Probleme mit Wohlfühlen am Arbeitsplatz
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Probleme mit Wohlfühlen am Arbeitsplatz
Hallo liebe Community!
Bin seit 8 Monaten bei meiner neuen Arbeit und die Arbeit an sich gefällt mir (lerne sehr viel, sehr selbstständig arbeiten, genau mein Arbeitsgebiet).
Jedoch habe ich Probleme mit dem Sozialen bezogen auf das Büroszenario:
Ich mit meinem Chef alleine im Büro – Radio läuft.
Chef ist mein einziger Kollege in meiner Abteilung und mein Chef zugleich
Vorgeschichte:
Hatte immer Probleme mit dem Wohlfühlen\Grübeln wenn ich wo neu angefangen habe (Volksschule, Hauptschule, Lehre, Arbeitsplatz 1, Arbeitsplatz 2;)
Hatte zu meinen Chefs immer eine gewisse Hemmschwelle, was dazu führte nur das Nötigste mit ihm zu besprechen und eher aus dem Weg gehen, daraus resultiert Unsicherheit ihm gegenüber
Übersensibilität & Grübeln ist bei Hauptschulbeginn (neue Klasse, vor Schulbeginn haben sich schon Gruppen gebildet, bisschen Mobbing und Ausgeschlossenheit) entstanden
Habe in dem Alter zwischen 16,5 – 18,5 viel gekifft und teilweise monatelang täglich.
Habe dies aber seit einem Jahr stark eingeschränkt und rauche nur noch ~2x die Woche und dabei auch noch um einiges weniger und genieße es als etwas Besonderes.
Grundproblem (rein auf Arbeit bezogen):
Sich nicht richtig fühlen, wie man ist – auf das Gegenüber bezogen
Gedanken wie „Warum kann ich nicht mit ihm locker über alles Mögliche reden, könnte er mit Mitarbeiter B nicht glücklicher sein“
Sprechpausen oder wenn einfach der Gesprächsstoff fehlt – fange ich zum Grübeln an und fühle mich ziemlich unwohl
Fühle mich in der Situation (Arbeitszeit) ausgeliefert
Chef ist 30 Jahre älter wie ich, hat andere Reisegewohnheiten, anderen Hobbies, anderen Musikgeschmack und ist von der Person her auch anders – gepaart mit meiner grundsätzlichen Hemmung zu Chefs = schwierige Gesprächsbasis
Maßnahmen zur Besserungen:
Einige Probleme mit Chef besprochen (jedoch Hauptproblem „dass sein Gegenüber mir am meisten Grübeln\Unwohlsein hervorruft“ konnte ich natürlich nicht sagen)
Positives Denken anwenden: Ausblick auf nächste positive Etappe des Tages – Negatives klein machen – Positives aufblasen
Bei Arbeitsbeginn ein nettes Gespräch über Arbeit & Privat führen (gelingt meist) – führt zu sozialer Befriedigung meinerseits und verhindert dsbzgl. Gedankenkreisen\Grübeln\unwohl fühlen
Vormittags (schlimmere Zeit) den Mitarbeitersupport (vor Ort) ausgiebig komplett erledigen – nachmittags eher das Internetsurfen & Büroarbeit
Private Telefonate während der Arbeitszeit in Ruhe und ausgedehnt (überschreitet 10min eh nicht) erledigen – somit vergeht die ganze Arbeitszeit schneller
Notizzettel mit Gesprächsthemen die mir so einfallen, welche ich mit meinem Chef reden kann
Zusatzinformationen:
Wenn ich so in die anderen Büro’s blicke (wo auch teilweise 5 Leute sitzen) herrscht auch Ruhe und nicht viel Plaudern, obwohl chillige Leute drin sitzen d.h. mein Chef denkt sich bei Redepausen oder wenig Gesprächen vielleicht eh nichts Negatives, also das ist normal
Bin seit 6 Wochen in Gesprächstherapie diesbezüglich, da mir Wohlbefinden sehr wichtig ist und bis auf die Arbeit führe ich ein sehr schönes Leben und es geht mir gut, da die Arbeitszeit jedoch ein großer Teil des Leben ist (43h pro Woche) sollt die Arbeit einen auf keinen Fall bedrücken.
Szenario sehr ähnlich mit Hauptschulbeginn (Gruppen bereits aus der VS Parallelklasse waren zusammen und ich kam neu in diese Klasse und fühlte mich unwohl\ausgeschlossen\bisserl gemobbt\ausgeliefert).
Wenn es mir in der Arbeit nicht gut geht – kommt eine übernatürlich große Sehnsucht zu meiner Mutter\Tante (HS Zeit Anfang) und aktuell zu meiner Freundin mit der ich zusammenwohne.
