Erwarte ich da zuviel?
Erwarte ich da zuviel?
Hallo Ihr Lieben,
mich beschäftigt seit Tagen eine Frage, die ich Euch hier schildern möchte.
Ich bin mittlerweile in der 11. Woche schwanger und freue mich sehr, es ist die dritte Schwangerschaft, hatte im letzten Jahr zwei Fehlgeburten, die mich sehr heruntergezogen haben.
Seit ca. 4 Wochen geht es mir körperlich so elend, weil mir dauerübel mit Erbrechen ist. Vor drei Wochen habe ich deshalb den Termin bei meiner Therapeutin abgesagt, und meinte, dass ich nicht sagen kann, wann ich dazu in der Lage bin, wieder zu kommen. Auch meinte ich, dass ich mich dann melde, wenn ich mich wieder besser fühle.
Sie wollte wissen, wann dies in etwa sein würde, was ich ihr ja leider nicht beantworten konnte, hoffe natürlich, dass es ab dem 4. Monat besser wird.
Sie wollte wissen, wie es mir sonst geht, und ich sagte ihr, dass ich langsam ziemlich depressiv bin, weil ich fast nur im Bett liege. Das Gespräch war sehr kurz, weil ein Patient zur Sitzung kam.
Wir verblieben so, dass ich mich wieder melde, wenn es mir besser geht, um einen neuen Termin zu vereinbaren.
Ich merke, dass ich mir aber seit ein paar Tagen wünsche, dass sie mal nachfragt, wie es mir denn geht, sich einfach nach dem Wohlbefinden erkundigt, aber es kommt nichts. Seit dem Telefonat sind drei Wochen vergangen.
Unser Verhältnis habe ich immer als herzlich eingestuft, obwohl auf jeden Fall eine professionelle Distanz da
ist. Sie betont immer wieder, wie sehr sie mich mag, und ich würde mich wirklich freuen, wenn sie sich einfach mal so erkundigt. Ich merke, dass ich richtiggehend enttäuscht bin, dass garnichts kommt.
Wie würdet Ihr das sehen?
Freue mich über Antworten.
mich beschäftigt seit Tagen eine Frage, die ich Euch hier schildern möchte.
Ich bin mittlerweile in der 11. Woche schwanger und freue mich sehr, es ist die dritte Schwangerschaft, hatte im letzten Jahr zwei Fehlgeburten, die mich sehr heruntergezogen haben.
Seit ca. 4 Wochen geht es mir körperlich so elend, weil mir dauerübel mit Erbrechen ist. Vor drei Wochen habe ich deshalb den Termin bei meiner Therapeutin abgesagt, und meinte, dass ich nicht sagen kann, wann ich dazu in der Lage bin, wieder zu kommen. Auch meinte ich, dass ich mich dann melde, wenn ich mich wieder besser fühle.
Sie wollte wissen, wann dies in etwa sein würde, was ich ihr ja leider nicht beantworten konnte, hoffe natürlich, dass es ab dem 4. Monat besser wird.
Sie wollte wissen, wie es mir sonst geht, und ich sagte ihr, dass ich langsam ziemlich depressiv bin, weil ich fast nur im Bett liege. Das Gespräch war sehr kurz, weil ein Patient zur Sitzung kam.
Wir verblieben so, dass ich mich wieder melde, wenn es mir besser geht, um einen neuen Termin zu vereinbaren.
Ich merke, dass ich mir aber seit ein paar Tagen wünsche, dass sie mal nachfragt, wie es mir denn geht, sich einfach nach dem Wohlbefinden erkundigt, aber es kommt nichts. Seit dem Telefonat sind drei Wochen vergangen.
Unser Verhältnis habe ich immer als herzlich eingestuft, obwohl auf jeden Fall eine professionelle Distanz da
ist. Sie betont immer wieder, wie sehr sie mich mag, und ich würde mich wirklich freuen, wenn sie sich einfach mal so erkundigt. Ich merke, dass ich richtiggehend enttäuscht bin, dass garnichts kommt.
Wie würdet Ihr das sehen?
