Verwirrt über letzte Therastunde
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Verwirrt über letzte Therastunde
Hallo,
weis garnicht wie ich richtig anfangen soll. Ich bin verwirrt über meine letzte Therapiestunde. In der Stunde selber ist es mir garnicht so bewusst geworden, aber in den letzten Tagen dafür um so mehr. In der Sitzung ging es darum das ich zur Zeit in vielen Bereichen in meinem Leben überfordert bin. Habe mit meiner Therapeutin darüber gesprochen das ich mich Erschöpft und Müde fühle, mich in fast allen Bereichen zur Zeit überfordert fühle. Darauf hin sie versuchte mir Lösungen aufzuzählen damit ich entspannter werde, und versuchen sollte mir Zeit für mich zu nehmen. Sie betonte das ich warscheinlich eine Auszeit benötigen würde, und schlug mir eine stationäre oder ambulante Aufnahme vor. Meine reagtion darauf war wohl nicht so wie sie es erwartet hat, denn ich verneinte dies, darauf hin sie mir sagte sie sei nicht mein Feind.
Ich finde nicht das ich so labil bin das ich eine stationäre bzw. eine ambulante Aufnahme benötige. Sicher geht es mir nicht immer gut, aber deshalb muss man doch nicht stationär gehen, dafür mache ich doch eine Therapie bei ihr. Nun stelle ich mir die Frage, ob ich zu anstrengend in den Stunden bin, zu wenig Mitarbeit zeige oder ob sie einfach keine lust mehr hat mit mir zu arbeiten. Ich stehe völlig neben mir, was bezweckt sie mit der Aussage, bin ich ihr zu verrückt. Ich habe mich nach Monaten entschieden eine Therapie zu machen, jetzt aber das Gefühl zu haben, das meine Therapeutin vielelicht keine lust mehr darauf hat, macht mir ANGST, Angst wieder alleine mit meinen Problemen dazu stehen und nicht zu wissen wie es dann weiter gehen soll. Ich würde mich nicht noch einmal für einen anderen Therapeuten entscheiden.
weis garnicht wie ich richtig anfangen soll. Ich bin verwirrt über meine letzte Therapiestunde. In der Stunde selber ist es mir garnicht so bewusst geworden, aber in den letzten Tagen dafür um so mehr. In der Sitzung ging es darum das ich zur Zeit in vielen Bereichen in meinem Leben überfordert bin. Habe mit meiner Therapeutin darüber gesprochen das ich mich Erschöpft und Müde fühle, mich in fast allen Bereichen zur Zeit überfordert fühle. Darauf hin sie versuchte mir Lösungen aufzuzählen damit ich entspannter werde, und versuchen sollte mir Zeit für mich zu nehmen. Sie betonte das ich warscheinlich eine Auszeit benötigen würde, und schlug mir eine stationäre oder ambulante Aufnahme vor. Meine reagtion darauf war wohl nicht so wie sie es erwartet hat, denn ich verneinte dies, darauf hin sie mir sagte sie sei nicht mein Feind.
Ich finde nicht das ich so labil bin das ich eine stationäre bzw. eine ambulante Aufnahme benötige. Sicher geht es mir nicht immer gut, aber deshalb muss man doch nicht stationär gehen, dafür mache ich doch eine Therapie bei ihr. Nun stelle ich mir die Frage, ob ich zu anstrengend in den Stunden bin, zu wenig Mitarbeit zeige oder ob sie einfach keine lust mehr hat mit mir zu arbeiten. Ich stehe völlig neben mir, was bezweckt sie mit der Aussage, bin ich ihr zu verrückt. Ich habe mich nach Monaten entschieden eine Therapie zu machen, jetzt aber das Gefühl zu haben, das meine Therapeutin vielelicht keine lust mehr darauf hat, macht mir ANGST, Angst wieder alleine mit meinen Problemen dazu stehen und nicht zu wissen wie es dann weiter gehen soll. Ich würde mich nicht noch einmal für einen anderen Therapeuten entscheiden.
