Gibt euer Thera euch was mit nach Hause?
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Gibt euer Thera euch was mit nach Hause?
Mal ne Frage:
Kommt es bei auch auch von, dass euer Thera euch was mit nach Hause gibt? Mal hat er mir ein Buch zum passenden Thema mitgegeben, mal fragte er mich am Ende einer Stunde, ob ich den kleinen Sprüchekalender, den ich mir zum Anfang, als ich auf ihn wartete, ansah, mitnehmen möchte. Letzte Woche gab er mir die schöne Klangkugel einfach so mit. Meine Ex-Thera hat das nie gemacht.
Kommt es bei auch auch von, dass euer Thera euch was mit nach Hause gibt? Mal hat er mir ein Buch zum passenden Thema mitgegeben, mal fragte er mich am Ende einer Stunde, ob ich den kleinen Sprüchekalender, den ich mir zum Anfang, als ich auf ihn wartete, ansah, mitnehmen möchte. Letzte Woche gab er mir die schöne Klangkugel einfach so mit. Meine Ex-Thera hat das nie gemacht.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
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Ne, ich schleppe oft was zu ihm hin, einen Gegenstand fürs Emdr, eine belastende Akte. Mein armer Thera.
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
Simone de Beauvoir
Simone de Beauvoir
Das wäre sehr ungewöhnlich, wenn meine Therapeutin mir etwas anderes als Hausaufgaben mit auf den Weg geben würde. Sie besitzt kleine Gegenstände und vielleicht macht sie es ja mal, dass ein Patient etwas ausborgen darf. Also ich muss alles fragen (aussprechen), was ich will. Von den Augen abgelesen wird mir nichts. Wenn ich fragen würde, wer weiß ... Hast du um die Klangkugel o. ä. gebeten? (@Wandelröschen)
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Soooo ungewöhnlich finde ich das gar nicht, meiner macht das zwar auch nicht (würde mich wohl auch komplett überfordern), aber ich habe hier im Forum schon öfter gelesen, dass Therapeuten ihren Klienten Dinge aus dem Therapieraum mit nach hause nehmen dürfen... Also keine Angst, dein Thera ist nicht der einzige, der so etwas macht. Fühlst du dich damit denn wohl? Wenn nicht, oder wenn du einfach unsicher bist, kannst du das ja ruhig auch mal in der Therapie ansprechen... *aufmunternd anstubs*
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten.
Ja, ich habe von meiner Thera einen Gegenstand mitbekommen. Dieser begleitet mich täglich, hat inzwischen einen festen Platz in meiner Tasche , und wenn ich in eine Situation komme in der ich mich unbehaglich fühle nehme ich den Gegenstand in die Hand und bleibe in der Situation, es ist so schwer zu erklären was ich meine, ich hoffe ihr versteht es auch so
Lg
Mungo
Lg
Mungo
Lange bevor ich erwachsen wurde, lehrte mich mein Teddy, was Liebe wirklich bedeutet...
Nämlich da zu sein, wenn man gebraucht wird.
(Jim Nelson)
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Ich bekomme von meiner Thera IMMER was mit wenn sie in Urlaub ist - und das ist sie relativ oft...
Lg
CrazyChild
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CrazyChild
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Meine frühere Thera hat mir für längere therapiefreie Zeiten ein paar Mal ein Kissen in Herzform mitgegeben.
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Liebe Wandelröschen,
ich bin mir nicht sicher, ob die Fragestellung in dieser Form "geschickt" ist.
Denn eine Therapie läßt nicht sinnvoll mit einer anderen vergleichen, wenn man gar nicht weiß, worum es in dieser geht, welches Menschenbild und welches theoretische Therapiemodell dahintersteht, welche Form von therapeutischer Beziehung besteht und viele weitere unbekannte "Variablen"...
In stützenden, aufbauenden Therapien kann es hilfreich und nützlich sein, "Gegenstände" (= Erinnerungsstücke und Kraftsymbole) mitzugeben, in anderen Situationen (und fortgeschrittenen Therapiestadien) würde ich es als unsensibel, befremdlich oder vielleicht auch ungünstig für das Ziel der Etablierung einer selbständigen und autonomen Persönlichkeit betrachten.
Prinzipiell mag ich anregen, dem(r) Therapeuten(in) eine Rückmeldung darüber zu geben, was das Mitgeben eines Gegenstandes in einem ausgelöst hat. Was etwas derartiges in IHRER Therapie bei Ihnen auslöst ist aus meiner Sicht nämlich bei weitem relevanter als das Ergebnis einer Umfrage, ob andere etwas derartiges ebenfalls schon erlebt haben. Sie verstehen, wie ich das meine?
Herzliche Grüße,
Richard L. Fellner
ich bin mir nicht sicher, ob die Fragestellung in dieser Form "geschickt" ist.
Denn eine Therapie läßt nicht sinnvoll mit einer anderen vergleichen, wenn man gar nicht weiß, worum es in dieser geht, welches Menschenbild und welches theoretische Therapiemodell dahintersteht, welche Form von therapeutischer Beziehung besteht und viele weitere unbekannte "Variablen"...