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liebe elena,
und: gepaart mit einer schmerzhaften erkenntnis für dich? nämlich, dass sie nicht deine mutter und nicht deine freundin ist. selbstverständlich würden menschen, die dir privat so nahe stehen, sich nach dir erkundigen - auch von sich aus. das würde sie auch tun, wäre sie nicht deine therapeutin.
liebe grüße
carö
ich würde denken, dass sie deinen wunsch sehr respektiert, dass du dich bei ihr meldest. es könnte ja von dir auch als aufdringlich und grenzüberschreitend empfunden werden, wenn sie sich in dein privatleben drängt, gerade jetzt, wo soviel anderes wichtiges für dich ansteht.. die schwangerschaft. ich will damit nur sagen, dass man es auch auf diese weise auffassen könnte.Wir verblieben so, dass ich mich wieder melde, wenn es mir besser geht, um einen neuen Termin zu vereinbaren.
und: gepaart mit einer schmerzhaften erkenntnis für dich? nämlich, dass sie nicht deine mutter und nicht deine freundin ist. selbstverständlich würden menschen, die dir privat so nahe stehen, sich nach dir erkundigen - auch von sich aus. das würde sie auch tun, wäre sie nicht deine therapeutin.
liebe grüße
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Hallo Elena,
ich sehe es ähnlich wie Carö. Ich kann deinen WUnsch total verstehen, ich glaube, ich würde mir das auch wünschen.
Aber A) habt ihr ja konkret vereinbart, dass DU dich meldest, wenn es dir wieder besser geht. Und B) wie Carö auch schrieb, sie ist NICHT deine Freundin oder eine Verwandte. Da hättest du ALLE Rechte, zu erwarten, dass diese sich nach dir erkundigen. Aber ihr habt ein professionelles Verhältnis, kein Privatverhältnis (auch wenn es sich vielleicht manchmal anders anfühlt).
Liebe Grüße
ich sehe es ähnlich wie Carö. Ich kann deinen WUnsch total verstehen, ich glaube, ich würde mir das auch wünschen.
Aber A) habt ihr ja konkret vereinbart, dass DU dich meldest, wenn es dir wieder besser geht. Und B) wie Carö auch schrieb, sie ist NICHT deine Freundin oder eine Verwandte. Da hättest du ALLE Rechte, zu erwarten, dass diese sich nach dir erkundigen. Aber ihr habt ein professionelles Verhältnis, kein Privatverhältnis (auch wenn es sich vielleicht manchmal anders anfühlt).
Liebe Grüße
Du erwartest, dass sie eure Abmachung nicht einhält. Nämlich, dass du dich wieder meldest...
Ich denke das ist nicht zu viel erwartet, sondern eine falsche Erwartung.
Irgendwo kann ich deine Enttäuschung schon verstehen. Mir ging es mal ähnlich. Nur ich wusste, meine Therapeutin wird sich ganz definitiv nicht melden, weil wir es eben anders vereinbart haben. Und das finde ich trotzt der Enttäuschung auch besser so. Was wäre es für eine Therapeutin, die eine explizite Abmachung nicht einhält? was würde das für das vertrauen bedeuten?
Und was wäre es für eine Therapeutin, die ihre Neugierde und ihre Ungewissheit nicht bei sich halten kann?
Geht es nicht darum, zu fühlen, sicher zu sein, der andere mag einen, ohne Beweise, die immer nur für eine gewisse Zeit wirken? Die Sicherheit aber wäre immer da und würde auch beziehungskrisen, Streits überdauern und einen da durch tragen.
Ich denke das ist nicht zu viel erwartet, sondern eine falsche Erwartung.
Irgendwo kann ich deine Enttäuschung schon verstehen. Mir ging es mal ähnlich. Nur ich wusste, meine Therapeutin wird sich ganz definitiv nicht melden, weil wir es eben anders vereinbart haben. Und das finde ich trotzt der Enttäuschung auch besser so. Was wäre es für eine Therapeutin, die eine explizite Abmachung nicht einhält? was würde das für das vertrauen bedeuten?
Und was wäre es für eine Therapeutin, die ihre Neugierde und ihre Ungewissheit nicht bei sich halten kann?
Geht es nicht darum, zu fühlen, sicher zu sein, der andere mag einen, ohne Beweise, die immer nur für eine gewisse Zeit wirken? Die Sicherheit aber wäre immer da und würde auch beziehungskrisen, Streits überdauern und einen da durch tragen.
amor fati
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@ Elena
Also ich finde sowohl deine Erwartungen an sie gerechtfertigt...
..also auch das nicht Nichtmelden der Therapeutin...
Wir haben kein Recht darauf, Menschen zu ändern! Sie sind wie sie sind...
Also ich finde sowohl deine Erwartungen an sie gerechtfertigt...
..also auch das nicht Nichtmelden der Therapeutin...
Wir haben kein Recht darauf, Menschen zu ändern! Sie sind wie sie sind...
Hallo Ihr drei Mädels,
Ihr habt ja wirklich recht!
Ich glaub, im Augenblick ist einfach nur der Wunsch stärker, dass sie sich nicht professionell, sondern einfach menschlich verhält.
Ihr habt ja wirklich recht!