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Freiheit2012 hat geschrieben: Habe mit meiner Therapeutin darüber gesprochen das ich mich Erschöpft und Müde fühle, mich in fast allen Bereichen zur Zeit überfordert fühle.
Ich finde nicht das ich so labil bin das ich eine stationäre bzw. eine ambulante Aufnahme benötige.
Warum denn nicht? Das was du beschreibst hört sich doch sehr so an als könntest du mal eine Auszeit brauchen in der du diese ganze Problematik sortieren kannst.
Freiheit2012 hat geschrieben:Nun stelle ich mir die Frage, ob ich zu anstrengend in den Stunden bin, zu wenig Mitarbeit zeige oder ob sie einfach keine lust mehr hat mit mir zu arbeiten. Ich stehe völlig neben mir, was bezweckt sie mit der Aussage, bin ich ihr zu verrückt. Ich habe mich nach Monaten entschieden eine Therapie zu machen, jetzt aber das Gefühl zu haben, das meine Therapeutin vielelicht keine lust mehr darauf hat, macht mir ANGST, Angst wieder alleine mit meinen Problemen dazu stehen und nicht zu wissen wie es dann weiter gehen soll. Ich würde mich nicht noch einmal für einen anderen Therapeuten entscheiden.
Das alles ist rein dein Kopfkino.
Nein, sie meint sehr wahrscheinlich einfach, daß du von einer stationären Psychotherapie profitieren würdest, und zwar mehr wie von ein Mal die Woche eine Stunde. Und wenn da die geeignete Klinik gewählt wird hat sie damit durchaus recht.
Warum willst du denn unbedingt nicht in eine Klinik? Weil du dir dann eingestehen müsstest daß du wirklich Probleme hast? Weil du irgendwie das Klischee hast daß "da" nur so Bekloppte hingehen und du dann ja auch "so eine Bekloppte" wärst?
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Warum denn nicht ist einfach zu beantworten: Ich vertraue fast niemanden, und mich jetzt mit den gedanken anzufreunden wieder fremden Menschen mich zu öffnen oder mitzuteilen macht mit Angst. Weiterhin kann ich mich nicht damit anfreunden stationär zu gehen, ich finde nicht das ich so labil bin.münchnerkindl hat geschrieben:Freiheit2012 hat geschrieben: Habe mit meiner Therapeutin darüber gesprochen das ich mich Erschöpft und Müde fühle, mich in fast allen Bereichen zur Zeit überfordert fühle.
Ich finde nicht das ich so labil bin das ich eine stationäre bzw. eine ambulante Aufnahme benötige.
Warum denn nicht? Das was du beschreibst hört sich doch sehr so an als könntest du mal eine Auszeit brauchen in der du diese ganze Problematik sortieren kannst.
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Ja könnte sein das ich mir nicht eingestehen möchte das ich auch eine verrückte bin. Warum sollte ich das auch, finde das ich noch normal bin. Andere sehen das vielleicht andres. Ich möchte mich nicht wieder neu öffnen fremden Menschen und wieder und wieder alles durchkauen.münchnerkindl hat geschrieben:Freiheit2012 hat geschrieben: Habe mit meiner Therapeutin darüber gesprochen das ich mich Erschöpft und Müde fühle, mich in fast allen Bereichen zur Zeit überfordert fühle.
Ich finde nicht das ich so labil bin das ich eine stationäre bzw. eine ambulante Aufnahme benötige.
Warum denn nicht? Das was du beschreibst hört sich doch sehr so an als könntest du mal eine Auszeit brauchen in der du diese ganze Problematik sortieren kannst.
Freiheit2012 hat geschrieben:Nun stelle ich mir die Frage, ob ich zu anstrengend in den Stunden bin, zu wenig Mitarbeit zeige oder ob sie einfach keine lust mehr hat mit mir zu arbeiten. Ich stehe völlig neben mir, was bezweckt sie mit der Aussage, bin ich ihr zu verrückt. Ich habe mich nach Monaten entschieden eine Therapie zu machen, jetzt aber das Gefühl zu haben, das meine Therapeutin vielelicht keine lust mehr darauf hat, macht mir ANGST, Angst wieder alleine mit meinen Problemen dazu stehen und nicht zu wissen wie es dann weiter gehen soll. Ich würde mich nicht noch einmal für einen anderen Therapeuten entscheiden.
