Zu starke depressive Anteile: Scheitern jeder Therapie?
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Zu starke depressive Anteile: Scheitern jeder Therapie?
Inzwischen habe ich das Gefühl bereits total "therapiegeschädigt" und auf jeden Fall sehr therapiemüde zu sein. Und dennoch macht es mir etwas, wenn mein Therapeut keine oder wenig Zeit für mich hat und wir nicht wieder die gleichen Dinge zum x-ten Mal durchkauen (Was auch oft einfach bitter ist ...).
Die Fortschritte, die ich mache, reichen nicht aus. Inzwischen weiß ich, daß alles eine Frage der Zeit ist. Aber diese Zeit habe ich nicht. Das ist jedenfalls das Gefühl. Wenn ich wüsste, daß mir irgendeine - wie auch immer geartete - Therapie, helfen würde, wäre das das Aushalten sicher Wert. Aber ich glaube schon lange nicht mehr daran. Und genau das ist das Problem. Klar, sind da Anteile, die irgendwie wollen (aus welchen Gründen auch immer, spielt keine Rolle), aber das was überwiegt, ist das große, mächtige "Ich will mein Leben nicht." Und das macht ab einem gewissen Punkt alles zunichte, jegliche Fortschritte, ab da geht es einfach nicht weiter, auch wenn ich noch so viele "Supertherapeuten", Medi's, Behandlungen, etc. hätte.
Es gibt einfach nichts, das es Wert wäre, von dem "Nichtseinwollen" abzukommen.
Und dieser destruktive Anteil wird immer stärker, je mehr Zeit vergeht, das zieht nach sich, daß neben dem Innen auch das Außen immer schlimmer wird, es wiederum immer schwieriger da herauszukommen, ich mehr Kraft, Mut, Willen, benötigte, den ich nicht habe, noch depressiver werde aufgrund der Unmöglichkeit ... - Circulus vitiosus, wie er im Buche steht.
Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich da wieder rauskommen soll? Wie kann man denn dieses "Ja zum Leben" wieder erlangen, wenn man auf jedes Argument dafür schon ein Gegenargument hat?
Was gibt es denn noch, wenn Therapie und Medikamente nicht helfen? Was kann denn machen, daß ich meine Grundüberzeugungen ändern kann ohne daß sich das falsch und künstlich anfühlt (und ich es deshalb nicht lang durchhalte ... )?
Man sagt mir immer "Es muss doch irgendwie weitergehen.", "Du musst Dich um einen sicheren Rahmen kümmern.", "Du musst dieses und jenes..." und gleichzeitig "Soetwas [wie ich] ist gesetzlich nicht vorgesehen." Ich fürchte, ich passe einfach nicht und kann es deshalb gar nicht schaffen.
Entschuldigt den langen Beitrag, Danke an die, die ihn trotzdem gelesen haben.
Die Fortschritte, die ich mache, reichen nicht aus. Inzwischen weiß ich, daß alles eine Frage der Zeit ist. Aber diese Zeit habe ich nicht. Das ist jedenfalls das Gefühl. Wenn ich wüsste, daß mir irgendeine - wie auch immer geartete - Therapie, helfen würde, wäre das das Aushalten sicher Wert. Aber ich glaube schon lange nicht mehr daran. Und genau das ist das Problem. Klar, sind da Anteile, die irgendwie wollen (aus welchen Gründen auch immer, spielt keine Rolle), aber das was überwiegt, ist das große, mächtige "Ich will mein Leben nicht." Und das macht ab einem gewissen Punkt alles zunichte, jegliche Fortschritte, ab da geht es einfach nicht weiter, auch wenn ich noch so viele "Supertherapeuten", Medi's, Behandlungen, etc. hätte.
Es gibt einfach nichts, das es Wert wäre, von dem "Nichtseinwollen" abzukommen.
Und dieser destruktive Anteil wird immer stärker, je mehr Zeit vergeht, das zieht nach sich, daß neben dem Innen auch das Außen immer schlimmer wird, es wiederum immer schwieriger da herauszukommen, ich mehr Kraft, Mut, Willen, benötigte, den ich nicht habe, noch depressiver werde aufgrund der Unmöglichkeit ... - Circulus vitiosus, wie er im Buche steht.
Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich da wieder rauskommen soll? Wie kann man denn dieses "Ja zum Leben" wieder erlangen, wenn man auf jedes Argument dafür schon ein Gegenargument hat?
