Schwindel Panikattaken usw. trotz Therapie

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Freiheit2012
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Schwindel Panikattaken usw. trotz Therapie

Beitrag Mo., 19.12.2011, 21:21

Guten abend an alle,

Ich leider seid fast 3 Jahren an Schwindel, Panikattaken und Angstzuständen. Es fing von einem zum anderen Tag einfach an, ich war unterwegs und mir wurde plötzlich schwarz vor Augen und Schwindelig. Alle Untersuchungen wirklich alle ergaben kein Organisches Problem. Ausser Bandscheibenschäden an der HWS. Letztendlich wurde festgestellt das es ein Stress und HWS Schwindel ist. Ich hatte von da an wirklich täglich mit dem Schwindel zu kämpfen, dazu bekam ich Übelkeit und Panikattaken. Es war mir fast nicht mehr möglich an einem normalen Alltag teilzunehmen, ich wollte nur noch meine Ruhe. Dieser Zustand hielt wirklich und nicht gelogen 2 Jahre komplett an. Ich war völlig fertig mit meinen Nerven, und hatte mir vorgenommen wenn dies mein jetziges Leben sein sollte, würde ich es nicht mitmachen. Nach vielen weitern Terminen beim Neurologen bekam ich ein Medikament was den Schwindel etwas einschränke. Somit gab es schonmal Tage die ich Schwindelfrei war. Seid einigen Monaten hatte ich jetzt wirklich sehr wenig Probleme mit dem Schwindel, meine Angstzustände und Panikattaken waren und sind fast immer mein Begleiter, aber seid heute morgen ist mein Schwindel wieder da. Es ist schrecklich es fühlt sich an als hätte man den ganzen Tag einen Schwamm im Kopf, Gegenstände bewegen sich, fürchterlich. Muss dazu sagen das ich im moment etwas mehr Stress habe, und angefangen habe eine Therapie zu machen. Könnte es damit zusammen hängen? Man macht sich ja doch viele Gedanken über manche Sachen, mache die Therapie erst seid Juli diesem Jahr. Bin aber fast täglich damit beschäftigt darüber nachzudenken was, wann, wie passieren wird. Zudem Arbeite ich selber mit Menschen und auch darüber macht man sich immer wieder Gedanken, es ist nicht möglich nach abzuschalten. Kennt jemand so etwas auch??? Wenn dieser ganze Mist wieder von vorne anfängt mit dem Schwindel, Übelkeit, Unruhe, Panik usw. weis ich garnicht was ich tun soll. Ein Leben ist das doch dann wirklich nicht mehr, ich bin weder noch Einkaufen gegangen, noch Arbeiten, noch sonstige Dinge habe ich Erledigt, mein Alltag bestand daraus auf dem Sofa zu liegen, und wirklich nur die Notwendigsten Dinge zu machen...

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abendrot79
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Beitrag Mo., 19.12.2011, 21:47

Hallo Freiheit2012,

einen wirklichen Tip kann ich dir nicht geben, aber ich möchte dir erzählen wie es mir ergeht. Ich habe ebenfalls wegen Schwindel / Panik / Ängsten im Juli eine Therapie begonnen (regelmässig dann erst ab Oktober) und ich hatte schon im Vorfeld totale Angst vor der sog. Erstverschlimmerung von der man immer hört und liest . Es soll ja nicht jeden treffen, aber einen gewissen Prozentsatz erwischt es eben und ich hatte auf alles Lust, aber nicht darauf, dass alles noch schlimmer wird ... Das konnte ich mir auch gar nicht erlauben, denn meine Ängste haben mich teilweise im Job stark eingeschränkt (bin da mehrmals fast ohnmächtig geworden dank meiner Ängste) und somit durfte es keine Erstverschlimemrung geben!!! Klar, man kann sich da auch reinsteigern und somit das Ganze unebwusst herbeifördern, aber ich denke, deswegen ist es bei mir nicht schlimmer geworden ... es wird schon mit der Therapie zu tun haben und nicht mit den Gedanken die ich mir vorher gemacht habe.

