Von allem etwas
Von allem etwas
-schizoide ps
-abhängige ps
-vermeidende ps
-narzisstische ps
diese diagnosen habe ich, neben sozialphobischen und hypochondrischen ängsten sowie depressionen, in meiner therapielaufbahn erhalten, in einer klinik hatte ich z.b die diagnose "ps mit schizoiden und narzisstischen anteilen" ... wie soll ich das ganze verstehen, müsste es nicht "kombinierte ps" heißen und ist es wirklich möglich unter 4 verschiedenen persönlichkeitsstörungen zu leiden ?
außerdem vermute ich, dass ich unter eine anpassungsstörung leide, nach dieser vermutung und den diagnosen sieht es so aus als ob ich keine sehr glückliche kindheit hatte und ich bin im alltag auch ziemlich eingeschränkt (größtenteils aufgrund meiner sozialen ängste), trotzdem ist mir nur teilweise klar welche ursachen diese störungen haben.
ich weiß auch nicht so recht wie ich mich selbst einschätzen soll, besonders weil ich auch noch so wechselhaft bin, so gibt es tage an denen ich denke, dass ich alles lernen/erreichen kann was ich will, aber auch tage an denen ich mich für erbärmlich dumm und unbegabt halte, wobei "tage" etwas ungenau ist, diese zustände wechseln oft mehrmals täglich.
edit: außerdem träume ich häufig davon verrückt zu werden, sollte ich mir darüber sorgen machen ?
so und damit beende ich den beitrag erstmal etwas planlos.
-abhängige ps
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-narzisstische ps
diese diagnosen habe ich, neben sozialphobischen und hypochondrischen ängsten sowie depressionen, in meiner therapielaufbahn erhalten, in einer klinik hatte ich z.b die diagnose "ps mit schizoiden und narzisstischen anteilen" ... wie soll ich das ganze verstehen, müsste es nicht "kombinierte ps" heißen und ist es wirklich möglich unter 4 verschiedenen persönlichkeitsstörungen zu leiden ?
außerdem vermute ich, dass ich unter eine anpassungsstörung leide, nach dieser vermutung und den diagnosen sieht es so aus als ob ich keine sehr glückliche kindheit hatte und ich bin im alltag auch ziemlich eingeschränkt (größtenteils aufgrund meiner sozialen ängste), trotzdem ist mir nur teilweise klar welche ursachen diese störungen haben.
ich weiß auch nicht so recht wie ich mich selbst einschätzen soll, besonders weil ich auch noch so wechselhaft bin, so gibt es tage an denen ich denke, dass ich alles lernen/erreichen kann was ich will, aber auch tage an denen ich mich für erbärmlich dumm und unbegabt halte, wobei "tage" etwas ungenau ist, diese zustände wechseln oft mehrmals täglich.
edit: außerdem träume ich häufig davon verrückt zu werden, sollte ich mir darüber sorgen machen ?
so und damit beende ich den beitrag erstmal etwas planlos.
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Von allem etwas????
Nö, find ich grad nicht!
Ich selbst les jedenfalls nur psychologische Einsortierungen, etwas, das vor allem die entsprechenden Fachleute benötigen, um zu Behandlungsansätzen, zu Wegen zu kommen, dich zu behandeln.
Außerhalb davon?
Nicht dass ich damit gar nicht anfangen könnte, aber als Nichttherapeut, Nichtpsychiater etc. sagt mir so was rein menschlich gesehen gar nichts, kaum etwas.
Mit manchem, was Fachleute womöglich als gestört diagnostizieren würden, komm ich unfachlich zwischenmenschlich ganz gut klar, zurecht. Mit diversen „normalen“ Verhaltensmustern, Persönlichkeiten dagegen gar nicht. Sprich, ich selbst hab von solchen Einsortierungen eher keinen Erkenntnisgewinn.
Und du?
Klar bist als Mensch von allem etwas, da unterscheidest du dich nicht von anderen.
Fragt sich nur, ob dein „von allem etwas“ auch meins ist. Nee, sogar das ist nicht wichtig. Wichtig ist nur, wie du selbst klar kommst damit!