Was gibt es denn noch, wenn Therapie und Medikamente nicht helfen? Was kann denn machen, daß ich meine Grundüberzeugungen ändern kann ohne daß sich das falsch und künstlich anfühlt (und ich es deshalb nicht lang durchhalte ... )?
Man sagt mir immer "Es muss doch irgendwie weitergehen.", "Du musst Dich um einen sicheren Rahmen kümmern.", "Du musst dieses und jenes..." und gleichzeitig "Soetwas [wie ich] ist gesetzlich nicht vorgesehen." Ich fürchte, ich passe einfach nicht und kann es deshalb gar nicht schaffen.
Entschuldigt den langen Beitrag, Danke an die, die ihn trotzdem gelesen haben.
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"It is not nor it cannot come to good:
But break, my heart; for I must hold my tongue.“
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Hallo Dysfunction!
Ein sehr spannendes Thema!
Ich weiß ja nicht, ob es sich dann für dich auch lohnt noch zu antworten, hätte da aber einige Fragen.
Wieviele Therapien hast du schon hinter dir?
Warum denkst du, dass weder Therapien noch Medikamente etwas bringen?
Ich warte maldeine Antwort ab, denn es sind mir noch einige Widersprüchlichkeiten aufgefallen.
Vielleicht als kleinen Anfang: "Ich will mein Leben nicht SO"
Viele Grüße!
candle
Ein sehr spannendes Thema!
Ich weiß ja nicht, ob es sich dann für dich auch lohnt noch zu antworten, hätte da aber einige Fragen.
Wieviele Therapien hast du schon hinter dir?
Warum denkst du, dass weder Therapien noch Medikamente etwas bringen?
Ich warte maldeine Antwort ab, denn es sind mir noch einige Widersprüchlichkeiten aufgefallen.
Vielleicht als kleinen Anfang: "Ich will mein Leben nicht SO"
Viele Grüße!
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Wiedersprüchlichkeiten sind sicher enthalten. Die Ambivalenzen sind es ja auch, die zerreißen (Nicht leben wollen - nicht sterben können ... ).
Ich bin seit September letzten Jahres in Therapie ... Davon circa 7,5 Monate stationär. Habe also mit ziemlich vielen (Fach)Menschen gesprochen, diverse Medikamente genommen. Ansonsten bin ich regelmäßig ambulant noch bei dem Therapeuten den ich von Anfang an hatte (Beziehungsarbeit ...).
Ich merke, daß ich seit circa einem Jahr nur noch auf der Stelle trete, was meinen Lebenswillen angeht. Kann nur noch Lösung in Erlösung sehen, alles andere scheint mir keine erstrebenswerte oder realistische Möglichkeit zu sein. Und ich weiß, daß mir niemand dabei helfen kann solang ich das nicht wirklich will. Solang das Destruktive so stark ist. Klar, mein Therapeut redet auch ständig davon, daß diese Anteile ihre Berechtigung haben und man die anderen stärken müsste, aber irgendwie reicht das nicht, um von dieser einzigen Möglichkeit wirklich abzukommen.
Das mit dem "Wenn Sie Ihr leben nicht so wollen, müssen sie etwas daran ändern." habe ich auch schon oft gehört. Scheint mir auch absolut logisch. Aber irgendwie negiert etwas in mir dessen Gesamtheit und nicht nur die Art und Weise, wie es ist.
Ich weiß, daß das völlig bescheuert ist, denn jeder kann schließlich entscheiden, was er daraus macht, etc., aber irgendwie ersaufe ich im Nichts. Etwas anderes sehe ich nicht.
Ich bin seit September letzten Jahres in Therapie ... Davon circa 7,5 Monate stationär. Habe also mit ziemlich vielen (Fach)Menschen gesprochen, diverse Medikamente genommen. Ansonsten bin ich regelmäßig ambulant noch bei dem Therapeuten den ich von Anfang an hatte (Beziehungsarbeit ...).
Ich merke, daß ich seit circa einem Jahr nur noch auf der Stelle trete, was meinen Lebenswillen angeht. Kann nur noch Lösung in Erlösung sehen, alles andere scheint mir keine erstrebenswerte oder realistische Möglichkeit zu sein. Und ich weiß, daß mir niemand dabei helfen kann solang ich das nicht wirklich will. Solang das Destruktive so stark ist. Klar, mein Therapeut redet auch ständig davon, daß diese Anteile ihre Berechtigung haben und man die anderen stärken müsste, aber irgendwie reicht das nicht, um von dieser einzigen Möglichkeit wirklich abzukommen.
