Hallo,
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...also ich bin 26 Jahre alt und ich kämpfe seit meiner Pubertät mit Übergewicht was leider stetig immer mehr geworden ist und ich so schon leider die 100kg Marke überstiegen habe . Meine Stiefmutter hat immer wieder versucht mich auf Diäten zu setzen und auf Trennkost wordurch ich zum Beispiel keine frische Ananas essen kann da ich immer zwei Tage nur Annanas essen durfte zum entschlacken und wenn ich das jetzt esse bekomme ich Blässchen von der Fruchtsäure. Ich sage mal ich esse die Hauptmahlzeiten eigentlich normale Portionen aber bei mir sind die Süßigkeiten das Problem was ich nicht in den Griff bekomme. Ich habe öfter das Gefühl das ich nach dem Süßen richtig Süchtig bin, ich kann selten wiederstehen beim einkaufen nicht etwas Süßes zu kaufen und kurze Zeit später zu essen. Mein Freund findet mich so okay wie ich aussehe aber ich fühle mich nicht wohl ich merke das kurzatmige wenn ich die Treppe steige etc. und ich will was ändern aber wenn ich einem Arzt gesagt habe das ich ohne Süßigkeiten nicht auskomme wurde ich ausgelacht und es kamen Sprüche wie dann nehmen sie sich halt Obst anstelle des Süßen . Ich weiß nicht wie es weitergehen soll denn ich möchte nicht ernsthaft krank werden und ich möchte auch ein Baby haben doch ich wiege jetzt schon fast 110kg! Hat jemand einen Rat für mich was ich machen soll? Bewegung habe ich genug ich gehe mit meiner Schwester oft Schwimmen habe zwei Hunde und bin also auch viel draußen unterwegs aber ich komme von dem Süßen nicht los. Wäre lieb wenn ihr mir ein paar Tips und denkanstösse gegen könntet.
Deutliches Übergewicht
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Hallo Yvi,
bin eine "Leidensschwester" von dir (121 kg) und denke, Du musst letzten endes auf jeden Fall für DIch herausfinden, woran es liegt. Es gibt keine allgemeinen Vorgehensweisen. Kläre das Medizinische mit einem verständnisvollen Arzt ab und wenn der Arzt und Du sicher sind, es liegt nur an Deinem eigenen Essverhalten, dann ist der "Forschungsbereich" in Dir selbst!
Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich "Phasen" habe: Fressphasen und normale Phasen und auch mal Wenig-Ess-Phasen. Ich wüsste genau, was ich essen dürfte und was nicht, aber meine Gier nach (meist süßem) Essen ist meistens viel größer als meine Vernunft. Ich habe mich selbst beobachtet und gemerkt, ich esse mehr als ich brauche, wenn ich z.B. gelangweilt, frustriert, verletzt bin. Bei mir hat es also eine psychische Ursache, und die liegt, wie ich jetzt weiß, weit zurück in meiner Kindheit. Da ich das zwar geahnt habe, aber merkte, ich komm da selbst nicht heraus, habe ich eine Therapie begonnen. Viele machen bei einer Esstörung eine Verhaltenstherapie, aber auch das musst Du selbst herausfinden, ob du das willst und wenn ja, dann welche Art.
Geholfen haben mir die Bücher von Renate Göckel ("Warte nicht auf schlanke Zeiten" und "Tatort Kühlschrank"). Da bekommt man schon mal eine Menge Ahnung, wie das eigene Essverhalten funktioniert.
Aber vielleicht denkst du nicht im mindesten an Therapie und sagst Dir, Du bräuchtest erst mal einfach Tipps. Dann sind vielleicht die Weight Watchers was für Dich? Oder ruf doch mal Deine Krankenkasse an, fast jede Kasse hat Programme mit gesunder Ernährung und Bewegung. Ich habe mal ein Programm mitgemacht in einem Fitnesstudio für Frauen, da gab es Sport und begleitend ein Ernährungsseminar. Das war gut und hat was gebracht.
