Anspannung im Kontakt mit anderen
Anspannung im Kontakt mit anderen
hi leute hab mich hier eben registriert da ich ein problemm habe und hoffe das mir hier jemand helfen kann.
Mein problemm ist, dass ich extrem schüchtern bin und ich mich richtig zurückhalte sobald mehrere personen dabei sind die ich nicht kenne und erst recht wenn frauen dabei sind.
Sonst wenn ich unter freunden und bekannten bin bin ich zwar auch nicht immer der der nur am reden ist aber mir fallen spontan sachen ein die ich dann aus mir rauslasse. was aber das größte problemm bei mir ist, ist denke ich das ich beim chatten wirklich schreiben kann wie ein weltmeister egal ob ich die person kenne oder nicht ich tippe ohne ende und texte die leute teils wirklich zu. im realen leben bin ich aber dagegen total ruhig und zurückhaltend wie schon gesagt wenn fremde dabei sind gehts bei mir auf einen "not aus" knopf. ich weiß wirklich gar nix mein kopf ist leer und ich verzweifel an der frage "was kannst du sagen?". Wenn ich neue leute mal kennenlerne oder anspreche geht das bei mir meistens nur im männlichen bereich weil ich frauen überhaupt nicht ansprechen kann. ich versuch immer locker zu sein aber ich krieg es nicht hin ich spüre in mir drin auch eine große anspannung. ich freue mich wenn ich zu hause bin darauf mal weg zu gehen aber sobald ich die tür verlasse und mich z.b. der kneipe näher da merke ich wie es von schritt zu schritt schlimmer wird mit der anspannung. ich kann mich auch nicht zusammenreissen ich hab schon bücher gelesen übers flirten in der hoffnung das mir da zummindest irgendwas einfacher fällt aber geholfen hat mir bis jetzt wirklich noch gar nix. ich weiß nicht was ich noch tuen kann oder was ich machen soll damit mir alles einfacher fällt oder zummindest diese anspannung in mir wegfällt. es fällt mir auch schwer zu lachen oder zu lächeln.
ich hoffe ihr könnt mit den infos irgendwas anfangen und jemand weiß rat :s ich bedanke mich schonmal im vorraus für jede antwort.
gruß derkleine
Mein problemm ist, dass ich extrem schüchtern bin und ich mich richtig zurückhalte sobald mehrere personen dabei sind die ich nicht kenne und erst recht wenn frauen dabei sind.
Sonst wenn ich unter freunden und bekannten bin bin ich zwar auch nicht immer der der nur am reden ist aber mir fallen spontan sachen ein die ich dann aus mir rauslasse. was aber das größte problemm bei mir ist, ist denke ich das ich beim chatten wirklich schreiben kann wie ein weltmeister egal ob ich die person kenne oder nicht ich tippe ohne ende und texte die leute teils wirklich zu. im realen leben bin ich aber dagegen total ruhig und zurückhaltend wie schon gesagt wenn fremde dabei sind gehts bei mir auf einen "not aus" knopf. ich weiß wirklich gar nix mein kopf ist leer und ich verzweifel an der frage "was kannst du sagen?". Wenn ich neue leute mal kennenlerne oder anspreche geht das bei mir meistens nur im männlichen bereich weil ich frauen überhaupt nicht ansprechen kann. ich versuch immer locker zu sein aber ich krieg es nicht hin ich spüre in mir drin auch eine große anspannung. ich freue mich wenn ich zu hause bin darauf mal weg zu gehen aber sobald ich die tür verlasse und mich z.b. der kneipe näher da merke ich wie es von schritt zu schritt schlimmer wird mit der anspannung. ich kann mich auch nicht zusammenreissen ich hab schon bücher gelesen übers flirten in der hoffnung das mir da zummindest irgendwas einfacher fällt aber geholfen hat mir bis jetzt wirklich noch gar nix. ich weiß nicht was ich noch tuen kann oder was ich machen soll damit mir alles einfacher fällt oder zummindest diese anspannung in mir wegfällt. es fällt mir auch schwer zu lachen oder zu lächeln.
ich hoffe ihr könnt mit den infos irgendwas anfangen und jemand weiß rat :s ich bedanke mich schonmal im vorraus für jede antwort.
gruß derkleine
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Hallo "derkleine"
auch wenn du männlich bist sprichst du mir ein bisschen aus der Seele.
