Arbeiten im Kindergarten
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Arbeiten im Kindergarten
Dieser thread wird hiermit feierlich eröffnet,
geboren heute, getauft auf den Namen:
"Arbeiten im Kindergarten"
Hier können wir uns über die Arbeit im Kindergarten austauschen,
und alle Art Fragen behandeln, die uns zu "Arbeiten im Kindergarten" beschäftigen.
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:
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Herzliches Willkommen allerseits. Immer hereinspaziert. Treten sie ein.
Hier geht es zum Elterntreff "Krabbelgruppe: Wir ptp-Forumskinder".
Geöffnet rund um die Uhr - 24 Stunden am Tag.
Für Kinder, Eltern, Angehörige, Zugehörige, BabysitterInnen,
Interessierte, UnterstützerInnen, Beschäftigte, Unbeschäftigte.
Die neuesten Informationen befinden sich im Eingangsbereich,
im Sitzbereich an dieser recht bunten Pinnwand hier.
Auf unserer Pinnwand:
Hier finden Sie Hinweise wie z.B. zu Austauschbares,
zu Infos, zu Verschenkbares, zu Rezepte u.s.w.,
so interaktiv, wie sie es eben selbst haben wollen !
Denken.
Überdenken.
Empfinden.
Versprachlichen.
Vertextlichen.
Schreiben.
Fragen.
Antworten.
Diskutieren.
Lesen.
Teilen.
Lernen.
Problematisieren.
Zweifeln.
Irren.
Vereinfachen.
Freude teilen.
Anregen.
Aufregen.
Weiterentwickeln.
Suchen.
Finden.
Unser Baby threadchen,
das braucht Aufmerksamkeit.
Pflege. Schutz. Fürsorge.
Nahrung. Beschäftigung.
Liebe. Kommunikation.
Akzeptanz. Freiheiten.
Begleitung. Betreuung.
Unterstützung. Respekt.
Autonomie. Freiheit.
Hilfe. Hilfe zur Selbsthilfe.
Es ist jede Menge Verantwortung und Verantwortlichkeit
in der Elternschaft. Das macht es nicht immer einfach.
Die kleinen und großen Sorgen und Freuden bleiben nicht aus.
Ein Kind, das bedeutet
die erweiterte Verletzbarkeit -
die auch nicht ohne Folgen bleiben kann.
Meinen größten Respekt vor dem W.erken und Wirken
tatsächlicher Mütter und Väter, und von KindergärtnerInnen.
Im tollkühnen Geist der künstlerischer Freiheit bin ich ganz ein junger Papa,
allerdings nur im Sinne der Urheberschaft und Vaterschaft von diesem Text.
Mit einem Kind wird es eigentlich nie langweilig.
Es gibt immer etwas neues gemeinsam zu entdecken.
Schau mal hier. Das ist unser Kind bei seiner Geburtsstunde :
Zur Geburtsanzeige:
viewtopic.php?f=29&t=23789&p=466345#p466328
Schauen wir mal, wie sich das Kind mit der Zeit entwickelt.
Es hat schon die Augen geöffnet. Es kann die ersten Worte sprechen: Auf Kindisch.
Es sabbert, brabbelt, krabbelt, es steht auf, übt den aufrechten Gang,
erweitert den eigenen Horizont und die freiheitlichen Bewegungen.
Was es alles schon so früh kann und zu können einübt.
Ich staune immer wieder mal darüber.
Es schreit, weint, lacht, schläft, greift, wacht,
schaut, krabbelt, läuft, fällt, spielt, macht...!
Von Zeit zu Zeit ist es mächtig antwortenhungrig und wissensdurstig. Kein Wunder.
Es wird sich weiter entwickelen, es wird größer, lernt, kontaktet, interessiert sich, erfährt Konflikte.
Alle Kinder sind toll, Anlass genug, stolz auf das Kleine zu sein.
Es gibt deren viele, die sich um Kinder kümmern,
Mütter, Väter, Geschwister, Verwandte, BetreuerInnen.
Wir geben und entlassen unsere Kinder in die Obhut der Gesellschaft.
Wo finden wir die Gemeinschaft, der wir sie anvertrauen können, wenn nicht vor Ort ?
Und diese lose anonyme Runde kann hier im Forum, hier mit dem thread, durchaus stattfinden.
Es ist kein Mädchen und es ist kein Junge.
Es ist weder besonders gesund noch ganz krank.
Es ist ein kleiner thread geworden und es ist erst 1 Tag alt.
Hallo thread !
Danke für ihr Interesse.
Besuchen Sie den thread gerne morgen wieder -
Moment, es gibt gerade etwas zu verstehen,
es würde sich auch gerade über deinen Besuch freuen.
Gerade besonders dann, wenn das threadchen mit anderen Textchen zusammenkommt, im...
Kinder&Elterntreff "Krabbelgruppe:Wir ptp-Forumskinder".
Schaukeln und füttern wir das Baby namens Thread,
diesen Thread mit dem Kosenamen Threadchen...?
Mit freundlichen Gruß,
Ihr S.Wortschatz
Auf den Spielplatz - fertig - und los:
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Überdenken.
Empfinden.
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Irren.
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das braucht Aufmerksamkeit.
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Nahrung. Beschäftigung.
Liebe. Kommunikation.
Akzeptanz. Freiheiten.
Begleitung. Betreuung.
Unterstützung. Respekt.
Autonomie. Freiheit.
Hilfe. Hilfe zur Selbsthilfe.
Es ist jede Menge Verantwortung und Verantwortlichkeit
in der Elternschaft. Das macht es nicht immer einfach.
Die kleinen und großen Sorgen und Freuden bleiben nicht aus.
Ein Kind, das bedeutet
die erweiterte Verletzbarkeit -
die auch nicht ohne Folgen bleiben kann.
Meinen größten Respekt vor dem W.erken und Wirken
tatsächlicher Mütter und Väter, und von KindergärtnerInnen.
Im tollkühnen Geist der künstlerischer Freiheit bin ich ganz ein junger Papa,
allerdings nur im Sinne der Urheberschaft und Vaterschaft von diesem Text.
Mit einem Kind wird es eigentlich nie langweilig.
Es gibt immer etwas neues gemeinsam zu entdecken.
Schau mal hier. Das ist unser Kind bei seiner Geburtsstunde :
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Schauen wir mal, wie sich das Kind mit der Zeit entwickelt.
Es hat schon die Augen geöffnet. Es kann die ersten Worte sprechen: Auf Kindisch.
Es sabbert, brabbelt, krabbelt, es steht auf, übt den aufrechten Gang,
erweitert den eigenen Horizont und die freiheitlichen Bewegungen.
Was es alles schon so früh kann und zu können einübt.
Ich staune immer wieder mal darüber.
