Depressionen und Wartezeit bis zur Psychotherapie
Depressionen und Wartezeit bis zur Psychotherapie
Hallo zusammen.
ich bin männlich, 20 Jahre alt, Single und leide unter recht starken Depressionen & Antriebslosigkeit.
Ich geh da gleich nochmal genauer drauf ein (für die Leute, die sich Zeit nehmen wollen und den Hintergrund erfahren möchten), aber für die Ungeduldigen gleich mal zum Thema der Überschrift:
Ich habe mich in letzter Zeit nach Psychologen in meiner Umgebung erkundigt, leider sind erst Termine im Mai / Juni möglich. Falls ich Glück habe, meine eine der Psychologen, bekomme ich früher einen Termin, weil jemand absagen könnte.
Wie soll ich diese Zeit am besten überbrücken? Die Depressionen sind mittel- bis schwer, Johanniskraut nehme ich bereits dagegen (ca. 900mg täglich), Sport mache ich auch öfter mal und ich ernähre mich bewusst. Habt ihr irgendwelche Tipps?
Generell ist es so, dass ich nach außen kaum bis gar nicht depressiv wirke, da ich hier eine Maske aufsetze, die ich im Alltag auch ganz gut wahren kann. Leider habe ich aber keine sozialen Kontakte mit denen ich etwas unternehmen kann und durch die Antriebslosigkeit hab ich auch nicht den Elan neue Dinge zu unternehmen, bzw. neue Kontakte zu knüpfen.
Jetzt mal zu den Hintergründen:
Früher sah man mir meine Situation auch optisch an. Ich ließ mich stark gehen, war übergewichtig, sehr schlecht gekleidet. Schwarz war die dominante Farbe bei mir. Dazu kamen dann noch Ungepflegtheit und co.
Ich habe dann in den letzten 2,5 Jahren 20kg abgenommen, kleide mich modisch und wirke recht gepflegt. Ja ich würde sagen, ich sehe mittlerweile gut aus. Mir lächeln manchmal auch Frauen zu, wirken interessiert etc. (in der Firma z.B), das Problem hierbei ist, dass ich durch meine Depression und die Antriebslosigkeit ein langweiliges, einsames Leben führe. Darum wird es auch nichts mit Frauen, ich bin sozusagen eine schön anzuschauende Hülle und kann Frauen nicht näher an mich ranlassen, aus Angst, dass sie durch die Hülle durchschauen könnten.
Ich war als Kind schon immer verhaltensauffällig, ein richtiges A*loch sozusagen, das gern andere Kinder schlug und ärgerte. Die Ursache war mein Heim / Familie, mein Vater interessierte sich nicht für mich, ich erntete nur Kritik und ab und zu auch einen Schlag (z.B. mit der Faust) von ihm, als ich klein war. Meine Mutter war stetig frustriert, nörgelte den ganzen Tag und ich durfte es mir anhören. Freunde, die ich damals hatten, waren nie gut genug in ihren Augen, wurden weggeekelt oder ich wurde dazu manipuliert sie "abzuschießen".
Die Depression entwickelte sich bei mir in der Übergangszeit der Kindheit und Jugend. Ich war pubertär ein Spätzünder, was sehr belastend war, zudem hatte ich keinen familiären Rückhalt und keine Person, mit der ich reden konnte, bzw. der ich vertrauen konnte.
Ich zog mich immer mehr zurück, verkroch mich hinter PC Spielen und vereinsamte. Ich wurde häufig auf Grund meines Äußeren und meiner damaligen Entwicklungsrückständigkeit gemobbt etc. Nach der Realschule verlor ich alle Kontakte zu den alten Mitschülern, nahm stark zu und wurde depressiver als je zuvor. Meinen besten Freund verlor ich auch, er missbrauchte mein Vertrauen und wendete sich gegen mich. Drei Selbstmordversuche waren das Resultat.
Danach war ich zwei Jahre auf einem Berufskolleg, ich hatte am Ende einen guten Abschluss, war aber dafür ein einsamer, verlassener und depressiver Nerd.
Als ich meine Ausbildung begann ging es ein wenig bergauf, die bereits erwähnte optische Aufwertung begann. Auch sozial wurde ich kompetenter, aber eben nur solang ich auf der Arbeit bin bzw. andere Leute auf mich zukommen.
In den letzten 1,5 Jahren verbesserte ich weiterhin meine sozialen Fähigkeiten, ich versuchte meine Depressionen selbst zu bewältigen, leider kamen immer wieder heftige Rückschläge dazu.
Seitdem war ich einige Male in Clubs (ich bin Fan von elektronischer Musik, kein House), tanze dort gern und habe Spaß, bekam oft Komplimente dass mich die Leute cool fänden etc, nur gehe ich dort nur hin, wenn mich jemand mitnehmen will. Alleine hingehen kann ich nicht -> Antriebslosigkeit.
Eine Freundin hatte ich noch nie, jegliche Zärtlichkeit mit einer Frau auch nicht (bis auf einen Kuss im Suff vor ein paar Wochen mit einer Arbeitskollegin, die sehr attraktiv, aber vergeben ist), Freunde habe ich auch keine und nur ein paar sehr oberflächliche Kontakte.
