Liebe Leute,
ich weiß, dass irgendetwas mit mir nicht stimmt, aber ich kann es irgendwie nicht greifen. Ich weiß, dass es mir schlecht geht, aber ich kann es nicht beschreiben.
Ich versuche es mal zu beschreiben:
Das ganze Leben kommt mir momentan furchtbar eindimensional vor. Manchmal ist es so, als würde ich das Leben nicht mehr verstehen, das mit Körper und Seele, und auch alles drum herum.
Auch habe ich eine enorme Antriebslosigkeit in mir. Ich liege fast nur noch im Bett mit meinem Laptop und versuche irgendwie den Tag herumzubekommen. Bin ich dann doch mal aufgestanden, ist alles einfach nur anstrengend. Dennoch habe ich das Gefühl, dass Leben rauscht an mir vorbei. Ich bin gerade wach, da heißt es auch schon wieder schlafen. Und vor den Nächten habe ich Angst, da es da meist schlimmer wird, wenn Ruhe einkehrt, weshalb ich auch nur mit angeschaltetem Fernseher einschlafen kann...Im Studium fällt es mir total schwer das vor den anderen zu verbergen. Auch mindert es meine Leistungsfähigkeit, als wenn ich nicht mehr lernen könnte. Gesagtes einfach an mir abprallt. Hat ein Dozent gerade was gesagt, oder sollten wir was lesen, weiß ich nicht mehr wie der Anfang war. Das ist frustrierend, da es mir früher leicht viel. Auch habe ich eine starke innere Unruhe...
Eigentlich möchte ich nur, dass das weggeht, dass alles so wie früher ist. Ich konnte es nie verstehen, wenn Menschen den Freitod wählten. Jetzt ist es nachvollziehbar. Dennoch möchte ich diesen Weg (noch) nicht wählen. Manchmal geh ich raus und die Sonne scheint. Es ist ein wunderbarer Moment und ich fände es schade so etwas nicht erleben zu dürfen, aber ich kann es nicht genießen.
Es ist als würde ich mich verlieren. Manchmal kann ich meinen Körper nicht richtig spüren, sodass ich ritzen als Alternative sah...
Oh Mann, ich möchte die Welt sehen, aber mit dieser Prämisse geh ich in einem fremden Land unter...
Danke fürs Lesen und evtl. Antworten...
Es soll weggehen !
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Hallo,
dir scheint es gerade wirklich sehr schlecht zu gehen. Hast du jemandem mit dem du darüber sprechen kannst? Wenn nicht, dann hole dir unbedingt Hilfe. Warte nicht zu lange. Auch wenn du es gerade nicht glauben magst, kann ich dir sagen, dass sich dieser Zustand wieder verändern wird! Aber bleibe nicht allein!
Nutze deine verbleibende Kraft, um dich mitzuteilen. Du hast hier einen guten Anfang gemacht. Auch wenn du meinst, es nicht beschreiben zu können, ich habe dich verstanden. Und ich denke, dass du dir Hilfe holen solltest! Das kann sehr erleichternd sein, auch wenn es zu Anfang eine Überwindung kostet.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
dir scheint es gerade wirklich sehr schlecht zu gehen. Hast du jemandem mit dem du darüber sprechen kannst? Wenn nicht, dann hole dir unbedingt Hilfe. Warte nicht zu lange. Auch wenn du es gerade nicht glauben magst, kann ich dir sagen, dass sich dieser Zustand wieder verändern wird! Aber bleibe nicht allein!
Nutze deine verbleibende Kraft, um dich mitzuteilen. Du hast hier einen guten Anfang gemacht. Auch wenn du meinst, es nicht beschreiben zu können, ich habe dich verstanden. Und ich denke, dass du dir Hilfe holen solltest! Das kann sehr erleichternd sein, auch wenn es zu Anfang eine Überwindung kostet.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
Hallo Speranza,
vielen Dank für deine schnelle Antwort!
Auch ich habe schon einmal daran gedacht, mich in psychotherapeutische Behandlung zu begeben. Diesen Wunsch habe ich dann auch gegenüber meinem Hausarzt geäußert. Darauf bekam ich dann folgendes zurück:"Was soll ich auf die Überweisung draufschreiben? Sie müssen da schön etwas präziser werden!" Ja, herzlichen Dank, aber es ist halt schwer sowas zu beschreiben, sodass er irgendwas von wegen stressphase draufgekritzelt hat. Auch hatte ich mich dann bemüht einen Termin zu bekommen, aber nachdem mehrere Psychologen nicht zurückgerufen hatten, habe ich es aufgegeben...