In den schlimmsten Phasen hatte ich ein körperliches Unwohl sein, Herzrasen und leichtes Zähneknirschen.
Introvertiert zu sein ist nicht meine Persönlichkeit, sondern fröhlich, scherzend und extrovertiert – dies wird jedoch durch meine Sensibilität, Grübeln, Unwohl fühlen und Gedankenkreisen unterdrückt und macht mich introvertiert\nachdenklich
Ziel:
Mich richtig wohl fühlen bei der Arbeit (vor allem Büroszenario mit meinem Chef).
Wenn Redepausen oder Gesprächsarmut besteht kein Grübeln & unwohl fühlen
So sein wie ich bin und nicht jeden Satz öfters überlegen, den ich meinen Chef sage d.h. locker und extrovertiert
Ich bitte euch mir dsbzgl. weiterzuhelfen, damit ich die Ziele erreiche und mich wohl fühlen kann.
Vielen Dank im Voraus!
Greetz
Bin seit 8 Monaten bei meiner neuen Arbeit und die Arbeit an sich gefällt mir (lerne sehr viel, sehr selbstständig arbeiten, genau mein Arbeitsgebiet).
Jedoch habe ich Probleme mit dem Sozialen bezogen auf das Büroszenario:
Ich mit meinem Chef alleine im Büro – Radio läuft.
Chef ist mein einziger Kollege in meiner Abteilung und mein Chef zugleich
Vorgeschichte:
Hatte immer Probleme mit dem Wohlfühlen\Grübeln wenn ich wo neu angefangen habe (Volksschule, Hauptschule, Lehre, Arbeitsplatz 1, Arbeitsplatz 2;)
Hatte zu meinen Chefs immer eine gewisse Hemmschwelle, was dazu führte nur das Nötigste mit ihm zu besprechen und eher aus dem Weg gehen, daraus resultiert Unsicherheit ihm gegenüber
Übersensibilität & Grübeln ist bei Hauptschulbeginn (neue Klasse, vor Schulbeginn haben sich schon Gruppen gebildet, bisschen Mobbing und Ausgeschlossenheit) entstanden
Habe in dem Alter zwischen 16,5 – 18,5 viel gekifft und teilweise monatelang täglich.
Habe dies aber seit einem Jahr stark eingeschränkt und rauche nur noch ~2x die Woche und dabei auch noch um einiges weniger und genieße es als etwas Besonderes.
Grundproblem (rein auf Arbeit bezogen):
Sich nicht richtig fühlen, wie man ist – auf das Gegenüber bezogen
Gedanken wie „Warum kann ich nicht mit ihm locker über alles Mögliche reden, könnte er mit Mitarbeiter B nicht glücklicher sein“
Sprechpausen oder wenn einfach der Gesprächsstoff fehlt – fange ich zum Grübeln an und fühle mich ziemlich unwohl
Fühle mich in der Situation (Arbeitszeit) ausgeliefert
Chef ist 30 Jahre älter wie ich, hat andere Reisegewohnheiten, anderen Hobbies, anderen Musikgeschmack und ist von der Person her auch anders – gepaart mit meiner grundsätzlichen Hemmung zu Chefs = schwierige Gesprächsbasis
Maßnahmen zur Besserungen:
Einige Probleme mit Chef besprochen (jedoch Hauptproblem „dass sein Gegenüber mir am meisten Grübeln\Unwohlsein hervorruft“ konnte ich natürlich nicht sagen)
Positives Denken anwenden: Ausblick auf nächste positive Etappe des Tages – Negatives klein machen – Positives aufblasen
Bei Arbeitsbeginn ein nettes Gespräch über Arbeit & Privat führen (gelingt meist) – führt zu sozialer Befriedigung meinerseits und verhindert dsbzgl. Gedankenkreisen\Grübeln\unwohl fühlen
Vormittags (schlimmere Zeit) den Mitarbeitersupport (vor Ort) ausgiebig komplett erledigen – nachmittags eher das Internetsurfen & Büroarbeit
Private Telefonate während der Arbeitszeit in Ruhe und ausgedehnt (überschreitet 10min eh nicht) erledigen – somit vergeht die ganze Arbeitszeit schneller
Notizzettel mit Gesprächsthemen die mir so einfallen, welche ich mit meinem Chef reden kann
Zusatzinformationen:
Wenn ich so in die anderen Büro’s blicke (wo auch teilweise 5 Leute sitzen) herrscht auch Ruhe und nicht viel Plaudern, obwohl chillige Leute drin sitzen d.h. mein Chef denkt sich bei Redepausen oder wenig Gesprächen vielleicht eh nichts Negatives, also das ist normal
Bin seit 6 Wochen in Gesprächstherapie diesbezüglich, da mir Wohlbefinden sehr wichtig ist und bis auf die Arbeit führe ich ein sehr schönes Leben und es geht mir gut, da die Arbeitszeit jedoch ein großer Teil des Leben ist (43h pro Woche) sollt die Arbeit einen auf keinen Fall bedrücken.
