hallo ihr lieben.
ich bin 25 und weiblich.
angefangen mit meinen panikattacken und der angst vor krankheiten hat alles vor 5 jahren bei einem thailand urlaub.
damals bin ich beim umsteigen am flughafen bangkok einfach umgekippt aufgrund von einem magendarmvirus. ich bin ohnmächtig vorm flieger gelegen und kein mensch hat mir geholfen, alle sind über mich drübergestiegen. dann wollten sie mich auch nicht mitfliegen lassen, da die stewardessen dachten ich würde drogen transportieren und mir wäre ein drogenpackerl im magen aufgegangen. nach langem hin und her durfte ich dann doch mitfliegen und in phuket hat dann auch noch die polizei auf mich gewartet. toll. mittlerweile kann ich schon fast drüber lachen, andererseits hab ich seitdem diese panikattacken.
und ich möchte jetzt mal fragen ob noch jemand folgendes problem kennt:
--> ich denke "hoffentlich werde ich nicht krank", "hoffentlich steckt mich meine kollegin nicht mit grippe an", "hoffentlich ..." und schwupps bekomme ich GENAU DAS was ich nicht will.
--> wenn irgend ein blöder termin in der arbeit ansteht, der mich nicht wirklich interessiert ... zB weihnachtsfeier, betriebsausflug, etc. ... sage ich kurz vorher meist ab, mit der begründung, tschuldigung, geht nicht, bin krank ... und kurze zeit später bin ich wirklich krank?!?!?
das ist doch nicht normal, oder? komm mir schon vor wie ein wunschbrunnen, der nur negatives anzieht.
mein therapeut meinte, ich habe das "kranksein" schon perfektioniert und mein körper reagiert sofort darauf.
kennt jemand ähnliche probleme, was macht ihr dagegen? bitte um antwort
lg, hamster
Angst krank zu werden - und schwupps bin ich krank
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Ich denke mal daß Stress einen besonders anfällig macht für alle möglichen Erreger die so rumschwirren.
Wegen der Sache bei der Flugreise: Hast du mal daran gedacht daß du da eine leichte possttraumatische Belastungsstörung entwickelt hast?
Weil man fühlt sich mit so einer Krankheit ja wirklich todelend. Und dann warst du in dem elenden Zustand auch noch mit so einer Behandlung konfrontiert.
Wegen der Sache bei der Flugreise: Hast du mal daran gedacht daß du da eine leichte possttraumatische Belastungsstörung entwickelt hast?
Weil man fühlt sich mit so einer Krankheit ja wirklich todelend. Und dann warst du in dem elenden Zustand auch noch mit so einer Behandlung konfrontiert.
wie gesagt, ich kann definitiv sagen, die panikstörungen fingen nach dem thailand-urlaub an. ungefähr 3 wochen später hatte ich in der firma in der kantine eine panikattacke und dachte ich muss sterben. die kam dann immer und immer wieder. konnte dann nicht mehr schlafen, verlor meinen job (worüber ich im nachhinein froh bin-weil dort gar nichts gepasst), etc.münchnerkindl hat geschrieben:
Wegen der Sache bei der Flugreise: Hast du mal daran gedacht daß du da eine leichte possttraumatische Belastungsstörung entwickelt hast?
Weil man fühlt sich mit so einer Krankheit ja wirklich todelend. Und dann warst du in dem elenden Zustand auch noch mit so einer Behandlung konfrontiert.
nehme seit 5 jahren mit unterbrechungen, 15 mg seroxat, bin teilweise bei einer gesprächstherapie. nächsten mittwoch fang ich wieder damit an.
aber ich weiß einfach nicht, was ich gegen das ständige krank-sein machen soll?!
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Evtl mal eine psychosomatische Klinik die auch einen Schwerpunkt auf Traumafolgestörungen haben aufsuchen?
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Ich kann dir leider nicht sagen, was man dagegen tun kann - das wüsste ich nämlich selbst gerne. Ich hab dasselbe Problem!
Damals, als alle Angst vor SARS hatten, hab ich mir das regelrecht eingeredet. Ich hatte solche Angst, dass ich alle Symptome entwickelt habe und sogar Fieber hatte. Mit anderen Krankheiten geht mir das genauso. Ich kann mir Krankheiten richtig einreden. Ich hatte auch mal Angst vor AIDS (obwohl ich in dieser Hinsicht total unverdächtig lebe) - und prompt habe ich eine Abwehrschwäche entwickelt.
Aber das funktioniert auch bei anderen Sachen ganz 'prima' - immer, wenn ich vor etwas Angst habe und dies auf jeden Fall vermeiden will, kann ich davon ausgehen, dass genau das eintritt. Also, z.B. wenn meine Tochter einmal im Jahr ein teures Kleid anhat, dann kann ich mir sicher sein, dass sie genau an diesem einen Tag im Jahr damit hinfällt und das Kleid ein Loch bekommt, zum Beispiel.
Damals, als alle Angst vor SARS hatten, hab ich mir das regelrecht eingeredet. Ich hatte solche Angst, dass ich alle Symptome entwickelt habe und sogar Fieber hatte. Mit anderen Krankheiten geht mir das genauso. Ich kann mir Krankheiten richtig einreden. Ich hatte auch mal Angst vor AIDS (obwohl ich in dieser Hinsicht total unverdächtig lebe) - und prompt habe ich eine Abwehrschwäche entwickelt.
Aber das funktioniert auch bei anderen Sachen ganz 'prima' - immer, wenn ich vor etwas Angst habe und dies auf jeden Fall vermeiden will, kann ich davon ausgehen, dass genau das eintritt. Also, z.B. wenn meine Tochter einmal im Jahr ein teures Kleid anhat, dann kann ich mir sicher sein, dass sie genau an diesem einen Tag im Jahr damit hinfällt und das Kleid ein Loch bekommt, zum Beispiel.
Meine Beiträge spiegeln meine persönliche Einstellung wider. Sie sind nicht allgemeingültig; was ich schreibe, muss nicht auf andere Menschen zutreffen. Ich möchte das nicht in jedem Beitrag wiederholen, weil ich es für selbstverständlich halte.
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