Naja, und nun bin ich an diesem Punkt. Ich habe überlegt, das evtl privat zu bezahlen. Kenne mich damit aber überhaupt nicht aus und kann mir das auch preislich nicht richtig vorstellen, da ich ja auch noch Studentin bin und finanziell nicht die Mittel schlechthin besitze. Klar, könnt eich meine Eltern fragen, aber das möchte ich nicht...
Hast du dahingehend eigene Erfahrungen? Bestimmt, oder?
Nochmals danke fürs Antworten!!
vielen Dank für deine schnelle Antwort!
Auch ich habe schon einmal daran gedacht, mich in psychotherapeutische Behandlung zu begeben. Diesen Wunsch habe ich dann auch gegenüber meinem Hausarzt geäußert. Darauf bekam ich dann folgendes zurück:"Was soll ich auf die Überweisung draufschreiben? Sie müssen da schön etwas präziser werden!" Ja, herzlichen Dank, aber es ist halt schwer sowas zu beschreiben, sodass er irgendwas von wegen stressphase draufgekritzelt hat. Auch hatte ich mich dann bemüht einen Termin zu bekommen, aber nachdem mehrere Psychologen nicht zurückgerufen hatten, habe ich es aufgegeben...
Naja, und nun bin ich an diesem Punkt. Ich habe überlegt, das evtl privat zu bezahlen. Kenne mich damit aber überhaupt nicht aus und kann mir das auch preislich nicht richtig vorstellen, da ich ja auch noch Studentin bin und finanziell nicht die Mittel schlechthin besitze. Klar, könnt eich meine Eltern fragen, aber das möchte ich nicht...
Hast du dahingehend eigene Erfahrungen? Bestimmt, oder?
Nochmals danke fürs Antworten!!
hallo,
ich finde es toll, dass du den ersten schritt gemacht hast und mit deinem hausarzt zumindest über eine überweisung gesprochen hast.
leider ist es gerade bei der psychotherapeutensuche so, dass dann wenn man sie am nötigsten braucht, man die wenigste kraft hat sich mit anrufbeantwortern diverser psychotherapiepraxen herumzuschlagen.
ich möchte dir mut machen es weiter bei kassenzugelassenen zu probieren.
denn erstens ist da die qualität geprüft und zweitens ist selbser zahlen nicht einfach. zumeist sind es honorare von 60 euro aufwärts.
lg und ganz viel kraft und mut! emela
ich finde es toll, dass du den ersten schritt gemacht hast und mit deinem hausarzt zumindest über eine überweisung gesprochen hast.
leider ist es gerade bei der psychotherapeutensuche so, dass dann wenn man sie am nötigsten braucht, man die wenigste kraft hat sich mit anrufbeantwortern diverser psychotherapiepraxen herumzuschlagen.
ich möchte dir mut machen es weiter bei kassenzugelassenen zu probieren.
denn erstens ist da die qualität geprüft und zweitens ist selbser zahlen nicht einfach. zumeist sind es honorare von 60 euro aufwärts.
lg und ganz viel kraft und mut! emela
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Zumindest eine Sache kann man an unserem Krankenversicherungssystem nicht bemängeln: Und zwar, dass, wenn auch leider nicht alle Formen, Psychotherapie von den Kassen bezahlt wird und das in einem nicht mal geringen Maße. Das ist wirklich sehr viel wert. Deshalb rate ich dir, versuch es weiter. Auch wenn es oft frustrierend ist... Der Bedarf an Psychotherapie ist einfach sehr hoch und kein Therapeut meint es böse, wenn er dich abweist! Ich hatte damals ein Riesenglück und habe sehr schnell jemanden gefunden, aber ich weiß von Freunden wie schwer die Suche ist. Ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen!
Ansonsten höre dich mal um, ob es bei dir sowas wie ein "Therapie-Zentrum" gibt. In Berlin gibt es sowas und da geht man dann hin zur "Diagnostik", da wird eine Anamnese gemacht und so und es wird geschaut welche Therapieform am besten zu dir passt. Ich habe das persönlich nicht gemacht, aber ich kenne Leute, die dadurch einen Therapieplatz bekommen haben. Und zumindest zu einem Erstgespräch wirst du relativ schnell eingeladen.