Szenario sehr ähnlich mit Hauptschulbeginn (Gruppen bereits aus der VS Parallelklasse waren zusammen und ich kam neu in diese Klasse und fühlte mich unwohl\ausgeschlossen\bisserl gemobbt\ausgeliefert).
Wenn es mir in der Arbeit nicht gut geht – kommt eine übernatürlich große Sehnsucht zu meiner Mutter\Tante (HS Zeit Anfang) und aktuell zu meiner Freundin mit der ich zusammenwohne.
In den schlimmsten Phasen hatte ich ein körperliches Unwohl sein, Herzrasen und leichtes Zähneknirschen.
Introvertiert zu sein ist nicht meine Persönlichkeit, sondern fröhlich, scherzend und extrovertiert – dies wird jedoch durch meine Sensibilität, Grübeln, Unwohl fühlen und Gedankenkreisen unterdrückt und macht mich introvertiert\nachdenklich
Ziel:
Mich richtig wohl fühlen bei der Arbeit (vor allem Büroszenario mit meinem Chef).
Wenn Redepausen oder Gesprächsarmut besteht kein Grübeln & unwohl fühlen
So sein wie ich bin und nicht jeden Satz öfters überlegen, den ich meinen Chef sage d.h. locker und extrovertiert
Ich bitte euch mir dsbzgl. weiterzuhelfen, damit ich die Ziele erreiche und mich wohl fühlen kann.
Vielen Dank im Voraus!
Greetz
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oh, das kenn ich. Ich hatte eine zeitlang den "Fehler" gemacht, da irgendwie eine Kommunikation herzustellen. Also er auch. Wir haben den Musikgeschmack diskutiert. Und das lief dann immer in etwa so: sein Musikgeschmack ist besser. Reifer. Reflektierter.Michi77720 hat geschrieben:Chef ist 30 Jahre älter wie ich, hat andere Reisegewohnheiten, anderen Hobbies, anderen Musikgeschmack und ist von der Person her auch anders – gepaart mit meiner grundsätzlichen Hemmung zu Chefs = schwierige Gesprächsbasis
MTV ist blöd und so weiter.
Oder Reisegewohnheiten: meine Vorliebe für Städtreisen, Kurztrips mit dem Flieger, das ist umweltschädigend und doof. Wer schlau ist macht einen effektiven Erholungs-Urlaub in Österreich
ich glaube, dass es bei so einem Generationskonflikt keine Lösung gibt. Ich hatte manchmal das Gefühl wieder einen Vater zu haben, wo doch mein Vater gestorben war...
Wenn ich nochmal in der Situation wäre, würde ich mich stärker abgrenzen. Ich bin ich, basta.
Wie soll man da eine gemeinsame Ebene finden? Ich glaube das geht nicht, und ihm wird es nicht anders gehen. Mein Problem war da auch meine Harmoniesucht, schwer zu glauben, aber ich bin ein wenig so.
Hallo Michi,
sorry, ich kann das Hauptproblem irgendwie gar nicht nachvollziehen
Ihr sitzt doch da nicht, um den ganzen Tag zu plaudern. Ihr müsst euch doch auf die Arbeit konzentrieren, da sollte für private Gespräche gar nicht so viel Zeit eingeräumt werden. Klar, man arbeitet nicht den ganzen Tag schweigend vor sich hin, wenn also mal so zweimal am Tag kurz auch plaudert wird, falls es sich ergibt, ist das schon normal, aber alles was darüber hinausgeht, würde z. B. mich persönlich nerven. Ich finde also, du machst dir da viel zu viel Gedanken.
sorry, ich kann das Hauptproblem irgendwie gar nicht nachvollziehen
Ihr sitzt doch da nicht, um den ganzen Tag zu plaudern. Ihr müsst euch doch auf die Arbeit konzentrieren, da sollte für private Gespräche gar nicht so viel Zeit eingeräumt werden. Klar, man arbeitet nicht den ganzen Tag schweigend vor sich hin, wenn also mal so zweimal am Tag kurz auch plaudert wird, falls es sich ergibt, ist das schon normal, aber alles was darüber hinausgeht, würde z. B. mich persönlich nerven. Ich finde also, du machst dir da viel zu viel Gedanken.