Es schreit, weint, lacht, schläft, greift, wacht,
schaut, krabbelt, läuft, fällt, spielt, macht...!
Von Zeit zu Zeit ist es mächtig antwortenhungrig und wissensdurstig. Kein Wunder.
Es wird sich weiter entwickelen, es wird größer, lernt, kontaktet, interessiert sich, erfährt Konflikte.
Alle Kinder sind toll, Anlass genug, stolz auf das Kleine zu sein.
Es gibt deren viele, die sich um Kinder kümmern,
Mütter, Väter, Geschwister, Verwandte, BetreuerInnen.
Wir geben und entlassen unsere Kinder in die Obhut der Gesellschaft.
Wo finden wir die Gemeinschaft, der wir sie anvertrauen können, wenn nicht vor Ort ?
Und diese lose anonyme Runde kann hier im Forum, hier mit dem thread, durchaus stattfinden.
Es ist kein Mädchen und es ist kein Junge.
Es ist weder besonders gesund noch ganz krank.
Es ist ein kleiner thread geworden und es ist erst 1 Tag alt.
Hallo thread !
Danke für ihr Interesse.
Besuchen Sie den thread gerne morgen wieder -
Moment, es gibt gerade etwas zu verstehen,
es würde sich auch gerade über deinen Besuch freuen.
Gerade besonders dann, wenn das threadchen mit anderen Textchen zusammenkommt, im...
Kinder&Elterntreff "Krabbelgruppe:Wir ptp-Forumskinder".
Schaukeln und füttern wir das Baby namens Thread,
diesen Thread mit dem Kosenamen Threadchen...?
Mit freundlichen Gruß,
Ihr S.Wortschatz
Auf den Spielplatz - fertig - und los:
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Hallo auch von mir!S.Wortschatz hat geschrieben:Es ist ein kleiner thread geworden und es ist erst 1 Tag alt.
Hallo thread !
schön dass du da bist!
Hier werd ich mich austoben können mit meinen Problemen, Erfahrungen und Eindrücken meiner Kigaarbeit.
Für den Anfang kopier ich mal das rein, was ich dem Cannabis-thread an S.Wortschatz schrieb:
Ja, die einzelnen Kigas können schon sehr unterschiedlich sein… In dem Kiga, in dem ich jetzt bin, läuft alles relativ strukturiert ab, was mir persönlich sehr gelegen kommt. In dem letzten Kiga kam mir alles immer so chaotisch vor; viel wildes Rumgerenne, hoher Geräuschpegel, unklare Regeln und auch die Kollegin in meiner Gruppe war immer wieder aufbrausend und hat rumgeschrieen. Die Kinder da waren insgesamt um einiges aufgekratzter als die im jetzigen Kiga. Jetzt das ist ein Dorf-Kiga, vorher der war in einer Stadt.
Ich finde, in so einer Kigagruppe sollte eine einigermaßen entspannte, ruhige, geordnete und von Rücksichtnahme geprägte Atmosphäre herrschen. Alles andere empfinde ich als anstrengend und ich denke, es ist auch anstrengend für die Kinder, die selbst nicht so laut und durchsetzungsstark sind. Es sollte nicht das Recht des Stärkeren oder des Lautesten herrschen. Naja, und dafür zu sorgen, ist halt meine Aufgabe; mit der ich immer wieder (mal) Probleme habe.
Das Thema ist wohl Grenzen setzen, an Regeln gewöhnen, Disziplin beibringen.
@wortschatz: Du hattest/ hast damit keine Probleme?
freu mich sehr über alle Antworten und Reaktionen!
lg
maybe
Dann trage ich doch auch mal etwas bei.
Hier ist ein Text, der mir sehr gut gefällt, weil da einiges wahres über unseren Beruf drinsteht - natürlich mit einem Augenzwinkern:
"Als der liebe Gott die Erzieherin
schuf..."
Als der liebe Gott die Erzieherin schuf,
machte er bereits den sechsten Tag
Überstunden. Da erschien der Engel und sagte:
"Herr, Ihr bastelt aber schon lange an
dieser Figur!"
Der liebe Gott sprach: "Hast Du die
speziellen Wünsche auf der Bestellung
gesehen? Sie soll pflegeleicht, aber nicht
aus Plastik sein, sie soll 160 bewegliche
Teile haben, sie soll Nerven wie Drahtseile
haben, und einen Schoß, auf dem zehn Kinder
gleichzeitig Platz haben. Sie soll einen
Rücken haben, auf dem sich alles abladen
lässt, und sie soll in einer überwiegend
gebückten Haltung leben können. Ihr Zuspruch
soll alles heilen, von der Beule bis zum
Seelenschmerz, sie soll sechs Paar Hände
haben."
Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte:
"Sechs Paar Hände, das wird kaum
gehen!" "Die Hände machen mir keine
Kopfschmerzen", sagte der liebe Gott,
"aber die drei Paar Augen, die eine
Erzieherin haben muss." "Gehören
die denn zum Standardmodell?" fragte der
Engel.
Der liebe Gott nickte: "Ein Paar, das
durch geschlossene Türen blickt, während sie
fragt: Was macht ihr denn da drüben? - obwohl
sie es längst weiß. Ein zweites Paar im
Hinterkopf, mit dem sie sieht, was sie nicht
sehen soll, aber wissen muss. Und natürlich
zwei Augen hier vorn, aus denen sie ein Kind
ansehen kann, das sich unmöglich benimmt, und
die trotzdem sagen: Ich verstehe dich und
habe dich sehr lieb - ohne dass sie ein
einziges Wort spricht."
"O Herr", sagte der Engel und
zupfte ihn leise am Ärmel, "geht
schlafen und macht morgen weiter."
"Ich kann nicht", sagte der Herr,
"denn ich bin nahe daran, etwas zu
schaffen, das mir einigermaßen ähnelt. Ich
habe bereits geschafft, dass sie sich selbst
heilt, wenn sie krank ist, dass sie zwanzig
Kinder mit einem einzigen Geburtstagskuchen
zufrieden stellt, dass sie einen
Sechsjährigen dazu bringt, sich vor dem Essen
die Hände zu waschen, einen Dreijährigen
davon überzeugt, dass Knete nicht essbar ist,
und übermitteln kann, dass von mir Füße
überwiegend zum Laufen und nicht zum Treten
gedacht waren."
Der Engel ging langsam um das Modell der
Erzieherin herum. "Zu weich",
seufzte er. "Aber zäh", sagte der
liebe Gott energisch. "Du glaubst gar
nicht, was diese Erzieherin alles leisten und
aushalten kann!" "Kann sie
denken?" "Nicht nur denken, sondern
sogar urteilen und Kompromisse
schließen", sagte der liebe Gott,
"und vergessen!"