Hier fehlen noch einige Details in meiner Lebensgeschichte, einige üble, aber das wird dann zu viel Text.
Ohje was für ne Textwand...
Warum ich das schreibe? Ich hab kein Plan, ich will endlich nen Termin beim Psychologen.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Liebe Grüße, Melody1
ich bin männlich, 20 Jahre alt, Single und leide unter recht starken Depressionen & Antriebslosigkeit.
Ich geh da gleich nochmal genauer drauf ein (für die Leute, die sich Zeit nehmen wollen und den Hintergrund erfahren möchten), aber für die Ungeduldigen gleich mal zum Thema der Überschrift:
Ich habe mich in letzter Zeit nach Psychologen in meiner Umgebung erkundigt, leider sind erst Termine im Mai / Juni möglich. Falls ich Glück habe, meine eine der Psychologen, bekomme ich früher einen Termin, weil jemand absagen könnte.
Wie soll ich diese Zeit am besten überbrücken? Die Depressionen sind mittel- bis schwer, Johanniskraut nehme ich bereits dagegen (ca. 900mg täglich), Sport mache ich auch öfter mal und ich ernähre mich bewusst. Habt ihr irgendwelche Tipps?
Generell ist es so, dass ich nach außen kaum bis gar nicht depressiv wirke, da ich hier eine Maske aufsetze, die ich im Alltag auch ganz gut wahren kann. Leider habe ich aber keine sozialen Kontakte mit denen ich etwas unternehmen kann und durch die Antriebslosigkeit hab ich auch nicht den Elan neue Dinge zu unternehmen, bzw. neue Kontakte zu knüpfen.
Jetzt mal zu den Hintergründen:
Früher sah man mir meine Situation auch optisch an. Ich ließ mich stark gehen, war übergewichtig, sehr schlecht gekleidet. Schwarz war die dominante Farbe bei mir. Dazu kamen dann noch Ungepflegtheit und co.
Ich habe dann in den letzten 2,5 Jahren 20kg abgenommen, kleide mich modisch und wirke recht gepflegt. Ja ich würde sagen, ich sehe mittlerweile gut aus. Mir lächeln manchmal auch Frauen zu, wirken interessiert etc. (in der Firma z.B), das Problem hierbei ist, dass ich durch meine Depression und die Antriebslosigkeit ein langweiliges, einsames Leben führe. Darum wird es auch nichts mit Frauen, ich bin sozusagen eine schön anzuschauende Hülle und kann Frauen nicht näher an mich ranlassen, aus Angst, dass sie durch die Hülle durchschauen könnten.
Ich war als Kind schon immer verhaltensauffällig, ein richtiges A*loch sozusagen, das gern andere Kinder schlug und ärgerte. Die Ursache war mein Heim / Familie, mein Vater interessierte sich nicht für mich, ich erntete nur Kritik und ab und zu auch einen Schlag (z.B. mit der Faust) von ihm, als ich klein war. Meine Mutter war stetig frustriert, nörgelte den ganzen Tag und ich durfte es mir anhören. Freunde, die ich damals hatten, waren nie gut genug in ihren Augen, wurden weggeekelt oder ich wurde dazu manipuliert sie "abzuschießen".
Die Depression entwickelte sich bei mir in der Übergangszeit der Kindheit und Jugend. Ich war pubertär ein Spätzünder, was sehr belastend war, zudem hatte ich keinen familiären Rückhalt und keine Person, mit der ich reden konnte, bzw. der ich vertrauen konnte.
Ich zog mich immer mehr zurück, verkroch mich hinter PC Spielen und vereinsamte. Ich wurde häufig auf Grund meines Äußeren und meiner damaligen Entwicklungsrückständigkeit gemobbt etc. Nach der Realschule verlor ich alle Kontakte zu den alten Mitschülern, nahm stark zu und wurde depressiver als je zuvor. Meinen besten Freund verlor ich auch, er missbrauchte mein Vertrauen und wendete sich gegen mich. Drei Selbstmordversuche waren das Resultat.
Danach war ich zwei Jahre auf einem Berufskolleg, ich hatte am Ende einen guten Abschluss, war aber dafür ein einsamer, verlassener und depressiver Nerd.
Als ich meine Ausbildung begann ging es ein wenig bergauf, die bereits erwähnte optische Aufwertung begann. Auch sozial wurde ich kompetenter, aber eben nur solang ich auf der Arbeit bin bzw. andere Leute auf mich zukommen.
In den letzten 1,5 Jahren verbesserte ich weiterhin meine sozialen Fähigkeiten, ich versuchte meine Depressionen selbst zu bewältigen, leider kamen immer wieder heftige Rückschläge dazu.
Seitdem war ich einige Male in Clubs (ich bin Fan von elektronischer Musik, kein House), tanze dort gern und habe Spaß, bekam oft Komplimente dass mich die Leute cool fänden etc, nur gehe ich dort nur hin, wenn mich jemand mitnehmen will. Alleine hingehen kann ich nicht -> Antriebslosigkeit.