Hi,
ich frag mich auch, warum du meinst, im Job ständig mit deinem Chef "plaudern" zu müssen. Ich denke, es besteht eher die Gefahr dass du ihm damit auf die Nerven gehst, bzw. er sich denkt du hast nix zu arbeiten, als dass er sich "vernachlässigt" fühlt. Ich habe im Job ganz selten privat mit meinem Chefs geplaudert, weil das überhaupt nicht notwendig war. Ok, vielleicht mal kurz nach einem Urlaub gefragt wie es war, oder sowas, oder mal gefragt ob er auch in den Megastau am Morgen kam, aber das ist ja nicht mehr als ein 2 minütiger (wenn überhaupt) höflicher Smalltalk. Die restlichen Gespräche beschränkten sich auf Jobsachen.
Also - mach dir nicht so einen Kopf, mach deine Arbeit und er so Wert darauf legt, sich mit dir zu unterhalten, dann kann er damit ja anfangen. Aber du bist dort sicher nicht, um mit deinem Chef zu plaudern. Und du siehst ja auch selbst, dass in den anderen Büros auch keine Gesprächsgruppen stattfinden.
Also - mach deinen Job und aus.
Lg
Leserin
ich frag mich auch, warum du meinst, im Job ständig mit deinem Chef "plaudern" zu müssen. Ich denke, es besteht eher die Gefahr dass du ihm damit auf die Nerven gehst, bzw. er sich denkt du hast nix zu arbeiten, als dass er sich "vernachlässigt" fühlt. Ich habe im Job ganz selten privat mit meinem Chefs geplaudert, weil das überhaupt nicht notwendig war. Ok, vielleicht mal kurz nach einem Urlaub gefragt wie es war, oder sowas, oder mal gefragt ob er auch in den Megastau am Morgen kam, aber das ist ja nicht mehr als ein 2 minütiger (wenn überhaupt) höflicher Smalltalk. Die restlichen Gespräche beschränkten sich auf Jobsachen.
Also - mach dir nicht so einen Kopf, mach deine Arbeit und er so Wert darauf legt, sich mit dir zu unterhalten, dann kann er damit ja anfangen. Aber du bist dort sicher nicht, um mit deinem Chef zu plaudern. Und du siehst ja auch selbst, dass in den anderen Büros auch keine Gesprächsgruppen stattfinden.
Also - mach deinen Job und aus.
Lg
Leserin
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Hallo!
danke für eure Antworten und hoffe natürlich auf Weitere...
@sofa-held:
Du scheinst in der selben Situation gewesen zu sein, wie ich eben, interessant!
Wie sollte man damit am Besten umgehen?
Fakt ist, dass sich der Großteil in meinem Kopf abspielt d.h. es kam niemals eine Anspielung auf das was ich mir jedoch denke
Ich weiß nur leider nicht wie ich das abstellen kann, denn das Grübeln darüber, macht mich introvertierter\verschlossener und das wiederum bringt mich zum Grübeln d.h. ein Teufelskreis.
Mein Chef ist jedoch eh offen für alles was ich ihm erzähle und kritisiert das auch nicht, nur eben wenn es überhaupt nicht seines ist bz.w ihn nicht anspricht merkt man wie "die Luft aus dem Luftballon geht".
@Rilke:
Du hast Recht und so Kommentare holen mich eh eher auf den Boden d.h. meine Gedanken sind übertrieben und es ist eh alles normal.
Aber wei gesagt, weiß ich nicht wie ich das meiner sensiblen Psyche beibringen soll...
@leserin:
Danke für die Tipps, Details oder Denkweisen die mich von meinem Problem wegbringen wäre ganz super.
@all:
Das Obrige gilt natürlich auch für alle Leser meines Themas und dient sicherlich gut dazu, mehr Details aus meiner Situation & zu meiner Person zu bekommen.
Wenn ich zumindest morgens eine gutes Gespräch mit ihm habe, startet der Tag schon besser und ich komme erst garnicht zu dem Grübeln.
Das hatte die letzten 2-3 Wochen auch geklappt, jedoch geht mir diese Tage der Gesprächsstoff aus und das belastet mich...
Vielen Dank und freue mich auf hilfreiche Antworten!
Greetz
danke für eure Antworten und hoffe natürlich auf Weitere...
@sofa-held:
Du scheinst in der selben Situation gewesen zu sein, wie ich eben, interessant!
Wie sollte man damit am Besten umgehen?