Vieles haben wir gemeinsam, ich kann auch im realen leben kaum reden und bin schüchtern und zurückhaltend. Im Internet/Chat kann ich immer schreiben. Mit Fremden habe ich ebenfalls ein Problem.
Ich glaube das es schon ein großer Mangel an Selbstbewusstsein ist.
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, da ich selber noch auf eine Lösung warte.
Ich wünsche dir und mir, das wir eine Lösung finden und sende dir auf diese Weise alles Gute das du es in den Griff bekommst.
auch wenn du männlich bist sprichst du mir ein bisschen aus der Seele.
Vieles haben wir gemeinsam, ich kann auch im realen leben kaum reden und bin schüchtern und zurückhaltend. Im Internet/Chat kann ich immer schreiben. Mit Fremden habe ich ebenfalls ein Problem.
Ich glaube das es schon ein großer Mangel an Selbstbewusstsein ist.
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, da ich selber noch auf eine Lösung warte.
Ich wünsche dir und mir, das wir eine Lösung finden und sende dir auf diese Weise alles Gute das du es in den Griff bekommst.
danke mussylu wünsche es dir auch..
hat denn hier sonst jemand irgendwelche erfahrungen gemacht die mir oder missylu helfen kann?
hat denn hier sonst jemand irgendwelche erfahrungen gemacht die mir oder missylu helfen kann?
Hallo
Ich kenne das auch, so eine innere Anspannung, besonders wenn ich einer fremden Gruppe gegenüber stehe.
Mir wurde dazu geraten dann echt zu sein, also nicht so zu tun, als wäre nichts, weil das oft auch als "gespielt" wahrgenommen wird.
Allgemein ist es für mich immer einfacher offen gegenüber neuen Leuten zu sein, wenn ich jemanden mit dabei habe, mit dem/der ich befreundet bin, das gibt mir Sicherheit.
Liebe Grüße
Otja
Ich kenne das auch, so eine innere Anspannung, besonders wenn ich einer fremden Gruppe gegenüber stehe.
Mir wurde dazu geraten dann echt zu sein, also nicht so zu tun, als wäre nichts, weil das oft auch als "gespielt" wahrgenommen wird.
Allgemein ist es für mich immer einfacher offen gegenüber neuen Leuten zu sein, wenn ich jemanden mit dabei habe, mit dem/der ich befreundet bin, das gibt mir Sicherheit.
Liebe Grüße
Otja
Ever try. Ever fail. No matter.
Try again. Fail again. Fail better.
- Samuel Beckett
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Wenn ich nicht alleine bin, dann fallen mir Begegnungen auch immer leichter.Otja hat geschrieben:Hallo
Ich kenne das auch, so eine innere Anspannung, besonders wenn ich einer fremden Gruppe gegenüber stehe.
Mir wurde dazu geraten dann echt zu sein, also nicht so zu tun, als wäre nichts, weil das oft auch als "gespielt" wahrgenommen wird.
Allgemein ist es für mich immer einfacher offen gegenüber neuen Leuten zu sein, wenn ich jemanden mit dabei habe, mit dem/der ich befreundet bin, das gibt mir Sicherheit.
Liebe Grüße
Otja
gruß Missy
mir fallen sie auch leichter aber auch nur etwas wenn z.b. mehrere da sind die ich nicht kenne bin ich trzd so "leer" und weiß nicht was ich sagen soll.