Schließlich beugte sich der Engel vor und
fuhr mit einem Finger über die Wange des
Modells. "Da ist ein Leck", sagte
der Engel. "Ich habe euch ja gesagt. Ihr
versucht, zuviel in das Modell
hineinzupacken!" "Das ist kein
Leck", sagte der liebe Gott, "das
ist eine Träne." "Wofür ist
sie?" "Sie fließt bei Freude,
Trauer, Enttäuschung, Schmerz und
Verlassenheit." "Ihr seid ein
Genie!" sagte der Engel. Da blickte der
liebe Gott versonnen: "Die Träne",
sagte er, "ist das Überlaufventil."
LG neele
Hier ist ein Text, der mir sehr gut gefällt, weil da einiges wahres über unseren Beruf drinsteht - natürlich mit einem Augenzwinkern:
"Als der liebe Gott die Erzieherin
schuf..."
Als der liebe Gott die Erzieherin schuf,
machte er bereits den sechsten Tag
Überstunden. Da erschien der Engel und sagte:
"Herr, Ihr bastelt aber schon lange an
dieser Figur!"
Der liebe Gott sprach: "Hast Du die
speziellen Wünsche auf der Bestellung
gesehen? Sie soll pflegeleicht, aber nicht
aus Plastik sein, sie soll 160 bewegliche
Teile haben, sie soll Nerven wie Drahtseile
haben, und einen Schoß, auf dem zehn Kinder
gleichzeitig Platz haben. Sie soll einen
Rücken haben, auf dem sich alles abladen
lässt, und sie soll in einer überwiegend
gebückten Haltung leben können. Ihr Zuspruch
soll alles heilen, von der Beule bis zum
Seelenschmerz, sie soll sechs Paar Hände
haben."
Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte:
"Sechs Paar Hände, das wird kaum
gehen!" "Die Hände machen mir keine
Kopfschmerzen", sagte der liebe Gott,
"aber die drei Paar Augen, die eine
Erzieherin haben muss." "Gehören
die denn zum Standardmodell?" fragte der
Engel.
Der liebe Gott nickte: "Ein Paar, das
durch geschlossene Türen blickt, während sie
fragt: Was macht ihr denn da drüben? - obwohl
sie es längst weiß. Ein zweites Paar im
Hinterkopf, mit dem sie sieht, was sie nicht
sehen soll, aber wissen muss. Und natürlich
zwei Augen hier vorn, aus denen sie ein Kind
ansehen kann, das sich unmöglich benimmt, und
die trotzdem sagen: Ich verstehe dich und
habe dich sehr lieb - ohne dass sie ein
einziges Wort spricht."
"O Herr", sagte der Engel und
zupfte ihn leise am Ärmel, "geht
schlafen und macht morgen weiter."
"Ich kann nicht", sagte der Herr,
"denn ich bin nahe daran, etwas zu
schaffen, das mir einigermaßen ähnelt. Ich
habe bereits geschafft, dass sie sich selbst
heilt, wenn sie krank ist, dass sie zwanzig
Kinder mit einem einzigen Geburtstagskuchen
zufrieden stellt, dass sie einen
Sechsjährigen dazu bringt, sich vor dem Essen
die Hände zu waschen, einen Dreijährigen
davon überzeugt, dass Knete nicht essbar ist,
und übermitteln kann, dass von mir Füße
überwiegend zum Laufen und nicht zum Treten
gedacht waren."
Der Engel ging langsam um das Modell der
Erzieherin herum. "Zu weich",
seufzte er. "Aber zäh", sagte der
liebe Gott energisch. "Du glaubst gar
nicht, was diese Erzieherin alles leisten und
aushalten kann!" "Kann sie
denken?" "Nicht nur denken, sondern
sogar urteilen und Kompromisse
schließen", sagte der liebe Gott,
"und vergessen!"
Schließlich beugte sich der Engel vor und
fuhr mit einem Finger über die Wange des
Modells. "Da ist ein Leck", sagte
der Engel. "Ich habe euch ja gesagt. Ihr
versucht, zuviel in das Modell
hineinzupacken!" "Das ist kein
Leck", sagte der liebe Gott, "das
ist eine Träne." "Wofür ist
sie?" "Sie fließt bei Freude,
Trauer, Enttäuschung, Schmerz und
Verlassenheit." "Ihr seid ein
Genie!" sagte der Engel. Da blickte der
liebe Gott versonnen: "Die Träne",
sagte er, "ist das Überlaufventil."
LG neele
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Hallo maybe, hallo nele,
flugs habe ich spontan
- ohne großes Nachdenken -
eine ganz unperfekte Version
von dem Text geschrieben,
aber über den männlichen Erzieher, geschrieben.
Als der liebe Gott die Erzieherin schuf,
erschuf die liebe Göttin den Erzieher... .
Als die liebe Göttin den Erzieher schuf,
machte sie bereits den siebten Tag
Überstunden. Da erschien die Engelin und sagte:
"Herrin, Ihr bastelt aber schon lange an dieser Figur!"
Die liebe Göttin sprach:
"Hast Du die speziellen Wünsche
auf der Bestellung gesehen?
Er soll männlich, aber nicht aus Plastik sein,
er soll 6 bewegliche Teile haben, Kopf, Arme, Beine, Mund.
Er soll Gitarrensaiten wie Reinhard Mey
beherrschen können, und einen Schoß haben,
auf dem zehn Kinder gleichzeitig Platz haben,
ohne das sie ihm im Schoß sitzen.
ER soll starke S.chultern haben,
auf dem sich alles abladen lässt,
auch handwerkliche Arbeiten,
und er soll in einer überwiegend
aufrechten souveränen Haltung leben können.
Sein Zuspruch soll alles heilen, von der Beule bis zum
Seelenschmerz, er soll sechs Paar Hände haben."
Da schüttelte die Engelin den Kopf und sagte:
"Sechs Paar Hände, das wird kaum
gehen!" "Die Hände machen mir keine
Kopfschmerzen", sagte die liebe Göttin,
"aber die drei Paar Augen, die ein
Erzieher haben muss." "Gehören
die denn zum Standardmodell?" fragte die Engelin.
Die liebe Göttin nickte: "Ein Paar, das nicht
durch geschlossene Türen blickt, während er sagt:
Was die drüben machen, das geht gewiss in Ordnung,
obwohl er es nicht weiß.
Ein zweites Paar Augen im Hinterkopf,
mit dem er nicht sieht, was er nicht sehen soll,
aber sieht: Die Kollegin ist ein echt heißes Gerät.
Und natürlich zwei Augen hier vorn,
die das eine vom anderen trennen.