Das mit dem "Wenn Sie Ihr leben nicht so wollen, müssen sie etwas daran ändern." habe ich auch schon oft gehört. Scheint mir auch absolut logisch. Aber irgendwie negiert etwas in mir dessen Gesamtheit und nicht nur die Art und Weise, wie es ist.
Ich weiß, daß das völlig bescheuert ist, denn jeder kann schließlich entscheiden, was er daraus macht, etc., aber irgendwie ersaufe ich im Nichts. Etwas anderes sehe ich nicht.
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Mal eine ganz kurze Frage die überhaupt nicht auf Funktionalität oder Depressionen "bekämpfen" abzielt:
Wie sieht es denn mit Liebe aus? Kannst du lieben? Gibt es Dinge die dich emotional berühren, Dinge, Personen, Tiere die dir nahe gehen? Die dir ein Gefühl von Wärme geben? Nicht mal sowas wie eine schnurrende kleine Katze die sich wohlig auf deinem Schoss räkelt und mir dir spielen will, oder ein netter Mensch mit dem du gerne Zeit verbringst weil du die Person magst, ihr vertraust, einfach weil die Gesellschaft angenehm ist?
Ich denke daß das Glück was du suchst auf der Ebene der persönlichen Begegnung mit anderen Lebewesen passieren muss.
Und von irgendwem oder irgenwas wird jeder Mensch emotional berührt. Das ist es wofür es sich zu leben lohnt.
Wie sieht es denn mit Liebe aus? Kannst du lieben? Gibt es Dinge die dich emotional berühren, Dinge, Personen, Tiere die dir nahe gehen? Die dir ein Gefühl von Wärme geben? Nicht mal sowas wie eine schnurrende kleine Katze die sich wohlig auf deinem Schoss räkelt und mir dir spielen will, oder ein netter Mensch mit dem du gerne Zeit verbringst weil du die Person magst, ihr vertraust, einfach weil die Gesellschaft angenehm ist?
Ich denke daß das Glück was du suchst auf der Ebene der persönlichen Begegnung mit anderen Lebewesen passieren muss.
Und von irgendwem oder irgenwas wird jeder Mensch emotional berührt. Das ist es wofür es sich zu leben lohnt.
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Naja, münchnerkindl, meine Emotionen sind im Vergleich zu früher ziemlich abgeflacht. Das Höchstmaß, zu dem ich fähig bin, ist halt zu sagen, ich kann es meinen Freunden nicht antun (Kollateralschäden). Aber ob das Liebe ist oder nur Feigheit vor Verantwortung ...
Was Liebesbeziehungen angeht (und auch Tiere) ... Ich bin wie ein Stein. Es ist so, als ob dieser Schutzmechanismus so stark ist, daß ich ihn von nichts durchdringen lassen kann. Nur oberflächlich, aber nichts was tiefer geht (Angst vor Abhängigkeiten und Enttäuschungen macht das wohl.).
(Bei mir geht das Ganze auch auf Kindeheitstraumata in Richtung emotionale Vernachlässigung zurück, aber vor ein paar Jahren war es eher noch so, daß ich sehr emotional war. Es ist halt inzwischen das Ding von wegen "Ich behandle mich selbst so, wie ich früher von anderen behandelt wurde." auch wenn es jetzt auch Menschen in meinem Umfeld gibt bzw. gab, die das anders handhaben und mir zeigen, daß ich es eigentlich auch anders verdient habe.)
Wenn ich so in mich hineinhorche, ist das ja schon fast logisch. Da könnte mich ja vielleicht irgendetwas bzw. irgendwer "retten", überspitzt ausgedrückt. Und das will ich ja gar nicht. Ich wollte mich ja eigentlich selbst "retten", nur irgendwie funktionierte das nicht und diese Möglichkeit, das in andere Hände zu legen (durch Vertrauen, Wertschätzung, ...), ist jetzt irgendwie weg.
Was Liebesbeziehungen angeht (und auch Tiere) ... Ich bin wie ein Stein. Es ist so, als ob dieser Schutzmechanismus so stark ist, daß ich ihn von nichts durchdringen lassen kann. Nur oberflächlich, aber nichts was tiefer geht (Angst vor Abhängigkeiten und Enttäuschungen macht das wohl.).