Fakt ist, dass sich der Großteil in meinem Kopf abspielt d.h. es kam niemals eine Anspielung auf das was ich mir jedoch denke
Ich weiß nur leider nicht wie ich das abstellen kann, denn das Grübeln darüber, macht mich introvertierter\verschlossener und das wiederum bringt mich zum Grübeln d.h. ein Teufelskreis.
Mein Chef ist jedoch eh offen für alles was ich ihm erzähle und kritisiert das auch nicht, nur eben wenn es überhaupt nicht seines ist bz.w ihn nicht anspricht merkt man wie "die Luft aus dem Luftballon geht".
@Rilke:
Du hast Recht und so Kommentare holen mich eh eher auf den Boden d.h. meine Gedanken sind übertrieben und es ist eh alles normal.
Aber wei gesagt, weiß ich nicht wie ich das meiner sensiblen Psyche beibringen soll...
@leserin:
Danke für die Tipps, Details oder Denkweisen die mich von meinem Problem wegbringen wäre ganz super.
@all:
Das Obrige gilt natürlich auch für alle Leser meines Themas und dient sicherlich gut dazu, mehr Details aus meiner Situation & zu meiner Person zu bekommen.
Wenn ich zumindest morgens eine gutes Gespräch mit ihm habe, startet der Tag schon besser und ich komme erst garnicht zu dem Grübeln.
Das hatte die letzten 2-3 Wochen auch geklappt, jedoch geht mir diese Tage der Gesprächsstoff aus und das belastet mich...
Vielen Dank und freue mich auf hilfreiche Antworten!
Greetz
Simple gefragt: Warum denkst du überhaupt, dass du dich mit deinem Chef (privat) unterhalten mußt bzw. meinst, dass das deine Aufgabe wäre, für Gesprächsstoff zu sorgen?
Diese (wie ich finde falsche) Annahme ist das Problem. Nicht dass dir nix einfällt.
Diese (wie ich finde falsche) Annahme ist das Problem. Nicht dass dir nix einfällt.
aber dann ist er eh voll nett. Mehr als nix sagen, kann er nicht. Oder bist du vom Typ her eher so gestrickt, dass dir eine offene Diskussion lieber wäre?Michi77720 hat geschrieben:Mein Chef ist jedoch eh offen für alles was ich ihm erzähle und kritisiert das auch nicht, nur eben wenn es überhaupt nicht seines ist bz.w ihn nicht anspricht merkt man wie "die Luft aus dem Luftballon geht".
Also ich hätte mich gefreut, wenn mein Chef öfters mal die Fresse gehalten hätte.
Was dein Grübeln betrifft, was meinst du? Zwangsgedanken, Verstrickung in einen inneren Monolog, ich verstehe gerade nicht, unter was du leidest.
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hi!
ja mein Chef ist eh offen, versändnisvoll und O.K.
Grundproblem:
"Lange (43h die Woche) Zweisamkeit im Büro mit Jemanden, der relativ anders ist als ich und noch dazu mein Chef ist (generelle Hemmung meinerseits) = negatives Grübeln\Unwohl sein"
Detailliert:
Kann mich atmosphäretechnisch nicht richtig wohl fühlen, da ich oft im dsbzgl. "Gedankenkreisen" versinke:
"Was könnte ich nur mit ihm reden, mir fällt kein Gesprächsstoff ein"
"Mist, die Atmosphäre ist ziemlich angespannt, da schon z.B. 3h kein Wort gefallen ist"
"Mein Chef redet ja grundsätzlich gerne, was denkt er sich, dass es bei uns so ruhig zugeht (meine Schuld?)
"Die Gespräche sind teilweise zwanghaft d.h. dass man überhaupt was plaudert redet man über Sachen die einen nicht ganz so interessieren"
"Warum bin ich ihm gegenüber so introvertiert, das möchte ich nicht sein, aber wie breche ich das?"
Laut Mitarbeitergespräch ist er sehr zufrieden mit mir und hat eigentlich nichts zu kritisieren und sagte auch "dass uns die Arbeit Spaß macht".
Und er hat noch nie einen Kommentar zwegs "es wird zu wenig geredet etc." gemacht
Problem meinerseits im Denken:
Somit spielt es sich eigentlich nur in meinem Kopf ab und ihm wird es wsl. garnicht auffallen, da es scheinbar eh normal ist bei der Arbeit das Plaudern im Hintergrund zu halten und noch dazu da man "zwanghaft" als einzige Kollegen zusammengewürfelt wurde und somit Charakter, Vorlieben, Hobbies und Freizeit ganz anders ausfallen können und das somit normal ist.
