Erwartungen an Weihnachten - schmerzhafte Nostalgie
Erwartungen an Weihnachten - schmerzhafte Nostalgie
Es ist der 23. Dezember, ein Tag vor Weihnachten, und ich schreibe hier... ich fühle mich alleine, und irgendwie... enttäuscht. Ich weiß, dass es an den Erwartungen liegt, die ich habe, an Erinnerungen, an... ja an nostalgischen Anwandlungen.
Bei allem was in meiner Familie nicht so lief, Weihnachten war immer etwas Besonderes. Es war als wäre es ausgeklammert von der Welt. Weihnachten - und meist die Zeit bis hl.d.Könige - war eine Zeit die wie in warme, goldene Watte verpackt war. Diese Zeit bildete einen zum Teil heftigen Kontrast zu anderen Zeiten im Jahr. Vermutlich deshalb, habe ich Weihnachten als Kind heiss geliebt.
Der Tag begann oft schon deswegen ganz besonders, weil wir zu unseren Großeltern gingen, und dort verbrachten wir den Tag, während die Eltern alles daheim vorbereiteten. Von ihrem Stress bekamen wir so nichts mit . Bei den Großeltern war es irrsinnig toll. Wir waren an erster Stelle, sie beschäftigten sich mit uns, wir machten oft kleine Theatervorführungen, bastelten, sangen... sie waren nur für uns da, erzählten natürlich dauernd, dass sie gerade das Christkind vorbeifliegen sehen haben... und wir spielten mit. Es war eine sonderbar magische Zeit in der wir richtig waren wie wir waren. Den Spruch "Wie Weihnachten" verstehe ich dahingehend gut. Da ich in einer Großfamilie aufwuchs, waren immer mehrere Leute da, und gerade zu feierlichen Anlässen liebte ich das.
Später, wenn es dunkel wurde, gings zu uns nach Hause, mit den Großeltern. Ich liebte diesen Weg, in der Nacht an all den Häusern mit erleuchteten Fenstern vorbei gehen... Kerzen in den Auslagen und manchmal gerade Bescherung. Ich malte mir aus, wo gerade "der große Moment" war und es war irgendwie als wäre ich auf der Welt zugleich überall, und nirgendwo besser aufgehoben als auf ihr. Die Bescherung wurde spannend inszeniert, es wurde vor dem beleuchteten Baum gesungen und dann Geschenke ausgepackt. Später kamen noch unsere liebsten Bekannten zum Essen und um den Rest des Tages zu feiern. Ja, es war traditionell, altbacken, aber eben wirklich richtig Kitschig, fast wie man das aus alten Heimatfilmen kennt. Alle waren gut drauf, jeder half jedem, Frieden und Liebe waren einfach da. Das wollte jeder.
Als ich größer wurde, durfte ich mit helfen. Das wurde irgendwann zum Ritual, vor allem auch, als meine Geschwister älter wurden. Bis zu meinem 30. Lebensjahr war es noch so, dass wir zusammen am 23. den Baum schmückten, bei Eierlikör. Wir verpackten Geschenke und feierten schon ein bisschen. Am 24. waren dann auch alle da, es kamen dann schon die Neffen/Nichten nach, aber obwohl wir so alt waren, wurde das ganze kitschige Ritual vom bimmelnden Glöckchen bis zum Singen vor dem Baum durchgeführt. Wir lachten über uns selber, nahmen das alles nicht mehr ernst, aber wir wollten es einfach so. Meist sangen wir in den hinteren Reihen alternative Texte, und es ging drum, die Leute so zu Lachen zu bringen, dass das Gesinge baldigst auf hört.
Auch meine Eltern gaben sich immer wahnsinnig verliebt. Kaum sonst im Jahr tanzten sie, oder erwischten sie sogar draussen beim Schmusen. Ja, sogar noch drei Monate bevor sie sich trennten, sie waren wie frisch Verliebte.
Also bis ich 30 war, war es einfach die schönste Zeit des Jahres, ich bestand auch immer auf zwei Wochen Urlaub, denn diese magische Zeit musste ich einfach für mich haben, ohne, fühlte ich mich betrogen.
Dann begann alles zu zerbrechen. Meine Eltern trennten sich, und Weihnachten war nicht mehr wie früher. Die gemeinsame Feier gab es nicht mehr, man musste Termine machen, herumschieben, das auf zwei Tage aufteilen, einmal bei meiner Mutter, einmal bei meinem Vater...
Als er die neue Frau hatte, wurde der 24. selber zum "Familientabutag", da blieb jeder in seinen eigenen vier Wänden, da war ich dann bei den Schwiegereltern. Dennoch, es blieb eine turbulente Zeit, viele Leute, viel Trubel, manchmal fast zu viel...