Das alles ist rein dein Kopfkino.
Nein, sie meint sehr wahrscheinlich einfach, daß du von einer stationären Psychotherapie profitieren würdest, und zwar mehr wie von ein Mal die Woche eine Stunde. Und wenn da die geeignete Klinik gewählt wird hat sie damit durchaus recht.
Warum willst du denn unbedingt nicht in eine Klinik? Weil du dir dann eingestehen müsstest daß du wirklich Probleme hast? Weil du irgendwie das Klischee hast daß "da" nur so Bekloppte hingehen und du dann ja auch "so eine Bekloppte" wärst?
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Also ich habe bei dem Klinikaufenthalt vor 3 Jahren zu 98% ausgeprochen normale Leute getroffen, denen man es ncith angemerkt hätte daß sie Probleme habenFreiheit2012 hat geschrieben:
Ja könnte sein das ich mir nicht eingestehen möchte das ich auch eine verrückte bin. Warum sollte ich das auch, finde das ich noch normal bin. Andere sehen das vielleicht andres. Ich möchte mich nicht wieder neu öffnen fremden Menschen und wieder und wieder alles durchkauen.
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Freiheit, das kenne ich! Ich hab so was ähnliches erlebt und dachte sofort, dass ich zu blöd, nervig, lanweilig, kompliziert, faul oder sonst was bin. Dabei war das alles gar nicht der Fall. Was wirklich Sache ist und was wirklich in der Therapeutin vorgeht, erfährst du - hoffentlich -, wenn du ihr das, was sich bei dir gerade abspielt, so mitteilst. Dann kann sie dir auch erklären, wie sie ihren Vorschlag gemeint hat.
Die Therapeuten denken anders als wir: Wir sind für die Therapeuten einfach 'nur' Patienten, und ihr Job ist es, uns möglichst effektiv wieder seelisch stabil oder gesund zu machen. Die denken sich nicht dabei: "Ach, wenn ich jetzt der Freiheit vorschlage, eine stationäre Therapie zu machen, dann kann ich sie ja (erst mal) gar nicht mehr sehen, und das wäre ja so traurig und schade!" (wir Patienten wünschen uns das natürlich trotzdem...). Und wir selbst sehen das anders und haben uns so auf unsere Therapeuten gestürzt in der Hoffnung, dass gerade sie es sind, die uns helfen.
Und dann gibt es halt Situationen, in denen man sich fragen muss, ob nicht andere Hilfen eher angezeigt wären. Das hat dann aber nichts mit dir als Mensch zu tun. Ich weiß, das sagt sich so leicht - aber es ist trotzdem richtig.
Ich würde die Therapeutin aber genau darauf ansprechen, dass dich das irritiert hat. Vielleicht - so war es bei mir - gibt das eine ganz neue Wendung in eurer Beziehung. Und wenn nicht, dann solltest du darauf vertrauen, dass ihr Vorschlag fachlich kompetent ist. Zur Klinik kann ich nichts sagen - das stand bei mir nicht zur Debatte, aber ich würde versuchen, es positiv zu sehen; sie wird dir das ja nicht aus Spaß vorgeschlagen haben. Man sollte das nicht mit dem Begriff "Irrenhaus" gleichsetzen, sondern möglichst unvoreingenommen an die Sache herangehen. Such dir doch mal Informationen.
Die Therapeuten denken anders als wir: Wir sind für die Therapeuten einfach 'nur' Patienten, und ihr Job ist es, uns möglichst effektiv wieder seelisch stabil oder gesund zu machen. Die denken sich nicht dabei: "Ach, wenn ich jetzt der Freiheit vorschlage, eine stationäre Therapie zu machen, dann kann ich sie ja (erst mal) gar nicht mehr sehen, und das wäre ja so traurig und schade!" (wir Patienten wünschen uns das natürlich trotzdem...). Und wir selbst sehen das anders und haben uns so auf unsere Therapeuten gestürzt in der Hoffnung, dass gerade sie es sind, die uns helfen.