Eine Freundin hatte ich noch nie, jegliche Zärtlichkeit mit einer Frau auch nicht (bis auf einen Kuss im Suff vor ein paar Wochen mit einer Arbeitskollegin, die sehr attraktiv, aber vergeben ist), Freunde habe ich auch keine und nur ein paar sehr oberflächliche Kontakte.
Hier fehlen noch einige Details in meiner Lebensgeschichte, einige üble, aber das wird dann zu viel Text.
Ohje was für ne Textwand...
Warum ich das schreibe? Ich hab kein Plan, ich will endlich nen Termin beim Psychologen.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Liebe Grüße, Melody1
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Ich würde mich mal umsehen ob kürzerfristig eine passende stationäre Psychotherapie zu bekommen ist.
Oder Sozialpsychiatrischer Dienst bzw. anderweitige Beratungsangebote. Weshalb du allerdings nur Johanniskraut nimmst, wenn es dir so schlecht geht, verstehe ich nicht ganz.
Stationäre Therapie kommt nicht in Frage, ich befinde mich im letzten Halbjahr meiner Berufsausbildung.
Das Johanniskraut nehme ich, weil es ja angeblich Depressionen lindern soll. Zumindest die soziale Angst ist dadurch stark gehemmt, also ein wenig wirkt es sich schon positiv aus.
Nachtrag: Sorry, ich las gerade dass deine Frage war, warum ich NUR Johanniskraut nehme. Habe das nur vorhin überlesen. Naja, es ist ohne Rezept frei erhältlich. Ich war bisher bei keinem Psychologen / Arzt, darum hab ich zu anderen Mitteln keinen Zugriff. Außerdem find ich die Nebenwirkungen von diesen zum Teil wirklich übel und nicht hinnehmbar. (Gewichtszunahme, Libidoverlust, starke Müdigkeit etc.)
Das Johanniskraut nehme ich, weil es ja angeblich Depressionen lindern soll. Zumindest die soziale Angst ist dadurch stark gehemmt, also ein wenig wirkt es sich schon positiv aus.
Nachtrag: Sorry, ich las gerade dass deine Frage war, warum ich NUR Johanniskraut nehme. Habe das nur vorhin überlesen. Naja, es ist ohne Rezept frei erhältlich. Ich war bisher bei keinem Psychologen / Arzt, darum hab ich zu anderen Mitteln keinen Zugriff. Außerdem find ich die Nebenwirkungen von diesen zum Teil wirklich übel und nicht hinnehmbar. (Gewichtszunahme, Libidoverlust, starke Müdigkeit etc.)
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hallo melody,
hast du das thema denn mal bei deinem Hausarzt angesprochen?
wäre die erste anlaufstelle, der könnte dich dann zu einem facharzt überweisen, mit dem wiederrum könntest du deine probleme mal in ruhe besprechen und er könnte dir vll. auch bei einem therapieplatz helfe.
zu den medis ja es gibt gewisse nebenwirkungen, nur müssen die nicht immer so auftreten, jeder mensch ist verschieden, man kann gar nicht vorher absehen wer welche nebenwirkungen hat. du solltest dir aber wirklich mal fachliche meinungen dazu einholen die können dich da richtig beraten und hilfestellungen geben und dir klären dich auch auf über wirkung nebenwirkung. aber man muss sich wirklich fragen ist es lebenswerter mit den ganzen lebenseinschränkungen zu leben diesen leidensdruck zu haben oder ob man da mal gegen steuert und sagt ich probiere es mal, denn viel schlimmer kann es häufiger nicht mehr werden und die vielzahl der medis ist so groß da muss man eben eine weile experimentieren, aber das musst du wirklich mit einem facharzt besprechen.
hast du das thema denn mal bei deinem Hausarzt angesprochen?
wäre die erste anlaufstelle, der könnte dich dann zu einem facharzt überweisen, mit dem wiederrum könntest du deine probleme mal in ruhe besprechen und er könnte dir vll. auch bei einem therapieplatz helfe.
zu den medis ja es gibt gewisse nebenwirkungen, nur müssen die nicht immer so auftreten, jeder mensch ist verschieden, man kann gar nicht vorher absehen wer welche nebenwirkungen hat. du solltest dir aber wirklich mal fachliche meinungen dazu einholen die können dich da richtig beraten und hilfestellungen geben und dir klären dich auch auf über wirkung nebenwirkung. aber man muss sich wirklich fragen ist es lebenswerter mit den ganzen lebenseinschränkungen zu leben diesen leidensdruck zu haben oder ob man da mal gegen steuert und sagt ich probiere es mal, denn viel schlimmer kann es häufiger nicht mehr werden und die vielzahl der medis ist so groß da muss man eben eine weile experimentieren, aber das musst du wirklich mit einem facharzt besprechen.
Hallo Melody!