Was stört? Was belastet? Womit kommst du selbst nicht klar! Was soll sich ändern? Was versuchst du? Und auch, warum meinst du, eine Sammlung diagnostizierter Persönlichkeitsstörungen sei von allem etwas?
Klingt für mich erst mal ein wenig wie ein Hypochonder, der jede Krankheit haben muss, der sich über Krankheit definiert, aber in Wirklichkeit womöglich, bis auf diesen „Tick“, ganz gesund ist.
???
LG hawi
Nö, find ich grad nicht!
Ich selbst les jedenfalls nur psychologische Einsortierungen, etwas, das vor allem die entsprechenden Fachleute benötigen, um zu Behandlungsansätzen, zu Wegen zu kommen, dich zu behandeln.
Außerhalb davon?
Nicht dass ich damit gar nicht anfangen könnte, aber als Nichttherapeut, Nichtpsychiater etc. sagt mir so was rein menschlich gesehen gar nichts, kaum etwas.
Mit manchem, was Fachleute womöglich als gestört diagnostizieren würden, komm ich unfachlich zwischenmenschlich ganz gut klar, zurecht. Mit diversen „normalen“ Verhaltensmustern, Persönlichkeiten dagegen gar nicht. Sprich, ich selbst hab von solchen Einsortierungen eher keinen Erkenntnisgewinn.
Und du?
Klar bist als Mensch von allem etwas, da unterscheidest du dich nicht von anderen.
Fragt sich nur, ob dein „von allem etwas“ auch meins ist. Nee, sogar das ist nicht wichtig. Wichtig ist nur, wie du selbst klar kommst damit!
Was stört? Was belastet? Womit kommst du selbst nicht klar! Was soll sich ändern? Was versuchst du? Und auch, warum meinst du, eine Sammlung diagnostizierter Persönlichkeitsstörungen sei von allem etwas?
Klingt für mich erst mal ein wenig wie ein Hypochonder, der jede Krankheit haben muss, der sich über Krankheit definiert, aber in Wirklichkeit womöglich, bis auf diesen „Tick“, ganz gesund ist.
???
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
so wörtlich war das auch nicht gemeint, was mir nur auffällt ist, dass ich in vielsichtiger hinsicht sehr gehemmt und eingeschränkt bin.
ich versuche in der tat mich anhand dieser diagnosen einzuschätzen, ganz einfach weil ich schwierigkeiten habe herauszufinden was für ein mensch ich bin (wie denn auch wenn ich kaum soziale kontakte habe), auf der anderen seite ist mir auch klar, dass ich mit dieser methode nur bedingt erfolg haben werde.
achja und ich lasse mir schon gar nicht unterstellen, dass ich gesund sei !
mal im ernst, wie kommst du darauf ich würde mir nur wünschen an diesen störungen zu leiden ?
ich versuche in der tat mich anhand dieser diagnosen einzuschätzen, ganz einfach weil ich schwierigkeiten habe herauszufinden was für ein mensch ich bin (wie denn auch wenn ich kaum soziale kontakte habe), auf der anderen seite ist mir auch klar, dass ich mit dieser methode nur bedingt erfolg haben werde.
achja und ich lasse mir schon gar nicht unterstellen, dass ich gesund sei !
mal im ernst, wie kommst du darauf ich würde mir nur wünschen an diesen störungen zu leiden ?
wäre das denn schlimm?Ubu hat geschrieben: achja und ich lasse mir schon gar nicht unterstellen, dass ich gesund sei !
also ich kann das nicht einschätzen, weil ich dich dafür viel zu wenig kenne, aber den satz fand ich komisch.
also ich kenne es so, dass das mit den diagnosen ein wenig "wechselt". der eine schreibt kombinierte ps mit anteilen von ...... . und anderen schreiben die einzelnen ps hin.
würde mir darüber nicht so viele gedanken machen.
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das ist auch der sinn dieses satzes.robyn hat geschrieben:[...] aber den satz fand ich komisch.Ubu hat geschrieben: achja und ich lasse mir schon gar nicht unterstellen, dass ich gesund sei !