Also bei mir ist es so, das ich mich, wenn jemand dabei ist, stärker fühle. Aber die "leere" ist bei mir auch immer noch erhalten. Also das Problem ist damit nicht erledigt.derkleine hat geschrieben:mir fallen sie auch leichter aber auch nur etwas wenn z.b. mehrere da sind die ich nicht kenne bin ich trzd so "leer" und weiß nicht was ich sagen soll.
Es kommt aber auch oft auf die Situation an. wenn viele Fremde auf einem Haufen sind, die sich alle nicht kennen, ist es manchmal einfacher ein Gespräch zu finden, wie wenn ich zu einer Gruppe dazu komme, die sich bereits kennt, aber ich bin Fremd.
Ist das bei dir vielleicht auch so?
manchmal reichen mir auch schon schräge Blicke von meinem Gegenüber, damit ich sofort verstumme und in die versager rolle schlüpfe.....
ja wenn sich viele nich kennen find ich es auch einfacher ein gespräch anzufangen aber wenn sich mehrere kennen reden alle untereinander und da fühl ich mich auch bisschen ausgeschlossen und mit ins gespräch komm ich auch nicht rein weil mir einfach nix einfällt
Hallo ihr drei,
ich bin auch neu hier im Forum und habe mir einige Beiträge angeschaut. Eurer Beschreibung kann ich mich nur anschließen. Mir geht es absolut genau so. Die leere im Kopf, die Anspannung, der Drang, etwas sagen zu mollen oder zu "müssen". Und umso mehr ich mich dazu auffordere, etwas zu sagen, desto schlimmer wird es. Der Kopf wird immer leerer und der Gedanke, etwas geistreiches oder originelles sagen zu wollen wird immer beherrschender.
Mit Bekannten zusammen oder auch im Verein kann ich relativ problemlos Äußerungen machen - auch spontane und auch mal einen "lustigen Spruch". Es gibt aber Leute, bei denen ich mich selbst unter Druck setze etwas zu sagen und dabei werde ich total verstockt oder steif. Mit Kollegen aus Studium oder aus dem beruflichenUmfeld hingegen kann ich ganz unproblematisch reden, wenn es um fachliche Dinge geht oder wenn ein Thema diskutiert wird.
Ist das bei euch auch so?
Viele Grüße
Iwein
ich bin auch neu hier im Forum und habe mir einige Beiträge angeschaut. Eurer Beschreibung kann ich mich nur anschließen. Mir geht es absolut genau so. Die leere im Kopf, die Anspannung, der Drang, etwas sagen zu mollen oder zu "müssen". Und umso mehr ich mich dazu auffordere, etwas zu sagen, desto schlimmer wird es. Der Kopf wird immer leerer und der Gedanke, etwas geistreiches oder originelles sagen zu wollen wird immer beherrschender.
Mit Bekannten zusammen oder auch im Verein kann ich relativ problemlos Äußerungen machen - auch spontane und auch mal einen "lustigen Spruch". Es gibt aber Leute, bei denen ich mich selbst unter Druck setze etwas zu sagen und dabei werde ich total verstockt oder steif. Mit Kollegen aus Studium oder aus dem beruflichenUmfeld hingegen kann ich ganz unproblematisch reden, wenn es um fachliche Dinge geht oder wenn ein Thema diskutiert wird.
Ist das bei euch auch so?
Viele Grüße
Iwein
Über das Flirten zu lesen, wenn es dir schon schwer fällt, überhaupt mit Menschen zu reden, ist als würdest du ein Buch über die Steuerung von Formel Eins Wagen lesen, weil du keine Fahrpraxis hast.derkleine hat geschrieben:...ich hab schon bücher gelesen übers flirten in der hoffnung das mir da zummindest irgendwas einfacher fällt aber geholfen hat mir bis jetzt wirklich noch gar nix...