Und dann gibt es halt Situationen, in denen man sich fragen muss, ob nicht andere Hilfen eher angezeigt wären. Das hat dann aber nichts mit dir als Mensch zu tun. Ich weiß, das sagt sich so leicht - aber es ist trotzdem richtig.
Ich würde die Therapeutin aber genau darauf ansprechen, dass dich das irritiert hat. Vielleicht - so war es bei mir - gibt das eine ganz neue Wendung in eurer Beziehung. Und wenn nicht, dann solltest du darauf vertrauen, dass ihr Vorschlag fachlich kompetent ist. Zur Klinik kann ich nichts sagen - das stand bei mir nicht zur Debatte, aber ich würde versuchen, es positiv zu sehen; sie wird dir das ja nicht aus Spaß vorgeschlagen haben. Man sollte das nicht mit dem Begriff "Irrenhaus" gleichsetzen, sondern möglichst unvoreingenommen an die Sache herangehen. Such dir doch mal Informationen.
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Okay, das ist wirklich ein legitimer Grund. Ich denke das solltest du ihr mitteilen, daß schon dich einem Menschen anzuvertrauen ein schwerer Schritt war und daß du dich davon, dich nun wieder mehreren neuen Menschen gegenüber öffnen zu sollen überfordert fühlst.Freiheit2012 hat geschrieben:
Warum denn nicht ist einfach zu beantworten: Ich vertraue fast niemanden, und mich jetzt mit den gedanken anzufreunden wieder fremden Menschen mich zu öffnen oder mitzuteilen macht mit Angst..
Das muss sie natürlich auch wissen.
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Wollte damit auch nicht sagen das in einer Klinik nur verrückte sind, nein im gegenteil weis das sich dort Menschen aufhalten die wirklich probleme haben und hilfe benötigen. Ich weis das auch ich probleme habe, aber die würde ich gerne weiterhin mit meiner Theraupeutin bearbeiten.münchnerkindl hat geschrieben:Also ich habe bei dem Klinikaufenthalt vor 3 Jahren zu 98% ausgeprochen normale Leute getroffen, denen man es ncith angemerkt hätte daß sie Probleme habenFreiheit2012 hat geschrieben:
Ja könnte sein das ich mir nicht eingestehen möchte das ich auch eine verrückte bin. Warum sollte ich das auch, finde das ich noch normal bin. Andere sehen das vielleicht andres. Ich möchte mich nicht wieder neu öffnen fremden Menschen und wieder und wieder alles durchkauen.
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ich weis, das ich ihr das mittteilen sollte, habe ich noch nicht getan, werde es in der nächsten Stunde versuchen anzusprechen.münchnerkindl hat geschrieben:Okay, das ist wirklich ein legitimer Grund. Ich denke das solltest du ihr mitteilen, daß schon dich einem Menschen anzuvertrauen ein schwerer Schritt war und daß du dich davon, dich nun wieder mehreren neuen Menschen gegenüber öffnen zu sollen überfordert fühlst.Freiheit2012 hat geschrieben:
Warum denn nicht ist einfach zu beantworten: Ich vertraue fast niemanden, und mich jetzt mit den gedanken anzufreunden wieder fremden Menschen mich zu öffnen oder mitzuteilen macht mit Angst..
Das muss sie natürlich auch wissen.