(Bei mir geht das Ganze auch auf Kindeheitstraumata in Richtung emotionale Vernachlässigung zurück, aber vor ein paar Jahren war es eher noch so, daß ich sehr emotional war. Es ist halt inzwischen das Ding von wegen "Ich behandle mich selbst so, wie ich früher von anderen behandelt wurde." auch wenn es jetzt auch Menschen in meinem Umfeld gibt bzw. gab, die das anders handhaben und mir zeigen, daß ich es eigentlich auch anders verdient habe.)
Wenn ich so in mich hineinhorche, ist das ja schon fast logisch. Da könnte mich ja vielleicht irgendetwas bzw. irgendwer "retten", überspitzt ausgedrückt. Und das will ich ja gar nicht. Ich wollte mich ja eigentlich selbst "retten", nur irgendwie funktionierte das nicht und diese Möglichkeit, das in andere Hände zu legen (durch Vertrauen, Wertschätzung, ...), ist jetzt irgendwie weg.
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Dysfunction hat geschrieben:Naja, münchnerkindl, meine Emotionen sind im Vergleich zu früher ziemlich abgeflacht. .
Hm, was nimmst du denn an Medikamenten? Einige Psychopharmaka die starke Affekte oder starken Leidensdruck "wegmachen" haben den Effekt daß sie wirklich alle Emotionen gleichmässig niederbügeln, inclusive der positiven die man ja eigentlich haben will um dem Leben irgendwas abzugewinnen.
Ich denke da besonders an Neuroleptika, aber habe von ähnlichen Effekten auch schon bei einigen Leuten von Antidepressiva gehört, die erst wieder wirklich "leben" konnten nachdem sie das abgesetzt haben.
Das blöde ist, daß da jeder anderes drauf reagiert.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am So., 04.12.2011, 00:35, insgesamt 2-mal geändert.
Hallo!
Das heißt nichts oder keiner ist es dir wert weiterzuleben? Ist das alles ausgeblendet?
Ich kann es ja verstehen, dass man kein Land sieht, halte mich da aber schon an guten Fixpunkten fest und das hilft schon, wenn auch minimal.
Kann es auch einfach mit der Weihnachtszeit zusammenhängen?
Du kannst dich ja selber retten, du gibst ja nur ein Teil ab bzw. bekommst Input und den Rest machst du ja nach wie vor alleine.
Immerhin schreibst du hier sehr klar und aktiv!
Viele Grüße!
candle
Das heißt nichts oder keiner ist es dir wert weiterzuleben? Ist das alles ausgeblendet?
Ich kann es ja verstehen, dass man kein Land sieht, halte mich da aber schon an guten Fixpunkten fest und das hilft schon, wenn auch minimal.
Kann es auch einfach mit der Weihnachtszeit zusammenhängen?
Du kannst dich ja selber retten, du gibst ja nur ein Teil ab bzw. bekommst Input und den Rest machst du ja nach wie vor alleine.
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Viele Grüße!
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Die allseitgelobte "Leck mich am Ar***"-Pille habe ich leider noch nicht gefunden. Ich nehme zur Zeit gar nichts regelmäßig. Schmerzmittel, Benzos und Seroquel nach Bedarf (Wobei das halt auch wieder so eine Sache ist, mein Hausarzt ist da wenig kooperativ.).münchnerkindl hat geschrieben: Hm, was nimmst du denn an Medikamenten?
Ja, Candle im Grunde ist es so.
Ich glaube, daß kommt daher, daß ich mich früher sehr an Menschen festgehalten habe und die gingen. Da ist halt dieses Endlichkeitsdenken sehr präsent.
Meine eigene Supervision funktioniert ausgezeichnet. Vielleicht zu gut.
Alles hinterfragen, verstehen wollen, zu verstehen glauben. Das gehen lassen fehlt komplett, das Unbeschwerte, das "Hier und Jetzt genügt".
Ein Freund hat es mal so ausgedrückt:
"Der Mensch ist viel zu fragil, um die Wahrheit zu ertragen Kein Wunder, daß Du daran zugrunde gehst."
Das hat mich sehr nachdenklich gestimmt ... Es stimmt irgendwie sehr.
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Komm grad von meinem Therapeuten und habe ihm ausführlich die Lage dargelegt. Aber wenn ich das mache, fühle ich mich irgendwie noch ohnmächtiger. Das ist alles so bitter.
Irgendwie wünscht sich eine kleine Stimme in mir Absolution von ihm. Und natürlich weiß ich, daß ich die da nicht bekommen werde.