Tatsache ist leider, dass sich meine Ängste durch die Therapie bisher nicht in Luft aufgelöst haben, aber das erwarte ich auch gar nicht (habe ja erst im Oktober richtig mit der Therapie begonnen). Aber ich habe schon eine gewisse Erwartungshaltung, dass es mir durch die Therapie besser gehen wird .... irgendwann (sonst würde ich ja auch keine Therapie machen)! Bisher ist es aber so, dass sich meine Ängste verändert haben. Ich habe meine Ängste fast immer nur in bestimmten Situationen und in manchen Situationen bin ich mittlerweile fast angstfrei , dafür sind sie in anderen Situationen viel intensiver geworden und ich habe zusätzliche Symptome bekommen. Mich macht das richtig traurig, unglücklich und noch ängstlicher, denn ich sehe meine Alltagstauglichkeit dahinschwinden wenn das so weiter geht ....

Meine Thera hat mich aber beruhigt, indem sie mir erklärte, dass gerade am Anfang der Therapie soviel "Unverdautes" wieder hoch kommt, dass es zusätzlichen Stress bedeutet ... zusätzlich zu den aktuellen Symptomen. Eine Therapie ist richtige Arbeit und ich fühle mich oft körperlich ausgelaugt, was ich schlichtweg auf die Therapie zurückführe. Ich glaube da muss ich einfach durch, um dann in ein paar Monaten "ernten" zu dürfen ....

Ich denke in einem gewissen Rahmen ist eine Veränderung oder Verschlimmerung der Symptome normal und ein Zeichen dafür, dass sich was verändert bzw. was in Gang gekommen ist. Aber du musst für dich eine Grenze stecken, bis wohin du es ertragen kannst und ab wann nicht mehr. Hast du in der Therapie schon über die Verschlimmerung gesprochen? Ich denke es ist wichtig dass dein Therapeut es weiss und dich gerade jetzt noch mehr unterstützen kann ...

Liebe Grüsse und halt durch ... ich bin fest davon überzeugt, dass ich irgendwann "ernten" werde, was ich jetzt "sähe" bzw. aushalte,
abendrot79
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)

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Tristezza
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Beitrag Mo., 19.12.2011, 21:51

Hallo Freiheit,

welche Art von Therapie machst du denn? Habt ihr darüber gesprochen, welche Ursachen der Schwindel haben könnte? Ich würde mir an deiner Stelle jetzt mal nicht so viele Gedanken machen - trotz Therapie kann es immer wieder mal einen Rückfall geben, das heißt ja nicht, dass alles wieder von vorne anfängt. Hast du vor Weihnachten noch eine Therapiesitzung, in der du das ansprechen kannst?

Lg, Tristezza

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Freiheit2012
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Beitrag Di., 20.12.2011, 15:47

Tristezza hat geschrieben:Hallo Freiheit,

welche Art von Therapie machst du denn? Habt ihr darüber gesprochen, welche Ursachen der Schwindel haben könnte? Ich würde mir an deiner Stelle jetzt mal nicht so viele Gedanken machen - trotz Therapie kann es immer wieder mal einen Rückfall geben, das heißt ja nicht, dass alles wieder von vorne anfängt. Hast du vor Weihnachten noch eine Therapiesitzung, in der du das ansprechen kannst?