Aus denen er ein Kind ansehen kann,
das sich nur angeblich unmöglich benimmt,
und der im Gegensatz zur Kollegin ehrlich sagt:
Ich verstehe dich, Kind,
und was Du machst ist nur natürlich,
denn du bist ein Menschenskind,
- ohne dass er ein einziges Wort spricht."
Das ist für den Erzieher nicht das Problem.
"O Herrin", sagte die Engelin und
zupfte sie leise am Ärmel, "geht
schlafen und macht morgen weiter."
"Ich kann nicht", sagte die Herrin,
"denn ich bin nahe daran, etwas zu
schaffen, das mir überhaupt nicht ähnelt.
Ich habe bereits geschafft, dass er sich
selbst nicht heilt, wenn er krank ist,
dass er nicht zwanzig Kinder mit einem
einzigen Geburtstagskuchen zufrieden stellt,
dass er einen Sechsjährigen nicht dazu bringt,
sich vor dem Essen die Hände zu waschen,
einen Dreijährigen nicht davon überzeugt,
dass Knete nicht essbar ist,
und nicht übermitteln kann, dass von mir
Füße überwiegend zum Laufen und
nicht zum Treten gedacht waren."
Die Engelin ging langsam um das Modell
des Erziehers herum. "Zu weich", seufzte sie.
"Und anders", sagte die liebe Göttin energisch.
"Du glaubst gar nicht, was dieser Erzieher
alles leisten und aushalten kann!"
"Kann er denken?"
"Nicht nur denken, sondern sogar urteilen
und Kompromisse schließen",
sagte die liebe Göttin, "und vergessen!"
Schließlich beugte sich die Engelin vor und
fuhr mit einem Finger über die Wange des Modells.
"Da ist ein Defekt dran", sagte die Engelin.
"Ich habe euch ja gesagt.
Ihr versucht, zuviel in das Modell hineinzupacken!"
"Da ist tatsächlich ein Defekt", sagte die liebe Göttin,
"das ist ein ganzer Krater, ein schwarzes Riesenloch ."
"Wofür ist es?"
" Es ist aus Freude, Trauer, Enttäuschung,
Schmerz und Verlassenheit."
"Ihr seid pervers!" sagte die Engelin.
Da blickte die liebe Göttin versonnen: "Dieses Loch",
sagte sie, "ist das worauf ich den Mann programmiert habe."
flugs habe ich spontan
- ohne großes Nachdenken -
eine ganz unperfekte Version
von dem Text geschrieben,
aber über den männlichen Erzieher, geschrieben.
Als der liebe Gott die Erzieherin schuf,
erschuf die liebe Göttin den Erzieher... .
Als die liebe Göttin den Erzieher schuf,
machte sie bereits den siebten Tag
Überstunden. Da erschien die Engelin und sagte:
"Herrin, Ihr bastelt aber schon lange an dieser Figur!"
Die liebe Göttin sprach:
"Hast Du die speziellen Wünsche
auf der Bestellung gesehen?
Er soll männlich, aber nicht aus Plastik sein,
er soll 6 bewegliche Teile haben, Kopf, Arme, Beine, Mund.
Er soll Gitarrensaiten wie Reinhard Mey
beherrschen können, und einen Schoß haben,
auf dem zehn Kinder gleichzeitig Platz haben,
ohne das sie ihm im Schoß sitzen.
ER soll starke S.chultern haben,
auf dem sich alles abladen lässt,
auch handwerkliche Arbeiten,
und er soll in einer überwiegend
aufrechten souveränen Haltung leben können.
Sein Zuspruch soll alles heilen, von der Beule bis zum
Seelenschmerz, er soll sechs Paar Hände haben."
Da schüttelte die Engelin den Kopf und sagte:
"Sechs Paar Hände, das wird kaum
gehen!" "Die Hände machen mir keine
Kopfschmerzen", sagte die liebe Göttin,
"aber die drei Paar Augen, die ein
Erzieher haben muss." "Gehören
die denn zum Standardmodell?" fragte die Engelin.
Die liebe Göttin nickte: "Ein Paar, das nicht
durch geschlossene Türen blickt, während er sagt:
Was die drüben machen, das geht gewiss in Ordnung,
obwohl er es nicht weiß.
Ein zweites Paar Augen im Hinterkopf,
mit dem er nicht sieht, was er nicht sehen soll,
aber sieht: Die Kollegin ist ein echt heißes Gerät.
Und natürlich zwei Augen hier vorn,
die das eine vom anderen trennen.
Aus denen er ein Kind ansehen kann,
das sich nur angeblich unmöglich benimmt,
und der im Gegensatz zur Kollegin ehrlich sagt:
Ich verstehe dich, Kind,
und was Du machst ist nur natürlich,
denn du bist ein Menschenskind,
- ohne dass er ein einziges Wort spricht."
Das ist für den Erzieher nicht das Problem.
"O Herrin", sagte die Engelin und
zupfte sie leise am Ärmel, "geht
schlafen und macht morgen weiter."
"Ich kann nicht", sagte die Herrin,
"denn ich bin nahe daran, etwas zu
schaffen, das mir überhaupt nicht ähnelt.
Ich habe bereits geschafft, dass er sich
selbst nicht heilt, wenn er krank ist,
dass er nicht zwanzig Kinder mit einem
einzigen Geburtstagskuchen zufrieden stellt,
dass er einen Sechsjährigen nicht dazu bringt,
sich vor dem Essen die Hände zu waschen,
einen Dreijährigen nicht davon überzeugt,
dass Knete nicht essbar ist,
und nicht übermitteln kann, dass von mir
Füße überwiegend zum Laufen und
nicht zum Treten gedacht waren."
Die Engelin ging langsam um das Modell
des Erziehers herum. "Zu weich", seufzte sie.
"Und anders", sagte die liebe Göttin energisch.
"Du glaubst gar nicht, was dieser Erzieher
alles leisten und aushalten kann!"
"Kann er denken?"
"Nicht nur denken, sondern sogar urteilen
und Kompromisse schließen",
sagte die liebe Göttin, "und vergessen!"
Schließlich beugte sich die Engelin vor und
fuhr mit einem Finger über die Wange des Modells.
"Da ist ein Defekt dran", sagte die Engelin.
"Ich habe euch ja gesagt.
Ihr versucht, zuviel in das Modell hineinzupacken!"
"Da ist tatsächlich ein Defekt", sagte die liebe Göttin,
"das ist ein ganzer Krater, ein schwarzes Riesenloch ."
"Wofür ist es?"
" Es ist aus Freude, Trauer, Enttäuschung,
Schmerz und Verlassenheit."
"Ihr seid pervers!" sagte die Engelin.
Da blickte die liebe Göttin versonnen: "Dieses Loch",
sagte sie, "ist das worauf ich den Mann programmiert habe."