Er schaut sich das (beinahe durchweg) stoisch an. Er hat gesagt, daß er weiterhin auf mich wartet. Das hätte ich früher süß gefunden. Und vielleicht hätte es mich sogar mit etwas Hoffnung erfüllt ("Wir schaffen das." - Nein, das tun "wir" nicht ...) Aber ich will das nicht. Ich will, daß jemand handelt, da ich es nicht kann.
Und immer dieser Zwiespalt: Warum gehe ich da überhaupt hin, wenn Arbeiten doch unmöglich ist?
Ich bin das so Leid.
Irgendwie wünscht sich eine kleine Stimme in mir Absolution von ihm. Und natürlich weiß ich, daß ich die da nicht bekommen werde.
Er schaut sich das (beinahe durchweg) stoisch an. Er hat gesagt, daß er weiterhin auf mich wartet. Das hätte ich früher süß gefunden. Und vielleicht hätte es mich sogar mit etwas Hoffnung erfüllt ("Wir schaffen das." - Nein, das tun "wir" nicht ...) Aber ich will das nicht. Ich will, daß jemand handelt, da ich es nicht kann.
Und immer dieser Zwiespalt: Warum gehe ich da überhaupt hin, wenn Arbeiten doch unmöglich ist?
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Naja, einen "Fehler", den ich bei Manchen hier lesen darf, ist dieses Gemixe von Medikamenten, also nichts mal richtig durchziehen.
Was wäre nun so schlimm mal mit einen Psychiater in Kontakt zu treten und eine richtig gute Basismedikation für dich zusammenzustellen. Das ist ein Punkt, den ich bei ganz vielen Usern nicht kapieren. Sie trinken, rauchen oder machen sonstwas, nur mal wirklich ordentlich Medikamente nehmen ist nicht drin.
Warum klappt das bei dir nicht?
candle
Was wäre nun so schlimm mal mit einen Psychiater in Kontakt zu treten und eine richtig gute Basismedikation für dich zusammenzustellen. Das ist ein Punkt, den ich bei ganz vielen Usern nicht kapieren. Sie trinken, rauchen oder machen sonstwas, nur mal wirklich ordentlich Medikamente nehmen ist nicht drin.
Warum klappt das bei dir nicht?
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Naja, ADs haben bei mir keine Wirkung gezeigt (hatte sie bis auf 60 mg hoch geschraubt) Sicher gibt es da noch andere ... Aber ich glaube nicht wirklich daran, meine Depressionen sind vielleicht auch endogen, aber definitiv überweigend reaktiv bzw. im Zuge mit genereller Persönlichkeitsänderung zu sehen (Die meisten Medikamente wirken bei mir im Vergleich zu anderen sowieso kaum oder gar nicht. Vielleicht hängt das mit einer Kontrollverlustangst zusammen.). Glaub mir, ich steh auf Medikamente, nur wenn sie keine Wirkung zeigen ist das frustrierend, beschönigend ausgedrückt.
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Hallo Dysfunction,
hab hier eine Weile mitgelesen...Du schreibst:
Ich nehme das Zeug auch nur äußerst ungern und winde mich mit Händen und Füßen dagegen. Aber ohne geht es gar nicht, da bin ich überhaupt nicht "alltags-und lebensfähig"...
Um nochmal auf das Thema zurückzukommen: Ich denke schon, wenn die Depression zu stark ist, kann die Therapie gar nicht anschlagen, es ist einem ja irgendwie alles egal, Gefühle werden beiseite geschoben..Deswegen wird es wohl nur eine Kombination aus Medikamenten und Therapie bewirken, dass Du Dich besser fühlst.
LG Xanny
hab hier eine Weile mitgelesen...Du schreibst:
Das stimmt wirklich. Ich kenne das von Schlafmitteln, die mich trotz allem die ganze Nacht wachhalten. Eben aus Angst vor dem Kontrollverlust. Aber mich interessiert mal, wie Dein Therapeut das sieht... schließlich sollte er doch wissen, wie er Deine Depression am Besten behandeln kann. Ich hab auch schon sehr viele Medikamente ausprobiert und auch ich empfinde das oft so, dass irgendwann keine Wirkung mehr merkbar ist. Oft ändert das dann aber eine Dosisänderung oder eine andere Kombination. Ich bin zwei Jahre sehr gut mit einem Medikament behandelt worden...aber dann irgendwann ging es immer bergab.Dysfunction hat geschrieben:(Die meisten Medikamente wirken bei mir im Vergleich zu anderen sowieso kaum oder gar nicht. Vielleicht hängt das mit einer Kontrollverlustangst zusammen.).