Du schreibst, dass du öfter mal Sport machst. Vielleicht hilft es dir ja, dich konkret für irgendeinen Sportkurs anzumelden? Dann hättest du schon mal einen zusätzlichen Termin in der Woche (abgesehen von deiner Arbeit), wo du unter Leute kommst. Ein Kurs ist insofern gut, weil er von begrenzter Dauer ist (meistens so um die 8-10 Wochen) und du dich damit nicht an eine Mitgliedschaft binden musst, falls dir das doch nicht so zusagt, und außerdem zeitlich flexibel bleibst für deine kommende Therapie. Falls Geld ein Thema ist: solche Kurse gibt es oft von der Krankenkasse angeboten bzw. subventioniert oder bei der VHS, und wenn du nicht gerade einen Kurs für Wirbelsäulengymnastik besuchst wirst du dich dort durchaus unter Gleichaltrigen befinden (vielleicht nicht genau so jung wie du, aber auf jeden Fall unter 30).
Du schreibst auch, dass du dich bewusst ernährst. Vielleicht kannst du daraus auch ein Ritual für dich schaffen, z.B. statt anonym im Supermarkt einzukaufen, am Wochenende immer im kleinen Gemüseladen/auf dem Bauernmarkt/im Hofladen einkaufen. Wenn du mal 2-3 Wochenenden hintereinander hingegangen bist, werden sich die meisten Verkäufer an dich erinnern und dich wiedererkennen. Mir hat das immer sehr geholfen, vor allem wenn ich mich schon nach dem Aufwachen einsam gefühlt habe, dass ich jeden Samstag Morgen dieselben Leute sehe und neben dem Einkauf ein bisschen Smalltalk führe (auch wenn es dabei meistens nur in 2-3 Sätzen um's Wetter ging).
Deine Skepsis gegenüber Medikamenten teile ich übrigens mit dir, kann dir deshalb dazu nichts sagen. Da du in deinem Post aber noch ziemlich alltagstüchtig klingst, wünsche ich dir, dass du es bis zum Therapiebeginn auch ohne hinbekommst.
Alles Gute für dich,
Osa
Du schreibst, dass du öfter mal Sport machst. Vielleicht hilft es dir ja, dich konkret für irgendeinen Sportkurs anzumelden? Dann hättest du schon mal einen zusätzlichen Termin in der Woche (abgesehen von deiner Arbeit), wo du unter Leute kommst. Ein Kurs ist insofern gut, weil er von begrenzter Dauer ist (meistens so um die 8-10 Wochen) und du dich damit nicht an eine Mitgliedschaft binden musst, falls dir das doch nicht so zusagt, und außerdem zeitlich flexibel bleibst für deine kommende Therapie. Falls Geld ein Thema ist: solche Kurse gibt es oft von der Krankenkasse angeboten bzw. subventioniert oder bei der VHS, und wenn du nicht gerade einen Kurs für Wirbelsäulengymnastik besuchst wirst du dich dort durchaus unter Gleichaltrigen befinden (vielleicht nicht genau so jung wie du, aber auf jeden Fall unter 30).
Du schreibst auch, dass du dich bewusst ernährst. Vielleicht kannst du daraus auch ein Ritual für dich schaffen, z.B. statt anonym im Supermarkt einzukaufen, am Wochenende immer im kleinen Gemüseladen/auf dem Bauernmarkt/im Hofladen einkaufen. Wenn du mal 2-3 Wochenenden hintereinander hingegangen bist, werden sich die meisten Verkäufer an dich erinnern und dich wiedererkennen. Mir hat das immer sehr geholfen, vor allem wenn ich mich schon nach dem Aufwachen einsam gefühlt habe, dass ich jeden Samstag Morgen dieselben Leute sehe und neben dem Einkauf ein bisschen Smalltalk führe (auch wenn es dabei meistens nur in 2-3 Sätzen um's Wetter ging).
Deine Skepsis gegenüber Medikamenten teile ich übrigens mit dir, kann dir deshalb dazu nichts sagen. Da du in deinem Post aber noch ziemlich alltagstüchtig klingst, wünsche ich dir, dass du es bis zum Therapiebeginn auch ohne hinbekommst.
Alles Gute für dich,
Osa
Hi Engel, Hi Osa,
danke für eure Antworten.
Ich gehe eigentlich nie zum Arzt, es sei denn ich bin länger krank und benötige für die Arbeit ein Attest. Von dem her, nein, bisher habe ich das mit keinem Arzt besprochen.
Generell sind über das Problem nur die Leute in diesem Forum und eine Tante von mir aufgeklärt. (die ich sehr mag, sie weiß es aber auch erst seit einem Chat letzte Woche)
Osa, das klingt nach einer guten Idee. Ich werd mich morgen mal auf der Homepage der VHS in der Region umschauen, vielleicht finde ich einen guten Sportkurs.
Geld ist eigentlich nicht das Thema, ich schwimme zwar nicht darin, aber mir geht es finanziell gut.
Ich spiele mit dem Gedanken bald auszuziehen, da ein Arbeitskollege die Wohnung wechselt und er mir so seine leicht verschaffen könnte. Zu Hause fühle ich mich sehr unwohl, der Gedanke allein in einer Wohnung zu leben bereitet mir aber auch ein wenig Sorge, da ich dann noch mehr vereinsamen könnte.
