht gemerkt habe.
Das andere Mal habe ich geträumt, dass er in seiner Wohnung Gemüse züchtet (offizielle Version), während es Möhren waren. Allerdings habe ich mich getraut, den wichtigsten Teil zu sagen, nämlich, dass er mir im Traum Geschenke gemacht hat, und als ich zweifelte, ob ich sie annehmen kann, sagte: "Aber Frau Weidenkatz, ich lieb Sie doch!" Das war mir schon unangenehm genug ...
Aber auch in anderen Träumen habe ich gerne mal Details weggelassen, die mir peinlich waren, aber wie gesagt, daran arbeite ich gerade
lg weidenkatz
@ Lilly111, hast du immer schon so wenig geträumt? bzw so wenig Träume erinnert, muss man ja eher sagen. Bei mir gibt es auch Phasen, wo ich mich wenig an meine Träume erinnere. Generell erinnere ich mich eher, wenn ich ausschlafen kann, und eher sicher nicht wenn morgens um 6 der Wecker klingelt ... Magst du Träume?
@ Schmetterling: Mir bringt es auch immer was. Einmal hab ich (sozusagen als Test) auch einen Traum erzählt, wo ich dachte, das ist echt totaler Schmarrn, da wird er nie irgendwas bedeutungsvolles herausziehen. Aber schon beim Erzählen fielen mir dann doch Sachen auf, die doch ziemlich aussagekräftig für mich waren, einfach durch den Perspektivwechsel, denke ich.
Ich hoffe, dass ich auch mal so einen Traum haben werde, der einen Umschwung bringt (bzw bewusster als bisher). Momentan erinnere ich mich aber kaum an Träume, nach einer Phase mit sehr intensiven und beängstigenden Träumen.
Mir geht es um keinen bestimmten Traum. Ich erzähle eigentlich alle wichtigen Träume, allerdings habe ich bisher manchmal die Details ausgelassen, die mir peinlich waren. Da ich aber gerade auf dem Übergang zur endlich bewilligten Psychoanalyse bin und damit weiß, dass ich die nächsten Jahre mit ihm verbringen werde, decke ich jetzt so langsam meine kleinen Geheimnisse auf , nicht nur bei Träumen, und nicht nur bei den Träumen, wo es um ihn ging.
Über meinen Therapeuten habe ich zweimal geträumt, und jedes mal die Details weggelassen, die er als Interesse an ihm als Mann oder Partner deuten könnte.
Das eine Mal haben wir im Traum aus einer Art Schutzhütte heraus die Aussicht über eine Hügellandschaft betrachtet, wo all die Menschen aus meinem Leben waren. Weggelassen habe ich, dass er seinen Kopf an meinen geschmiegt hat wie eine Katze und etwas liebevolles gesagt hat, was ich aber nicht verstanden oder mir nicht gemerkt habe.
Das andere Mal habe ich geträumt, dass er in seiner Wohnung Gemüse züchtet (offizielle Version), während es Möhren waren. Allerdings habe ich mich getraut, den wichtigsten Teil zu sagen, nämlich, dass er mir im Traum Geschenke gemacht hat, und als ich zweifelte, ob ich sie annehmen kann, sagte: "Aber Frau Weidenkatz, ich lieb Sie doch!" Das war mir schon unangenehm genug ...
Aber auch in anderen Träumen habe ich gerne mal Details weggelassen, die mir peinlich waren, aber wie gesagt, daran arbeite ich gerade
lg weidenkatz
Ja. Ich bin ein Wenigträumer. Muss ich jetzt in Therapie?weidenkatz hat geschrieben:@ Lilly111, hast du immer schon so wenig geträumt? bzw so wenig Träume erinnert, muss man ja eher sagen. Bei mir gibt es auch Phasen, wo ich mich wenig an meine Träume erinnere. Generell erinnere ich mich eher, wenn ich ausschlafen kann, und eher sicher nicht wenn morgens um 6 der Wecker klingelt ... Magst du Träume?