Ich nehme das Zeug auch nur äußerst ungern und winde mich mit Händen und Füßen dagegen. Aber ohne geht es gar nicht, da bin ich überhaupt nicht "alltags-und lebensfähig"...
Um nochmal auf das Thema zurückzukommen: Ich denke schon, wenn die Depression zu stark ist, kann die Therapie gar nicht anschlagen, es ist einem ja irgendwie alles egal, Gefühle werden beiseite geschoben..Deswegen wird es wohl nur eine Kombination aus Medikamenten und Therapie bewirken, dass Du Dich besser fühlst.
LG Xanny
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*
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Muss mich hier wohl doch nochmal auslassen, da mich meine letzte Stunde doch sehr umtreibt.
Das Meiste, was ich mir vorgenommen habe, konnte ich tatsächlich ansprechen. Aber was mein Denken nach wie vor dominiert: Macht Therapie denn überhaupt Sinn?
Mein Therapeut kann einfach derzeit nichts für mich tun. Er meinte zwar, daß er mich trotzdem begleiten kann, aber was soll das denn bringen, wenn er doch nur seine Zeit verschwendet, da ich komplett handlungsunfähig bin? Wenn ich agieren würde, könnte er mir dabei helfen, aber ich tue es nicht. Also sitzen wir da Woche für Woche und nichts passiert, außer daß ich mich jedes Mal danach frage, warum ich dort noch hingehe, das Gefühl der Resignation und der Hilflosigkeit und Unfähigkeit übermächtig sind. Ich mir eigentlich nur noch so sehr schaden will, daß man sich danach um mich kümmert ...
Aber andererseits weiß ich auch nicht, was ich tun sollte, wenn ich dort nicht mehr hingehe (Ich habe auch schon zahlreiche Varianten von "Ich sollte nicht mehr kommen, weil ..." ausprobiert, aber er lässt mich nicht, gibt mich nicht auf, obwohl ich kein Stück vorankomme.)
Ich kann einfach nichts Positives daraus mitnehmen, da die gegebene Distanz jenes Beziehungsmodells irgendwie dazwischenfunkt.
Heute hat er im Zuge meiner Bindungsgestörtheit gesagt, daß ich mich nicht an das Leben binden will. Und das stößt mir im Nachhinein immer noch sauer auf. Er hat natürlich Recht. Aber wie soll das unter diesen Voraussetzungen funktionieren?
Was kann ich denn noch tun?
Einfach warten, daß sich das ändert? - In meiner Lage wird sich das wohl kaum.
Ihn nochmal bitten, in die Klinik zu dürfen, damit ich wieder mehr von ihm habe? - Ich kann das nicht fragen ... Und ich würde mich auch so unendlich schämen, dort wieder aufzutauchen. Zudem wäre das wieder sehr zielorientiert und noch mehr Druck, als bei den vergangenen Malen. Ich kann deren Auflagen doch sowieso nicht erfüllen. Ich glaube auch, daß er nicht wirklich Lust darauf hat.
Einen Therapeutenwechsel oder eine andere Therapieform? - Ich glaube kaum, daß ich hier einen besseren für mich finden würde und der meine hält sich während der ambulanten Therapie auch nicht strikt an seine VT, da das ja Handeln meinerseits voraussetzen würde.
Zudem treibt mich diese Sache um, die ich in dem ambulanten Setting einfach nicht besprechen kann, da ich so schon danach, ungeschützt, nicht gerade vor Selbstfürsorge strotze (Im Gegenteil ...). Das habe ich heute kryptisch angedeutet und ich glaube, er weiß, worauf es hinausläuft. Hat auch akzeptiert, daß ich darüber heute nicht sprechen will, aber ist nicht darauf eingegangen wie man das sonst handhaben könnte.
Warum lässt er das denn so weiterlaufen? Wie kann er nur? Es passiert doch nichts. Es wird nurmehr schlimmer, je mehr Zeit vergeht ...
Und alles läuft immer nur auf den letzten Ausweg hinaus.
Verzweifelst,
D.
Das Meiste, was ich mir vorgenommen habe, konnte ich tatsächlich ansprechen. Aber was mein Denken nach wie vor dominiert: Macht Therapie denn überhaupt Sinn?