Das weiß ich eben, aber ich kann das dsbzgl. negative Denken nicht durchbrechen d.h. Wissen = Beruhigung und Vernichtung des Negativen funktioniert nicht"
Wunsch:
Ein "Ich bin Ich und es ist so O.K" Gefühl
...wenn mal weniger geredet wird oder Redepausen stattfinden (z.B. 3h), ist es mir egal und auch nicht meine Schuld - Wissen und Denken vereinen
...mein Chef denkt nicht einmal dran, dass evtl. zu wenig geredet wird - Wissen und Denken vereinen
...es ist normal das bei der Arbeit nicht soviel geplaudet wird - Wissen und Denken vereinen
LG
ja mein Chef ist eh offen, versändnisvoll und O.K.
Grundproblem:
"Lange (43h die Woche) Zweisamkeit im Büro mit Jemanden, der relativ anders ist als ich und noch dazu mein Chef ist (generelle Hemmung meinerseits) = negatives Grübeln\Unwohl sein"
Detailliert:
Kann mich atmosphäretechnisch nicht richtig wohl fühlen, da ich oft im dsbzgl. "Gedankenkreisen" versinke:
"Was könnte ich nur mit ihm reden, mir fällt kein Gesprächsstoff ein"
"Mist, die Atmosphäre ist ziemlich angespannt, da schon z.B. 3h kein Wort gefallen ist"
"Mein Chef redet ja grundsätzlich gerne, was denkt er sich, dass es bei uns so ruhig zugeht (meine Schuld?)
"Die Gespräche sind teilweise zwanghaft d.h. dass man überhaupt was plaudert redet man über Sachen die einen nicht ganz so interessieren"
"Warum bin ich ihm gegenüber so introvertiert, das möchte ich nicht sein, aber wie breche ich das?"
Laut Mitarbeitergespräch ist er sehr zufrieden mit mir und hat eigentlich nichts zu kritisieren und sagte auch "dass uns die Arbeit Spaß macht".
Und er hat noch nie einen Kommentar zwegs "es wird zu wenig geredet etc." gemacht
Problem meinerseits im Denken:
Somit spielt es sich eigentlich nur in meinem Kopf ab und ihm wird es wsl. garnicht auffallen, da es scheinbar eh normal ist bei der Arbeit das Plaudern im Hintergrund zu halten und noch dazu da man "zwanghaft" als einzige Kollegen zusammengewürfelt wurde und somit Charakter, Vorlieben, Hobbies und Freizeit ganz anders ausfallen können und das somit normal ist.
Das weiß ich eben, aber ich kann das dsbzgl. negative Denken nicht durchbrechen d.h. Wissen = Beruhigung und Vernichtung des Negativen funktioniert nicht"
Wunsch:
Ein "Ich bin Ich und es ist so O.K" Gefühl
...wenn mal weniger geredet wird oder Redepausen stattfinden (z.B. 3h), ist es mir egal und auch nicht meine Schuld - Wissen und Denken vereinen
...mein Chef denkt nicht einmal dran, dass evtl. zu wenig geredet wird - Wissen und Denken vereinen
...es ist normal das bei der Arbeit nicht soviel geplaudet wird - Wissen und Denken vereinen
LG
Ok, danke für die exakte Darstellung deines Problems und deinen Wunschvorstellungen.
Und was erwartest du jetzt von uns? Dass hier eine gute Fee kommt und dir deinen Wunsch erfüllt? Dass wir dir andere Gedankengänge implantieren? )
Mehr als dir diese alternativen und realistischeren Gedanken zur tatsächlichen Problematik (die es so für deinen Chef wohl gar nicht gibt) anzubieten können wir hier im Forum wohl nicht leisten. Da nützt es auch nichts, wenn du das in diesem (etwas unpersönlichen) Analysestyle weiter wiederholst. Was das Problem ist hast du ja erkannt, wir auch. Nun - du wirst schon selbst daran arbeiten müssen, dein Wissen in dein Denken / Fühlen zu integrieren. Geht wohl nicht von heut auf morgen, aber mit Übung klappts vermutlich immer besser. Und wenn nicht, dann gönn dir mal ein paar Therapiestunden, ansonsten bin ich ratlos.
Alles Gute
Leserin
Und was erwartest du jetzt von uns? Dass hier eine gute Fee kommt und dir deinen Wunsch erfüllt? Dass wir dir andere Gedankengänge implantieren? )
Mehr als dir diese alternativen und realistischeren Gedanken zur tatsächlichen Problematik (die es so für deinen Chef wohl gar nicht gibt) anzubieten können wir hier im Forum wohl nicht leisten. Da nützt es auch nichts, wenn du das in diesem (etwas unpersönlichen) Analysestyle weiter wiederholst. Was das Problem ist hast du ja erkannt, wir auch. Nun - du wirst schon selbst daran arbeiten müssen, dein Wissen in dein Denken / Fühlen zu integrieren. Geht wohl nicht von heut auf morgen, aber mit Übung klappts vermutlich immer besser. Und wenn nicht, dann gönn dir mal ein paar Therapiestunden, ansonsten bin ich ratlos.