Ich glaub, im Augenblick ist einfach nur der Wunsch stärker, dass sie sich nicht professionell, sondern einfach menschlich verhält.
Wenn sie sich unprofessionell verhält, dann würde es bedeuten, dass du ihr wichtiger bist als ihr Beruf...
...wäre sicherlich eine Ehre...
...wäre sicherlich eine Ehre...
-
- Forums-Gruftie
- , 56
- Beiträge: 942
Hallo Elena,
...erst mal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Schwangerschaft...!!
...und leider, ja, leider erwartest Du da zuviel von Deiner Thera. Ich kenne das "Problem". Ich bin mit meiner oft im e-mail Kontakt, aber sie würde mich NIEMALS von sich aus kontaktieren, einfach nur so, um nachzufragen wie's geht, wenn irgendwas war. Sie geht davon aus daß ich mich melde, wenn ich sie brauche. Außer es geht um eine Terminänderung, dann meldet sie sich bei mir.
Man wünscht sich sowas, aber das ganze ist eben einfach nur eine "Geschäftsbeziehung", mehr nicht, so traurig das auch oft ist.
Und es geht auch sicherlich da drum, daß sie eben deinen Wunsch, dich zu melden wenns Dir besser geht, hundertprozentig respektiert und ernst nimmt.
Ein ähnliches Problem habe ich bei meiner Thera auch des öfteren am Telefon gehabt - sie sagt zwar, ich soll mich telefonisch melden wenn was ist. Aber wenn ich das dann wirklich mal, das ist nicht oft, mache, dann ist sie total anders als in den Stunden. Kurz angebunden und lange nicht so herzlich. Das tut dann schon auch weh. Aber das zeigt halt einfach, sie ist eben nur meine Thera, und das zu hundertprozent nur während der Stunden. Alles was darüber hinausgeht ist leider, ja, zuviel erwartet.
CrazyChild
...erst mal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Schwangerschaft...!!
...und leider, ja, leider erwartest Du da zuviel von Deiner Thera. Ich kenne das "Problem". Ich bin mit meiner oft im e-mail Kontakt, aber sie würde mich NIEMALS von sich aus kontaktieren, einfach nur so, um nachzufragen wie's geht, wenn irgendwas war. Sie geht davon aus daß ich mich melde, wenn ich sie brauche. Außer es geht um eine Terminänderung, dann meldet sie sich bei mir.
Man wünscht sich sowas, aber das ganze ist eben einfach nur eine "Geschäftsbeziehung", mehr nicht, so traurig das auch oft ist.
Und es geht auch sicherlich da drum, daß sie eben deinen Wunsch, dich zu melden wenns Dir besser geht, hundertprozentig respektiert und ernst nimmt.
Ein ähnliches Problem habe ich bei meiner Thera auch des öfteren am Telefon gehabt - sie sagt zwar, ich soll mich telefonisch melden wenn was ist. Aber wenn ich das dann wirklich mal, das ist nicht oft, mache, dann ist sie total anders als in den Stunden. Kurz angebunden und lange nicht so herzlich. Das tut dann schon auch weh. Aber das zeigt halt einfach, sie ist eben nur meine Thera, und das zu hundertprozent nur während der Stunden. Alles was darüber hinausgeht ist leider, ja, zuviel erwartet.
CrazyChild
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Selbst wenn es für den Therapeuten mehr als eine Geschäftsbeziehung ist, muss er es aus seinem beruflichen Selbstverständnis heraus doch verheimlichen und verstecken...
...um nicht als unprofessionell oder missbräuchlich zu gelten...
Elena, selbst wenn deine Therapeutin dich anrufen möchte, wird sie es sich wohl zweimal überlegen!
Sie ist nicht frei, sondern gefangen in ihrer Berufsrolle! Das darfst du nicht vergessen...
...sie muss ihre Bedürfnisse auch unterordnen...
Wenn sie das nicht tun würde, dann wäre sie eine schlechte Therapeutin!
...um nicht als unprofessionell oder missbräuchlich zu gelten...
Elena, selbst wenn deine Therapeutin dich anrufen möchte, wird sie es sich wohl zweimal überlegen!
Sie ist nicht frei, sondern gefangen in ihrer Berufsrolle! Das darfst du nicht vergessen...
...sie muss ihre Bedürfnisse auch unterordnen...
Wenn sie das nicht tun würde, dann wäre sie eine schlechte Therapeutin!