Mein Therapeut kann einfach derzeit nichts für mich tun. Er meinte zwar, daß er mich trotzdem begleiten kann, aber was soll das denn bringen, wenn er doch nur seine Zeit verschwendet, da ich komplett handlungsunfähig bin? Wenn ich agieren würde, könnte er mir dabei helfen, aber ich tue es nicht. Also sitzen wir da Woche für Woche und nichts passiert, außer daß ich mich jedes Mal danach frage, warum ich dort noch hingehe, das Gefühl der Resignation und der Hilflosigkeit und Unfähigkeit übermächtig sind. Ich mir eigentlich nur noch so sehr schaden will, daß man sich danach um mich kümmert ...
Aber andererseits weiß ich auch nicht, was ich tun sollte, wenn ich dort nicht mehr hingehe (Ich habe auch schon zahlreiche Varianten von "Ich sollte nicht mehr kommen, weil ..." ausprobiert, aber er lässt mich nicht, gibt mich nicht auf, obwohl ich kein Stück vorankomme.)
Ich kann einfach nichts Positives daraus mitnehmen, da die gegebene Distanz jenes Beziehungsmodells irgendwie dazwischenfunkt.
Heute hat er im Zuge meiner Bindungsgestörtheit gesagt, daß ich mich nicht an das Leben binden will. Und das stößt mir im Nachhinein immer noch sauer auf. Er hat natürlich Recht. Aber wie soll das unter diesen Voraussetzungen funktionieren?
Was kann ich denn noch tun?
Einfach warten, daß sich das ändert? - In meiner Lage wird sich das wohl kaum.
Ihn nochmal bitten, in die Klinik zu dürfen, damit ich wieder mehr von ihm habe? - Ich kann das nicht fragen ... Und ich würde mich auch so unendlich schämen, dort wieder aufzutauchen. Zudem wäre das wieder sehr zielorientiert und noch mehr Druck, als bei den vergangenen Malen. Ich kann deren Auflagen doch sowieso nicht erfüllen. Ich glaube auch, daß er nicht wirklich Lust darauf hat.
Einen Therapeutenwechsel oder eine andere Therapieform? - Ich glaube kaum, daß ich hier einen besseren für mich finden würde und der meine hält sich während der ambulanten Therapie auch nicht strikt an seine VT, da das ja Handeln meinerseits voraussetzen würde.
Zudem treibt mich diese Sache um, die ich in dem ambulanten Setting einfach nicht besprechen kann, da ich so schon danach, ungeschützt, nicht gerade vor Selbstfürsorge strotze (Im Gegenteil ...). Das habe ich heute kryptisch angedeutet und ich glaube, er weiß, worauf es hinausläuft. Hat auch akzeptiert, daß ich darüber heute nicht sprechen will, aber ist nicht darauf eingegangen wie man das sonst handhaben könnte.
Warum lässt er das denn so weiterlaufen? Wie kann er nur? Es passiert doch nichts. Es wird nurmehr schlimmer, je mehr Zeit vergeht ...
Und alles läuft immer nur auf den letzten Ausweg hinaus.
Verzweifelst,
D.
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- sporadischer Gast
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Wenn alles versagt hat, sich alles stark chronifiziert hat, kann noch helfen sich vollkommen aufzugeben. Nicht im physischen Sinne (also nicht von der Brücke springen), sondern im psychischen Sinne. Vielleicht gibt es sowas wie eine biologische Selbsterhaltungsfunktion. Und man tut auch gut daran, das Beste aus seinem Leben zu machen. Aber es gibt kein Muss zum Leben. Es gibt überhaupt kein "Muss". Und es geht auch um Nichts. Dass das anders wäre, ist eine irre Vorstellung, die von der Kultur eingetrichtert wurde. Alles "Müssen" aufzugeben, ohne etwas im Gegenzug zu wollen, kann unglaublich befreiend und entspannend sein. Gleichzeitig kann dabei realisiert werden, dass der, der zu leiden scheint, nicht wirklich als feste Einheit existiert, sondern nur als komplexe, verdichtete Struktur aus Gedanken, Gefühlen und Bildern ständig mehr oder weniger konsistent generiert wird. Insofern ist natürlich jede Beziehung zu "Anderen" auch nicht wirklich real. Denn zuerst muss ein Selbstbild existieren, dann wird dieses in Relation zu einem scheinbar anderen Bild gesetzt. Und wenn man in dieser scheinbaren, endlosen Kette aus Gedanken, Gefühlen, Bildern voll versunken und verstrickt ist, wird einfach übersehen, dass im Hintergrund ständig Ruhe, Frieden, ja "Nichts", "Leere" ist, bzw. hindurchgeht. Ich musste fast heulen, als ich zum ersten Mal gewahr wurde, dass die Gegenstände auf meinem Schreibtisch völlig harmlos, "unschuldig" sind und mit mir und meiner Geschichte, meinen Problemen rein gar nichts zu tun haben und einfach nur "wunderschön" sind.