Im Falle einer eigenen Bude werde ich deinen Tipp mit dem kleinen Laden statt Supermarkt befolgen!
Danke, ich hoffe und denke auch, dass ich es bis dahin ohne stärkere Medikamente aushalte. Leicht wird es aber nicht, momentan durchlaufe ich ein ziemliches Tief. Die letzten zehn Tage waren dahingehend ziemlich mies. So wie das gesamte Jahr 2012 bisher, bis auf wenige Ausnahmen.
Ich würde mich über weitere Antworten sehr freuen.
Grüße, Melody.
danke für eure Antworten.
Ich gehe eigentlich nie zum Arzt, es sei denn ich bin länger krank und benötige für die Arbeit ein Attest. Von dem her, nein, bisher habe ich das mit keinem Arzt besprochen.
Generell sind über das Problem nur die Leute in diesem Forum und eine Tante von mir aufgeklärt. (die ich sehr mag, sie weiß es aber auch erst seit einem Chat letzte Woche)
Osa, das klingt nach einer guten Idee. Ich werd mich morgen mal auf der Homepage der VHS in der Region umschauen, vielleicht finde ich einen guten Sportkurs.
Geld ist eigentlich nicht das Thema, ich schwimme zwar nicht darin, aber mir geht es finanziell gut.
Ich spiele mit dem Gedanken bald auszuziehen, da ein Arbeitskollege die Wohnung wechselt und er mir so seine leicht verschaffen könnte. Zu Hause fühle ich mich sehr unwohl, der Gedanke allein in einer Wohnung zu leben bereitet mir aber auch ein wenig Sorge, da ich dann noch mehr vereinsamen könnte.
Im Falle einer eigenen Bude werde ich deinen Tipp mit dem kleinen Laden statt Supermarkt befolgen!
Danke, ich hoffe und denke auch, dass ich es bis dahin ohne stärkere Medikamente aushalte. Leicht wird es aber nicht, momentan durchlaufe ich ein ziemliches Tief. Die letzten zehn Tage waren dahingehend ziemlich mies. So wie das gesamte Jahr 2012 bisher, bis auf wenige Ausnahmen.
Ich würde mich über weitere Antworten sehr freuen.
Grüße, Melody.
Diese Einstellung kann ich gut nachvollziehen, aber ich denke, es könnte dir in deiner Situation helfen, mal mit deinem Hausarzt zu reden. Zum einen, um dir vielleicht ein besser dosiertes Johanniskrautpräparat zu verschreiben (hab mal gelesen, dass die frei verkäuflichen zu wenig Wirkstoff enthalten und verschreibungspflichtige besser helfen sollen, hab allerdings keinerlei eigene Erfahrungen mit Johanniskraut), zum anderen um von ihm Unterstützung bei der Psychotherapeutensuche zu bekommen (vielleicht kennt er z.B. noch einen, den du noch nicht angerufen hast). Und er könnte auch schon mal abklären, ob deine Depressionen vielleicht auch zusätzliche medizinische Ursachen haben (z.B. Schilddrüsenunterfunktion, Übersäuerung, etc.). Das muss vor Therapiebeginn bzw. vor Antragstellung bei der KK soweit ich weiß sowieso gemacht werden, zumindest wenn du deine Therapie bei einem psychologischen Psychotherapeuten machst (ein ärztlicher PT kann das vermutlich gleich selber machen).Melody1 hat geschrieben: Ich gehe eigentlich nie zum Arzt, es sei denn ich bin länger krank und benötige für die Arbeit ein Attest.
Und was für Ausnahmen waren das? Vielleicht kannst du ja teilweise dafür sorgen, diese Ausnahmen nochmal herzustellen?Melody1 hat geschrieben: Die letzten zehn Tage waren dahingehend ziemlich mies. So wie das gesamte Jahr 2012 bisher, bis auf wenige Ausnahmen.
Ich kenne kaum Leute, die gerne alleine abends weggehen, ich würde das jetzt nicht unbedingt als Antriebslosigkeit bezeichnen. Wenn du generell gerne in Clubs/tanzen gehst, frag doch nächste Woche mal die Leute, mit denen du das letzte Mal weggegangen bist, ob sie am Wochenende wieder hingehen. Diese Aktion erfordert nur wenig Antrieb, und wahrscheinlich fragen sie dich dann von sich aus, ob du auch wieder mitkommen willst.Melody1 hat geschrieben: Seitdem war ich einige Male in Clubs (ich bin Fan von elektronischer Musik, kein House), tanze dort gern und habe Spaß, bekam oft Komplimente dass mich die Leute cool fänden etc, nur gehe ich dort nur hin, wenn mich jemand mitnehmen will. Alleine hingehen kann ich nicht -> Antriebslosigkeit.
Sind die Kontakte oberflächlich, weil du gar nicht mehr von ihnen möchtest oder weil es (noch) wenig Gelegenheit zur Intensivierung gegeben hat?Melody1 hat geschrieben: Freunde habe ich auch keine und nur ein paar sehr oberflächliche Kontakte.