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
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Der hohe Anspruch als ErzieherIn allen gerecht zu werden, sich selbst vor allem,
den Kindern, den Eltern, den KollegInnen, dem Team, der künftigen Schule, der Gesellschaft,
der Gedanke, der sorgt bei mir schon für Sorge genug. Wie kann ich das bewerkstelligen & liefern?
Und es führt zu einer Art inneren Kündigung, ohne überhaupt eine Anstellung zu haben.
Ich bin sowas von unperfekt, noch etwas unperfekter wäre dann Dilettantismus.
Ich bin nicht gut genug. Ich bin nicht perfekt. Persönlich privat sieht es Essig aus.
S.Wortschatz
den Kindern, den Eltern, den KollegInnen, dem Team, der künftigen Schule, der Gesellschaft,
der Gedanke, der sorgt bei mir schon für Sorge genug. Wie kann ich das bewerkstelligen & liefern?
Und es führt zu einer Art inneren Kündigung, ohne überhaupt eine Anstellung zu haben.
Ich bin sowas von unperfekt, noch etwas unperfekter wäre dann Dilettantismus.
Ich bin nicht gut genug. Ich bin nicht perfekt. Persönlich privat sieht es Essig aus.
S.Wortschatz
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Schimpfen ist mein Ding nicht.maybe hat geschrieben:maybe schrieb:
Ja, die einzelnen Kigas können schon sehr unterschiedlich sein…
In dem Kiga, in dem ich jetzt bin, läuft alles relativ strukturiert ab,
was mir persönlich sehr gelegen kommt.
In dem letzten Kiga kam mir alles immer so chaotisch vor;
viel wildes Rumgerenne, hoher Geräuschpegel, unklare Regeln
und auch die Kollegin in meiner Gruppe war immer wieder aufbrausend
und hat rumgeschrieen. Die Kinder da waren insgesamt um einiges
aufgekratzter als die im jetzigen Kiga. Jetzt das ist ein Dorf-Kiga, vorher der war in einer Stadt.
Ich finde, in so einer Kigagruppe sollte eine einigermaßen entspannte,
ruhige, geordnete und von Rücksichtnahme geprägte Atmosphäre herrschen.
Alles andere empfinde ich als anstrengend und ich denke, es ist auch
anstrengend für die Kinder, die selbst nicht so laut und durchsetzungsstark sind.
Es sollte nicht das Recht des Stärkeren oder des Lautesten herrschen.
Naja, und dafür zu sorgen, ist halt meine Aufgabe;
mit der ich immer wieder (mal) Probleme habe.
Das Thema ist wohl Grenzen setzen, an Regeln gewöhnen, Disziplin beibringen.
@wortschatz: Du hattest/ hast damit keine Probleme?
freu mich sehr über alle Antworten und Reaktionen!
lg
maybe
Das Thema ist wohl Grenzen setzen, an Regeln gewöhnen, Disziplin beibringen,
schreibst Du, maybe, und das stimmt bestimmt auch, mir persönlich fallen
an allererste Stelle vertrauensbildend zu interagieren, wertschätzend sein,
in Stichworten: Wertschätzung, Akzeptanz, Verständnis, Geduld, Beobachtung,
kindgerechte Kommunikation, Natürlichkeit, Freundlichkeit, Ehrlichkeit/Authentizität
Vorbildlichkeit und die Beteiligungsmöglichkeiten der Kinder ein, was unter Partizipation
in der Pädagogik verstanden wird. Und die professionelle Zurückhaltung der Fachkraft
bei Zeiten, das fällt mir noch mit zuallererst ein, zum Beispiel im Freispiel,
ausser, die Kinder kommen auf die Fachkraft mit dem Wunsch zu, etwas gemeinsam machen zu wollen,
Rücksicht und Zurückhaltung ausüben, denn Kinder lernen von Kindern
und Kinder brauchen bekanntlich ihre Zeit für die eigenen Interessen und Selbstbildungsprozesse.
Grenzen setzen, an Regeln gewöhnen, Disziplin beibringen, wie du schreibst, schon wahr,
gehören auch zu Zielen und Aufgaben in der pädagogischen Betreuung, wobei mir die Formulierung
Kindern D.isziplin beizubringen nicht schmeckt, deshalb, zu allen drei Punkten von dir,
würde ich es für mich jetzt so zusammenfassend formulierend auf einen Punkt bringen wollen:
Einsicht in Grenzen und Regeln geben und vermitteln, erklären und erklären, um Verständnis werben,
auf Positivformulierungen achten, Negativformulierungen vermeiden. Schimpfen ist hierbei nicht mein Ding.
Und die Antwort auf die Frage, ob ich damit Schwierigkeiten habe, das alles bieten zu können, ist, ja, habe ich.
Das ist aber auch normal. Gestandene Kindergärtnerinnen finden in Kindern schonmal ihren Meister/ihre Meisterin.
S.Wortschatz
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:
-
Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 1182
Kindern gegenüber bin ich viel entspannter,
als sehr häufig den anderen Erwachsenen gegenüber...
Kindern gegenüber ist Hinwendung, Zuwendung,
Interesse, Offenheit und die offene Haltung, Augenkontakt,
Freundlichkeit, Zeit, Entspannung, Kommunikation von großer Bedeutung.
Es ist schön, Kinder unterstützen und begleiten zu können,
es findet ständig lebhafter, intensiver Kontakt untereinander statt,
es wird miteinander geredet, Emotionalität kommt zu Ausdrücken.
Kinder sind nette Menschen.
Ihre Art und Weisen sind ansteckend fröhlich & positiv.
Unter Erwachsenen aber ist oft Verschlossenheit eine Tugend,
Geringschätzung und Misstrauen, Kritik und Lästerei, Desinteresse,
Distanzierung, und das Verhalten ist aufgesetzt und durchrationalisiert.
Bei Kindern geht mir das Herz auf, Sensibilität fällt auf fruchtbaren Boden,
bei Erwachsenen hängt meist ein Schild am Herzensacker : "Heute geschlossen".
Oder es steht ein Schild in den Augenfenstern, auf dem steht: "Mein Herz ist verkauft."
Das heisst, eine Zweierbeziehung, der Freundeskreis, ist die Schutzburg,
und da wird keinem weiteren Menschen mehr offen begegnet, keinen Gästen mehr
Willkommen geheissen, keine Durchreisenden gern gesehen, bitte Abstand halten.
Das ist auch sehr vernünftig so, denn alles andere wäre Schlaraffenland und Paradies.
Wegen der Tatsache, in der Erwachsenenwelt zu scheitern, und
in mir selbst zu scheitern, will ich eigentlich nur noch zurückgezogen leben
bis ich bald mal sterbe und das Leben hinter mich gebracht habe.