Hallo Ubu!
Zwei Anmerkungen vorab: Wie bereits robyn schrieb, auch ich kenn zu wenig von dir, um auch nur ansatzweise von dem, was du schreibst, auf dich selbst zu schließen, dich wirklich einschätzen zu können. Mein Schreiben reagiert also „nur“ auf deinen Text, darauf, wie der bei mir ankommt, wirkt.
Und genau da bestätigt der zweite Text meinen ersten Eindruck.
Für mich liest es sich sehr eng, zentriert, fokussiert.
Grad auch so, wie du nun schreibst: Du suchst an Hand von psychiatrischen „Störungsdiagnosen“ nach dir selbst. Dass du es machst, kann ich sogar noch in gewisser Weise verstehen. Aber die Art der Selbstfindung? Mag sein, dass sie für dich passt. Weiß ich nicht! Ich selbst glaub jedenfalls nicht dran, nicht daran, dass du so etwas für dich erkennst.
Mir ist der Blickwinkel zu eng. Zu speziell, zu einseitig.
Kategorien von Persönlichkeitsstörungen existieren ja nicht, um die Selbstfindung zu fördern, zu erleichtern. Weil es dort besser sichtbar ist, hab ich die Parallele zur Medizin gezogen. Es kommt wohl kaum jemand ganz schnell auf die Idee, medizinische Analysen, Krankheitsbilder zu nehmen, um sich selbst an Hand dieser Analysen als Mensch zu finden.
Bluthochdruck, Weitsichtigkeit, Karies und und und….?! Klar, wers hat, wer z.B. Diabetes hat, zu dem gehört zeitweise oder auch auf Dauer so was zu seinem Leben.
Entweder versucht er es wieder loszuwerden, oder er muss sein Leben drauf einstellen oder, auch das passiert, geht, es kratzt ihn nicht, er ändert nichts, nimmt bewusst/unbewusst die Risiken, Folgen in Kauf. Je nach Typ, Person, eigener Auffassung, Einschätzung.
Eine ärztlichen Analyse nehmen wohl die wenigsten, um sich damit selbst besser einzuschätzen. Bei medizinischen Analysen liegt das anders als bei psychischen auch nicht grad nah. Aber auch ein psychiatrischer Befund?! So sehr er danach klingen mag, so nahe liegend es sein mag, den zu nehmen und zu versuchen, ihn für sich zu verallgemeinern? Ich halte es für falsch, sich an Hand von so was selbst finden zu wollen.
Denn auch psychiatrisch wird ja sofort nach dem „zu viel“ , „zu wenig“ gesucht, nach Fehlern, nach Störungen. Ähnlich wie beim Arzt!
Selbstfindung? Ich nehm mal die Analyse „Bluthochdruck“: Wer sich dazu vorher nie Gedanken gemacht hat, den mag das arg beeindrucken. Viele werden so was aber für sich selbst einsortieren. Da ist also schon mal jeder, sind viele sie selbst.
„kaum soziale Kontakte“? „Soziale Ängste“? „Beunruhigende Träume“? „Phasen von Unwertgefühl“? All das und noch viel mehr, was psychiatrisch versucht, eine „Störung“ zu beschreiben, einzusortieren, Basis von dem ist was völlig allgemeines, banales.
Ähnlich wie der „Blutdruck“? Hat jeder! Jeder auf seine Art!
Wie für den Arzt wird es auch für Psychiater, Therapeuten erst zum Gegenstand einer Analyse, wenn es Beschwerden bereitet, wenn auffällt, dass die Abweichung vom „Normalen“ aus fachspezifischer Sicht zu groß ist.
Nur noch mal, so was ist dann oft ein Anlass, selbst drüber nachzudenken.
Aber halt als eigene Auseinandersetzung mit solchen Befunden, eine Art von eigener Positionierung. Womöglich auch ein Anlass, sehr grundlegend Selbstsuche zu betreiben.
Aber egal wer da grad welche Analyse über sich hat, in der Analyse wird er meiner Meinung nach kaum finden, welcher Mensch er ist! Wer eine Fehleranalyse dennoch so betrachtet, der findet sich dann als gestört, als krank, als …..was negatives.