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titus2 hat geschrieben:Freiheit, das kenne ich! Ich hab so was ähnliches erlebt und dachte sofort, dass ich zu blöd, nervig, lanweilig, kompliziert, faul oder sonst was bin. Dabei war das alles gar nicht der Fall. Was wirklich Sache ist und was wirklich in der Therapeutin vorgeht, erfährst du - hoffentlich -, wenn du ihr das, was sich bei dir gerade abspielt, so mitteilst. Dann kann sie dir auch erklären, wie sie ihren Vorschlag gemeint hat.
so ist es, mache mir auch gedanken, das ich zu faul, blöd oder konpliziert bin, und sie deshalb den Vorschlag gemacht hat. Glaube werde das wirklich mit ihr klären müssen, ansonsten komme ich nicht weiter. Vielleicht verstehe ich dann den Therapeutischen Sinn.
Die Therapeuten denken anders als wir: Wir sind für die Therapeuten einfach 'nur' Patienten, und ihr Job ist es, uns möglichst effektiv wieder seelisch stabil oder gesund zu machen. Die denken sich nicht dabei: "Ach, wenn ich jetzt der Freiheit vorschlage, eine stationäre Therapie zu machen, dann kann ich sie ja (erst mal) gar nicht mehr sehen, und das wäre ja so traurig und schade!" (wir Patienten wünschen uns das natürlich trotzdem...). Und wir selbst sehen das anders und haben uns so auf unsere Therapeuten gestürzt in der Hoffnung, dass gerade sie es sind, die uns helfen.
Und dann gibt es halt Situationen, in denen man sich fragen muss, ob nicht andere Hilfen eher angezeigt wären. Das hat dann aber nichts mit dir als Mensch zu tun. Ich weiß, das sagt sich so leicht - aber es ist trotzdem richtig.
Ich würde die Therapeutin aber genau darauf ansprechen, dass dich das irritiert hat. Vielleicht - so war es bei mir - gibt das eine ganz neue Wendung in eurer Beziehung. Und wenn nicht, dann solltest du darauf vertrauen, dass ihr Vorschlag fachlich kompetent ist. Zur Klinik kann ich nichts sagen - das stand bei mir nicht zur Debatte, aber ich würde versuchen, es positiv zu sehen; sie wird dir das ja nicht aus Spaß vorgeschlagen haben. Man sollte das nicht mit dem Begriff "Irrenhaus" gleichsetzen, sondern möglichst unvoreingenommen an die Sache herangehen. Such dir doch mal Informationen.
Ich möchte keine andere Hilfe in Anspruch nehmen, ich möchte und kann nicht wieder neuen Leuten vertrauen schenken, das geht nicht. Und wenn sie wirklich der Meinung ist, es wäre für mich besser, dann muss ich halt alleine versuchen damit zurecht zu kommen. Ich werde mich keinem neuen Therapeuten öffnen. So blöd wie es sich anhört.
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Hallo Freiheit,Freiheit2012 hat geschrieben:In der Sitzung ging es darum das ich zur Zeit in vielen Bereichen in meinem Leben überfordert bin. Habe mit meiner Therapeutin darüber gesprochen das ich mich Erschöpft und Müde fühle, mich in fast allen Bereichen zur Zeit überfordert fühle. Darauf hin sie versuchte mir Lösungen aufzuzählen damit ich entspannter werde, und versuchen sollte mir Zeit für mich zu nehmen. Sie betonte das ich warscheinlich eine Auszeit benötigen würde
vorweg, ich habe noch keine stationäre Therapie gemacht.
Vor gut 12 Jahren, als ich meine erste Therapie gemacht habe und so allmählich das ganze Ausmaß meiner Biographie zum Vorschein kam, schlug meine Thera auch eine stationöre Therapie vor. Die lehnte ich auch ab, allerdings aus einem ganz anderen Grund: Ich hatte einige reale Kleinkinder/Kinder zu Hause und einen Mann, der einer Psychotherapie zu dem Zeitpunkt eher ablehnend gegenüberstand. Wie hätte ich da einige Wochen abwesend sein können?
Inzwischen kann ich mir das gut auch für mich Vorstellen.