Bei allem was in meiner Familie nicht so lief, Weihnachten war immer etwas Besonderes. Es war als wäre es ausgeklammert von der Welt. Weihnachten - und meist die Zeit bis hl.d.Könige - war eine Zeit die wie in warme, goldene Watte verpackt war. Diese Zeit bildete einen zum Teil heftigen Kontrast zu anderen Zeiten im Jahr. Vermutlich deshalb, habe ich Weihnachten als Kind heiss geliebt.
Der Tag begann oft schon deswegen ganz besonders, weil wir zu unseren Großeltern gingen, und dort verbrachten wir den Tag, während die Eltern alles daheim vorbereiteten. Von ihrem Stress bekamen wir so nichts mit . Bei den Großeltern war es irrsinnig toll. Wir waren an erster Stelle, sie beschäftigten sich mit uns, wir machten oft kleine Theatervorführungen, bastelten, sangen... sie waren nur für uns da, erzählten natürlich dauernd, dass sie gerade das Christkind vorbeifliegen sehen haben... und wir spielten mit. Es war eine sonderbar magische Zeit in der wir richtig waren wie wir waren. Den Spruch "Wie Weihnachten" verstehe ich dahingehend gut. Da ich in einer Großfamilie aufwuchs, waren immer mehrere Leute da, und gerade zu feierlichen Anlässen liebte ich das.
Später, wenn es dunkel wurde, gings zu uns nach Hause, mit den Großeltern. Ich liebte diesen Weg, in der Nacht an all den Häusern mit erleuchteten Fenstern vorbei gehen... Kerzen in den Auslagen und manchmal gerade Bescherung. Ich malte mir aus, wo gerade "der große Moment" war und es war irgendwie als wäre ich auf der Welt zugleich überall, und nirgendwo besser aufgehoben als auf ihr. Die Bescherung wurde spannend inszeniert, es wurde vor dem beleuchteten Baum gesungen und dann Geschenke ausgepackt. Später kamen noch unsere liebsten Bekannten zum Essen und um den Rest des Tages zu feiern. Ja, es war traditionell, altbacken, aber eben wirklich richtig Kitschig, fast wie man das aus alten Heimatfilmen kennt. Alle waren gut drauf, jeder half jedem, Frieden und Liebe waren einfach da. Das wollte jeder.
Als ich größer wurde, durfte ich mit helfen. Das wurde irgendwann zum Ritual, vor allem auch, als meine Geschwister älter wurden. Bis zu meinem 30. Lebensjahr war es noch so, dass wir zusammen am 23. den Baum schmückten, bei Eierlikör. Wir verpackten Geschenke und feierten schon ein bisschen. Am 24. waren dann auch alle da, es kamen dann schon die Neffen/Nichten nach, aber obwohl wir so alt waren, wurde das ganze kitschige Ritual vom bimmelnden Glöckchen bis zum Singen vor dem Baum durchgeführt. Wir lachten über uns selber, nahmen das alles nicht mehr ernst, aber wir wollten es einfach so. Meist sangen wir in den hinteren Reihen alternative Texte, und es ging drum, die Leute so zu Lachen zu bringen, dass das Gesinge baldigst auf hört.
Auch meine Eltern gaben sich immer wahnsinnig verliebt. Kaum sonst im Jahr tanzten sie, oder erwischten sie sogar draussen beim Schmusen. Ja, sogar noch drei Monate bevor sie sich trennten, sie waren wie frisch Verliebte.
Also bis ich 30 war, war es einfach die schönste Zeit des Jahres, ich bestand auch immer auf zwei Wochen Urlaub, denn diese magische Zeit musste ich einfach für mich haben, ohne, fühlte ich mich betrogen.
Dann begann alles zu zerbrechen. Meine Eltern trennten sich, und Weihnachten war nicht mehr wie früher. Die gemeinsame Feier gab es nicht mehr, man musste Termine machen, herumschieben, das auf zwei Tage aufteilen, einmal bei meiner Mutter, einmal bei meinem Vater...
Als er die neue Frau hatte, wurde der 24. selber zum "Familientabutag", da blieb jeder in seinen eigenen vier Wänden, da war ich dann bei den Schwiegereltern. Dennoch, es blieb eine turbulente Zeit, viele Leute, viel Trubel, manchmal fast zu viel...
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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Das alles aber brach so gut wie völlig ab, als mein Vater starb. Es gab das Haus nicht mehr, in dem wir bisher jede Weihnachten waren, ich hatte mich ja auch getrennt, also keine Schwiegerfamilie. Erstmals war ich völlig alleine, zu Weihnachten. Sicher, am zweiten Weihnachtsfeiertag gabs dann die Familienfeier. Aber bis dahin...
Und seitdem...