In stützenden, aufbauenden Therapien kann es hilfreich und nützlich sein, "Gegenstände" (= Erinnerungsstücke und Kraftsymbole) mitzugeben, in anderen Situationen (und fortgeschrittenen Therapiestadien) würde ich es als unsensibel, befremdlich oder vielleicht auch ungünstig für das Ziel der Etablierung einer selbständigen und autonomen Persönlichkeit betrachten.
Prinzipiell mag ich anregen, dem(r) Therapeuten(in) eine Rückmeldung darüber zu geben, was das Mitgeben eines Gegenstandes in einem ausgelöst hat. Was etwas derartiges in IHRER Therapie bei Ihnen auslöst ist aus meiner Sicht nämlich bei weitem relevanter als das Ergebnis einer Umfrage, ob andere etwas derartiges ebenfalls schon erlebt haben. Sie verstehen, wie ich das meine?
Herzliche Grüße,
Richard L. Fellner
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Meine Thera hat mir noch nie was mitgegeben. Kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es meine Autonomie oder Selbstständigkeit behindern würde, wenn hier eine Kugel von meiner Thera rumstehen würde.
Ich kann mir das total gut vorstellen, dass es einen behindert, wenn man etwas mitbekommt. Das hat doch so was von - soll nicht despektierlich klingen - einer Art 'Schnulli' für Kleinkinder, nämlich dass man auch als Eltern von 'Nicht-mehr-Babys' meint, die Kinder seien überfordert, sich vom Schnulli zu trennen. Und so bekommen die Kinder bis kurz vor die Einschulung Fläschchen und Nuckel, um sie zu beruhigen - dabei wäre das längst nicht mehr nötig.
Das ist so die Assoziation, die ich dabei habe. Aber das klingt härter, als es gemeint ist: Ich hab ja eigentlich keine Ahnung
Das ist so die Assoziation, die ich dabei habe. Aber das klingt härter, als es gemeint ist: Ich hab ja eigentlich keine Ahnung
Meine Beiträge spiegeln meine persönliche Einstellung wider. Sie sind nicht allgemeingültig; was ich schreibe, muss nicht auf andere Menschen zutreffen. Ich möchte das nicht in jedem Beitrag wiederholen, weil ich es für selbstverständlich halte.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 546
Was hat denn einen Gegenstand mitbekommen schon wieder mit Kleinkind zu tun
Anscheinend ist für dich alles, was man in die fürsorgliche Richtung von seinem Thera bekommt - emotional oder tatsächlich - eine Assoziation mit Kleinkindern oder Babys..
Anscheinend ist für dich alles, was man in die fürsorgliche Richtung von seinem Thera bekommt - emotional oder tatsächlich - eine Assoziation mit Kleinkindern oder Babys..
Schon mal etwas vom Begriff 'Übergangsobjekt' gehört?
Oder anders gesagt: Hast du dich mal gefragt, welchen Sinn es hat / haben soll, den Patienten Gegenstände mit nach Hause zu geben? Dabei geht es doch gar nicht darum, dass die Gegenstände an sich so toll und wichtig wären, sondern es geht darum, dass der Patient jederzeit das Gefühl hat "mein Therapeut ist bei mir". Und das ist nun einmal das, was man auch Kindern gibt, wenn man sie beruhigen will. Dass die Assoziation 'Kleinkind' kommt, ist da eigentlich m.E. relativ normal. Ich frage mich eher, warum es dich so stört, dass man das assoziiert - letztendlich geht es doch in der Therapie genau darum, das, was in der frühen Kindheit schiefgelaufen ist, aufzuarbeiten.
Dass man etwas mitgibt, mag ja in bestimmten Phasen sinnvoll sein, aber eigentlich müsste es auch ohne gehen, denke ich.
Oder anders gesagt: Hast du dich mal gefragt, welchen Sinn es hat / haben soll, den Patienten Gegenstände mit nach Hause zu geben? Dabei geht es doch gar nicht darum, dass die Gegenstände an sich so toll und wichtig wären, sondern es geht darum, dass der Patient jederzeit das Gefühl hat "mein Therapeut ist bei mir". Und das ist nun einmal das, was man auch Kindern gibt, wenn man sie beruhigen will. Dass die Assoziation 'Kleinkind' kommt, ist da eigentlich m.E. relativ normal. Ich frage mich eher, warum es dich so stört, dass man das assoziiert - letztendlich geht es doch in der Therapie genau darum, das, was in der frühen Kindheit schiefgelaufen ist, aufzuarbeiten.
Dass man etwas mitgibt, mag ja in bestimmten Phasen sinnvoll sein, aber eigentlich müsste es auch ohne gehen, denke ich.
Meine Beiträge spiegeln meine persönliche Einstellung wider. Sie sind nicht allgemeingültig; was ich schreibe, muss nicht auf andere Menschen zutreffen. Ich möchte das nicht in jedem Beitrag wiederholen, weil ich es für selbstverständlich halte.