Ich sehe den Vorschlag deiner Thera, nach dem, was du oben schreibst, wirklich eher als Auszeit, wenn du immer müde, erschöpft und überfordert bist. Es fallen ja dann diverse äußere Belastungen des alltäglichen Lebens weg, die Energien kosten (so banale Sachen wie Haushalt, …) und du kannst dich ganz auf dich konzentrieren, auf dein Wohlbefinden, an dir arbeiten. Wie es dann mit der therapeutischen Arbeit dort aussieht, darüber müssten dir dann andere schreiben.
Eine Auszeit, mit therapeutischer Begleitung, warum nicht?
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
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Werde es in der nächsten Stunde ansprechen, mal schauen was dabei heraus kommt. Hoffe nur meine Therapeutin versteht mich auchFreiheit2012 hat geschrieben:titus2 hat geschrieben:Freiheit, das kenne ich! Ich hab so was ähnliches erlebt und dachte sofort, dass ich zu blöd, nervig, lanweilig, kompliziert, faul oder sonst was bin. Dabei war das alles gar nicht der Fall. Was wirklich Sache ist und was wirklich in der Therapeutin vorgeht, erfährst du - hoffentlich -, wenn du ihr das, was sich bei dir gerade abspielt, so mitteilst. Dann kann sie dir auch erklären, wie sie ihren Vorschlag gemeint hat.
so ist es, mache mir auch gedanken, das ich zu faul, blöd oder konpliziert bin, und sie deshalb den Vorschlag gemacht hat. Glaube werde das wirklich mit ihr klären müssen, ansonsten komme ich nicht weiter. Vielleicht verstehe ich dann den Therapeutischen Sinn.
Die Therapeuten denken anders als wir: Wir sind für die Therapeuten einfach 'nur' Patienten, und ihr Job ist es, uns möglichst effektiv wieder seelisch stabil oder gesund zu machen. Die denken sich nicht dabei: "Ach, wenn ich jetzt der Freiheit vorschlage, eine stationäre Therapie zu machen, dann kann ich sie ja (erst mal) gar nicht mehr sehen, und das wäre ja so traurig und schade!" (wir Patienten wünschen uns das natürlich trotzdem...). Und wir selbst sehen das anders und haben uns so auf unsere Therapeuten gestürzt in der Hoffnung, dass gerade sie es sind, die uns helfen.
Und dann gibt es halt Situationen, in denen man sich fragen muss, ob nicht andere Hilfen eher angezeigt wären. Das hat dann aber nichts mit dir als Mensch zu tun. Ich weiß, das sagt sich so leicht - aber es ist trotzdem richtig.
Ich würde die Therapeutin aber genau darauf ansprechen, dass dich das irritiert hat. Vielleicht - so war es bei mir - gibt das eine ganz neue Wendung in eurer Beziehung. Und wenn nicht, dann solltest du darauf vertrauen, dass ihr Vorschlag fachlich kompetent ist. Zur Klinik kann ich nichts sagen - das stand bei mir nicht zur Debatte, aber ich würde versuchen, es positiv zu sehen; sie wird dir das ja nicht aus Spaß vorgeschlagen haben. Man sollte das nicht mit dem Begriff "Irrenhaus" gleichsetzen, sondern möglichst unvoreingenommen an die Sache herangehen. Such dir doch mal Informationen.
Ich möchte keine andere Hilfe in Anspruch nehmen, ich möchte und kann nicht wieder neuen Leuten vertrauen schenken, das geht nicht. Und wenn sie wirklich der Meinung ist, es wäre für mich besser, dann muss ich halt alleine versuchen damit zurecht zu kommen. Ich werde mich keinem neuen Therapeuten öffnen. So blöd wie es sich anhört.
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Hallo,Wandelröschen hat geschrieben:Hallo Freiheit,Freiheit2012 hat geschrieben:In der Sitzung ging es darum das ich zur Zeit in vielen Bereichen in meinem Leben überfordert bin. Habe mit meiner Therapeutin darüber gesprochen das ich mich Erschöpft und Müde fühle, mich in fast allen Bereichen zur Zeit überfordert fühle. Darauf hin sie versuchte mir Lösungen aufzuzählen damit ich entspannter werde, und versuchen sollte mir Zeit für mich zu nehmen. Sie betonte das ich warscheinlich eine Auszeit benötigen würde
vorweg, ich habe noch keine stationäre Therapie gemacht.