Alles Gute
Leserin
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Hi!
atürlich erwarte ich keinen Remote Zugriff auf mein Gehirn...;
Aber um es kurz zu machen, wo ihr mir helfen könnt (Techniken, Hilfen, Anleitung):
Welche Techniken gibt es zum positiven Denken d.h. Gutes "aufblasen" und Negatives "belassen bzw. klein machen"?
...damit das auch klappt
Wie wende ich Wissen am Besten zum Umdenken an d.h. aus dem Verstand hinausbrechen?
...z.B. das es normal ist, nicht so viel bei der Arbeit zu plaudern\mein Chef wsl. garnicht dran denkt
Vielen Dank euch!
atürlich erwarte ich keinen Remote Zugriff auf mein Gehirn...;
Aber um es kurz zu machen, wo ihr mir helfen könnt (Techniken, Hilfen, Anleitung):
Welche Techniken gibt es zum positiven Denken d.h. Gutes "aufblasen" und Negatives "belassen bzw. klein machen"?
...damit das auch klappt
Wie wende ich Wissen am Besten zum Umdenken an d.h. aus dem Verstand hinausbrechen?
...z.B. das es normal ist, nicht so viel bei der Arbeit zu plaudern\mein Chef wsl. garnicht dran denkt
Vielen Dank euch!
Hi Michi,
es ist wohl eine Frage der Selbstsicherheit, wie Du dich fühlst. Also ich würde mir, sozusagen unter ständiger Beobachtung durch den Vorgesetzten, auch ständig wie auf dem "Präsentierteller" vorkommen...
Ich hab so den Eindruck, daß Dein Chef ein "Arbeitstier" ist und von Dir eigentlich nur erwartet, daß Du Deinen Job ordentlich machst... Aber ansonsten scheint er ja kein Unmensch zu sein!
Hier ein paar Gedanken von mir, welche Dich vielleicht ein wenig entkrampfen können:
Falls Du reden mußt, um Dich wohl zu fühlen, würde ich folgende Taktik fahren: Der Chef als der Erfahrene wird Dir sicher gern antworten, wenn Du eine Frage hast, was sich aus dem ergibt, was Du gerade so zu tun hast.
Also: "Wenn ich mit dem hier fertig bin, dann geht es doch zunächst zum Kopieren. Könnte ich da nicht...? Es macht nämlich gewiß keinen guten Eindruck, wenn Du unvermittelt sagst: "Aber gestern bei Big Brother, das war'n Ding...!"
Woher weißt Du, daß er "grundsätzlich gern redet"?! - Dann kennst Du auch die Situationen, in denen er das tut...
Also, es ist gewiß keine einfache Situation, in der Du Dich da gerade befindest. Das Gute daran: Sie birgt aber auch ihre Chancen, falls Du es schaffst, Deine wahren Talente richtig herauszukehren. Wenn Du Dich dann anerkannt fühlst, wirst Du die Aufmerksamkeit gar nicht mehr so dringend brauchen, die Du jetzt so sehr vermißt...
Wie gesagt - die Selbstsicherheit...
LG
MrN
es ist wohl eine Frage der Selbstsicherheit, wie Du dich fühlst. Also ich würde mir, sozusagen unter ständiger Beobachtung durch den Vorgesetzten, auch ständig wie auf dem "Präsentierteller" vorkommen...
Ich hab so den Eindruck, daß Dein Chef ein "Arbeitstier" ist und von Dir eigentlich nur erwartet, daß Du Deinen Job ordentlich machst... Aber ansonsten scheint er ja kein Unmensch zu sein!
Hier ein paar Gedanken von mir, welche Dich vielleicht ein wenig entkrampfen können:
Da würde ich als Chef drauf sagen: "Wie wär's denn zur Abwechslung mal mit arbeiten...?!" - Wenn's halt nichts zu bereden gibt, dann brauchst Du Dir auch nichts auszudenken."Was könnte ich nur mit ihm reden, mir fällt kein Gesprächsstoff ein"
Falls Du reden mußt, um Dich wohl zu fühlen, würde ich folgende Taktik fahren: Der Chef als der Erfahrene wird Dir sicher gern antworten, wenn Du eine Frage hast, was sich aus dem ergibt, was Du gerade so zu tun hast.
