Gedanken

Manchen Menschen fällt es leichter, über ihre Gefühle und Gedanken zu schreiben oder zu malen, als sie auszusprechen. Hier ist Platz dafür: Bilder, Gedichte, Erfahrungsberichte und andere Texte (bitte nur eigene).
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Natalie
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Gedanken

Beitrag Fr., 07.03.2008, 01:17

Mein Bereich Dein Bereich


Meine Gefühle gehören zu mir,
mein Bereich schütz mich vor dir.
Dieser gehört mir ganz allein,
seit einiger Zeit ist er nur noch mein.

Ich kann mich viel besser spüren und sehen,
wenn andere nicht einfach über meine Seele hergehen.
Ich fühl mich zu Hause ohne eingeengt zu sein,
Ich -- in mir drin-- ist nun endlich Mein.

In fremden Besitz war meine Seele zu lange,
jetzt ist´s so das ich jeden schönen Augenblick fange.
Ich seh da jetzt so viel Platz in mir,
ich kann nun richtig wohnen mit dir.

Schön ist es auch jemand einzulassen,
denn Glück und Leid kann auch zusammen fassen.
Menschlichkeit, das heißt für mich leben,
dazu gehört für mich auch liebe zu geben.

Verletzen können mich nur eingelassene von mir,
das gehört zu meinem Leben und nicht zu dir.
In deinen Bereich lässt du mich ein,
deshalb werde ich behutsam und vorsichtig sein.



Natalie

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Natalie
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:41

Warum grenzt ihr mich aus?


Hab euch als liebe Kolleginnen empfunden,
warum grenzt ihr mich aus!
Hab eine Chane für mich genutzt,
warum grenzt ihr mich aus!
Habe niemandem was zu Leide getan,
warum grenzt ihr mich aus!

Ihr wolltet ja gar nicht mehr arbeiten,
warum grenzt ihr mich aus!
Ihr redet über mich und grüßt mich nicht mal,
warum grenzt ihr mich aus!

Sicher hat es was mit euch zu tun,
trotzdem schmerzt es mich!
Sicher befürchtet ihr ich könnte mal sagen was ihr zu tun habt,
dann ist es doch nur mein Job!
Sicher fühlt ihr euch in der Gruppe stark,
ich fühl mich auch stark!

Ich wäre stark genug,
es euch zu vergönnen.
Ihr kennt mich doch,
wer seid nun ihr?

Darf ich mich vorstellen,
ich heiße Natalie,
und bin der gleiche Mensch,
der euch vor einigen Monaten ins Herz geschlossen hat.


An meine Arbeitskolleginnen

Natalie

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Thread-EröffnerIn
Natalie
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Beitrag Mi., 12.03.2008, 11:14

Träume

Ich träume davon, dass dir was zustößt.
Zum zweiten Mal kurz aufeinander.
Ich war auch immer dabei,
also anwesend.

Sah es kommen, und konnte es nicht verhindern.
Ich hörte deine Brüche,
auch in deinem Kopf.

Als ich entsetzt schreien wollte,
hattest du dich bewegt.
Obwohl es so endgültig erschien.
Wache auf, ohne zu erfahren,
wie´s - dir- geht.

Grauenvoll ist das.
Ich bemühe mich es nicht zu bewerten.
Das wird meine Angst sein.
Meine Angst, dass du gebrochen wirst.
Oder schon gebrochen wurdest.

Deine Seele schreit in meinem Traum.
Gänsehaut überkommt mich gerade jetzt.
Dann öffnet sich die Tür,
und du kommst nach Hause.

Danke für diese Träume.
Sie haben mich - aufgeweckt.
Danke, mein Junge.



Natalie

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lemon
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag So., 16.03.2008, 16:27

Ist es nicht seltsam? :
¿ dass wir vom Glück glauben, wir hätten es
verdient; aber vom Unglück denken, es wäre nicht
gerecht?
¿dass Erfahrungen, die wir vergessen wollen, uns
am längsten in Erinnerung bleiben;
aber Momente, die wir festhalten möchten so
schnell an Deutlichkeit verlieren?
¿ dass wir darauf bestehen, für eine Sache kämpfen
zu dürfen;
es aber als lästig empfinden, um etwas kämpfen zu
müssen?
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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Natalie
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Beitrag Mi., 26.03.2008, 23:11

Meine Veränderung...

Was hat mir meine Aufarbeitung gebracht?

Ich bin frei von diesen alten Ängsten,
und den meisten Folgeerscheinungen.

Was habe ich dazu gewonnen?

Selbstvertrauen, Selbstachtung,

Was habe ich dazubekommen?

Andere Ängste und einen anderen Schmerz ein neues ernstes Ich.

Was war der Preis dafür?

mein lachen.


Verdrängung - Schmerz - anderer Mensch.


Das sind nur ein paar meiner Gedanken, weil ich mich mit meiner Veränderung im Moment so ziemlich fremd fühle.

Natalie

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Natalie
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Beitrag Sa., 26.04.2008, 12:49

bin wieder sehr in meinem realen Leben
möchte meine Stunden hier nicht mehr vergeben
zu schön ist es in der freien Natur
die Zeiten des Forums sind trotzdem wie eine Gravour

ich brauchte sie und hab sie mir für mich genommen
und auch so manches zurückbekommen
vorallem, was von mir aus ging
zuerst anscheindend an wem anderem hing

Ruhe kehrt wieder bei mir ein
meine Gedanken sind jetzt mein
im vertrauen übe ich mich wieder
ich mach mich nicht mehr selber nieder

Aufrecht steh ich zu meinen Fehlern
ich möchte sie nicht mehr verschmälern
ich muss nicht mehr alleine kämpfen
auch andere können jetzt mein mir zugefügtes Leid dämpfen

Vorbei die Zeiten wo auch noch ich mich missbrauche
und mich selber im Spiegel anfauche
ein wehrloses Kind das jetzt beginnt zu leben
trotz gebrochener Seele den Kopf zu heben

ich wünsch euch allen eine wunderschöne Zeit
das ihr hier Hilfe bekommt soweit
bis eure Probleme ihr lösen könnt
das sei euch allen von mir von Herzen gegönnt.

Machts gut,

Natalie

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Dornröschen Dorn
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Beiträge: 2323

Beitrag So., 27.04.2008, 14:31

lemon hat geschrieben:Ist es nicht seltsam? :
¿ dass wir vom Glück glauben, wir hätten es
verdient; aber vom Unglück denken, es wäre nicht
gerecht?
¿dass Erfahrungen, die wir vergessen wollen, uns
am längsten in Erinnerung bleiben;
aber Momente, die wir festhalten möchten so
schnell an Deutlichkeit verlieren?
¿ dass wir darauf bestehen, für eine Sache kämpfen
zu dürfen;
es aber als lästig empfinden, um etwas kämpfen zu
müssen?
Ist es nicht seltsam? :
¿ dass wir vom Glück glauben, wir hätten es
verdient; aber vom Unglück denken, es wäre nicht
gerecht?
¿dass Erfahrungen, die wir vergessen wollen, uns
am längsten in Erinnerung bleiben;
aber Momente, die wir festhalten möchten so
schnell an Deutlichkeit verlieren?
¿ dass wir darauf bestehen, für eine Sache kämpfen
zu dürfen;
es aber als lästig empfinden, um etwas kämpfen zu
müssen?
Wow lemon! damit regst du mich voll zum denken an. schon irgendwie traurig dein text....LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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