Ich kenne diese Ängste ebenso. Aber aus der Position heraus, in der du bist, ist flirten zu groß, bringt dich nicht weiter. Das Problem, so denke ich, ist ja weniger die Techik, immerhin hast du Freunde und kannst sie offenbar auch gut (unter)halten. Das Problem ist wohl weniger, was du sagen sollst, sondern wie du mit der Angst klarkommen kannst, da wären Bücher zur Überwindung sozialer Ängste wohl besser geeignet.
Um mit einer Frau ins Gespräch zu kommen, muss man nicht flirten. Meiner Meinung nach. Es ist ein Spiel unter "Könnern" und nichts weiter als ein Spiel. Frauen, als menschliche Wesen, wollen und können genauso normale Gespräche führen wie Männer auch, und genauso blöd herumalbern.
Selbst Menschen ohne Hemmungen, sind sontan gehemmt, wenn man zu ihnen sagt: "Sag was." Wie oft herrscht Stille, wenn nach einem Vortrag oder einer Schulung direkt aufgefordert wird: "Noch Fragen?". Das ist ähnlich, wie zu jemandem sagen: "Lach jetz!" Das erzeugt ein Druck. Das kann man mitunter testen... lustige Rune, alle plappern, es herrscht kein Mangel an Gesprächsstoff, und dann fordere jemanden ernst, eindringlich auf, etwas zu sagen. Das gibt Blockade, und vermutlich mal ein verunsichertes (egal wie selbstbewusst der Gefragte ist) "Was soll ich sagen?".
In unserem Inneren aber tun wir das ständig, vor allem wenn wir so gehemmt sind. Wir denken, wir müssen etwas (geistreiches) sagen und setzen uns ständig die Pistole auf die Brust. Wir machen genau das, was die meisten Menschen aprupt zum Schweigen bringt. Wir setzen uns selber unter Druck, UNABHÄNGIG davon, on das überhaupt gefordert wird. Unser innerer Dialog quasi hemmt uns. Anstatt uns auf die Situation einzulassen, und etwa dann zu lachen wenn etwas lustig ist, lachen wir, weil wir denken, das wird jetzt von uns erwartet. So machen wir das mit dem Reden. Wir reden nicht, weil in der Situation es richtig ist für uns, es quasi einfach raus rutscht, sondern setzen uns unter Druck, dann reden zu müssen, wann wir denken, es wird erwartet.
Und ansonsten kann man sich in Ruhe einfach ein Paar Themen zurechtlegen. Wenn ich meinen "Bann" zu brechen versuche, dann höre ich intensiv den Anderen zu, und beachte genau, was sie sagen. Oft ist es sooo banal. Als ich meinen ersten Freund kennenlernte, war das so. Ich war leer im Kopf, wusste absolut nichts was ich saen konnte, also hörte ich zu, was andere am Tisch so spontan sagten, oder fragten, und machte das einfach auf meine Weise nach. Eigentlich ist die beste Methode direkt gezielte Fragen zu einem Thema zu stellen, das gerade im Raum schwebt oder von dem man denkt, die Zielperson hat Kompetenz darin, Interesse daran... und wenn man nichts davon weiss, dann was sehr Allgemeines.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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- sporadischer Gast
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hallo
ich werd mich auch anschließen..ich glaub auch immer, dass ich unbedingt etwas sagen muss und dann komm ich mir so vor, als würd ich stumm in der mitte des kreises stehn, wo mich alle anstarren...deswegen mag ichs nicht besonders wenn ich irgendwohin ausgehe, auch nicht wenn freunde von mir dabei sind, da fast immer jemand von ihnen leute kennt, mit denen ich dann [laut meinem kopf] reden "muss" um einen guten eindruck zu hinterlassen...
lg
ich werd mich auch anschließen..ich glaub auch immer, dass ich unbedingt etwas sagen muss und dann komm ich mir so vor, als würd ich stumm in der mitte des kreises stehn, wo mich alle anstarren...deswegen mag ichs nicht besonders wenn ich irgendwohin ausgehe, auch nicht wenn freunde von mir dabei sind, da fast immer jemand von ihnen leute kennt, mit denen ich dann [laut meinem kopf] reden "muss" um einen guten eindruck zu hinterlassen...
lg
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo derkleine,
ich kenne das Problem auch. Inzwischen ist es besser geworden, zum Teil sicher, weil ich, wie auch schon andere hier geschrieben haben, gemerkt habe, dass das, was andere Leute sagen, so banal ist, dass ich mich oft von mir aus gar nicht getraut hätte, dasselbe zu sagen. Und trotzdem "kommt es an".