Und wenn wirklich gar nichts gehen sollte und du ernste Selbstmordgedanken hast, dann gibt es auch immer Krisendienste und so und notfalls eine Klinik. Ich hoffe natürlich nicht, dass es so schlimm ist, aber es ist trotzdem gut das zu wissen.
Ich wünsche dir stattdessen, dass du auch Glück hast und bald einen Therapeuten findest, sodass du schnellstmöglich aus dieser Phase rauskommst....
Ansonsten höre dich mal um, ob es bei dir sowas wie ein "Therapie-Zentrum" gibt. In Berlin gibt es sowas und da geht man dann hin zur "Diagnostik", da wird eine Anamnese gemacht und so und es wird geschaut welche Therapieform am besten zu dir passt. Ich habe das persönlich nicht gemacht, aber ich kenne Leute, die dadurch einen Therapieplatz bekommen haben. Und zumindest zu einem Erstgespräch wirst du relativ schnell eingeladen.
Und wenn wirklich gar nichts gehen sollte und du ernste Selbstmordgedanken hast, dann gibt es auch immer Krisendienste und so und notfalls eine Klinik. Ich hoffe natürlich nicht, dass es so schlimm ist, aber es ist trotzdem gut das zu wissen.
Ich wünsche dir stattdessen, dass du auch Glück hast und bald einen Therapeuten findest, sodass du schnellstmöglich aus dieser Phase rauskommst....
Da du Studentin bist, könntest du auch einen Termin bei der psychosozialen Beratungsstelle deiner Uni (meistens über Studentenwerk organisiert) vereinbaren. Da kann man mit allen Problemen hingehen, das muss mit dem Studium gar nichts zu tun haben.
In der Regel bekommt man innerhalb weniger Tage einen Termin und die dort arbeitenden Psychologen können dir bei der Suche nach einem Therapieplatz helfen und wissen unter Umständen sogar, bei wem gerade ein Therapieplatz frei ist.
Alles Gute,
Osa
In der Regel bekommt man innerhalb weniger Tage einen Termin und die dort arbeitenden Psychologen können dir bei der Suche nach einem Therapieplatz helfen und wissen unter Umständen sogar, bei wem gerade ein Therapieplatz frei ist.
Alles Gute,
Osa
mein Therapeut hat mich aufgegeben. obwohl ich suizidgedanke hatte und noch habe, meinte er, er käme nicht weiter und hätte keinen richtigen Grund gegenüber der GKV zu äußern.
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Hallo roidfreak,
das halte ich für höchst unprofessionell von deinem Therapeuten. ER hat dich aufgegeben, weil ER nicht weiter wusste.
Leider ist das nun DEIN Problem. Das geht echt gar nicht!
Ich wünsche dir, dass du bald einen Therapeuten findest, der seinen Beruf richtig ausübt. Denn auch wenn dein Therapeut damit Recht hatte, dass eure Arbeit nicht voran kommt, was ja durchaus mal passieren kann, dass man nicht zusammen arbeiten kann, dann darf er dich nicht so zurück lassen. Dann hätte er das dir gegenüber angemessen kommunizieren müssen. Vielleicht so, dass auch du damit einverstanden bist, den Therapeuten zu wechseln. Denn er soll ja dir helfen, dazu ist er da.
das halte ich für höchst unprofessionell von deinem Therapeuten. ER hat dich aufgegeben, weil ER nicht weiter wusste.
Leider ist das nun DEIN Problem. Das geht echt gar nicht!
Ich wünsche dir, dass du bald einen Therapeuten findest, der seinen Beruf richtig ausübt. Denn auch wenn dein Therapeut damit Recht hatte, dass eure Arbeit nicht voran kommt, was ja durchaus mal passieren kann, dass man nicht zusammen arbeiten kann, dann darf er dich nicht so zurück lassen. Dann hätte er das dir gegenüber angemessen kommunizieren müssen. Vielleicht so, dass auch du damit einverstanden bist, den Therapeuten zu wechseln. Denn er soll ja dir helfen, dazu ist er da.
von einem anderen Therapeuten hat meiner nichts gesagt. aber ich plane, demnächst einen naderen aufzusuchen. obwohl sich meine Probleme mittlerweile verbessert haben.
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