Also: "Wenn ich mit dem hier fertig bin, dann geht es doch zunächst zum Kopieren. Könnte ich da nicht...? Es macht nämlich gewiß keinen guten Eindruck, wenn Du unvermittelt sagst: "Aber gestern bei Big Brother, das war'n Ding...!"
"Wow, ich bewundere, wie konzentriert Sie immer arbeiten können, wie machen Sie das?!" wäre ein guter Einstieg: Signalisisert Interesse: Du möchtest von seiner Erfahrung lernen... - Geht allerdings nur einmal, Wiederholung wirkt wie "sich einschleimen wollen"..."Mist, die Atmosphäre ist ziemlich angespannt, da schon z.B. 3h kein Wort gefallen ist"
Als was bist Du eingestellt - als Animateur oder Alleinunterhalter!? - Doch sicher nicht..."Mein Chef redet ja grundsätzlich gerne, was denkt er sich, dass es bei uns so ruhig zugeht (meine Schuld?)"
Woher weißt Du, daß er "grundsätzlich gern redet"?! - Dann kennst Du auch die Situationen, in denen er das tut...
Du möchtest also, daß Dein Chef immer mal wieder etwas zwanglos mit Dir plaudert. Vielleicht ist das gar nicht so sein Ding! - Nur 'ne kleine Frage: Macht ihr keine Pausen??? - Tja, und über die Interessen kann man leider nicht viel streiten. Aber ich glaube, dazu sind dann auch eher die Kumpels und Freunde da, um sich über persönliche Interessen auszutauschen, oder?"Die Gespräche sind teilweise zwanghaft d.h. dass man überhaupt was plaudert redet man über Sachen die einen nicht ganz so interessieren"
Vielleicht trifft es "verschüchtert" ja eigentlich besser. Irgendwann kommt nämlich ein Tag, da ist Dein Chef nicht mehr so kritiklos glücklich mit Dir. Und er läßt sich nicht "in die Karten blicken", das macht Dir gewiß Angst... Ich will da jetzt keinen "Teufel an die Wand malen", ich sehe nur die Gefahr, daß Du dann "aus jeder Mücke einen Elefanten machst" - nämlich, weil Du schon damit angefangen hast..."Warum bin ich ihm gegenüber so introvertiert, das möchte ich nicht sein, aber wie breche ich das?"
Also, es ist gewiß keine einfache Situation, in der Du Dich da gerade befindest. Das Gute daran: Sie birgt aber auch ihre Chancen, falls Du es schaffst, Deine wahren Talente richtig herauszukehren. Wenn Du Dich dann anerkannt fühlst, wirst Du die Aufmerksamkeit gar nicht mehr so dringend brauchen, die Du jetzt so sehr vermißt...
Wie gesagt - die Selbstsicherheit...
LG
MrN
ich weiß nicht, ob das jetzt richtig interpretiere, aber es könnte auch so ein bisschen eine Gender-Falle sein. Also dieses ewige Nachdenken über "nichts" interpretiere ich ähnlich wie MrN als Unsicherheit. Wenn ich auch zu ganz anderen Verhalten tendieren würden.Michi77720 hat geschrieben:"Mist, die Atmosphäre ist ziemlich angespannt, da schon z.B. 3h kein Wort gefallen ist"
Es gibt da so Ansätze, die besagen, dass sich Frauen viel mehr in einer Kommunikationssituation mehr Gedanken machen, sich selbst hinterfragen....Es kann gut sein, dass sich dein Chef keine Gedanken macht über das Geschweige und dass es hauptsächlich in deinem Kopf passieret, die "angespannte Atmosphäre".
Ich will jetzt nicht wieder das Gender-Schwarz-Weiss-Ding vom Stapel treten, aber es wurde relativ gut erfoscht - mit so einer 70/30 % Signifikanz, dass Frauen anders kommunzieren als Männer. D. h. auch, dass es immer einen relativen großen Anteil gibt, der nicht genderkonform kommunziert.
Du kannst das aber auch ohne Gender-Hintergrund analysieren. Woher willst du wissen, ob dein Chef sich jetzt irgendwas Negatives über dich denkt? Das ist doch in erster Linie mal deine Fantasie. Wenn er dich zum Sprechen bringen möchte, dann macht er das auch. Also ich kenne keinen Mann, der es nicht schafft, auf irgendeine plumpe Art ein Gespräch in Gang zu bringen.
sofa-held hat geschrieben:Es gibt da so Ansätze, die besagen, dass sich Frauen viel mehr in einer Kommunikationssituation mehr Gedanken machen, sich selbst hinterfragen....
Wie komst'n da jetz' drauf???
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