Begibt sich auch in Abhängigkeit zu solch einseitigen Betrachtungen statt selbst eigenständig ne Sicht zu haben, zu gewinnen.
Anders überspitzt formuliert: Ich bin ziemlich überzeugt, dass diverse Menschen Zeit ihres Lebens übergewichtig sind, ohne dass sie meinen, sie müssten diese „Krankheit“ beheben, denen das nicht sonderlich was ausmacht.
Gleiches nehme ich für Menschen an, die aus fachspezifischer Sicht eine Persönlichkeitsstörung wissentlich oder unwissentlich haben.
Ich will solche Befunde damit nicht verniedlichen, verharmlosen, nur verdeutlichen, dass so was immer auch relativ ist, dass die Bedeutung auch von „psychischen Normabweichungen“ nicht allein aber auch von der eigenen Sicht, dem eigenen Empfinden etc. abhängig ist.
Wie gut kommt der einzelne (mit sich und seiner Umgebung) klar? Und wie gut kommt sein Umfeld mit ihm klar? Und sogar wenn nicht! Auch dann können Therapeuten, Psychiater als Fachleute sicherlich hilfreich sein. Aber wohl nicht immer und schon gar nicht allein, nicht so, dass allein dies Fachgebiet, diese Fachsicht zählt.
So gut es ist, Spezialisten zu haben, so wenig hilfreich scheint mir, allein so eine spezielle Sicht als etwas zu nehmen, das einem allgemein was bringt. Ich find, dass da Spezialisten oft eher mehr zur eigenen Verwirrung betragen. Aber anderen mags da anders gehen.
LG hawi
Zwei Anmerkungen vorab: Wie bereits robyn schrieb, auch ich kenn zu wenig von dir, um auch nur ansatzweise von dem, was du schreibst, auf dich selbst zu schließen, dich wirklich einschätzen zu können. Mein Schreiben reagiert also „nur“ auf deinen Text, darauf, wie der bei mir ankommt, wirkt.
Und genau da bestätigt der zweite Text meinen ersten Eindruck.
Für mich liest es sich sehr eng, zentriert, fokussiert.
Grad auch so, wie du nun schreibst: Du suchst an Hand von psychiatrischen „Störungsdiagnosen“ nach dir selbst. Dass du es machst, kann ich sogar noch in gewisser Weise verstehen. Aber die Art der Selbstfindung? Mag sein, dass sie für dich passt. Weiß ich nicht! Ich selbst glaub jedenfalls nicht dran, nicht daran, dass du so etwas für dich erkennst.
Mir ist der Blickwinkel zu eng. Zu speziell, zu einseitig.
Kategorien von Persönlichkeitsstörungen existieren ja nicht, um die Selbstfindung zu fördern, zu erleichtern. Weil es dort besser sichtbar ist, hab ich die Parallele zur Medizin gezogen. Es kommt wohl kaum jemand ganz schnell auf die Idee, medizinische Analysen, Krankheitsbilder zu nehmen, um sich selbst an Hand dieser Analysen als Mensch zu finden.
Bluthochdruck, Weitsichtigkeit, Karies und und und….?! Klar, wers hat, wer z.B. Diabetes hat, zu dem gehört zeitweise oder auch auf Dauer so was zu seinem Leben.
Entweder versucht er es wieder loszuwerden, oder er muss sein Leben drauf einstellen oder, auch das passiert, geht, es kratzt ihn nicht, er ändert nichts, nimmt bewusst/unbewusst die Risiken, Folgen in Kauf. Je nach Typ, Person, eigener Auffassung, Einschätzung.
Eine ärztlichen Analyse nehmen wohl die wenigsten, um sich damit selbst besser einzuschätzen. Bei medizinischen Analysen liegt das anders als bei psychischen auch nicht grad nah. Aber auch ein psychiatrischer Befund?! So sehr er danach klingen mag, so nahe liegend es sein mag, den zu nehmen und zu versuchen, ihn für sich zu verallgemeinern? Ich halte es für falsch, sich an Hand von so was selbst finden zu wollen.