Ich hatte schon vor Wochen Alpträume, es wäre Weihnachten, und ich hätte einen ganz gewöhnlichen Tag verlebt, der um nichts anders war, als die anderen 365 Tage. Alltag. Weihnachtsgefühle: Keine. Und nun ist der 23. Abends, ich tippe hier... und hatte zumindest gerade Freude daran, beim tippen des Textes in der Erinnerung zu leben. Es ist ein Abend wie viele. Nichts besonderes... Und ich merke schon, dass auch morgen nichts besonderes sein wird. Ja, ich fürchte mich regelrecht davor.
Der glanz vergangener Weihnacht strahlt stark, und ich habe einfach diese Erwartungshaltung, dass eben an diesen Tagen mehr sein muss, als Alltag. Auch wenn es keinen Grund gibt dazu. Für mich ist auch schwer zu verkraften, dass diese Zeit, die sonst so im Trubel verlief, im Kreise der Familie, in diesem wohlig ausgelassenen, ja ausgeglichenen Zustand... in einer art familiären Flow... Und nun... Sicher, am ersten Weihnachtsfeiertag treffen wir uns. Bei meiner Mutter. Ich freue mich sogar darauf, obwohl ich mit meiner Mutter nicht so klar komme. Und ich lebe innerlich nur für diesen Tag, weil alles Andere bis dahin so trocken und fast schon traurig ist. Im Kopf schwärme ich von der Feier am Sonntag, erlebe sie nach... ich klammere mich daran um nicht zu merken, wie enttäuscht ich bin darüber, wie es jetzt gerade ist. Vor allem, weil ich an dem Zustand nichts ändern kann. Da muss ich durch, quasi. Kein Baum. Kein Eierlikör. Immerhin Geschenke verpacken... und ich bastle was.
Eigenartig ist, dass noch immer Weihnachten, zumindest in meiner Erwartung, etwas besonderes ist. Dabei bin ich mittlerweile Atheist und ich habe kein Interesse an diesen sonstigen Brimborium. Nikolo, Ostern und all das... mir völlig egal, ich habe da keinerlei Erwartungen... aber Weihnachten... Da funktioniere ich offenbar konträr zum restlichen Jahr. Gut, was ja wohl auch der Prägung entspricht.
Nun. Mir war danach, darüber zu schreiben. Wem soll ichs denn sonst erzählen?
Und seitdem...
Ich hatte schon vor Wochen Alpträume, es wäre Weihnachten, und ich hätte einen ganz gewöhnlichen Tag verlebt, der um nichts anders war, als die anderen 365 Tage. Alltag. Weihnachtsgefühle: Keine. Und nun ist der 23. Abends, ich tippe hier... und hatte zumindest gerade Freude daran, beim tippen des Textes in der Erinnerung zu leben. Es ist ein Abend wie viele. Nichts besonderes... Und ich merke schon, dass auch morgen nichts besonderes sein wird. Ja, ich fürchte mich regelrecht davor.
Der glanz vergangener Weihnacht strahlt stark, und ich habe einfach diese Erwartungshaltung, dass eben an diesen Tagen mehr sein muss, als Alltag. Auch wenn es keinen Grund gibt dazu. Für mich ist auch schwer zu verkraften, dass diese Zeit, die sonst so im Trubel verlief, im Kreise der Familie, in diesem wohlig ausgelassenen, ja ausgeglichenen Zustand... in einer art familiären Flow... Und nun... Sicher, am ersten Weihnachtsfeiertag treffen wir uns. Bei meiner Mutter. Ich freue mich sogar darauf, obwohl ich mit meiner Mutter nicht so klar komme. Und ich lebe innerlich nur für diesen Tag, weil alles Andere bis dahin so trocken und fast schon traurig ist. Im Kopf schwärme ich von der Feier am Sonntag, erlebe sie nach... ich klammere mich daran um nicht zu merken, wie enttäuscht ich bin darüber, wie es jetzt gerade ist. Vor allem, weil ich an dem Zustand nichts ändern kann. Da muss ich durch, quasi. Kein Baum. Kein Eierlikör. Immerhin Geschenke verpacken... und ich bastle was.
Eigenartig ist, dass noch immer Weihnachten, zumindest in meiner Erwartung, etwas besonderes ist. Dabei bin ich mittlerweile Atheist und ich habe kein Interesse an diesen sonstigen Brimborium. Nikolo, Ostern und all das... mir völlig egal, ich habe da keinerlei Erwartungen... aber Weihnachten... Da funktioniere ich offenbar konträr zum restlichen Jahr. Gut, was ja wohl auch der Prägung entspricht.
Nun. Mir war danach, darüber zu schreiben. Wem soll ichs denn sonst erzählen?
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Hallo Arta,
ich kann Dich glaub ich ganz gut verstehen...einen Rat habe ich aber trotzdem nicht für Dich.