Ich habe irgendwann beschlossen, dass ich nicht unbedingt etwas sagen muss und es mir erstmal reicht, in einer Gruppe dabeizusein. Und wenn mir dann doch irgendein Kommentar einfällt, kann ich ihn ja sagen, wenn nicht, ist es auch gut. Das hat viel Druck weggenommen. Inzwischen fällt mir immer öfter etwas ein, was ich sagen kann, aber ich warte eben, ob mir etwas einfällt, und wenn nicht - naja, dann sage ich eben weiterhin nichts. Aber das ist okay, und ich fühle mich gut damit. Ich trete dadurch eher als der stille Typ auf, gelte aber auch als gute Zuhörerin, und das ist etwas, was die meisten Menschen schätzen.
Das mit dem Flirten würde ich auch erstmal hintenan stellen. Ich finde Männer eher nervig, mit denen kein normales Gespräch möglich ist, weil sie auf Teufel komm raus flirten wollen.
Wenn Du jemandem signalisieren willst, dass Du Dich für ihn interessierst (auch einfach so, als Mensch, nicht nur Frauen und nicht nur im Hinblick aufs Flirten), bieten sich meistens Fragen an. Überlege Dir, was Dich am Anderen interessieren könnte, was Du noch nicht von ihm weißt, was Du Dir an dem, was er gerade gesagt hat, noch nicht ganz klar ist usw. und stelle dazu eine Frage. Die meisten Menschen sind sehr dankbar dafür, dass sich jemand für sie interessiert und ihnen Fragen stellt. Sie werden Dir antworten, und obwohl Du nur einen Satz (die Frage; vielleicht sogar nur ein Wort wie "Und...?") gesagt hast und sie 10, werden sie das Gefühl haben, dass Du sehr viel mit ihnen gesprochen hast. (Das klappt natürlich nicht immer, ist aber eine Beobachtung, die ich schon sehr häufig gemacht habe.)
Ich habe diesen Tipp übrigens selbst irgendwann zu der Zeit bekommen, als ich noch so unsicher war, was ich zu anderen Menschen sagen könnte, und zuerst ist mir gar nichts eingefallen, was ich hätte fragen können. Ich habe dann gemerkt, dass ich so auf mich, meine eigene Anspannung und die Frage, was ich sagen könnte, fixiert war, dass ich mich auf meinen Gesprächspartner gar nicht einstellen konnte. Eine Fokusverschiebung von sich auf den Gesprächspartner kann bei dem Problem sehr hilfreich sein. Aber hab Geduld mit Dir. Das geht nicht von einem Tag auf den anderen, wenn Du es nicht gewohnt bist. Es gilt vielmehr, jeden kleinen Erfolg anzuerkennen, zum Beispiel, dass Dir im Nachhinein einfällt, an welcher Stelle Du was hättest fragen können, dass Du es geschafft hast, entspannt zuzuhören, ohne Dich mit der Frage unter Druck zu setzen, was Du sagen könntest, dass jemand sich durch ein Nicken, ein "Warum?", ein "Und dann?" oder ein Lächeln von Dir ermutigt hat, weiterzusprechen usw. Jeder dieser (Fort-)Schritte ist ein Erfolg, für all das verdienst Du Anerkennung von Dir selbst; nicht erst, wenn Du denkst, dass Du Dein komplettes Problem gemeistert hast.