Hm, ok. Das heißt, dass ich dem Hausarzt nur sagen muss, dass ich unter Depressionen leide und eine Überweisung (+ Check auf Schilddrüse, Übersäuerung oder andere körperliche Ursachen) brauche, mehr Details benötigt er nicht?
Kann ich den Psychotherapeuten dann frei wählen oder wird mir einer aufgezwungen?
Die beiden haben eben einen Freundeskreis und hatten eine Jugend, sie sind nicht so auf mich angewiesen wie ich auf sie.
Mit den beiden besagten Kollegen hab ichs ein wenig geschafft. Das Problem ist glaub ich unterbewusst, dass ich Angst habe, dass die Leute über meine Situation (Einsamkeit und Langeweile) Bescheid wissen.
Kann ich den Psychotherapeuten dann frei wählen oder wird mir einer aufgezwungen?
Zum Beispiel als ich mit zwei Arbeitskollegen in einen kleinen Club gegangen bin, zuvor waren wir noch bei denen. Die beiden sind zusammen, leider habe ich sie im Rausch geküsst, bzw sie mich und wir haben "dirty" getanzt. Er war da nicht auf der Tanzfläche, hats dann aber im Nachhinein erfahren. Seitdem wirkt das Verhältnis ein wenig distanzierter, auch wenn ich nach Wochenendaktivitäten frage.Und was für Ausnahmen waren das? Vielleicht kannst du ja teilweise dafür sorgen, diese Ausnahmen nochmal herzustellen?
Die beiden haben eben einen Freundeskreis und hatten eine Jugend, sie sind nicht so auf mich angewiesen wie ich auf sie.
Teils teils..ich hab über die Jahre verlernt initiativ Kontakte zu pflegen. Sprich ich ruf Leute eigentlich nie an oder schreib ihnen. Ich hab einfach das Gespür dafür verloren und hab dadurch die meisten früheren Kontakte verloren. Auch im Jetzt fällt es mir schwer Kontakte zu pflegen oder zu vertiefen.Sind die Kontakte oberflächlich, weil du gar nicht mehr von ihnen möchtest oder weil es (noch) wenig Gelegenheit zur Intensivierung gegeben hat?
Mit den beiden besagten Kollegen hab ichs ein wenig geschafft. Das Problem ist glaub ich unterbewusst, dass ich Angst habe, dass die Leute über meine Situation (Einsamkeit und Langeweile) Bescheid wissen.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 536
Hallo Melody1!
Ich habe allerdings meine Therapeutin auch über den PID (Psychotherapeutischen Informationsdienst) gefunden.
Einfach eine Mail geschrieben - meine Hauptprobleme genannt, dass ich eine weibliche Therapeutin möchte und welche Stadtteile i.O. wären. Dann shcickten sie mir eine Liste und die bin ich durchgegangen, habe geschaut, ob otos vorhanden sind, und wie sie auf mich wirken.
Lg h&k
EDIT: Nur Schreibfehler ausgebessert
Nein, kannst du frei wählen, aber der Hausarzt kann dir oft kompentente Leute empfehlen.Melody1 hat geschrieben: Kann ich den Psychotherapeuten dann frei wählen oder wird mir einer aufgezwungen?
Ich habe allerdings meine Therapeutin auch über den PID (Psychotherapeutischen Informationsdienst) gefunden.
Einfach eine Mail geschrieben - meine Hauptprobleme genannt, dass ich eine weibliche Therapeutin möchte und welche Stadtteile i.O. wären. Dann shcickten sie mir eine Liste und die bin ich durchgegangen, habe geschaut, ob otos vorhanden sind, und wie sie auf mich wirken.
Wie darf ich das verstehen, du hast "das Gespür verloren"? Traust du dich nicht Leute anzusprechen oder anzuschreiben? Brauchst du Kontakte, sehnst du dich danach, weisst aber nicht, wie du es anfangen sollst oder hast du nur das Gefühl Freunde haben "zumüssen", weil MAN das nun mal hat?Melody1 hat geschrieben:Sprich ich ruf Leute eigentlich nie an oder schreib ihnen. Ich hab einfach das Gespür dafür verloren und hab dadurch die meisten früheren Kontakte verloren.
Lg h&k
EDIT: Nur Schreibfehler ausgebessert
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 536
PS: Leider sind lange Wartezeiten üblich... ich müsste auch drei Monate warten und dabei hatte ich Glück..... vielleicht hilft es dir weiter, dass die meisten lange aushalten müssen...