Denn auch psychiatrisch wird ja sofort nach dem „zu viel“ , „zu wenig“ gesucht, nach Fehlern, nach Störungen. Ähnlich wie beim Arzt!
Selbstfindung? Ich nehm mal die Analyse „Bluthochdruck“: Wer sich dazu vorher nie Gedanken gemacht hat, den mag das arg beeindrucken. Viele werden so was aber für sich selbst einsortieren. Da ist also schon mal jeder, sind viele sie selbst.
„kaum soziale Kontakte“? „Soziale Ängste“? „Beunruhigende Träume“? „Phasen von Unwertgefühl“? All das und noch viel mehr, was psychiatrisch versucht, eine „Störung“ zu beschreiben, einzusortieren, Basis von dem ist was völlig allgemeines, banales.
Ähnlich wie der „Blutdruck“? Hat jeder! Jeder auf seine Art!
Wie für den Arzt wird es auch für Psychiater, Therapeuten erst zum Gegenstand einer Analyse, wenn es Beschwerden bereitet, wenn auffällt, dass die Abweichung vom „Normalen“ aus fachspezifischer Sicht zu groß ist.
Nur noch mal, so was ist dann oft ein Anlass, selbst drüber nachzudenken.
Aber halt als eigene Auseinandersetzung mit solchen Befunden, eine Art von eigener Positionierung. Womöglich auch ein Anlass, sehr grundlegend Selbstsuche zu betreiben.
Aber egal wer da grad welche Analyse über sich hat, in der Analyse wird er meiner Meinung nach kaum finden, welcher Mensch er ist! Wer eine Fehleranalyse dennoch so betrachtet, der findet sich dann als gestört, als krank, als …..was negatives.
Begibt sich auch in Abhängigkeit zu solch einseitigen Betrachtungen statt selbst eigenständig ne Sicht zu haben, zu gewinnen.
Anders überspitzt formuliert: Ich bin ziemlich überzeugt, dass diverse Menschen Zeit ihres Lebens übergewichtig sind, ohne dass sie meinen, sie müssten diese „Krankheit“ beheben, denen das nicht sonderlich was ausmacht.
Gleiches nehme ich für Menschen an, die aus fachspezifischer Sicht eine Persönlichkeitsstörung wissentlich oder unwissentlich haben.
Ich will solche Befunde damit nicht verniedlichen, verharmlosen, nur verdeutlichen, dass so was immer auch relativ ist, dass die Bedeutung auch von „psychischen Normabweichungen“ nicht allein aber auch von der eigenen Sicht, dem eigenen Empfinden etc. abhängig ist.
Wie gut kommt der einzelne (mit sich und seiner Umgebung) klar? Und wie gut kommt sein Umfeld mit ihm klar? Und sogar wenn nicht! Auch dann können Therapeuten, Psychiater als Fachleute sicherlich hilfreich sein. Aber wohl nicht immer und schon gar nicht allein, nicht so, dass allein dies Fachgebiet, diese Fachsicht zählt.
So gut es ist, Spezialisten zu haben, so wenig hilfreich scheint mir, allein so eine spezielle Sicht als etwas zu nehmen, das einem allgemein was bringt. Ich find, dass da Spezialisten oft eher mehr zur eigenen Verwirrung betragen. Aber anderen mags da anders gehen.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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- sporadischer Gast
- , 27
- Beiträge: 25
Hallo Ubu!
Wenn du diese Ursachen näher betrachten möchtest, wäre die Grundvoraussetzung eine stabile Basis zu Hause, die Möglichkeit sich zurück zu ziehen und bei Bedarf Trost zu finden.
Insgesamt rate ich dir, einen Tiefenpsychologischen Therapeuten aufzusuchen, solltest du das noch nicht getan haben, notfalls vielleicht mit einer stationären Aufnahme- aber die nur aus freien Stücken oder wenn es gar nicht mehr geht.