Liebe Grüße
Dampfnudel
ich kenne das Problem auch. Inzwischen ist es besser geworden, zum Teil sicher, weil ich, wie auch schon andere hier geschrieben haben, gemerkt habe, dass das, was andere Leute sagen, so banal ist, dass ich mich oft von mir aus gar nicht getraut hätte, dasselbe zu sagen. Und trotzdem "kommt es an".
Solange Du Dich so sehr unter Druck setzt, unbedingt etwas sagen zu müssen, wird die Anspannung vermutlich auch nicht nachlassen. Jemandem (auch sich selbst), der vor etwas Angst hat und unter Druck steht, zu sagen, er solle mal locker sein, ist ungefähr so, wie einem Depressiven zu sagen, er solle mal fröhlich sein. Das klappt nicht.derkleine hat geschrieben:ich weiß wirklich gar nix mein kopf ist leer und ich verzweifel an der frage "was kannst du sagen?". (...) ich versuch immer locker zu sein aber ich krieg es nicht hin ich spüre in mir drin auch eine große anspannung.
Ich habe irgendwann beschlossen, dass ich nicht unbedingt etwas sagen muss und es mir erstmal reicht, in einer Gruppe dabeizusein. Und wenn mir dann doch irgendein Kommentar einfällt, kann ich ihn ja sagen, wenn nicht, ist es auch gut. Das hat viel Druck weggenommen. Inzwischen fällt mir immer öfter etwas ein, was ich sagen kann, aber ich warte eben, ob mir etwas einfällt, und wenn nicht - naja, dann sage ich eben weiterhin nichts. Aber das ist okay, und ich fühle mich gut damit. Ich trete dadurch eher als der stille Typ auf, gelte aber auch als gute Zuhörerin, und das ist etwas, was die meisten Menschen schätzen.
Das mit dem Flirten würde ich auch erstmal hintenan stellen. Ich finde Männer eher nervig, mit denen kein normales Gespräch möglich ist, weil sie auf Teufel komm raus flirten wollen.
Wenn Du jemandem signalisieren willst, dass Du Dich für ihn interessierst (auch einfach so, als Mensch, nicht nur Frauen und nicht nur im Hinblick aufs Flirten), bieten sich meistens Fragen an. Überlege Dir, was Dich am Anderen interessieren könnte, was Du noch nicht von ihm weißt, was Du Dir an dem, was er gerade gesagt hat, noch nicht ganz klar ist usw. und stelle dazu eine Frage. Die meisten Menschen sind sehr dankbar dafür, dass sich jemand für sie interessiert und ihnen Fragen stellt. Sie werden Dir antworten, und obwohl Du nur einen Satz (die Frage; vielleicht sogar nur ein Wort wie "Und...?") gesagt hast und sie 10, werden sie das Gefühl haben, dass Du sehr viel mit ihnen gesprochen hast. (Das klappt natürlich nicht immer, ist aber eine Beobachtung, die ich schon sehr häufig gemacht habe.)
Ich habe diesen Tipp übrigens selbst irgendwann zu der Zeit bekommen, als ich noch so unsicher war, was ich zu anderen Menschen sagen könnte, und zuerst ist mir gar nichts eingefallen, was ich hätte fragen können. Ich habe dann gemerkt, dass ich so auf mich, meine eigene Anspannung und die Frage, was ich sagen könnte, fixiert war, dass ich mich auf meinen Gesprächspartner gar nicht einstellen konnte. Eine Fokusverschiebung von sich auf den Gesprächspartner kann bei dem Problem sehr hilfreich sein. Aber hab Geduld mit Dir. Das geht nicht von einem Tag auf den anderen, wenn Du es nicht gewohnt bist. Es gilt vielmehr, jeden kleinen Erfolg anzuerkennen, zum Beispiel, dass Dir im Nachhinein einfällt, an welcher Stelle Du was hättest fragen können, dass Du es geschafft hast, entspannt zuzuhören, ohne Dich mit der Frage unter Druck zu setzen, was Du sagen könntest, dass jemand sich durch ein Nicken, ein "Warum?", ein "Und dann?" oder ein Lächeln von Dir ermutigt hat, weiterzusprechen usw. Jeder dieser (Fort-)Schritte ist ein Erfolg, für all das verdienst Du Anerkennung von Dir selbst; nicht erst, wenn Du denkst, dass Du Dein komplettes Problem gemeistert hast.
