Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier in diesem Forum und habe das Bedürfnis meine Ängste anderen mitzuteilen.
Das Jahr 2011 war das schrecklichste Jahr welches ich für mich vorstellen kann.
Im Juni habe ich mich von meinem Mann getrennt, im Juli ist meine Schwester an Krebs verstorben und seitdem hatte ich zwei neue Beziehungen welche beide in die Brüche gingen. Die letzte erst diesen Dienstag.
Aktuell habe ich ziemlich Angst, daß die Depression, welche ich habe und deswegen auch schon in Therapie bin, überhand nimmt. Fühle mich extrem alleine, habe keine Perspektive und verliere solangsam die Lust am Leben. Ich zwinge mich zwar ständig wieder mein Leben aufrecht zu erhalten und meinen Alltag normal zu meistern, aber ich habe immer mehr das Gefühl, daß ich dabei nur noch eine Rolle spiele. Ich habe Angst vor den Gefühlen, vor mir selber. Ich kann auch nicht wirklich mit mir alleine sein, da sofort mein eigenes Kopfkino entsteht....
Ich benötige ständig Ablenkung und suche nach Verdrängung. Versuche derzeit jeden Tag irgendwie zu meistern, in der Hoffnung das der morgige besser wird. Die Angst völlig die Lust zu verlieren ist sehr hoch und ich traue mir selber nicht mehr.
Wie ist das bei euch, wie hilft ihr euch aus dieser Spirale heraus und könnt ihr trotzdem wieder Glück empfinden?
Herzlichen Dank für eine Rückantwort.
Depression und Verarbeitung von Trennung
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Hallo
Leider habe ich auch keine Antwort auf Deine Frage die mich auch umtreibt, aber naja.. ich dachte ich sage mal das es Dir genauso geht wie mir.
Du bist also nicht allein. Wir sind beide sicher nicht allein.
Wollte einfach nur Deine Nachricht nicht so unkommentiert stehen lassen
m_wol
Leider habe ich auch keine Antwort auf Deine Frage die mich auch umtreibt, aber naja.. ich dachte ich sage mal das es Dir genauso geht wie mir.
Du bist also nicht allein. Wir sind beide sicher nicht allein.
Wollte einfach nur Deine Nachricht nicht so unkommentiert stehen lassen
m_wol
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Es scheint hier mehrere Baustellen zu geben. Einerseits die Trennung von deinem Exmann. Dann der Tod deiner Schwester.
Beides hat vermutlich den selben wunden Punkt getroffen: Eine Angst davor verlassen zu werden und Einsamkeit.
Daß du innerhalb von 6 Monaten nach deiner Trennung und in der Trauerphase um deine Schwester bereits zwei Beziehungen angebahnt hast aus denen nichts wurde ist hört sich fast schon wie eine zwanghafte Suche nach Halt und Zuwengung an. Sowas kann nicht funktionieren, wenn man sich an den nächstbessten irgendwie netten Mann ranschmeisst nur um nicht alleine zu sein und das dann als Beziehung deklariert.
Ich würde mir an deiner Stelle professionelle Hilfe holen. Weil das ganze scheint eine recht komplexe und tiefgreifende Problematik zu sein, die von den beiden Verlusten nur zum Eskalieren gebracht wurde.
Beides hat vermutlich den selben wunden Punkt getroffen: Eine Angst davor verlassen zu werden und Einsamkeit.
Daß du innerhalb von 6 Monaten nach deiner Trennung und in der Trauerphase um deine Schwester bereits zwei Beziehungen angebahnt hast aus denen nichts wurde ist hört sich fast schon wie eine zwanghafte Suche nach Halt und Zuwengung an. Sowas kann nicht funktionieren, wenn man sich an den nächstbessten irgendwie netten Mann ranschmeisst nur um nicht alleine zu sein und das dann als Beziehung deklariert.
Ich würde mir an deiner Stelle professionelle Hilfe holen. Weil das ganze scheint eine recht komplexe und tiefgreifende Problematik zu sein, die von den beiden Verlusten nur zum Eskalieren gebracht wurde.
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