Lg, Tristezza

Hallo Trisrezza,
Ich mache eine Gesprächstherapie, genau aus diesem Grund. Denn ich leide seid Jahren unter Körperlichen Problemen. Am Anfang der Therapie haben wir darüber mal gepsrochen das ich körperliche Probleme habe, seid dem nicht mehr. Hatte auch wenig Probleme in der letzten Zeit mit dem Schwindel. Leider habe ich erst mitte Januar wieder einen Termin bei meiner Thera, daher kann ich das Problem vor Weihnachten nicht mehr ansprechen.
Danke Lg

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Mayflower321
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Beitrag Di., 20.12.2011, 16:48

Hallo Freiheit 2012.
Ich hoffe Dir geht es gut! Die Symptome die Du beschreibst kenne ich sehr gut denn Anfang des Jahres ging es mir ähnlich. Dasgleiche wie bei dir und keine körperlichen Symptome gefunden. Ich weiß nicht ob es normal ist wenn die Symptome wieder zunehmen, denn das bedeutet ja das es ganz viele Dinge gibt, die dir nicht wohltun. Diese psychosomatischen Beschwerden von Schwindel bis zu Angstattacken und Herzschlagen und Schweißausbrüchen das sind ja nur Methoden deines Körpers dir zu sagen das es so nicht mehr geht und das etwas geändert werden muß. Und zwar in eine Richtung die dir wohltun bereitet und wo du dich wohlfühlst. Das ist das wichtigste und meiner Meinung nach sollte eine threapie darauf abzielen dich dort hinzubrigen, bzw dir die Werkzeuge an die Hand zu geben dorthinzukommen. Ich würde es einfach deinem Therapeuten sagen. Leider geht das ja nicht vor Januar wie Du schreibst. Ist er denn nicht da kannst du ihn gar nicht um einen NotfallTermin bitten? Wie sieht es mit guten freunden oder Familie aus? Kannst Du dich dort jemandem anvertrauen? Ihnen davon erzählen das Du diese körperlichen Symptome hast? Manchmal hilft es zu wissen das menschen da sind um einem zu helfen. Dann weiß man das man nicht allein ist. Ansonsten wenn es nun gar keine Lösung gibt dann hilft nur eins: Sich der Angst und den symptomen stellen und sie fühlen bist man denkt es geht nicht mehr. So blöd es sich auch anhört. Und leider weiß ich wovon ich da schreibe. Mir hat leider keiner geholfen als ich nur noch auf dem Sofa liegen und nichtmal die Post von der Haustür abholen konnte. Ich hab mich da stück für stück selbst rausgeholt weil ich wußte das ich keine körperlichen Symptome habe und indem ich mir selbst ziele gesetzt habe. So blöd es sich anhört, kleine Ziele wie mal eben zum Bäcker gehen oder einen Spaziergang machen oder sowas. Angst kann man nicht besiegen man muss hindurchgehen sie zulassen und fühlen. Was die Therapie selbst angeht so mache ich auch eine Gesprächstherapie und ich persönlich finde nicht das diese zu mir passt. Ich denke eine Verhaltenstherapie ist bei köerperlichen Symptomen die bessere Alternative, wobei ich aber kein Fachmann bin sondern der Patient. Wünsche Dir alles gute!
Mayflower

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Freiheit2012
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Beitrag Di., 20.12.2011, 17:47