Aber, als ich Deinen Beitrag las, da konnte ich mir richtig bildlich das kleine Mädchen vorstellen, voller Vorfreude auf den großen Tag. Du hast das sehr schön beschrieben und ich finde mich in einigem wieder.
Ich hatte auch mal so eine Zeit, wo Weihnachten für mich das allerschönste war. Und dann zerplatzte dieses Fest wie eine Seifenblase und seitdem bin ich immer nur froh, wenn es vorbei ist. Beim Lesen kamen mir sogar ein wenig die Tränen, weil genauso, wie Du es geschrieben hast, hätte ich es gerne in Erinnerung. Weihnachten - das Fest der Liebe.. und doch leiden viele Menschen an den Feiertagen.
Für mich ist es nun so, den Spagat hinzubekommen, eigentlich das Fest schnell hinter mich zu bringen und andererseits genau diese Emotionen, die Du beschreibst, für meine Kinder herzuzaubern. Weil ich weiß, das sie noch genau diese Empfindungen haben, wie Du sie als kleines Mädchen gespürt hast.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall ganz schöne Weihnachten....und friedvolle Tage...
LG Xanny
ich kann Dich glaub ich ganz gut verstehen...einen Rat habe ich aber trotzdem nicht für Dich.
Aber, als ich Deinen Beitrag las, da konnte ich mir richtig bildlich das kleine Mädchen vorstellen, voller Vorfreude auf den großen Tag. Du hast das sehr schön beschrieben und ich finde mich in einigem wieder.
Ich hatte auch mal so eine Zeit, wo Weihnachten für mich das allerschönste war. Und dann zerplatzte dieses Fest wie eine Seifenblase und seitdem bin ich immer nur froh, wenn es vorbei ist. Beim Lesen kamen mir sogar ein wenig die Tränen, weil genauso, wie Du es geschrieben hast, hätte ich es gerne in Erinnerung. Weihnachten - das Fest der Liebe.. und doch leiden viele Menschen an den Feiertagen.
Für mich ist es nun so, den Spagat hinzubekommen, eigentlich das Fest schnell hinter mich zu bringen und andererseits genau diese Emotionen, die Du beschreibst, für meine Kinder herzuzaubern. Weil ich weiß, das sie noch genau diese Empfindungen haben, wie Du sie als kleines Mädchen gespürt hast.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall ganz schöne Weihnachten....und friedvolle Tage...
LG Xanny
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*
hallo arta,
ich an deiner stelle wäre froh, dass der lug und betrug an dir vorbei ist.
"alles in watte packen" hat mir gut gefallen.
borg dir eine dvd aus, mach dir eine flasche auf und genieß die kraft des alltäglichen. ich mache seit jahren zu weihnachten business as usual. es macht richtig spass, den anderen bei ihren selbstbetrügereien zuzusehen.
und übermorgen ist dann alles wieder vergessen und die tristesse zieht wieder in die häuser ein. das brauch ich nicht.
es ist halt alles eine frage der einstellung: frag doch die gänse, was sie von weihnachten halten!
wünsch dir einen erkenntisreichen tag.
ich an deiner stelle wäre froh, dass der lug und betrug an dir vorbei ist.
"alles in watte packen" hat mir gut gefallen.
borg dir eine dvd aus, mach dir eine flasche auf und genieß die kraft des alltäglichen. ich mache seit jahren zu weihnachten business as usual. es macht richtig spass, den anderen bei ihren selbstbetrügereien zuzusehen.
und übermorgen ist dann alles wieder vergessen und die tristesse zieht wieder in die häuser ein. das brauch ich nicht.
ich bin jetzt böse, arta, aber das ist den 364 tagen gegenüber ziemlich undankbar.Arta hat geschrieben:Ich hatte schon vor Wochen Alpträume, es wäre Weihnachten, und ich hätte einen ganz gewöhnlichen Tag verlebt, der um nichts anders war, als die anderen 365 Tage.
es ist halt alles eine frage der einstellung: frag doch die gänse, was sie von weihnachten halten!
wünsch dir einen erkenntisreichen tag.
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Ich verstehe Dich gut, mir geht es ganz ähnlich.
Ich versuche auch jedes Jahr diesen Spaghat hinzubekommen, ich möchte das Fest hinter mich bringen, aber meine Kinder sollen dieses Weihnachtsfeeling trotzdem bekommen, das ist schwierig , ich kann es ihnen so schön wie möglich gestalten, ich versuche inzwischen für mich selber auch diese Tage so angenehm wie möglich zu gestalten, wenn ich mich an Weihnachten trotz allem gut fühle, ist es sicher auch für die Kinder besser.
Ich verstehe das alles sehr gut, ich würde Weihnachten gerne im Rahmen einer großen Familie feiern in lauter Liebe und Freude.