Liebe Grüße
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.
Kannte ich auch mal.
Diese innere Anspannung ist Angst. Angst vor was auch immer.
Mit hilft es, wenn ich mir immer wieder das allerschlimmste ausmale, was in solchen Situationen passieren könnte. Also was wäre wirklich das aller, aller schrecklichste????
Also zum Beispiel alle lachen mich aus und ich verhalte mich total bescheuert, alle finden mich blöd, lehnen mich ab usw. Dann durchdenke ich diese allerschlimmste Situation bis in jedes noch so kleine Detail. Also zum Beispiel im Nachhinein Zuhause, wenn man mal die Zeit dazu hat. Und dann geht's weiter ... im nächsten Schritt frage ich mich: Wie realistisch ist das wirklich, dass diese schreckliche Situation genauso eintritt? Und das durchdenke ich dann auch noch mal ganz genau. Komme ich dann zu dem Schluss, dass es wirklich ein bisschen realistisch ist, was ich mir da zusammen gedacht habe, dann frage ich mich, wie ich mich dann in dieser aller aller schrecklichsten Situation verhalten könnte. Was könnte ich machen damit es mir in dieser schrecklichen Situation besser geht? Wie könnte ich handeln? Wäre das denn alles wirklich so schlimm? usw. oder was einem halt sonst noch für Sachen einfallen.
Und dann denke ich mir noch andere schlimme Sachen aus, die passieren könnten und mache das ganze noch mal. Und das alles für jedes Situation in der dieses Anspannung auftritt und immer wieder von vorn, wenn es wieder auftritt. Naja, ein bisschen Arbeit ist das schon.
Außerdem versuche ich realistisch zu bleiben. Die Annahme "Keiner mag mich", ist zum Beispiel eine unrealistische Annahme, die ich versuche durch realistischere zu ersetzen. Zum Beispiel: Es gibt Menschen, denen ich vielleicht etwas unsympatisch bin, aber das ist ok, denn es gibt genausp gut die Menschen, denen ich sympatisch bin und auf die kann ich mich ja konzentrieren usw.
Insgesamt versuche ich solche Gedanken für mich zu finden, mit denen es mir in solchen Situationen besser geht. Man merkt ja auch schon während man darüber nachdenkt, welche Gedanken die Anspannung lösen. Und die behalte ich dann bei.
Früher war ich einfach nur angespannt, hatte also Angst und wusst gar nicht warum. Und so bleibt man immer in dieser Angtschleife hängen anstatt sich mal weiter damit auseinander zu setzen.
==> nach ein paar Monaten: die innere Anspannung verschwindet.
Naja, einige erkennen vielleicht, was für eine Art von Therapie ich mal gemacht habe
Ist vielleicht auch nicht für jeden was. Aber ich mag das mich selbst in eine Richtung zu manipulieren und das Gefühl von Macht über meine Emotionen zu haben
Keine Ahnung, ob man das alles auch so allein hinbekommt, das musste ich ja nie ausprobieren.
Diese innere Anspannung ist Angst. Angst vor was auch immer.
Mit hilft es, wenn ich mir immer wieder das allerschlimmste ausmale, was in solchen Situationen passieren könnte. Also was wäre wirklich das aller, aller schrecklichste????