Ich konnte/kann aufgrund der Selbständigkeit ganz oft ausschlafen, daran kann es also nicht liegen.
Als Kind hatte ich eine Phase, in der ich immer denselben Traum von einer bösen Hexe hatte. Mich hat wohl damals eins von den Grimmärchen zu sehr beschäftigt. Der Traum war dann die Verarbeitung.
Ob ich Träume mag? Das kann ich schlecht beantworten, wenn ich so wenig träume. Ist bisschen wie: magst du Australien? (wohl wissend, dass der andere noch nie dort war) Die wenigen Träume, die ich gelegentlich habe, mag ich, ja. Sie erzählen mir aber nichts Neues über mich, weil es genau das ist, was mich auch bewusst beschäftigt.
Lilly
... as stubborn as a mule.
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Ich bin immer ganz neidisch auf Leute, die spannende Sachen träumen. Ich selbst träume zwar oft irgendwas, aber da ist dann alles so sonnenklar, dass man darüber gar nicht reden muss. Das ist dann ja auch wieder langweilig.
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hey titus2,
kannst du mal ein (auch meinetwegen fiktives) Beispiel nennen, was für ein Traum sonnenklar wäre? Kann mir das gar nicht vorstellen!
Ich sehe meine Träume immer als Botschaften (vielleicht aber auch nur Ausdruck) meines Unbewussten, aber die Botschaften sind mir auch nach den Analyseversuchen in der Therapie oft noch nicht wirklich klar. Bei mir gibt es aber auch noch ganz viel, was noch ungeklärt ist in meinem Leben, vielleicht sind die Botschaften auch deshalb noch so undeutlich. Ist das bei Euch beiden, titus und Lilly so, dass Euer Leben für Euch ganz klar ist?? Dass quasi gar keine Botschaften nötig wären?
Deshalb meine Frage, Lilly, ob du Träume magst, weil ich dachte, dass es ja auch Abwehrmechanismen gegenüber Träumen bzw. unerwünschten Trauminhalten gibt (wie z.B. dass ich "vergessen" oder "nicht verstanden" habe, was mein Therapeut mir im Traum gesagt hat, weil es mir zu heftig war).
lg weidenkatz
kannst du mal ein (auch meinetwegen fiktives) Beispiel nennen, was für ein Traum sonnenklar wäre? Kann mir das gar nicht vorstellen!
Ich sehe meine Träume immer als Botschaften (vielleicht aber auch nur Ausdruck) meines Unbewussten, aber die Botschaften sind mir auch nach den Analyseversuchen in der Therapie oft noch nicht wirklich klar. Bei mir gibt es aber auch noch ganz viel, was noch ungeklärt ist in meinem Leben, vielleicht sind die Botschaften auch deshalb noch so undeutlich. Ist das bei Euch beiden, titus und Lilly so, dass Euer Leben für Euch ganz klar ist?? Dass quasi gar keine Botschaften nötig wären?
Deshalb meine Frage, Lilly, ob du Träume magst, weil ich dachte, dass es ja auch Abwehrmechanismen gegenüber Träumen bzw. unerwünschten Trauminhalten gibt (wie z.B. dass ich "vergessen" oder "nicht verstanden" habe, was mein Therapeut mir im Traum gesagt hat, weil es mir zu heftig war).
lg weidenkatz
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Hallo, Weidenkatz,
ein Beispiel ist, dass ich z.B. heute geträumt habe, dass ich mit meiner Mutter einen großen und sehr dramatischen Krach habe - mit allem, was dazu gehört. Daran ist nun überhaupt nichts, was man deuten müsste oder wovon ich das Bedürfnis hätte, das in der Therapie zu besprechen, denn genau das tun wir ja die ganze Zeit. Da ist auch nichts Unbewusstes. Es ist eher so, dass diese Träume das noch mal 'zusammenfassen', was eh offensichtlich ist.