So ist es leider nicht, so ist es das ganze Jahr über nicht, warum sollte es Weihnachten anders sein.
Aber klar, da kommen die Emotionen besonders hoch.
Es ist ja sehr traurig, Arta, das Weihnachten besonders schön war, der Rest des Jahres nicht, ein ziemlicher Betrug an Euch.
Bei mir war es nicht besser.
Ich wünsche uns allen gemeinsam, das wir es uns in diesen Tagen so gut wie nur möglich gehen lassen, vielleicht ein paar kleine eigene Weihnachtsrituale erfinden, die das Fest angenehm werden lassen.
Liebe Grüße
Tigerkind
Ich versuche auch jedes Jahr diesen Spaghat hinzubekommen, ich möchte das Fest hinter mich bringen, aber meine Kinder sollen dieses Weihnachtsfeeling trotzdem bekommen, das ist schwierig , ich kann es ihnen so schön wie möglich gestalten, ich versuche inzwischen für mich selber auch diese Tage so angenehm wie möglich zu gestalten, wenn ich mich an Weihnachten trotz allem gut fühle, ist es sicher auch für die Kinder besser.
Ich verstehe das alles sehr gut, ich würde Weihnachten gerne im Rahmen einer großen Familie feiern in lauter Liebe und Freude.
So ist es leider nicht, so ist es das ganze Jahr über nicht, warum sollte es Weihnachten anders sein.
Aber klar, da kommen die Emotionen besonders hoch.
Es ist ja sehr traurig, Arta, das Weihnachten besonders schön war, der Rest des Jahres nicht, ein ziemlicher Betrug an Euch.
Bei mir war es nicht besser.
Ich wünsche uns allen gemeinsam, das wir es uns in diesen Tagen so gut wie nur möglich gehen lassen, vielleicht ein paar kleine eigene Weihnachtsrituale erfinden, die das Fest angenehm werden lassen.
Liebe Grüße
Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
In meiner Familie ging es immer sehr friedlich zu, nicht nur zu Weihnachten und daran hat sich bis heute nichts geaendert.
Weihnachten ansich ist mir ziemlich wurscht, aber da wir zu dieser Zeit immer rwlativ lange frei haben, geniessen wir die Zeit schon sehr.
Fuer mich hat Weihnachten einen ausnahmslos positiven Aspekt, denn am ganzen Rummel und Konsumwahn beteiligen wir uns nicht.
[m]
Weihnachten ansich ist mir ziemlich wurscht, aber da wir zu dieser Zeit immer rwlativ lange frei haben, geniessen wir die Zeit schon sehr.
Fuer mich hat Weihnachten einen ausnahmslos positiven Aspekt, denn am ganzen Rummel und Konsumwahn beteiligen wir uns nicht.
[m]
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Bei uns war Weihnachten immer mit großen Spannungen verbunden in unserer ebenfalls sehr großen Familie. Ich verfluchte Weihnachten, er wurde jedes Mal zum zwanghaft durchexerzierten Trauerspiel.
@Arta: Ich würde jetzt einfach den Gedanken genießen, dass ihr wenigstens bis zu Deinem 30. Geburtstag diesen Zauber halten konntet. Das ist schon eine sehr lange "Kindheit", ein Geschenk. Diese Erinnerungen kann Dir niemand nehmen, und es gibt ja noch den 25. und 26. Warum bereitest Du Dir heute Heilig Abend nicht selbst einen wundervollen, unvergesslichen Abend, gemütlich im Sessel, vielleicht einen schönen Film schauen. Es gibt Dich, Du allein bist genug und bist es wert.
@Arta: Ich würde jetzt einfach den Gedanken genießen, dass ihr wenigstens bis zu Deinem 30. Geburtstag diesen Zauber halten konntet. Das ist schon eine sehr lange "Kindheit", ein Geschenk. Diese Erinnerungen kann Dir niemand nehmen, und es gibt ja noch den 25. und 26. Warum bereitest Du Dir heute Heilig Abend nicht selbst einen wundervollen, unvergesslichen Abend, gemütlich im Sessel, vielleicht einen schönen Film schauen. Es gibt Dich, Du allein bist genug und bist es wert.
Lieben Gruß
elana
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Genau dieses Gefühl kenne ich und genau morgen werde ich in meine goldene Watte-Welt fahren ... meine Eltern wohnen ca. 100 km entfernt und wie in jedem Jahr werden meine Schwester und ich mit unseren Familien dort die beiden Feiertage verbringen. Diese beiden Tagen haben etwas "zauberhaftes" an sich, sind vollkommen ausgeklammert von dem, was sonst in dieser Familie passiert. Diese beiden Tage sind fast wichtiger als Heilig Abend selbst. Ich kann so gut verstehen wie dir das nun fehlt, für mich wäre es ein Schlag ins Geischt wenn es das plötzlich nicht mehr gäbe.Arta hat geschrieben:Bei allem was in meiner Familie nicht so lief, Weihnachten war immer etwas Besonderes. Es war als wäre es ausgeklammert von der Welt. Weihnachten - und meist die Zeit bis hl.d.Könige - war eine Zeit die wie in warme, goldene Watte verpackt war. Diese Zeit bildete einen zum Teil heftigen Kontrast zu anderen Zeiten im Jahr.