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 942
...stimmt...alles andere würde die Therapie behindern...wobei ich das "mögen" auch ziemlich kritisch sehe. Meine Thera sagt auch daß sie mich "mag". Aber was ist das für ein "Mögen" daß sich nur auf einen zeitlich vorgegebenen Rahmen bezieht ? Hat für mich so einen leichten Touch des Unehrlichen. Ich bin mir sicher, daß meine Thera, wenn sie nicht meine Thera wäre, mit mir privat gar nicht so klar käme, genauso wenig wie ich mit ihr. Also, wie kann sie dann sagen, daß sie mich mag ?? Sie findet mich halt als Patient sympathisch. Und das wars. Mehr nicht. Mehr ist für eine Therapie auch nicht notwendig.Justus hat geschrieben:Selbst wenn es für den Therapeuten mehr als eine Geschäftsbeziehung ist, muss er es aus seinem beruflichen Selbstverständnis heraus doch verheimlichen und verstecken...
Ich muß da auch immer aufpassen daß sich da nicht zuviel vermengt. Das tut nur weh.
CrazyChild
LG, CrazyChild
***stay strong***
***stay strong***
Also ich habe meine Therapeutinnen immer geliebt...
...da ist es wirklich zweitrangig was sie von mir wirklich dachten, ich denke gerne zurück...
Aber ich hatte schon das Gefühl, dass sie mich mochten! Auch wenn es vielleicht eine Illusion ist...
...auf jeden Fall ist sie schön...
...da ist es wirklich zweitrangig was sie von mir wirklich dachten, ich denke gerne zurück...
Aber ich hatte schon das Gefühl, dass sie mich mochten! Auch wenn es vielleicht eine Illusion ist...
...auf jeden Fall ist sie schön...
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- Forums-Gruftie
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...das hast Du schön geschrieben...und ja...JAAAAA - ich "liebe" meine Thera zwar nicht, aber ich habe sie unheimlich lieb...und gerade deswegen bin ich so kritisch, weil, wenn ich jemand lieb habe oder liebe, möchte ich doch gerne, daß das entsprechend erwidert wird. Und genau das wird es eben nur begrenzt und ist somit (für mich) nicht zufriedenstellend. Weil es eben nur meine Thera ist.Justus hat geschrieben:Also ich habe meine Therapeutinnen immer geliebt...
Ich glaube nicht, daß das eine Illusion ist, vielleicht ein bißchen, denn sie mögen einem halt nur zu den Therapiezeiten...und das tut mir sehr oft sehr weh. Fühlt sich immer an wie unglücklich verliebt...Justus hat geschrieben:Aber ich hatte schon das Gefühl, dass sie mich mochten! Auch wenn es eine Illusion ist...
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Ja, leider...CrazyChild hat geschrieben: Fühlt sich immer an wie unglücklich verliebt...
...und wenn sie einem auf dem Flur oder so mal nicht richtig beachten...
Aber beim nächsten Mal sind sie wieder so aufmerksam! Schrecklich!
Ich hoffe ich darf mich dem Thema hier mal anschließen, mir gehts es nämlich gerade sehr ähnlich, dass ich enttäuscht bin. Hätte gerne euren "äußeren" Meinungen.
So kurz wie möglich erzählt: Beziehungsproblem, er schweigt ... ich leide unter dem Schweigen und gehe zur Therapeutin. Lösungsansätze gesucht, gestärkt ... Problem zieht sich dann so hin, Vermutungen gingen dann in Richtung ob ER Hilfe braucht (evtl. Depression, Burn Out?). Ich habe ein Gespräche bei der Therapeutin zu zweit vorgeschlagen, er wollte allein. Sie hat sich von mir das Einverständnis geholt, was sie aus unseren Gesprächen sagen darf und ich sah sie eigentlich als "Vermittlerin", das war eh mein Ursprungsgedanke, Paartherapie und so.
Termin war gewesen, keiner hat sich gemeldet. Weder er noch die Therapeutin. Ich Therapeutin angerufen: sie darf mir sagen, dass er da war und sich bei mir melden wird ??? Tja, bisher natürlich nichts passiert.
Komme mir abgeschoben vor! Ich wollte HILFE, ICH habe mir diese Hilfe gesucht. Abwarten und darunter leiden kann ich doch auch allein. Mir kommt es vor, als wäre sie es falsch angegangen oder so, hätte mehr nachhaken müssen, dass es für mich wichtig ist, mal irgendeine Reaktion zu kriegen, ob sie mir irgendwas ausrichten darf. Natürlich bin ich mir ihrer Schweigepflicht bewusst, aber hätte man das nicht besser machen können? Wenigstens wissen ob es Richtung "Problem" seinerseits geht und weitere Rücksicht angebracht ist oder so? Oder lasse ich meinen Frust gerade an der falschen aus?