Als: es gibt so viele Ansätze. Es gibt leider auch furchtbar viel Unsinn dabei (Schlankheits-Dragees, Tees, Pülverchen...), lass Dich da bloss nicht verwirren! Anstrengend, das wieder los zu werden ist es auf alle Fälle, es ist nicht leicht und es geht nicht von heute auf morgen!
Dabei ganz viel Glück!
Viele Grüße von der Dunklen
bin eine "Leidensschwester" von dir (121 kg) und denke, Du musst letzten endes auf jeden Fall für DIch herausfinden, woran es liegt. Es gibt keine allgemeinen Vorgehensweisen. Kläre das Medizinische mit einem verständnisvollen Arzt ab und wenn der Arzt und Du sicher sind, es liegt nur an Deinem eigenen Essverhalten, dann ist der "Forschungsbereich" in Dir selbst!
Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich "Phasen" habe: Fressphasen und normale Phasen und auch mal Wenig-Ess-Phasen. Ich wüsste genau, was ich essen dürfte und was nicht, aber meine Gier nach (meist süßem) Essen ist meistens viel größer als meine Vernunft. Ich habe mich selbst beobachtet und gemerkt, ich esse mehr als ich brauche, wenn ich z.B. gelangweilt, frustriert, verletzt bin. Bei mir hat es also eine psychische Ursache, und die liegt, wie ich jetzt weiß, weit zurück in meiner Kindheit. Da ich das zwar geahnt habe, aber merkte, ich komm da selbst nicht heraus, habe ich eine Therapie begonnen. Viele machen bei einer Esstörung eine Verhaltenstherapie, aber auch das musst Du selbst herausfinden, ob du das willst und wenn ja, dann welche Art.
Geholfen haben mir die Bücher von Renate Göckel ("Warte nicht auf schlanke Zeiten" und "Tatort Kühlschrank"). Da bekommt man schon mal eine Menge Ahnung, wie das eigene Essverhalten funktioniert.
Aber vielleicht denkst du nicht im mindesten an Therapie und sagst Dir, Du bräuchtest erst mal einfach Tipps. Dann sind vielleicht die Weight Watchers was für Dich? Oder ruf doch mal Deine Krankenkasse an, fast jede Kasse hat Programme mit gesunder Ernährung und Bewegung. Ich habe mal ein Programm mitgemacht in einem Fitnesstudio für Frauen, da gab es Sport und begleitend ein Ernährungsseminar. Das war gut und hat was gebracht.
Als: es gibt so viele Ansätze. Es gibt leider auch furchtbar viel Unsinn dabei (Schlankheits-Dragees, Tees, Pülverchen...), lass Dich da bloss nicht verwirren! Anstrengend, das wieder los zu werden ist es auf alle Fälle, es ist nicht leicht und es geht nicht von heute auf morgen!
Dabei ganz viel Glück!
Viele Grüße von der Dunklen
Hallo Yvi,
da es schon so lange Zeit ist, dass du mit dem Übergewicht zu tun hast, könnte es tiefere Hintergründe haben und eine Essstörung sein.
Ich selbst habe eine Essstörung und es alleine immer nur "vorübergehend" geschafft auszubrechen und wieder "normal" zu essen. Mittlerweile mache ich eine Therapie und es geht mir, so wie Dunkle schreibt, langsam komme ich dem Ganzen auf die Schliche und die Symptome gehen immer mehr zurück. Diese Gier nach Süßigkeiten hat mit Hunger und Appetit nichts mehr zu tun, das weißt du bestimmt, es ist eine Ersatzbefriedigung für ganz was anderes, was es zu erforschen gilt und wie sich diese innere Leere ohne Essen füllt.