Mayflower321 hat geschrieben:Hallo Freiheit 2012.
Ich hoffe Dir geht es gut! Die Symptome die Du beschreibst kenne ich sehr gut denn Anfang des Jahres ging es mir ähnlich. Dasgleiche wie bei dir und keine körperlichen Symptome gefunden. Ich weiß nicht ob es normal ist wenn die Symptome wieder zunehmen, denn das bedeutet ja das es ganz viele Dinge gibt, die dir nicht wohltun. Diese psychosomatischen Beschwerden von Schwindel bis zu Angstattacken und Herzschlagen und Schweißausbrüchen das sind ja nur Methoden deines Körpers dir zu sagen das es so nicht mehr geht und das etwas geändert werden muß. Und zwar in eine Richtung die dir wohltun bereitet und wo du dich wohlfühlst. Das ist das wichtigste und meiner Meinung nach sollte eine threapie darauf abzielen dich dort hinzubrigen, bzw dir die Werkzeuge an die Hand zu geben dorthinzukommen. Ich würde es einfach deinem Therapeuten sagen. Leider geht das ja nicht vor Januar wie Du schreibst. Ist er denn nicht da kannst du ihn gar nicht um einen NotfallTermin bitten? Wie sieht es mit guten freunden oder Familie aus? Kannst Du dich dort jemandem anvertrauen? Ihnen davon erzählen das Du diese körperlichen Symptome hast? Manchmal hilft es zu wissen das menschen da sind um einem zu helfen. Dann weiß man das man nicht allein ist. Ansonsten wenn es nun gar keine Lösung gibt dann hilft nur eins: Sich der Angst und den symptomen stellen und sie fühlen bist man denkt es geht nicht mehr. So blöd es sich auch anhört. Und leider weiß ich wovon ich da schreibe. Mir hat leider keiner geholfen als ich nur noch auf dem Sofa liegen und nichtmal die Post von der Haustür abholen konnte. Ich hab mich da stück für stück selbst rausgeholt weil ich wußte das ich keine körperlichen Symptome habe und indem ich mir selbst ziele gesetzt habe. So blöd es sich anhört, kleine Ziele wie mal eben zum Bäcker gehen oder einen Spaziergang machen oder sowas. Angst kann man nicht besiegen man muss hindurchgehen sie zulassen und fühlen. Was die Therapie selbst angeht so mache ich auch eine Gesprächstherapie und ich persönlich finde nicht das diese zu mir passt. Ich denke eine Verhaltenstherapie ist bei köerperlichen Symptomen die bessere Alternative, wobei ich aber kein Fachmann bin sondern der Patient. Wünsche Dir alles gute!
Mayflower
Hallo Mayflower,
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag. Leider kann ich meine Therapeutin nicht erreichen, da man sie sehr schlecht per Telefon erreichen kann, in der regel ruft sie auch nicht zurück, eine E-Mail Adresse gibt es auch nicht, und zudem ist sie bis im Januar im Urlaub. Auch ich habe mir immer wieder kleine Ziele gesetzt als es ganz schlimm war, nach dem ich Wochenlang auch nicht von meinem Sofa kam, hatte ich mich entschlossen, kleine Spaziergänge zu machen, oder einfach nur mal in eine andere Stadt zu fahren. Dies alles war sehr erschwerlich, denn kaum war ich aus dem Haus wurde der Schwindel und die Angstzustände schlimmer. Trotz allem versuchte ich es immer wieder, nachdem ich dann irgendwann ein Medikament bekam, viel es mir etwas leichter, da ich den Schwindel etwas unter kontrolle hatte. hatte dann jetzt auch wirklich lange Ruhe. Aber jetzt ist es wieder da Sicher habe ich Freunde und Familie, aber es fällt mir sehr schwer mit jemanden darüber zu reden. Jedoch muss ich anfangen wieder etwas dagegen zu tun, denn heute ist auf der Arbeit aufgefallen das etwas mit mir nicht stimmt, kam da grade noch so raus Es ärgert mich selber das es wieder da ist, ich möchte das nicht und kann das auch nicht wieder durchmachen dies ist ein schrecklicher Gedanke. Werde es im Jan. in der Stunde ansprechen, wenn ich mich traue, vielleicht hat meine Therapeutin einen Tip. Ich weis das ich nicht zuviel Erwartungen an die Therapie setzten sollte, schon garnicht am Anfang, denn alles benötigt Zeit, aber wieviel Zeit kann man selber ertragen und wieviel Nerven darf es bis dahin kosten..Im moment bin ich einfach nur fertig.
LG

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Tristezza
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Beitrag Di., 20.12.2011, 18:38

Du schreibst, du machst eine Gesprächstherapie. Das ist also keine Verhaltenstherapie mit Übungen, Hausaufgaben etc.? Ich meine, dass eine Verhaltenstherapie, zu der dir ja Mayflower auch geraten hat, eine bessere Alternative wäre, um deine Ängste zu bearbeiten. Wenn du in deiner Therapie auch in der nächsten Zeit nicht weiterkommst, würde ich dir raten, über einen Wechsel der Therapieform nachzudenken.