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- Forums-Gruftie
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Das Gefühl, dass der Thera bei einem ist, kann man auch durch bloße Gedanken daran haben. Dafür bedarf es sicher keines Objekts. Aber ich sehe nicht, was daran schlecht sein soll. Und den Zshg zwischen Schnuller und Kleinkind und einem Erwachsenen, der ein Buch mitbekommt, kann ich nicht erkennen.
Mich stört, dass du Dinge, die du selbst in deiner Therapie anscheinend nicht bekommst, (deswegen?) schlecht redest und es immer mit derselben Schiene begründest. Mich stört übrigens auch nicht deine Assoziation an sich, sondern die Art das rüberzubringen. Hätte ich den thread erstellt, würde ich mich an Wandelröschen´s Stelle durch diese Formulierung wie "Schnulli für Kleinkinder" in der Tat herabgesetzt fühlen durch das Geschenk von meinem Thera und finde, man könnte die Assoziationen auch ein bisschen anders formulieren. Du sagst ja selbst, dass deine Formulierungen hart klingen, das ändert sich nicht dadurch, dass du öfter schreibst "soll nicht so und so klingen, aber".
Mich stört, dass du Dinge, die du selbst in deiner Therapie anscheinend nicht bekommst, (deswegen?) schlecht redest und es immer mit derselben Schiene begründest. Mich stört übrigens auch nicht deine Assoziation an sich, sondern die Art das rüberzubringen. Hätte ich den thread erstellt, würde ich mich an Wandelröschen´s Stelle durch diese Formulierung wie "Schnulli für Kleinkinder" in der Tat herabgesetzt fühlen durch das Geschenk von meinem Thera und finde, man könnte die Assoziationen auch ein bisschen anders formulieren. Du sagst ja selbst, dass deine Formulierungen hart klingen, das ändert sich nicht dadurch, dass du öfter schreibst "soll nicht so und so klingen, aber".
Und wenn ich schon wieder manche Antworten lese, bin ich froh mich gar nicht erst eingebracht zu haben - und hab' gar nicht erst das Bedürfnis das HIER zu tun (hast PM, Wandelröschen), zumal dieser sensible Bereich bei mir in der Thera ohnehin gut aufgehoben ist.
Klar macht die Differenzierung von Hr. Fellner Sinn... aber wie soll ich sagen: Kann von einem TE erwartet werden, dass er genau über Menschenbild DES THERAPEUTEN, Therapiemodell, Qualität der therapeutischen Beziehung aufklärt und ob es eine stützende Therapiephase ist, usw. aufklärt... das hätte FÜR MICH schon sehr viel mit Rechtfertigung zu tun... Rechtfertigung, die manche Leserschaft dann erst recht aufgreifen könnten, um manches besonders genau auseinanderpflücken und darüber URTEILEN zu wollen, ob es vielleicht nicht doch aus irgendeinem bisher noch übersehenem Punkt ( ) schädlich für eine autonome Entwicklung des Selbst sein könnte... oder warum es INDIVIDUELL vielleicht doch Sinn machen könnte. Vielleicht sogar ABSOLUT unprofessionell sein könnte? Rechtfertigungen, die ich gar nicht gewillt wäre, in jedem Fall zu geben (obwohl ich es für meinen Teil sogar halbwegs könnte, weil relative Transparenz in meiner Therapie vorherrscht). Gibt doch nun wirklich x Fragen im Forum, wo mal jemand fragt: Hey, kennt ihr das auch.
Übergangsobjekt ist btw. nicht die einzigste und auschließliche Erklärungsmöglichkeit für die Optionen, bei denen es Sinn machen kann.
Klar macht die Differenzierung von Hr. Fellner Sinn... aber wie soll ich sagen: Kann von einem TE erwartet werden, dass er genau über Menschenbild DES THERAPEUTEN, Therapiemodell, Qualität der therapeutischen Beziehung aufklärt und ob es eine stützende Therapiephase ist, usw. aufklärt... das hätte FÜR MICH schon sehr viel mit Rechtfertigung zu tun... Rechtfertigung, die manche Leserschaft dann erst recht aufgreifen könnten, um manches besonders genau auseinanderpflücken und darüber URTEILEN zu wollen, ob es vielleicht nicht doch aus irgendeinem bisher noch übersehenem Punkt ( ) schädlich für eine autonome Entwicklung des Selbst sein könnte... oder warum es INDIVIDUELL vielleicht doch Sinn machen könnte. Vielleicht sogar ABSOLUT unprofessionell sein könnte? Rechtfertigungen, die ich gar nicht gewillt wäre, in jedem Fall zu geben (obwohl ich es für meinen Teil sogar halbwegs könnte, weil relative Transparenz in meiner Therapie vorherrscht). Gibt doch nun wirklich x Fragen im Forum, wo mal jemand fragt: Hey, kennt ihr das auch.
Übergangsobjekt ist btw. nicht die einzigste und auschließliche Erklärungsmöglichkeit für die Optionen, bei denen es Sinn machen kann.
Zuletzt geändert von stern am Di., 06.12.2011, 14:05, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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