Vor gut 12 Jahren, als ich meine erste Therapie gemacht habe und so allmählich das ganze Ausmaß meiner Biographie zum Vorschein kam, schlug meine Thera auch eine stationöre Therapie vor. Die lehnte ich auch ab, allerdings aus einem ganz anderen Grund: Ich hatte einige reale Kleinkinder/Kinder zu Hause und einen Mann, der einer Psychotherapie zu dem Zeitpunkt eher ablehnend gegenüberstand. Wie hätte ich da einige Wochen abwesend sein können?
Inzwischen kann ich mir das gut auch für mich Vorstellen.
Ich sehe den Vorschlag deiner Thera, nach dem, was du oben schreibst, wirklich eher als Auszeit, wenn du immer müde, erschöpft und überfordert bist. Es fallen ja dann diverse äußere Belastungen des alltäglichen Lebens weg, die Energien kosten (so banale Sachen wie Haushalt, …) und du kannst dich ganz auf dich konzentrieren, auf dein Wohlbefinden, an dir arbeiten. Wie es dann mit der therapeutischen Arbeit dort aussieht, darüber müssten dir dann andere schreiben.
Eine Auszeit, mit therapeutischer Begleitung, warum nicht?
mein Grund nicht stationär zu gehen, hat auch mehrere Gründe.
Habe auch 2 Kinder, und einen Ehemann. Zu dem bin ich berufstätig, ich kann doch nicht so einfach mal eben ein paar Wochen eine Auszeit nehmen. Wie sieht das denn aus, wie soll ich das meinen Kindern, meinen Arbeitgeber erklären. Und dann noch das ich wieder neu anfangen soll zu erzählen, erzählen bei Menschen die ich nicht kenne und nicht vertraue...Das bekomme ich nicht hin.
Liebe Freiheit,
das hätte mein Thema sein können. Ich kann Dich sehr gut verstehen. Vertrauen ist eine ziemlich schwere Angelegenheit. Ich habe lange gebraucht ich überhaupt verstanden habe, dass es sehr viel darum geht. Auch bei mir stand sehr oft im Raum mich in einer Klinik behandeln zu lasse. Ich habe eine sehr einfühlsame und geduldige Thera, aber das läßt das Misstrauen trotzdem nicht vollkommen verschwinden. Eine Klinikeinweisung würde mir nicht helfen, da ich mich dazu nicht bereit fühle. Ich würde mich fühlen wie das Kaninchen vor der Schlange. Es ist aber ganz wichtig mit deiner Thera unbedingt darüber zusprechen. Nur dann kann sie Dich verstehen und Dich unterstützen.Im Notfall kann man diese Option immer noch erwägen. Auch ich kenne die Bedenken mit dem Arbeitsplatz. Wie sollte man das erklären und ist man danach nicht stigmatisiert?
Gruß Lolo
das hätte mein Thema sein können. Ich kann Dich sehr gut verstehen. Vertrauen ist eine ziemlich schwere Angelegenheit. Ich habe lange gebraucht ich überhaupt verstanden habe, dass es sehr viel darum geht. Auch bei mir stand sehr oft im Raum mich in einer Klinik behandeln zu lasse. Ich habe eine sehr einfühlsame und geduldige Thera, aber das läßt das Misstrauen trotzdem nicht vollkommen verschwinden. Eine Klinikeinweisung würde mir nicht helfen, da ich mich dazu nicht bereit fühle. Ich würde mich fühlen wie das Kaninchen vor der Schlange. Es ist aber ganz wichtig mit deiner Thera unbedingt darüber zusprechen. Nur dann kann sie Dich verstehen und Dich unterstützen.Im Notfall kann man diese Option immer noch erwägen. Auch ich kenne die Bedenken mit dem Arbeitsplatz. Wie sollte man das erklären und ist man danach nicht stigmatisiert?
Gruß Lolo
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