Ich habe leider keinen gut Rat für dich, kann dich auch irgendwie nicht aufmuntern, ich kann dir nur sagen, ich verstehe dich sooooo gut. Da hilft keine Flasche Wein, keine gute DVD ... es fehlt einfach was ... mir würde es genauso gehen.
LG,
abendrot79
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)
ich hab heute normal gearbeitet. nein, ich hab noch zwei stunden länger bleiben müssen.
die menschen sind heute aggressiver, mühsamer als sonst. die meisten wenigstens. ein mann hat rückenschmerzen vorgetäuscht, um sich dem weihnachtsrummel mit der famiie seiner freundin zu entziehen. mit seinen 65 jahren noch nicht im stande, sich selber zu wehren... muss auf den notfall kommen, weil er es selber nicht schafft .
dann der mann, der eine kleine schnittverletzung hatte am kleinen finger, mich anschrie, als ich ihm helfen wollte, den verband abzunehmen um die wunde zu inspizieren, der ausser sich war, er beschwere sich über mich, meinen namen notiert hat, seinen frust, einen abgrundtiefen frust an mir abliess, das an heilig abend, kurz vor feierabend....
die menschen sind heute aggressiver, mühsamer als sonst. die meisten wenigstens. ein mann hat rückenschmerzen vorgetäuscht, um sich dem weihnachtsrummel mit der famiie seiner freundin zu entziehen. mit seinen 65 jahren noch nicht im stande, sich selber zu wehren... muss auf den notfall kommen, weil er es selber nicht schafft .
dann der mann, der eine kleine schnittverletzung hatte am kleinen finger, mich anschrie, als ich ihm helfen wollte, den verband abzunehmen um die wunde zu inspizieren, der ausser sich war, er beschwere sich über mich, meinen namen notiert hat, seinen frust, einen abgrundtiefen frust an mir abliess, das an heilig abend, kurz vor feierabend....
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Jaja, oh du friedliche Weihnachtszeit
Andererseits, warum sollen Menschen die das ganze Jahr ueber unzufrieden und grantig sind, ausgerechnet heute besser drauf sein ?
[m]
Andererseits, warum sollen Menschen die das ganze Jahr ueber unzufrieden und grantig sind, ausgerechnet heute besser drauf sein ?
[m]
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
hast recht, nico.
schade war nur, dass ich so glücklich war.
einer der ersten tage seit april ohne panikattacke und schwindel....
mehr brauche ich nicht, um glücklich und zufrieden zu sein.
dann sowas..
was hat diese tradition nur an sich...
das fest der liebe, der familien, dann soviel ärger und frust.
zum glück hab ich meine jungs.
wir hatten einen schönen abend und waren grad noch spazieren.
unser ort war fast menschenleer. schön. friedlich.
schade war nur, dass ich so glücklich war.
einer der ersten tage seit april ohne panikattacke und schwindel....
mehr brauche ich nicht, um glücklich und zufrieden zu sein.
dann sowas..
was hat diese tradition nur an sich...
das fest der liebe, der familien, dann soviel ärger und frust.
zum glück hab ich meine jungs.
wir hatten einen schönen abend und waren grad noch spazieren.
unser ort war fast menschenleer. schön. friedlich.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
So. Tag überstanden.
Naja, er war nicht ganz so wie jeder Alltag, immerhin. Es gibt da einen Film, ein Märchen, dass ich jedes Jahr zu Weihnachten ansehe. Nur an diesem Tag. Und das machts besonders. Zudem eine Kerze angezündet und Kekse gegessen, Likör getrungen... na und Geschenke gabs auch...
Heuer aber erstmals kein Baum. Seltsamerweise hatte ich absolut kein Bedürfnis danach. Vielleicht ist das das erste Zeichen, dass ich akzeptiere, dass hier etwas für immer vorbei ist.