Ich bin ein Beziehungsskeptiker geworden, ich sehe für mich schwarz,
es gibt nur wenige lichte Momente, mal eine Bekannte treffen, einen Freund,
aber ich finde die Liebe nicht mehr, und finde ich sie doch, dann laufe ich weg.
Meine Wunschvorstellung von einem Kindergärtner ist eine sozial kompetente Person,
eine Persönlichkeit, die das Gute vorlebt, nicht eine, die Ketten nicht sprengen kann,
ein Mensch, sozial integriert, kompetent, positiv, optimistisch, glücklich,
nicht ein Mann, der verunsichert, alleinstehend, zweifelnd, negativ, pessimistisch, depressiv ist.
S.Wortschatz
als sehr häufig den anderen Erwachsenen gegenüber...
Kindern gegenüber ist Hinwendung, Zuwendung,
Interesse, Offenheit und die offene Haltung, Augenkontakt,
Freundlichkeit, Zeit, Entspannung, Kommunikation von großer Bedeutung.
Es ist schön, Kinder unterstützen und begleiten zu können,
es findet ständig lebhafter, intensiver Kontakt untereinander statt,
es wird miteinander geredet, Emotionalität kommt zu Ausdrücken.
Kinder sind nette Menschen.
Ihre Art und Weisen sind ansteckend fröhlich & positiv.
Unter Erwachsenen aber ist oft Verschlossenheit eine Tugend,
Geringschätzung und Misstrauen, Kritik und Lästerei, Desinteresse,
Distanzierung, und das Verhalten ist aufgesetzt und durchrationalisiert.
Bei Kindern geht mir das Herz auf, Sensibilität fällt auf fruchtbaren Boden,
bei Erwachsenen hängt meist ein Schild am Herzensacker : "Heute geschlossen".
Oder es steht ein Schild in den Augenfenstern, auf dem steht: "Mein Herz ist verkauft."
Das heisst, eine Zweierbeziehung, der Freundeskreis, ist die Schutzburg,
und da wird keinem weiteren Menschen mehr offen begegnet, keinen Gästen mehr
Willkommen geheissen, keine Durchreisenden gern gesehen, bitte Abstand halten.
Das ist auch sehr vernünftig so, denn alles andere wäre Schlaraffenland und Paradies.
Wegen der Tatsache, in der Erwachsenenwelt zu scheitern, und
in mir selbst zu scheitern, will ich eigentlich nur noch zurückgezogen leben
bis ich bald mal sterbe und das Leben hinter mich gebracht habe.
Ich bin ein Beziehungsskeptiker geworden, ich sehe für mich schwarz,
es gibt nur wenige lichte Momente, mal eine Bekannte treffen, einen Freund,
aber ich finde die Liebe nicht mehr, und finde ich sie doch, dann laufe ich weg.
Meine Wunschvorstellung von einem Kindergärtner ist eine sozial kompetente Person,
eine Persönlichkeit, die das Gute vorlebt, nicht eine, die Ketten nicht sprengen kann,
ein Mensch, sozial integriert, kompetent, positiv, optimistisch, glücklich,
nicht ein Mann, der verunsichert, alleinstehend, zweifelnd, negativ, pessimistisch, depressiv ist.
S.Wortschatz
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S.Wortschatz hat geschrieben: Es ist schön, Kinder unterstützen und begleiten zu können,
es findet ständig lebhafter, intensiver Kontakt untereinander statt,
es wird miteinander geredet, Emotionalität kommt zu Ausdrücken.
Kinder sind nette Menschen.
Ihre Art und Weisen sind ansteckend fröhlich & positiv.
Unter Erwachsenen aber ist oft Verschlossenheit eine Tugend,
Geringschätzung und Misstrauen, Kritik und Lästerei, Desinteresse,
Distanzierung, und das Verhalten ist aufgesetzt und durchrationalisiert.[/i]
Bei Kindern geht mir das Herz auf, Sensibilität fällt auf fruchtbaren Boden,
bei Erwachsenen hängt meist ein Schild am Herzensacker : "Heute geschlossen".
Oder es steht ein Schild in den Augenfenstern, auf dem steht: "Mein Herz ist verkauft."
Das heisst, eine Zweierbeziehung, der Freundeskreis, ist die Schutzburg,
und da wird keinem weiteren Menschen mehr offen begegnet ,
keine Gäste willkommen, keine Durchreisenden gern gesehen, bitte Abstand halten.
Also deine Erfahrungen mit Erwachsenen kann ich so nicht bestätigen. Klar spielt bei Erwachsenen die Körperlichkeit, Kuscheln, Raufen, Spielen nicht mehr so die Rolle und auch Kreativität wird anders gelebt. Aber daß ALLE Erwachsenen so reagieren wie du es hier benennst und Kinder alle die heiligen Engel sind ist doch überzeichnet. Weil es gibt auch Kinder die mobben, Kinder die extrem fies zu anderen Kindern sind und das ist bei der Häufigkeit solcher Vorkommnisse nun keine Randerscheinung.
Kann es sein daß du hier Kinder so idealisierst weil du mit Erwachsenen irgendwie nicht klarkommst? Benutzt du Kinder hier nicht für DEINE kindlichen sozialen Bedürfnisse?
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Kinder sind auch Seismographen und Spiegelbilder für das Funktionieren ihrer Umwelt.
Das Spannendste und Lehrreichste sind komplett andere Meinungen.
Was du da skizzierst, nenne ich Kinder
mit Entwicklungschancen. Hinter jedem sogenannten "auffälligen Kind"
stehen Erwachsene, die noch in der gelebten Beziehung
zu ihrem Kind lernen können, vermute ich mal.
Mobben, extrem fies sein, das ist was für Erwachsene,
um das bewusst zu tuen, fehlt Kindern noch das Bewusstsein,
dafür kann ich ein Kind nicht verantwortlich machen.
Ein auffälliges Kind reagiert über Auffälligkeit in gewisser Weise
gesund auf Missstände in seinem Umfeld und der Umwelt.
S.Wortschatz
Das sehe ich anders, aber mache nur weiter so.münchnerkindl hat geschrieben: münchnerkindl schrieb:
Weil es gibt auch Kinder die mobben,
Kinder die extrem fies zu anderen Kindern
sind und das ist bei der Häufigkeit solcher Vorkommnisse
nun keine Randerscheinung.
Das Spannendste und Lehrreichste sind komplett andere Meinungen.
Was du da skizzierst, nenne ich Kinder
mit Entwicklungschancen. Hinter jedem sogenannten "auffälligen Kind"
stehen Erwachsene, die noch in der gelebten Beziehung
zu ihrem Kind lernen können, vermute ich mal.
Mobben, extrem fies sein, das ist was für Erwachsene,
um das bewusst zu tuen, fehlt Kindern noch das Bewusstsein,
dafür kann ich ein Kind nicht verantwortlich machen.