Leider ist es so, dass "Aufgeben" nur passieren und in dem Sinne nicht gemacht werden kann, sonst steckt ja wieder "Kampf" und "Müssen" dahinter (was "Aufgeben" verhindert).
Ich bin damals darauf durch die Schiene "Nondualität", "(Neo)-Advaita", "Vipassana-Meditation" gekommen. Hat etwa ein Jahr gedauert sich zu "akklimatisieren", bis ich wieder "gesellschaftsfähig" funktionieren konnte.
Wenn eben gesehen wird, dass Leben "niemand" macht, sondern Leben einfach passiert in seiner ganzen Vielfalt und ich nicht getrennt davon bin, dann hört der gesamte Terror mit "Kontrolle", "Vergangenheitsbesessenheit", "Widerstand", "Hass", "Schuldgefühlen" auf. Gleichzeitig werden Präferenzen trotzdem ausgelebt.
Aber Vorsicht, das ist nicht für jeden, und es sind keine Versprechen oder Garantien auf irgendwas (möglich). Vielleicht wird man dadurch noch verrückter.
In dem früheren Selbstmodell, diesem "zusammengesponnenen Gefängnis" konnte ich es jedenfalls nicht mehr aushalten, insofern war mir alles recht. Und als ich überraschend las "du bist nicht deine Gedanken", hat das eingeschlagen wie eine Bombe, da war mir klar, die laufende Therapie, die mir nicht wirklich half, zieht einfach nicht die Wurzel.
Leider ist es so, dass "Aufgeben" nur passieren und in dem Sinne nicht gemacht werden kann, sonst steckt ja wieder "Kampf" und "Müssen" dahinter (was "Aufgeben" verhindert).
Ich bin damals darauf durch die Schiene "Nondualität", "(Neo)-Advaita", "Vipassana-Meditation" gekommen. Hat etwa ein Jahr gedauert sich zu "akklimatisieren", bis ich wieder "gesellschaftsfähig" funktionieren konnte.
Wenn eben gesehen wird, dass Leben "niemand" macht, sondern Leben einfach passiert in seiner ganzen Vielfalt und ich nicht getrennt davon bin, dann hört der gesamte Terror mit "Kontrolle", "Vergangenheitsbesessenheit", "Widerstand", "Hass", "Schuldgefühlen" auf. Gleichzeitig werden Präferenzen trotzdem ausgelebt.
Aber Vorsicht, das ist nicht für jeden, und es sind keine Versprechen oder Garantien auf irgendwas (möglich). Vielleicht wird man dadurch noch verrückter.
In dem früheren Selbstmodell, diesem "zusammengesponnenen Gefängnis" konnte ich es jedenfalls nicht mehr aushalten, insofern war mir alles recht. Und als ich überraschend las "du bist nicht deine Gedanken", hat das eingeschlagen wie eine Bombe, da war mir klar, die laufende Therapie, die mir nicht wirklich half, zieht einfach nicht die Wurzel.
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- sporadischer Gast
- , 32
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Meine Therapeutin und Andere haben mir auch immer wieder "Lebenswillen" einreden wollen und dass das Leben doch noch soviel zu bieten hätte. Nee, wenn man so im Abgrund und in der Wahrnehmung beschränkt ist, keine Chance, diese Sprüche prallen einfach ab. Genauso wie "Sich an den kleinen Dingen erfreuen" sollen, wenn man aber den Anspruch auf andere Dinge hat, die unrealisierbar erschienen. Vordergründig mal kurz glücklich, aber hintergründig fühlte es sich immer wie "Selbstbetrug".
Wenn ich jetzt durch den Wald gehe, dann streichle ich manchmal das Moos an den Stämmen, nicht weil ich mich an kleinen Dingen erfreuen muss, sondern weil es mich so überkommt, es ist doch einfach wunderschön. Aber jemanden das einzureden, ist einfach sinnlos.
Wenn ich jetzt durch den Wald gehe, dann streichle ich manchmal das Moos an den Stämmen, nicht weil ich mich an kleinen Dingen erfreuen muss, sondern weil es mich so überkommt, es ist doch einfach wunderschön. Aber jemanden das einzureden, ist einfach sinnlos.
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