Ob die Diagnose "kombinierte Persönlichkeitsstörung" an dieser Stelle angebrachter wäre, als die differenzierten Diagnosen, kann ich nicht sagen. Laut Wikipedia nutzt man bei verschiedenen Persönlichkeitsstörungen eben den Ausdruck "kombiniert", sofern man die Symptome nicht direkt einordnen kann. Wenn man das in deinem Fall aber kann, ist es doch schön, wenn sich die Ärzte die Mühe machen, die Diagnosen einzeln aufzuzählen, finde ichUbu hat geschrieben:-schizoide ps
-abhängige ps
-vermeidende ps
-narzisstische ps
diese diagnosen habe ich, neben sozialphobischen und hypochondrischen ängsten sowie depressionen, in meiner therapielaufbahn erhalten, in einer klinik hatte ich z.b die diagnose "ps mit schizoiden und narzisstischen anteilen" ... wie soll ich das ganze verstehen, müsste es nicht "kombinierte ps" heißen und ist es wirklich möglich unter 4 verschiedenen persönlichkeitsstörungen zu leiden ?
Ich denke, es ist normal, wenn man sich nicht an alles erinnert. Das Gehirn verdrängt ja auch viel, dafür sorgt dein Unterbewusstsein schon, um dich vor Schaden zu schützen.Ubu hat geschrieben:außerdem vermute ich, dass ich unter eine anpassungsstörung leide, nach dieser vermutung und den diagnosen sieht es so aus als ob ich keine sehr glückliche kindheit hatte und ich bin im alltag auch ziemlich eingeschränkt (größtenteils aufgrund meiner sozialen ängste), trotzdem ist mir nur teilweise klar welche ursachen diese störungen haben.
Wenn du diese Ursachen näher betrachten möchtest, wäre die Grundvoraussetzung eine stabile Basis zu Hause, die Möglichkeit sich zurück zu ziehen und bei Bedarf Trost zu finden.
Insgesamt rate ich dir, einen Tiefenpsychologischen Therapeuten aufzusuchen, solltest du das noch nicht getan haben, notfalls vielleicht mit einer stationären Aufnahme- aber die nur aus freien Stücken oder wenn es gar nicht mehr geht.
Wenn du unsicher bist, hilft es dir, neben der Therapie, vielleicht, wenn du dir deiner Stärken bewusst wirst. Was magst du an dir? Was kannst du alles? Und da kann man ruhig auch kleine Fortschritte beachten. Wenn man bedenkt, dass manche Menschen nicht mal laufen können und/oder starke Schmerzen haben. Was hast du in deinem Leben? Was macht dich glücklich? Hast du heute etwas Gutes für dich getan? Was ist dir heute positives gelungen?Ubu hat geschrieben:ich weiß auch nicht so recht wie ich mich selbst einschätzen soll, besonders weil ich auch noch so wechselhaft bin, so gibt es tage an denen ich denke, dass ich alles lernen/erreichen kann was ich will, aber auch tage an denen ich mich für erbärmlich dumm und unbegabt halte, wobei "tage" etwas ungenau ist, diese zustände wechseln oft mehrmals täglich.
Das sind deine Ängste. Ich vermute, es würde dir gut tun, mit jmd reden zu können, der oder die dir wohlgesonnen ist.Ubu hat geschrieben:edit: außerdem träume ich häufig davon verrückt zu werden, sollte ich mir darüber sorgen machen ? (...)
Soziopathie zerstört uns.
wahrscheinlich wollte ich von euch nur hören wie gestört ich bin ...
@vampir_lord ich mache bereits eine psychoanalyse, aber danke für den hinweis.
@hawi
@vampir_lord ich mache bereits eine psychoanalyse, aber danke für den hinweis.
die einzige person mit der ich darüber reden kann ist mein therapeut, allerdings konnte er mir nicht viel dazu sagen, außer dass ich sicherheitshalber keine drogen konsumieren sollte (also auch keinen alkohol).Das sind deine Ängste. Ich vermute, es würde dir gut tun, mit jmd reden zu können, der oder die dir wohlgesonnen ist.