Das mit Arbeiten am 24. und dem mörderstreß an diesem Tag kenne ich von meiner ersten Arbeitsstelle her. Wir fertigten so "last minute" Geschenke für Leute die keine Ahnung hatten, was sie schenken sollen, und sich so einreden konnten, es wäre was "persönliches". Da wurde bis zur letzten Sekunde auf Höchstbetrieb gearbeitet, die Leute waren enorm im Stress, manchmal verzeifelt... Allerdings duften wir an diesen Tagen Alk trinken neben der Arbeit... und daher waren wir ganz lustig drauf... zudem gabs dann auch noch vom Chef ein paar Extra-Euro... Irgendwie haben wir es geschafft, obwohl es einer der stressigsten Tage des Jahres war, absolut nicht gestresst zu sein, wir funktionierten wie eingut geöltes Zahnrad, machten Scherze... ich fragte mich oft, warum wir das so nicht an anderen Tagen auch hin bekamen... was das ist, dieses Weihnachtsding...
Naja, er war nicht ganz so wie jeder Alltag, immerhin. Es gibt da einen Film, ein Märchen, dass ich jedes Jahr zu Weihnachten ansehe. Nur an diesem Tag. Und das machts besonders. Zudem eine Kerze angezündet und Kekse gegessen, Likör getrungen... na und Geschenke gabs auch...
Heuer aber erstmals kein Baum. Seltsamerweise hatte ich absolut kein Bedürfnis danach. Vielleicht ist das das erste Zeichen, dass ich akzeptiere, dass hier etwas für immer vorbei ist.
Das mit Arbeiten am 24. und dem mörderstreß an diesem Tag kenne ich von meiner ersten Arbeitsstelle her. Wir fertigten so "last minute" Geschenke für Leute die keine Ahnung hatten, was sie schenken sollen, und sich so einreden konnten, es wäre was "persönliches". Da wurde bis zur letzten Sekunde auf Höchstbetrieb gearbeitet, die Leute waren enorm im Stress, manchmal verzeifelt... Allerdings duften wir an diesen Tagen Alk trinken neben der Arbeit... und daher waren wir ganz lustig drauf... zudem gabs dann auch noch vom Chef ein paar Extra-Euro... Irgendwie haben wir es geschafft, obwohl es einer der stressigsten Tage des Jahres war, absolut nicht gestresst zu sein, wir funktionierten wie eingut geöltes Zahnrad, machten Scherze... ich fragte mich oft, warum wir das so nicht an anderen Tagen auch hin bekamen... was das ist, dieses Weihnachtsding...
Nicht dass ich Lug und Trug gut finde, aber ich mag, dass es etwas gibt, das mir so gut tat, mir so gefiel. Wäre schlimm gewesen, wenn Weihnachten und die Zeit darum auch noch beschissen gewesen wäre. Und ich sehe duchaus die schlechte Behandlung als Lug und Trug an mir, denn ich wurde damit durchaus um eine unbeschwerte Kindheit betrogen. Sicher, mit dem einen ist auch das andere dahin, falls du das meintest. Dennoch ist es schön, dass es eben auch Gutes gab. Vielleicht wog es schwerer, als wenn immer alles gut gewesen wäre...debussy hat geschrieben:ich an deiner stelle wäre froh, dass der lug und betrug an dir vorbei ist.
Selbstbetrug wäre doch auch, mich mit Alk und Film einzukuscheln, und so zu tun, als würde sich da nicht in mir etwas etwas ganz anderes wünschen. Ich habe bisher erlebt, dass meist auch jene die sich als "dem selbstbetrug entsagend" sich selbigem hingeben, nur eben ist dieser anders geartet. Wäre selbstbetrug nicht gelegentlich so schön, und einfach, würden wir ihn wohl kaum praktizieren. Und, JEDER praktiziert ihn.debussy hat geschrieben:es macht richtig spass, den anderen bei ihren selbstbetrügereien zuzusehen.
