Steh bei diesem Thema ein wenig auf dem Schlauch. Wie formuliert man so Fragen? In der ICH-Form oder als Stimme der Hauptfigur? Bearbeite grade eine exemplarische Verkehrstherapie und muss dazu empathische Fragen formulieren.
Wäre super nett wenn mir da jemand einen Gedankenanstoß geben könnte.
empathische Fragen/Fragestellungen formulieren
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo Fragensteller,
empathisch heißt einfach einfühlsam, also nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Es gibt aus der Meinungsforschung so Tricks. Wie zb. Jeder lässt doch mal was im Büro mitgehen. Das ist doch eigentlich Normal.... blabla.... haben sie auch schon mal was mitgenommen... Vorsicht damit, schlaue Leute verstehen schon bei der Einleitung, was das ganze soll, das ist auch eher strategisch, und weniger empathisch.
Empatisch wäre, jetzt im Gespräch, eben nicht so direkt Fragen sondern mal Fragen im Umfeld des Themas platzieren. Wie z.b. Hattest du mal schlimmes Erlebnis? Statt wurdest du vergewaltigt oder so.... Dann bleibt der Person offen, ja oder nein zu sagen, und zu entscheiden, ob sie auf diese eher allgemeine Frage weiter eingeht oder nicht.
Wichtig in der Fragenstellerei ist das von villt. Hannibal, the Lector, bekannte Prinzip Quid pro Quo....
D. h. nichts anderes, als, dass du im Gespräch nur dann weiterkommst, wenn selbst auch immer ein Stückchen von dir preis gibst.
Viele verfallen in so einen Verhör-Modus, und stellen im Stakkato fragen, das tötet die Komm. ab. Das wirkt dann wie ein Verhör.
lg s
empathisch heißt einfach einfühlsam, also nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Es gibt aus der Meinungsforschung so Tricks. Wie zb. Jeder lässt doch mal was im Büro mitgehen. Das ist doch eigentlich Normal.... blabla.... haben sie auch schon mal was mitgenommen... Vorsicht damit, schlaue Leute verstehen schon bei der Einleitung, was das ganze soll, das ist auch eher strategisch, und weniger empathisch.
Empatisch wäre, jetzt im Gespräch, eben nicht so direkt Fragen sondern mal Fragen im Umfeld des Themas platzieren. Wie z.b. Hattest du mal schlimmes Erlebnis? Statt wurdest du vergewaltigt oder so.... Dann bleibt der Person offen, ja oder nein zu sagen, und zu entscheiden, ob sie auf diese eher allgemeine Frage weiter eingeht oder nicht.
Wichtig in der Fragenstellerei ist das von villt. Hannibal, the Lector, bekannte Prinzip Quid pro Quo....
D. h. nichts anderes, als, dass du im Gespräch nur dann weiterkommst, wenn selbst auch immer ein Stückchen von dir preis gibst.
Viele verfallen in so einen Verhör-Modus, und stellen im Stakkato fragen, das tötet die Komm. ab. Das wirkt dann wie ein Verhör.
lg s
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Meines Wissens nach, bleibt man im Zuge solcher Fragen "bei sich selbst". Was zuerst als Widerspruch erscheint, geht es doch vermeintlich um die gefühlvolle/einfühlsame Annäherung an das Gegenüber, offenbart seine Logik auf den zweiten Blick. Es geht dabei nämlich vorrangig darum, nicht in Vorwürfe zu verfallen, respektive solche Formulierungen zu vermeiden, die als solche aufgefasst werden könnten.
Also nicht zu fragen: "Warum hast Du nicht XY gemacht?"
Sondern: "Hast Du Dir denn gar nicht vorstellen können, dass XY auch noch eine Option gewesen wäre, (die sich [mir] womöglich besser dargestellt hätte)?"
Es geht also schlicht darum, dass die oberste Prämisse in dieser Art Kommunikation, darin besteht, das Gegenüber nicht in eine Verteidigungshaltung zu bringen, weil es sich angegriffen sehen könnte. Und, darüber hinaus, die eigenen Urteile zurückzunehmen und möglichst offen und vorurteilsfrei die Befindlichkeiten und Präferenzen des Gegenüber zu eruieren.
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Also nicht zu fragen: "Warum hast Du nicht XY gemacht?"
Sondern: "Hast Du Dir denn gar nicht vorstellen können, dass XY auch noch eine Option gewesen wäre, (die sich [mir] womöglich besser dargestellt hätte)?"
Es geht also schlicht darum, dass die oberste Prämisse in dieser Art Kommunikation, darin besteht, das Gegenüber nicht in eine Verteidigungshaltung zu bringen, weil es sich angegriffen sehen könnte. Und, darüber hinaus, die eigenen Urteile zurückzunehmen und möglichst offen und vorurteilsfrei die Befindlichkeiten und Präferenzen des Gegenüber zu eruieren.
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