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Mayflower321
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Beitrag Di., 20.12.2011, 19:00

Also ich hab letztens auch wieder gelesen das eine Besserung der Symptome oder warum man in einer Therapie ist nach 5- 10 Stunden eintreten sollte. Wenn das nicht so ist oder man selbst nicht das Gefühl hat das man weiterkommt dann stimmt etwas nicht mit der Therapieform oder vielleicht wird man nicht warm mit dem Therapeuten. So oder so ähnlich stand es in dem Artikel. Und ich weiß nicht ich finde schon das man Erwartungen in die Therapei setzen darf. Immerhin kostet die Geld, zwar bezahlt das bei gesetzlich versicherten dir KK aber dennoch ist es nicht ohne. Wenn ich mein Auto in die Werkstat bringe dann erwarte ich auch eine Reparatur oder Tipps und wenn ich zum therapeuten gehe dann erwarte ich auch Tipps oder Hilfe. Und ich finde du brauchst da dein Licht nicht unter den Scheffel zu stellen nur weil es dir grade nicht gut geht, du darfst auch hilfe erwarten! Und zwar umso mehr denn dir geht es immerhin nicht gut!
Wenn es auf der Arbeit auffällt das es dir nicht gut geht dann hilft vielleicht dir Flucht nach vorn. Will sagen: Chef aufsuchen und es erklären, wirklich ich habe es erlebt das das gut aufgenommen wird. Ist natürlich von Mensch zu Mensch verschieden. Oder aber Dur lässt dich erstmal krankschreiben oder nimmst Urlaub dann kannst Du dich zuhause in wenig aufpeppeln bis zu wieder zur Therapie kommst und dort dein Anliegen angibst. Und weißt Du ich finde auch das Du freunden und Familie von dir erzählen solltest. Ich weiß das ist nicht leicht und manchmal kann man sich dann auch von leuten verabschieden weil man feststellen muß das die Freundschaft nicht so eng ist. Aber naja dadurch merkst du wer für dich da ist und es ernst meint und wer nicht. Du brauchst keine Angst haben dich mitzuteilen, denn wie sollen dir die leute helfen wenn sie gar nicht wissen was los ist? Auch vor deiner Therapeutin nicht die ist ja immerhin dafür da. Da wird nichts schlimmes passieren wenn du dich mitteilst außer das dir ein stein vom herzen fällt weil du dich endlich offenbaren kannst. Jedenfalls kenne ich das von mir. Ist aber sicher auch bei jedem anders.
Manchmal ist die Angst vor der Angst auch viel schlimmer, also ich erinner mich dunkel daran wie ich dann immer dachte: ogott gleich geht es los gleich kommt die Panik gleich gleich gleich.... ich war gar nicht mehr wirklich da weil ich nur noch angst hatte es geht gleich los.... Und das war auch schlimm Hilfreicher ist es da zu sagen: Na los Angst Panik, Schwindel! Komm her! Ich pack Dich und dann reiten wir zusammen ne Runde har har! Oder so Also ich wünsche Dir das Du nicht aufgibst und Dich anderen ganz lieben Menschen anvertrauen kannst die dir beistehen werden!
lg

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*AufdemWeg*
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Beitrag Di., 20.12.2011, 19:18

In den ersten zwei bis drei Jahren gings in meiner Psychotherapie
erstmal richtig steil bergab mit mir...erst dann bergauf;
also wenn ich nach 5-10 Stunden aufgegeben hätte
wäre ich vermutlich noch heute auf der Suche nach einer Therapeutin für Unterstützung
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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Freiheit2012
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Beitrag Di., 20.12.2011, 20:40