Also zum Beispiel alle lachen mich aus und ich verhalte mich total bescheuert, alle finden mich blöd, lehnen mich ab usw. Dann durchdenke ich diese allerschlimmste Situation bis in jedes noch so kleine Detail. Also zum Beispiel im Nachhinein Zuhause, wenn man mal die Zeit dazu hat. Und dann geht's weiter ... im nächsten Schritt frage ich mich: Wie realistisch ist das wirklich, dass diese schreckliche Situation genauso eintritt? Und das durchdenke ich dann auch noch mal ganz genau. Komme ich dann zu dem Schluss, dass es wirklich ein bisschen realistisch ist, was ich mir da zusammen gedacht habe, dann frage ich mich, wie ich mich dann in dieser aller aller schrecklichsten Situation verhalten könnte. Was könnte ich machen damit es mir in dieser schrecklichen Situation besser geht? Wie könnte ich handeln? Wäre das denn alles wirklich so schlimm? usw. oder was einem halt sonst noch für Sachen einfallen.
Und dann denke ich mir noch andere schlimme Sachen aus, die passieren könnten und mache das ganze noch mal. Und das alles für jedes Situation in der dieses Anspannung auftritt und immer wieder von vorn, wenn es wieder auftritt. Naja, ein bisschen Arbeit ist das schon.
Außerdem versuche ich realistisch zu bleiben. Die Annahme "Keiner mag mich", ist zum Beispiel eine unrealistische Annahme, die ich versuche durch realistischere zu ersetzen. Zum Beispiel: Es gibt Menschen, denen ich vielleicht etwas unsympatisch bin, aber das ist ok, denn es gibt genausp gut die Menschen, denen ich sympatisch bin und auf die kann ich mich ja konzentrieren usw.
Insgesamt versuche ich solche Gedanken für mich zu finden, mit denen es mir in solchen Situationen besser geht. Man merkt ja auch schon während man darüber nachdenkt, welche Gedanken die Anspannung lösen. Und die behalte ich dann bei.
Früher war ich einfach nur angespannt, hatte also Angst und wusst gar nicht warum. Und so bleibt man immer in dieser Angtschleife hängen anstatt sich mal weiter damit auseinander zu setzen.
==> nach ein paar Monaten: die innere Anspannung verschwindet.
Naja, einige erkennen vielleicht, was für eine Art von Therapie ich mal gemacht habe
Ist vielleicht auch nicht für jeden was. Aber ich mag das mich selbst in eine Richtung zu manipulieren und das Gefühl von Macht über meine Emotionen zu haben
Keine Ahnung, ob man das alles auch so allein hinbekommt, das musste ich ja nie ausprobieren.
@Onyx
was war das für eine Therapie die Du gemacht hast?
Ich finde Deine Denkweise super und ich habe das teilweise auch schon so gemacht, das ich mir das schlimmste vorgestellt habe. Nur habe ich es nie geschafft, eine Lösung zu finden, was dazu geführt hatte das ich noch mehr Angst vor der Situation hatte. Im Nachhinein war übrigens alles immer kein Problem.... ich glaube das ist auch oft so.
Gruß Missy
was war das für eine Therapie die Du gemacht hast?
Ich finde Deine Denkweise super und ich habe das teilweise auch schon so gemacht, das ich mir das schlimmste vorgestellt habe. Nur habe ich es nie geschafft, eine Lösung zu finden, was dazu geführt hatte das ich noch mehr Angst vor der Situation hatte. Im Nachhinein war übrigens alles immer kein Problem.... ich glaube das ist auch oft so.
Gruß Missy
wenn ich über das alles nachdenke wie du geschrieben hast da krieg ich auch eher mehr angst vor dieser situation das mich z.b. alle blöd angucken oder sich über mich lustig machen oder sonst was in der richtung.
wenn ich halt zu hause bin und nachdenk da kommt mir dann wieder alles so einfach vor aber ist es dann doch nicht für mich..
wenn ich halt zu hause bin und nachdenk da kommt mir dann wieder alles so einfach vor aber ist es dann doch nicht für mich..
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