So kurz wie möglich erzählt: Beziehungsproblem, er schweigt ... ich leide unter dem Schweigen und gehe zur Therapeutin. Lösungsansätze gesucht, gestärkt ... Problem zieht sich dann so hin, Vermutungen gingen dann in Richtung ob ER Hilfe braucht (evtl. Depression, Burn Out?). Ich habe ein Gespräche bei der Therapeutin zu zweit vorgeschlagen, er wollte allein. Sie hat sich von mir das Einverständnis geholt, was sie aus unseren Gesprächen sagen darf und ich sah sie eigentlich als "Vermittlerin", das war eh mein Ursprungsgedanke, Paartherapie und so.
Termin war gewesen, keiner hat sich gemeldet. Weder er noch die Therapeutin. Ich Therapeutin angerufen: sie darf mir sagen, dass er da war und sich bei mir melden wird ??? Tja, bisher natürlich nichts passiert.
Komme mir abgeschoben vor! Ich wollte HILFE, ICH habe mir diese Hilfe gesucht. Abwarten und darunter leiden kann ich doch auch allein. Mir kommt es vor, als wäre sie es falsch angegangen oder so, hätte mehr nachhaken müssen, dass es für mich wichtig ist, mal irgendeine Reaktion zu kriegen, ob sie mir irgendwas ausrichten darf. Natürlich bin ich mir ihrer Schweigepflicht bewusst, aber hätte man das nicht besser machen können? Wenigstens wissen ob es Richtung "Problem" seinerseits geht und weitere Rücksicht angebracht ist oder so? Oder lasse ich meinen Frust gerade an der falschen aus?
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 6034
Vielleicht meldet sich ja noch jemand zu deiner Frage, der es RICHTIG weiß, aber ich bin ziemlich sicher:
Wenn du eine Therapeutin hast, dann DARF sie deinen Freund nicht auch noch behandeln oder entsprechend beraten. Das wäre ja absurd! Damit eben genau das nicht passiert, was dir passiert ist! Das ist DEINE Therapeutin! Fertig aus.
Ich hab zwar schon davon gehört, dass Partner und Familie einbezogen werden können, aber in deinem Fall geht es ja nicht mehr um dich, sondern um ihn. Und da klingt es schon ziemlich dreist, wie ich finde (wenn ich es nicht falsch verstanden habe!), dass deine Therapeutin deinem Freund gegenüber nun alle eure Geheimnisse ausplaudert (auch wenn du es unterschrieben hast...). Dass du dich da abgeschoben fühlst, kann ich gut verstehen.
So was muss man sauber trennen: Wenn du eine Therapie machst, geht es um dich. Wenn er Probleme hat, muss er sich selbst jemanden suchen, der ihm hilft. Wenn er das nicht tut, musst du dir überlegen, ob eure Beziehung noch passt. Deine Therapeutin hat mit dir einen Behandlungsvertrag abgeschlossen. Den muss sie auch einhalten. Das, was ihr da besprecht, ist eine Sache zwischen euch beiden. Und das, was dein Freund mit SEINEM EIGENEN Therapeuten bespricht, ist eine Sache zwischen den beiden.
Eine Paartherapie ist etwas anderes.
Für mich persönlich wäre es das gewesen.
Wenn du eine Therapeutin hast, dann DARF sie deinen Freund nicht auch noch behandeln oder entsprechend beraten. Das wäre ja absurd! Damit eben genau das nicht passiert, was dir passiert ist! Das ist DEINE Therapeutin! Fertig aus.
Ich hab zwar schon davon gehört, dass Partner und Familie einbezogen werden können, aber in deinem Fall geht es ja nicht mehr um dich, sondern um ihn. Und da klingt es schon ziemlich dreist, wie ich finde (wenn ich es nicht falsch verstanden habe!), dass deine Therapeutin deinem Freund gegenüber nun alle eure Geheimnisse ausplaudert (auch wenn du es unterschrieben hast...). Dass du dich da abgeschoben fühlst, kann ich gut verstehen.
So was muss man sauber trennen: Wenn du eine Therapie machst, geht es um dich. Wenn er Probleme hat, muss er sich selbst jemanden suchen, der ihm hilft. Wenn er das nicht tut, musst du dir überlegen, ob eure Beziehung noch passt. Deine Therapeutin hat mit dir einen Behandlungsvertrag abgeschlossen. Den muss sie auch einhalten. Das, was ihr da besprecht, ist eine Sache zwischen euch beiden. Und das, was dein Freund mit SEINEM EIGENEN Therapeuten bespricht, ist eine Sache zwischen den beiden.
Eine Paartherapie ist etwas anderes.
Für mich persönlich wäre es das gewesen.
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