Tristezza hat geschrieben:Du schreibst, du machst eine Gesprächstherapie. Das ist also keine Verhaltenstherapie mit Übungen, Hausaufgaben etc.? Ich meine, dass eine Verhaltenstherapie, zu der dir ja Mayflower auch geraten hat, eine bessere Alternative wäre, um deine Ängste zu bearbeiten. Wenn du in deiner Therapie auch in der nächsten Zeit nicht weiterkommst, würde ich dir raten, über einen Wechsel der Therapieform nachzudenken.
Hallo,
das ist richtig ich mache eine Gesprächstherapie, keine Verhaltenstherapie mit Übungen usw. Erhoffe und wünsche mir dabei das sie mich weiterbringt, hoffen tue ich natürlich das es schnell passiert.

Danke
LG

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Freiheit2012
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Beitrag Di., 20.12.2011, 20:52

Mayflower321 hat geschrieben:Also ich hab letztens auch wieder gelesen das eine Besserung der Symptome oder warum man in einer Therapie ist nach 5- 10 Stunden eintreten sollte. Wenn das nicht so ist oder man selbst nicht das Gefühl hat das man weiterkommt dann stimmt etwas nicht mit der Therapieform oder vielleicht wird man nicht warm mit dem Therapeuten. So oder so ähnlich stand es in dem Artikel. Und ich weiß nicht ich finde schon das man Erwartungen in die Therapei setzen darf. Immerhin kostet die Geld, zwar bezahlt das bei gesetzlich versicherten dir KK aber dennoch ist es nicht ohne. Wenn ich mein Auto in die Werkstat bringe dann erwarte ich auch eine Reparatur oder Tipps und wenn ich zum therapeuten gehe dann erwarte ich auch Tipps oder Hilfe. Und ich finde du brauchst da dein Licht nicht unter den Scheffel zu stellen nur weil es dir grade nicht gut geht, du darfst auch hilfe erwarten! Und zwar umso mehr denn dir geht es immerhin nicht gut!
Wenn es auf der Arbeit auffällt das es dir nicht gut geht dann hilft vielleicht dir Flucht nach vorn. Will sagen: Chef aufsuchen und es erklären, wirklich ich habe es erlebt das das gut aufgenommen wird. Ist natürlich von Mensch zu Mensch verschieden. Oder aber Dur lässt dich erstmal krankschreiben oder nimmst Urlaub dann kannst Du dich zuhause in wenig aufpeppeln bis zu wieder zur Therapie kommst und dort dein Anliegen angibst. Und weißt Du ich finde auch das Du freunden und Familie von dir erzählen solltest. Ich weiß das ist nicht leicht und manchmal kann man sich dann auch von leuten verabschieden weil man feststellen muß das die Freundschaft nicht so eng ist. Aber naja dadurch merkst du wer für dich da ist und es ernst meint und wer nicht. Du brauchst keine Angst haben dich mitzuteilen, denn wie sollen dir die leute helfen wenn sie gar nicht wissen was los ist? Auch vor deiner Therapeutin nicht die ist ja immerhin dafür da. Da wird nichts schlimmes passieren wenn du dich mitteilst außer das dir ein stein vom herzen fällt weil du dich endlich offenbaren kannst. Jedenfalls kenne ich das von mir. Ist aber sicher auch bei jedem anders.
Manchmal ist die Angst vor der Angst auch viel schlimmer, also ich erinner mich dunkel daran wie ich dann immer dachte: ogott gleich geht es los gleich kommt die Panik gleich gleich gleich.... ich war gar nicht mehr wirklich da weil ich nur noch angst hatte es geht gleich los.... Und das war auch schlimm Hilfreicher ist es da zu sagen: Na los Angst Panik, Schwindel! Komm her! Ich pack Dich und dann reiten wir zusammen ne Runde har har! Oder so Also ich wünsche Dir das Du nicht aufgibst und Dich anderen ganz lieben Menschen anvertrauen kannst die dir beistehen werden!
lg
Hallo,
Ich bin ja noch nicht ganz solange in Therapie, die ersten 5 Termine waren ja nur zum kennenlernen usw. Seid ende Sep. mache ich die Therapiestunden habe gerade mal 6 Stunden gehabt. Daher ist meine Erwartung natürlich noch nicht so hoch, jedoch erhoffe und wünsche ich mir das eine baldige Besserung eintritt, Wunder kann der Therapeut ja auch nicht bewirken, leider. Arbeitsmässig ist es im moment sehr schlecht sich Krank schreiben zu lassen, zu dem haben wir im Dez. einen Urlaubsstop, das bedeutet da muss ich jetzt wohl durch. Zudem ist mein Problem auf der Arbeit nicht bekannt, tue mich da auch noch schwer mich zu öffnen. Du hast recht wenn du sagst, wie soll mir jemand helfen wenn ich nichts sagte, ich weis das das ein großes Problem bei mir ist, aber ich schaffe es nicht über meinen eigenen Schatten zu springen, dies war der Grund warum ich mich für eine Therapie entschieden habe, dachte dort kennt mich niemand, und es ist jemand fremdes. Aber falsch gedacht so richtig mit dem Erzählen klappt es dort auch nicht. Dein tip der Angst sich entgegenzustellen finde ich gut , werde es auch mal versuchen, vielleicht hilft es ja auch bei mir.
Vielen lieben Dank, wünsche dir alles gute