Ich kann mich nicht erinnern, schon mal was 'Monsterartiges' oder so geträumt zu haben, wo unrealistische Dinge geschehen oder ich nicht wusste, was das bedeuten sollte.
ein Beispiel ist, dass ich z.B. heute geträumt habe, dass ich mit meiner Mutter einen großen und sehr dramatischen Krach habe - mit allem, was dazu gehört. Daran ist nun überhaupt nichts, was man deuten müsste oder wovon ich das Bedürfnis hätte, das in der Therapie zu besprechen, denn genau das tun wir ja die ganze Zeit. Da ist auch nichts Unbewusstes. Es ist eher so, dass diese Träume das noch mal 'zusammenfassen', was eh offensichtlich ist.
Ich kann mich nicht erinnern, schon mal was 'Monsterartiges' oder so geträumt zu haben, wo unrealistische Dinge geschehen oder ich nicht wusste, was das bedeuten sollte.
Hallo Weidenkatz,
Ich habe ein sehr bewegendes "Traumleben". Ich habe mir inzwischen angewöhnt alles aufzuschreiben. Möglichst gleich nach dem Aufwachen. (wenn es die Zeit zulässt) Wenigstens Stichpunkte. Dazu habe ich mir ein Traumbuch angelegt. Viele Träume beschäftigen mich sehr lange, andere sind mir eher unwichtig.
Es ist mir selten möglich schlimme oder unverständliche Träume in der Therapie anzusprechen. Auch wenn ich von der Therapie träume ist mir das sehr unangenehm. Ich versuche mir, meinen eigenen Reim darauf zu machen.
Einmal, bin ich im Traum, in die Praxis eingebrochen, um zu stehlen. Dafür habe ich mich sehr geschämt. Diesmal habe ich es erzählt, da es mich sehr aufgewühlt hat. Es kam allerdings keine wirkliche Wertung zurück, also habe ich mich wieder geschämt...puhhh
Direkt nachfragen habe ich mich, wie immer, nicht getraut.
Aber ich weiss, Träume sind keine Schäume. das Unterbewusstsein verarbeitet Erlebtes in der Ruhephase, also in der Nacht.
Gruß Lolo
Ich habe ein sehr bewegendes "Traumleben". Ich habe mir inzwischen angewöhnt alles aufzuschreiben. Möglichst gleich nach dem Aufwachen. (wenn es die Zeit zulässt) Wenigstens Stichpunkte. Dazu habe ich mir ein Traumbuch angelegt. Viele Träume beschäftigen mich sehr lange, andere sind mir eher unwichtig.
Es ist mir selten möglich schlimme oder unverständliche Träume in der Therapie anzusprechen. Auch wenn ich von der Therapie träume ist mir das sehr unangenehm. Ich versuche mir, meinen eigenen Reim darauf zu machen.
Einmal, bin ich im Traum, in die Praxis eingebrochen, um zu stehlen. Dafür habe ich mich sehr geschämt. Diesmal habe ich es erzählt, da es mich sehr aufgewühlt hat. Es kam allerdings keine wirkliche Wertung zurück, also habe ich mich wieder geschämt...puhhh
Direkt nachfragen habe ich mich, wie immer, nicht getraut.
Aber ich weiss, Träume sind keine Schäume. das Unterbewusstsein verarbeitet Erlebtes in der Ruhephase, also in der Nacht.
Gruß Lolo
Hallo Weidenkatz,
Ansonsten geht es mir wie titus. Meine wirklich sehr sehr seltenen Träume sind immer so eindeutig, dass jedes weitere darüber nachdenken unnötig ist. Da ist mit Sicherheit keine irgendwie versteckte Botschaft enthalten. Ganz im Gegenteil, das ist so offenkundig worum es geht, noch direkter geht nicht.