Vielleicht helfen dir diese Worte, ich weiß nicht, ob du aufgeschlossen für eine Therapie bist, vielleicht, mit ganz viel Stärke kriegst du es auch alleine in den Griff, je nachdem, ich wünsche dir viel Glück, liebe Grüße
lemon
da es schon so lange Zeit ist, dass du mit dem Übergewicht zu tun hast, könnte es tiefere Hintergründe haben und eine Essstörung sein.
Ich selbst habe eine Essstörung und es alleine immer nur "vorübergehend" geschafft auszubrechen und wieder "normal" zu essen. Mittlerweile mache ich eine Therapie und es geht mir, so wie Dunkle schreibt, langsam komme ich dem Ganzen auf die Schliche und die Symptome gehen immer mehr zurück. Diese Gier nach Süßigkeiten hat mit Hunger und Appetit nichts mehr zu tun, das weißt du bestimmt, es ist eine Ersatzbefriedigung für ganz was anderes, was es zu erforschen gilt und wie sich diese innere Leere ohne Essen füllt.
Vielleicht helfen dir diese Worte, ich weiß nicht, ob du aufgeschlossen für eine Therapie bist, vielleicht, mit ganz viel Stärke kriegst du es auch alleine in den Griff, je nachdem, ich wünsche dir viel Glück, liebe Grüße
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ich danke euch schonmal für eure antworten. also ich weiß schon wie ich mich gesund ernähre etc mir wurde das schon 100 vorgebetet aber ich habe das gefühl keiner nimmt mich irgendwie ernst wenn ich sage das ich wie ne sucht habe nach süßem weight watchers kommt nicht in frage da ich die finanziellen möglichkeiten nicht habe dahinzugehen oder mich x bücher oder ähliches zu kaufen um das alleine zu machen! ich weiß im moment einfach nicht was ich machen soll, zu was für einen arzt soll ich gehen was sind die ersten schritte die ich machen muss? wie gesagt ich bewege mich, ich weiß wie ich essen muss aber ich komme gegen diesen zwang nicht gegen an süßes zu essen und es ist für mich die reinste qual beim einkaufen süßigkeiten zu sehen und nichts in den wagen zu legen ich finde es zum kotzen klamotten kaufen zu gehen und wieder völlig deprimiert aus dem laden zu gehen weil ich wieder nichts gefunden habe oder alles an einem sch.. aussieht. ich fühle mich einfach tierisch unwohl und habe mittlerweile auch kaum noch selbstvertrauen da meine stiefmutter mir immer wieder eingeredet hat wie hässlich ich doch aussehe und wie alle hinter meinem rücken über mich reden wie fett und hässlich ich sei
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Hi Yvi,
ich hoffe, du lässt dich nicht zu sehr von den gefühllosen, ahnungslosen Worten deiner Stiefmutter verunsichern.
Wenn du dich für eine Therapie interessierst, ist es am besten du vertraust dich deinem Hausarzt an. Du kannst auch zu einem Neurologen/Psychiater gehn, deine Probleme "Suchtessen" schildern und er verschreibt dir eine Therapie..., so ist der Weg.
Vielleicht auch mal eine Kur/Klinik diesbezüglich tut gut. Viel Mut und Zuversicht, es gibt einen Weg, die ersten Schritte gehst du bereits und hast die Einsicht gewonnen, dass es so nicht weiter geht,
liebe Grüße
lemon
ich hoffe, du lässt dich nicht zu sehr von den gefühllosen, ahnungslosen Worten deiner Stiefmutter verunsichern.
Wenn du dich für eine Therapie interessierst, ist es am besten du vertraust dich deinem Hausarzt an. Du kannst auch zu einem Neurologen/Psychiater gehn, deine Probleme "Suchtessen" schildern und er verschreibt dir eine Therapie..., so ist der Weg.