Ein auffälliges Kind reagiert über Auffälligkeit in gewisser Weise
gesund auf Missstände in seinem Umfeld und der Umwelt.
S.Wortschatz
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Zu Wunschkinder und Kinderwunsch. Zwei Antworten:
oder Untergebene und beute sie emotional nicht aus. Im Gegenteil, ich
gebe mir Mühe, mir Projektionen und subjektiven Wertungen, die es immer gibt, Kindern gegenüber bewusst zu werden. Das versucht nicht jede/r.
Fehlt es mir an einigen sozialen Kompetenzen, so bin ich doch stolz darauf,
zumindest über einige empathische Fähigkeiten zu verfügen,
über Einfühlungsvermögen, über Umsicht und Vorsicht, Nachsicht und Rücksicht.
Das was du beschreibst, klänge für mich fast nach Richtung Kindesmissbrauch.
Natürlich ist die Zuwendung Kindern gegenüber nicht nur uneigennützig,
wer sich für uneigennützig hält, der irrt oder irrt und ist Nonne oder Priester,
sondern ist die positive Zuwendung auch gerade sehr eigennützig,
denn ich finde Befriedigung und Bestätigung, und mache etwas sinnvolles,
aber das ist kein Missbrauch, sondern eine runde Sache, von der alle etwas haben.
Aber ich glaube jetzt langsam auch bei der Auseinandersetzung mit deinem Schreiben,
was du meinst, ist nicht Missbrauch, sondern ein gutes Stichwort,
ein sehr guter Denkanstoss, ein Einwand und Hinweis, und ich lieferte den Steilpass dazu,
indem ich schreibe, mit Erwachsenen nicht klar zu kommen, mit Kindern aber schon.
Du nicht ? Ich ja. Wenn man keine sozialen Bedürfnisse Kindern gegenüber hat,
die nicht auch im Umgang mit Kindern Erfüllung und Resonanz findet,
dann sollte man Kinder nicht um sich haben.
Die Basis für Beziehung ist dieses grundsätzliche Interesse und Bedürfnis.
münchnerkindl, du lieferst gerade das Musterbeispiel für das, was ich eingangs meinte,
nämlich, das über Misstrauen, Entwertung, Geringschätzung, Distanzierung,
- wovon ich mich natürlich auch nicht von frei sprechen kann -,
zwischen den Erwachsenen im Umgang miteinander.
Und lese ich eine Erweiterung an Missbilligung heraus,
erweitert auf auffällige Kinder,
die nicht so funktionieren,
wie du sie gerne deiner Einfachheit und Bequemlichkeit wegen gerne hättest ?
Ich brauche keine Wunschkinder für meine sozialen Bedürfnisse ,
ich habe einfach einen Kinderwunsch, für das Kindeswohl mit da zu sein.
Wer daran Anstoss nimmt, dem gebe ich hiermit mein Einverständnis, Kritik zu üben.
S.Wortschatz
Nein. Ich benutze Kinder nicht wie Gegenstände, nicht wie Marionettenmünchnerkindl hat geschrieben: münchnerkindl schreibt:
Benutzt du Kinder hier nicht für DEINE kindlichen sozialen Bedürfnisse?
oder Untergebene und beute sie emotional nicht aus. Im Gegenteil, ich
gebe mir Mühe, mir Projektionen und subjektiven Wertungen, die es immer gibt, Kindern gegenüber bewusst zu werden. Das versucht nicht jede/r.
Fehlt es mir an einigen sozialen Kompetenzen, so bin ich doch stolz darauf,
zumindest über einige empathische Fähigkeiten zu verfügen,
über Einfühlungsvermögen, über Umsicht und Vorsicht, Nachsicht und Rücksicht.
Das was du beschreibst, klänge für mich fast nach Richtung Kindesmissbrauch.
Natürlich ist die Zuwendung Kindern gegenüber nicht nur uneigennützig,
wer sich für uneigennützig hält, der irrt oder irrt und ist Nonne oder Priester,
sondern ist die positive Zuwendung auch gerade sehr eigennützig,
denn ich finde Befriedigung und Bestätigung, und mache etwas sinnvolles,
aber das ist kein Missbrauch, sondern eine runde Sache, von der alle etwas haben.
Aber ich glaube jetzt langsam auch bei der Auseinandersetzung mit deinem Schreiben,
was du meinst, ist nicht Missbrauch, sondern ein gutes Stichwort,
ein sehr guter Denkanstoss, ein Einwand und Hinweis, und ich lieferte den Steilpass dazu,
indem ich schreibe, mit Erwachsenen nicht klar zu kommen, mit Kindern aber schon.
Ja. Ich habe gerne Kinder um mich für meine sozialen Bedürfnisse.münchnerkindl hat geschrieben: münchnerkindl schreibt:
Benutzt du Kinder hier nicht für DEINE kindlichen sozialen Bedürfnisse?
Du nicht ? Ich ja. Wenn man keine sozialen Bedürfnisse Kindern gegenüber hat,
die nicht auch im Umgang mit Kindern Erfüllung und Resonanz findet,
dann sollte man Kinder nicht um sich haben.
Die Basis für Beziehung ist dieses grundsätzliche Interesse und Bedürfnis.
münchnerkindl, du lieferst gerade das Musterbeispiel für das, was ich eingangs meinte,
nämlich, das über Misstrauen, Entwertung, Geringschätzung, Distanzierung,
- wovon ich mich natürlich auch nicht von frei sprechen kann -,
zwischen den Erwachsenen im Umgang miteinander.
Und lese ich eine Erweiterung an Missbilligung heraus,
erweitert auf auffällige Kinder,
die nicht so funktionieren,
wie du sie gerne deiner Einfachheit und Bequemlichkeit wegen gerne hättest ?
Ich brauche keine Wunschkinder für meine sozialen Bedürfnisse ,
ich habe einfach einen Kinderwunsch, für das Kindeswohl mit da zu sein.
Wer daran Anstoss nimmt, dem gebe ich hiermit mein Einverständnis, Kritik zu üben.
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Zuletzt geändert von S.Wortschatz am Mo., 13.02.2012, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Klar, ich idealisiere Kinder. Jeder Mensch idealisiert vieles, findest du, findet ihr nicht ?münchnerkindl hat geschrieben: münchnerkindl schrieb:Kann es sein daß du hier Kinder so idealisierst (...) ?
Wir sehen die Dinge doch garnicht, wie sie wirklich sind, sondern so wie wir sie sehen.
Wenn ich meine, Kinder sind toll, dann ist das ebenso eine Idealiserung für mich,
wie wenn wer schreibt, viele Kinder sind schlecht, das sagt mir etwas über ein Ideal vom braven Kind aus.