@hawi
mir ist gerade die idee gekommen, dass es sich auch um einen abwehrmechanismus handeln könnte (intellektualisierung), denn es ist zwar nicht verkehrt sich über diagnosen zu informieren, aber den ursachen und den damit verbundenen gefühlen komme ich so in der tat nicht sehr nahe.Mir ist der Blickwinkel zu eng. Zu speziell, zu einseitig.
ich hatte vor kurzem ein tolles erlebnis beim lungenfacharzt: ich sollte einen lungenfunktionstest machen, dafür muss man in ein kleines rohr "hecheln", das konnte ich jedoch aufgrund meiner sozialen phobie nicht machen, was ich der arzthelferin dann auch gesagt habe(das war mir schon extrem unangenehm), sie ging kurz zum arzt und schickte mich dann höflich ins wartezimmer, dort durfte ich nochmal 15 min warten, als ich wieder beim arzt saß fragte er mich was wir denn jetzt machen sollen, daraufhin antwortet ich, dass ich vor ein paar monaten mal einen lungenfunktionstest gemacht habe und alles in ordnung war und er sagte dann nur sowas wie "aha sie wissen also besser bescheid als ich dann brauchen sie mich ja nicht", völlig vorwurfsvoll und von oben herab so als ob ich einfach nur mal keine lust hätte mich untersuchen zu lassen.
ein guter arzt stellt keine diagnose ohne genaue untersuchung, das ist für mich absolut verständlich, aber die art wie er mir das mitteilte war ziemlich daneben ...
mir geht es eh schon sehr schlecht und zu allem überfluss merke ich bei solchen erlebnissen immer wieder wie eingeschränkt und gehemmt ich bin.
ein guter arzt stellt keine diagnose ohne genaue untersuchung, das ist für mich absolut verständlich, aber die art wie er mir das mitteilte war ziemlich daneben ...
mir geht es eh schon sehr schlecht und zu allem überfluss merke ich bei solchen erlebnissen immer wieder wie eingeschränkt und gehemmt ich bin.
Hey Ubu
Ich habe auch eine kombinierte Persönlichkeitsstörung, alle im Cluster C
zwanghaft
ängstlich-vermeidend
abhängig
Mein Bruder, der mich mit meinem abhängigen PS-Anteil bisher immer sehr ausnutzte und dem ich im Zuge meiner Therapie die Grenzen aufwies, hat mich heute so richtig abgestraft für meine eigentlich selbstverständliche Selbstbehauptung. Da wurde mir deutlich, dass Veränderung auch mit harten Konsequenzen verbunden ist ...
Ich habe auch eine kombinierte Persönlichkeitsstörung, alle im Cluster C
zwanghaft
ängstlich-vermeidend
abhängig
Mein Bruder, der mich mit meinem abhängigen PS-Anteil bisher immer sehr ausnutzte und dem ich im Zuge meiner Therapie die Grenzen aufwies, hat mich heute so richtig abgestraft für meine eigentlich selbstverständliche Selbstbehauptung. Da wurde mir deutlich, dass Veränderung auch mit harten Konsequenzen verbunden ist ...
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
ganz besonders in so einem ausbeutungsverhältnis, aber mit diesen konsequenzen lernst du sicher umzugehen.Mein Bruder, der mich mit meinem abhängigen PS-Anteil bisher immer sehr ausnutzte und dem ich im Zuge meiner Therapie die Grenzen aufwies, hat mich heute so richtig abgestraft für meine eigentlich selbstverständliche Selbstbehauptung. Da wurde mir deutlich, dass Veränderung auch mit harten Konsequenzen verbunden ist ...
mir geht es von woche zu woche immmer schlechter, ich kann anderen menschen fast gar nicht mehr in die augen gucken, fühle mich noch unbegabter und hässlicher als vor einigen monaten und in jedem lebensbereich sieht es einfach nur sch**** aus.
[/quote]...mir geht es von woche zu woche immmer schlechter, ich kann anderen menschen fast gar nicht mehr in die augen gucken, fühle mich noch unbegabter und hässlicher als vor einigen monaten und in jedem lebensbereich sieht es einfach nur sch**** aus. [/quote]
herzlichen glückwunsch und willkommen im club
so geht es mir schon seit dreißig jahren ...
herzlichen glückwunsch und willkommen im club
so geht es mir schon seit dreißig jahren ...