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aye papi
sporadischer Gast
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Beitrag Sa., 31.12.2011, 12:23

Hallo !

Es gibt die Möglichkeit, sich den Atlas (HWS) richten zu lassen, das kann wirklich davon kommen.
Oder eben psychisch.
Bei beiden Möglichkeiten wirst du viel Geduld mitbringen müssen.

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Freiheit2012
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Beitrag Mi., 04.01.2012, 20:59

aye papi hat geschrieben:Hallo !

Es gibt die Möglichkeit, sich den Atlas (HWS) richten zu lassen, das kann wirklich davon kommen.
Oder eben psychisch.
Bei beiden Möglichkeiten wirst du viel Geduld mitbringen müssen.
Hallo,

das mit dem Atlas habe ich auch schon mal gehört und gelesen, hatte mir auch schonmal überlegt dies in Angriff zu nehmen. Da ich ja auch probleme mit der HWS habe...Geduld ist nicht meine Stärke

Danke LG

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Freiheit2012
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Beitrag Di., 10.01.2012, 12:05

Hallo,

so nachdem ich jetzt seid Wochen wieder mit meinem Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, usw. zu tun habe, habe ich mich entschlossen heute bei der Therapie darüber zu reden. Denn mein derzeitiger Zustand ist für mich und meine Umwelt nicht zu ertragen. Ich fühle mich wirklich schlecht, alles fällt mir schwer, komme kaum in die Gänge, ein grauenhafter Zustand. Habe wirklich Selbstzweifel ob das alles irgendwann mal wieder normal wird, glaube nicht, dabei möchte ich doch nur ein bischen normal Leben, Freude verspüren, warum geht das nicht. Die letzten Tage habe ich versucht mich zu bewegen, es kostet Kraft und ich fühle mich danach völlig erschöft. Meine Wege führten mich immer zum Wasser, dort lauschte den Wellen verfolgte ihre Bewegungen, und der Wunsch auch so eine Welle zu sein, sich treiben zu lassen fühlte sich gut an.. Jetzt hoffe ich mal es heute auch hinzubekommen, es anzusprechen.
LG an alle

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robyn
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Beitrag Di., 10.01.2012, 13:28

das tut mir leid zu lesen. ich kenne diesen zustand ja selbst auch, wobei sich bei mir langsam, mit hilfe eines neuen antidepressivums, eine leichtere besserung einstellt.

denke, dass es der richtige weg ist, es anzusprechen. ich wünsch dir dafür ganz viel kraft!

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