Lilly
Die Frage, ob Dinge, in dem Fall Träume, an die man sich mit keinem Bruchteil eines Gedanken erinnert, real vorhanden waren oder nicht, sollten wir im Religionsthread diskutieren. Für mich sind es keine fehlenden Erinnerungen, sondern nicht vorhandene Träume. Aber das ist eine religiöse Frage. Zumindest solange man nicht die Nacht im Schlaflabor verbringt.hast du immer schon so wenig geträumt? bzw so wenig Träume erinnert, muss man ja eher sagen.
Von meinem Thera habe ich noch nie geträumt. Das war von dir sicherlich auch nur ein Beispiel, hm? Es gibt Abwehrmechanismen gegen Träume? Ich kenne nur den Traumfänger. Der soll schlechte Träume abhalten (die guten lässt er durch).Deshalb meine Frage, Lilly, ob du Träume magst, weil ich dachte, dass es ja auch Abwehrmechanismen gegenüber Träumen bzw. unerwünschten Trauminhalten gibt (wie z.B. dass ich "vergessen" oder "nicht verstanden" habe, was mein Therapeut mir im Traum gesagt hat, weil es mir zu heftig war).
Ansonsten geht es mir wie titus. Meine wirklich sehr sehr seltenen Träume sind immer so eindeutig, dass jedes weitere darüber nachdenken unnötig ist. Da ist mit Sicherheit keine irgendwie versteckte Botschaft enthalten. Ganz im Gegenteil, das ist so offenkundig worum es geht, noch direkter geht nicht.
Lilly
... as stubborn as a mule.
nein, das hat (zumindest in der regel) nichts mit dem inhalt zu tun, sondern mit meinen extremen hemmungen überhaupt in der stunde etwas von selbst zu erzählen.@ ubu, warum traust du dich nicht, davon zu erzählen? Wegen des Inhalts oder denkst du irgendwie, es sei nicht erwünscht oder so??
das ärgert mich schon ziemlich, besonders weil ich meine träume recht interessant finde.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Insider
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Soweit ich weiß, gilt es als erwiesen, dass jeder Mensch träumt, es eben aber nicht immer in Erinnerung bleibt. http://de.wikipedia.org/wiki/TraumLilly111 hat geschrieben:Hallo Weidenkatz,Die Frage, ob Dinge, in dem Fall Träume, an die man sich mit keinem Bruchteil eines Gedanken erinnert, real vorhanden waren oder nicht, sollten wir im Religionsthread diskutieren. Für mich sind es keine fehlenden Erinnerungen, sondern nicht vorhandene Träume. Aber das ist eine religiöse Frage. Zumindest solange man nicht die Nacht im Schlaflabor verbringt.hast du immer schon so wenig geträumt? bzw so wenig Träume erinnert, muss man ja eher sagen.
Von meinem Thera habe ich noch nie geträumt. Das war von dir sicherlich auch nur ein Beispiel, hm? Es gibt Abwehrmechanismen gegen Träume? Ich kenne nur den Traumfänger. Der soll schlechte Träume abhalten (die guten lässt er durch).Deshalb meine Frage, Lilly, ob du Träume magst, weil ich dachte, dass es ja auch Abwehrmechanismen gegenüber Träumen bzw. unerwünschten Trauminhalten gibt (wie z.B. dass ich "vergessen" oder "nicht verstanden" habe, was mein Therapeut mir im Traum gesagt hat, weil es mir zu heftig war).
Mit Abwehrmechanismus meinte ich keine bewussten Strategien, um Träume abzuhalten, sondern unbewusste Vermeidungsstrategien, um sich nicht mit zu bedrohlichen Themen auseinandersetzen zu müssen.
Das Beispiel mit meinem Therapeuten war echt, und ich glaube, er hat mir da im Traum etwas liebevolles gesagt, das nicht in mein Bild von einer Therapeuten-Patienten-Beziehung passt, und deshalb hat es der Moral-Apostel in mir zensiert und ich es "vergessen".