-
- Helferlein
- , 29
- Beiträge: 147
Hallo Ubu!
Ich habe in einem psychologischen Fachbuch gelesen, dass eine Persönlichkeitsstörung eine DURCHGÄNGIGE, sich immer wieder wiederholende und stabile Weise des Erlebens und Verhaltens darstellt.
Daraus schließe ich: Je mehr "Persönlichkeitsstörungen" man nach Meinung von angeblichen "Fachleuten" hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man völlig normal ist
Denn wie kann was ein durchgängiges Muster sein, wenn sich ein paar Diagnosen sogar wiedersprechen?
Also Kopf hoch- eine "einfache" Depression passt nach deinen bisherigen Äußerungen am besten zu dir.
Ich selbst war auch vor 4 Wochen in so einer Situation und hab mir vor lauter Verzweiflung gleich 5 Persönlichkeitsstörungen verpasst (worüber ich jetzt wirklich herzhaft lache).
Ich habe in einem psychologischen Fachbuch gelesen, dass eine Persönlichkeitsstörung eine DURCHGÄNGIGE, sich immer wieder wiederholende und stabile Weise des Erlebens und Verhaltens darstellt.
Daraus schließe ich: Je mehr "Persönlichkeitsstörungen" man nach Meinung von angeblichen "Fachleuten" hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man völlig normal ist
Denn wie kann was ein durchgängiges Muster sein, wenn sich ein paar Diagnosen sogar wiedersprechen?
Also Kopf hoch- eine "einfache" Depression passt nach deinen bisherigen Äußerungen am besten zu dir.
Ich selbst war auch vor 4 Wochen in so einer Situation und hab mir vor lauter Verzweiflung gleich 5 Persönlichkeitsstörungen verpasst (worüber ich jetzt wirklich herzhaft lache).
Liebe Grüße - Therapietrauma -
Ich bin nicht kompliziert, ich bin eine Herausforderung!
(T-Shirt-Spruch bei EMP)
Ich bin nicht kompliziert, ich bin eine Herausforderung!
(T-Shirt-Spruch bei EMP)
danke für die aufmunternden worte, doch wird zumindest an ein paar diagnosen etwas dran sein ...
besonders kann ich mir nicht vorstellen, dass ich bei meiner kindheit "nur" mit depressionen davongekommen bin.
besonders kann ich mir nicht vorstellen, dass ich bei meiner kindheit "nur" mit depressionen davongekommen bin.
hallo hallo hallo,
ich war schon als kind auffällig, weil ich ich in der schule nicht sprach (selektiver mutismus), daraus hat sich dann wohl meine soziale phobie entwickelt, was wiedeurm ein grund ist weswegen ich keinen job habe und keine freunde, keine feste freundin und auch keine eigene wohnung ansonsten habe ich viele schlechte erfahrungen mit menschen gemacht, bisherhige therapien waren erfolglos ich bin außerordenlich misstrauisch und gleichzeitig sehr naiv, tja ansonsten machen mir meine depressionen sehr zu schaffen, mein zimmer sieht aus wie das eines messies ...
mein selbsthass ist zuweilen unterträglich und ich habe auch absolut keine ahnung wie ich mal geld verdienen soll.
im grunde ist alles scheiße und ich bin absolut hilflos
ich war schon als kind auffällig, weil ich ich in der schule nicht sprach (selektiver mutismus), daraus hat sich dann wohl meine soziale phobie entwickelt, was wiedeurm ein grund ist weswegen ich keinen job habe und keine freunde, keine feste freundin und auch keine eigene wohnung ansonsten habe ich viele schlechte erfahrungen mit menschen gemacht, bisherhige therapien waren erfolglos ich bin außerordenlich misstrauisch und gleichzeitig sehr naiv, tja ansonsten machen mir meine depressionen sehr zu schaffen, mein zimmer sieht aus wie das eines messies ...
mein selbsthass ist zuweilen unterträglich und ich habe auch absolut keine ahnung wie ich mal geld verdienen soll.
im grunde ist alles scheiße und ich bin absolut hilflos
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