Vielleicht auch mal eine Kur/Klinik diesbezüglich tut gut. Viel Mut und Zuversicht, es gibt einen Weg, die ersten Schritte gehst du bereits und hast die Einsicht gewonnen, dass es so nicht weiter geht,
liebe Grüße
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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danke für die lieben worte ich werde dann wohl mal einen termin bei meinem hausarzt machen mal schauen was der sagt. ne kur kommt nicht in frage da ich zwei hunde habe und da mein freund mit den beiden überfordert ist und die beiden würden das auch nicht mitmachen das frauchen sie irgendwo bei fremden lässt zumal keiner aus meiner familie würde die beiden nehmen da es halt zwei hunde sind und sehr verspielt sind.
Finde ich gut Yvi, dass du den Mut hast und dich deinem Hausarzt anvertraust. Doch nicht aufgeben, wenn er dafür nicht gleich Verständnis zeigt; braucht manchmal mehrere Anläufe, dann gehst du eben zu einem weiteren Arzt
Ich denke da eben nur an mich zurück, ich hatte/habe Bulimie und der erste Arzt, dem ich mich damals anvertraute, meinte ganz trocken: So reißen sie sich doch ein bißchen zusammen in ihrem Alter und lassen dieses kindische Getue sein , war damals ziemlich hart, doch ich ging weiter und habe woanders Hilfe bekommen...
lG
lemon
Ich denke da eben nur an mich zurück, ich hatte/habe Bulimie und der erste Arzt, dem ich mich damals anvertraute, meinte ganz trocken: So reißen sie sich doch ein bißchen zusammen in ihrem Alter und lassen dieses kindische Getue sein , war damals ziemlich hart, doch ich ging weiter und habe woanders Hilfe bekommen...
lG
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das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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- Forums-Insider
- , 21
- Beiträge: 297
hallo yvi!
ich habe auch das problem mit den süßigkeiten! aber man kann das in den griff bekommen! es ist aber nicht leicht! das was dein arzt gesagt hat ist im prinzip die einzige möglichkeit weniger süßes zu essen. einfach obst nehmen. ich schnippel mir immer eine große tuppadose mit obst und gemüse und nehm die dann mit oder wenn ich zu hause bin esse ich immer wieder daraus. es erfordert echt disziplin aber du wirst SO STOLZ auf dich sein wenn du es einen tag geschafft hast und du wirst dich viel gesunder fühlen und voller energie! sieh die süßigkeiten als ballast, sie sind nichts gutes, sie schmecken nur gut, sozusagen der wolf im schafspelz es setzt ungeheure energie frei wenn man erstmal entdeckt hat dass gesund leben etwas bringt und dann kommt es einem ganz leicht vor! trau dich nur und versuch es!!!
lg geisha
ich habe auch das problem mit den süßigkeiten! aber man kann das in den griff bekommen! es ist aber nicht leicht! das was dein arzt gesagt hat ist im prinzip die einzige möglichkeit weniger süßes zu essen. einfach obst nehmen. ich schnippel mir immer eine große tuppadose mit obst und gemüse und nehm die dann mit oder wenn ich zu hause bin esse ich immer wieder daraus. es erfordert echt disziplin aber du wirst SO STOLZ auf dich sein wenn du es einen tag geschafft hast und du wirst dich viel gesunder fühlen und voller energie! sieh die süßigkeiten als ballast, sie sind nichts gutes, sie schmecken nur gut, sozusagen der wolf im schafspelz es setzt ungeheure energie frei wenn man erstmal entdeckt hat dass gesund leben etwas bringt und dann kommt es einem ganz leicht vor! trau dich nur und versuch es!!!
lg geisha
Someone finds salvation
In everyone
Another only pain
Someone tries to hide himself
Down inside himself he breaks
Someone swears his true love
Til the end of time
Another runs away
Seperate or united
Healthy or insane
To be yourself is all that you can do
In everyone
Another only pain
Someone tries to hide himself
Down inside himself he breaks
Someone swears his true love
Til the end of time
Another runs away
Seperate or united
Healthy or insane
To be yourself is all that you can do
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