Richtig. So rosig und toll finde ich das Leben auch nicht. Fand ich nie. Weihnachten war immer die Zeit, in der ich genau das, meine Abscheu gegen das Leben, für ein paar Tage vergessen konnte. Eher müsste es fast darum gehen, wie ich Weihnachten ausdehne, als wie ich Weihnachten vergesse.debussy hat geschrieben:ich bin jetzt böse, arta, aber das ist den 364 tagen gegenüber ziemlich undankbar.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Aber wenn Weihnachten in der Herkunftsfamilie gräßlich war, wird man das nicht verstehen können. Ich kenne viele Menschen, für die Weihnachten eher ein Horrortag ist. Ein Tag, der ihnen durch den alljährlichen Familienkrach in Erinnerung ist, und die - so wie ich das Gute - später nie das Schlechte ablegen können, auch wenn alle Rahmenbedingungen sich verändert haben. Und während ich noch das Gute erwarte, fürchten sie das Schlechte. Während ich aus mir heraus gehen möchte, ziehen sie sich zurück, während ich zelebrieren möchte, dem Tag mehr Stunden geben, rennen sie gestresst, schlecht gelaunt herum, und reden nur "von diesem Zirkus". Ich habe irgendwann begriffen, dass man diesbezüglich die Lager der Weihnachtsliebhaber und der Weihnachtshasser, nie zusammenbringen kann, nie wirklich einander verstehen kann. Auf einer rationalen Ebene wohl. Ich kann mir das vorstellen, wie es sein muss, ich brauch dazu ja nur an andere Tage meiner Erinnerung denken und würde es auch hassen, damit alljährlich konfrontiert zu werden, mit angeblichem Glück, das es aber nie gab. Aber es gibt eben jene, die Weihnachten eben wirklich friedlich gelebt haben. Auch kein Zwangsfrieden, keiner musste sich beherrschen, es war kein Brodeln unter der Oberfläche... sondern ein friedliches, glückliches eingespieltes Team... ja, genau das, was viele Menschen im Kopf haben, wenn sie eine Familie gründen wollen. Und für jemand der diesen Tag als Hölle erlebte, muss das ein Affront sein, erst recht eine Ohrfeige, wenn Leute da wirklich glücklich sind... ja, ich kenne das, ich hatte bisher nur Weihnachstgrinche zum Partner, die den Tag gefürchtet und gehasst haben, während ich für mich ein Bäumchen auftsellte, für mich Adventkalender bastelte, für mich Kekse backte... alleine Weihnachten spielte und dann alles wieder weg räumte, weil es den Partner nur genervt hat, dieser affige "Zirkus".
Weihnachten ist kompliziert, was das betrifft.
Es ist nicht mal ein Mann/Frau Ding, denn einige meiner Schwäger sind Weihnachtsverrückt, die sind ärger drauf als meine Schwestern, was das perfekte Weihnachtsfest angeht. Wie das sein muss... ich kanns mir gar nicht vorstellen, weil ich eben bisher immer nur den Spagat machte, in einem Kompromiss steckte... was mir eben zugegeben auch nach und nach den Spaß verdirbt. Und die Feier, auf die ich mich wirklich freue, ist für meine Partner immer ein Drahtseilakt... ich verstehe es, ich verstehe warum... aber es dämpft auch mich, ich kann dann nicht so los legen und einfach vergessen drauf, dass er sich unwohl fühlt... Der Weihnachtszirkus ist halt nicht zu erklären. Er ist völlig irrational.
Und eben wegen diesem Spagat, den Grinchen, ist es wiederum gut, dass Weihnachten eben nur ein Tag unter vielen ist. Denn wenn das Jahr sonst gut zusammen läuft, nur der eine Tag nicht, weils da emotional in zwei verschiedene Richtungen geht, ist mir das lieber, als umgekehrt... das stimmt schon. Was nutzt mir dann ein harmonischer, schöner Tag, wenn der Rest des Jahres Kampf ist.
Weihnachten ist kompliziert, was das betrifft.
Es ist nicht mal ein Mann/Frau Ding, denn einige meiner Schwäger sind Weihnachtsverrückt, die sind ärger drauf als meine Schwestern, was das perfekte Weihnachtsfest angeht. Wie das sein muss... ich kanns mir gar nicht vorstellen, weil ich eben bisher immer nur den Spagat machte, in einem Kompromiss steckte... was mir eben zugegeben auch nach und nach den Spaß verdirbt. Und die Feier, auf die ich mich wirklich freue, ist für meine Partner immer ein Drahtseilakt... ich verstehe es, ich verstehe warum... aber es dämpft auch mich, ich kann dann nicht so los legen und einfach vergessen drauf, dass er sich unwohl fühlt... Der Weihnachtszirkus ist halt nicht zu erklären. Er ist völlig irrational.
Und eben wegen diesem Spagat, den Grinchen, ist es wiederum gut, dass Weihnachten eben nur ein Tag unter vielen ist. Denn wenn das Jahr sonst gut zusammen läuft, nur der eine Tag nicht, weils da emotional in zwei verschiedene Richtungen geht, ist mir das lieber, als umgekehrt... das stimmt schon. Was nutzt mir dann ein harmonischer, schöner Tag, wenn der Rest des Jahres Kampf ist.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Also, ich habe heut wieder festgestellt, dass es keinen Sinn macht, diesen Tag im Jahr zu etwas ganz Besonderem zu machen. Man belügt sich doch nur selbst. Für die Kinder ok, die freuen sich und die Augen strahlen, je näher die Stunde rückt. Aber ganz ehrlich...braucht es einen Tag im Jahr, nur um jemanden zu beschenken, der einem etwas bedeutet??? Muss es einen Termin im Kalender geben, um friedlich miteinander umzugehen...um sich Zeit füreinander zu nehmen?
Ich bin nur froh, dass es vorbei ist, für mich jedenfalls ist Weihnachten jetzt beendet...
Ich bin nur froh, dass es vorbei ist, für mich jedenfalls ist Weihnachten jetzt beendet...
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*
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