Lg weidenkatz
Die es nachweisbar nicht gibt. Siehe:weidenkatz hat geschrieben:Mit Abwehrmechanismus meinte ich keine bewussten Strategien, um Träume abzuhalten, sondern unbewusste Vermeidungsstrategien, um sich nicht mit zu bedrohlichen Themen auseinandersetzen zu müssen.
"Die Varianz im Umfang der Traumerinnerung ist sowohl beim einzelnen Träumer als auch in der Menge groß. So berichten einzelne Träumer von einem bis mehreren Träumen in einer Nacht, während andere Menschen den Eindruck haben, als hätten sie kaum oder noch nie geträumt. Eine Studie, die den Einfluss der Variablen Persönlichkeitsfaktoren, Kreativität, Häufigkeit des nächtlichen Erwachens und Einstellung gegenüber Träumen auf die Traumerinnerung untersuchte, konnte keine Erklärung für die Varianz liefern."
Quelle: Link oben
weidenkatz, bitte den eigenen Link lesen, bevor du "unbewusste Vermeidungsstrategien" bei mir vermutest.
Danke.
Lilly
... as stubborn as a mule.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Insider
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@ubu, jetzt machst du mich aber neugierig : D üb doch hier ein bisschen mit dem traumerzählen, vielleicht klappt es dann in der therapie leichter ; ) nein, schmarrn, ist ja Deine Sache, was du erzählen willst und kannst. Für mich ist das so spannend, ich warte immer ganz ungeduldig auf meinen Therapietermin, wenn ich einen interessanten Traum hatte ...
@lolo: ich schreibe meine träume auch auf, wenn ich mich an den Handlungsstrang im Großen und Ganzen erinnern kann. Eigentlich wollte ich auch mal ein Buch neben mein Bett legen zum Reinschreiben, es soll ja auch "lernbar" sein, wie man sich am besten an seine Träume erinnert. Da ich mich momentan selten an meine Träume erinnere, könnte ich es jetzt mal in Angriff nehmen.
Warum findest du es schlecht, wenn keine Wertung über deinen Traum kommt? Ich empfinde es gerade positiv, dass keine Wertung kommt, dass ich mich akzeptiert fühle, egal wie schrecklich ich finde, was ich im Traum getan habe!
@titus: von einem Streit hab ich glaub ich noch nie geträumt, aber wenn ich davon träumen würde, würde ich bestimmt was daran zu analysieren finden ; ) Wenn das Streiten mit Deiner Mutter normal ist, wühlt Dich so ein Traum dann auch gar nicht auf? Also ich habe mal gelesen, dass manchmal Träume einfach so überbleibende Bilder vom Tageserleben sein können oder so, also gar nicht unbedingt viel aussagen ...
lg weidenkatz
@lolo: ich schreibe meine träume auch auf, wenn ich mich an den Handlungsstrang im Großen und Ganzen erinnern kann. Eigentlich wollte ich auch mal ein Buch neben mein Bett legen zum Reinschreiben, es soll ja auch "lernbar" sein, wie man sich am besten an seine Träume erinnert. Da ich mich momentan selten an meine Träume erinnere, könnte ich es jetzt mal in Angriff nehmen.
Warum findest du es schlecht, wenn keine Wertung über deinen Traum kommt? Ich empfinde es gerade positiv, dass keine Wertung kommt, dass ich mich akzeptiert fühle, egal wie schrecklich ich finde, was ich im Traum getan habe!
@titus: von einem Streit hab ich glaub ich noch nie geträumt, aber wenn ich davon träumen würde, würde ich bestimmt was daran zu analysieren finden ; ) Wenn das Streiten mit Deiner Mutter normal ist, wühlt Dich so ein Traum dann auch gar nicht auf? Also ich habe mal gelesen, dass manchmal Träume einfach so überbleibende Bilder vom Tageserleben sein können oder so, also gar nicht unbedingt viel aussagen ...
lg weidenkatz
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