ich finde die Idee einer stationären Therapie nicht schlecht... denn dort hast du volles Programm, du hast eine Art Stundenplan, wenn es eine therapeutische Einrichtung mit diversen Therapieangeboten ist und du nicht nur medikamentöse Therapie erhalst (von der ich persönlich nicht viel halte, nur bei absoluten Notfällen - soll heissen, wenn du absolut arbeitsunfähfig wärst wg Depressionen ect)
ich finde die Idee einer stationären Therapie nicht schlecht... denn dort hast du volles Programm, du hast eine Art Stundenplan, wenn es eine therapeutische Einrichtung mit diversen Therapieangeboten ist und du nicht nur medikamentöse Therapie erhalst (von der ich persönlich nicht viel halte, nur bei absoluten Notfällen - soll heissen, wenn du absolut arbeitsunfähfig wärst wg Depressionen ect)
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN
Ich würde das nicht als müssen bezeichnen. Erzähl deinem Arzt einfach wie's dir geht, ich bin mir ganz sicher, du bist nicht der Erste in seiner Praxis, der unter Depressionen leidet. Er wird dir dann wahrscheinlich von sich aus einen Überweisungschein für Psychotherapie ausstellen, ansonsten einfach nochmal explizit danach fragen.Melody1 hat geschrieben:Hm, ok. Das heißt, dass ich dem Hausarzt nur sagen muss, dass ich unter Depressionen leide und eine Überweisung (+ Check auf Schilddrüse, Übersäuerung oder andere körperliche Ursachen) brauche, mehr Details benötigt er nicht?
Um Himmels Willen, du wirst zu gar nichts gezwungen! Natürlich kannst du dir deinen Therapeuten frei wählen, genauso wie du dir auch deinen Arzt frei aussuchen kannst. Oft hat man nur leider nicht viel von dieser Wahlfreiheit, weil die meisten Therapeuten lange Wartelisten haben und man erstmal jemanden finden muss, der in absehbarer Zeit einen Platz frei hat, und dann muss man natürlich auch das Gefühl haben, dass es mit diesem Menschen "passt". Viel Erfolg bei der Suche (bin selber auch gerade dabei).Melody1 hat geschrieben:Kann ich den Psychotherapeuten dann frei wählen oder wird mir einer aufgezwungen?
Okay, nach diesem "Vorfall" nicht ganz unverständlich Aber je mehr du dich zurückziehst, desto eher bekommen die beiden vielleicht das Gefühl, dass dir dieser Rauschkuss mehr bedeutet (oder ist das tatsächlich so?) und du dich deshalb nicht mehr meldest. Ich würde trotzdem dran bleiben und nochmal fragen, du hast ja nichts zu verlieren. Nur Mut!Melody1 hat geschrieben: Zum Beispiel als ich mit zwei Arbeitskollegen in einen kleinen Club gegangen bin, zuvor waren wir noch bei denen. Die beiden sind zusammen, leider habe ich sie im Rausch geküsst, bzw sie mich und wir haben "dirty" getanzt. Er war da nicht auf der Tanzfläche, hats dann aber im Nachhinein erfahren. Seitdem wirkt das Verhältnis ein wenig distanzierter, auch wenn ich nach Wochenendaktivitäten frage.
Das geht vielen Leuten so (unabhängig davon, ob man gerade psychisch stabil ist oder nicht), dass oft soviel Leben dazwischen kommt und dadurch soviel Zeit vergeht, dass manche Kontakte vorübergehend einschlafen. Aber das heißt nicht, dass man sie nicht wiedererwecken könnte. Ich freue mich immer riesig, wenn sich jemand auch nach langer Kontaktpause ganz überraschend bei mir meldet. Und wenn ich das umgekehrt mache, ist es mir auch noch nie passiert, dass jemand darüber irritiet oder verärgert war. Vielleicht schaffst du es irgendwie, einfach mal jemanden anzurufen, bei dem du dich schon lange nicht mehr gemeldet hast und an den du aber öfter mal gedacht hast. Was kann denn schon passieren? Die einzige Gefahr ist, dass das Gespräch sehr oberflächlich bleibt, aber auch das kann ja unter Umständen trotzdem gut tun.Melody1 hat geschrieben: Teils teils..ich hab über die Jahre verlernt initiativ Kontakte zu pflegen. Sprich ich ruf Leute eigentlich nie an oder schreib ihnen. Ich hab einfach das Gespür dafür verloren und hab dadurch die meisten früheren Kontakte verloren. Auch im Jetzt fällt es mir schwer Kontakte zu pflegen oder zu vertiefen.
Ich kann deine Angst nachvollziehen, aber ich glaube, du machst dir hier viel zu viele Gedanken. Ob du dich gerade einsam fühlst, erfahren deine Bekannten ja nur, wenn du es ihnen mitteilst. Ich glaube nicht, dass deine Bekannten gleich anfangen, deine Situation zu bewerten, nur weil du dich bei ihnen gemeldet hast. Die Tatsache, dass du dich bei jemandem meldest, führt ja nicht automatisch dazu, dass alle denken, dir wäre langweilig. Wenn mich jemand anruft und fragt, ob wir was machen wollen, freue ich mich in der Regel und denke gar nicht daran zu hinterfragen, warum die Person wohl genau jetzt angerufen hat und ob da vielleicht ein Problem dahinterstecken könnte etc.Melody1 hat geschrieben: Das Problem ist glaub ich unterbewusst, dass ich Angst habe, dass die Leute über meine Situation (Einsamkeit und Langeweile) Bescheid wissen.
Ich hab mich jetzt doch mal aufgerafft, einen Psycho-Doc (Psychiater/Psychotherapeuten) zu suchen. Und muss zu meinem Entsetzen feststellen, dass ich mich mindestens 5 Monate gedulden muss, bis da mal jemand für mich Zeit hat.