Nun bin ich kein Philosoph, Denker, Psychologe und auch kein guter Pädagoge oder Mensch,
aber, nur weil ich Defizite habe in (familiären und außerfamiliären ) Beziehungen,
nur deshalb, und vielleicht noch weil ich kiffe, bin ich kein schlechter Umgang für Kinder.
Das lese ich heraus, wenn ich die Frage lese, ob ich Kinder für mich benutze.
Die Zuschreibung "Kinder benutzen" schlägt emotional so hohe Wellen in mir,
dass ich mich fleissig dazu einlasse, also ein Dankeschön @n münchnerkindl dafür.
Ich kritisiere das ja auch hier selbst an mir, bindungs- und beziehungsgestört zu sein.
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...bad vibrations, good vibrations, good world,. bad world, ,
whatever, was immer, was besser, was schlimmer, es ist auch dein Kindergartenthread.
Positive Vermeldungen, differenzierte Sachen, Komplikationen, nur zu, schreib doch,
ich bin bestimmt nicht alleine interessiert an jedem Beitrag, manchem Beitrag,
das hier, das ist dein thread, ob du liest, ob du zustimmst, dich ärgerst, ob du schreibst.
S.Wortschatz
whatever, was immer, was besser, was schlimmer, es ist auch dein Kindergartenthread.
Positive Vermeldungen, differenzierte Sachen, Komplikationen, nur zu, schreib doch,
ich bin bestimmt nicht alleine interessiert an jedem Beitrag, manchem Beitrag,
das hier, das ist dein thread, ob du liest, ob du zustimmst, dich ärgerst, ob du schreibst.
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Hallo neele!neele hat geschrieben:Da blickte der
liebe Gott versonnen: "Die Träne",
sagte er, "ist das Überlaufventil."
Zumindest in der Hinsicht bin ich dann wohl doch geeignet für diesen Beruf... Das Überlaufventil funktioniert bei mir sehr gut. Ich bin generell nah am Wasser gebaut. Und auch während ich diesen Text las, kamen mir schon die Tränen (ist ja auch ziemlich herzzerreißend geschrieben das ganze) – um so erstaunlicher fand ich’s dann, als dieser Text genau damit endete: mit der Fähigkeit Tränen fließen zu lassen. *schneutz*
@wortschatz
Die Formulierung „Disziplin beibringen“ gefällt mir selbst nicht so richtig gut. Trotzdem finde ich sie richtig. Und ich glaube eigentlich, ich muss mich einfach selbst erst noch etwas damit anfreunden. Was bedeutet Disziplin? Wikipedia unterscheidet da zwischen:
1. Gehorsam: prinzipiell das Befolgen von Geboten oder Verboten durch entsprechende Handlungen oder Unterlassungen.
2. Selbstdisziplin: ein stetiges und eigenkontrolliertes Verhalten, das einen Ordnungszustand aufrechterhält oder schafft, indem es Anstrengungen aufwendet, die den vorherrschenden individuellen oder äußeren Ablenkungen von einer einzuhaltenden Zielvorgabe entgegenwirken.
Gehorsam… ist halt kein so beliebtes Ding unter aufgeklärten Menschen… trotzdem muss man mMn einfach anerkennen, dass es für Kinder oft notwendig und unumgänglich ist zu gehorchen. D.h. etwas zu tun, von dem man selbst nicht einsieht, es tun zu müssen, und das man nur tut, weil andere (Eltern, Erzieher) es verlangen. Ich denke an so was wie Hände waschen vor dem Essen, nicht nach Lust und Laune laut rumschreien, Spielsachen wegräumen, bei schlechtem Wetter die Matschhose anziehen etc. Natürlich ist es dabei auch wichtig, was du schreibst:
Also ich erkläre dem Kind natürlich auch bis zu einem gewissen Maß, warum ich von ihm will, dass es dieses oder jenes tut oder lässt. Dabei ist es dann aber oft auch so: Die Kinder sind entweder noch zu klein, um die wirklichen Erklärungen zu begreifen oder sie begreifen sie zwar (vor allem die älteren Kinder), haben aber einfach (verständlicher Weise!) trotzdem keine Lust auf das erwünschte Verhalten und weigern sich bzw. versuchen es zu umgehen. Und da ist dann mMn auch irgendwann Schluss mit Erklärungen und wieder Erklärungen und dem Werben um Verständnis. Da geht es dann echt nur noch drum zu sagen: Das muss jetzt sein, das ist die Regel und die musst du befolgen und du weißt auch, warum. …das kann man dann „schimpfen“ nennen… und mein Ding ist das auch nicht. Aber muss mMn wirklich immer wieder mal sein. Durchgreifen in einem bestimmenden Tonfall. Weil einem sonst die Kinder auf der Nase rumtanzen. Und das ist dann Stress für mich und den will ich vermeiden bzw. verlangt es meine eigene Wertschätzung, diesen Stress für mich zu vermeiden. Und diese Wertschätzung (m)einer Person ist etwas, was die Kinder mMn auch lernen müssen.Einsicht in Grenzen und Regeln geben und vermitteln, erklären und erklären, um Verständnis werben
Naja und „Selbstdisziplin“… ich denke, das ist eigentlich unstrittig, dass das eine wünschenswerte persönliche Eigenschaft ist, die es wert ist, von den Kindern gelernt und eingeübt zu werden.
Ich bin auch ein Kind der 70er, genau wie du; die Generation bei der die Idee des Anti-autoritären zum ersten mal Anwendung fand (wenn evtl. auch nur ansatzweise). Und ich fand diese Idee immer gut und sehr sympathisch. Bin ja auch froh, dass es keine Prügelstrafe mehr gibt und dass es nicht mehr um diesen unbedingten und absoluten blinden Gehorsam geht. Früher, als ich meine Ausbildung machte, vor gut 20 Jahren, war allerdings folgendes noch meine Einstellung, wenn es um Erziehungsfragen ging:
Es lebe das Chaos, wenn’s donnert, blitzt und kracht
Es lebe das Chaos, der Untergang der Macht
Es lebe das Chaos, der Strom der Phantasie
Es lebe das Chaos, ein Hoch der Anarchie
(aus „ab heute heißt du Sara“)
Deswegen hab ich auch nie in einem Kindergarten arbeiten wollen. Hatte die Ausbildung auch nur pro Forma gemacht (um anschließend Sozialarbeit studieren zu können).
Heut seh ich das allerdings alles etwas anders. Bin halt langsam dabei, selbst erst mal erwachsen zu werden… ganz schön spät mit 42, aber 20 Jahre dauerkiffen bringen halt eine gewisse „Entwicklungsverzögerung“ mit sich (wie du vielleicht selbst weißt…).
Soviel von mir erst mal.
lg
maybe
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