Jetzt hab ich ja schon das ein oder andere über Burnout und Borderline, Depressionen und toxische Beziehungen mit einem (verdeckten) Narzissten gelesen und auch viel über meine Kindheit und Jugend verstanden.
Mit Glaubenssätzen wie
Was auch bedeutet, dass ich erst zum Arzt gehe, wenn ich nicht mehr gehen kann. Wenn ich sozusagen schon mehrfach zusammengebrochen bin.
Dank Corona und dem zwangsläufigen "zuhause eingepfercht sein" kamen dann die ersten härteren Selbstverletzungen; Suizidgedanken hatte ich schon als Kind und eigentlich immer. Was mich noch am Leben hält, ist die Verantwortung meinen Kindern gegenüber. Wenn die allerdings ablehnendes Verhalten zeigen, ... naja... dann könnte ich leicht mal auf 'ner Brücke falsch abbiegen.
Was mache ich denn jetzt bis Juni? Tag für Tag überleben - Hilfe!
Jetzt hab ich ja schon das ein oder andere über Burnout und Borderline, Depressionen und toxische Beziehungen mit einem (verdeckten) Narzissten gelesen und auch viel über meine Kindheit und Jugend verstanden.
Mit Glaubenssätzen wie
- "Stell dich nicht so an"
- "Anderen geht es viel schlechter als dir, und die jammern auch nicht"
- "Mopper nich"
- "Krönchen richten, weitermachen"
Was auch bedeutet, dass ich erst zum Arzt gehe, wenn ich nicht mehr gehen kann. Wenn ich sozusagen schon mehrfach zusammengebrochen bin.
Dank Corona und dem zwangsläufigen "zuhause eingepfercht sein" kamen dann die ersten härteren Selbstverletzungen; Suizidgedanken hatte ich schon als Kind und eigentlich immer. Was mich noch am Leben hält, ist die Verantwortung meinen Kindern gegenüber. Wenn die allerdings ablehnendes Verhalten zeigen, ... naja... dann könnte ich leicht mal auf 'ner Brücke falsch abbiegen.
Was mache ich denn jetzt bis Juni? Tag für Tag überleben - Hilfe!
Ah. The Element of Surprise.
Hallo Raven, willkommen hier.
Wenn Du einen Psychiater brauchst, dann frage mal ob einer freie Sprechstunden hat, da darf dann jeder ohne Anmeldung erscheinen (meine Psychiaterin bietet das an drei Tagen jedeweils 1 h lang an). Es gibt eventuell eine PIA Institutsambulanz, die Du aufsuchen kannst (Kiniken in Deiner Nähe abfragen)
Auch der Sozialpsychiatrische Dienst (in Deinem Umfeld) kann helfen.
PSychotherapueten müssen drei Psychotherapeutische Sprechstunden anbieten, frage da mal nach. Da darfst Du schon mal ein paar Therapeuten "ausprobieren" falls Du eine Therapie machen musst / möchtest.
Ich finde es ist ein gutes Zeichen und erfordert Mut, wenn jemand sich Hilfe holt. Das war ein wichtiger SChritt, fies, daß es so lange dauert.
Kannst Du Dir vorstellen in eine Selbsthilfegruppe zu gehen, als Überbrückung?
alles Gute!
suchst Du einen Psychotherapeuten oder einen Psychiater. Es gibt auch Ärzte, die beides können. Psychotherapeuten dürfen keine Medikamente verschreiben und keine AU ausstellen. Psychiater oder Ärzte für Psychoatherapie dürfen das.
Wenn Du einen Psychiater brauchst, dann frage mal ob einer freie Sprechstunden hat, da darf dann jeder ohne Anmeldung erscheinen (meine Psychiaterin bietet das an drei Tagen jedeweils 1 h lang an). Es gibt eventuell eine PIA Institutsambulanz, die Du aufsuchen kannst (Kiniken in Deiner Nähe abfragen)
Auch der Sozialpsychiatrische Dienst (in Deinem Umfeld) kann helfen.
PSychotherapueten müssen drei Psychotherapeutische Sprechstunden anbieten, frage da mal nach. Da darfst Du schon mal ein paar Therapeuten "ausprobieren" falls Du eine Therapie machen musst / möchtest.
Ich finde es ist ein gutes Zeichen und erfordert Mut, wenn jemand sich Hilfe holt. Das war ein wichtiger SChritt, fies, daß es so lange dauert.
Kannst Du Dir vorstellen in eine Selbsthilfegruppe zu gehen, als Überbrückung?
alles Gute!
never know better than the natives. Kofi Annan
Danke für deine schnelle Antwort und die guten Vorschläge. In meiner Reichweite gibt's nicht so viele, und offene Sprechstunden habe ich bislang nicht gefunden... Außer natürlich im KH... Oah, böses Stigma, ich will da nicht hin.
Okay, ich warte, bis ich genügend Macher-Kraft zusammengekratzt habe und melde mich da mal.
Okay, ich warte, bis ich genügend Macher-Kraft zusammengekratzt habe und melde mich da mal.
Ah. The Element of Surprise.
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